DE1566104A1 - Fadenpackung,insbesondere fuer chirurgisches Naehmaterial - Google Patents
Fadenpackung,insbesondere fuer chirurgisches NaehmaterialInfo
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Description
Die Patentanwälte
Dipl.-Ing*E.Jourdan . Dipl.-.-Ing. W. Beyer
Dipl.-Ing*E.Jourdan . Dipl.-.-Ing. W. Beyer
. Frankfurt/Main Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
1; Dr. Leonard D. Kurtz 2. William H. Shave
4-6 Woodmere Boulevard 159 Whitehouse Avenue
Woodmere, New York/USA Koosevelt, Long Island
New.Toric., New York/USA
Fadenpackung, insbesondere" für chirurgisches Nähmaterial.
Priorität der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 584,731 vom 6. Oktober 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Fadenpackungen, insbesondere
für chirurgisches Nähmaterial mit an einem Ende befestigter
Nadel.
Ort des Gebrauchs ist bei chirurgischem Nähmaterial im allgemeinen
ein Operationsraum oder auch sonst in jedem !"alle ein
Raum, in welchem sich der Arzt voll und ganz auf den Patienten
konzentrieren muß. Unter den gegebenen Einsatzbedingungen
stören Tätigkelten, wie z.B. ein umständliches Herausziehen
des Nähmaterials aus einer Packung, den Chirurgen und lenken ihn in gefährlicher Weise ab. Hinzu kommt, daß in einem Operationsraum
sogar die Handgriffe nebeugeordnefc-er Personen, wie
z.B. der Operationsschwestern, zeitlich exakt erfolgen müssen
und nicht durch iiberflüsßi^e BeGohät'tigungen verkürat odor belj.ind.ert
werden dürfen»- ΠΙ*ηϊ eingedenk,,-hall man auch schon
bisher evktmnh} daß i/ilironü Au'' OtKu\-ii;U>n das Nähmaterial in
ÄOL'-'Mfilße DöP!jii;liög*)ii HfLtIi, null mi j?.|."L» ü-)';ii a.rgrlff;Hi j?ii
''Ans 1 an bry'ieiii;-« 'iH..;- hin jd^yd, LiAmi^kn ΐ.·■ :a imäenpaökn.^Sß-h-;.~
friedigen jedoch noch nicht vollkommen, da ihr Gebrauch immer noch umständlich ist.
Um die Bedingungen, welche zur Entwicklung der nachstehenden Erfindung geführt haben, besser verstehen zu können, sei zunächst
beschrieben, wie es in einem Operationsraum beim Einsatz des Mhmaterials zugeht. Normalerweise verläßt sich der
Arzt bei der Vorbereitung der Operation auf das Krankenhauspersonal, so daß z.B. bisher eine Operationsschwester das Nähmaterial
aus der Packung nahm und es im richtigen Augenblick, in welchem es gebraucht wurde, dem Arzt in die Hand gab. Dazu
mußbe die Operationsschwester als erstes das Nähmaterial aus
den bekannten Packungen entfernen und es vorbereitend entrollt auf einem Tuch auslegen, so daß es sich im Moment des Gebrauchs
ohne weiteres schnell ergreifen ließ. Earn dann dieser Zeitpunkt, und wandte sich der Arzt an die Operationsschwester, so nahm die'se
den Faden mit Nadel von seiner Unterlage und überreichte ihn dem Arzt. Es ist erkennbar, daß bei diesem Vorgehen ein Großteil der
Zeit und der Bewegungen der Operationsschwester allein dafür gebraucht wurden, mit dem Nähmaterial umzugehen. Die Umständlichkeit
des beschriebenen Verfahrens wird vollends deutlich, wenn man sich vergegenwärtigt, wie sorgfältig die einer Operationsschwester
zur Verfügung stehende Zeit eingeteilt werden muß, um noch alle sonstigen notwendigen Handgriffe erledigen
zu können.
Angesichts der Nachteile des mit den bisherigen Fadenpackungen notwendigen Arbeitsablaufs während der Operation ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Fadenpackung der eingangs genannten Art"zu schaffen, in welcher der Faden bereits in der Weise
aufbev/ahrt gehalten wi.rd, daß er ohne Gefahr für den Patienten
durch dnawlsehenbrci beutle Störungen unmittelbar vor dem Nähen
aus der· Packung βοζομ:·») werden kann.
Die. Ei'lindiuigisanCtjub^ ,/Ird dudnr ;h gelöst;} daß den* i/uden /λ;1.'i.-
BAD
Γ" - ■. ■■ .
ausgebreitet liegt und das Fadenende mit der Nadel zwischen .den Lagen herausgeführt und in geeigneter Weise griffbereit
gehalten ist.
Mit den vorgeschlagenen Fadenpackungen werden anders als
bei den bisher bekannten Packungen für den · Chirurgen ideale Arbeitsbedingungen erreicht. Die auf das Nähmaterial entfallenden
Handgriffe während der Operation, lassen sich auf
ein absolutes Minimum vermindern. Der bisher nötige vorbereitende Arbeitsgang des Herausnehmens des Fadens aus der
Packung und seines Ausbreitens auf einem Fadentuch entfällt
überhaupt vollständig. Stattdessen legt jetzt die Operationsschwester
an die Stelle des Fadentuchs die ursprüngliche Fadenpackung
gemäß der Erfindung, wobei der Faden nicht abgewickelt noch sonst irgendwie zur Hand genommen werden müßte. Zurückzuführen
ist dieses wertvolle Ergebnis darauf, daß aus der erfindungsgemäßen Fadenpackung, in welcher der Faden zickzackförmig
aufbewahrt liegt, der letztere durch einfachen Zug an der Nadel direkt in verwendungsbereitem Zustand gewonnen wird.
Das Herausziehen des Fadens aus der Packung geschieht praktisch ebenso schnell und einfach, wie früher das Abheben vom Fadentuch.
Natürlich muß dabei die Sicherheit bestehen, daß der
aus der Packung gezogene Faden absolut frei von Knoten und
Verschlingungen ist. Bei den bisher bekannten Fadenpackungen,
welche, wie bereits oben erwähnt, nicht zum Direktabzug des Fadens während der Operation bestimmt waren, hätte dies tatsächlich
auch nicht getan werden können, da sich unausweichlich der Faden verheddern würde.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung besteht die Fadenpackung aus drei Lagen des Verpackungsmaterials, wobei der
Faden in zickzackförmiger Anordnung zwischen der untersten und mittleren Lage und die Nadel zwischen der mittleren und
oberen Lage eingelegt ist.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Verpackungsmaterial im ausgebreiteten Zustand rechteckig
und wird durch zwei Faltkanten in eine Auflagefläche
für den Faden und eine erste und zweite Becklage geteilt. Auf der Auflagefläche wird der Faden zickzackförmig ausgebreitet,
indem mit dem der Nadel entgegengesetzten Ende begonnen wird und dann quer über die Auflagefläche fortgeschritten
wird, so daß jedesmal die geradlinig ausgebreiteten Fadenstücke zueinander parallel liegen. Übrig bleibt am Ende
nur ein kurzes Stück Faden, an dem die Nadel hängt. Nachdem der Faden auf der Auflagefläche in der beschriebenen Weise
ausgelegt worden ist, wird die erste Decklage des Verpackungsmaterials darauf gefaltet und so der Faden eingeschlossen.
Das Fadenende mit der Nadel wird dann oben auf die erste Decklage
aufgelegt.und anschließend die zweite Decklage darauf
geklappt, so daß auch die Nadel eingeschlossen liegt. Auf der Oberseite der nun insgesamt geschlossenen Packung kann ein
das Nähmaterial kennzeichnendes Schildchen angebracht sein.
Zu einem Verknoten und Verschlingen des Fadens beim Abzug kommt es nicht, weil dieser in einer Ebene zickzackförmig
ausgebreitet ist. Selbst wenn nach dem Herstellen der Fackung bis zu ihrer Benutzung die in zickzackformiger Anordnung
nebeneinander liegenden Fadenteile sich seitlich verschieben und überlappen, so wird dadurch dennoch die Fackung nicht
unbrauchbar. Es ist jedoch wichtig, daß die Fadenreihen
wenigstens ungefähr in paralleler Lage bleiben und eich nicht an ihren gekrümmten Enden "aufbiegen". Wegen dieser Bedingung
ist die Erfindung vorzugsweise auf Nähmaterial abgestellt, welches aus einem verhältnismäßig weich biegsamen Material
besteht und nicht aus solchem, welches wegen der Eigenschaft
stärkerer Elastizität eine größere Rückstellkraft in die Strecklage aufweist.
Um das Nähmaterial aus der Packung au entnehmen, ist es nur
nötig, die zweite, oberste Deoklage de· Vtrpackungaeattriala
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leicht von der ersten Decklage mit einer Hand abzuheben und
die Packung etwas über eine- Seitenkante zu kippen* Dabei
fällt die Nadel heraus und hängt in einer solchen kage frei
am laden, daß sie nur ergriffen.-zu werden braucht und nachfolgend
der Paden abgezogen werden lcann, während die Packung
mit der anderen Hand gehalten wird.- Es bietet sich bei diesem Vorgang ein vollständig: Terkaottmgs«· mid verschlingungsfreler
Faden, dar, und zwar wie nochmals hervorgehoben wird9 "unmittelbar
bei Abzug aus der ursprünglichen ■!Fadenpackung« Es sollte
Beachtung finden,"-daß beim Herausfallen des? Hadei aus der
Packung sich gerade das hintere- ladelende mit dem anschließenden
Fadenanfang der Hand- des Irstes aarbietet, so daß nicht
unnötigerweise die nadelspitze abgedeckt sau" werden braucht3
damit sich der Aral? aioht unbtabsioiitigt selbst
Ein weiterar noch sia, erwähnend©:?- Vorteil der
Erfindung ist darin mx -s©h@n9 daß die ■
bessert werden Isarffio ¥@im wie Mste, das Hah-materdaX suaäehst
aus seiaer Packung eiatnoiimea lind auf' einem laaeatixeli ausgebreitet,
wirds liört zu diesem Zeitpimfet praktisch die Mög3,iehkeit-
BXd9 noch. ©Ine B©g@iehnimg aas'ateingeiu Ba niiBiielis3 gesäß
-/-■'. Ass Erfindimg das IäJasat®,i?ial bis gra de® liig©ablie]s9 'in ¥@lcli@!a
©s der ßhirurg sto? Hand aimmtc, in ssinsr larsprüaglichen. PaeJaiag
bleibt j, k&xm dits- korralst begelelmat w@3?d©a5 waß, @s lasssB miok
noch im l©tst©a Moaent ©p/ö^tehend© ^tfeif©!- w&ü.
Die ErfintiÄKS wird'"nachstehend .an&and ds^'in der beig@gs-b©B©a
bis 3 @ia®
: nach SIg9 1 Ms ^ wobei ©la f<all
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obersten Decklage des Verpackungsmaterials weggenommen worden ist, um die Stellung der
Nadel zu zeigen,
KLg. 5 νχιά 6 das Vorgenen beim öffnen der erfindungsgemäßen
Fadenpackung und Ergreifen der Nadel zum Abzug des Fadens^
Fig. 7 bis 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Fadenpackung,
Pig.10 bis 12 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Figur 1 bis 5 ist dargestellt, wie bei der Herstellung einer
Fadenpackung gemaS der Erfindung vorsugehen ist. Dazu wird
zunächst ein rechteckiges Stück Verpackungsmaterial 10 genommen,. welches mit einer ersten Faltkante 11 und einer zweiten Faltkante
12 versehen ist, wodurch das Material in der Ansicht nach Fig* I
in drei Teilflächan -unterteilt wird, aämlicb eine erste Decklage
A1 eine Auflagefläche B für den Faden und eine zweite
Dec'iciage 0. Das Verpackungsmaterial 10 ist begrenzt durch Seitenkanten
13 und 14 und Endkanten 15 und 16. SIn in seiner Gesamtheit
mit 20 bezeichnetes chirurgische? iTäamaterial hat ein
freies Ende 22 mm, ein eine Nadel 21 tragendes Ende. Es wird
auf dar A-ufltigeflaciie B des Verpackungsmaterials 10 zwischen
den Paltkanten 11 und 12 in zickzacki oriaiger Anordnung ausgebreitet, indem an dem 2nde 22 begonnen, -wird und der Faden dann
in parallelen Heihen mit Krümmungen an den Enden über das
Verpackungsmaterial zwischen den beiden Seitenkanten 13 und 14
geführt wird. Am Ende bleibt nur ein kleines Stück Faden mit
der Nadel 21 übrig. Dieses .Fadenende steht über die Seitenkante
14 in Fig. 1 hervor.
Im nächsten Schriöi- wird dia erste Decklage A um die Faltkante
geklappt, so daS sie den ssickzackförmig ausgebreiteten Faden
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bedeckt und einschließt. Daraufhin wird das Fadenende mit
der Nadel 21 um die Seitenkante 14 der Decklage A nach
oben umgeschlagen (vgl. Fig. 2) und liegt dann auf der über den Faden 20 gefalteten Decklage A. Schließlich wird
noch die Decklage 0 über die Decklage A geschlagen, wobei die Nadel 21 eingeschlossen wird. In Fig. 3 ist die Fadenpackung
nach diesem letzteren Schritt des Umfaltens der
Decklage 0 dargestellt. Die eingeschlossene Nadel 21 ist
dabei gestrichelt gezeichnet.
In Fig. 4 ist im wesentlichen wiederum die Packung nach
Fig. 3 gezeigt, wobei jedoch ein Teil der obersten Decklage C herausgeschnitten wurde, um die Nadel 21 deutlich
sehen zu lassen. Das auf der Auflagefläche B ausgebreitete
Nähmaterial 20 wird durch die mittlere Decklage A gehalten, zwischen dieser und der obersten Decklage 0 liegt die Nadel 21,
und ganz obenauf ist ein Kennzeichenschild mit in der Zeichnung angedeuteten Buchstaben angebracht. *
Aus Fig. 5 und 6 kann entnommen werden, wie beim Herausziehen
des Fadens aus der Packung zu verfahren ist.Zunächst wird die
Decklage C mit der linken Hand angehoben, während der Daumen der linken Hand mit leichtem Druck auf der Decklage A ruht,
so daß das Nähmaterial nicht verrutscht. Der Daumen wird dabei neben der Nadel 21 auf die Decklage A aufgesetzt. Danach N
wird die Fadenpackung leicht über die eine Seitenkante gekippt, bis die Nadel 21, wie nach Fig. 5, von der Decklage A herunterfällt. Wie ebenfalls aus Fig. 5 zu entnehmen ist, kommt bei
der vorgeschlagenen Fadenpackung dadurch gerade das vorderste Fadenende, welches sich unmittelbar an die Nadel anschließt,
in eine griffbereite Lage, so daß es von der rechten Hand des
Arztes leicht erfaßt werden kann.
Hit welcher Leichtigkeit das Arbeiten mit der Fadenpackung . '
vonstatten geht, ergibt sieb, aus Fig. 6. Hier hat die rechte
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Hand nun den Faden lang aus der Packung herausgezogen, wobei keine Knoten oder Schlingen entstanden sind.
Die Figuren 5 und 6 zeigen auch, daß die neu vorgeschlagene
Fadenpackung nur ein Minimum an Handgriffen nötig macht. Die linke Hand kann z.B. die einer Operationsschwester sein,
welche die Packung für den Arzt bereithält. Dieser greift mit der rechten Hand zu und zieht den Faden bei Gebrauch
direkt aus der Packung.
Das vollständige Fehlen von Knoten und Verschlingungen im
herausgezogenen Faden beruht vor allem auf der flächigen und zickzackförmigen Anordnung des Fadens in der Packung. Versuche
haben gezeigt, daß eine Verschlingung so gut wie ausgeschlossen ist. Z.B. wurden in einer Testreihe eintausendmal
die Fäden aus Packungen gezogen, und nicht ein einziges Mal trat eine Verknotung oder Verschlingung auf.
In Figur 7 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches sich nur insofern von dem nach Fig. 1 bis-6
unterscheidet, als sich die Decklage A an eine Faltlinie 12' anschließt, welche seitlich, nicht gegenüber der Decklage C
liegt. Die Verfahrensschritte beim Auflegen des Fadens auf das Verpackungsmaterial, ebenso wie das Herausziehen des
Fadens sind unverändert. Es wird lediglich die Decklage A nicht parallel, sondern rechtwinklig zur Decklage O über das
Nähmaterial 20 geklappt.
Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel wird In Figur 10 bis
gebracht. Dieses unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 bis dadurch, daß die Decklage 0 an die Decklage A anschließt und
sich nicht gegenüber auf der anderen Seite der Auflagefläche B befindet. In jeder sonstigen Beziehung entsprechen Aufbau und
Gebrauch den vorbeschriebenen Ausführungen«
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Natürlich ist die erfindungsgemäße Fadenpackung eine offene
Packung. Sie muß deshalb, um in sterilem Zustand in den
Operationsraum zu kommen, in einer äußeren dichten Hiillung eingeschlossen sein. Das Verpackungsmaterial 10 sollte steif
genug sein, um die Zickzackanordnung des Nähmaterials in der
vorgesehenen Lage halten zu können. Von diesen Grundvoraussetzungen
abgesehen, bestehen keine weiteren einschränkenden Bedingungen, so daß ein beliebiges auch sonst übliches Material
Verwendung finden kann.
Da der Arzt den "Faden unmittelbar aus der ursprünglichen Packung
zieht, kann, wie vorerwähnt, die Bezeichnung des Nähmaterials bis zuletzt an diesem angebracht sein. Dazu ist es Jedoch nicht
nötig, daß der Arzt irgendwelche besonderen Erkundigungen einziehen muß, welche ihn ablenken.
Ohne von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken abzuweichen,
sind weitere Ausführungen möglich. So können ζ«B* die
beiden Decklagen A und 0 an anderervan der Auflagefläche B
ansetzen, als hier gezeigt, wenn nur die ein© Seitenkante der
Auflagefläche B, über welche der Faden abgezogen wird, von
dem Verpackungsmaterial freigelassen wird.
Wenn gewünscht, können auch statt zwei z.B, drei Decklagen
Verwendung finden, um der Packung eine größere iOrmsteifig-
um
keit zu geben, undvdamit größere Sicherheit gegen ein Verrutschen des Nähmaterials zu erhalten.
Unter Umständen kann auch, wenn sich absehen laßt, daß die
Packung vor ihrem Gebrauch nicht oder nur wenig bewegt wird,
auf die zweite Decklage verzichtet werden, wobei dann die r
Nadel entweder garnicat oder oben auf der ersten Decklage\;
in herkömmliches1 Art zu befestigen wäre«
v v,^ Patentansprüche /
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Claims (8)
1. Fadenpackung, insbesondere für chirurgisches Nähmaterial mit an einem Ende befestigter Nadel, d a du r c h
g e k e nnzelehnet , daß der Faden (20) zwischen zwei
Lagen (A, B) von Verpackungsmaterial in zickzackförmiger Anordnung
ausgebreitet ist und das Fadenende mit der Nadel (21) zwischen den Lagen (A, B) herausgeführt und in geeigneter Weise
griffbereit gehalten ist.
2. Fadenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß mindestens drei Lagen (A, B, C) des Verpackungsmaterials vorgesehen sind, wobei das Nähmaterial
(20) zwischen der unteren und der mittleren Lage (B, A) und das Fadenende mit der Nadel (21) zwischen der mittleren und oberen
Lage (A, C) eingeschlossen ist, so daß es freiliegt und in
Schräglage der Fadenpackung von dieser herunterfallen kann, wenn die obere Lage (C) angehoben wird.
3* Fadenpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die drei Lagen aus einem Stück Verpackungsmaterial gefertigt sind, wobei Faltkanten (11, 12
bzw. 11, 12') die Lagen (A, B, C) trennen, und daß wenigstens die mittlere Lage (A) unmittelbar an die untere (B), als Auflagefläche
für das Nähmaterial (20) dienende Lage grenzt.
4. Fadenpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet
, daß die obere Lage (C) und die mittlere Lage (A) auf gegenüberliegenden Seiten an die untere Lage (B)
angrenzen.
5. Fadenpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die obere Lage (0) und die mittlere
Lage (A) durch Faltkanten (11, 12') von der unteren Lage (B)
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getrennt sind, welche in einem Winkel zueinander stehen.
6. Fadenpackung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e—
k e η η ζ e i c h η e t , daß die untere und die obere Lage
(B, C) auf gegenüberliegenden Seiten an die mittlere Lage (A)
angrenzen.
7. Verfahren zur Verpackung eines an einem Ende mit einer
Nadel versehenen Fadens, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (22) des Fadens auf eine Auflagefläche (B) eines faltbaren Verpackungsmaterials aufgelegt und
der Faden (20) dann zickzackförmig mit parallelen Geradstrecken über die Auflagefläche (B) gezogen wird, bis ein kurzer Fadenrest
mit der Nadel (21) übrig bleibt, welcher über eine freie
Seitenkante (14-) der Auflagefläche (D) herausgeführt wird, wonach
sodann ein anderer Teil (A) des Verpackungsmaterials derart umgefaltet
wird, daß er auf dem sickzackförmig aufgelegten Faden
(20) aufliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch g e k e n'n —
zeichnet ,daß bei einem in drei Lagen (A, B, C) zu faltenden
Verpackungsmaterial nach dem Umfalten einer Decklage (A)
über das auf der untersten Lage (B) aufgelegte Nähmaterial (20) das Fadenende mit der Nadel (21) auf die Decklage (A) gelegt
wird und dann eine zweite Decklage (C) über die erste Decklage
(A) gefaltet wird.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ze
ic h η e t , daß die Faltbewegung bei der zweiten Decklage
(C) in entgegengesetzter Richtung wie bei der ersten Decklage (A)
ausgeführt wird*
K 3132/28.9.1967
009848/0235
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