DE1566104A1 - Fadenpackung,insbesondere fuer chirurgisches Naehmaterial - Google Patents

Fadenpackung,insbesondere fuer chirurgisches Naehmaterial

Info

Publication number
DE1566104A1
DE1566104A1 DE19671566104 DE1566104A DE1566104A1 DE 1566104 A1 DE1566104 A1 DE 1566104A1 DE 19671566104 DE19671566104 DE 19671566104 DE 1566104 A DE1566104 A DE 1566104A DE 1566104 A1 DE1566104 A1 DE 1566104A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
layer
needle
layers
packaging material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671566104
Other languages
English (en)
Inventor
Kurtz Dr Leonard D
Shave William H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURTZ DR LEONARD D
Original Assignee
KURTZ DR LEONARD D
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURTZ DR LEONARD D filed Critical KURTZ DR LEONARD D
Publication of DE1566104A1 publication Critical patent/DE1566104A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B17/06133Packages or dispensers for needles or sutures of parallelepipedal shape, e.g. made of rectangular or slightly oval panels
    • A61B17/06138Packages or dispensers for needles or sutures of parallelepipedal shape, e.g. made of rectangular or slightly oval panels including a retainer comprising three or more foldable panels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B2017/06157Packages or dispensers for needles or sutures containing a suture wound in a sinusoidal or zigzag configuration
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/90Identification means for patients or instruments, e.g. tags

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Patentanwälte
Dipl.-Ing*E.Jourdan . Dipl.-.-Ing. W. Beyer
. Frankfurt/Main Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
1; Dr. Leonard D. Kurtz 2. William H. Shave
4-6 Woodmere Boulevard 159 Whitehouse Avenue Woodmere, New York/USA Koosevelt, Long Island
New.Toric., New York/USA
Fadenpackung, insbesondere" für chirurgisches Nähmaterial.
Priorität der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 584,731 vom 6. Oktober 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Fadenpackungen, insbesondere für chirurgisches Nähmaterial mit an einem Ende befestigter Nadel.
Ort des Gebrauchs ist bei chirurgischem Nähmaterial im allgemeinen ein Operationsraum oder auch sonst in jedem !"alle ein Raum, in welchem sich der Arzt voll und ganz auf den Patienten konzentrieren muß. Unter den gegebenen Einsatzbedingungen stören Tätigkelten, wie z.B. ein umständliches Herausziehen des Nähmaterials aus einer Packung, den Chirurgen und lenken ihn in gefährlicher Weise ab. Hinzu kommt, daß in einem Operationsraum sogar die Handgriffe nebeugeordnefc-er Personen, wie z.B. der Operationsschwestern, zeitlich exakt erfolgen müssen und nicht durch iiberflüsßi^e BeGohät'tigungen verkürat odor belj.ind.ert werden dürfen»- ΠΙ*ηϊ eingedenk,,-hall man auch schon bisher evktmnh} daß i/ilironü Au'' OtKu\-ii;U>n das Nähmaterial in ÄOL'-'Mfilße DöP!jii;liög*)ii HfLtIi, null mi j?.|."L» ü-)';ii a.rgrlff;Hi j?ii ''Ans 1 an bry'ieiii;-« 'iH..;- hin jd^yd, LiAmi^kn ΐ.·■ :a imäenpaökn.^Sß-h-;.~
friedigen jedoch noch nicht vollkommen, da ihr Gebrauch immer noch umständlich ist.
Um die Bedingungen, welche zur Entwicklung der nachstehenden Erfindung geführt haben, besser verstehen zu können, sei zunächst beschrieben, wie es in einem Operationsraum beim Einsatz des Mhmaterials zugeht. Normalerweise verläßt sich der Arzt bei der Vorbereitung der Operation auf das Krankenhauspersonal, so daß z.B. bisher eine Operationsschwester das Nähmaterial aus der Packung nahm und es im richtigen Augenblick, in welchem es gebraucht wurde, dem Arzt in die Hand gab. Dazu mußbe die Operationsschwester als erstes das Nähmaterial aus den bekannten Packungen entfernen und es vorbereitend entrollt auf einem Tuch auslegen, so daß es sich im Moment des Gebrauchs ohne weiteres schnell ergreifen ließ. Earn dann dieser Zeitpunkt, und wandte sich der Arzt an die Operationsschwester, so nahm die'se den Faden mit Nadel von seiner Unterlage und überreichte ihn dem Arzt. Es ist erkennbar, daß bei diesem Vorgehen ein Großteil der Zeit und der Bewegungen der Operationsschwester allein dafür gebraucht wurden, mit dem Nähmaterial umzugehen. Die Umständlichkeit des beschriebenen Verfahrens wird vollends deutlich, wenn man sich vergegenwärtigt, wie sorgfältig die einer Operationsschwester zur Verfügung stehende Zeit eingeteilt werden muß, um noch alle sonstigen notwendigen Handgriffe erledigen zu können.
Angesichts der Nachteile des mit den bisherigen Fadenpackungen notwendigen Arbeitsablaufs während der Operation ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fadenpackung der eingangs genannten Art"zu schaffen, in welcher der Faden bereits in der Weise aufbev/ahrt gehalten wi.rd, daß er ohne Gefahr für den Patienten durch dnawlsehenbrci beutle Störungen unmittelbar vor dem Nähen aus der· Packung βοζομ:·») werden kann.
Die. Ei'lindiuigisanCtjub^ ,/Ird dudnr ;h gelöst;} daß den* i/uden /λ;1.'i.-
BAD
Γ" - ■. ■■ .
ausgebreitet liegt und das Fadenende mit der Nadel zwischen .den Lagen herausgeführt und in geeigneter Weise griffbereit gehalten ist.
Mit den vorgeschlagenen Fadenpackungen werden anders als bei den bisher bekannten Packungen für den · Chirurgen ideale Arbeitsbedingungen erreicht. Die auf das Nähmaterial entfallenden Handgriffe während der Operation, lassen sich auf ein absolutes Minimum vermindern. Der bisher nötige vorbereitende Arbeitsgang des Herausnehmens des Fadens aus der Packung und seines Ausbreitens auf einem Fadentuch entfällt überhaupt vollständig. Stattdessen legt jetzt die Operationsschwester an die Stelle des Fadentuchs die ursprüngliche Fadenpackung gemäß der Erfindung, wobei der Faden nicht abgewickelt noch sonst irgendwie zur Hand genommen werden müßte. Zurückzuführen ist dieses wertvolle Ergebnis darauf, daß aus der erfindungsgemäßen Fadenpackung, in welcher der Faden zickzackförmig aufbewahrt liegt, der letztere durch einfachen Zug an der Nadel direkt in verwendungsbereitem Zustand gewonnen wird. Das Herausziehen des Fadens aus der Packung geschieht praktisch ebenso schnell und einfach, wie früher das Abheben vom Fadentuch. Natürlich muß dabei die Sicherheit bestehen, daß der aus der Packung gezogene Faden absolut frei von Knoten und Verschlingungen ist. Bei den bisher bekannten Fadenpackungen, welche, wie bereits oben erwähnt, nicht zum Direktabzug des Fadens während der Operation bestimmt waren, hätte dies tatsächlich auch nicht getan werden können, da sich unausweichlich der Faden verheddern würde.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung besteht die Fadenpackung aus drei Lagen des Verpackungsmaterials, wobei der Faden in zickzackförmiger Anordnung zwischen der untersten und mittleren Lage und die Nadel zwischen der mittleren und oberen Lage eingelegt ist.
K-3132/28.9.1967 0 0 9 8 4 8/0235
BAO QRIG1NAL.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Verpackungsmaterial im ausgebreiteten Zustand rechteckig und wird durch zwei Faltkanten in eine Auflagefläche für den Faden und eine erste und zweite Becklage geteilt. Auf der Auflagefläche wird der Faden zickzackförmig ausgebreitet, indem mit dem der Nadel entgegengesetzten Ende begonnen wird und dann quer über die Auflagefläche fortgeschritten wird, so daß jedesmal die geradlinig ausgebreiteten Fadenstücke zueinander parallel liegen. Übrig bleibt am Ende nur ein kurzes Stück Faden, an dem die Nadel hängt. Nachdem der Faden auf der Auflagefläche in der beschriebenen Weise ausgelegt worden ist, wird die erste Decklage des Verpackungsmaterials darauf gefaltet und so der Faden eingeschlossen. Das Fadenende mit der Nadel wird dann oben auf die erste Decklage aufgelegt.und anschließend die zweite Decklage darauf geklappt, so daß auch die Nadel eingeschlossen liegt. Auf der Oberseite der nun insgesamt geschlossenen Packung kann ein das Nähmaterial kennzeichnendes Schildchen angebracht sein.
Zu einem Verknoten und Verschlingen des Fadens beim Abzug kommt es nicht, weil dieser in einer Ebene zickzackförmig ausgebreitet ist. Selbst wenn nach dem Herstellen der Fackung bis zu ihrer Benutzung die in zickzackformiger Anordnung nebeneinander liegenden Fadenteile sich seitlich verschieben und überlappen, so wird dadurch dennoch die Fackung nicht unbrauchbar. Es ist jedoch wichtig, daß die Fadenreihen wenigstens ungefähr in paralleler Lage bleiben und eich nicht an ihren gekrümmten Enden "aufbiegen". Wegen dieser Bedingung ist die Erfindung vorzugsweise auf Nähmaterial abgestellt, welches aus einem verhältnismäßig weich biegsamen Material besteht und nicht aus solchem, welches wegen der Eigenschaft stärkerer Elastizität eine größere Rückstellkraft in die Strecklage aufweist.
Um das Nähmaterial aus der Packung au entnehmen, ist es nur nötig, die zweite, oberste Deoklage de· Vtrpackungaeattriala
009848/023S
BAD ORJGWAL K 3132/28.9.1967 i · „ 5
leicht von der ersten Decklage mit einer Hand abzuheben und die Packung etwas über eine- Seitenkante zu kippen* Dabei fällt die Nadel heraus und hängt in einer solchen kage frei am laden, daß sie nur ergriffen.-zu werden braucht und nachfolgend der Paden abgezogen werden lcann, während die Packung mit der anderen Hand gehalten wird.- Es bietet sich bei diesem Vorgang ein vollständig: Terkaottmgs«· mid verschlingungsfreler Faden, dar, und zwar wie nochmals hervorgehoben wird9 "unmittelbar bei Abzug aus der ursprünglichen ■!Fadenpackung« Es sollte Beachtung finden,"-daß beim Herausfallen des? Hadei aus der Packung sich gerade das hintere- ladelende mit dem anschließenden Fadenanfang der Hand- des Irstes aarbietet, so daß nicht unnötigerweise die nadelspitze abgedeckt sau" werden braucht3 damit sich der Aral? aioht unbtabsioiitigt selbst
Ein weiterar noch sia, erwähnend©:?- Vorteil der Erfindung ist darin mx -s©h@n9 daß die ■ bessert werden Isarffio ¥@im wie Mste, das Hah-materdaX suaäehst aus seiaer Packung eiatnoiimea lind auf' einem laaeatixeli ausgebreitet, wirds liört zu diesem Zeitpimfet praktisch die Mög3,iehkeit- BXd9 noch. ©Ine B©g@iehnimg aas'ateingeiu Ba niiBiielis3 gesäß
-/-■'. Ass Erfindimg das IäJasat®,i?ial bis gra de® liig©ablie]s9 'in ¥@lcli@!a ©s der ßhirurg sto? Hand aimmtc, in ssinsr larsprüaglichen. PaeJaiag bleibt j, k&xm dits- korralst begelelmat w@3?d©a5 waß, @s lasssB miok noch im l©tst©a Moaent ©p/ö^tehend© ^tfeif©!- w&ü.
Die ErfintiÄKS wird'"nachstehend .an&and ds^'in der beig@gs-b©B©a
bis 3 @ia®
: nach SIg9 1 Ms ^ wobei ©la f<all
009848^0236 BAD onmAL 3132/28,9*1967 . ■ ■ ' - . .' ■
obersten Decklage des Verpackungsmaterials weggenommen worden ist, um die Stellung der Nadel zu zeigen,
KLg. 5 νχιά 6 das Vorgenen beim öffnen der erfindungsgemäßen Fadenpackung und Ergreifen der Nadel zum Abzug des Fadens^
Fig. 7 bis 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fadenpackung,
Pig.10 bis 12 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In Figur 1 bis 5 ist dargestellt, wie bei der Herstellung einer Fadenpackung gemaS der Erfindung vorsugehen ist. Dazu wird zunächst ein rechteckiges Stück Verpackungsmaterial 10 genommen,. welches mit einer ersten Faltkante 11 und einer zweiten Faltkante 12 versehen ist, wodurch das Material in der Ansicht nach Fig* I in drei Teilflächan -unterteilt wird, aämlicb eine erste Decklage A1 eine Auflagefläche B für den Faden und eine zweite Dec'iciage 0. Das Verpackungsmaterial 10 ist begrenzt durch Seitenkanten 13 und 14 und Endkanten 15 und 16. SIn in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichnetes chirurgische? iTäamaterial hat ein freies Ende 22 mm, ein eine Nadel 21 tragendes Ende. Es wird auf dar A-ufltigeflaciie B des Verpackungsmaterials 10 zwischen den Paltkanten 11 und 12 in zickzacki oriaiger Anordnung ausgebreitet, indem an dem 2nde 22 begonnen, -wird und der Faden dann in parallelen Heihen mit Krümmungen an den Enden über das Verpackungsmaterial zwischen den beiden Seitenkanten 13 und 14 geführt wird. Am Ende bleibt nur ein kleines Stück Faden mit der Nadel 21 übrig. Dieses .Fadenende steht über die Seitenkante 14 in Fig. 1 hervor.
Im nächsten Schriöi- wird dia erste Decklage A um die Faltkante geklappt, so daS sie den ssickzackförmig ausgebreiteten Faden
009848/0235 bad original K 3132/28.9.1967 . η .
bedeckt und einschließt. Daraufhin wird das Fadenende mit der Nadel 21 um die Seitenkante 14 der Decklage A nach oben umgeschlagen (vgl. Fig. 2) und liegt dann auf der über den Faden 20 gefalteten Decklage A. Schließlich wird noch die Decklage 0 über die Decklage A geschlagen, wobei die Nadel 21 eingeschlossen wird. In Fig. 3 ist die Fadenpackung nach diesem letzteren Schritt des Umfaltens der Decklage 0 dargestellt. Die eingeschlossene Nadel 21 ist dabei gestrichelt gezeichnet.
In Fig. 4 ist im wesentlichen wiederum die Packung nach Fig. 3 gezeigt, wobei jedoch ein Teil der obersten Decklage C herausgeschnitten wurde, um die Nadel 21 deutlich sehen zu lassen. Das auf der Auflagefläche B ausgebreitete Nähmaterial 20 wird durch die mittlere Decklage A gehalten, zwischen dieser und der obersten Decklage 0 liegt die Nadel 21, und ganz obenauf ist ein Kennzeichenschild mit in der Zeichnung angedeuteten Buchstaben angebracht. *
Aus Fig. 5 und 6 kann entnommen werden, wie beim Herausziehen des Fadens aus der Packung zu verfahren ist.Zunächst wird die Decklage C mit der linken Hand angehoben, während der Daumen der linken Hand mit leichtem Druck auf der Decklage A ruht, so daß das Nähmaterial nicht verrutscht. Der Daumen wird dabei neben der Nadel 21 auf die Decklage A aufgesetzt. Danach N wird die Fadenpackung leicht über die eine Seitenkante gekippt, bis die Nadel 21, wie nach Fig. 5, von der Decklage A herunterfällt. Wie ebenfalls aus Fig. 5 zu entnehmen ist, kommt bei der vorgeschlagenen Fadenpackung dadurch gerade das vorderste Fadenende, welches sich unmittelbar an die Nadel anschließt, in eine griffbereite Lage, so daß es von der rechten Hand des Arztes leicht erfaßt werden kann.
Hit welcher Leichtigkeit das Arbeiten mit der Fadenpackung . ' vonstatten geht, ergibt sieb, aus Fig. 6. Hier hat die rechte
009848/0235
K 3132/28.9,1967 BADORiGiNAL -8- ; .· ■
Hand nun den Faden lang aus der Packung herausgezogen, wobei keine Knoten oder Schlingen entstanden sind.
Die Figuren 5 und 6 zeigen auch, daß die neu vorgeschlagene Fadenpackung nur ein Minimum an Handgriffen nötig macht. Die linke Hand kann z.B. die einer Operationsschwester sein, welche die Packung für den Arzt bereithält. Dieser greift mit der rechten Hand zu und zieht den Faden bei Gebrauch direkt aus der Packung.
Das vollständige Fehlen von Knoten und Verschlingungen im herausgezogenen Faden beruht vor allem auf der flächigen und zickzackförmigen Anordnung des Fadens in der Packung. Versuche haben gezeigt, daß eine Verschlingung so gut wie ausgeschlossen ist. Z.B. wurden in einer Testreihe eintausendmal die Fäden aus Packungen gezogen, und nicht ein einziges Mal trat eine Verknotung oder Verschlingung auf.
In Figur 7 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches sich nur insofern von dem nach Fig. 1 bis-6 unterscheidet, als sich die Decklage A an eine Faltlinie 12' anschließt, welche seitlich, nicht gegenüber der Decklage C liegt. Die Verfahrensschritte beim Auflegen des Fadens auf das Verpackungsmaterial, ebenso wie das Herausziehen des Fadens sind unverändert. Es wird lediglich die Decklage A nicht parallel, sondern rechtwinklig zur Decklage O über das Nähmaterial 20 geklappt.
Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel wird In Figur 10 bis gebracht. Dieses unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 bis dadurch, daß die Decklage 0 an die Decklage A anschließt und sich nicht gegenüber auf der anderen Seite der Auflagefläche B befindet. In jeder sonstigen Beziehung entsprechen Aufbau und Gebrauch den vorbeschriebenen Ausführungen«
8AD ORfGWAL 3132/28.9.1967 0098 4 8 /02 35 -9-
Natürlich ist die erfindungsgemäße Fadenpackung eine offene Packung. Sie muß deshalb, um in sterilem Zustand in den Operationsraum zu kommen, in einer äußeren dichten Hiillung eingeschlossen sein. Das Verpackungsmaterial 10 sollte steif genug sein, um die Zickzackanordnung des Nähmaterials in der vorgesehenen Lage halten zu können. Von diesen Grundvoraussetzungen abgesehen, bestehen keine weiteren einschränkenden Bedingungen, so daß ein beliebiges auch sonst übliches Material Verwendung finden kann.
Da der Arzt den "Faden unmittelbar aus der ursprünglichen Packung zieht, kann, wie vorerwähnt, die Bezeichnung des Nähmaterials bis zuletzt an diesem angebracht sein. Dazu ist es Jedoch nicht nötig, daß der Arzt irgendwelche besonderen Erkundigungen einziehen muß, welche ihn ablenken.
Ohne von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken abzuweichen, sind weitere Ausführungen möglich. So können ζ«B* die beiden Decklagen A und 0 an anderervan der Auflagefläche B ansetzen, als hier gezeigt, wenn nur die ein© Seitenkante der Auflagefläche B, über welche der Faden abgezogen wird, von dem Verpackungsmaterial freigelassen wird.
Wenn gewünscht, können auch statt zwei z.B, drei Decklagen Verwendung finden, um der Packung eine größere iOrmsteifig-
um
keit zu geben, undvdamit größere Sicherheit gegen ein Verrutschen des Nähmaterials zu erhalten.
Unter Umständen kann auch, wenn sich absehen laßt, daß die Packung vor ihrem Gebrauch nicht oder nur wenig bewegt wird, auf die zweite Decklage verzichtet werden, wobei dann die r Nadel entweder garnicat oder oben auf der ersten Decklage\; in herkömmliches1 Art zu befestigen wäre«
v v,^ Patentansprüche /
009848/023S bad orig'NAL Y K 3132/28.9.1967 «10«

Claims (8)

j 566104 Patentansprüche
1. Fadenpackung, insbesondere für chirurgisches Nähmaterial mit an einem Ende befestigter Nadel, d a du r c h g e k e nnzelehnet , daß der Faden (20) zwischen zwei Lagen (A, B) von Verpackungsmaterial in zickzackförmiger Anordnung ausgebreitet ist und das Fadenende mit der Nadel (21) zwischen den Lagen (A, B) herausgeführt und in geeigneter Weise griffbereit gehalten ist.
2. Fadenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens drei Lagen (A, B, C) des Verpackungsmaterials vorgesehen sind, wobei das Nähmaterial (20) zwischen der unteren und der mittleren Lage (B, A) und das Fadenende mit der Nadel (21) zwischen der mittleren und oberen Lage (A, C) eingeschlossen ist, so daß es freiliegt und in Schräglage der Fadenpackung von dieser herunterfallen kann, wenn die obere Lage (C) angehoben wird.
3* Fadenpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die drei Lagen aus einem Stück Verpackungsmaterial gefertigt sind, wobei Faltkanten (11, 12 bzw. 11, 12') die Lagen (A, B, C) trennen, und daß wenigstens die mittlere Lage (A) unmittelbar an die untere (B), als Auflagefläche für das Nähmaterial (20) dienende Lage grenzt.
4. Fadenpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die obere Lage (C) und die mittlere Lage (A) auf gegenüberliegenden Seiten an die untere Lage (B) angrenzen.
5. Fadenpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die obere Lage (0) und die mittlere Lage (A) durch Faltkanten (11, 12') von der unteren Lage (B)
8AD ORIGINAL .
009848/0235
K 3132/28.9.1967 - 11 -,
getrennt sind, welche in einem Winkel zueinander stehen.
6. Fadenpackung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e— k e η η ζ e i c h η e t , daß die untere und die obere Lage (B, C) auf gegenüberliegenden Seiten an die mittlere Lage (A) angrenzen.
7. Verfahren zur Verpackung eines an einem Ende mit einer Nadel versehenen Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (22) des Fadens auf eine Auflagefläche (B) eines faltbaren Verpackungsmaterials aufgelegt und der Faden (20) dann zickzackförmig mit parallelen Geradstrecken über die Auflagefläche (B) gezogen wird, bis ein kurzer Fadenrest mit der Nadel (21) übrig bleibt, welcher über eine freie Seitenkante (14-) der Auflagefläche (D) herausgeführt wird, wonach sodann ein anderer Teil (A) des Verpackungsmaterials derart umgefaltet wird, daß er auf dem sickzackförmig aufgelegten Faden (20) aufliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch g e k e n'n — zeichnet ,daß bei einem in drei Lagen (A, B, C) zu faltenden Verpackungsmaterial nach dem Umfalten einer Decklage (A) über das auf der untersten Lage (B) aufgelegte Nähmaterial (20) das Fadenende mit der Nadel (21) auf die Decklage (A) gelegt wird und dann eine zweite Decklage (C) über die erste Decklage (A) gefaltet wird.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ze ic h η e t , daß die Faltbewegung bei der zweiten Decklage (C) in entgegengesetzter Richtung wie bei der ersten Decklage (A) ausgeführt wird*
K 3132/28.9.1967
009848/0235
DE19671566104 1966-10-06 1967-09-29 Fadenpackung,insbesondere fuer chirurgisches Naehmaterial Pending DE1566104A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US584731A US3363751A (en) 1966-10-06 1966-10-06 Needle suture package

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1566104A1 true DE1566104A1 (de) 1970-11-26

Family

ID=24338559

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6603548U Expired DE6603548U (de) 1966-10-06 1967-09-29 Fadenpackung, insbesondere fuer chirurgisches naehmaterial
DE19671566104 Pending DE1566104A1 (de) 1966-10-06 1967-09-29 Fadenpackung,insbesondere fuer chirurgisches Naehmaterial

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6603548U Expired DE6603548U (de) 1966-10-06 1967-09-29 Fadenpackung, insbesondere fuer chirurgisches naehmaterial

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3363751A (de)
DE (2) DE6603548U (de)
GB (1) GB1162308A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2754936A1 (de) * 1976-12-20 1978-06-29 Ethicon Inc Packung fuer in mehreren straengen zusammengefasstes nahtmaterial
DE4220407C1 (de) * 1992-06-19 1993-11-25 Ethicon Gmbh Verpackung mit Nahtmaterial für chirurgische Zwecke

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3444994A (en) * 1968-02-16 1969-05-20 Ethicon Inc Suture package
USD245069S (en) * 1975-10-20 1977-07-19 Ethicon, Inc. Suture package
US3985227A (en) * 1975-11-05 1976-10-12 Ethicon, Inc. Package for armed sutures
US4063638A (en) * 1977-03-16 1977-12-20 American Cyanamid Company Direct dispensing packaging of surgical sutures
US4261463A (en) * 1977-08-04 1981-04-14 Howmedica Inc. Suture package
US4284194A (en) * 1979-03-12 1981-08-18 American Cyanamid Company Package for a multiple of sterile sutures with or without needles attached
US4369880A (en) * 1981-03-06 1983-01-25 Howmedica, Inc. Pop-up armed suture
US4708241A (en) * 1986-08-06 1987-11-24 American Cyanamid Company Suture package
US5277299A (en) * 1990-12-17 1994-01-11 United States Surgical Corporation Package for multiple sutures
US5127518A (en) * 1991-05-09 1992-07-07 United States Surgical Corporation Package for surgical sutures
US5123528A (en) * 1991-01-07 1992-06-23 United States Surgical Corporation Package for needle sutures or the like
US5101968A (en) * 1991-05-07 1992-04-07 Lukens Medical Corporation Retainers for needled surgical sutures
CA2080978A1 (en) * 1992-01-02 1993-07-03 Hans-Jurgen F. Sinn Retainer for a combined surgical needle shield with a needle tip stop feature
US5249672A (en) * 1992-02-11 1993-10-05 United States Surgical Corporation Multiple suture retainer
US5335783A (en) * 1992-04-16 1994-08-09 United States Surgical Corporation Retainer for a combined surgical needle-suture device
US5348146A (en) * 1993-02-11 1994-09-20 American Cyanamid Co. Suture package
US5351822A (en) * 1993-02-17 1994-10-04 United States Surgical Corporation Retainer for an elongated surgical instrument
US5435438A (en) * 1993-08-02 1995-07-25 United States Surgical Corporation Retainer package for multiple suture
CA2129277A1 (en) * 1993-09-13 1995-03-14 Christopher Scanlon Retainer package for resilient filaments
US5848714A (en) * 1996-12-23 1998-12-15 Deknatel Technology Corporation Suture rack
US6080184A (en) * 1998-06-25 2000-06-27 Linvatec Corporation Package for retaining a suture and a suture anchor
FR2785033B1 (fr) * 1998-10-21 2000-12-01 Biotech Internat Support identificateur pour la manipulation et l'identification d'objets de dimension reduite
US6260696B1 (en) 1999-04-16 2001-07-17 Genzyme Corporation Suture package
EP2380501A1 (de) 2002-07-17 2011-10-26 Tyco Healthcare Group LP Nahtpledgetpackung
DE102004006398B4 (de) * 2004-02-10 2006-06-08 Atmel Germany Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren einer Funktionseinheit auf eine vorgegebene Taktfrequenz

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT150426B (de) * 1935-09-09 1937-08-25 Graf R & Co Ag Packung für Katgut oder anderes chirurgisches Nähmaterial aus tierischem oder synthetischem Rohstoff.
US2317200A (en) * 1941-02-13 1943-04-20 Robert C Kinney Sewing case
US2804973A (en) * 1951-06-09 1957-09-03 Buddecke Heinrich Yarn pack and method of and means for its preparation
US2689644A (en) * 1951-10-03 1954-09-21 Buddecke Heinrich Thread pack and method of and means for preparing the same
US3136418A (en) * 1961-06-14 1964-06-09 Ethicon Inc Sterile package

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2754936A1 (de) * 1976-12-20 1978-06-29 Ethicon Inc Packung fuer in mehreren straengen zusammengefasstes nahtmaterial
DE4220407C1 (de) * 1992-06-19 1993-11-25 Ethicon Gmbh Verpackung mit Nahtmaterial für chirurgische Zwecke

Also Published As

Publication number Publication date
GB1162308A (en) 1969-08-27
US3363751A (en) 1968-01-16
DE6603548U (de) 1969-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1566104A1 (de) Fadenpackung,insbesondere fuer chirurgisches Naehmaterial
DE69702774T2 (de) Annuloplastische Vorrichtung mit einem entfernbaren Versteifungselement
DE69633833T2 (de) Vorrichtung zur Implantation
DE60011966T2 (de) Weichprothese, insbesondere zur heilung von hernia mittels laparoskopie
DE2306968C2 (de) Faltpackung für chirurgisches Nahtmaterial
DE69520672T2 (de) Prosthetische vorrichtung aus textilmaterial
DE60115243T2 (de) Implantierbare prothese
DE69815740T2 (de) Partiell vorgefertigter chirurgischer Knoten
DE60311965T2 (de) Herzklappensystem
DE69333383T2 (de) Endoskopisches nähsystem
DE69835444T2 (de) Chirurgische Nähvorrichtung
DE69918948T2 (de) Spannvorrichtung für einen nähfaden zum schliessen einer wunde
DE3018335A1 (de) Retraktor fuer den chirurgischen bereich
DE1966391A1 (de) Packung fuer Fadenwickel aus chirurgischem Nahtmaterial
CH664278A5 (de) Wundklammerkassette zur verwendung mit einem separaten wundklammersetzinstrument.
DE3706599A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen einer wunde und verfahren zur applikation dieser vorrichtung
EP1382728A1 (de) Implantierbares textiles Flächengebilde
DE2542856A1 (de) Chirurgisches abdecktuch
DE3334503A1 (de) Faltpackung fuer mehrere chirurgische nahtmaterialien
DE69222046T2 (de) Biegsame naehfadenfuehrung und halterung
CH631067A5 (de) Karte zum verpacken von naehmaterial fuer chirurgische zwecke.
DE60003801T2 (de) Verpackung für nähmaterial
DE102016113219A1 (de) Elastisches Band zum Halten des Knöchels einer Person und Knöchelorthese
DE2754936A1 (de) Packung fuer in mehreren straengen zusammengefasstes nahtmaterial
DE1935364A1 (de) Nahtmaterialpackung und Herstellungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection