DE3733928A1 - Sichtervorrichtung - Google Patents
SichtervorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/16—Cylinders and plates for screens
Description
Die Erfindung betrifft Pulpen- und Papierherstellungsver
fahren. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Sieb
plattenaufbau, der zur Trennung des unerwünschten Materials
von einer Flüssigkeitssuspension von faserförmigem Material
verwendet wird.
Bei der Herstellung von Pulpe und Papier besteht das End
produkt aus einer Mischung von guten Fasern, Additiven und
unerwünschten Partikeln. Unerwünschte Partikel können Holz
material, Rinde, Faserbündel, Papierschnitzel, Fremdmaterial,
wie Schmutz, Sand, Metall, Schaum und Kunststoffilme umfassen.
Sichter und Hydrozyklonreiniger werden verwendet, um das un
erwünschte Material von der Pulpenflußströmung zu trennen.
Die beiden Arten von Anlagen sind komplementär in ihren
Leistungseigenschaften; Sichter trennen lange Partikel und
lange, steife Holzpartikel sehr wirksam, während Reiniger
am besten bei anorganischen Verunreinigungen und kurzen,
stückförmigen Holzpartikeln arbeiten. Es ist klar, daß
Sichter bzw. Siebe übergroße Partikel als Abfall bzw. Sieb
rückstand zurückhalten, die zu groß sind, um durch die Öff
nungen hindurchzutreten. Feine Pulpensiebe sind jedoch er
forderlich, um auch unerwünschte Partikel zurückzuhalten,
die klein genug sind, daß sie durch die Öffnungen hindurch
treten.
Die Erfindung betrifft einen neuen Aufbau, der dazu dient,
übergroße Partikel als Abfall bzw. Siebrückstand zurückzu
halten, die zu groß sind, um durch die Öffnungen hindurch
zutreten, und überdies dazu, mit hoher Leistung unerwünschte
Partikel abzutrennen, die klein genug sind, daß sie durch
die Öffnungen hindurchtreten können.
Der ideale Sichter teilt einen Zufluß bzw. eine Zufuhr
strömung in zwei Auslaßströmungen derart, daß das brauch
bare Material bzw. der Stoff kein unerwünschtes Material
enthält und das unbrauchbare Material bzw. der Abfall oder
Siebrückstand keine guten Fasern enthält. Die Wirksamkeit
von praktischen Sichtern und Sichtersystemen wird durch
das Maß beurteilt, mit dem sie von diesem Ideal abweicht.
Der am meisten wünschenswerte Sichter bringt daher die
Akzeptanz von unerwünschtem Material auf ein Minimum und
minimiert auch das Zurückhalten von guten Fasern.
Die Erfindung besteht aus einer neuartigen Siebplatte
zur Trennung von unerwünschten Material von einer Flüs
sigkeitssuspension aus faserförmigem Material, welche den
idealen Sichter besser annähert, als bisher verwendete
Siebplatten.
Während vieler Jahre hatten Siebplatten eine kontinuier
liche, glatte stromaufwärtige Oberfläche, wobei sich die
Öffnungen von dieser Oberfläche weg erstreckten. Hohe
Wirkungsgrade bei der Entfernung von Partikeln, die klein
genug sind, um durch die Öffnungen hindurchzutreten, waren
mit handelsüblichen Sichtermaschinen erzielbar. Der Durch
satz pro Flächeneinheit einer Siebplatte war jedoch begrenzt
und die Betriebsweise neigte zu Instabilitäten bei zu zu
nehmender Zufuhrdichte bzw. zunehmend dichterer Konsistenz.
Seit kurzem wurden verschiedene Siebplattengestaltungen mit
einer unregelmäßigen stromaufwärtigen Oberfläche handels
üblich verfügbar. Diese Gestaltungen umfassen Nuten in der
Siebplattenoberfläche, in welcher die Öffnungen gelegen sind,
oder individuelle Vergrößerungen jeder Öffnung an der Sieb
plattenoberfläche im allgemeinen Vergleich mit der gleichen
Öffnungsgröße und Gestalt bei einer herkömmlichen Siebplatte;
Die sogenannten "Kontur"-Siebplatten haben einen erhöhten
Durchsatz ermöglicht und eine verbesserte Stabilität bei
zunehmender Zufuhrdichte, sie besitzen jedoch die Nach
teile eines verminderten Trennungswirkungsgrades und eines
erhöhten Energieverbrauchs. Der verminderte Trennungswir
kungsgrad kann zu einem drastischen Anstieg von unerwünsch
ten Partikeln, die klein genug sind, durch die Öffnungen
hindurchzutreten, in brauchbaren Material führen. Diese
Wirkung beruht auf unerwünschten Strömungsbedingungen un
mittelbar stromaufwärts jeder Öffnung, die sich aus der
Gestaltung dieser Kontur-Siebplatten ergeben. Überdies
führen derartige bekannte Siebplatten in vielen Anlagen
zu einer nicht ausreichenden Abnutzungslebensdauer, und
zwar wegen der beträchtlichen Geometrieänderung, die sich
aus einem verhältnismäßig kleinen Materialverlust aufgrund
der Abnutzung einstellt. Beispiele herkömmlicher Siebplatten
sind die Siebplatten, die in US-PS 45 29 520 und CA-PS
11 56 609 beschrieben sind.
Kurz gesagt wird gemäß der Erfindung eine Siebplattenober
fläche geschaffen, die dem Suspensionsströmungspfad derart
zugewandt ist, daß die Suspension an dieser Oberfläche
vorbeiströmt. Öffnungen erstrecken sich von dieser Ober
fläche durch die Siebplatte hindurch. Ausnehmungen, die
im Abstand zu den Öffnungen angeordnet sind, sind zur
Divergierung der Suspension ebenfalls auf dieser Ober
fläche gebildet.
Die Siebplattenoberflächengestaltung hat eine besondere
Anwendung beim Einsatz in einer Sichtervorrichtung. Kurz
gesagt besitzt die Sichtervorrichtung einen Pulpeneinlaß,
einen Abfallauslaß und einen Auslaß für brauchbares Ma
terial bzw. Stoff. Die Siebplatte in dem Gehäuse ist derart
positioniert, daß ein Fluidpfad von dem Pulpeneinlaß zum
Abfallauslaß gebildet wird. Die Siebplatte besitzt Öff
nungen, die sich von dem Fluidpfad durch die Siebplatte
hindurch erstrecken. Die Öffnungen stehen in Fluidverbin
dung mit dem Stoffauslaß. Die Siebplattenoberfläche, die
dem Fluidpfad zugewandt ist, besitzt Ausnehmungen, bzw.
Vertiefungen die derart gestaltet sind, daß sie die Pulpe
in der Nähe dieser Oberfläche ablenken.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Sichters mit
einer Siebplatte in zylindrischer Form;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, wie dünne flexible
Fasern von dem Sichter akzeptiert werden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung wie erwünschte Par
tikel, die klein genug sind, daß sie durch die
Öffnungen hindurchtreten können, dazu neigen,
aus der Strömung ausgestoßen zu werden;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Abschnitts einer bevorzugten
Ausführungsform der Siebplatte;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der
Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzug
ten Ausführungsform einer Siebplatte;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linien 7-7 der
Fig. 6; und
Fig. 8 eine Teilansicht einer dritten bevorzugten Aus
führungsform einer Siebplatte.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Wie in der Zeichnung und insbesondere in der Fig. 1 zu sehen
ist, umfaßt eine Sichtervorrichtung 10 einen Pulpeneinlaß
12, einen Abfallauslaß 14 und einen Auslaß für brauchbares
Material bzw. Stoffauslaß 16.
Eine Siebplatte 18 ist innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet,
um einen Fluidpfad 20 von dem Pulpeneinlaß 12 zum Abfall
auslaß bzw. Auslaß für unbrauchbare Teilchen 14 zu bilden.
Die Siebplatte besitzt Öffnungen 22, die sich durch die
Siebzone 23 von dem Fluidpfad 20 durch die Siebplatte 18
hindurch erstrecken. Die Öffnungen 22 stehen in Fluidver
bindung mit dem Stoffauslaß 16, und zwar über die Kammer
für brauchbares Material bzw. die Stoffkammer 24. Die Sieb
platte kann Abschnitte ohne Öffnungen aufweisen, wie bei
spielsweise die obere und untere Verlängerung 25 bzw. 27.
Der Rotor 26 wird über eine vertikale Welle 30 durch eine
angetriebene Antriebsscheibe 28 gedreht.
Die Pulpe wird in den Pulpeneinlaß 12 eingeführt und durch
den Fluidpfad 20 zum Abfallauslaß 14 geführt. Das brauch
bare Material strömt durch die Öffnungen 22 in der zylindri
schen Platte 18 in die Stoffkammer 24 und zum Stoffauslaß
16. Es ist erwünscht, die gute Faser, die nicht durch die
Öffnungen 22 in der Siebplatte 18 hindurchtritt auf ein
Minimum zu bringen und auch das unerwünschte Material, das
durch diese Öffnungen hindurchtritt auf ein Minimum zu
bringen.
Wenn die Pulpe mit hoher Geschwindigkeit an den Öffnungen
22 vorbeigefördert wird, wie in der Fig. 2 gezeigt, ist die
stromaufwärtige Strömung, die durch jede Öffnung hindurch
tritt gemäß der Erfindung unbehindert und bildet frei einen
gefluteten Strahl bzw. ein Band mit erhöhter Geschwindig
keit, die sich durch hohe Quer-Fluidschergradienten aus
zeichnet. Die dünnen, flexiblen erwünschten Fasern falten
sich ohne weiteres und werden mit dieser Bandströmung mit
geführt und treten jeweils durch die Öffnung 22 hindurch
als brauchbares erwünschtes Material. Die unerwünschten
Partikel von ausreichend geringem Querschnitt, daß sie
durch die Öffnungen hindurchtreten können, die als steife
stabförmige "Splitter" 32 dargestellt sind, sind jedoch
wie in der Fig. 3 gezeigt, verhältnismäßig groß gegenüber
den Querabmessungen des jede Öffnung 22 annähernden Strö
mungsbandes und erstrecken sich quer über die intensiven
Fluidschergradienten. Die durch diese Partikel behinderten
Differentialgeschwindigkeiten erzeugen Kräfte, welche die
Partikel aus der Strömung ausstoßen, so daß derartige Par
tikel schließlich dazu neigen, als Abfälle aus der Sichter
vorrichtung ausgestoßen zu werden.
Die Fig. 4 ist eine Teilansicht einer zylindrischen Sieb
platte für einen Sichter, wie er schematisch in der Fig. 1
gezeigt ist. Die Pfeile zeigen die allgemeine Strömungs
richtung von dem Pulpeneinlaß 12 zum Abfallauslaß 14. Die
tatsächliche Strömung der Pulpe in dem Fluidpfad 20 ist
schraubenförmig. Die tatsächliche Strömung besitzt also
eine axiale Komponente, wie sie durch die Pfeile in der
Fig. 4 gezeigt ist, sowie eine Umfangskomponente, welche
senkrecht zu den Pfeilen der Fig. 4 steht.
Die Siebplatte 40 besitzt eine Oberfläche, an der die
Pulpe entlangströmt, und welche die umfangsmäßig getrenn
ten, sich axial erstreckenden Nuten 42 aufweist, welche
durch sich axial erstreckende Plateaus 44 getrennt sind.
Jede Nut 42 ist durch Rampen 46 und 48 gebildet, die sich
von benachbarten Plateaus 44 weg erstrecken und die am
Boden der Nut 42 durch eine gekrümmte Fläche 50 mitein
ander verbunden sind.
Öffnungen 52 erstrecken sich durch die Plateaus 44 hin
durch. Die Öffnungen 52 sind in einer Vielzahl von umfangs
mäßig beabstandeten Reihen bzw. Spalten angeordnet. Jede
Reihe umfaßt eine Vielzahl von axial beabstandeten Öffnun
gen. Die Nuten 42 können sich über die volle Länge der
Siebplatte 18 erstrecken. Die Öffnungen 52 in jeder Reihe
sind innerhalb der Siebzone 23 (Fig. 1) enthalten. Eine oder
mehrere Reihen von Öffnungen können in jedem Plateau 44
vorgesehen sein.
Die tatsächliche Strömung der Pulpe im Verlauf vom Pulpen
einlaß zum Abfallauslaß 14 verläuft ungefähr in Form einer
Schraubenlinie. Wie in der Fig. 5 durch die Pfeile ange
deutet, überquert die Pulpenströmung daher die Nut 42 und
strömt dann über die Öffnungen 52. Während die Pulpe zu
erst radial auswärts strömt (bezüglich der Achse des zylindri
schen Siebs), nimmt die Strömungsfläche zu und die Strömungs
geschwindigkeit vermindert sich zur Mitte der gekrümmten
Fläche 50 hin, von wo aus die Pulpe radial einwärts entlang
der Rampe 48 strömt und die Strömungsfläche sich vermindert
und die Geschwindigkeit zunimmt. Diese Geschwindigkeitsver
änderung hat den intensivsten Einfluß auf die Strömung un
mittelbar benachbart zur Siebplattenoberfläche und einen
progressiv verminderten Effekt mit zunehmender Entfernung
von der Siebplattenoberfläche; der sich ergebende Geschwin
digkeitsgradient verursacht Scherebenen, welche Flocken
oder Klumpen von Fasern in individuell strömende Fasern
mit geringster Turbulenz und geringstem Energieverbrauch
aufbrechen. Als Ergebnis dieser Wirkung der Rampen 46 und
48 verhalten sich alle Partikel unabhängig und wünschens
werte Fasern sind in der Lage, ohne weiteres in jeder Band
flußströmung mitgeführt zu werden und durch die Öffnungen
52 zu fließen; unerwünschte Partikel hingegen neigen dazu,
von jeder Bandflußströmung ausgestoßen zu werden und schließ
lich als Abfall abgegeben zu werden.
Diese Gestaltung ist insbesondere dazu ausgebildet, eine
abnutzungsfeste Konstruktion vorzusehen, wie eine Beschich
tung, eine Elektroplattierung oder ein anderes Verfahren
zur Schaffung einer überlegenen Abnutzungslebensdauer an
den Rampen 46 und 48 und an der diese verbindenden ge
krümmten Fläche 50.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 besitzt eine Sieb
platte 60 eine Oberfläche, an welcher die Pulpe vorbei
strömt, wobei sich die Öffnungen 66 von dem Fluidpfad durch
die Siebplatte 60 hindurcherstrecken. Die Siebplattenober
fläche umfaßt eine Vielzahl von Vertiefungen 62, die im
Abstand zu den Öffnungen 66 angeordnet sind. Die Vertiefun
gen bilden sich axial erstreckende Spalten bzw. Reihen von
Ausnehmungen und sich umfangsmäßig erstreckende Reihen von
Ausnehmungen. Das Muster der Öffnungen relativ zu jeder
Vertiefung ändert sich mit den Öffnungs- und Vertiefungs
durchmessern, jedoch besteht die bevorzugte Anordnung aus
einer Gruppe von Öffnungen, die in einem quadratischen,
hexagonalen oder oktogonalen, sich gegenseitig durchdringenden
Mustern um jede Vertiefung herum angeordnet sind. Vor
zugsweise erstrecken sich die Vertiefungen 62 und die
Öffnungen 66 vollständig um das Sieb herum. Nur einige
von ihnen sind in der Fig. 6 gezeigt.
Die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungsform der
Siebplatte eignet sich besonders zur Verwendung in einem
Zentrifugalsichter, in welchem die Fraktionierung grober
von feinen Fasern erfolgt. Die mit Vertiefungen versehene
Oberfläche lenkt die verdickte Pulpenschicht in der Nähe
der Siebplatte ab, wodurch Scherebenen erzeugt werden,
welche Flocken oder Klumpen von Fasern in einzeln strömende
Fasern aufbrechen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 besitzt die Siebplatte
70 eine Vielzahl von Ausnehmungen in Form von Nuten 72,
die in Richtung des schraubenförmigen Strömungspfades der
Pulpe orientiert und durch gekrümmte Oberflächen 74, welche
benachbarte Nuten miteinander verbinden, getrennt sind.
Öffnungen in Form von Schlitzen 76 erstrecken sich durch
die Gipfel der gekrümmten Oberflächen 74. Wenn das Sieb
ein Zylinder ist, ist eine Vielzahl von Umfangsreihen von
Schlitzen vorgesehen, wobei jede Reihe eine Vielzahl von
Schlitzen 76 umfaßt, und wobei benachbarte Reihen von
Schlitzen durch eine Umfangsnut 72 getrennt sind.
Die Nuten 72 haben die Funktion, unerwünschte zurückge
haltene Partikel abzulenken und von den Sieböffnungen weg
zuführen, so daß mehr wünschenswerte Fasern und weniger
unerwünschtes Material durch die Schlitze 76 hindurch
akzeptiert wird. Das heißt, daß die Nuten 72 die Funktion aus
führen, das zurückgewiesene bzw. Abfallmaterial und schwere
anorganische Stoffe entlang der Nuten zu fördern, so daß
die unerwünschten Abfallstoffe nicht zu oft an einem
Schlitz 76 vorbeiströmen, als sie es ohne die Nuten 72
würden.
Je öfter nämlich ein Abfallstoff an einem Schlitz 76
vorbeiströmt, um so wahrscheinlicher tritt er durch
diesen Schlitz hindurch; die Anordnung der Nuten 72
vermindert also die Zahl der unerwünschten Abfallstoffe,
welche durch die Schlitze 76 hindurchtreten.
Claims (14)
1. Sichtervorrichtung für Pulpe mit einem Gehäuse, welches
einen Pulpeneinlaß besitzt, einen Abfallauslaß und einen
Stoffauslaß, ferner mit einer Siebplatte in dem Gehäuse,
die derart positioniert ist, daß sie einen Fluidpfad
von dem Pulpeneinlaß zu dem Abfallauslaß bildet, wobei
die Siebplatte Öffnungen besitzt, welche sich von dem
Fluidpfad durch die Siebplatte hindurch erstrecken und
in Fluidverbindung mit dem Stoffauslaß stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siebplattenober
fläche, die dem Fluidpfad zugewandt ist, Vertiefungen
besitzt, welche derart ausgebildet sind, daß sie die
Pulpe in der Nähe der Oberfläche ablenken.
2. Sichtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vertiefungen sich
axial erstreckende Nuten sind, die durch Plateaus
getrennt sind, und daß sich die Öffnungen durch die
Plateaus hindurcherstrecken.
3. Sichtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Spalten von axial beabstandeten Öffnungen in jedem
Plateau vorgesehen sind.
4. Sichtervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nuten und die
Öffnungen in jeder Spalte sich über die volle Länge
der Siebplatte erstrecken.
5. Sichtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Nut durch Rampen
geformt ist, welche sich von benachbarten Plateaus
weg erstrecken und am Boden der Nut miteinander ver
bunden sind.
6. Sichtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vertiefungen als
Grübchen ausgebildet sind.
7. Sichtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vertiefungen axial
getrennte Nuten sind, die durch gekrümmte Flächen ge
trennt sind, welche benachbarte Nuten miteinander ver
binden, und daß die Öffnungen sich durch die gekrümmten
Flächen hindurcherstrecken.
8. Sichtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen eine
Vielzahl von umfangsmäßig getrennten Öffnungen in
den Gipfeln der gekrümmten Flächen sind.
9. Sichtervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen sich
quer erstreckende Schlitze bezüglich der Nuten sind.
10. Sichtervorrichtung zur Trennung von brauchbaren Teilchen
aus einer Fasermaterial-Flüssigkeitssuspension, mit
einer Oberfläche, an der man die Suspension vorbeiströmen
läßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche Öffnungen besitzt, welche sich hiervon
durch die Siebplatte erstrecken, sowie Vertiefungen,
die zur Ablenkung der Suspension gestaltet sind.
11. Siebplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefungen Nuten sind,
welche durch Plateaus getrennt sind, und daß sich die
Öffnungen durch die Plateaus erstrecken.
12. Siebplatte gemäß Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vielzahl von Spalten von
ausgerichteten Öffnungen in jedem Plateau vorgesehen
ist.
13. Siebplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefungen Grübchen sind.
14. Siebplatte nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefungen Nuten sind,
welche durch gekrümmte Flächen getrennt sind, welche
benachbarte Nuten miteinander verbinden, und daß die
Öffnungen Schlitze in den Gipfeln der gekrümmten
Flächen sind.
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