DE3733379A1 - Verfahren und vorrichtung zum foerdern eines faserigen gutes der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum foerdern eines faserigen gutes der tabakverarbeitenden industrieInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/399—Component parts or details, e.g. feed roller, feed belt
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern eines
faserigen Gutes der tabakverarbeitenden Industrie auf der
Oberfläche einer mit Mitnehmern besetzten Förderwalze.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum För
dern eines faserigen Gutes der tabakverarbeitenden Indu
strie mittels einer an der Oberfläche mit Mitnehmern be
setzten Förderwalze.
In der tabakverarbeitenden Industrie ist es üblich, Tabak
im Zuge seiner Verarbeitung zu rauchbaren Endprodukten,
wie Zigaretten, unter anderem mittels Förderwalzen zu trans
portieren, die an ihrer Mantelfläche mit Mitnehmern ver
sehen sind, zwischen denen der Tabak bis zur Abgabe gehal
ten wird.
Wie beispielsweise aus der US-PS 41 85 644 bekannt ist,
wird der von den bzw. zwischen den Mitnehmern gehaltene
Tabak durch die Stifte einer mit der Förderwalze zusammen
wirkenden, rotierenden Schlägerwalze herausgeschlagen.
Diese Arbeitsweise ist zwar effektiv, kann sich hingegen
insbesondere bei hohen Fördergeschwindigkeiten auch zer
kleinernd auf die Tabakfasern auswirken, wodurch der Kurz
gutanteil des verarbeiteten Tabaks in unerwünschter Weise
erhöht wird, was wiederum nachteilige Wirkungen für die
Qualität des Endproduktes haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorkehrungen
zu treffen, um den Tabak schonend und in für die Weiter
verarbeitung wünschenswerter Form von der Förderwalze zu
entfernen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Tabak in einer Beschickungszone von den Mitnehmern
der Förderwalze aufgenommen und während seiner Förderung
zu einer Abgabezone gehalten wird, und daß der Tabak im
Bereich der Abgabezone pneumatisch von der Förderwalze
entfernt wird.
Eine besonders effektive und den Tabak zugleich entklum
pende bzw. vereinzelnde Entfernung von der Förderwalze
ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch gewähr
leistet, daß der Tabak in der Abgabezone von einer im we
sentlichen radial zur Walzenoberfläche gerichteten Blas
luftströmung erfaßt wird. Gemäß einer zusätzlichen vor
teilhaften Verfahrensweise wird die pneumatische Tabak
abnahme gleichzeitig in den weiteren pneumatischen Strang
aufbau dadurch einbezogen bzw. übergeführt, daß kontinu
ierlich inkrementale, den Tabak zwischen den Mitnehmern
haltende Flächenabschnitte der Förderwalze eine stationäre,
permanente Blasluftströmung passieren.
Nach einem zusätzlichen Vorschlag bietet sich eine derar
tige pneumatische Tabakabnahme von der Förderwalze insbe
sondere bei einer bevorzugten Verfahrensweise an, gemäß der
der Tabak in der Beschickungszone von den Mitnehmern der
Förderwalze kontinuierlich aus einem Stauvorrat entnommen
wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des eingangs genannten
Verfahrens besteht darin, daß der Förderwalze in einer
Abgabezone für den Tabak eine den Tabak von der Walzen
oberfläche entfernende Blasluftzuführung zugeordnet ist.
Diese Blasluftzuführung umfaßt gemäß einer bevorzugten Aus
gestaltung eine im wesentlichen radial zur Walzenoberfläche
ausgerichtete, stationäre Düsenanordnung. Die von einer der
artigen Düsenanordnung ausgehende Blasluftströmung ist
gleichzeitig als tragende Luftströmung für die Weiterför
derung des Tabaks nutzbar, indem sie sich übergangslos
in die Luftströmung für den pneumatischen Strangaufbau
einer Zigarettenstrangmaschine einfügt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Förderwalze
als mit ringförmigen Stift- oder Stachelreihen besetzte
Stachelwalze ausgebildet, zwischen deren Stachelreihen
sich die Düsenanordnung in Form von achsparallel über die
Walzenbreite verteilten Einzeldüsen erstreckt. Auf diese
Weise kann die Blasluft zwischen den einzelnen Stachel
reihen optimal wirksam werden bzw. den von den bzw. zwi
schen den Stacheln gehaltenen Tabak restlos und gezielt
von der Walzenoberfläche entfernen.
Gemäß einer konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Düsenanordnung in einem die Stachelwalze zwischen den
Stachelreihen im wesentlichen halbkreisförmig umschließen
den kammförmigen Düsenträger vorgesehen ist. Diese Anordnung
bietet eine wesentliche Montageerleichterung, indem die
Förderwalze problemlos quer zu ihrer Längsachse von der
Seite her in die Düsenanordnung hineingeschoben werden
kann.
Gemäß weiteren vorgeschlagenen Varianten kann eine derar
tige Düsenanordnung auf zweierlei Weise vorgesehen sein,
indem der Düsenträger entweder in zwischen den Stachel
reihen der Stachelwalze verlaufenden Ringnuten der Sta
chelwalze eingelassen ist oder zwischen den Stachelreihen
auf die Walzenoberfläche der Stachelwalze aufgesetzt ist.
Beide genannten Varianten lassen sich besonders leicht
dadurch realisieren, daß gemäß einer zusätzlichen Ausge
staltung der Düsenträger in der Abgabezone ein die Einzel
düsen bzw. die Düsenkanäle begrenzendes inneres Trägerteil
und ein äußeres Trägerteil aufweist, in welchem die Düsen
kanäle verlaufen.
Gemäß einer darüber hinaus vorgeschlagenen weiteren Aus
führungsform ist die Düsenanordnung in einem kammartigen
Düsenträger vorgesehen, dessen die Einzeldüsen aufweisen
den keilförmigen Zinken in der Abgabezone zwischen den
Stachelreihen gegen die Walzenoberfläche der Stachelwalze
angestellt sind. Bei dieser Ausführungsform wird der Tabak
auf seinem Förderweg bereits vorher durch die keilförmigen
Zinken zwischen den Stachelreihen von der Walzenoberfläche
abgehoben und dabei in den Bereich der Düsenöffnungen ge
schoben.
Bei allen aufgezeigten Varianten kommen nach weiteren Aus
gestaltungen unterschiedliche Düsenausführungen zum Ein
satz. Gemäß einer vorgeschlagenen Normalausführung sind
die Einzeldüsen jeweils entlang einer Symmetrielinie zwi
schen zwei Stachelreihen ausgerichtet. Für den Fall, daß
Tabakfasern oder Tabakrippen von den Stacheln der Förder
walze aufgespießt und hartnäckig gehalten werden, eignet
sich eine Weiterbildung, bei der jeweils zwei Einzeldüsen
zwischen den Stachelreihen mit einer gegen die Stacheln
benachbarter Stachelreihen gerichteten Schrägkomponente
verlaufen. Damit lassen sich auch aufgespießte Tabakfasern
leicht entfernen. Besonders effektiv lassen sich sowohl
aufgespießte als auch zwischen den Stachelreihen gehaltene
Tabakfasern dadurch erfassen, daß die Einzeldüsen gemäß
einer Weiterbildung als Schlitzdüsen ausgebildet sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Stachelwalze
als am Walzenmantel Durchbrechungen aufweisende Hohlwalze
ausgebildet, in deren Hohlraum eine zur Abgabezone hin
ausgerichtete Düsenanordnung vorgesehen ist, deren Einzel
düsen zwischen den Stachelreihen mit den Durchbrechungen
kommunizieren.
Im Sinne der Erfindung könnten diese Durchbrechungen bei
spielsweise die Walzenwand durchsetzende Bohrungen sein.
Eine besonders effektive, eine durchgehend freie Blasluft
strömung gewährleistende Ausgestaltung besteht hingegen
darin, daß die Durchbrechungen der Stachelwalze als zwi
schen den Stachelreihen verlaufende Ringschlitze ausge
bildet sind.
Eine besonders sinnvolle Anwendung des pneumatischen Tabak
abwurfs ist gemäß einer Weiterbildung dort gegeben, wo
die Förderwalze als Entnahmewalze ausgebildet ist, welche
im Bereich einer im wesentlichen entgegengesetzt zur un
terseitigen Abgabezone vorgesehenen oberseitigen Beschik
kungszone mit einem Stauschacht in Wirkverbindung steht.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß
unter Verzicht auf ein mechanisches Ausschlagmittel der
Tabak relativ sanft und schonend, d. h. unter Erhalt sei
ner Struktur und Faserlänge und trotzdem effektiv von der
Förderwalze entfernt wird. Gleichzeitig ist die permanent
strömende Blasluft als Trägerluft für den Weitertransport
des Tabaks nutzbar, um beispielsweise aus dem von der För
derwalze abgelösten Tabakschauer mit überwiegend pneumati
schen Mitteln (Saug- und Blasluft) einen Tabakstrang inner
halb einer Zigarettenstrangmaschine aufzubauen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beige
fügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Förderwalze innerhalb eines Verteilers
einer Zigarettenstrangmaschine,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Förderwalze gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung der Förder
walze im Schnitt,
Fig. 4a bis 4b Teilschnitte durch die Förderwalze nach der
Linie IV-IV gemäß Fig. 3 mit unterschiedlich
gestalteten Düsenanordnungen gemäß Erfindung,
Fig. 5 eine Teildarstellung der Förderwalze mit einer
abgewandelten Balsluftzuführung,
Fig. 6 eine Teildarstellung der Förderwalze mit einer
weiteren Ausführungsform der Blasluftzuführung
gemäß Erfindung und
Fig. 7 eine Seitenansicht auf die Förderwalze in Rich
tung des Pfeils VII gemäß Fig. 6.
Die in Fig. 1 gezeigte Förderwalze 1 ist Bestandteil eines
Verteilers 2 einer nicht weiter dargestellten Zigaretten
strangmaschine und in Gestalt einer Entnahmewalze im Bereich
einer oberseitigen Beschickungszone 3 einem Stauschacht 4
zugeordnet. Die Förderwalze 1 ist an ihrem Umfang mit Mit
nehmern in Form von Stiften oder Stacheln 6 besetzt, die
in Form von ringförmig den Walzenmantel umschließenden,
in regelmäßigen Abständen über die Walzenbreite verteilten
Stachelreihen 7 auf der Walzenoberfläche angeordnet sind.
Von diesen Stacheln 6 bzw. von den Zwischenräumen zwischen
den Stachelreihen 7 wird kontinuierlich Tabak aus dem Stau
schacht 4 mit Unterstützung einer entgegengesetzt zur För
derwalze 1 rotierenden Füllwalze 8 aufgenommen und bis zu
einer unterseitigen, entgegengesetzt zur Beschickungszone 3
vorgesehenen Abgabezone 9 gehalten und transportiert. Ent
lang dieses Förderweges wird das Herausfallen des Tabaks
aus den Stacheln 6 durch ein die Förderwalze 1 umschlie
ßendes Leitblech 11 verhindert, welches im Bereich der
Abgabezone 9 mit einem in Umfangsrichtung der Förderwalze
einstellbaren Wandungsteil 12 versehen ist.
Der Förderwalze 1 ist darüber hinaus im Bereich der Abgabe
zone 9 eine stationäre, im wesentlichen radial von der
Walzenoberfläche weggerichtete Blasluftzuführung 13 zuge
ordnet, welche in einen abwärtsführenden Förderschacht 14
des Verteilers hineinzielt. Diese kontinuierlich über eine
Zuleitung 16 mit Blasluft beschickte Blasluftzuführung 13
befördert den Tabak in der Abgabezone 9 permanent aus den
Stachelzwischenräumen der Förderwalze heraus in den Förder
schacht 14. Die Blasluftzuführung 13 besteht dabei aus
einer Düsenanordnung 17 gemäß Fig. 4a in Form von zahl
reichen über die Breite der Förderwalze 1 verteilten, in
die Zwischenräume zwischen den einzelnen Stachelreihen 7
einmündenden Einzeldüsen 18. Gebildet werden die Einzeldüsen
18 in einem die Förderwalze 1 halbkreisförmig umschließenden
Düsenträger 19, der aus einem inneren, die Einzeldüsen 18
begrenzenden Trägerteil 21 und einem äußeren Trägerteil 22,
besteht, in welchem Düsenkanäle 23 verlaufen. Der Düsen
träger 19 bzw. seine beiden Trägerteile 21 und 22 sind
zwischen den Stachelreihen 7 gemäß Fig. 4a in entsprechende
Ringnuten 24 der Förderwalze 1 eingelassen. Die Einzeldüsen
18 sind jeweils entlang einer Symmetrielinie zwischen zwei
Stachelreihen 7 ausgerichtet.
Gemäß der in Fig. 4b gezeigten Variante, bei der Teile
die denen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels
entsprechen mit um hundert erhöhten Bezugszahlen verse
hen sind, ist der Düsenträger 19 bzw. seine Trägerteile 21
und 22 unter Verzicht auf Ringnuten der Förderwalze 1 um
deren äußere Mantelfläche herum angeordnet, und zwar eben
falls über einen Halbkreis um die Förderwalze herum, so
daß diese leicht von einer Seite her in den Düsenträger 119
eingesetzt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4c, deren den Elementen
des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden Elemente
mit um zweihundert erhöhten Bezugszahlen versehen und nicht
noch einmal besonders erläutert sind, weist der in die
Förderwalze 201 eingelassene Düsenträger 219 jeweils zwi
schen zwei Stachelreihen 207 zwei Einzeldüsen 218 a und
218 b auf, die mit einer gegen die Stacheln 206 benachbar
ter Stachelreihen 207 gerichteten Schrägkomponente verlau
fen. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch besonders
hartnäckige, beispielsweise von den Stacheln 206 aufge
spießte Tabakfasern oder Rippenteile von der Blasluft er
faßt sind und abgeworfen werden.
Bei einer weiteren Variante gemäß 4d, bei der die entspre
chenden Einzelelemente mit um dreihundert erhöhten Bezugs
zahlen versehen sind, sind die Einzeldüsen 318 als relativ
breite Schlitzdüsen ausgebildet, deren Blasluft sowohl die
unmittelbaren Grenzzonen der Stacheln 206 bestreicht als
auch den gesamten Zwischenraum zwischen zwei Stachelreihen
307 erfaßt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5, bei der mit den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen übereinstimmende Ele
mente mit um vierhundert erhöhten Bezugszahlen versehen
und nicht noch einmal besonders beschrieben sind, ist ein
kammartiger Düsenträger 419 vorgesehen, welcher die För
derwalze 401 nicht umschließt sondern dessen die Einzel
düsen 418 aufweisenden keilförmigen Zinken 426 des inne
ren Trägerteils 421 in der Abgabezone 409 zwischen den
Stachelreihen 407 gegen die Walzenoberfläche der Förder
walze 401 angestellt sind, der Art, daß der Tabak beim
Einlauf in die Abgabezone 409 durch die schaberartige
Kante der Zinken 426 von der Walzenoberfläche gelöst wird
und sich dabei auf der keilförmig angestellten Außenfläche
der Zinken 426 in den Bereich der Einzeldüsen 418 vor
schiebt, von denen er kontinuierlich im wesentlichen ra
dial weggeblasen wird.
Beim letzten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7
sind Teile die prinzipiell mit denen der zuvor beschrie
benen Ausführungsbeispiele übereinstimmen, mit um fünfhun
dert erhöhten Bezugszahlen versehen und nicht noch einmal
besonders erläutert. Im Innenraum der als Hohlwalze ausge
bildeten Förderwalze 501, deren Wandung zwischen den Sta
chelreihen 507 Durchbrechungen in Form von Ringschlitzen
527 aufweist, ist die Düsenanordnung 517 der Blasluftzu
führung im Inneren der Förderwalze 501 angeordnet, wobei
die über die Breite der Förderwalze verteilten Einzeldü
sen 518 in der Abgabezone 409 durch die Ringschlitze 527
hindurch nach unten ausgerichtet sind. Die zwischen den
Ringschlitzen 527 versetzt zueinander angeordneten Stege
528 weisen einen den Einzeldüsen 518 angepaßten Strömungs
querschnitt auf.
Bei allen Ausführungsbeispielen kann die Abgabezone durch
eine Einrichtung gemäß Fig. 1 mit relativ zueinander ver
stellbaren Wandungsteilen variiert werden, um beispiels
weise bezogen auf die Drehrichtung der Förderwalze stromab
der Blasluftzuführung eine Reinigungsvorrichtung bzw. eine
Putzerwalze oder dergl. für die Förderwalze vorzusehen,
falls dies erforderlich sein sollte.
Claims (18)
1. Verfahren zum Fördern eines faserigen Gutes der tabak
verarbeitenden Industrie auf der Oberfläche einer mit Mit
nehmern besetzten Förderwalze, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tabak in einer Beschickungszone von den Mitnehmern der
Förderwalze aufgenommen und während seiner Förderung zu
einer Abgabezone gehalten wird, und daß der Tabak im Be
reich der Abgabezone pneumatisch von der Förderwalze ent
fernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tabak in der Abgabezone von einer im wesentlichen radial
zur Walzenoberfläche gerichteten Blasluftströmung erfaßt
wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß kontinuierlich inkrementale, den Tabak
zwischen den Mitnehmern haltende Flächenabschnitte der
Förderwalze eine stationäre, permanente Blasluftströmung
passieren.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tabak in der Beschickungszone von
den Mitnehmern der Förderwalze kontinuierlich aus einem
Stauvorrat entnommen wird.
5. Vorrichtung zum Fördern eines faserigen Gutes der tabak
verarbeitenden Industrie mittels einer an der Oberfläche
mit Mitnehmern besetzten Förderwalze, dadurch gekennzeich
net, daß der Förderwalze (1) in einer Abgabezone (9) für
den Tabak eine den Tabak von der Walzenoberfläche entfer
nende Blasluftzuführung (13) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasluftzuführung (13) eine im wesentlichen radial
zur Walzenoberfläche ausgerichtete, stationäre Düsenanord
nung (17) umfaßt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderwalze (1) als mit ringför
migen Stift- oder Stachelreihen (7) besetzte Stachelwalze
ausgebildet ist, zwischen deren Stachelreihen sich die
Düsenanordnung (17) in Form von achsparallel über die Wal
zenbreite verteilten Einzeldüsen (18) erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (17) in einem die
Stachelwalze (1) zwischen den Stachelreihen (7) im wesent
lichen halbkreisförmig umschließenden, kammförmigen Düsen
träger (19) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenträger (19) in zwischen den Stachelreihen (7)
der Stachelwalze (1) verlaufenden Ringnuten (24) der Sta
chelwalze eingelassen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenträger (119) zwischen den Stachelreihen (107)
auf die Walzenoberfläche der Stachelwalze (101) aufgesetzt
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Düsenträger (19; 119) in
der Abgabezone (9; 109) ein die Einzeldüsen (18; 118) bzw.
die Düsenkanäle (23; 123) begrenzendes inneres Trägerteil
(21; 121) und ein äußeres Trägerteil (22; 122) aufweist,
in welchem die Düsenkanäle (23; 123) verlaufen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (417) in einem kamm
artigen Düsenträger (419) vorgesehen ist, dessen die Ein
zeldüsen (418) aufweisenden keilförmigen Zinken (426) in
der Abgabezone (409) zwischen den Stachelreihen (407) gegen
die Walzenoberfläche der Stachelwalze (401) angestellt
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzeldüsen (18) entlang einer
Symmetrielinie zwischen zwei Stachelreihen (7) ausgerichtet
sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei Einzeldüsen (218 a, 218 b)
zwischen den Stachelreihen (207) mit einer gegen die Sta
cheln (206) benachbarter Stachelreihen gerichteten Schräg
komponente verlaufen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzeldüsen (318) als Schlitzdüsen
ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stachelwalze (501) als am Walzen
mantel Durchbrechungen (527) aufweisende Hohlwalze ausge
bildet ist, in deren Hohlraum eine zur Abgabezone (109)
hin ausgerichtete Düsenanordnung (517) vorgesehen ist,
deren Einzeldüsen (518) zwischen den Stachelreihen (507)
mit den Durchbrechungen kommunizieren.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (527) der Stachelwalze (501) als
zwischen den Stachelreihen (507) verlaufende Ringschlitze
ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderwalze (1) als Entnahmewalze
ausgebildet ist, welche im Bereich einer im wesentlichen
entgegengesetzt zur unterseitigen Abgabezone (9) vorge
sehenen oberseitigen Beschickungszone (3) mit einem Stau
schacht (4) in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733379 DE3733379A1 (de) | 1987-10-02 | 1987-10-02 | Verfahren und vorrichtung zum foerdern eines faserigen gutes der tabakverarbeitenden industrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733379 DE3733379A1 (de) | 1987-10-02 | 1987-10-02 | Verfahren und vorrichtung zum foerdern eines faserigen gutes der tabakverarbeitenden industrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733379A1 true DE3733379A1 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6337503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733379 Withdrawn DE3733379A1 (de) | 1987-10-02 | 1987-10-02 | Verfahren und vorrichtung zum foerdern eines faserigen gutes der tabakverarbeitenden industrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3733379A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1532880A1 (de) * | 2003-11-21 | 2005-05-25 | G.D. Societa' per Azioni | Zuführ- und Transporteinheit für Tabak in einer Maschine zum Herstellen von Tabakprodukten |
CN103126068A (zh) * | 2013-03-06 | 2013-06-05 | 湖北中烟工业有限责任公司 | 一种烟草及其制品物流的环形或半环形供料方法和装置 |
CN105383870A (zh) * | 2014-09-01 | 2016-03-09 | 豪尼机械制造股份公司 | 用于接收烟草加工行业的物品的接收装置 |
-
1987
- 1987-10-02 DE DE19873733379 patent/DE3733379A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2005151987A (ja) * | 2003-11-21 | 2005-06-16 | G D Spa | タバコ製品製造装置におけるタバコ供給兼搬送ユニット |
CN103126068A (zh) * | 2013-03-06 | 2013-06-05 | 湖北中烟工业有限责任公司 | 一种烟草及其制品物流的环形或半环形供料方法和装置 |
CN103126068B (zh) * | 2013-03-06 | 2015-04-29 | 湖北中烟工业有限责任公司 | 一种烟草及其制品物流的环形或半环形供料方法和装置 |
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