DE3735006C2 - Fördervorrichtung zum Fördern stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie - Google Patents
Fördervorrichtung zum Fördern stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden IndustrieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Fördern
stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie mit
einem ersten Fördermittel zur Entnahme der Artikel aus einem
in längsaxialer Richtung laufenden Förderstrom und zur
Übergabe der Artikel auf ein diese in queraxialer Förder
richtung weiterförderndes zweites Fördermittel.
Unter "stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Indu
strie" sind insbesondere Zigaretten, Filterzigaretten,
Filterstäbe, Zigarren und Zigarillos zu verstehen, die auf
entsprechenden Herstellungsmaschinen, z. B. auf sogenannten
Strangmaschinen, hergestellt werden. Die Artikel verlassen
diese Maschinen in längsaxialer Förderrichtung und müssen
auf mit diesen Maschinen gekoppelte Weiterverarbeitungsma
schinen, z. B. auf eine Filteransetzmaschine, übergeführt
werden, auf der sie in queraxialer Richtung in definierten
Abständen gefördert werden. Die Überführung solcher stabför
miger Artikel aus einer längsaxialen Förderrichtung in eine
queraxiale Förderrichtung ist bereits hinreichend bekannt.
Es wird hierzu beispielsweise auf die CH 598 776 der Anmel
derin verwiesen. Während dieses Förder- und Übergabeproblem
für Einstrangmaschinen damit zufriedenstellend gelöst ist,
macht dies bei sogenannten Doppelstrangmaschinen, die zur
weiteren Steigerung der Produktionsleistung angestrebt
werden, Schwierigkeiten. Die DE 34 44 468 C2 zeigt eine
Vorrichtung zum Überführen von stabförmigen Artikeln (Ziga
retten oder Filterstäbe) aus einer Bewegungsbahn in Längs
richtung der Artikel in eine Bewegungsbahn quer zur Längs
richtung. Hierzu ist ein Paar rotierend antreibbarer, die
Artikel queraxial beschleunigender Exzenterscheiben vorgese
hen, die in einem ersten Umfangsabschnitt einen kleineren
Radius, in einem zweiten Umfangsabschnitt einen zunehmenden
mit radialen Saugluftöffnungen versehenen Radius aufweisen.
Da die Exzenterscheiben die Artikel fortlaufend seitlich
verschieben, ist es schon aus Platzgründen nicht möglich,
eine derartige Überführungsvorrichtung zum Überführen von in
einem Doppelstrang miteinander geförderten Zigaretten einzu
setzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervor
richtung für von einem Doppelstrang abgetrennte stabförmige
Artikel der tabakverarbeitenden Industrie anzugeben.
Erfindungsgemäß ist eine solche Fördereinrichtung dadurch
gekennzeichnet, daß zum Fördern von von einem Doppelstrang
abgetrennten auf parallelen Bahnen herangeförderten Artikeln
beide Fördermittel Mittel aufweisen zum gleichzeitigen
Entnehmen und Übergeben von jeweils zwei Artikeln. Das erste
Fördermittel, mit dem die Artikel aus einem längsaxial lau
fenden Förderstrom entnommen und queraxial an ein zweites
Fördermittel übergeben werden, ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung ein Förderer mit in einer definierten Umlauf
ebene umlaufenden Aufnahmeelementen, wobei jedes Aufnahme
element mit zwei entsprechend der Doppelstranglage angeord
neten Aufnahmen für zwei Artikel versehen ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Aufnahmen des ersten Fördermittels eine elliptische
Umlaufbahn beschreiben, auf der die Artikel während ihrer
Förderung immer parallel zu ihren Entnahmelagen gehalten
werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das zweite
Fördermittel als Muldentrommel ausgebildet mit am Umfang
angeordneten Aufnahmemulden für die Artikel. Der erste und
der zweite Förderer sind so zueinander angeordnet, daß deren
Drehachsen rechtwinklig zueinander stehen.
Eine kritische Stelle ist der Übergabebereich zwischen dem
ersten Förderer und dem zweiten Förderer (Muldentrommel)
wegen des sich ergebenden unterschiedlichen Abstandes, den
die Artikel eines Artikelpaares im Übergabebereich zwischen
dem ersten und dem zweiten Förderer zu überbrücken haben
Erfindungsgemäß ist deshalb zur jeweils paarweisen Übergabe
der Artikel vom ersten Förderer auf den zweiten Förderer
eine der Aufnahmen jedes Aufnahmenpaares des ersten Förde
rers oder eine der Aufnahmen jedes Aufnahmenpaares des
zweiten Förderers mit einer Bewegungskomponente in Richtung
auf die entsprechende Aufnahme des anderen Förderers zu
bewegbar ausgebildet. Erfindungsgemäß weist außerdem zur
Übergabe der Artikel vom ersten Förderer auf die Muldentrom
mel diese eine stationäre Mulde zur direkten Aufnahme des
bezüglich des Trommelumfanges näher liegenden Artikels und
eine vom Trommelumfang weg nach außen bewegbare Mulde zur
Aufnahme des bezüglich des Trommelumfangs weiter entfernten
Artikels auf. Hiernach ist also jede zweite am Trommelumfang
befindliche Aufnahmemulde bewegbar ausgebildet. Dazu wird
außerdem vorgeschlagen, zur Überwindung
des Abstandes zwischen dem Muldenteilkreis der Trommel und
dem hinteren Artikel die bewegbare Mulde mit gesteuerten
Betätigungsmitteln zu versehen. In weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung bestehen diese Betätigungsmittel
aus kurvengesteuerten Stößeln. Sie können aber auch aus
kurvengesteuerten Schwenkhebeln bestehen. Bei einer Verwen
dung der genannten Schwenkhebel als Betätigungsmittel für
die bewegbaren Trommelmulden können die Schwenkhebel gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung in ihrer Drehpunktlage und
Schwenkrichtung so ausgebildet sein, daß sie den Artikelab
stand bei der Übergabe auf die Muldentrommel vergrößern. Es
ist aber auch möglich, daß die Schwenkhe
bel in ihrer Drehpunktlage und Schwenkrichtung den Artikel
abstand bei der Übergabe auf die Muldentrommel verkleinernd
angeordnet sind.
Die Lage der Doppelstrangebene und der Umlaufebene der
Aufnahmeelemente des ersten Förderers im Raum kann variiert
werden, wobei im Hinblick auf eine möglichst praxisgerechte
Ausbildung vorgeschlagen wird, daß die
Doppelstrangebene eine horizontale Lage hat.
Hierunter ist zu verstehen, daß die beiden Einzelstränge auf
gleichem Niveau nebeneinander verlaufen.
Durch die Erfindung ist es möglich, von einem Doppelstrang
abgetrennte stabförmige Artikel sicher aufzunehmen- und an
eine Übernahmetrommel zu übergeben. Da die zur Übergabe der
jeweils hinteren Artikel notwendige zusätzliche Bewegung
vorteilhaft in die Übernahmetrommel gelegt werden kann, kann
hinsichtlich des ersten Fördermittels auf einen bereits bei
Einstrangmaschinen bewährten Förderer zurückgegriffen wer
den, ohne diesen in seiner Grundkonzeption wesentlich zu
verändern. Gleichfalls wurden durch die Erfindung Möglich
keiten aufgezeigt, die in einem bestimmten Strangabstand
zugeführten Artikel auf einfache Weise in einem größeren
oder kleineren Teilungsabstand auf die Trommel zu bringen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Förder- und Übergabe
prinzip für vom Doppelstrang abgetrennte
stabförmige Artikel in einer perspektivischen
Darstellung und
Fig. 2 bis 5 schematische Darstellungen des übergabebe
reiches mit verschiedenen Betätigungsvarianten
für die bewegbaren Trommelmulden.
Die von einem Doppelstrang 1a, 1b abgetrennten stabför
migen Artikel 2a, 2b (Fig. 1) werden als lückenloser
Strom in Strangrichtung, d. h. in längsaxialer Richtung,
auf Führungsschienen 3a, 3b zugeführt. Sie gelangen in
den Entnahmebereich eines ersten Förderers 4, der eine
Anzahl von kurbelartigen Aufnahmeelementen 6, von denen
in der Fig. 1 nur zwei dargestellt sind, mit je zwei Auf
nahmen 7a, 7b (Fig. 2 bis 5) zur Aufnahme der Artikel
2a, 2b aufweist. Der Förderer 4 basiert auf dem Prinzip
der Überlagerung zweier Planetengetriebe, wobei die kurbel
artigen Aufnahmeelemente 6 sich entlang einer Kreisbahn
8 bewegen und sich zusätzlich noch um ihre Achse 9
drehen, wobei die Aufnahmen 7a, 7b für die Artikel 2a, 2b
so angelenkt sind, daß sie während des ganzen Förder
zyklus stets in der horizontalen Entnahmelage bleiben und
eine elliptische Förderbahn beschreiben.
In der US-PS 4 051 947 der Anmelderin ist ein solcher
Förderer ausführlich beschrieben und dargestellt, so daß
hier nicht auf dessen Einzelheiten eingegangen werden
soll. Wesentlich ist, daß bei der Entnahme der Artikel
2a, 2b aus einem Doppelstrang 1a, 1b die Umlaufebene 11
der kurbelartigen Aufnahmeelemente 6 und die Doppelstrang
ebene 12 um einen Winkel α zueinander geneigt sind.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist, sind die Auf
nahmen 7a, 7b an den Aufnahmeelementen 6 im Strangabstand
und entsprechend der Doppelstrangebene 12 (Fig. 1) ange
ordnet. Hierdurch ist gewährleistet, daß die in Richtung
des Pfeiles 13 (Fig. 1) auf der Kreisbahn 8 umlaufenden
Aufnahmeelemente 6 beim Eintauchen in den Doppelstrang
1a, 1b von oben jeweils mit ihrer unteren, nach hinten
versetzten Aufnahme 7b (Fig. 2 bis 4) kollisionsfrei
am oberen Strang 1a vorbeigeführt werden. Der Förderer 4
fördert mit jedem der kurbelartigen Aufnahmeelemente 6
zwei in definierter Lage, d. h. in der Doppelstrangebene 12
in den Aufnahmen 7a, 7b befindliche Artikel 2a, 2b zu
einem als Muldentrommel 14 ausgebildeten zweiten Förderer
16, wobei die Artikel 2a, 2b von einer längsaxialen
Förderrichtung in eine queraxiale Förderrichtung überge
führt werden. Die Muldentrommel 14 ist in der Fig. 1 nur
schematisch als Teilkreis dargestellt. Die Drehachsen 17
bzw. 18 des ersten Förderers 4 und des zweiten Förderers
16 und somit auch deren Umlaufebenen sind rechtwinklig
zueinander angeordnet. Im Übergabebereich 19 kann auf
grund der Neigung zwischen der Umlaufebene 11 der Aufnahme
elemente 6 und der Doppelstrangebene 12 nur der in der
oberen, zur Muldentrommel 14 näherliegenden Aufnahme 7a
befindliche Artikel 2a direkt an die Muldentrommel 14
übergeben werden, während für die Übergabe des in der
unteren, weiter von der Muldentrommel 14 entfernt liegen
den Aufnahme 7b befindlichen Artikels 2b ein entsprechen
der Abstand zum Muldentrommelteilkreis 24 zu überwinden
ist. Die Überwindung dieses Abstandes erfolgt durch eine
auf den Artikel 2b in der hinteren Aufnahme 7b zu beweg
bare Mulde der Muldentrommel 14, was in der Fig. 1 mit
einem Doppelpfeil 21 angedeutet ist.
In den Fig. 2 bis 5 sind der Übergabebereich 19 der
Artikel 2a, 2b auf die Muldentrommel 14 mit unterschied
lichen Ausführungen der Betätigungsmittel für die beweg
bare Mulde dargestellt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß, wie bereits erwähnt, der
Artikel 2a direkt an eine stationäre Mulde 22 übergeben
wird. Der weiter entfernt von der Muldentrommel 14 lie
gende Artikel 2b wird von einer ausfahrbaren Mulde 23
geholt, welche danach auf den Muldenteilkreis 24 zurück
bewegbar ist. Die Mulde 23 befindet sich in dem Vorder
teil eines Schwenkhebels 26, der hier als um einen
Drehpunkt 27 schwenkbarer, durch eine Zugfeder 28
belasteter Kipphebel ausgebildet ist, der durch eine
stationäre Innenkurve 29, an der er mit einer Rolle 31
bei der Trommeldrehung entlangläuft, gesteuert betätigt
wird. Hierbei ist der ausgeschwenkte Schwenkhebel 26 in
vollen Linien dargestellt, während er in seiner in die
Muldentrommel 14 zurückgeschwenkten Stellung strichliniert
angegeben ist. Der Drehpunkt 27 des Schwenkhebels 26 ist
hier so gelegt, daß der Schwenkhebel 26 entsprechend dem
Doppelpfeil 32 den Artikel 2b nach vorn, d. h. in die
Trommeldrehrichtung (Pfeil 33) , einschwenkt. Hierdurch
lassen sich die in einem bestimmten Abstand A zugeförder
ten Artikel 2a, 2b auf eine kleinere Muldenteilung T1
bringen.
Nach Fig. 3 ist der Schwenkhebel 26 als um den Drehpunkt
27 schwenkbarer einarmiger Hebel ausgebildet, der in diesem
Falle durch eine Außenkurve 34 gesteuert betätigt wird.
Wie ersichtlich, ist der Drehpunkt 27 des Schwenkhebels
26 hier im Gegensatz zur Fig. 2 so angeordnet, daß der
Schwenkhebel 26 den Artikel 2b entsprechend dem Doppel
pfeil 36 nach hinten, d. h. entgegen der Trommeldreh
richtung (Pfeil 33), einschwenkt. Hierdurch ist es dann
möglich, die Artikel 2a, 2b aus dem Zuförderabstand A auf
eine größere Muldenteilung T2 zu bringen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante, wobei anstelle eines
Schwenkhebels ein in radialer Richtung bewegbarer Stößel
37 mit stirnseitig angebrachter Mulde 23 vorgesehen ist.
Der Stößel 37 wird hier wieder durch eine Außenkurve 34
gegen die Kraft einer Druckfeder 38 betätigt.
In Fig. 5 ist eine Ausführung gezeigt, wobei die Doppel
strangebene horizontal liegt. Diese Ausführung erscheint
besonders vorteilhaft, wenn man davon ausgeht, daß ein
auf einer Doppelstrangmaschine erzeugter Doppelstrang
günstigerweise in einer solchen horizontalen Ebene liegen
wird. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, wandert der
Übergabebereich 19 bei dieser Ausführung an der Mulden
trommel 14 weiter nach oben. Die Beziehungen von Doppel
strangebene und Umlaufebene der Aufnahmeelemente 6 zuein
ander bleiben dabei unverändert. Das bedeutet, daß mit
der Verlagerung der Doppelstrangebene auch eine Verlagerung
der Umlaufebene der Aufnahmeelemente 6 einhergehen muß bei
Aufrechterhaltung des Neigungswinkels α zwischen diesen.
In Fig. 5 ist wieder ein als Kipphebel ausgebildeter
Schwenkhebel 26 vorgesehen, der hier durch eine Druckfeder
38a beaufschlagt und durch eine Außenkurve 34a betätigt
wird. Sein Drehpunkt 27 liegt hierbei so, daß die Schwen
kung wie in Fig. 2 einen gegenüber dem Abstand A der zuge
förderten Artikel 2a, 2b verkleinerten Teilungsabstand T1
auf der Muldentrommel 14 ermöglicht. Die horizontale
Doppelstrangebene macht es möglich, mit nur einer ent
sprechend breiteren Führungsschiene 3 auszukommen.
Die Übergabe der Artikel 2a bzw. 2b erfolgt in allen
Fällen auf eine stationäre und eine bewegbare Mulde 22
bzw. 23, so daß jede zweite Mulde der Muldentrommel als
bewegbare Mulde 23 ausgebildet sein muß.
Alle in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiele
lassen durch Kombinationen noch eine Vielzahl weiterer
Varianten zu. So ist es beispielsweise möglich, alle hier
gezeigten, durch eine Innenkurve betätigten Elemente
auch durch eine Außenkurve zu betätigen und umgekehrt.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß sämtliche Aufnahmen
7a, 7b sowie Trommelmulden 22, 23 zum Halten der Artikel
2a, 2b mit Saugluft beaufschlagt sind, wie das bei
Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie prinzipiell
üblich und daher der Einfachheit halber nicht extra in
den Zeichnungen dargestellt ist.
Claims (14)
1. Fördervorrichtung zum Fördern stabförmiger Artikel der
tabakverarbeitenden Industrie mit einem ersten Fördermittel
zur Entnahme der Artikel aus einem in längsaxialer Richtung
laufenden Förderstrom und zur Übergabe der Artikel auf ein
diese in queraxialer Förderrichtung weiterförderndes zweites
Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern von
von einem Doppelstrang (1a, 1b) abgetrennten auf parallelen
Bahnen herangeförderten Artikeln (2a, 2b) beide Fördermittel
(4, 16) Mittel (7a, 7b, 22, 23) aufweisen zum gleichzeitigen
Entnehmen -und Übergeben von jeweils zwei Artikeln (2a, 2b)
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Fördermittel ein Förderer (4) mit in
einer definierten Umlaufebene (11) umlaufenden Aufnahmeele
menten (6) ist, wobei jedes-Aufnahmeelement mit zwei ent
sprechend der Doppelstranglage angeordneten Aufnahmen (7a,
7b) für zwei Artikel (2a, 2b) versehen ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Förderer (4) Ausrichtmittel zum Ausrich
ten der Aufnahmen (7a, 7b) parallel zu ihren Entnahmelagen
aufweist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, gekenn
zeichnet durch eine ellipsenförmige Umlaufbahn der Aufnah
men.
5. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Fördermittel (16) als Muldentrommel (14) ausgebildet
ist mit am Umfang angeordneten Aufnahmemulden (22, 23) für
die Artikel (2a, 2b).
6. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Förderer (4, 16) so zueinander angeordnet sind, daß
deren Drehachsen (17, 18) rechtwinklig zueinander stehen.
7. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur jeweils paarweisen
Übergabe der Artikel (2a, 2b) vom ersten Förderer (4) auf
den zweiten Förderer (16) eine der Aufnahmen (7a, 7b) jedes
Aufnahmepaares des ersten Förderers (4) oder eine der Auf
nahmen (22, 23) jedes Aufnahmenpaares des zweiten Förderers
(16) mit einer Bewegungskomponente in Richtung auf die
entsprechende Aufnahme des anderen Förderers zu bewegbar
ausgebildet ist.
8. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übergabe der Arti
kel (2a, 2b) vom ersten Förderer (4) auf die Muldentrommel
(14) diese eine stationäre Mulde (22) zur direkten Aufnahme
des bezüglich des Trommelumfanges näher liegenden Artikels
(2a) und eine vom Trommelumfang weg nach außen bewegbare
Mulde (23) zur Aufnahme des bezüglich des Trommelumfangs
weiter entfernten Artikels (2b) aufweist.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß zur Überwindung des Abstandes zwischen dem Mulden
teilkreis (24) der Trommel (14) und dem weiter entfernten
Artikel (2b) die bewegbare Mulde (23) mit gesteuerten
Betätigungsmitteln (26, 37) versehen ist.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungsmittel aus kurvengesteuerten Stößeln
(37) bestehen.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungsmittel aus kurvengesteuerten Schwenk
hebeln (26) bestehen.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkhebel (26) in ihrer Drehpunktlage und
Schwenkrichtung (36) den Artikelabstand bei der Übergabe auf
die Muldentrommel (14) vergrößernd angeordnet sind.
13. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkhebel (26) in ihrer Drehpunktlage und
Schwenkrichtung (32) den Artikelabstand bei der Übergabe auf
die Muldentrommel (14) verkleinernd angeordnet sind.
14. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel
strangebene (12) eine horizontale Lage hat.
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