DE3733301A1 - Pressvorrichtung fuer hohlkoerper, insbesondere dosenpresse - Google Patents

Pressvorrichtung fuer hohlkoerper, insbesondere dosenpresse

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DE3733301A1 DE19873733301 DE3733301A DE3733301A1 DE 3733301 A1 DE3733301 A1 DE 3733301A1 DE 19873733301 DE19873733301 DE 19873733301 DE 3733301 A DE3733301 A DE 3733301A DE 3733301 A1 DE3733301 A1 DE 3733301A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Bei der Beseitigung von Haushaltsmüll stellen Getränke- und Konservendosen ein besonderes Problem dar, da diese als Hohlkörper einen unvergleichlich großen Platzbedarf haben und sich vielfach nur mühsam zusammendrücken lassen.
Bei einer bekannten Dosenpresse mit Handhebelantrieb (US-PS 42 48 144) verläuft die Drehachse des kreissektor­ förmig ausgebildeten Antriebszylinders parallel zur Ebene der über zwei seitliche Zugseile angetriebenen Druckplat­ te. Dadurch entsteht während des Preßvorganges ein einsei­ tiger Druck in den Achslagern, der dem erforderlichen Preßdruck der Druckplatte entspricht. Die Kraftübertragung von dem Antriebszylinder zu der Druckplatte ist in Bezug auf den Angriff der beiden parallelen Zugseile an dem Antriebszylinder außerdem asymmetrisch, wodurch ebenfalls eine ständige einseitige Belastung der Drehachse des An­ triebszylinders auftritt. Es ergibt sich hierdurch eine erhebliche, proportional zum Kraftaufwand zunehmende Ver­ minderung des Wirkungsgrades der Preßvorrichtung und eine verstärkte einseitige Abnutzung der Achslager der Dreh­ achse.
Auch wird die Druckplatte bei der bekannten Dosenpresse durch eine Zugfeder, die beim Preßvorgang gespannt werden muß, in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Hierdurch ver­ mindert sich der Wirkungsgrad weiter, da der Preßdruck um den Kraftanteil vermindert wird, der zum Spannen der Zugfeder erforderlich ist. Außerdem ist eine wesentliche Vergrösserung des Druckplattenhubes zur Aufnahme auch größerer Dosen bei dieser bekannten Dosenpresse nicht möglich, da der Kraftaufwand zum Spannen der Zugfeder zu groß würde und die verbleibende Kraft zum Pressen von Dosen nicht mehr ausreicht.
Es ist ferner eine Müllpresse bekannt (DE-A8 22 34 638) mit einem in einem langgestreckten Preßkanal zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbaren, doppelt oder beid­ seitig wirkenden Preßkolben, der über seitlich an ihm angreifende Zugseile mittels am Preßkanal stationär angeordneter Seilwinden hin- und herbewegbar geführt ist. Bei dieser bekannten Müllpresse erfordert der Antrieb des Preßkolbens einen derart hohen Kraftaufwand, wie er durch einen Handhebel nicht erreichbar ist. Selbst bei einer zusätzlichen Anbringung entsprechender Antriebsübersetzun­ gen ist eine derartige Müllpresse für den Handbetrieb ungeeignet und hat wegen des zu langen Kolbenweges des Preßkolbens nur eine ungenügende Effektivität. Der Zweck dieser bekannten Müllpresse ist auch nicht, Weißblech-, Konserven- oder Getränkedosen zu verdichten. Sollte sie dennoch für diesen Zweck benutzt werden, ist eine sichere Beladung des Preßkanals durch die obere mittlere Einfüll­ öffnung ohne extrem hohes Unfallrisiko nicht möglich.
Es gibt zwar bereits ausreichend starke Dosenpressen mit einem hydraulischen oder pneumatischen Antrieb, doch er­ fordern diese den Anschluß an eine spezielle Energie­ quelle, die nicht nur vergleichsweise teuer ist, sondern sich vielfach an den Stellen, wo die Dosen zusammenge­ drückt werden sollen, nicht ohne weiteres installieren läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unabhängig von einer zusätzlichen Energiequelle rein mechanisch arbeitende Dosenpresse zu schaffen, bei der der Zugzylin­ der am Pressengehäuse in Bezug auf die Preßplatte so angeordnet ist, daß die von den Zugseilen herrührenden Kräfte von ihm gleichmäßig aufgenommen werden, so daß die Presse leicht von Hand bedient werden kann und trotzdem ausreichend stark ist, um Dosen jeglicher Art, soweit sie von dem entsprechend bemessenen Pressengehäuse aufgenommen werden, einfach zu einem scheibenförmigen Preßkörper zu­ sammenzudrücken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeich­ nungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprü­ chen 2 bis 19 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Verwendung von Seilzügen in Verbindung mit dem durch einen Handhebel an der Stirnseite des Pressengehäu­ ses quer bzw. senkrecht zur Ebene der Preßplatte leicht drehbar gelagerten Zugzylinder ergibt sich in einfacher Weise die Möglichkeit, auf die Preßplatte einen solchen Zug auszuüben, daß diese in der Lage ist, selbst sehr stabile Konservendosen oder ähnliche Hohlkörper im Pressen­ gehäuse zu einer Preßronde zusammenzudrücken. Der Zugzylin­ der kann dabei in seinem Durchmesser so bemessen werden, daß in Verbindung mit dem Handbetätigungshebel ein ausrei­ chend großes Drehmoment an seinem Umfang erzeugt wird, um die Zugseile auf den Zylinderumfang aufzuwickeln und da­ durch die Preßplatte gleichmäßig gegen die als Druckwider­ lager dienende gegenüberliegende Stirnseite des Pressenge­ häuses zu ziehen. Durch eine Rückdrehung des Zugzylinders kann die Preßplatte sodann mittels eines an ihrer Rück­ seite angreifenden Rückholseiles wieder in ihre Ausgangs­ stellung im Pressengehäuse für einen neuen Preßvorgang zurückgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß insgesamt vier Zugseile an vier einander jeweils paar­ weise gegenüberliegenden Anschlagpunkten an der Preßplatte symmetrisch angreifen und nach Umlenkung um die Kanten des Pressengehäuses von vier über den Umfang des Zugzylinders in gleichmäßigen Winkelabständen verteilten Richtungen auf den Umfang des Zugzylinders jeweils tangential auflaufen.
Eine besonders günstige Führung der Preßplatte im Pressen­ gehäuse wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung da­ durch erreicht, daß die Preßplatte an dem Pressengehäuse mittels seitlicher Führungsbügel geführt ist, die die ein­ ander gegenüberliegenden Seitenwandungen des Pressenge­ häuses randseitig übergreifen oder durchsetzen und an denen jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Pressen­ gehäuses die den Preßvorgang bewirkenden Zugseile ange­ schlagen sind.
Eine derartige Preßvorrichtung läßt sich nicht nur im Haushalt, sondern auch an Getränkeautomaten vorteilhaft einsetzen und bietet die Möglichkeit, leere Getränkedosen sogleich an Ort und Stelle platzsparend zusammenzupressen, ohne daß hierfür eine besondere zusätzliche Energiequelle, wie zum Beispiel ein Druckluft- oder Hydraulikantrieb, er­ forderlich wäre.
Einer Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung einer solchen Preßvorrichtung kann dabei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise da­ durch begegnet werden, daß das Pressengehäuse eine obere Einführöffnung und eine untere Auswurföffnung für das Preßgut aufweist, von denen die obere Einführöffnung durch einen in die Einführöffnung nach innen klappbaren und die Preßplatte in ihrer Ausgangsstellung verriegelnden Deckel verschlossen ist, während die Auswurföffnung durch eine in Abhängigkeit von der Bewegung der Preßplatte über eine seitliche Kurvensteuerung sich öffnende und beim Rückgang der Preßplatte in die Ausgangsstellung wieder schließende Auslaßklappe zumindest teilweise verschlossen ist.
Um eine solche Dosenpresse auch zum Zusammenpressen von Dosen mit hoher Standfestigkeit und größerer axialer Länge vorteilhaft einsetzen zu können, ist erfindungsgemäß wei­ terhin vorgesehen, daß die Preßplatte in dem Pressenge­ häuse durch jeweils gleichgerichtete Teildrehungen des Zugzylinders in mindestens zwei oder mehr aufeinanderfol­ genden Schritten in Preßrichtung stufenweise bewegbar ist. Eine besonders einfacher Handhabung ergibt sich dabei da­ durch, daß für die Rückführung der Preßplatte in die Aus­ gangsstellung eine einstufig arbeitende Rückführeinrich­ tung mit einer erst nach Erreichen der Endstellung der Preßplatte wirksam werdenden Rückführklinke vorhanden ist. Weitere vorteilhafte Einzelheiten dieser weiter ver­ besserten Preßvorrichtung ergeben sich durch die in den Ansprüchen 15 bis 19 enthaltenen Merkmale.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine raumbildliche Darstellung einer Preßvor­ richtung mit einer durch Zugseile und einen Zugzylinder in einem Pressengehäuse bewegbaren Preßplatte,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine solche Preßvorrichtung in der Ausgangsstellung der Preßplatte mit einer in das Pressengehäuse ein­ geführten Getränkedose oder dergleichen,
Fig. 3 einen weiteren senkrechten Schnitt durch die Preßvorrichtung nach Zusammenpressen des Preß­ gutes durch die Preßplatte im Pressengehäuse,
Fig. 4 einen weiteren senkrechten Schnitt durch die Preßvorrichtung gemäß Schnittlinie IV-IV von Fig. 2 vor dem Einführen einer Dose oder der­ gleichen, die zusammengepreßt werden soll, in das Pressengehäuse,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 bis 4 abgewandelten Ausführungsform einer Preßvorrich­ tung, bei der die Preßplatte in mehreren Stufen in Preßrichtung bewegbar und in einer einzigen Stufe in ihre Ausgangsstellung für einen erneu­ ten Preßvorgang rückführbar ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Antriebs- und Rückführ­ einrichtung bei einer solchen Preßvorrichtung in einer gegenüber Fig. 5 verschwenkten Antriebs­ stellung des Handhebels und der damit verbunde­ nen Rückführeinrichtung,
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 5 und 6 vergrößerte Stirnan­ sicht der Preßvorrichtung in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Preßvorrichtung gemäß Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 5,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Preßvorrichtung von Fig. 5 bis 8 in Richtung des Pfeiles IX von Fig. 5,
Fig. 10 eine weiter vergrößerte Schnittdarstellung durch die Antriebs- und Rückführeinrichtung dieser Preßvorrichtung,
Fig. 11A bis 11D jeweils verschiedene Antriebsstellungen der An­ triebsvorrichtung bei einer solchen Presse in Höhe der Schnittlinie XI-XI von Fig. 10 und
Fig. 12A bis 12C jeweils verschiedene Stellungen der Rückführein­ richtung bei einer solchen Preßvorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung der Antriebs­ vorrichtung in Höhe der Schnittlinie XII-XII von Fig. 10, während in
Fig. 13A bis 13D die geometrischen Verhältnisse für die Anordnung und Funktionsweise der Rückführeinrichtung in Verbindung mit der schrittweisen Antriebs­ vorrichtung bei einer solchen Preßvorrichtung aufgezeigt sind.
Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Preßvorrichtung 1 dient zum Zusammenpressen von leicht verformbaren kleineren, insbe­ sondere im Haushalt verwendeten Hohlkörpern 2, wie Geträn­ ke- oder Konservendosen. Eine solche Dosenpresse hat ein kastenförmiges Pressengehäuse 3, das mindestens einseitig offen ist und in dem eine Preßplatte 4 gegenüber einem Druckwiderlager hin- und herbewegbar geführt ist.
Wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Preß­ platte 4 mittels Seilzügen 5, 6 bewegbar, die in entgegen­ gesetzten Zugrichtungen an der Preßplatte 4 angreifen und um das Pressengehäuse 3 herum von entgegengesetzten Seiten an einem am Pressengehäuse 3 drehbar gelagerten Zugzylin­ der 7 derart angeschlagen sind, daß ein Teil von ihnen bei Drehung des Zugzylinders 7 in einer Richtung 8 unter Mitnahme der Preßplatte 4 in Preßrichtung 9 auf die Spannwalze 7 aufgewickelt wird, während der andere, an der Rückseite der Preßplatte 4 angreifende Teil 6 der Seilzüge von dem Zugzylinder 7 abläuft und bei dessen Drehung in der Gegenrichtung als Rückholseilzug für die Preßplatte 4 dient.
Die Preßplatte 4 ist an dem Pressengehäuse 3 mittels seit­ licher Führungsbügel 10 geführt, die die einander gegen­ überliegenden Seitenwandungen 11, 12 des Pressengehäuses 3 randseitig übergreifen oder durchsetzen und an denen je­ weils an gegenüberliegenden Seiten des Pressengehäuses 3 die den Preßvorgang bewirkenden Zugseile 5 angeschlagen sind.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, greift das Rückholseil 6 an der Rückseite der Preßplatte 4 an und ist durch eine Öffnung 13 in der Rückseite des Pressengehäuses 3 hin­ durchgeführt.
Sowohl die vier Zugseile 5 als auch das Rückholseil 6 sind an den Kanten des Pressengehäuses 3 über geeignete, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Seilführungen geführt, die entweder als feststehende Gleitführungen oder als drehbare Seilrollen ausgebildet sein können.
Wie in Fig. 1 weiterhin zu erkennen ist, greifen an der Preßplatte 4 bzw. an den die Seitenwandungen 11, 12 des Pressengehäuses 3 randseitig übergreifenden oder durchset­ zenden Führungsbügeln 10 der Preßplatte 4 an gegenüberlie­ genden Gehäuseseiten jeweils zwei Seilzüge 5 in einem oberen und in einem unteren Bereich der Preßplatte 4 am Führungsbügel 10 paarweise an, die nach parallelem Verlauf bis an die in Preßrichtung 9 vorn liegende Seitenkante des Pressengehäuses 3 in Richtung auf den Umfang des Zugzylin­ ders 7 abgelenkt sind und auf diesem tangential und parallel nebeneinander in jeweils gleicher Umfangsrichtung auflaufen.
Der Zugzylinder 7 ist an der als Druckwiderlager dienen­ den, der Preßplatte 4 parallel gegenüberliegenden Stirn­ wand 3 a des Pressengehäuses 3 um eine senkrecht zur Ebene der Preßplatte 4 gehäusefest angeordnete Drehachse 14 drehbar gelagert und mittels eines von der Drehachse 14 radial nach außen gerichteten Handhebels 15 drehbar.
Wie insbesondere in Fig. 2 bis 4 zu erkennen ist, hat das Pressengehäuse 3 eine obere Einführöffnung 16 und eine untere Auswurföffnung 17 für das Preßgut, von denen die obere Einführöffnung 16 durch einen in die Einführöffnung nach innen klappbaren und die Preßplatte 4 in ihrer Aus­ gangsstellung von Fig. 2 verriegelnden Deckel 18 ver­ schlossen ist, während die Auswurföffnung 17 durch eine in Abhängigkeit von der Bewegung der Preßplatte 4 über eine seitliche Kurvensteuerung 19 sich öffnende und bei Rück­ gang der Preßplatte 4 in die Ausgangsstellung von Fig. 2 wieder schließende Auslaßklappe 20 verschlossen ist.
Die Breite des die Einführöffnung 16 für das Preßgut ver­ schließenden Deckels 18 ist dabei geringfügig kleiner als die Maulweite 21 zwischen Preßplatte 4 und gegenüberlie­ gender Gehäusewand 22, so daß der Deckel 18 in der nach innen geklappten Stellung eine starre Bewegungssperre für die Preßplatte 4 bildet.
Zur zusätzlichen Sicherheit kann der die Einführöffnung 16 verschließende Deckel 18 aber auch noch durch ein Übertra­ gungsgestänge 23 mit einem an der Außenseite des Pressen­ gehäuses 3 radial gegen den Zugzylinder 7 verschiebbaren Sperrbolzen 24 verbunden sein, der bei nach innen geklapp­ tem Deckel 18 in eine radiale Öffnung 25 am Umfang des Zugzylinders 7 sperrend eingreift.
Um ein vorzeitiges Herausfallen des Preßgutes durch die Auswurföffnung 17 nach unten zu vermeiden, ohne jedoch das Herausfallen des zu einer Ronde 2 a zusammengepreßten Preß­ gutes zu behindern, ist die Auswurföffnung 17 durch die Auslaßklappe 20 nur teilweise derart verschlossen, daß nur ein von der Preßplatte 4 vollständig zusammengedrücktes Preßgut durch einen neben der Auslaßklappe 20 verbleiben­ den Auswurfschlitz 17 a (Fig. 3) nach unten aus dem Pres­ sengehäuse 3 herausfallen kann.
Ebenso wie bei der Preßvorrichtung nach Fig. 1 bis 4 ist auch bei der in Fig. 5 bis 13D gezeigten abgewandelten Ausführungsform der Preßvorrichtung der Zugzylinder 7 an der der Preßplatte 4 parallel gegenüberliegenden, das Druckwiderlager bildenden Stirnwand 3 a des Pressengehäuses 3 um eine senkrecht zur Ebene der Preßplatte 4 gehäusefest angeordnete Drehachse 14 drehbar gelagert.
Ebenso wie dort greifen auch hier insgesamt vier Zugseile 5 an vier einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Anschlagpunkten 5 a, 5 b, 5 c an der Preßplatte 4 symmetrisch an und laufen nach Umlenkung um die Kanten des Pressenge­ häuses 3 von vier über den Umfang des Zugzylinders 7 in gleichmäßigen Winkelabständen verteilten Richtungen auf den Umfang des Zugzylinders 7 jeweils tangential auf. Das Rückholseil 6 läuft ebenfalls entgegengesetzt zu den Zugseilen 5 auf den Zugzylinder 7 auf, und die Preßplatte 4 weist an ihren beiden senkrechten Seitenkanten jeweils zwei parallele Führungsbolzen 4 a, 4 b, 4 c, 4 d auf, die in parallelen Längsschlitzen 30 a, 30 b, 30 c, 30 d an den beiden Seitenwänden 31, 32 des Pressengehäuses 3 in Preßrichtung 9 geführt sind und zugleich als Halterungen für zwei außen­ liegende Stegteile oder Bügel 33, 34 dienen, an deren beiden Enden jeweils die einander paarweise gegenüberlie­ genden Zugseile 5 für die Preßplatte 4 angreifen.
Sowohl die vier Zugseile 5 als auch das Rückholseil 6 sind bei dieser Preßvorrichtung an den Kanten des Pressengehäu­ ses 3 über drehbare Seilrollen 35 geführt, und der Zylin­ der 7 ist ebenso wie bei der ersten Ausführungsform ausge­ bildet.
Im Unterschied zu der jeweils einstufigen Vor- und Rückbe­ wegung der Preßplatte 4 bei jeder Bewegung des Handhebels 15 zwischen seinen beiden anschlagbegrenzten Endstellungen ist jedoch bei dieser abgewandelten zweiten Ausführungs­ form von Fig. 5 bis 13D die Preßplatte 4 in dem Pressenge­ häuse 3 so angetrieben, daß sie durch jeweils gleichgerich­ tete Teildrehungen des Zugzylinders 7 in mindestens zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Schritten in Preßrichtung 9 stufenweise vorwärtsbewegt wird, während für die Rückfüh­ rung der Preßplatte 4 in die Ausgangsstellung eine einstu­ fig arbeitende Rückführeinrichtung 36 mit einer erst nach Erreichen der Endstellung der Preßplatte 4 wirksam werden­ den Rückführklinke 37 vorgesehen ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der Handhebel 15 auf der Drehachse 14 unabhängig von dem Zugzylinder 7 schwenkbar gelagert, und der Zugzylinder 7 hat einen mehreckigen, in Fig. 7 erkennbaren, mindestens dreieckigen Antriebsflansch 38 für den Angriff einer mit dem Handhebel 15 parallel zur Drehachse 14 schwenkbar verbundenen An­ triebsklinke 39. Die Antriebsklinke 39 ist an einer mit dem Handhebel 15 fest verbundenen Antriebsplatte 15 a schwenkbar gelagert und greift nach Verschwenken des Handhebels 15 für die schrittweise Vorwärtsbewegung der Preßplatte 4 jeweils an aufeinanderfolgenden Ecken 38 a, 38 b, 38 c des Antriebsflansches 38 nacheinander an, also bei einem dreieckigen Antriebsflansch 38 insgesamt drei­ mal, so daß die Preßplatte 4 mit drei Teilhüben bis in ihre Endstellung gegenüber der als Druckwiderlager dienen­ den Stirnwand 3 a des Pressengehäuses 3 gelangt.
Wie insbesondere in Fig. 5, 6, 7, 10 und 11A bis 13D im einzelnen gezeigt ist, ist bei dieser Preßvorrichtung für die einstufige Rückführung der Preßplatte 4 in die Aus­ gangsstellung am Zugzylinder 7 neben dem mehreckigen An­ triebsflansch 38 ein Rückführzylinder 40 koaxial angeor­ dnet, der über ein ihn teilweise umschlingendes Rückführ­ seil 41 drehbar ist, das mit seinem einen Ende 41 a am Rückführzylinder 40 und mit seinem anderen Ende 41 b an einer mit der Drehachse 14 fest verbundenen Anschlagplatte 42 angeschlagen und zwischen diesen beiden Endanschlägen 41 a, 41 b über einen Rückführbügel 43 geführt ist, der auf der Drehachse 14 neben dem Rückführzylinder 40 davon unabhängig drehbar angeordnet ist und an dem die mit der Antriebsklinke 39 über ein Gestänge 44 gelenkig verbundene Rückführklinke 37 nur nach Erreichen der Endstellung der Preßplatte 4 angreift.
Um ein besseres Drehmoment bei der Rückdrehung des Zugzy­ linders 7 zur Rückführung der Preßplatte 4 in die Aus­ gangsstellung für einen neuen Preßvorgang zu erreichen, ist das Rückführseil 41 über eine an dem Rückführbügel 43 achsparallel zu der Drehachse 14 angeordnete Seilumlenk­ rolle 45 geführt, wobei der radiale Abstand der Seil­ umlenkrolle 45 von der Drehachse 14 größer als der Halb­ messer des Zugzylinders 7 ist.
Um einen zu hohen Reibungsverlust durch die Umschlingung des Rückführzylinders 40 durch das Rückführseil 41 zu verhindern, ist der Rückführzylinder 40 unterhalb der von dem Rückführbügel 43 hervorstehenden Seilumlenkrolle 45 von einer den Rückführzylinder 40 umschließenden, festste­ henden Umlenkschiene 45 a mit einer außenliegenden Umfangs­ nut umgeben, in die sich das Rückführseil 41 jeweils einlegt.
Um ein Abspringen des Rückführseiles 41 von der Seilum­ lenkrolle 45 an dem Rückführbügel 43 zu vermeiden, ist der Rückführbügel 43 durch eine Spannfeder 46 in Rückführrich­ tung 47 (Fig. 12A) belastet, so daß das Rückführseil 41 immer an der Seilumlenkrolle 45 und in der Umfangsnut der Umlenkschiene 45 a unter Vorspannung gehalten wird.
Die in Fig. 5 bis 13D gezeigte zweite Ausführungsform der Preßvorrichtung mit einstufiger Rückführung der Preßplatte in ihre Ausgangsstellung arbeitet wie folgt:
In Fig. 5, 6, 7, 10 und 11A befindet sich die Preßplatte 4 in der Ausgangsstellung für einen ersten Teilhub. Hierbei nimmt der Rückführbügel 43 in Bezug auf die Drehachse 14 für den Zugzylinder 7 eine etwa senkrechte Stellung ein, während der mit dem Zugzylinder 7 fest verbundene drei­ eckige Antriebsflansch 38 mit einer seiner drei geraden Dreieckskanten (Fig. 7 und Fig. 11A) etwa horizontal zur Drehachse 14 ausgerichtet ist, so daß die über die An­ triebsplatte 38 mit dem Handhebel 15 gelenkig verbundene Antriebsklinke 39 nahe der einen unteren Spitze 38 a (Fig. 7 und Fig. 11A) an dem dreieckigen Antriebsflansch 38 zur Anlage kommt und diesen durch Weiterbewegung des Handhe­ bels 15 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 11A bis zu einem gehäusefesten Anschlag 47 für den Handhebel 15 am Pressengehäuse 3 in die in Fig. 11B gezeigte Zwischen­ stellung mitnimmt, in der der Antriebsflansch 38 zusammen mit dem Zugzylinder 7 um einen Drehwinkel von etwa 80° gegenüber der Stellung von Fig. 11A weitergedreht worden ist und die Preßplatte 4 einen Weg von einem Drittel ihres Gesamthubes in Richtung auf die gegenüberliegende Stirn­ wand 3 a des Pressengehäuses 3 zurückgelegt hat.
Bei diesem ersten Teilhub ist der Rückführbügel 43 infolge des Zuges des Rückführseiles 41 aus der in Fig. 11A ge­ zeigten Ausgangsstellung A in die in Fig. 11B gezeigte erste Zwischenstellung B entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 14 bewegt worden, in der, wie in Fig. 11C ge­ zeigt ist, die mit der Antriebsklinke 39 über das Gestänge 44 gelenkig verbundene Rückführklinke 37 bei der Rückdre­ hung des Handhebels 15 für einen erneuten Pressenhub gemäß Fig. 11G über die Nase 43 a des Rückführbügels 43 hinweg­ geht, ohne diese zu berühren.
Nachdem der Handhebel 35 aus seiner Anschlagstellung von Fig. 11B nach dem ersten Teilhub der Preßplatte 4 in die in Fig. 11C gezeigte Ausgangsstellung für den zweiten Teilhub der Preßplatte 4 um einen Winkel von etwa 120° in Uhrzeigerrichtung zurückgeführt worden ist, kommt die an der Antriebsplatte 15 a sitzende Antriebsklinke 39 wiederum an einer entgegen der Drehrichtung um einen Winkel von 120° versetzten Ecke 38 b des dreieckigen Antriebsflansches 38 zur Anlage, so daß bei einer erneuten Drehung des Handhebels 15 um einen Winkel von 120° entgegen dem Uhrzeigersinn bis an den gehäusefesten Anschlag 47 der An­ triebsflansch 38 mit dem Zugzylinder 7 wiederum um einen Winkel von 120° weitergedreht wird, wobei der Rückführ­ bügel 43 aus der Zwischenstellung B von Fig. 11B bzw. Fig. 11C nach einer erneuten Schwenkung um einen Winkel von 40° in eine zweite Zwischenstellung C entsprechend beiden Zeichnungsfiguren gelangt, in der dann allerdings die Rückführklinke 37 infolge der Gewichtsbelastung durch die pendelnde Verbindung mittels des Verbindungsgestänges 44 mit der Antriebsklinke 39 bei erneuter Rückführung des Handhebels 15 in die Ausgangsstellung für den dritten und letzten Teilhub der Preßplatte 4 wiederum außerhalb des Rückführbügels 43 berührungslos vorbeigleitet, wie dies in Fig. 11D gezeigt ist.
Nachdem der Handhebel 15 mit der daran befestigten An­ triebsplatte 15 a und der daran schwenkbar gelagerten Antriebsklinke 39 wiederum in seine Ausgangsstellung entsprechend Fig. 11C für den dritten Teilhub der Preß­ platte 4 zurückgeschwenkt worden ist, greift die Antriebs­ klinke 39 wiederum, wie in Fig. 11C gezeigt, an einer in Drehrichtung weiter hinten liegende Ecke 38 c des Antriebs­ flansches 38 an, so daß dieser bei Betätigung des Handhe­ bels 15 entgegen dem Uhrzeigersinn ebenfalls um einen Winkel von 120° weitergedreht wird, bis der Handhebel 15 an dem gehäusefesten Anschlag 47 anliegt und der Rückführ­ bügel 43 nach einer Weiterdrehung von abermals etwa 40° in die in Fig. 11D gezeigte Rückführstellung D gelangt ist, in der die Rückführklinke 37 infolge der Gewichtsbelastung durch das Verbindungsgestänge 44 zu der Antriebsklinke 39 mit ihrem Rastvorsprung 37 a im Uhrzeigersinn unter die Nase 43 a des Rückführbügels 43 geschwenkt worden ist, um bei einer erneuten Rückführung des Handhebels 15 aus der Anlagestellung an dem gehäusefesten Anschlag 47 entspre­ chend der Darstellung von Fig. 11D den Rückführbügel 43 mitzunehmen, wobei das endseitig an dem Rückführzylinder 40 angeschlagene Rückführseil 41 bewirkt, daß der Rückführ­ zylinder 40 und der damit fest verbundene Zugzylinder 7 ebenfalls im Uhrzeigersinne um eine volle Umdrehung von 360° mitgedreht werden und nach Verschwenken des Handhe­ bels 15 um einen Winkel von 120° in ihre Ausgangsstellung für einen erneuten Pressenhub gelangt sind.
Durch die Rückdrehung des Zugzylinders 7 in seine Aus­ gangsstellung ist die Preßplatte 4 über das Rückholseil 6 ebenfalls in einem einzigen Hub wieder in ihre Ausgangs­ stellung für einen erneuten Preßvorgang zurückgeführt worden.
Die Stellung von Antriebsflansch 38, Rückführbügel 43 mit Rückführseil 41 sowie mit dem Angriff der Rückführklinke 37 an der Nase 43 a des Rückführbügels 43 in der End­ stellung der Preßplatte 4 nach einem ersten Preßvorgang ist in Fig. 12A noch einmal gezeigt, während Fig. 12B die Stellung der Rückführeinrichtung 36 nach Erreichen der Ausgangsstellung A für einen erneuten Pressenhub nach Rückführung der Preßplatte 4 in die Ausgangsstellung von Fig. 5 zeigt.
In Fig. 12C ist verdeutlicht, wie die Rückführklinke 37 infolge der Schwerkraftbelastung durch das Verbindungsge­ stänge 44 zu der Antriebsklinke 38 bei Zwischenstellungen des Rückführbügels 43 an dessen Rückführnase 43 a berüh­ rungslos vorbeigleitet.

Claims (19)

1. Preßvorrichtung für Hohlkörper, insbesondere Dosen­ presse, mit einem mindestens einseitig offenen ka­ stenförmigen Pressengehäuse und einer darin quer zu der Öffnung gegen ein Druckwiderlager hin- und her­ bewegbaren Preßplatte, die mittels Seilzügen bewegbar ist, die in entgegengesetzten Zugrichtungen an der Preßplatte angreifen und um das Pressengehäuse herum von entgegengesetzten Seiten an einem am Pressenge­ häuse drehbar gelagerten Zugzylinder derart ange­ schlagen sind, daß ein Teil von ihnen, der an gegen­ überliegenden Seiten parallel zur Preßrichtung an der Preßplatte angreift, bei Drehung des Zugzylinders als Zugseile auf den Zugzylinder aufgewickelt wird, während der andere, an der Rückseite der Preßplatte angreifende Teil der Seilzüge von dem Zugzylinder ab­ läuft und bei Drehung des Zugzylinders in der Gegen­ richtung als Rückholseil für die Preßplatte dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugzylinder (7) an einer der Preßplatte (4) parallel gegenüberliegenden Stirnwand (3 a) des Pressengehäuses (3) um eine senkrecht zur Ebene der Preßplatte (4) angeordnete Drehachse (14) drehbar gelagert ist.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugzylinder (7) an der das Druckwiderlager bildenden Stirnwand (3 a) des Pressengehäuses (3) angeordnet ist.
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Zugseile (5) an vier einander jeweils paarweise ge­ genüberliegenden Anschlagpunkten (5 a, 5 b, 5 c, 5 d) an der Preßplatte (4) symmetrisch angreifen und nach Umlenkung um die Kanten des Pressengehäuses (3) von vier über den Umfang des Zugzylinders (7) in gleich­ mäßigen Winkelabständen verteilten Richtungen auf den Umfang des Zugzylinders (7) jeweils tangential auflaufen.
4. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholseil (6) entgegengesetzt zu den Zugseilen (5) auf den Zugzylin­ der (7) aufläuft.
5. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (4) an dem Pressengehäuse (3) mit­ tels seitlicher Führungsbügel (10, 33, 34) geführt ist, die die Seitenwandungen (11, 12) des Pressenge­ häuses (3) randseitig übergreifen oder durchsetzen und an denen jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Pressengehäuses (3) die den Preßvorgang bewirkenden Zugseile (5) angeschlagen sind.
6. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholseil (6) an der Rückseite der Preßplat­ te (7) angreift und durch eine Öffnung (13) in der Rückseite des Pressengehäuses (3) hindurchgeführt ist.
7. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zugseile (5) als auch das Rückholseil (6) an den Kanten des Pressengehäuses (3) über feststehen­ de Gleitführungen oder drehbare Seilrollen (35) geführt sind.
8. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Preßplatte (4) bzw. an den die Seitenwandungen (11, 12) des Pressengehäuses (3) randseitig übergrei­ fenden oder durchsetzenden Führungsbügeln (10, 33, 34) der Preßplatte (4) an gegenüberliegenden Gehäuse­ seiten jeweils zwei Zugseile (5) an einem oberen und an einem unteren Bereich der Preßplatte (4) paarweise angreifen und nach parallelem Verlauf bis an die in Preßrichtung (9) vorn liegende Stirnwand (3 a) des Pressengehäuses (3) in Richtung auf den Umfang des Zugzylinders (7) abgelenkt sind und auf diesen tangential und parallel nebeneinander in jeweils gleicher Umfangsrichtung auflaufen.
9. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugzylinder (7) mittels eines von seiner Drehachse (14) radial nach außen gerichteten Handhebels (15) drehbar ist.
10. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressengehäuse (3) eine obere Einführöffnung (16) und eine untere Auswurföffnung (17) für das Preßgut auf­ weist, von denen die obere Einfuhröffnung (16) durch einen in die Einfuhröffnung (16) nach innen klappba­ ren und die Preßplatte (4) in ihrer Ausgangsstellung verriegelnden Deckel (18) verschlossen ist, während die Auswurföffnung (17) durch eine in Abhängigkeit von der Bewegung der Preßplatte (4) über eine seitli­ che Kurvensteuerung (19) sich öffnende und beim Rückgang der Preßplatte (4) in die Ausgangsstellung wieder schließende Auslaßklappe (20) zumindest teilweise verschlossen ist.
11. Preßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des die Einfuhröffnung (16) verschließenden Deckels (18) geringfügig kleiner als die Maulweite (21) zwischen Preßplatte (4) und gegenüberliegender Gehäusewand (22) derart bemessen ist, daß der Deckel (18) eine Bewegungssperre für die Preßplatte (4) bildet.
12. Preßvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der die Einfuhröffnung (16) verschließende Deckel (18) durch ein Übertragungsgestänge (23) mit einem an der Außenseite des Pressengehäuses (3) radial gegen den Zugzylinder (7) verschiebbaren Sperrbolzen (24) verbunden ist, der bei nach innen geklapptem Deckel (18) in eine radiale Öffnung (25) am Umfang des Zugzylinders (7) sperrend eingreift.
13. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auswurföffnung (17) durch die Aus­ laßklappe (20) teilweise derart verschlossen ist, daß nur ein von der Preßplatte (4) zusammengedrücktes Preßgut durch einen neben der Auslaßklappe (20) ver­ bleibenden Auswurfschlitz (17 a) nach unten aus dem Pressengehäuse (3) herausfallen kann.
14. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 13 für Dosen mit hoher Standfestigkeit und größerer axialer Länge, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Preßplatte (4) in dem Pressengehäuse (3) durch jeweils gleichgerichtete Teildrehungen des Zugzylinders (7) in mindestens zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Schritten in Preß­ richtung (9) stufenweise bewegbar ist, und daß für die Rückführung der Preßplatte (4) in die Ausgangs­ stellung eine einstufig arbeitende Rückführeinrich­ tung (36) mit einer erst nach Erreichen der Endstel­ lung der Preßplatte (4) wirksam werdenden Rückführ­ klinke (37) vorhanden ist (Fig. 5 bis 13D).
15. Preßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (15) auf der Drehachse (14) unabhängig von dem Zugzylinder (7) schwenkbar gelagert ist, und daß der Zugzylinder (7) einen mehreckigen, mindestens dreieckigen Antriebs­ flansch (3) für den Angriff einer mit dem Handhebel (15) parallel zur Drehachse (14) schwenkbar verbunde­ nen Antriebsklinke (39) aufweist, die nach Verschwen­ ken des Handhebels (15) für die schrittweise Vor­ wärtsbewegung der Preßplatte (4) jeweils an aufeinan­ derfolgenden Ecken (38 a, 38 b, 38 c) des Antriebs­ flansches (38) nacheinander angreift.
16. Preßvorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die einstufige Rückführung der Preßplatte (4) in die Ausgangsstel­ lung am Zugzylinder (7) neben dem mehreckigen An­ triebsflansch (38) ein Rückführzylinder (40) koaxial angeordnet ist, der über ein ihn teilweise umschlin­ gendes Rückführseil (41) drehbar ist, das mit seinem einen Ende (41 a) am Rückführzylinder (40) und mit seinem anderen Ende (41 b) an einer mit der Drehachse (14) fest verbundenen Anschlagplatte (42) angeschla­ gen und zwischen diesen beiden Endanschlägen über einen Rückführbügel (43) geführt ist, der auf der Drehachse (14) neben dem Rückführzylinder (40) drehbar angeordnet ist und an dem die mit der An­ triebsklinke (39) gelenkig verbundene Rückführklinke (37) nur nach Erreichen der Endstellung der Preßplat­ te (4) angreift.
17. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rückführseil (41) über eine an dem Rückführbügel (43) achsparallel zu der Drehachse (14) angeordnete Seilumlenkrolle (45) geführt ist.
18. Preßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführzylin­ der (40) unterhalb der von dem Rückführbügel (43) hervorstehenden Seilumlenkrolle (45) von einer Um­ lenkschiene (46) mit einer außenliegenden Umfangsnut für das Rückführseil (41) umgeben ist.
19. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rückführbügel (43) durch eine Spann­ feder (46) in Rückführrichtung (47) unter Vorspannung gehalten ist.
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