DE8706683U1 - Dosenpresse - Google Patents
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Description
uosenpresse
Die Neuerung betrifft eine Dosenpresse für das zusammenpressen
von leeren Dosen, insbesondere Getränkedosen, die einen Zylinder mit wenigstens einer Öffnung für die Zuführung
und Entnahme einer Dose aufweist und die weiterhin wenigstens einen Kolben aufweist, wobei Zylinder und
Kolben über wenigstens ein Betätigungsorgan in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar sind. Der Zweck einer
derartigen Presse ist die Verminderung des Volumens
von leeren Dosen, um das Müllvolumen zu vermindern oder
um eine Weiterverwendung als Altmetall effektiver zu machen.
Aus dem DE-GM 86 01 415.3 ist eine Dosenpresse der genannten Art bekannt. Bei dieser ist das Betätigungsorgan
ein Elektromotor, der über eine Kurbelscheibe und eine Pleuelstange auf eine den Kolben an ihrem Ende tragende
Kolbenstange wirkt und dessen Axialbewegung erzeugt. Weiterhin weist die bekannte Presse ein rohrförmiges Aufnah-
meelement für eine zusammenzupressende Dose auf, welches zur Einführung der Dose aus seiner zum Kolben koaxialen
Lage in eine Schräglage verkippbar ist, in welcher eine endseitige Einführöffnung freigegeben ist. Diese Presse
ist mechanisch sehr aufwendig und damit teuer und aufierdem voluminös und schwer. Wegen des elektrischen Antriebes
benötigt sie für ihren Betrieb eine Stromversorgung, was den Aufwand weiter erhöht und die Verwendungsmöglich-
2
keiten der Presse einschränkt.
keiten der Presse einschränkt.
Eine- weitere Dosenpresse der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 86 12 401.3 bekannt. Diese Presse weist
einen ortsfesten, liegenden Zylinder mit Beschickungsünd Entnahmeöffnung sowie zwei gegensinnig bewegbare, als
Preßbacken dienende Kolben auf, die von beiden Enden des Zylinders her zu betätigen sind. Jedem Kolben ist hier
ein eigener Betätigungshebel zugeordnet, der über einen
&igr; &ogr;
Preßexzenter und eine am Kolben befestigte Kolbenstange auf diesen wirkt. Die Presse erfordert eine zweihändige
Betätigung, was deren Handhabung relativ umständlich und wenig benutzerfreundlich macht. Zudem ist auch hier der
mechanische Aufwand durch das Vorhandensein zweier Kolben Itiit den jeweils doppelt erforderlichen zugehörigen Betätigungselementen
relativ hoch.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Dosenpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die die aufgeführten
Nachteile vermeidet und die insbesondere einen geringeren mechanischen Aufwand erfordert, die einfach zu bedienen
ist, die kompakt und leicht ist und die unabhängig von einer Stromversorgung oder sonstigen Energieversorgung
ist.
25
25
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt neuerungsgemäß durch eine Dosenpresse der eingangs genannten Art, welche dadurch
gekennzeichnet ist, daß wenigstens ein Seil oder eine Kette über eine mit dem Betätigungsorgan verbundene,
auf einer Achse verdrehbaren Seilscheibe bzw. Kettenscheibe geführt und kraftschlüssig mit dieser verbunden
ist und daß die Achse der Scheibe an dem Kolben abgestützt und das freie Seil-bzw. Kettenende an dem Zylinder
s befestigt ist oder die Achse der Scheibe an dem Zylinder
j abgestützt und das freie Seil-bzw. Kettenende an dem
S Kolben befestigt ist.
Vorteilhaft wird bei dieser Dosenpresse die Betätigungskraft in Form einer Zugkraft übertragen, die den Kolben
und den Zylinder bei Betätigung der Presse aufeinander zubewegt, so daft hierfür ein Seil, eine Kette oder ein
ähnliches flexibles Kraftübertragungsorgan verwendet werden
Kann. Ein derartiges Kraftübertragüngsorgan ist konstruktiv sehr einfach, raumsparend und leicht. Das
Volumen und das Gewicht der Presse werden damit ebenso wie der mechanische Aufwand deutlich vermindert.
fcds Betätigungsorgan ist bevorzugt ein einzelner, von dec
Seil- bzw. Kettenscheibe in radialer Richtung abgehender, mit der Scheibe fest verbundener Handbetätigungshebel.
Hierdurch wird eine einfache Einhand-Betätigung der Presse ermöglicht, was die Benutzung einer solchen Presse
wesentlich fördert.
Wegen ihrer Kompaktheit und ihres geringen Gewichts eignet sich die Presse besonders für eine Wandbefestigung,
20
wofür sie zweckmäßig einen rückseitigen Wandbefestigungsrahmen aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
25
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Neuerung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Figur 1 die Dosenpresse im Vertikalschnitt entlang
einer ersten Schnittebene, teils in Frontalansicht, in ihrer Grundstellung,
Figur 2 a die Presse aus Figur 1 im Vertikalschnitt entlang einer zweiten, rechtwinklig zur ersten
Schnittebene verlaufenden Schnittebene, teils in Seitenansicht, ebenfalls in Grundstellung,
und
Figur 2 b die Presse aus Pigur 1 und 2 a ebenfalls iiu
Vertikalschnitt entlang der zweiten Schnittebene, teils in Seitenansicht, in ihrer Preßstellung.
Wie die Figur 1 der Zeichnung zeigt, besteht das dargestellte
Ausführungsbeispiel der Dosenpresse 1 im wesentlichen
aus einem Kolben 2, der in einem Zylinder 3 geführt ist, sowie einem betätigungsorgan 4, mittels dessen
Kolben 2 und Zylinder 3 relativ zueinander bewegbar sind. Der Kolben 2 wird durch ein zylindrisches Rohrstück 21 mit
einem dessen unteres Ende abschließenden Kolbenboden 23
gebildet. Der untere Teil 2" des Kolbens 2 ist von dem
oberen Teil 31 des ebenfalls rohrförmigen Zylinders 3 umgeben. Der Innendurchmesser des Zylinders 3 und der Aussendurchmesser
des Kolbens 2 sind dabei so gewählt, daß.
eine klemmfreie Verschiebbarkeit des Kolbens 2 im Zylin-
der 3 gewährleistet ist. Das untere Ende 3" des Zylinders 3 ist durch eine Bodenplatte 33 verschlossen.
In seiner unteren Hälfte weist der Kolben 2 in seiner Wandung 21 zwei einander geqenüberliegende, in Kolbenlängsrichtung
verlaufende Schlitze 22 und 22' auf. Durch diese Schlitze 22 und 221 verläuft ein quer durch den
Kolben 2 und den Zylinder 3 geführter Bolzen 35, der mit seinen äußeren Enden fest mit dem Zylindermantel 31 des
Zylinders 3 verbunden ist. Durch das Zusammenwirken des
Bolzens 35 mit den Schlitzen 22 und 22· wird zum einen eine Führung und zum anderen eine Bewegunqsbegrenzung in
axialer Richtung des Kolbens 2 relativ zum Zylinder 3 erreicht. Weiterhin ist an dem Bolzen 35 etwa in dessen
Mitte das untere Ende 47 eines Seils 45; vorzugsweise
eines Stahlseils, mittels einer Klemmverschraubung 48 fixiert. Das Seil 45 führt durch das innere 20 des Kol«
bene 2 nach oben und gelangt über eine von einer Achse
• · ·· Il Il ·
getragenen Umlenkrolle 25 auf eine im oberen Teil 21 des
Kolbens 2 gelagerte Seilscheibe 41. An dieser Seilscheibe 41 ist das andere Ende des Seils 45 mittels einer Fixierung
46 festgelegt, so daß eine kraftschlüssige Verbindung in Zugrichtung des Seils 45 zwischen diesem und der
Scheibe 41 besteht. Die Seilscheibe 41 ist fest auf eine den oberen Kolbenteil 21 durchquerende Achse 4 2 gesetzt,
die ihrerseits in zwei Lagerbüchsen 24 und 24' in der Wandung 21 des Kolbens 2 drehbar gelagert ist. An das
rechte Ende der Achse 42 schließt sich ein etwa rechtwinklig zur Achse 42 verlaufender Handbeätigungshebel 43
mit einem Handgriff 44 an.
Bei Betätigung des Hebels 43 im Sinne des Bewegungspfeils
51 werden das Seil 45 sowie der Bolzen 35 in Richtung des Bewegungspfeils 45 nach oben bewegt. Infolge der so ausgeübten
Zugkraft wird die Gesamtlänge der Anordnung von Kolben 2 und Zylinder 3 verringert. Dies bedeutet, daß
sich der Kolbenboden 23 und die Bodenplatte 33 des Zylin-
ders 3 aufeinander zubewegen. Dieser Preßvorgang wird im folgenden anhand der Figuren 2 a und 2 b noch näher erläutert.
Zur Zuführung einer zusammenzupressenden Dose, &zgr;. &Bgr;. eine
ner leeren Getränkedose aus Weißblech oder Aluminiumblech, besitzt der Zylinder 3 in seinem unteren Teil 3"
eine Zuführöffnung 32, die durch einen entsprechend großen Ausschnitt im Zylindermantel 31, hier in dessen
Vorderseite, gebildet ist. Durch diese Öffnung 32 kann demnach eine Dose in das Innere 30 des Zylinders 3 eingesetzt
werden. Zum Auswurf einer bereits zusammengepreßten Dose dient ein Auswurfschlitz 34, der im unteren Teil 3"
des Zylinders 3 im unmittelbaren Anschluß an dessen Bodenplatte 33 in dem rückwärtigen Teil des Zylindermantels
31 ausgespart ist*
Il fill
Figur 2 a der Zeichnung zeigt die Dosenpresse 1 aus Figur 1 ebenfalls im Längsschnitt, jedoch in einer um etwa 90°
gegenüber der Schnittebene der Figur 1 verdrehten Schnittebane. Die Vorderseite der Presse 1 liegt in der Figur 2 a
demnach rechts, während die Rückseite der Presse 1 in der Figur 2 a links liegt.
Auch in dieser Figur 2 a sind wieder der Kolben 2 sowie der dessen unteren Teil mit seinem oberen Teil umgebende
Zylinder 3 erkennbar. Im oberen Teil der Figur 2 a ist das Betätigungsorgan 4, genauer der Betätigungshebel 3
sowie die zugehörige Seilscheibe 41 in Seitenansicht erkennbar. Aus dieser Darstellung wird deutlich, daß die
Seilscheibe 41 eine kreisrunde Form aufweist und exzentrisch, d. h. außerhalb ihres Mittelpunktes, um die Achse
42 drehbar gelagert ist. Das Seil 45 läuft in der in FiguL 2 dargestellten Grundstellung der Presse 1 über
einen relativ geringen Teil des Umfangs der Seilscheibe
41 und ist mittels der Fixierung 46 fest mit dieser ver-20
bunden. Unterhalb der Seilscheibe 41 ist die Umlenkrolle 25 erkennbar, die dafür sorgt, daß das Seil 45 in seinem
weiteren Verlauf bis zum dem Bolzen 35 im wesentlichen entlang der Mittelachse des Kolbens 2 in dessen innerem
verläuft. Hinter dem Seil 45 ist in dessen unterem Teil der eine Schlitz 22 der beiden Führungsspitze in dem
Kolben 2 erkennbar. Der Bolzen 35, der mit seinen äußeren Enden mit dem Zylinder 3 verbunden ist, befindet sich in
dem in Figur 2 a dargestellten Zustand der Presse am unteren Snde des Schlitzes 22, das hier die Funktion eines
Anschlages hat. Der Kolbenboden 23 befindet sich hier in seiner höchsten Position bzw. befindet sich die Bodenplatte
33 des Zylinders 3 in ihrer tiefsten Position. In dieser Funktionsstellung der Presse 1 ist die Höhe des
Zylinder inneren 30 so groß, daß eine zusammenzupressende
Blechdose 10 im Sinne des Bewegungspfeils 52 in das Ititnere 30 des Zylinders 3 eingesetzt werden kann. Wie
weiter aus der Figur 2 a ersichtlich ist, ist die Höhe
(I III»
der Zuführöffnung 32 für das Einsetzen der Dose 10 in das Innere 30 des Zylinders 3 geringfügig kleiner als die
Höhe der Dose 10 selbst. Hierdurch wird verhindert, daß eine Dose zu Beginn des Preßvorganges wieder aus dem
Inneren 30 des Zylinders 3 herausgedrückt werden kann. Schließlich ist in der Figur 2 a noch im linken unteren
Teil des Zylinders 3 der Ausfwurfschlitz 34 erkennbar,
dessen Höhe so gewählt ist, daß eine zusammengepreßte Blechdose durch diesen hindurch ausgeworfen werden kann,
wie anhand der noch zu beschreibenden Figur 2 b erläutert werden wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Seilscheibe 41 exzentrisch gelagert. Hierbei ist die Exzentrizität der Lagerung so
gewählt, daß die Länge des Hebelarms zwischen der Achse 42 und dem Auftreffpunkt des Seils 45 auf der Seilscheibe
41 zu Beginn des Preßvorg^nges, wie er in Figur 2 a dargestellt ist, am größten ist. Dies bedeutet, daß bei einem
Verdrehen des Betätigungshebels 43 im Sinne des Bewe-
20
gungspfeils 51 zu Beginn dieser Bewegung die Bewegung des
Seils 45 relativ groß ist, die ausgeübte Kraft jedoch relativ gering ist. Dies ist deshalb sinnvoll, weil zunächst
die Verformung der Blechdose 10 einen relativ geringen Kraftaufwand erfordert.
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Figur 2 b zeigt die Presse 1 in ihrem Funktionszustand am Ende eines Preßvorganges. Der Kolben 2 und der Zylinder 3
sind nunmehr soweit ineinander bewegt, daß der Kolbenboden 23 und die Bodenplatte 33 des Zylinders 3 nur noch
on
einen relativ geringen Abstand voneinander haben. Die zusammengepreßte
Blechdose 11 hat nur norh eine Höhe von einem Bruchteil der Ursprungshöhe der ungepreßten Blechdose
10.
Der als Betätigungsorgan 4 dienende Betätigungshebel 43
befindet sich nunmehr in einer im wesentlichen horizontalen Position, die um einen Winkel von etwa 110° gegenüber
der Ausgangsposition, wie sie in Figur 2 a gezeigt wurde, im Uhrzeigersinn verdreht ist. Der größte Teil des Seils
45 ist nunmehr auf die Seilscheibe 41 aufgewickelt, auf der es mittels der Fixierung 46 befestigt ist. Der Abstand
zwischen der Achse 42 der Seilscheibe 41 und dem Auftreffpunkt des Seils 45 auf die Scheibe 41 ist nunmehr
wesentlich kleiner^ als er zu Beginn des Preßvorganges war. Dies bedeutet, daß die Bewegung des Seils 45 relativ
langsam ist, daß jedoch die ausgeübte Kraft relativ groß ist. Dies hat den Vorteil, daß der für die Endphase des
Zusammenpressens der Dose 10 bzw. 11 erforderliche erhöhte Kraftaufwand mühelos aufgebracht werden kann.
Weiter ist in der Figur 2 b die Umlenkrolle 25 erkennbar, die im oberen Teil des Kolbens 2 angeordnet ist. Der Bolzen
35 ist nunmehr am oberen Ende des Schlitzes 22 angelangt, das dort wiederum einen Anschlag für die Bewegung
von Kolben 2 und Zylinder 3 bildet« Die Zuführöffnung 32 im Zylinder 3 ist nunmehr zum größten Teil durch den KoI-ben
2 verschlossen. Die zusammengppreßte Blechdose' 11 kann nach einem Zurückfahren des Kolbens 2 nunmefior im
Sinne des Bewegungspfeils 53 durch den Auswurfschlitz 34
ausgeworfen werden. Zweckmäßig ist hinter bzw. unter dem Auswurfschlitz 34 ein Auffanggefäß, z. B. eine Sammeltonne,
angeordnet.
Bei einer Ausführung der Presse 1 mit einem feststehenden Kolben 2 und einem relativ zu diesem axial verschiebbaren |
Zylinder 3 gelangt die Presse 1 allein durch das Eigenge- '■
^Q wicht des Zylinders 3 wieder in ihre Ausgangsposition zu- f
rück. Bei einer geänderten Ausführung der Presse 1, bei der der Zylinder 3 feststehend und der Kolben 2 mit Betätigungsorgan
4 verschiebbar ausgeführt ist, ist zweckmäßig zwischen dem Zylinder 3 und dem Kolben 4 eine diese
3^ in ihre Grundstellung bringende Rückstellfeder vorzusehen.
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Aus Ausgangsmaterial für den Kolben 2 und den Zylinder werden vorzugsweise zylindrische Rohrstücke verwendet, es
können jedoch auch vier- oder mehrkantige Rohrstücke Verwendet weiden. Weiterhin kann die Seilscheibe 41 auch als
Scheibensegment ausgeführt sein, da lediglich ein Teil ihres Ümfanges für die Betätigung der Presse 1 benötigt wird<
Bei praktischen Versuchen mit einer Presse gemäß vorliegender
Neuerung hat sich gezeigt, daß beispielsweise eine Blechdose mit einer Ursptfungshöhe von 115 mm auf ca.
13 - 14 nun/ ä* hi 1/8 infer üfspfungshohe zusammenpreßbär
ist.
Claims (11)
1. Dosenpresse für das Zusammenpressen von leeren Dosen, insbesondere Getränkedosen, die einen Zylinder mit
wenigstens einer öffnung für die Zuführung und Entnahme einer Dose aufweist und die weiterhin wenigstens
einen Kolben aufweist, wobei Zylinder und Kolben über wenigstens ein Betätigungsorgan in axialer
Richtung relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Seil oder
e Kette (45) über eine mit dem Betätigungsorgan (4) verbundene, auf einer Achse (42) verdrehbaren
Seilscheibe bzw. Kettenscheibe (51) geführt und kraftschlüssig mit dieser verbunden ist und daß die
Achse (42) der Scheibe (41) an dem Kolben (2) abgestützt und das freie Seil- bzw. Kettenende (47) an dem
Zylinder (3) befestigt ist oder die Achse (42) der Scheibe (43/ an dem Zylinder (3) abgestützt und das
freie Seil-b/sw. Kettenende (47) an dem Kolben (2)
befestigt ist.
2. Dosenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) ein von der Seil- bzw.
Kettenscheibe (41) in radialer Richtung abgehender,
mit der Scheibe (41) fest verbundener Handbetätigungshebel
(43) ist.
3. Dosenpresse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen als zylindrisches Rohrstück (21) mit
einem das untere Ende (2") abschließenden Kolbenboden (23) ausgebildeten Kolben (2), an dessen oberem Ende
(2') die Achse (42) der Seil- bzw. Kettenscheibe (41) gelagert ist, und durch einen den unteren Teil (2")
des Kolbens (2) umgebenden, ebenfalls rohrförmigen
^ Zylinder (3)^ dessen unteres Ende (3") durch eine
Bodenplatte (33) verschlossen ist und an dessen oberem Teil (3e) das freie Seil-bzw. Kettenende (47)
11
befestigt ist.
befestigt ist.
4. Dosenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet
durch zwei einander gegenüberliegende, in Längsrichtung durch den unteren Teil (2n) des Kolbens (2)
verlaufende Schlitze (22, 22') und durch wenigstens einen mit dem Zylinder (3) fest verbundenen, quer
durch diesen, die Schlitze (22, 22') und das Kolbeninnere (20) verlaufenden Bolzen (35), an welchem das
freie Seil-bzw. Kettenende (47) im wesentlichen mittig
im Kolbeninneren (20) befestigt ist.
5. Dosenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine exzentrische Lagerung der Seil- bzw.
Kettenscheibe (41).
6. Dosenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine unterhalb der Seil- bzw. Kettenscheibe (41) angeordnete, das seil bzw. die Kette (45) in
ihrem weiteren Verlauf im wesentlichen entlang der Mittelachse von Kolben (2) und Zylinder (3) führende
Umlenkrolle (25).
7. Dosenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (42) der Seil- bzw. Kettenscheibe (41) und d«r Betätigungshebel (43) einstückig
aus einer/einem im wesentlichen rechtwinklig abgebogenen Stange bzw. Rohr bestehen, daß die Scheibe
(41) unverdrehbar auf ihrer Achse (42) befestigt
ist und daß die äußeren Enr'.an der Achse (42) drehbar
In zwei Bohrungen oder Lagerbüchsen (24, 24') im oberen Kolbenende (21) gelagert sind.
8. Dosenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge~
kennzeichnet, daß die Zuführöffnung (32) für eisvä
zusammenzupressende Dose (10) im unteren Teil (3") des Zylindermantels (31) angeordnet ist und daß ihre
12
Höhe geringfügig kleiner als die Höhe einer Ungepreftten
Dose (10) ist.
9. Dosenpreäse nach den Ansprüchen 1 bis 8/ ggkennzeich*
net durch einen der Zuführöffnung (32) gegenüberliegenden,
im Anschluß an die Bodenplatte (33) in dem Zylindermantel (31) angeärdneten Auswurfschlitz (34)
für eine zusammengepreßte Dose (11).
lö. Dosenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine Zylinder (3) und Kolben (2) nach Betätigung in ihre Grundstellung zurückbewegende
Rückstellfeder.
11. Dosenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 1Ö, gekennzeichnet
durch einen rückseitigen Wandbefestigungsrahmen.
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