DE4417243C2 - Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen - Google Patents

Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen, wie Getränke-, Konserven oder Lackdosen, bei der die Dose in Längsrichtung zwischen eine ruhende und eine bewegbare Preßfläche einlegbar ist, die mittels Betätigungshebel und Zwischenglied bzw. -gliedern in Richtung auf die ruhende Preßfläche preßbar ist, wobei sie in Seitenwänden des Pressengehäuses geführt ist.
Eine solche Dosenpresse, bei der die Dose zwischen eine ruhende und eine beweg- und schwenkbare Preßfläche einlegbar und mittels eines Hebels zusammenpreßbar ist, ist der US-A 5 009 155 zu entnehmen. Der Betätigungshebel muß allerdings mangels spezieller Kurbelumsetzung sehr lang ausgeführt werden, um die erforderliche Preßkraft aufzubringen. Die gepreßten Dosen müssen zwischen den ruhenden Preßflächen per Hand einzeln entnommen werden, was eine latente Verletzungsgefahr bedeutet.
Zu ähnlichen Pressen vergleiche die US-A 4 188 875 und US-A 4 213 387.
Schließlich ist aus der US-A 2 128 630 eine Dosenpresse bekannt, deren bewegbare Preßfläche sich während der Bewegung jedoch offenbar nicht geführt ändern kann, so daß keine knickende Last auf die zusammenzudrückende Dose aufgebracht wird.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Dosenpresse der eingangs genannten Art anzugeben, die vom Prinzip her in der Anfangsphase des Preßvorganges eine ausreichende, knickende Kraft auf die Dose aufbringt. Ähnliches gilt für die Endphase des Zusammenpressens. Darüber hinaus soll durch eine einfache mechanische, kompakte Konstruktion und verbesserte Kinematik ein ausreichender Bewegungsraum für den Preßstempel geschaffen werden, wobei zum Endpunkt des Preßvorganges die Dose in einfacher Weise aus dem Preßraum herausfällt und nicht manuell entfernt werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Dosenpresse der eingangs genannten Art wie folgt gelöst: Durch einen Preßrahmen, der aus der bewegbaren Preßfläche, zwei an dieser starr angeschlossenen Längsseitenwänden und wenigstens einer im unteren Bereich der Längsseitenwände diese verbindenden Auflage besteht, dessen Längsseitenwände an ihren der bewegbaren Preßfläche entfernten Enden von einer Gelenkachse durchsetzt sind, an der mittig ein Kurbelarm angelenkt ist, dessen Kurbelwelle drehfest mit dem seitlich aus dem Pressengehäuse ragenden, abgekröpften Betätigungshebel verbunden ist, wobei der Preßrahmen nahe der Gelenkachse von der im Pressengehäuse befestigten, ruhenden Preßflächenwand frei durchquert wird und lediglich an seinem die bewegbare Preßfläche bildenden Ende kippbeweglich in den Seitenführungen geführt ist.
Die vorgestellte Konstruktion erlaubt es, daß der Preßstempel entweder geführt oder um einen geringen Verstellwinkel gelenkig gegenüber der Anfangsstellung bewegbar ist, so daß der Boden der sich in Anfangsphase des Pressens befindlichen Dose aus der Dosen-Zylinderachse herausgestellt wird und damit die erforderliche Knicklast für das erste Zusammenknicken des Dosenmantels gering ist (Fig. 4b).
Der Preßrahmen ist mit dem Preßstempel starr verbunden, so daß sich der Anstellwinkel des Preßstempels geführt gegenüber der Achse des Preßraums während der Kurbelbewegung ändert.
Die Führung ist durch Seitenführungen gebildet. Zwei an den Seiten des Preßstempels herausragende Zapfen gleiten in einer die Zapfen aufnehmenden Führungsnut. Es ist möglich, daß nur ein derartiger Zapfen an einer oder zwei Zapfen an beiden Seiten des Preßstempels vorhanden sind.
Bei der Bewegung des Betätigungshebels legt das Kurbelgelenk um die Welle der Kurbel eine Kreisbewegung von annähernd einem Kreisbogen π (±10%) zurück. Die Endpunkte des Kreisbogens entsprechen der Anfangs- und Endstellung des Preßstempels.
Der Preßrahmen kann verschieden gebildet werden, beispielsweise durch eine Konstruktion aus gebogenen Stangen. Vorzugsweise wird der Preßrahmen so gestaltet, daß er zwei Seitenwände aufweist, die Aussparungen aufweisen, in die die Kurbelwelle bei der Drehbewegung des Kurbelarms einfahren kann. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß bei dem Einlegen der zu pressenden Dose seitlich eine Begrenzung gegen das Herausfallen der Dose aus dem Preßraum gegeben ist.
Der Preßrahmen weist eine die Dose im Beschickungszustand stützende Auflage auf, wobei diese in einem derartigen Abstand vor der ruhenden Preßfläche enden sollte, daß nach Beendigung eines Preßvorganges die zusammengepreßte Dose aus dem Preßraum herausfallen kann.
Der Preßraum mit der Preßfläche, Preßrahmen und Kurbeltrieb werden in ein Pressengehäuse eingebaut, um die mechanischen Teile zu schützen und Unfälle zu vermeiden. Das Pressengehäuse dient auch dazu, die Enden der Welle aufzunehmen.
Das Pressengehäuse hat vorzugsweise eine Pultform, wobei in eine schräge obere Abdeckfläche eine Zugangsöffnung zum Preßraum eingelassen ist.
Die Zugangsöffnung wird vorzugsweise mit einem halbzylindrisch profilierten Deckel verschlossen, der im geöffneten Zustand als Einlegebett für eine zu pressende Dose dient. Wird die Zugangsöffnung durch Schwenken des Deckels verschlossen, so fällt die Dose auf die stützende Auflage des Preßraums.
Der Deckel kann weiterhin die Aufgabe einer Sicherungsvorrichtung übernehmen. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der geöffnete Deckel so weit in die Bewegungsbahn des Preßrahmens hineinragt, daß eine Verstellung des Preßrahmens bei geöffnetem Deckel verhindert ist. Erst wenn der Deckel geschlossen wird, wird der Preßrahmen freigegeben, und die Dose kann zusammengepreßt werden. Eine in den Preßraum hineingreifende Hand kann demnach nicht verletzt werden.
Das Pressengehäuse wird mit Verschraubungsvorrichtungen o. dgl. versehen, die eine Befestigung auf einer Unterlage erlauben. Beispielsweise kann das Pressengehäuse auf einem Sammelbehälter lösbar derart befestigt sein, daß die zusammengepreßten Dosen in den Behälter fallen.
Eine Dosenpresse der genannten Art wird vorzugsweise dazu verwendet, beispielsweise bei Großveranstaltungen, an Stränden u. dgl., die große Anzahl anfallender Getränkedosen zu verkleinern und für die Entsorgung vorzubereiten. Es hat sich gezeigt, daß eine mit Handbetrieb versehene Dosenpresse eine lange Standzeit hat. Es soll aber nicht ausgeschlossen werden, daß anstelle des Handhebelantriebes auch ein motorischer Antrieb vorgesehen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Dosenpresse in perspektivischer Darstellung;
Fig. einen Schnitt durch die Dosenpresse mit Darstellung des Schubkurbel-Mechanismus;
Fig. 3 verschiedene Phasen der Stellung des Preßrahmens;
Fig. 4a bis 4d Phasen des Dosen-Zusammenpressens bei einer Dosenpresse gemäß Erfindung;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform;
Fig. 6 die Ausführungsform gemäß Fig. 5 mit Schnitt im Bereich des Deckels;
Fig. 7 die Ausführungsform der Dosenpresse gemäß Fig. 1, von unten gesehen.
Fig. 1 zeigt eine Dosenpresse 100, die ein etwa pultförmiges Pressengehäuse 10 besitzt, das mit Fußleisten 25, 25′ auf eine nicht weiter dargestellte Auflage aufgeschraubt ist. Die Auflage kann beispielsweise der aufgeschnittene Deckel eines Sammelbehälters sein, so daß die zusammengepreßten Dosen sofort in diesen Sammelbehälter hineinfallen können.
Die Dosenpresse dient dem Zusammenpressen geleerter Dosen 40, beispielsweise Aluminium- oder Stahlblech-Getränke-, Konserven- oder Lackdosen. Durch eine Zugangsöffnung 23, die sich in einer schrägen Abdeckfläche 22 des Pressengehäuses 10 befindet, bekommt der Benutzer Zugang zu einem Preßraum 31, siehe Fig. 5, in den die ungepreßte Dose 40 einlegbar ist und aus dem sie nach dem Zusammenpressen nach unten herausfällt. Der Preßraum 31 ist auf der einen Seite begrenzt durch einen Preßstempel 41, der innerhalb des Preßraums 31 beweglich ist und mit dem die Dose 40 gegen eine ruhende Preßfläche 2 einer Preßflächenwand 36, die eine weitere Begrenzung des Preßraums bildet, andrückbar ist.
Die Dosenpresse 100 besitzt ferner einen Betätigungshebel 3 mit einer gelagerten Kurbelwelle 7, deren Drehachse 36 außerhalb des Preßraums 31 liegt und die über einen Antrieb, der im folgenden noch beschrieben werden wird, mit dem Preßstempel 41 verbunden ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen wesentliche mechanische Elemente, die für die Funktion der Dosenpresse erforderlich sind. In strichpunktierter Darstellung 18 ist die Umrandung des Pressengehäuses 10 dargestellt. An den beiden Gehäuse-Seitenwänden 32, 33 sind jeweils Führungsleisten 24, 24′ (= Seitenführungen) angebracht, die in etwa parallel zu der schrägen Abdeckfläche 22 verlaufen und zwischen sich eine Führungsnut 8 ergeben. In die Führungsnut 8 (vgl. Fig. 1), die sich auf der verdeckten Innenseite der Gehäuse-Seitenwand 32 spiegelbildlich wiederholt, ragen überstehende Zapfen 5′ als Teil einer Führungsachse 5 hinein. Die Führungsachse 5 wiederum ist mit der Unterseite des Preßstempels 41 derart verbunden, daß der Preßstempel in der Achse oder anders gesagt parallel zu der Achse des Preßraums 31 geführt bewegbar ist.
Der Preßstempel 41 ist Teil eines Preßrahmens 20, der aus Preßstempel 41, Längsseitenwänden 16, 16′ und einer im unteren Bereich 4 der Längsseitenwände 16, 16′ angeordneten Auflage 15 besteht, so daß sich ein im wesentlichen nach oben offenes kastenförmiges Gebilde ergibt.
An dem dem Preßstempel 41 gegenüberliegenden Ende 17, 17′ der Längsseitenwände 16, 16′ sind diese von einer Gelenkachse 9 durchsetzt. An der Innenseite der Längsseitenwände 16, 16′ ist ein Kurbelarm 6 gelenkig über die Gelenkachse 9 mit dem Preßrahmen 20 verbunden. Der Kurbelarm 6 ist rotationsfest mit der Kurbelwelle 7 verbunden, die wiederum starr mit dem Betätigungshebel 3 verknüpft ist. Bei Bewegung des Betätigungshebels 3 ergeben sich entsprechende Bewegungen des Kurbelarms 6 über einen Kreisbogen 11, der etwa einen halben Kreisbogen (Bogenlänge π, ±10%) überstreicht.
Fig. 3 zeigt die Phasen der Bewegung des Preßrahmens 20, insbesondere des Preßstempels mit den Längsseitenwänden, wenn sich ein Schubkurbel-Mechanismus 30 mit dem Kurbelarm 6 über einen Winkel π (= 180°) dreht. Um die Gelenkachse 9 während der Bewegung des Preßrahmens 20 aufnehmen zu können, sind Aussparungen 38, die etwa einen trapezförmigen Umriß haben, in die Längsseitenwände 16, 16′ eingeschnitten.
Ausgehend von einer Anfangsstellung, die mit der Bezugszahl 12 bezeichnet ist, hat der Preßraum 31 seine größte Ausdehnung. Eine noch ungepreßte Dose 40 wird in den Preßraum 31 eingelegt. Dabei ist der Abstand zwischen einer Preßfläche 1 des Preßstempels 41 und der gegenüberliegenden Preßfläche 2 so bemessen, daß eine Dose ohne Verklemmung eingelegt werden kann. Ein Spielraum von etwa 14 mm verbleibt. Die Kreisbewegung des Kurbelarms 6 setzt ein, wobei der mit dem Preßrahmen 20 starr verbundene Preßstempel 41 einen Anstellwinkel bekommt, der etwas nach innen geneigt ist. Da die zusammenzupressende Dose fest am Preßstempel 41 anliegt, wird ihr Mantel sofort geknickt, so daß damit eine wesentliche Erleichterung des Zusammenpressens erzielt wird, da die Knicklast nicht mehr auf den relativ steifen Zylindermantel direkt aufgebracht werden muß. Die Führungszapfen 5′ bewegen sich entlang der Führungsnut 8. Sobald der Kurbelarm 6 seine äußerste Stellung erreicht hat, d. h., auch der Preßstempel 41 seine Position stärkster Pressung (Bezugszahl 13) erreicht hat, ist die Dose so weit zusammengepreßt, daß sie nur noch wenig Volumen einnimmt. Löst sich nunmehr der Preßstempel 41 durch Zurückbewegen des Betätigungshebels von der äußersten Stellung 13, so kann die zusammengepreßte Dose über eine Gehäuse-Bodenöffnung 18 (vgl. Fig. 2) nach unten fallen. Wie erkennbar, entsprechen die Endpunkte 27 und 28 des Kreisbogens 11 den Anfangs- und Endstellungen 12 bzw. 13 des Preßstempels 41.
In den Fig. 4a, b, c, d sind die Phasen des Zusammenpressens der Dose, einschließlich der Erzeugung des Mantelknicks gemäß Fig. 4b, zu erkennen. Die Preßfläche 2 bleibt dabei unverändert konstant, während die Preßfläche 1 des Preßstempels 41 sich schrittweise auf die Preßfläche 2 zubewegt und dabei eine veränderliche Winkelstellung gegenüber einer Achse A einnimmt.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 befindet sich der Betätigungshebel 3 oberhalb der Preßfläche. Es ist auch möglich, eine Ausführungsform 200 zu wählen, bei der sich der Betätigungshebel 3 auf der unteren Seite des Pressengehäuses 10 befindet. Eine solche Konfiguration ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Kinematisch gleiche Teile sind mit denselben Bezugszahlen versehen. Es ist erkennbar, daß eine Drehung der Kurbelwelle 7 mit dem Kurbelarm 6 ebenso eine Bewegung des Preßstempels 41 unter Führung durch die Seitenführungen erzeugt, wie bereits am Ausführungsbeispiel beschrieben.
Wesentlich ist, daß beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 eine besondere Art von Zugangsöffnung 23 und Deckel gewählt worden ist. die Zugangsöffnung 23 ist durch einen halbzylindrisch profilierten Deckel 26 verschließbar, der am Pressengehäuse 10 gelagert ist und mit halbkreisförmigen Stirnwänden 34, 35 versehen ist. Ist der Deckel 26 geöffnet, so ragt die Stirnwand 34 so weit in die Bewegungsbahn des Preßrahmens 20 hinein, daß eine Verstellung des Preßrahmens bei geöffnetem Deckel 26 verhindert ist. In diesem Zustand des Deckels kann dieser als Einlegebett für eine zu pressende Dose 40 dienen. Schwenkt man den Deckel in die geschlossene Stellung gemäß Fig. 6 (durchgezogene Linien), so fällt die Dose in den Preßraum 31; gleichzeitig ist die Bewegung des Preßrahmens 20 freigegeben. Durch diese relativ einfache mechanische Sperre werden Verletzungen durch das Hineingreifen in den Raum der Preßstempelbewegung zuverlässig verhindert.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Dosenpresse, und zwar die der Fig. 1, von unten gesehen. Der Betätigungshebel 3 ist mit der Kurbelwelle 7 verbunden, die das Pressengehäuse 10 durchsetzt und mit einem kräftigen Kurbelarm 6 verbunden ist. Der Kurbelarm 6 wiederum ist mit der Gelenkachse 9 verbunden, die den Preßrahmen 20 gelenkig trägt und ihn bewegt. Mit dem Preßrahmen 20 sind zwei leistenartige Auflagen 15, 15′ verbunden, die den Preßraum 31 nach unten begrenzen. Der Preßrahmen 20 wird an seinem dem Kurbelarm 6 gegenüberliegenden Ende 37 geführt durch Führungsachse 5 bzw. durch Führungszapfen 5′.
Insgesamt ist damit eine Dosenpresse mit einfacher, mechanisch funktionierender Bedienung gegeben, die den Anforderungen der Sicherheit und der für die Pressung erforderlichen Kraft in hervorragender Weise genügt.

Claims (9)

1. Dosenpresse (100; 200) für das Zusammenpressen geleerter Dosen (40), wie Getränke-, Konserven- oder Lackdosen, bei der die Dose (40) in Längsrichtung zwischen eine ruhende (2) und eine bewegbare Preßfläche (1) einlegbar ist, die mittels Betätigungshebel (3) und Zwischenglied bzw. -gliedern (6; 7) in Richtung auf die ruhende Preßfläche (2) preßbar ist, wobei sie in Seitenwänden (32, 33) des Pressengehäuses (10) geführt ist, gekennzeichnet durch einen Preßrahmen (20), der aus der bewegbaren Preßfläche (1), zwei an dieser starr angeschlossenen Längsseitenwänden (16, 16′) und wenigstens einer im unteren Bereich (4) der Längsseitenwände (16, 16′) diese verbindenden Auflage (15, 15′) besteht, dessen Längsseitenwände (16, 16′) an ihren der bewegbaren Preßfläche entfernten Enden (17, 17′) von einer Gelenkachse (9) durchsetzt sind, an der mittig ein Kurbelarm (6) angelenkt ist, dessen Kurbelwelle (7) drehfest mit dem seitlich aus dem Pressengehäuse (10) ragenden, abgekröpften Betätigungshebel (3) verbunden ist, wobei der Preßrahmen (20) nahe der Gelenkachse (9) von der im Pressengehäuse (10) befestigten, ruhenden Preßflächenwand (36) frei durchquert wird und lediglich an seinem die bewegbare Preßfläche (1) bildenden Ende (37) kippbeweglich in den Seitenführungen (24, 24′) geführt ist.
2. Dosenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (9) während der Bewegung des Betätigungshebels (3) um die Kurbelwelle (7) eine Kreisbewegung von annähernd einem Kreisbogen π (180°±10%) beschreibt, dessen Endpunkte (27, 28) der Anfangs- und Endstellung (12, 13) der bewegbaren Preßfläche (1) entsprechen.
3. Dosenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (16, 16′) des Preßrahmens (20) jeweils eine Aussparung (38) aufweisen, in die die Kurbelwelle (7) bei der Drehbewegung des Kurbelarms (6) einfahren kann.
4. Dosenpresse nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (15, 15′) in einem derartigen Abstand (21) vor der ruhenden Preßfläche (2) endet, daß nach Beendigung eines Preßvorganges die zusammengepreßte Dose (40) aus dem Preßrahmen (20) fallen kann.
5. Dosenpresse nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressengehäuse (10) eine Pultform hat, wobei in eine schräge obere Abdeckfläche (22) eine Zugangsöffnung (23) zum Preßraum (31) eingelassen ist.
6. Dosenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (23) mit einem halbzylindrisch profilierten Deckel (26) verschließbar ist, der schwenkbar ist und im geöffneten Zustand als Einlegebett für eine zu pressende Dose (40) dient.
7. Dosenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geöffnete Deckel (26) so weit in die Bewegungsbahn des Preßrahmens (20) hineinragt, daß eine Verstellung des Preßrahmens bei geöffnetem Deckel verhindert ist.
8. Dosenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressengehäuse (10) auf einem Sammelbehälter lösbar derart befestigt ist, daß die zusammengepreßten Dosen in den Behälter fallen.
9. Dosenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel von Hand oder durch einen motorischen Antrieb bewegbar ist.
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