DE4417243C2 - Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen - Google Patents
Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter DosenInfo
- Publication number
- DE4417243C2 DE4417243C2 DE19944417243 DE4417243A DE4417243C2 DE 4417243 C2 DE4417243 C2 DE 4417243C2 DE 19944417243 DE19944417243 DE 19944417243 DE 4417243 A DE4417243 A DE 4417243A DE 4417243 C2 DE4417243 C2 DE 4417243C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- pressing surface
- side walls
- pressing
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/32—Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
- B30B9/321—Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosenpresse für das Zusammenpressen
geleerter Dosen, wie Getränke-, Konserven oder
Lackdosen, bei der die Dose in Längsrichtung zwischen
eine ruhende und eine bewegbare Preßfläche einlegbar
ist, die mittels Betätigungshebel und Zwischenglied bzw.
-gliedern in Richtung auf die ruhende Preßfläche preßbar
ist, wobei sie in Seitenwänden des Pressengehäuses
geführt ist.
Eine solche Dosenpresse, bei der die Dose zwischen eine
ruhende und eine beweg- und schwenkbare Preßfläche
einlegbar und mittels eines Hebels zusammenpreßbar ist,
ist der US-A 5 009 155 zu entnehmen. Der Betätigungshebel
muß allerdings mangels spezieller Kurbelumsetzung
sehr lang ausgeführt werden, um die erforderliche
Preßkraft aufzubringen. Die gepreßten Dosen müssen
zwischen den ruhenden Preßflächen per Hand einzeln
entnommen werden, was eine latente Verletzungsgefahr
bedeutet.
Zu ähnlichen Pressen vergleiche die US-A 4 188 875 und US-A 4 213 387.
Schließlich ist aus der US-A 2 128 630 eine Dosenpresse
bekannt, deren bewegbare Preßfläche sich während der
Bewegung jedoch offenbar nicht geführt ändern kann, so daß keine
knickende Last auf die zusammenzudrückende Dose
aufgebracht wird.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Dosenpresse der eingangs genannten Art anzugeben,
die vom Prinzip
her in der Anfangsphase des Preßvorganges eine
ausreichende, knickende Kraft auf die Dose aufbringt.
Ähnliches gilt für die Endphase des Zusammenpressens.
Darüber hinaus soll durch eine einfache mechanische, kompakte Konstruktion und verbesserte Kinematik ein
ausreichender Bewegungsraum für den Preßstempel geschaffen
werden, wobei zum Endpunkt des Preßvorganges die
Dose in einfacher Weise aus dem Preßraum herausfällt und
nicht manuell entfernt werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Dosenpresse der
eingangs genannten Art wie folgt gelöst: Durch einen
Preßrahmen, der aus der bewegbaren Preßfläche, zwei an
dieser starr angeschlossenen Längsseitenwänden und
wenigstens einer im unteren Bereich der Längsseitenwände
diese verbindenden Auflage besteht, dessen Längsseitenwände
an ihren der bewegbaren Preßfläche entfernten Enden von
einer Gelenkachse durchsetzt sind, an der mittig ein
Kurbelarm angelenkt ist, dessen Kurbelwelle drehfest mit
dem seitlich aus dem Pressengehäuse ragenden, abgekröpften
Betätigungshebel verbunden ist, wobei der Preßrahmen
nahe der Gelenkachse von der im Pressengehäuse befestigten,
ruhenden Preßflächenwand frei durchquert wird und
lediglich an seinem die bewegbare Preßfläche bildenden
Ende kippbeweglich in den Seitenführungen geführt ist.
Die vorgestellte Konstruktion erlaubt es, daß der
Preßstempel entweder geführt oder um einen geringen
Verstellwinkel gelenkig gegenüber der Anfangsstellung
bewegbar ist, so daß der Boden der sich in Anfangsphase
des Pressens befindlichen Dose aus der Dosen-Zylinderachse
herausgestellt wird und damit die erforderliche
Knicklast für das erste Zusammenknicken des Dosenmantels
gering ist (Fig. 4b).
Der Preßrahmen ist mit dem Preßstempel
starr verbunden, so daß sich der Anstellwinkel des
Preßstempels geführt gegenüber der Achse des Preßraums
während der Kurbelbewegung ändert.
Die Führung ist durch Seitenführungen
gebildet. Zwei
an den Seiten des Preßstempels herausragende Zapfen gleiten
in einer die Zapfen aufnehmenden
Führungsnut. Es ist möglich,
daß nur ein derartiger Zapfen an einer oder zwei Zapfen an beiden Seiten
des Preßstempels vorhanden sind.
Bei der Bewegung des Betätigungshebels legt das Kurbelgelenk
um die Welle der Kurbel eine Kreisbewegung von
annähernd einem Kreisbogen π (±10%) zurück. Die
Endpunkte des Kreisbogens entsprechen der Anfangs- und
Endstellung des Preßstempels.
Der Preßrahmen kann verschieden gebildet werden, beispielsweise
durch eine Konstruktion aus gebogenen Stangen.
Vorzugsweise wird der Preßrahmen so gestaltet, daß
er zwei Seitenwände aufweist, die Aussparungen
aufweisen, in die die Kurbelwelle bei der Drehbewegung
des Kurbelarms einfahren kann. Diese Gestaltung hat den
Vorteil, daß bei dem Einlegen der zu pressenden Dose
seitlich eine Begrenzung gegen das Herausfallen der Dose
aus dem Preßraum gegeben ist.
Der Preßrahmen weist eine die Dose im
Beschickungszustand stützende Auflage auf, wobei diese
in einem derartigen Abstand vor der ruhenden Preßfläche
enden sollte, daß nach Beendigung eines Preßvorganges
die zusammengepreßte Dose aus dem Preßraum herausfallen
kann.
Der Preßraum mit der Preßfläche, Preßrahmen und Kurbeltrieb
werden in ein Pressengehäuse eingebaut,
um die mechanischen Teile zu schützen und Unfälle
zu vermeiden. Das Pressengehäuse dient auch
dazu, die Enden der Welle aufzunehmen.
Das Pressengehäuse hat vorzugsweise eine Pultform, wobei
in eine schräge obere Abdeckfläche eine Zugangsöffnung
zum Preßraum eingelassen ist.
Die Zugangsöffnung wird vorzugsweise mit einem halbzylindrisch
profilierten Deckel verschlossen, der im geöffneten
Zustand als Einlegebett für eine zu pressende Dose
dient. Wird die Zugangsöffnung durch Schwenken des
Deckels verschlossen, so fällt die Dose auf die
stützende Auflage des Preßraums.
Der Deckel kann weiterhin die Aufgabe einer Sicherungsvorrichtung
übernehmen. Hierzu wird vorgeschlagen, daß
der geöffnete Deckel so weit in die Bewegungsbahn des
Preßrahmens hineinragt, daß eine Verstellung des
Preßrahmens bei geöffnetem Deckel verhindert ist. Erst
wenn der Deckel geschlossen wird, wird der Preßrahmen
freigegeben, und die Dose kann zusammengepreßt werden.
Eine in den Preßraum hineingreifende Hand kann demnach
nicht verletzt werden.
Das Pressengehäuse wird mit
Verschraubungsvorrichtungen o. dgl. versehen, die eine
Befestigung auf einer Unterlage erlauben. Beispielsweise
kann das Pressengehäuse auf einem Sammelbehälter lösbar
derart befestigt sein, daß die zusammengepreßten Dosen
in den Behälter fallen.
Eine Dosenpresse der genannten Art wird vorzugsweise
dazu verwendet, beispielsweise bei Großveranstaltungen,
an Stränden u. dgl., die große Anzahl anfallender
Getränkedosen zu verkleinern und für die Entsorgung
vorzubereiten. Es hat sich gezeigt, daß eine mit Handbetrieb
versehene Dosenpresse eine lange Standzeit hat.
Es soll aber nicht ausgeschlossen werden, daß anstelle
des Handhebelantriebes auch ein motorischer Antrieb
vorgesehen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der
Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Dosenpresse in perspektivischer
Darstellung;
Fig. einen Schnitt durch die Dosenpresse mit
Darstellung des Schubkurbel-Mechanismus;
Fig. 3 verschiedene Phasen der Stellung des
Preßrahmens;
Fig. 4a bis 4d Phasen des Dosen-Zusammenpressens bei einer
Dosenpresse gemäß Erfindung;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform;
Fig. 6 die Ausführungsform gemäß Fig. 5 mit Schnitt im
Bereich des Deckels;
Fig. 7 die Ausführungsform der Dosenpresse gemäß Fig. 1,
von unten gesehen.
Fig. 1 zeigt eine Dosenpresse 100, die ein etwa pultförmiges
Pressengehäuse 10 besitzt, das mit Fußleisten
25, 25′ auf eine nicht weiter dargestellte Auflage
aufgeschraubt ist. Die Auflage kann beispielsweise der
aufgeschnittene Deckel eines Sammelbehälters sein, so
daß die zusammengepreßten Dosen sofort in diesen
Sammelbehälter hineinfallen können.
Die Dosenpresse dient dem Zusammenpressen geleerter Dosen
40, beispielsweise Aluminium- oder Stahlblech-Getränke-,
Konserven- oder Lackdosen. Durch eine Zugangsöffnung
23, die sich in einer schrägen Abdeckfläche 22
des Pressengehäuses 10 befindet, bekommt der Benutzer
Zugang zu einem Preßraum 31, siehe Fig. 5, in den die ungepreßte Dose
40 einlegbar ist und aus dem sie nach dem
Zusammenpressen nach unten herausfällt. Der Preßraum 31 ist auf der
einen Seite begrenzt durch einen Preßstempel 41, der
innerhalb des Preßraums 31 beweglich ist und mit dem die
Dose 40 gegen eine ruhende Preßfläche 2 einer Preßflächenwand
36, die eine weitere Begrenzung des
Preßraums bildet, andrückbar ist.
Die Dosenpresse 100 besitzt ferner einen Betätigungshebel 3
mit einer gelagerten Kurbelwelle 7, deren
Drehachse 36 außerhalb des Preßraums 31 liegt und die
über einen Antrieb, der im folgenden noch beschrieben
werden wird, mit dem Preßstempel 41 verbunden ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen wesentliche mechanische Elemente,
die für die Funktion der Dosenpresse erforderlich
sind. In strichpunktierter Darstellung 18 ist die Umrandung
des Pressengehäuses 10 dargestellt. An den beiden
Gehäuse-Seitenwänden 32, 33 sind jeweils Führungsleisten
24, 24′ (= Seitenführungen) angebracht, die in etwa
parallel zu der schrägen Abdeckfläche 22 verlaufen und
zwischen sich eine Führungsnut 8 ergeben. In die
Führungsnut 8 (vgl. Fig. 1), die sich auf der verdeckten
Innenseite der Gehäuse-Seitenwand 32 spiegelbildlich
wiederholt, ragen überstehende Zapfen 5′ als Teil einer
Führungsachse 5 hinein. Die Führungsachse 5 wiederum ist
mit der Unterseite des Preßstempels 41 derart verbunden,
daß der Preßstempel in der Achse oder anders gesagt parallel zu der
Achse des Preßraums 31 geführt bewegbar ist.
Der Preßstempel 41 ist Teil eines Preßrahmens 20, der
aus Preßstempel 41, Längsseitenwänden 16, 16′ und einer
im unteren Bereich 4 der Längsseitenwände 16, 16′
angeordneten Auflage 15 besteht, so daß sich ein im
wesentlichen nach oben offenes kastenförmiges Gebilde
ergibt.
An dem dem Preßstempel 41 gegenüberliegenden Ende 17,
17′ der Längsseitenwände 16, 16′ sind diese von einer
Gelenkachse 9 durchsetzt. An der Innenseite der
Längsseitenwände 16, 16′ ist ein Kurbelarm 6 gelenkig
über die Gelenkachse 9 mit dem Preßrahmen 20 verbunden.
Der Kurbelarm 6 ist rotationsfest mit der Kurbelwelle 7
verbunden, die wiederum starr mit dem Betätigungshebel 3
verknüpft ist. Bei Bewegung des Betätigungshebels 3
ergeben sich entsprechende Bewegungen des Kurbelarms 6
über einen Kreisbogen 11, der etwa einen halben Kreisbogen
(Bogenlänge π, ±10%) überstreicht.
Fig. 3 zeigt die Phasen der Bewegung des Preßrahmens 20,
insbesondere des Preßstempels mit den Längsseitenwänden,
wenn sich ein Schubkurbel-Mechanismus 30 mit dem
Kurbelarm 6 über einen Winkel π (= 180°) dreht. Um die
Gelenkachse 9 während der Bewegung des Preßrahmens 20
aufnehmen zu können, sind Aussparungen 38, die etwa
einen trapezförmigen Umriß haben, in die Längsseitenwände
16, 16′ eingeschnitten.
Ausgehend von einer Anfangsstellung, die mit der Bezugszahl
12 bezeichnet ist, hat der Preßraum 31 seine größte
Ausdehnung. Eine noch ungepreßte Dose 40 wird in den
Preßraum 31 eingelegt. Dabei ist der Abstand zwischen
einer Preßfläche 1 des Preßstempels 41 und der gegenüberliegenden
Preßfläche 2 so bemessen, daß eine Dose
ohne Verklemmung eingelegt werden kann. Ein Spielraum
von etwa 14 mm verbleibt. Die Kreisbewegung des
Kurbelarms 6 setzt ein, wobei der mit dem Preßrahmen 20
starr verbundene Preßstempel 41 einen Anstellwinkel
bekommt, der etwas nach innen geneigt ist. Da die
zusammenzupressende Dose fest am Preßstempel 41 anliegt,
wird ihr Mantel sofort geknickt, so daß damit eine
wesentliche Erleichterung des Zusammenpressens erzielt
wird, da die Knicklast nicht mehr auf den relativ
steifen Zylindermantel direkt aufgebracht werden muß.
Die Führungszapfen 5′ bewegen sich entlang der
Führungsnut 8. Sobald der Kurbelarm 6 seine äußerste
Stellung erreicht hat, d. h., auch der Preßstempel 41
seine Position stärkster Pressung (Bezugszahl 13)
erreicht hat, ist die Dose so weit zusammengepreßt, daß
sie nur noch wenig Volumen einnimmt. Löst sich nunmehr
der Preßstempel 41 durch Zurückbewegen des Betätigungshebels
von der äußersten Stellung 13, so kann die
zusammengepreßte Dose über eine Gehäuse-Bodenöffnung 18
(vgl. Fig. 2) nach unten fallen. Wie erkennbar, entsprechen
die Endpunkte 27 und 28 des Kreisbogens 11 den
Anfangs- und Endstellungen 12 bzw. 13 des Preßstempels
41.
In den Fig. 4a, b, c, d sind die Phasen des Zusammenpressens
der Dose, einschließlich der Erzeugung des Mantelknicks
gemäß Fig. 4b, zu erkennen. Die Preßfläche 2
bleibt dabei unverändert konstant, während die Preßfläche 1 des
Preßstempels 41 sich schrittweise auf die Preßfläche 2
zubewegt und dabei eine veränderliche Winkelstellung
gegenüber einer Achse A einnimmt.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1
und 2 befindet sich der Betätigungshebel 3 oberhalb der
Preßfläche. Es ist auch möglich, eine Ausführungsform
200 zu wählen, bei der sich der Betätigungshebel 3 auf
der unteren Seite des Pressengehäuses 10 befindet. Eine
solche Konfiguration ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Kinematisch gleiche Teile sind mit denselben
Bezugszahlen versehen. Es ist erkennbar, daß eine
Drehung der Kurbelwelle 7 mit dem Kurbelarm 6 ebenso
eine Bewegung des Preßstempels 41 unter Führung durch
die Seitenführungen erzeugt, wie bereits am Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Wesentlich ist, daß beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5
und 6 eine besondere Art von Zugangsöffnung 23 und
Deckel gewählt worden ist. die Zugangsöffnung 23 ist
durch einen halbzylindrisch profilierten Deckel 26
verschließbar, der am Pressengehäuse 10 gelagert ist und
mit halbkreisförmigen Stirnwänden 34, 35 versehen ist.
Ist der Deckel 26 geöffnet, so ragt die Stirnwand 34 so
weit in die Bewegungsbahn des Preßrahmens 20 hinein, daß
eine Verstellung des Preßrahmens bei geöffnetem Deckel
26 verhindert ist. In diesem Zustand des Deckels kann
dieser als Einlegebett für eine zu pressende Dose 40
dienen. Schwenkt man den Deckel in die geschlossene
Stellung gemäß Fig. 6 (durchgezogene Linien), so fällt
die Dose in den Preßraum 31; gleichzeitig ist die
Bewegung des Preßrahmens 20 freigegeben. Durch diese
relativ einfache mechanische Sperre werden Verletzungen
durch das Hineingreifen in den Raum der Preßstempelbewegung
zuverlässig verhindert.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Dosenpresse, und
zwar die der Fig. 1, von unten gesehen. Der Betätigungshebel
3 ist mit der Kurbelwelle 7 verbunden, die das
Pressengehäuse 10 durchsetzt und mit einem kräftigen
Kurbelarm 6 verbunden ist. Der Kurbelarm 6 wiederum ist
mit der Gelenkachse 9 verbunden, die den Preßrahmen 20
gelenkig trägt und ihn bewegt. Mit dem Preßrahmen 20
sind zwei leistenartige Auflagen 15, 15′ verbunden, die
den Preßraum 31 nach unten begrenzen. Der Preßrahmen 20
wird an seinem dem Kurbelarm 6 gegenüberliegenden Ende
37 geführt durch Führungsachse 5 bzw. durch Führungszapfen
5′.
Insgesamt ist damit eine Dosenpresse mit einfacher,
mechanisch funktionierender Bedienung gegeben, die den
Anforderungen der Sicherheit und der für die Pressung
erforderlichen Kraft in hervorragender Weise genügt.
Claims (9)
1. Dosenpresse (100; 200) für das Zusammenpressen
geleerter Dosen (40), wie Getränke-, Konserven- oder
Lackdosen, bei der die Dose (40) in Längsrichtung
zwischen eine ruhende (2) und eine bewegbare Preßfläche
(1) einlegbar ist, die mittels Betätigungshebel (3) und
Zwischenglied bzw. -gliedern (6; 7) in Richtung auf die
ruhende Preßfläche (2) preßbar ist, wobei sie in
Seitenwänden (32, 33) des Pressengehäuses (10) geführt
ist,
gekennzeichnet durch
einen Preßrahmen (20), der aus der bewegbaren Preßfläche
(1), zwei an dieser starr angeschlossenen Längsseitenwänden
(16, 16′) und wenigstens einer im unteren Bereich
(4) der Längsseitenwände (16, 16′) diese verbindenden
Auflage (15, 15′) besteht, dessen Längsseitenwände (16,
16′) an ihren der bewegbaren Preßfläche entfernten Enden (17,
17′) von einer Gelenkachse (9) durchsetzt sind, an der
mittig ein Kurbelarm (6) angelenkt ist, dessen Kurbelwelle
(7) drehfest mit dem seitlich aus dem Pressengehäuse
(10) ragenden, abgekröpften Betätigungshebel (3)
verbunden ist, wobei der Preßrahmen (20) nahe der Gelenkachse
(9) von der im Pressengehäuse (10) befestigten,
ruhenden Preßflächenwand (36) frei durchquert wird und
lediglich an seinem die bewegbare Preßfläche (1)
bildenden Ende (37) kippbeweglich in den Seitenführungen
(24, 24′) geführt ist.
2. Dosenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachse (9) während der Bewegung
des Betätigungshebels (3) um die Kurbelwelle (7) eine
Kreisbewegung von annähernd einem Kreisbogen π
(180°±10%) beschreibt, dessen Endpunkte (27, 28) der
Anfangs- und Endstellung (12, 13) der bewegbaren
Preßfläche (1) entsprechen.
3. Dosenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (16, 16′) des
Preßrahmens (20) jeweils eine Aussparung (38) aufweisen,
in die die Kurbelwelle (7) bei der Drehbewegung des
Kurbelarms (6) einfahren kann.
4. Dosenpresse nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (15, 15′) in einem
derartigen Abstand (21) vor der ruhenden Preßfläche (2)
endet, daß nach Beendigung eines Preßvorganges die
zusammengepreßte Dose (40) aus dem Preßrahmen (20)
fallen kann.
5. Dosenpresse nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pressengehäuse (10) eine
Pultform hat, wobei in eine schräge obere Abdeckfläche
(22) eine Zugangsöffnung (23) zum Preßraum (31)
eingelassen ist.
6. Dosenpresse nach dem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung
(23) mit einem halbzylindrisch profilierten Deckel
(26) verschließbar ist, der schwenkbar ist und im geöffneten
Zustand als Einlegebett für eine zu pressende Dose (40)
dient.
7. Dosenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der geöffnete Deckel (26) so weit in die
Bewegungsbahn des Preßrahmens (20) hineinragt, daß eine
Verstellung des Preßrahmens bei geöffnetem Deckel
verhindert ist.
8. Dosenpresse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressengehäuse
(10) auf einem Sammelbehälter lösbar derart
befestigt ist, daß die zusammengepreßten Dosen in den
Behälter fallen.
9. Dosenpresse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
von Hand oder durch einen motorischen Antrieb bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417243 DE4417243C2 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417243 DE4417243C2 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417243A1 DE4417243A1 (de) | 1995-11-23 |
DE4417243C2 true DE4417243C2 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=6518278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944417243 Expired - Fee Related DE4417243C2 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4417243C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021002564A1 (de) | 2021-05-17 | 2022-11-17 | Sigrid Waibel | Manuelle Pressvorrichtung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2128630A (en) * | 1937-06-14 | 1938-08-30 | Jesse M Wright | Press for flattening tin cans |
US4188875A (en) * | 1978-08-11 | 1980-02-19 | Lauren Dowiot | Aluminum can crushing device |
US4213387A (en) * | 1979-05-24 | 1980-07-22 | Bocksruker Ronald W | Can crusher |
DE8612401U1 (de) * | 1986-05-06 | 1986-06-26 | Hestner, Lothar, 74321 Bietigheim-Bissingen | Presse zum Zerdrücken vorzugsweise von Dosen und dgl. |
US5009155A (en) * | 1989-03-30 | 1991-04-23 | Christianson Konrad A | Can crusher for household use |
-
1994
- 1994-05-17 DE DE19944417243 patent/DE4417243C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021002564A1 (de) | 2021-05-17 | 2022-11-17 | Sigrid Waibel | Manuelle Pressvorrichtung |
EP4091807A1 (de) | 2021-05-17 | 2022-11-23 | Waibel, Sigrid | Manuelle pressvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4417243A1 (de) | 1995-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69300251T2 (de) | Verpackungsvorrichtung, insbesondere für kosmetische Produkte. | |
CH676417A5 (de) | ||
DE3700790A1 (de) | Tuerschliessanordnung | |
EP0784141A1 (de) | Dekompressionsverschluss | |
DE69102650T2 (de) | Flugzeugmüllverdichter. | |
DE2427216A1 (de) | Bremsmechanismus | |
DE2810119A1 (de) | Gelenkverbindung, insbesondere fuer fahrzeugsitze | |
DE2619031C2 (de) | ||
DE4417243C2 (de) | Dosenpresse für das Zusammenpressen geleerter Dosen | |
DE3819753A1 (de) | Sicherheitsschalter | |
EP0280049B1 (de) | Klapplager | |
DE3129285C2 (de) | "Behälterdeckel, insbesondere für Großraummüllbehälter | |
DE9405163U1 (de) | Nachttisch, insbesondere Pflegenachttisch | |
DE69206962T2 (de) | Ver- und Entriegelungsvorrichtung für den Deckel eines Kochgerätes | |
DE2202156C3 (de) | Haushaltmüllpresse mit geradegeführtem Hebelmechanismus zur Stempelbewegung | |
EP0293944B1 (de) | Dosenpresse | |
DE3033298C2 (de) | Öffnungs- und Zuhaltevorrichtung für Deckel von Großraummüllbehältern | |
DE69001652T2 (de) | Türschliesser. | |
DE3733301A1 (de) | Pressvorrichtung fuer hohlkoerper, insbesondere dosenpresse | |
DE102008048326A1 (de) | Schlossbringer für Sicherheitsgurt | |
EP0204862B1 (de) | Sonnendach für Fahrzeuge | |
DE9112435U1 (de) | Schubladenkasten bzw. -schrank | |
EP1193206B1 (de) | Schiebe-Kipp-Schalldämmhaube | |
DE29818942U1 (de) | Vorrichtung zum Auspressen von flüssigkeitsgetränkten textilen Gegenständen | |
EP1143837A2 (de) | Kaffeebrüher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |