DE102008048326A1 - Schlossbringer für Sicherheitsgurt - Google Patents

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Abstract

Ein Schlossbringer eines Sicherheitsgurtes hat ein Gurtschloss (10) und einem mit ihm gekoppelten Verankerungsbeschlag (12). Ein Getriebe wird durch einen Antriebsmotor (18) in Bewegung versetzt, um den Verankerungsbeschlag (12) auf- und abwärts zu bewegen. In der abgesenkten Position wirkt ein mechanischer Endanschlag (32), an dem ein Getriebeteil oder der Verankerungsbeschlag (12) angreift, um die Gurtbandkraft zumindest teilweise aufzunehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlossbringer eines Sicherheitsgurtes, mit einem Gurtschloss, einem mit dem Gurtschloss gekoppelten Verankerungsbeschlag und einem durch einen Antriebsmotor in Drehung versetzten Getriebe, das den Verankerungsbeschlag bewegt.
  • Um das Anschnallen im Fahrzeug zu erleichtern, wird mithilfe von Schlossbringern der sogenannte Schlosskopf, auch Gurtschloss genannt, zum Anschnallen angehoben und danach wieder zurück seine abgesenkte Position verfahren.
  • Im Rückhaltefall wird die sogenannte Gurtbandkraft auch vom Gurtschloss und damit von dessen Verankerung aufgenommen. Es ist deshalb wichtig, dass nicht nur der Verankerungsbeschlag, sondern auch alle anderen im Kraftflussweg liegenden Teile stabil genug ausgeführt sind.
  • Die Erfindung schafft einen Schlossbringer, der kompakt ausgeführt ist und sich durch eine hohe Stabilität zur Aufnahme der Gurtbandkraft auszeichnet.
  • Dies wird bei einem Schlossbringer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass für eine abgesenkte Position ein mechanischer Endanschlag vorgesehen ist, an dem ein Getriebeteil oder der Verankerungsbeschlag angreift, um die Gurtbandkraft zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch komplett aufzunehmen.
  • Bei bisherigen Schlossbringern konnte die Gurtkraft bis in den Motor eingeleitet werden, sodass der gesamte Antriebsstrang samt Getriebe und Motor stabil ausgeführt werden mussten. Bei der Erfindung jedoch ist der Kraftflussweg in der abgesenkten Position sozusagen unterbrochen, indem der mechanische Endanschlag in der abgesenkten Position die Gurtbandkraft aufnehmen kann. Damit lassen sich die zwischen dem Endanschlag und dem Antrieb liegenden Teile weniger stabil ausbilden, was den erfindungsgemäßen Schlossbringer einfacher macht.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Endanschlag und das an ihm angreifende Teil, nämlich der Verankerungsbeschlag oder das entsprechende Getriebeteil, in der abgesenkten Position formschlüssig ineinander eingreifen. Durch den Formschluss ist die sichere Koppelung des Kraftflussweges vom Schlossbringer über das Verankerungsteil oder ggf. auch noch ein Teil des Getriebes in den Endanschlag sichergestellt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist auch in der obersten Position ein oberer mechanischer Endanschlag vorgesehen. An diesem greift ein Getriebeteil oder der Verankerungsbeschlag an, um die Gurtbandkraft aufzunehmen. Der erfindungsgemäße Schlossbringer hat also in seinen Endstellungen jeweils einen mechanischen Endanschlag zum Aufbringen zumindest eines Teiles der Gurtbandkraft.
  • Der Verankerungsbeschlag ist vorzugsweise schwenkbar am Getriebe gelagert.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird der Verankerungsbeschlag exzentrisch an einem sich drehenden Teil des Getriebes angebracht, damit ein Hebelarm und damit eine Übersetzung erzeugt werden. Damit lassen sich größere Verfahrwege bei nach wie vor kompakter Ausführung des Schlossbringers erzielen. Darüber hinaus ist auch eine Kraft- oder Drehmomentüber- oder -untersetzung möglich.
  • Insbesondere liegt der exzentrische Drepunkt des verankerungsbeschlag etwas in Übertotpunktstellung, also einer stabilen Lage, in der bei einem Unfall die Gurtkraft auch vom Lager des drehenden Teiles des Getriebes, an dem der Verankerungsbeschlag angelenkt ist, aufgenommen werden kann.
  • Das sich drehende Teil kann beispielsweise ein angetriebenes Zahnrad sein.
  • Die Drehachse des Verankerungsbeschlags liegt vorzugsweise in Seitenansicht innerhalb des Außenumfangs des Zahnrads, womit erneut die Kompaktheit des Antriebs samt Getriebe verbessert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Verankerungsbeschlag an einem Kurbelarm als Teil des Getriebes angelenkt. Über den Kurbelarm wird noch eine Übersetzung erreicht.
  • Der Kurbelarm kann an einem Zahnrad angebracht sein, vorzugsweise drehfest an diesem angebracht sein. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass zwei Teile miteinander drehfest verbunden werden, zum Beispiel über Schweißen oder über eine formschlüssige Verbindung. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Kurbelarm und Zahnrad einstückig auszuführen.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Getriebe ein Planetenradgetriebe ist, welches sehr klein baut und hohe Leistungen übertragen kann, vor allem auch hohe Übersetzungen oder Untersetzungen ermöglicht.
  • Bei Verwendung eines Planetengetriebes kann das Sonnenrad den Abtrieb des Getriebes in Richtung zum Verankerungsbeschlag bilden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Kurbelarm drehfest mit einem Zahnrad gekoppelt ist, welches mit einem zentralen Zahnrad kämmt und auf dessen Außenumfang umläuft und dabei zusätzlich geschwenkt wird. Diese Ausführungsform ist ebenfalls extrem kompakt bauend. Das zentrale Zahnrad treibt das mit dem Kurbelarm drehfest verbundene Zahnrad an und lässt es einerseits um sich schwenken, und andererseits bewegt es die Drehachse des Kurbelarms auch noch zusätzlich, sodass sich eine überlagerte Bewegung ergibt.
  • Diese überlagerte Bewegung wird am einfachsten mit einem Koppelelement erreicht, welches einerseits mit der Einheit aus Kurbelarm und seinem Zahnrad und andererseits mit dem zentralen Zahnrad verbunden ist und das eine Kreisbahn für die Drehachse des Zahnrades des Kurbelarms festlegt. Mit diesem Koppelelement kann auch dafür gesorgt werden, dass die beiden Zahnräder stets miteinander kämmen. Es ergibt sich eine Art überlagerte Orbital- und Schwenkbewegung für den Kurbelarm.
  • Die Bahn des Kurbelarms kann dabei axial am zentralen Zahnrad vorbei, d. h. vor oder hinter dem zentralen Zahnrad vorbei, verlaufen, was radial deutlich Platz spart.
  • Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Antriebsmotor mit einem Schneckenrad gekoppelt ist. Ein Schneckenrad zeichnet sich durch eine große Robustheit und hohe Laufruhe aus, was für den vorliegenden Anwendungsfall wichtig ist. Darüber hinaus wird über ein Schneckenrad auch eine hohe Übersetzung verwirklicht.
  • Der Verankerungsbeschlag ist vorzugsweise an einem Gehäusedurchbruch geführt, wobei diese Führung insbesondere bei einer schwenkbaren Anlenkung des unteren Endes des Verankerungsbeschlags erforderlich ist.
  • Der Verankerungsbeschlag ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform eine steife Stange oder ein weitgehend steifes Seil.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Schlossbringers gemäß einer ersten Ausführungsform, in der obersten Position des Schlossbringers,
  • 2 die Schnittansicht gemäß 1 des Schlossbringers in der untersten oder abgesenkten Position,
  • 3 eine Querschnittsansicht durch den Schlossbringer im Bereich der zentralen Drehachse,
  • 4 eine Querschnittsansicht durch den Schlossbringer im Bereich der zentralen Drehachse gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 eine Schnittansicht durch den Schlossbringer nach 4 in Seitenansicht bei aufgeschnittenem Gehäuse und teilweise weggeschnitten Getriebeteilen,
  • 6 eine schematische Ansicht eines Getriebes einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlossstraffers, wobei die abgesenkte, eine mittige sowie eine oberste Position dargestellt sind,
  • 7 eine detailliertere Ansicht des Getriebes nach 6 in einer Mittenposition,
  • 8 eine detailliertere Ansicht des Getriebes nach 6 in der obersten Position,
  • 9 eine vereinfachte Ansicht des Getriebes nach 6 in der untersten Position, und
  • 10 eine seitliche Schnittansicht durch das Getriebe nach 6.
  • In 1 ist ein Schlossbringer für einen Fahrzeugsicherheitsgurt dargestellt, mit einem Gurtschloss 10, das starr mit einem Verankerungsbeschlag 12 in Form einer Stange oder eines steifen Seils oder dergleichen verbunden ist. Der Verankerungsbeschlag 12 stellt die Verbindung zwischen dem Gurtschloss 10 und einem Antrieb 14 dar, der in einem Gehäuse 16 untergebracht ist.
  • Der Antrieb 14 umfasst einen Antriebsmotor 18, insbesondere einen Elektromotor, und ein Getriebe 20. Der Antriebsmotor 18 setzt das Getriebe 20 in Bewegung, das, wie im Folgenden noch erläutert wird, mit dem Verankerungsbeschlag 12 gekoppelt ist.
  • Der Antriebsmotor 18 ist unmittelbar mit einem Schneckenrad 22 verbunden, welches ein großes, zentrales Zahnrad 24 am Außenumfang antreibt.
  • Mit dem Zahnrad 24 ist ein Kurbelarm 26 verbunden.
  • Der Kurbelarm 26 kann, wie in 3 gezeigt, ein separat hergestelltes Teil sein, welches mit dem Zahnrad 24 vorderseitig verbunden sein kann, oder der Kurbelarm 26 kann auch einstückig am Zahnrad 24 angeformt sein. Alternativ ist es möglich, anstatt des Kurbelarmes 26 nur eine Schwenkachse oder einen Schwenkzapfen seitlich am Zahnrad 24 vorzusehen.
  • Über den Kurbelarm 26 oder den Schwenkzapfen ist der Verankerungsbeschlag 12 schwenkbar mit dem Getriebe gekoppelt und an diesem gelagert.
  • In 3 ist noch ein Lagerzapfen 28 zwischen Verankerungsbeschlag 12 und Kurbelarm 26 gezeigt.
  • Im Gehäuse 16 sind zwei mechanische Endanschläge vorgesehen, nämlich ein oberer Anschlag 30 (siehe 1) und ein unterer Anschlag 32. Diese Endanschläge 30, 32 stehen von der in 1 nicht dargestellten vorderen Seitenwand 34 des Gehäuses 16 in Richtung Zahnrad 24 vor, ohne das Zahnrad 24 aber zu blockieren.
  • In der in 2 gezeigten abgesenkten, d. h. untersten Position ist das Zahnrad 24 im Vergleich zur obersten Position nach 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und der Kurbelarm 26 ist geringfügig über den Totpunkt hinaus (Totpunkt wäre die exakte Vertikalstellung nach unten) gefahren. Der Kurbelarm 26 hat einen Vorsprung oder eine Ausnehmung 36 (siehe 1), die in ihrer Form im Wesentlichen der Form des Endanschlags 32 angepasst ist.
  • In der abgesenkten Position schwenkt der Kurbelarm 26 gegen den unteren Endanschlag 32, wobei der Endanschlag 32 in die Ausnehmung 36 eindringt, sodass ein formschlüssiges Ineinandergreifen stattfindet.
  • Die abgesenkte Position ist diejenige Position, die im normalen Fahrbetrieb herrscht, wogegen die oberste Position nach 1 diejenige ist, die beim Anlegen oder Ablegen des Gurtes zur leichteren Erreichbarkeit des Gurtschlosses 10 angefahren wird.
  • Auch in der obersten Position nach 1 fährt das Getriebe bzw. die Einheit aus Getriebe und Kurbelarm 26 gegen einen mechanischen Endanschlag, nämlich den oberen Endanschlag 30. In der obersten Position kann, muss jedoch kein Eingriff der Teile ineinander stattfinden.
  • Anstatt der in den Figuren dargestellten Kontaktierung der Endanschläge 30, 32 mit dem Kurbelarm 26 könnte natürlich auch ein Angriff der Endanschläge 30, 32 am Zahnrad 24, an einem angeformten Abschnitt des Zahnrads 24 oder direkt am Verankerungsbeschlag 12 stattfinden.
  • Die dargestellte Ausführungsform des Schlossbringers zeichnet sich durch eine hohe Kompaktheit bei einem hohen Verstellweg für das Gurtschloss 10 aus.
  • Die Kompaktheit wird u. a. dadurch erreicht, dass der Verankerungsbeschlag 12 exzentrisch an dem sich drehenden Teil, nämlich dem Zahnrad 24 angebracht ist, und zwar über die gedachte Drehachse 38. Darüber hinaus liegt diese Drehachse 38 gemäß den Ansichten nach 1 und 2 innerhalb des Außenumfangs des Zahnrads 24, welches im Wesentlichen auch die Dimension des gesamten Antriebs 14 festlegt.
  • Ferner wird die Kompaktheit durch das kompakt bauende Schneckenrad 22 erreicht, welches platzsparend im Gehäuse 16 untergebracht werden kann und das Zahnrad 24 antreibt.
  • Die zentrale, virtuelle Drehachse des Zahnrads 24 ist im Übrigen in den Figuren mit 40 bezeichnet. Diese Drehachse 40 (hier Mittelachse eines als Lagerachse ausgeführten Schraubbolzens) ist sozusagen die Mittelachse des Getriebes.
  • Da der Verankerungsbeschlag 12 mit dem Getriebe über die Drehachse 38 schwenkbar verbunden ist, muss er zusätzlich geführt werden. Dies erfolgt dadurch, dass das Gehäuse 16 einen Gehäusedurchbruch 41 aufweist, durch den sich der Verankerungsbeschlag 12 hindurch erstreckt und dessen Rand sozusagen eine Führung für den Verankerungsbeschlag 12 bildet. Diese Führung kann natürlich auch noch etwas weiter nach oben gehen und als eine Art Kragen ausgeführt sein. Insofern ist die Ausführungsform oder die Darstellung nach 1 natürlich variierbar.
  • Bei der Ausführungsform nach den 4 und 5 werden für funktionsgleiche Teile die bereits eingeführten Bezugszeichen verwendet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Getriebe als Planetengetriebe ausgebildet, mit einem Hohlrad 42, das vom Schneckenrad 22 am Außenumfang angetrieben wird, Planetenrädern 44 und einem Sonnenrad 46 (siehe 5). Bei dieser Ausführungsform sind die Planetenräder 44 am Gehäuse 16 über Zapfen 48 gelagert (siehe 4).
  • Der Antrieb erfolgt, wie gesagt, über das Hohlrad 42, und der Abtrieb des Getriebes über das Sonnenrad 46.
  • In 4 ist zu erkennen, dass das am Gehäuse 16 oder einem Fahrzeugteil gelagerte Sonnenrad 46 mit einem Kurbelarm 26 gekoppelt ist, beispielsweise einstückig gekoppelt ist, an dem wiederum schwenkbar der Verankerungsbeschlag 12 angebracht ist.
  • Auch hier hat der Kurbelarm 26 eine entsprechende Ausnehmung 36 wie in 3, und auch hier sind obere und untere Anschläge 30, 32 vorgesehen, die mit dem Kurbelarm 26 oder dem Verankerungsbeschlag 12 in Kontakt treten bzw. in ihn eingreifen. Nur schematisch ist in 4 der untere Endanschlag 32 gezeigt, wobei er eigentlich über der Zeichenebene liegt und deshalb nur symbolisch dargestellt ist.
  • Da auch hier der Verankerungsbeschlag 12 exzentrisch an einem sich drehenden Teil des Getriebes, hier am Sonnenrad 46 vorgesehen ist, ergibt sich eine Übersetzung.
  • Die Ausführungsform nach den 6 bis 10 ist auf die Darstellung des Getriebes limitiert, wobei das Getriebe in den Rest des Schlossbringers nach den vorhergehenden Figuren entsprechend eingebaut ist, sodass auf diese angebauten oder anschließenden Abschnitte Bezug genommen werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Kurbelarm 26 (siehe 6) mit einem Zahnrad 50 drehfest verbunden, wobei diese beiden Teile auch einstückig miteinander verbunden sein können (siehe 10). Das Zahnrad 50 kämmt am Außenumfang eines zentralen Zahnrads 52, welches vom Motor 18 oder über ein Zwischengetriebe gedreht werden kann. Das zentrale Zahnrad 52 ist lagefest im Gehäuse 16 positioniert.
  • Wie in 10 zu erkennen ist, ist der Kurbelarm 26 axial zum Zahnrad 52 versetzt, sodass er am Zahnrad 52 vorderseitig vorbeischwenken kann.
  • Die Einheit aus Kurbelarm 26 und Zahnrad 50 wird über ein Koppelelement 54, das in den 7 bis 10 gut zu erkennen ist, mit dem zentralen Zahnrad 52 in Bezug auf den radialen Abstand verbunden und gekoppelt. Das Koppelelement 54 ist zum Beispiel eine dünn bauende Platte.
  • Das Koppelelement 54 besitzt zwei Öffnungen, durch die sich der Antriebszapfen 56 des zentralen Zahnrads 52 sowie ein Drehzapfen 58 am Kurbelarm 26 erstrecken. Das Koppelelement 54 kann sich zu beiden drehen.
  • In 6 sind die verschiedenen Stellungen des Getriebes dargestellt. In der abgesenkten Position verläuft der Kurbelarm 26 zum Zapfen 28 nach unten, sozusagen in 6-Uhr-Position, vorzugsweise aber wie bei 1 in der Übertotpunktstellung. Der Kurbelarm 26 schlägt am unteren Enanschlag 32 an oder greift in diesen ein (9). Dreht sich das zentrale Zahnrad 52 entgegen dem Uhrzeigersinn, so wandert der Zapfen 58 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn auf einer orbitalen Kreisbahn um die Drehachse 40 und um das zentrale Zahnrad 52. Das Koppelelement 54 zwingt diese Kreisbahn auf. Mit 60 ist die virtuelle Drehachse des Zahnrades 50 bezeichnet.
  • In einer mittleren Position erreicht der Kurbelarm 26 eine horizontale Lage. Schließlich stellt sich der Kurbelarm bei weiterer Drehuung nach oben auf und nimmt eine stehende Position ein, die dann auch die oberste Position bildet.
  • Anhand von 6 ist gut zu sehen, dass das Getriebe sehr kompakt baut, insbesondere seitlich sehr kompakt ist und dennoch ein hoher Verstellhub H erzielt wird.
  • Zum Absenken wird das zentrale Zahnrad 52 im Uhrzeigersinn zurückbewegt, wie mit dem Pfeil in 6 dargestellt.
  • In den 7 bis 9 ist das Getriebe nochmals in verschiedenen Ansichten dargestellt. In 7 ist der Kurbelarm 26 in der horizontalen Position dargestellt, und man sieht deutlich, dass er vorderseitig am zentralen Zahnrad 40 vorbei schwenken kann. Dies macht das Getriebe auch sehr kompakt.
  • In 8 ist die stehende Position des Kurbelarms 26 noch einmal explizit dargestellt, und in 9 die abgesenkte Position.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist der Kurbelarm 26 exzentrisch an einem sich drehenden Teil des Getriebes angebracht, nämlich am Zahnrad 50, wobei dieses selbst auch noch einmal das zentrale Zahnrad 52 umläuft, sodass sich der Verstellhub für den Schlosskopf 10 erhöht.
  • Ferner ist auch bei der Ausführungsform nach den 6 bis 10 ist natürlich ein oberer und ein unterer Endanschlag 30, 32 vorgesehen, der am Kurbelarm 26 oder am Verankerungsbeschlag 12 angreifen kann. Eine entsprechende Ausnehmung 36 ist in den Figuren angedeutet.

Claims (15)

  1. Schlossbringer eines Sicherheitsgurtes, mit einem Gurtschloss (10), einem mit dem Gurtschloss (10) gekoppelten Verankerungsbeschlag (12) und einem durch einen Antriebsmotor (18) in Drehung versetzten Getriebe, das den Verankerungsbeschlag (12) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass für eine abgesenkte Position ein unterer mechanischer Endanschlag (32) vorgesehen ist, an dem ein Getriebeteil oder der Verankerungsbeschlag (12) angreift, um die Gurtbandkraft zumindest teilweise aufzunehmen.
  2. Schlossbringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unter Endanschlag (32) und das an ihm angreifende Getriebeteil oder der Verankerungsbeschlag in der abgesenkten Position formschlüssig ineinander eingreifen.
  3. Schlossbringer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der obersten Position des Schlossbringers ein oberer mechanischer Endanschlag (30) vorgesehen ist, an dem ein Getriebeteil oder der Verankerungsbeschlag (12) angreift, um die Gurtbandkraft zumindest teilweise aufzunehmen.
  4. Schlossbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbeschlag (12) schwenkbar am Getriebe gelagert ist.
  5. Schlossbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbeschlag (12) exzentrisch an einem sich drehenden Teil des Getriebes angebracht ist.
  6. Schlossbringer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das sich drehende Teil ein angetriebenes Zahnrad (24) ist und die Drehachse (38) des Verankerungsbeschlags (12) in Seitenansicht innerhalb des Außenumfangs des Zahnrades (24) liegt.
  7. Schlossbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbeschlag (12) an einem Kurbelarm (26) als Teil des Getriebes angelenkt ist.
  8. Schlossbringer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelarm (26) an einem Zahnrad (24; 46; 50) angebracht ist.
  9. Schlossbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Planetenradgetriebe ist.
  10. Schlossbringer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (46) den Abtrieb in Richtung zum Verankerungsbeschlag (12) bildet.
  11. Schlossbringer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelarm (26) drehfest mit einem Zahnrad (50) gekoppelt ist, das mit einem zentralen Zahnrad (50) kämmt und auf dessen Außenumfang umläuft und dabei geschwenkt wird.
  12. Schlossbringer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus Kurbelarm (26) und dessen Zahnrad (50) gebildete Einheit über ein mit einem Koppelelement (54) mit dem zentralen Zahnrad (52) verbunden ist, wobei das Koppelelement (54) eine Kreisbahn für die Drehachse (60) des Zahnrads (50) des Kurbelarms (26) festlegt.
  13. Schlossbringer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn des Kurbelarms (26) axial am zentralen Zahnrad (52) vorbei verläuft.
  14. Schlossbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (18) mit einem Schneckenrad (22) verbunden ist.
  15. Schlossbringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbeschlag (12) an einem Gehäusedurchbruch (41) geführt ist.
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WO2015192949A1 (de) * 2014-06-17 2015-12-23 Trw Automotive Gmbh Vorrichtung zum auf- und abwickeln eines seils und gurtschlossbringer mit einer solchen vorrichtung
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