DE3732107A1 - Pharmazeutische zusammensetzungen mit wirkung auf das zentralnervensystem, enthaltend cytidin-diphospho-dimethyl-ethanolamin, und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Pharmazeutische zusammensetzungen mit wirkung auf das zentralnervensystem, enthaltend cytidin-diphospho-dimethyl-ethanolamin, und verfahren zu dessen herstellungInfo
- Publication number
- DE3732107A1 DE3732107A1 DE19873732107 DE3732107A DE3732107A1 DE 3732107 A1 DE3732107 A1 DE 3732107A1 DE 19873732107 DE19873732107 DE 19873732107 DE 3732107 A DE3732107 A DE 3732107A DE 3732107 A1 DE3732107 A1 DE 3732107A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pharmaceutical compositions
- cytidine
- deanol
- cdp
- compositions according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/06—Pyrimidine radicals
- C07H19/10—Pyrimidine radicals with the saccharide radical esterified by phosphoric or polyphosphoric acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen, die
als aktives Prinzip Cytidin-diphospho-dimethylethanolamin enthalten,
das auch als CDP-Deanol bekannt ist, mit der Formel I
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
CDP-Deanol ist eine bekannte Verbindung, die eine Rolle bei der
Cholin-Biosynthese in Nervenzellen spielt.
Es ist bekannt, daß das ZNC Cholin sowohl für die Biosynthesen von
Acetylcholin als auch für die von Phosphatidylcholin (Lecithin)
benötigt.
Aus vielen Gesichtspunkten der geriatrischen Pathologie steigt
der Cholin-Bedarf der Nervenzellen an und es ist daher wichtig,
solche Mechanismen zu aktivieren, die eine höhere Produktion
davon ermöglichen.
Gegenwärtig sind drei metabolische Wege auf neuronalem Niveau
bekannt, die zur Phosphatidylcholin-Biosynthese führen (J. K.
Blusztajn e Coll. Brain Research 179, 319-327, [1979]; N. Chida
e T. Arakawa Tohoky J. Exp. Med. 104, 359, (1971) e K. Dross e
H. Kewitz Naunyn - Schmiedeberg's Arch. Pharmacol. 274 91,
[1972]); Phosphatidylcholin ist als leichtest erhältliche Cholin-Depositform
bekannt (J. K. Blusztain e R. J. Wurtman Science,
221, 614-620, [1983]).
Tatsächlich kann das Phosphatidylcholin leicht durch eine alkalische
Phosphatase zu freiem Cholin hydrolysiert werden (G. B.
Ansell e Spanner Biochem. J. 110, 201 [1968] e G. B. Ansell e
Spanner Cholinergic Mechanism e Psychopharmacology [Plenum,
New York, 1978]).
Zwei der metabolischen Wege, von denen einer als "CDP-Cholinweg"
und der andere als "Basenaustausch" bekannt ist, führen nicht
zu einer wirklichen Cholinsynthese, da sie nur bereits vorhandene
Cholinmoleküle erneut verteilen.
Lediglich der "Transmethylierungs-Weg", der in den letzten Jahren
von Blusztain entdeckt wurde, erlaubt die Biosynthese neuer
Phosphatidylcholin-Moleküle, ausgehend von Ethanolamin, durch
ein enzymatisches System, das die verschiedenen Methylierungsstufen
katalyisiert, unter Verwendung von S-Adenosylmethionin
als Methyldonatoren.
Das enzymatische System, das dieser Transformation zugeschrieben
wird, ist als Phosphatidylethanolamin-N-methyltransferase
(PEMT) bekannt. Die PEMT-Aktivität wurde hauptsächlich in der
Membranfraktion von Ratten- und Rindergehirnen gefunden und
zeigt ihre maximalen Werte am Niveau der neutralen Enden (Synaptosomen)
(J. K. Blusztajn e Coll. Brain Research 179, 319-327;
[1979] e F. T. Crews - F. Hirata - J. Axelrod J. Neurochem.
34, 1494, [1980]).
Die PEMT-Aktivität am neuronalen Niveau bezieht die Aktivität
von mindestens zwei verschiedenen Methyltransferase-Enzymen ein.
Die erste Methyltransferase katalysiert die Umwandlung von
Phosphatidyl-ethanolamin in Phosphatidyl-N-monomethyl-ethanol-
amin (PME), wohingegen die zweite die Umwandlung von PME in
Phosphatidyl-N,N-dimethyl-ethanolamin (PDE) und von PDE in
Phosphatidyl-cholin katalysiert (F. T. Crews - F. Hirata -
J. Axelrod J. Neurochem. 34, 1494, [1980] e A. K. Percy -
J. F. Moore - C. J. Waechter J. Neurochem. 30, 1404, [1982]).
Das CDP-Deanol ergibt durch Reaktion mit einem Diacylglyzerin
PPE und Phosphatidyl-deanol, das in den "Transmethylierungs-
Weg" eintritt und es sogar übernimmt, wie im folgenden Schema
dargestellt:
Die therapeutische Verwendung von Deanol ist bereits bekannt:
Verabreicht als freie Base wird sie nicht direkt durch die Nervenzellen
verwertet, sondern sie wird zuerst aktiviert, d. h.,
verestert mit dem Cytidyl-Coenzym, das CDP-Deanol bildet.
Dieses Molekül hat eine sehr hochenergetische Bindung, die die
Synthese von Phosphatidyl-deanol, eines Metaboliten, erlaubt,
der durch Methylierung in Phosphatidyl-cholin umgewandelt wird,
das seinerseits Cholin zur Acetyl-cholin-Synthese bilden kann.
Das CDP-Deanol, das ein direkterer metabolischer Vorläufer von
Phosphatidyl-cholin als Deanol ist, spielt daher eine Rolle als
direkter Vorläufer für die Synthese des letztgenannten "Schlüssel"-Metaboliten.
Die vorstehenden biochemischen Voraussetzungen lassen jedoch
keinen Rückschluß auf die Erfindung zu, da sie die überraschende
therapeutische Wirksamkeit, die für die erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Zusammensetzungen gefunden wurde, nicht erläutern.
Tatsächlich zeigt es sich, daß das CDP-Deanol im Vergleich mit
Dimethylaminoethanol-(Deanol)-hemisuccinat, wesentlich weniger
toxisch ist, was sich durch Tests der akuten Toxizität auf
intraperitonealem oder oralem Wege an BALB/c-Mäusen mit einem
Gewicht von 17-22 g zeigen läßt. Der intraperitoneale LD₅₀-
Wert für CDP-Deanol war höher als 45 g/kg, wohingegen Deanol-
Hemisuccinat eine fast doppelt so große Toxizität mit einem
LD₅₀-Wert von 23,5 g/kg zeigte.
CDP-Deanol erwies sich auch als wesentlich aktiver und wirksamer
als Deanol (als Hemisuccinat) bei der symptomatischen Behandlung
des senilen cerebralen Verfalls, was sich durch die nachstehend
zusammengefaßten klinischen Tests zeigen ließ.
12 ältere Patienten mit cerebraler Involution (7M, 5F, durchschnittliches
Alter 76,5 Jahre), aufgeteilt in zwei Gruppen von
sechs Personen, wurden mit CDP-Deanol per os (2 × 250-mg-Tabletten
zweimal täglich) bzw. i. m. (500-mg-Fläschchen zweimal täglich)
behandelt.
Die Aktivitätsparameter des Arzneimittels wurden nach dem Birren-
Test (modifiziert), dem Toulousa-Pieron-Test und den
semiquantitiven Skalen von Kellner-Sheffield bewertet, wohingegen
die Tolerabilitätsparameter durch biochemische und klinische
Bewertungen untersucht wurden.
Die Bewertungszeiten wurden als Zeitpunkt Null und nach 30tägiger
Behandlung fixiert. Die statistischen Analysen zeigten eine
signifikante Verbesserung der Gedächtnisstörungen, insbesondere
bei den i. m. behandelten Patienten. Die grundlegenden biochemischen
Parameter änderten sich nicht wesentlich und es zeigten
sich keine oder nur geringe unerwünschte Wirkungen.
Das CDP-Deanol erweist sich allgemein wirksam bei der Behandlung
von Störungen der cerebralen Leistungsfähigkeit von vaskulär-organischem
und traumatischem Ursprung, bei den senilen
Involutions-Phänomenen, bei Störungen der intellektuellen
Leistungsfähigkeit, sowie in allen Fällen von psychischem Streß.
Für die Erzielung der gewünschten therapeutischen Effekte kann
CDP-Deanol an die Patienten auf verschiedenen Wegen verabreicht
werden, in reiner Form oder in der Form pharmazeutischer Zusammensetzungen.
Die Formulierung geeigneter pharmazeutischer Zusammensetzungen
kann nach den üblichen Techniken durchgeführt werden, wie die
in "Remington's Pharmaceutical Sciences Handbook", Hack Pub.
Co. U.S.A., beschriebenen.
Die auf oralem Wege verabreichte Menge an CDP-Deanol kann beliebig
im Bereich von 5 mg/kg/Tag bis 30 mg/kg/Tag liegen. Die
Menge an auf parenteralem Wege verabreichtem Wirkprinzip kann
im Bereich von 1 mg/kg/Tag bis 50 mg/kg/Tag, vorzugsweise von
5 mg/kg/Tag bis 30 mg/kg/Tag liegen.
Eine Einheitsdosis für die orale Verabreichung kann beispielsweise
100 bis 1000 mg aktives Prinzip umfassen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden im allgemeinen
einmal oder zweimal täglich verabreicht, jedoch kann eine
häufigere Verabreichung zumindest in einigen Fällen zweckmäßig
sein, und kann je nach dem Zustand des Patienten und dem Verabreichungsweg
geändert werden.
Für die orale Verabreichung kann die Verbindung in festen oder
flüssigen Präparaten, wie Kapseln, Pillen, Tabletten, Pulvern,
Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, sowie auch langsam
freisetzenden Formen, wie Chronoide, usw. formuliert werden.
Die Dosiseinheits-Form kann eine weiche oder harte Gelatinekapsel
sein, die Gleitmittel und inerte Excipienten enthält,
wie Lactose, Saccharose oder Stärke.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch als Tabletten
formuliert werden, unter Verwendung üblicher Excipienten, wie
Lactose, Saccharose, Stärke, Gelatine, Alginsäure, Stearinsäure,
Magnesiumstearat, usw.
Zur parenteralen Verabreichung können die Verbindungen als
injizierbare Formulierungen, gelöst oder suspendiert in physiologisch
brauchbaren Verdünnungsmitteln, zusammen mit einem
Träger, der eine sterile Flüssigkeit sein kann, z. B. Wasser
oder ein Öl, mit oder ohne Zusatz anderer Excipienten, formuliert
werden. Öle, die verwendet werden können, sind pflanzliche,
tierische, mineralische oder synthetische Öle, wie Erdnußöl,
Sojabohnenöl und Mineralöl.
Im allgemeinen können Wasser, wäßrigen Lösungen von Mineralsalzen,
wäßrige Lösungen von Dextrose oder anderen Zuckern, Ethanol,
Glykole wie Propylen- oder Polyethylenglykol als Träger
für injizierbare Lösungen verwendet werden.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
gegebenenfalls neben dem vorstehend genannten Excipienten und
CDP-Deanol auch andere aktive Bestandteile enthalten, die ergänzende
oder anderweitig brauchbare Wirkungen haben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung von Cytidin-diphospho-
dimethylamino-ethanol.
Das Verfahren besteht in der Reaktion eines Cytidin-5′-mono
phosphorsäure-trialkylammoniumsalzes mit einem Phosphoryl-
dimethylamino-ethanolsalz, in Anwesenheit eines Carbodiimids,
in einem geeigneten Lösungsmittel.
Vorzugsweise wird 1 Mol Cytidin-5′-monophosphorsäure-(CMP)-
Trialkylammoniumsalz mit einer Menge, äquivalent zu 2-8 Mol
eines Phosphoryl-dimethylamino-ethanolsalzes, in einer Formamid-
pyridin-Lösung bei einer Temperatur zwischen 15 und 40°C während
einer Zeit von 5 bis 25 Stunden umgesetzt.
Dicyclohexylcarbodiimid wird als Carbodiimid verwendet und
Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Calcium-, Magnesium-, Triethyl-
ammoniumsalze und dergleichen können als Phosphoryl-dimethylamino-ethanolsalze
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
Eine Lösung von 30 g Dicyclohexylcarbodiimid in 100 ml Pyridin
wurde langsam zu einer Lösung von 21 g Tributylammonium-cytidin-
5′-monophosphat (Gehalt an Cytidin-5′-monophosphorsäure: 13,4 g)
und 35,6 g Phosphoryl-dimethylamino-ethanolnatriumsalz in 200 ml
Formamid gefügt. Das Gemisch wurde unter Rühren 15 Stunden bei
35°C umgesetzt; der ausgefällte Dicyclohexylharnstoff wurde
dann filtriert und verworfen und die Filtrate wurden durch ein
Umkehrosmoseverfahren konzentriert, unter Bildung eines trockenen
Rückstandes von etwa 30-35%.
1 l Aceton wurde langsam zu dem erhaltenen viskosen Rückstand
unter Rühren gefügt und es bildete sich eine Ausfällung, die
durch Zentrifugieren gewonnen wurde.
Die Acetonüberstände wurden verworfen und die Ausfällung wurde
zweimal mit 250 ml wasserfreiem Aceton gewaschen.
Beim Trocknen erhielt man 30 g rohes Cytidin-diphospho-deanol-
natriumsalz. Das erhaltene rohe Produkt (30 g) wurde in 3 l
Wasser verdünnt, der pH-Wert wurde auf 7,2 eingestellt und das
Produkt wurde an einer Dowex 1-X₂-Harz-Säule in der Formiatform
absorbiert. Das Harz wurde mit Wasser gewaschen und anschließend
mit einer 0,005 M Ameisensäurelösung eluiert.
Die Eluatfraktion, die die gewünschte Verbindung enthielt, wurde
mit NaOH neutralisiert, zu einem Sirup durch ein Umkehrosmoseverfahren
konzentriert, dann leicht mit Wasser verdünnt
und einem Ultrafiltrationsverfahren unterworfen.
Zu der Lösung, die das hergestellte Molekül mit einem Reinheitsgrad
von größer als 99% enthielt, wurden 5 Volumina eines
kalten 3 : 2 (Vol/Vol) Methanol : Aceton-Gemischs gefügt, bis zur
vollständigen Kristallisation. Anschließend wurden die Kristalle
gesammelt und unter Hochvakuum getrocknet, wobei man 19,3 g
Cytidin-diphospho-dimethylamino-ethanoltrihydrat-natriumsalz
erhielt.
Ausbeute: 87%.
Fp. = 231-235°C (Quellung).
Ausbeute: 87%.
Fp. = 231-235°C (Quellung).
IR cm-1 = 2479, 2670 cm-1
NMR (δ; D₂O; CH₃CN als Standard): 2,88; 3,36; 4,23; 4,65; 5,94 und 7,82.
NMR (δ; D₂O; CH₃CN als Standard): 2,88; 3,36; 4,23; 4,65; 5,94 und 7,82.
Injizierbar auf intramuskulärem oder intravenösem Wege
Claims (12)
1. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend Cytidin-
diphospho-dimethyl-ethanolamin (CDP-Deanol) als aktiven
Bestandteil, gegebenenfalls im Gemisch mit üblichen Hilfs-
und Trägerstoffen bzw. pharmazeutisch brauchbaren Trägern
oder Excipienten.
2. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1 zur oralen
Verabreichung.
3. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 2 in Einheitsdosis-Form,
enthaltend 100 bis 1000 mg des aktiven
Bestandteils.
4. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 2 oder 3
in der Form harter oder weicher Gelatinekapseln, Tabletten,
mit Zucker beschichteter Pillen, Chronoide, Lösungen,
Suspensionen, Pulvern.
5. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 1 zur parenteralen
Verabreichung.
6. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 5 in Dosiseinheits-Form,
enthaltend 100 bis 1000 mg aktiven Bestandteil.
7. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 6, formuliert
in Fläschchen oder Ampullen, zur intramuskulären oder intravenösen
Verabreichung.
8. Cytidin-diphospho-dimethyl-ethanolamin (CDP-Deanol) als
therapeutisches Mittel.
9. Verfahren zur Herstellung von Cytidin-diphospho-dimethyl-
ethanolamin, dadurch gekennzeichnet, daß ein Cytidin-5′-
monophosphorsäure-trialkylammoniumsalz mit Phosphoryl-
dimethylamino-ethanol in Anwesenheit eines Carbodiimids
umgesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es
in einer Formamid-Pyridin-Lösung bei einer Temperatur von
15 bis 40°C durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Phosphoryl-dimethylamino-ethanol-
Salz in Mengen verwendet wird, die 2 bis 8 Mol, bezogen
auf das Cytidin-5′-monophosphorsäure-salz äquivalent sind.
12. Verwendung von Cytidin-diphospho-dimethyl-ethanolamin (CDP-Deanol)
als therapeutisches Mittel bzw. zur Herstellung von therapeutischen
Mitteln.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT21840/86A IT1197297B (it) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Composizioni farmaceutiche ad attivita' sul sistema nervoso centrale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732107A1 true DE3732107A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=11187593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732107 Ceased DE3732107A1 (de) | 1986-09-26 | 1987-09-24 | Pharmazeutische zusammensetzungen mit wirkung auf das zentralnervensystem, enthaltend cytidin-diphospho-dimethyl-ethanolamin, und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE1001001A5 (de) |
CH (1) | CH673653A5 (de) |
DE (1) | DE3732107A1 (de) |
ES (1) | ES2007415A6 (de) |
FR (1) | FR2604358B1 (de) |
IT (1) | IT1197297B (de) |
NL (1) | NL8702280A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0408668A1 (de) * | 1988-10-27 | 1991-01-23 | Massachusetts Inst Technology | Verfahren zur Steigerung des Phosphatidylcholins in Vivo. |
WO1991013614A1 (fr) * | 1990-03-09 | 1991-09-19 | Boehringer Ingelheim France | Utilisation du 2-diethylaminoethanol et de ses sels vis-a-vis de la demence et de la predemence seniles |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2016049A1 (de) * | 1970-04-03 | 1971-10-21 | Boehringer Mannheim GmbH, 6800 Mannheim-Waldhof | Verfahren zur Herstellung von Nucleosiddiphosphaten bzw. ihren Estern |
DE2059429A1 (de) * | 1970-12-02 | 1972-06-22 | C H Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Nucleosiddiphosphatestern |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4829230B1 (de) * | 1970-08-27 | 1973-09-08 | ||
JPS4886869A (de) * | 1972-02-23 | 1973-11-15 | ||
JPS49116084A (de) * | 1973-03-16 | 1974-11-06 | ||
US4386078A (en) * | 1980-03-03 | 1983-05-31 | The Ohio State University Research Foundation | Therapeutic agents for preventing phospholipid degradation and free fatty acid proliferation |
US4609647A (en) * | 1985-05-28 | 1986-09-02 | Massachusetts Institute Of Technology | Cytidyl diphosphocholine-drug composition and process |
-
1986
- 1986-09-26 IT IT21840/86A patent/IT1197297B/it active
-
1987
- 1987-09-24 FR FR878713208A patent/FR2604358B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1987-09-24 CH CH3702/87A patent/CH673653A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-09-24 ES ES8702737A patent/ES2007415A6/es not_active Expired
- 1987-09-24 BE BE8701085A patent/BE1001001A5/nl not_active IP Right Cessation
- 1987-09-24 DE DE19873732107 patent/DE3732107A1/de not_active Ceased
- 1987-09-24 NL NL8702280A patent/NL8702280A/nl not_active Application Discontinuation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2016049A1 (de) * | 1970-04-03 | 1971-10-21 | Boehringer Mannheim GmbH, 6800 Mannheim-Waldhof | Verfahren zur Herstellung von Nucleosiddiphosphaten bzw. ihren Estern |
DE2016049B2 (de) * | 1970-04-03 | 1974-12-19 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Verfahren zur Herstellung von Nucleosiddiphosphaten bzw. ihren Estern |
DE2059429A1 (de) * | 1970-12-02 | 1972-06-22 | C H Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Nucleosiddiphosphatestern |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Bull.Soc.Chim.France (1979) II, 518-519 * |
J. Biol.Chem. 222 (1956) 185-191 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0408668A1 (de) * | 1988-10-27 | 1991-01-23 | Massachusetts Inst Technology | Verfahren zur Steigerung des Phosphatidylcholins in Vivo. |
EP0408668A4 (en) * | 1988-10-27 | 1991-11-27 | Massachusetts Institute Of Technology | Process for increasing phosphatidylcholine in vivo |
WO1991013614A1 (fr) * | 1990-03-09 | 1991-09-19 | Boehringer Ingelheim France | Utilisation du 2-diethylaminoethanol et de ses sels vis-a-vis de la demence et de la predemence seniles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2604358A1 (fr) | 1988-04-01 |
IT8621840A1 (it) | 1988-03-26 |
NL8702280A (nl) | 1988-04-18 |
BE1001001A5 (nl) | 1989-06-06 |
IT8621840A0 (it) | 1986-09-26 |
ES2007415A6 (es) | 1989-06-16 |
IT1197297B (it) | 1988-11-30 |
FR2604358B1 (fr) | 1991-11-22 |
CH673653A5 (de) | 1990-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3612636C2 (de) | Nucleosid-Phospholipid-Komplexe | |
DE3034843C2 (de) | ||
AT390000B (de) | Verwendung von 3'-azido-3'-desoxythymidin oder eines pharmazeutisch annehmbaren derivats hievon zur herstellung von medikamenten | |
DE2430999A1 (de) | Neue enzymatische salze, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende mittel | |
DE4207363A1 (de) | Antivirale nucleosidanaloga, ihre herstellung und ihre pharmazeutische verwendung | |
DE2821242C2 (de) | ||
DD261095A5 (de) | Verfahren zur herstellung von antiviralen kombinationen | |
DE3543346A1 (de) | Neue nucleosidderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2424119A1 (de) | Mycophenolsaeurederivate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2918261A1 (de) | Neue purinderivate, verfahren zu deren herstellung, sie enthaltende arzneimittel und zwischenprodukte | |
CH503037A (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyrimidin-nucleosiden und -nucleotiden | |
DE69434805T2 (de) | Ringerweiterte Nukleoside und Nukleotide | |
DE3116067C2 (de) | ||
CH639274A5 (de) | Antikrebsmittel. | |
DE2709497C2 (de) | Nitrosoharnstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2924692C2 (de) | ||
DE3732107A1 (de) | Pharmazeutische zusammensetzungen mit wirkung auf das zentralnervensystem, enthaltend cytidin-diphospho-dimethyl-ethanolamin, und verfahren zu dessen herstellung | |
DE69533856T2 (de) | L-pyranosyl-nukleoside | |
DE2601755C2 (de) | Pseudoisocytidin und dessen Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
CH636010A5 (en) | Composition for the treatment of tumours | |
DE1620473C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1 -Nitro-9-(3'-dimethylaminopropylamino)-acridin-dihydrochlorid | |
EP1521761B1 (de) | Cdg-therapie mit mannose | |
DE2944084A1 (de) | 3'-polyphosphate von pyrimidinnucleosiden oder von guanosin und deren salze sowie die verwendung dieser verbindungen zur behandlung von leukaemie | |
DD200404A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines synergistisch wirkenden mittels | |
EP0196330B1 (de) | Verwendung von pyrrothinderivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61K 31/685 |
|
8131 | Rejection |