DE3732056A1 - Verfahren und getriebe zur synchronisation einer einrichtungsbewegung und einer pendelbewegung sowie anwendung des getriebes - Google Patents
Verfahren und getriebe zur synchronisation einer einrichtungsbewegung und einer pendelbewegung sowie anwendung des getriebesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie
ein Getriebe zur Synchronisation einer Einrichtungsbe
wegung und einer Pendelbewegung, weiter eine Anwendung
des Getriebes.
Das Problem, derartige Bewegungen, sei dies eine lineare
Bewegung in einer Richtung nach einem vorgegebenen
Verhältnis mit einer oszillierenden bzw. pendelnden
Drehbewegung zu synchronisieren, tritt beispielsweise
bei Maschinen zur Faltung von Materialbahnen, wie von
Papierbahnen, auf.
Bei solchen Maschinen wird beispielsweise die zu fal
tende Papierbahn linear kontinuierlich einer Faltsta
tion zugeführt. An dieser Faltstation läuft die Papier
bahn radial gegen eine pendelnd getriebene Faltrolle
und wird durch letztere einmal auf die eine Seite,
das andere Mal auf die andere Seite umgelenkt, so daß
jeweils links und rechts durch Zusammenwirken von An
preßrollen mit der genannten Umlenkrolle die zuge
spiesene Bahn in Falten gelegt wird. Die Umlenkrolle
nimmt dabei mit ihrer spezifischen Umfangsgeschwindig
keit die zu faltende Bahn mit, und es ist außerordent
lich wichtig, daß der lineare Vorschub für die zu fal
tende Bahn gegen diese Rolle hin mit genau der glei
chen Geschwindigkeit realisiert wird, mit der die ge
nannte Rolle pendelnd die Papierbahn mitzieht.
Bei derartigen Maschinen ist dieses Problem bis anhin
auf zwei Arten gelöst worden:
Bei einer ersten hierzu eingesetzten Technik wird die
lineare Vorschubbewegung durch einen in einer Richtung
umlaufenden Motor erzeugt. Die Pendelbewegung der Fal
tungsrolle wird durch Umschalten von Kupplungen, aus
gehend von der Einrichtungs-Drehbewegung dieses Motors,
angesteuert. Einerseits ist ein solches Vorgehen außer
ordentlich kompliziert und der Einsatz von Kupplungen
für die exakte Synchronisation ungeeignet, da Kupplun
gen in Schalttransienten immer Schlupferscheinungen
aufzeigen, die zu berücksichtigen sind und die mit
zunehmender Einsatzdauer, wie aufgrund von Verschleiß
erscheinungen, Erwärmung etc. zeitlich nicht konstant
bleiben, was ihre Berücksichtigung zusätzlich erschwert.
Bei einer zweiten Technik werden, getrennt, für den
linearen Vorschub in einer Richtung und die Pendel
bewegung für die Faltenlegung zwei separate Motoren
eingesetzt, wobei der eine lediglich in einer Richtung
treibt und der andere, mit der Faltungsrolle verbunden,
letztere pendelnd hin und her bewegt. Synchronisation
derartiger Motoren ist ohne weiteres exakt machbar,
aber es ist hierzu ein relativ großer Aufwand zu betrei
ben der ja bereits durch Vorsehen zweier Motoren
groß ist.
Ausgehend von der oben geschilderten Problematik setzt
sich die vorliegende Erfindung zum Ziel, ein präzises,
einfaches Verfahren eingangs genannter Art bzw. ein
entsprechendes Getriebe zu schaffen, welches die Nach
teile bekannter Verfahren bzw. Getriebe der geschilder
ten Art behebt.
Hierzu wird beim Verfahren der obgenannten Gattung
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß man
- - eine Pendelbewegung als Basisgröße erzeugt,
- - mittels einer Gleichlauf-/Freilauf-Anordnung das Pendelbewegungssignal zweiweg-gleichrichtet und als Einrichtungs-Bewegungssignal weiterver wertet.
Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß Gleich
lauf-/Freilauf-Anordnungen, wie beispielsweise bekann
te Hülsen-Freiläufe, beispielsweise von der Firma INA
vertrieben, bezüglich eines bipolaren Bewegungssignals
gleichrichtendes Übertragungsverhalten aufzeigen.
Ganz ähnlich einer Diode für elektrische Signale über
trägt eine derartige Gleichlauf-/Freilauf-Einrichtung,
wie ein bekannter Hülsen-Freilauf, die eine Halbwelle
einer Pendelbewegung kraftschlüssig, während die andere
Halbwelle der Pendelbewegung lastseitig nicht übertragen
wird. Somit ist es signalmäßig mit derartigen Anord
nungen erfindungsgemäß möglich, auch eine Zweiweg-
Gleichrichtung des Pendelbewegungssignals vorzunehmen.
Wird dann die resultierende, zweiweg-gleichgerichtete
Pendelbewegung lastseitig ausgewertet, so resultiert
eine mit der Pendelbewegung, allenfalls nach vorgege
benem Übersetzungsverhältnis, starr synchronisierte
Bewegung in einer Richtung. Dabei wird weiter einfacher
weise vorgeschlagen, daß man aus dem Pendelbewegungs
signal, je mit einer Gleichlauf-/Freilauf-Einrichtung
je richtungsspezifisch einweg-gleichgerichtete Bewe
gungssignale erzeugt und diese einweg-gleichgerichteten
Bewegungssignale, zum Erhalt der synchronisierten Bewe
gung in einer Richtung, superponiert.
Somit wird es möglich, mit einem einzigen Motor, wie
beispielsweise einem Schrittmotor, der pendelnd betrie
ben wird, die geforderte synchronisierte Bewegung auch
in einer Richtung zu erzeugen.
Das Getriebe obgenannter Gattung weist, zur Lösung
der genannten Aufgaben, auf:
- - ein pendelbeweglich gelagertes, eingangsseitiges Organ,
- - eine permanent mit dem Organ verbundene Freilauf-/ Gleichlauf-Anordnung, an der ausgangsseitig, ent sprechend den Pendelbewegungs-Halbwellen, richtungs gleiche Bewegungs-Halbwellen erscheinen.
In einer einfachen Ausführungsvariante sind mit dem
Organ je richtungsspezifisch wirkende Freilauf-/Gleich
lauf-Einrichtungen verbunden, die ausgangsseitig zum
Eingriff auf ein in einer Richtung zu bewegendes Organ
zur Wirkung gebracht werden können.
Bevorzugterweise sind im weiteren die genannten Gleich
lauf-/Freilauf-Einrichtungen Hülsen-Freiläufe.
Im weiteren wird erfindungsgemäß eine Anwendung des
genannten Getriebes an Bahn-Faltmaschinen vorgeschla
gen, wobei die Pendelbewegung für die Hin- und Her-
Faltenlegung und die Einrichtungsbewegung für die
Bahnzuspeisung eingesetzt werden.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise anhand
von Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des erfindungs
gemäßen Verfahrens bzw. des erfindungsgemäßen
Getriebes anhand eines Signalflußdiagrammes,
Fig. 2 eine Darstellung analog zu Fig. 1 eines
detaillierteren Signalflußdiagrammes einer
bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung,
Fig. 3a, 3b in perspektivischer, schematischer Darstellung
eine erste Ausführungsvariante eines erfindungs
gemäßen Getriebes mit Darstellung im Linksan
triebs-Halbzyklus (a) und Rechts-Antriebs-
Halbzyklus (b),
Fig. 4a, 4b in einer Darstellung analog derjenigen in
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Getriebes mit Rechts-An
triebs-Halbzyklus (a) und Links-Antriebs-
Halbzyklus (b),
Fig. 5a, 5b eine weitere Ausführungsvariante des erfindungs
gemäßen Getriebes in Darstellung analog den
Fig. 3 und 4, wiederum mit Darstellungen in
den beiden Antriebs-Halbzyklen (a), (b),
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Faltstation mit dem erfindungsgemäßen
Getriebe bzw. nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren arbeitend, an einer Faltmaschine.
In den Fig. 1 und 2 sind anhand von Signalfluß
diagrammen grundsätzlich die Verfahrensschritte dar
gestellt, die zum erfindungsgemäßen Verfahren füh
ren, auf dessen Basis auch das erfindungsgemäße Ge
triebe aufgebaut ist. Es geht darum, wie eingangs er
wähnt, eine Pendelbewegung mit einer Einrichtungs
bewegung zu synchronisieren, und zwar so, daß die
Geschwindigkeiten von Pendelantrieb und Einrichtungs
bewegung in jedem Zeitpunkt in einem vorgegebenen Ver
hältnis stehen, beispielsweise gleich sind. Gemäß
Fig. 1 wird einem mechanisch/mechanischen Wandler 1
eine mechanische Eingangsgröße x e, nämlich die Pendel
bewegung, zugeführt. Bezeichnet x den Weg, den die
Pendelbewegung durchläuft, so ergibt sich die
in Fig. 1 dargestelle Zeitabhängigkeit x e (t).
Beim Verlauf des Weges x e, wie dargestellt, ergibt
sich daraus der darunter dargestellte zeitliche Ver
lauf der Geschwindigkeit x e. Der Wandler 1 weist nun
bezüglich der Geschwindigkeit x e grundsätzlich Gleich
richter-Charakter auf. Dies ist in Fig. 1 mit dem aus
der Elektrizitätslehre bekannten Diodensymbol darge
stellt, mit dem Vermerk "mechanisch" zum Anzeigen,
daß es sich beim Wandler 1 um einen rein mechanischen
Wandler handelt. Mit dem Wandler 1 wird das eingangsseitige
Geschwindigkeitssignal x e zweiweg-gleichgerichtet und
erscheint ausgangsseitig als Geschwindigkeitssignal
x a, wie ebenfalls in Fig. 1 dargestellt. Dieser aus
gangsseitige Geschwindigkeitsverlauf resultiert nun
seinerseits im ausgangsseitigen Wegsignal, in Ab
hängigkeit von der Zeit t, wie mit x a (t) ebenfalls
dargestellt. Die Übertragungs-Charakteristik des
Wandlers 1 wird mit analog zu Dioden wirkenden mechani
schen Gleichlauf-/Freilauf-Anordnungen realisiert,
bevorzugterweise mit bekannten Hülsen-Freiläufen, wie
beispielsweise von der Fa. INA vertrieben. Es handelt sich
dabei um Kopplungen, welche in einer Drehrichtung
zwei koaxiale Achsen kraftkoppeln, in der anderen Dreh
richtung jedoch nicht, so daß sie dann relativ zueinan
der frei umlaufen können.
In Fig. 2 ist nun, ausgehend von der Darstellung von
Fig. 1, eine bevorzugte Ausführungsvariante des Über
tragers 1 dargestellt. Demgemäß wird das eingangsseitige
pendelnde Bewegungssignal entsprechend dem Geschwindig
keitssignal x e gleichzeitig zwei mechanischen Übertra
gern mit Dioden-Charakteristik, hier mit schematisch
dargestellten Hülsen-Freiläufen dargestellt, übertragen, woran
das Bewegungssignal je nur in einer Polarität kraftschlüssig
übertragen wird. Die beiden je durch die Übertrager
3 übertragenen Bewegungs-Halbwellen x a 31 sowie x a 32
werden signalmäßig bei 5 superponiert, womit wiederum
das ausgangsseitige Geschwindigkeitssignal x a mit ent
sprechender Weg/Zeit-Charakteristik resultiert. Die Über
lagerung erfolgt z.B. so, daß beide einweg-gleichgerich
teten Signale x a 31, x a 32 auf das selbe Organ zur Wirkung
gebracht werden.
In den Fig. 3 bis 5 sind drei Ausführungsvarianten
des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. eines erfin
dungsgemäßen Getriebes je für die Verhalten bei den
beiden Pendel-Bewegungshalbwellen dargestellt.
Gemäß Fig. 3 werden mittels eines Zahnriemens 7 zwei
eingangsseitige Zahnriemenpoulis 9 a und 9 b gleich
sinnig angetrieben. Das Pouli 9 a sitzt auf einem links
blockierenden Hülsen-Freilauf 10 a, wodurch es mit der
Achse 11 a gekoppelt ist. Auf der Achse 11 a, mit ihr
fest verbunden, reitet ein ausgangsseitiges Zahnrad
12 a. Das Pouli 9 b ist über einen rechtsblockierenden
Hülsen-Freilauf 10 b mit einer Achse 11 b gekoppelt,
auf welcher wieder ein ausgangsseitiges Zahnrad 12 b
reitet. Werden gemäß angegebener Antriebsrichtung
A von Fig. 3a die beiden Poulis 9 linksgetrieben, so
wird über Hülsen-Freilauf 10 a die Achse 11 a und damit
das Zahnrad 12 a mit dieser Bewegung kraftgekoppelt.
Dabei wird der rechtsblockierende Hülsen-Freilauf 10 b
in Freilaufrichtung betrieben, so daß die in Fig.
3a angegebene Drehrichtung der Zahnräder 12 a und 12 b
resultiert. Werden die beiden Poulis 9 gemäß Fig.
3b rechtsbetrieben, so wird Achse 11 b über den rechts
blockierenden Hülsenfreilauf 10 b mit dem Pouli 9 b kraft
gekoppelt, während der linksblockierende Hülsen-Freilauf
10 a im Freilauf betrieben wird. Es resultiert die in
Fig. 3b dargestellte Bewegungsrichtung der Zahnräder
12. Es ist ersichtlich, daß die Zahnräder 12 bzw.
deren Achsen 11 a und 11 b in beiden Pendel-Bewegungs
richtungen des eingangsseitigen Antriebes via Zahn
riemen 7 immer in gleicher Richtung betrieben werden.
Gemäß Fig. 4 wird der eingangsseitige Pendelantrieb
mittels eines Zahn- oder Friktionsrades 14 vorgenommen.
Das Zahnrad 14 steht mit zwei Zahnrädern 15 a bzw. 15 b
in Eingriff. Zahnrad 15 a ist über einen linksblockierenden
Hülsen-Freilauf 17 a mit einem ausgangsseitigen Zahnrad
19 a verbunden, während eingangsseitiges Zahnrad 15 b
über einen rechtsblockierenden Hülsen-Freilauf 17 b
mit dem zugeordneten ausgangsseitigen Zahnrad 19 b ge
koppelt ist.
In den Fig. 4a und 4b sind für beide Antriebsrichtungen
A bzw. B des eingangsseitigen Zahnrades 14 die resul
tierenden Drehrichtungen eingetragen, insbesondere
die durch Wirkung der beiden Hülsenfreiläufe 17 re
sultierenden gleichbleibenden Drehrichtungen der aus
gangsseitigen Räder 19.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsvariante des er
findungsgemäßen Getriebes dargestellt. Wie mittels
eines eingangsseitigen Zahnrades 14, gemäß Fig. 4, wer
den zwei in Eingriff stehende Zahnräder 21 a und 21 b
pendelnd angetrieben. Mit diesen beiden eingangsseiti
gen gegensinnig pendelnd angetriebenen Zahnrädern
ist über einen linksblockierenden Hülsenfreilauf 23 b
ein Pouli 25 b verbunden bzw. über einen ebenfalls links
blockierenden Hülsenfreilauf 23 a mit einem ausgangsseiti
gen Pouli 25 a. Die beiden Poulis 25 sind über einen Zahn
riemen 27 miteinander gekoppelt, welch letzterer z.B. auf
ein Ausgangspouli 29 wirkt. In Analogie zu den Fig.
3 und 4 ist auch in Fig. 5 die sich aufgrund der vorge
sehenen Hülsen-Freiläufe 23 ergebende Einrichtungs-
Drehbewegung des Ausgangspoulis 29 dargestellt, bei
pendelndem Hin- und Her-Drehen der eingangsseitigen
Räder 21.
Wie bereits erwähnt, eignet sich das vorgeschlagene
erfindungsgemäße Verfahren bzw. das entsprechende
Getriebe ausgezeichnet für den Einsatz an Bahn-Falt
maschinen, wie an Papierbahn-Faltmaschinen. Eine er
findungsgemäße Faltstation an einer derartigen Ma
schine ist in Fig. 6 dargestellt. Eine Faltrolle 31 wird
pendelnd in den beiden Drehrichtungen A, B angetrieben,
wie mittels eines Schrittmotors. Über einen Zahnriemen
33 ist die Faltrolle 31 mit zwei Anpreßrollen 33 a
bzw. 33 b gekoppelt. Die Rollen-Drehrichtungen der Rol
len 33, entsprechend den Antriebsrichtungen A, B, sind
eingetragen. Eine Linear-Antriebsrolle 35 a ist mit
einem rechtsblockierenden Hülsen-Freilauf 37 a mit dem
Zahnriemen 33 gekoppelt, während eine ihr radial gegenüber
liegende Linear-Antriebsrolle 35 b mittels eines links
blockierenden Hülsen-Freilaufes 37 b mit dem Zahnriemen
33 gekoppelt ist. Damit ergeben sich die bei den Rollen
35 eingetragenen Einrichtungs-Drehbewegungen gemäß
den Pendel-Halbwellen A, B der Faltrolle 31.
Eine zu faltende Bahn 39 läuft zwischen den Linear-
Antriebsrollen 35 durch und radial auf die Faltrolle
31 zu. Hierzu ist ein Führungskanal 41 vorgesehen.
Tritt die Bahn 39 auf die Rolle 31 auf, so wird sie
beispielsweise erst, entsprechend Drehrichtung A,
nach links gefördert und tritt zwischen Rolle 31 und
33 a durch. Zur Faltenlegung wird nun die Bewegung der
Rolle 31 invertiert, in Richtung B, womit nun die ent
sprechende 8 weiterhin mittels der Rollen 35 mit unver
änderter Richtung vorgeförderte Bahn an der Rolle 31
nach rechts abgelegt wird und zwischen Rolle 33 b und
Faltrolle 31 ein erster Falt 43 gelegt wird.
Durch sukzessives Hin- und Her-Pendeln der Faltrolle
31 wird die Bahn 39 ziehharmonikaartig in Falten ge
legt. Dabei versteht es sich von selbst, daß die bei
den Führungsrollen 33, wie schematisch bei 45 darge
stellt, vorzugsweise bezüglich der Rolle 31 radial
verschieblich gelagert sind, um den zunehmend dicker
werdenden, gefalteten Bahnstoß aufzunehmen.
Mit der vorgeschlagenen Technik bzw. dem vorgeschlagenen
Getriebe wird mit einfachsten Mitteln eine präzise
Synchronisation der für die Faltung notwendigen Pendel
bewegung der Rolle 31 mit dem Einrichtungsvorschub
über die Antriebsrollen 35 sichergestellt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Synchronisation einer Einrichtungs
bewegung und einer Pendelbewegung, dadurch gekennzeich
net, daß man
- - eine Pendelbewegung als Basisgröße erzeugt,
- - mittels einer Gleichlauf-/Freilauf-Anordnung das Pendelbewegungssignal zweiweg-gleichrichtet und als Einrichtungs-Bewegungssignal weiterver wertet.
2. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man aus dem Pendelbewegungssignal je mit einer Gleich
lauf-/Freilauf-Einrichtung je richtungsspezifische
einweg-gleichgerichtete Bewegungssignale erzeugt und
diese einweg-gleichgerichteten Bewegungssignale zum
Erhalt eines synchronisierten Einrichtungs-Bewegungs
signals superponiert.
3. Getriebe zur Synchronisation einer Einrichtungs
bewegung und einer Pendelbewegung, dadurch gekennzeich
net, daß vorgesehen sind:
- - ein pendelbeweglich gelagertes, eingangsseitiges Organ (9, 14, 21, 31),
- - eine permanent mit dem Organ verbundene Freilauf/ Gleichlauf-Anordnung (10, 17, 23, 37), an der ausgangsseitig, entsprechend den Pendelbewegungs- Halbwellen (A, B), richtungsgleiche Bewegungs-Halb wellen erscheinen.
4. Getriebe, vorzugsweise nach mindestens einem der An
sprüche, wie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Organ je richtungsspezifisch wirkende
Freilauf-/Gleichlauf-Einrichtungen (10 a, 10 b, 17 a,
17 b, 23 a, 23 b, 37 a, 37 b) verbunden sind, die ausgangs
seitig zum Eingriff auf ein in einer Richtung zu be
wegendes Organ (12, 19, 29, 35, 39) zur Wirkung gebracht
werden können.
5. Getriebe, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Gleichlauf-/Freilauf-
Anordnung mindestens ein Paar von Hülsen-Freiläufen
umfaßt.
6. Anwendung des Getriebes, vorzugsweise nach minde
stens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprü
che 3 bis 5, an einer Bahn-Faltmaschine, wobei die
Pendelbewegung (A, B) für die Hin- und Her-Faltenlegung
und die Einrichtungsbewegung für die Bahnzuspeisung ein
gesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732056 DE3732056A1 (de) | 1987-09-23 | 1987-09-23 | Verfahren und getriebe zur synchronisation einer einrichtungsbewegung und einer pendelbewegung sowie anwendung des getriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732056 DE3732056A1 (de) | 1987-09-23 | 1987-09-23 | Verfahren und getriebe zur synchronisation einer einrichtungsbewegung und einer pendelbewegung sowie anwendung des getriebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732056A1 true DE3732056A1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6336694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732056 Ceased DE3732056A1 (de) | 1987-09-23 | 1987-09-23 | Verfahren und getriebe zur synchronisation einer einrichtungsbewegung und einer pendelbewegung sowie anwendung des getriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732056A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3546276A1 (de) * | 1985-12-28 | 1986-04-30 | Joachim 7580 Bühl Rühlemann | Getriebe zur umwandlung einer oszillierenden translations- oder rotationsbewegung in eine kontinuierliche rotationsbewegung |
-
1987
- 1987-09-23 DE DE19873732056 patent/DE3732056A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3546276A1 (de) * | 1985-12-28 | 1986-04-30 | Joachim 7580 Bühl Rühlemann | Getriebe zur umwandlung einer oszillierenden translations- oder rotationsbewegung in eine kontinuierliche rotationsbewegung |
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