DE10153653A1 - Durch Fressen fest verbundene Konstruktionselemente, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Fressverbingung - Google Patents
Durch Fressen fest verbundene Konstruktionselemente, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser FressverbingungInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum festen Verbinden zweier Konstruktionselemente, die eine enge gegenseitige Passform aufweisen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Konstruktionselemente (10, 12) im Bereich ihrer gemeinsamen Passform (16) in Längsrichtung ineinander gesteckt werden und dass anschließend die beiden Konstruktionselemente (10, 12) so relativ zueinander bewegt werden, dass sie (10, 12) zumindest in einem Teilbereich ihrer gemeinsamen Passform (16) eine feste Verbindung durch Fressen eingehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum festen Verbinden
zweier Konstruktionselemente beispielsweise des Maschinen
baues. Die Erfindung betrifft auch zwei derartig fest
verbundene Konstruktionselemente sowie eine Vorrichtung, mit
der eine solche feste Verbindung zweier Konstruktions
elemente des Maschinenbaues hergestellt werden kann.
Die verschiedenartigsten Anwendungsfälle können es erforder
lich machen, zwei Konstruktionselemente, wie beispielsweise
ein aus zwei Teilen zusammengefügtes Schaltzahnrad,
ausreichend fest miteinander zu verbinden, damit zwischen
ihnen die jeweils erforderliche Drehmoment- und Kraft
übertragung erfolgen kann.
Zur Drehmoment- und Kraftübertragung zwischen zwei Konstruk
tionselementen, wie beispielsweise zwischen einem aus zwei
Teilen zusammengefügten Schaltzahnrad eines Schaltgetriebes
im Kraftfahrzeugbau, sind Verbindungsverfahren wie
beispielsweise Laserstrahl- und Elektronenstrahl-Schweiß
verfahren bekannt. Auch Formschlussverbindungen mittels
Kerbverzahnung oder reibschlüssige Verbindungen in Form von
Press- und Schrumpfsitz werden angewandt. Alle diese
Verfahren bedingen einen verfahrensspezifischen, unter
schiedlichen Herstellaufwand.
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das feste Verbinden
zweier Konstruktionselemente des Maschinenbaues, wie
beispielsweise Schaltzahnräder eines Schaltgetriebes im
Kraftfahrzeugbau, wirtschaftlich möglichst günstig zu
gestalten.
Diese Erfindung ist für das Herstellverfahren zum festen
Verbinden zweier Konstruktionselemente durch den Patent
anspruch 1 gegeben. Zwei derartig fest miteinander
verbundene Konstruktionselemente sind Gegenstand des
nebengeordneten Anspruchs 5. Eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Herstellen einer solchen festen Verbindung
ist durch die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs 11
gegeben.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die feste
Verbindung durch Fressen hergestellt wird. Das Fressen wird
durch relatives gegenseitiges Bewegen der beiden Konstruk
tionselemente bewirkt. Ein an sich im Stand der Technik
bekannter und beispielsweise als Lagerfresser oder Kolben
fresser unerwünschter Vorgang wird damit planmäßig zum
Verbinden zweier Konstruktionselemente eingesetzt. Diese
Technologie ist technologisch einfach zu handhaben und
besonders wirtschaftlich in ihrer Anwendung, so dass sie
auch für den Großserieneinsatz optimal geeignet erscheint.
Die zum Fressen erforderliche enge gegenseitige Passform der
beiden ineinandergesteckten Konstruktionselemente kann
rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Die beiden Elemente
können dann relativ zueinander einerseits unterschiedlich
schnell und/oder andererseits in unterschiedlichen
Umdrehungsrichtungen gedreht werden, und zwar so lange, bis
die gewünschte Mindestverbindungsfestigkeit zwischen den
beiden Konstruktionselementen erreicht ist.
Es ist auch möglich, bei einer in Längsrichtung geradlinig
sich erstreckenden Passform die beiden Konstruktionselemente
relativ zueinander einerseits in dieser Längsrichtung
und/oder andererseits in der dazu Gegenrichtung unterschied
lich schnell zu bewegen. Diese Linearbewegung kann der
vorstehenden rotationssymmetrischen Bewegung überlagert
werden, so dass auch schraubenförmige Bewegungen hergestellt
werden können.
Neben der für das Fressen erforderlichen engen gegenseitigen
Passform der beiden Konstruktionselemente können bei
denselben auch eine Gleit- oder Wälzlager-Passung vorhanden
sein. Mittels einer solchen oder einer vergleichbaren nicht
zum Fressen vorgesehenen Passung kann ein möglicher
Mittenversatz zwischen den sich relativ zueinander
bewegenden Konstruktionselementen, hervorgerufen durch den
Pressvorgang, äußerst gering gehalten werden.
Die Fressverbindung zwischen den zwei Konstruktionselementen
lässt sich mit einer Vorrichtung sehr einfach herstellen,
die zwei Halteeinrichtungen für die beiden Konstruktions
elemente besitzt, die relativ zueinander so bewegbar sind,
dass die gewünschte feste Verbindung der beiden Konstruk
tionselemente miteinander durch Fressen hergestellt werden
kann. Zu diesem Zweck können Drehantriebe und/oder Verschie
beantriebe für die eine oder die beiden Halteeinrichtungen
vorgesehen werden, um die gewünschte relative Drehbewegung
und/oder Linearbewegung, auch in überlagerter Bewegungs
richtung, auf die Konstruktionselemente aufzubringen.
Der Bedienungskomfort dieser Vorrichtung lässt sich erhöhen,
wenn eine automatische Einrichtung zum Abschalten
beziehungsweise Unterbrechen der für die Bewegung der
Konstruktionselemente vorhandenen Aufnahmen vorgesehen wird.
Diese Abschalteinrichtung kann beispielsweise vom Erreichen
eines bestimmten Drehmoment- oder Verschiebekraft-Wertes
abhängig gemacht sein. Der Drehantrieb beziehungsweise der
Verschiebeantrieb für die eine und/oder die andere Halte
einrichtung kann pulsierend, mit ansteigender Kraft oder mit
verschiedenen Dreh- und Verschieberichtungen auf das jeweils
angetriebene Konstruktionselemente wirksam sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den
Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den
nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein aus zwei Teilen bestehendes
Schaltzahnrad eines Schaltgetriebes,
Fig. 1.1 eine vergrößerte Ansicht der engen gegenseitigen
Passform des Schaltzahnrades nach Fig. 1,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der von Fig. 1, mit einem
anders ausgebildeten Schaltzahnrad eines
Schaltgetriebes,
Fig. 2.1 eine vergrößerte Teilansicht der engen gegen
seitigen Passform des aus zwei Konstruktions
elementen fest zusammengefügten Zahnrades nach
Fig. 2,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zweier Konstruktions
elemente des Maschinenbaues, die eine Passform mit
zwei unterschiedlichen Spaltbereichen aufweisen,
von denen der eine Spaltbereich die zum Fressen
erforderliche enge Passung aufweist und der andere
Spaltbereich als Gleitpassung vorhanden ist,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung,
mit der zwei Konstruktionselemente mittels der
Technologie des Fressens fest verbunden werden
können.
Ein Konstruktionselement des Maschinenbaues in Form eines
Kupplungskörpers 10 eines Schaltgetriebes steckt zentrisch
auf einem Zahnrad 12. Beide Teile 10, 12 haben eine
gemeinsame Längsachse 14.
Die beiden Zahnradteile 10, 12 haben eine gemeinsame enge
gegenseitige Passform 16, die einen derartig engen Spalt 18
aufweist, dass durch gegenseitiges Bewegen der beiden
Zahnradteile 10, 12 dieselben eine Fressverbindung im
Bereich dieses Spaltes 18 eingehen. Die Art der gegen
seitigen Bewegung der beiden Zahnradteile 10, 12 kann eine
rotationsmäßige Bewegung um die Längsachse 14 oder auch eine
lineare Bewegung in Richtung der Längsachse 14 sein. Durch
Kombination dieser beiden Dreh- und Linearbewegungen kann
auch eine schraubenförmige Bewegung zwischen den beiden
Zahnradteilen 10, 12 erzeugt werden. Darüber hinaus ist auch
eine wechselmäßige, pulsierende gegenseitige Bewegung
möglich. Aufgrund der Fressverbindung sind die beiden
Bereiche der Oberflächen 20, 22 der beiden Zahnradteile 10,
12 im Bereich der Passform 16 vor Beginn des Fressvorganges
nicht besonders materialmäßig zu behandeln.
Die in Fig. 2 dargestellten beiden Zahnradteile 10.2 und
12.2 unterscheiden sich von den Zahnradteilen 10, 12 der
Fig. 1 dahingehend, dass die Passform 16.2 eine Stufe 24
aufweist. In dem - bezogen auf die Fig. 2.1 - links von der
Stufe 24 vorhandenen Spaltbereich 18.2 ist ein Spalt
vorhanden, der dem Spalt 18 der Fig. 1 entspricht. Der
rechts von der Stufe 24 vorhandene Spaltbereich 18.4 besitzt
einen Spalt 26, der breiter ist als der Spalt 18 und im
vorliegenden Fall eine Gleitpassung zwischen den beiden
Zahnradteilen 10.2 und 12.2 ermöglicht. Beim gegenseitigen
Bewegen der beiden Zahnradteile 10.2, 12.2 - wie vorstehend
und auch noch nachstehend angegeben - werden die beiden
Zahnradteile im Bereich des Spaltbereichs 18.2 und damit im
Bereich des Spaltes 18 eine Fressverbindung eingehen. Der
Spaltbereich 18.4 mit seinem eine Gleitpassung ermöglichen
den Spalt 26 soll sicherstellen, dass nach der Fress
verbindung die Längsachsen 14 der beiden Zahnradteile 10.2,
12.2 auch noch ineinanderfallen; dass also möglichst kein
Mittenversatz zwischen den beiden Längsachsen der beiden
Zahnradteile durch den Fressvorgang bewirkt wird. Statt der
Gleitlager-Ausbildung im Bereich des Spaltes 26 könnte auch
eine Wälzlager-Ausbildung vorgesehen werden. Darüber hinaus
kann der Spalt 26 auch ohne die Stufe 24, und damit im
Anschluss an den ersten Spaltbereich 18.2 vorgesehen werden.
In Fig. 3 sind ganz allgemein zwei Konstruktionselemente
10.3 und 12.3 dargestellt, die einen ersten Spaltbereich
18.2 und einen zweiten Spaltbereich 18.4 aufweisen, die über
eine Stufe 24 voneinander getrennt sind, so wie dies im
Zusammenhang mit Fig. 2 bereits beschrieben ist. Die beiden
Konstruktionselemente 10.3, 12.3 haben eine gemeinsame
Längsachse 14 sowohl vor als auch nach der Herstellen der
Fressverbindung. Die Fressverbindung wird, ebenso wie bei
den Zahnradteilen der Fig. 2 beschrieben, im Spaltbereich
18.2 bewirkt, die Spaltbreite in diesem Spaltbereich 18.2
ist dementsprechend enger als der Spaltbereich 18.4.
Auf die Ausbildung der Stufe 24 könnte verzichtet werden,
wie bereits vorstehend beschrieben ist.
Die beiden Spaltbereiche 18.2, 18.4 können auch ohne die sie
voneinander trennende Stufe 24 vorhanden sein. Um einen
beispielsweisen Ölfilm im Bereich des die Gleitpassung
aufweisenden Spaltbereichs 18.4 während des Zusammenfügens
der beiden Konstruktionselemente 10.3, 12.3 sicherzustellen,
kann im Grenzbereich zwischen den beiden Spaltbereichen
18.2, 18.4 eine Ringnut vorhanden sein, um einen Übertritt
des Schmiermittels in den Fressbereich zu verhindern.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung 30 dient zum
Herstellen der Fressverbindung zwischen zwei Konstruktions
elementen beispielsweise der Art 10.3 und 10.4.
Die Vorrichtung 30 besitzt eine auf einem Gestell 31
montierte linke Halteeinrichtung 32 und rechte Halte
einrichtung 34, die eine linke Aufnahme 36 beziehungsweise
eine rechte Aufnahme 38 zum ausreichend festen Halten der
beiden Konstruktionselemente 10.3, 10.4 besitzen. Die beiden
Aufnahmen 36, 38 können im vorliegenden Fall in eine
Linearbewegung 40 beziehungsweise 42 parallel zur Längs
achse 14 und darüber hinaus in eine Rotationsbewegung 44
beziehungsweise 46 um die Längsachse 14 herum mittels in den
jeweiligen Halteeinrichtungen 32, 34 vorhandener motorischer
Antriebe versetzt werden. Die Linearbewegungen 40, 42 sind
längs der gemeinsamen Längsachse 14 und die Rotationsbe
wegungen 44, 46 um besagte Längsachse 14 ausgerichtet. Die
Linearbewegungen 40, 42 und die Rotationsbewegungen 44, 46
können in beiden jeweiligen Richtungen erfolgen. Die
Bewegungen können pulsierend und/oder mit ansteigender Kraft
auf die beiden Konstruktionselemente 10.3, 10.4 einwirken.
Über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Abschaltein
richtung können die Linearbewegungen und gegebenenfalls die
Rotationsbewegungen in Abhängigkeit von einem Vergleichs
wert, der von einem durch Fressen erzielten, vorbestimmbaren
Verbindungs-Festigkeitswert abhängt, automatisch zum
Stillstand gebracht werden. Diese Festigkeitswerte können
Drehmoment-Werte oder Verschiebekraft-Werte sein
beziehungsweise von denselben abhängen.
Das vorstehend beschriebene, erfindungsgemäße Fressverfahren
unterscheidet sich von im Stand der Technik bekannten Reib-
Schweißen insbesondere dadurch, dass die beiden miteinander
zu verbindenden Konstruktionselemente nach Beenden der
relativen gegenseitigen Verdrehung nicht durch Druck
miteinander verbunden werden müssen. Zusätzliche Druckkräfte
sind daher nicht aufzubringen.
Zur bleibenden Sicherstellung der festen Verbindung der
beiden Konstruktionselemente kann ein festigkeitsförderndes
Mittel wie beispielsweise ein Klebemittel dem Fress-Bereich
vor dem Fressvorgang zugegeben werden. Dafür bietet sich ein
Zwei-Komponenten-Kleber an, der im noch flüssigen Zustand
vor der Durchführung des Fressvorganges zugegeben werden
kann. Der Zwei-Komponenten-Kleber kann dann nach Beendigung
des Fressvorganges ohne Luftzutritt von außen aushärten. Das
festigkeitsfördernde Mittel dichtet außerdem im flüssigen
Zustand den Fressbereich gegen das Eindringen von
Schmiermitteln oder von sonstigen fremden Mitteln ab.
Claims (17)
1. Verfahren zum festen Verbinden zweier Konstruktions
elemente, die eine enge gegenseitige Passform aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Konstruktionselemente (10, 12) im Bereich ihrer gemeinsamen Passform (16) in Längsrichtung ineinander gesteckt werden,
die beiden Konstruktionselemente (10, 12) anschließend so relativ zueinander bewegt werden, dass die beiden Konstruktionselemente (10, 12) zumindest in einem Teilbereich ihrer gemeinsamen Passform (16) eine feste Verbindung durch Fressen eingehen.
die beiden Konstruktionselemente (10, 12) im Bereich ihrer gemeinsamen Passform (16) in Längsrichtung ineinander gesteckt werden,
die beiden Konstruktionselemente (10, 12) anschließend so relativ zueinander bewegt werden, dass die beiden Konstruktionselemente (10, 12) zumindest in einem Teilbereich ihrer gemeinsamen Passform (16) eine feste Verbindung durch Fressen eingehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei einer rotationssymmetrischen Passform (16) die
beiden Elemente (10, 12) relativ zueinander einerseits
unterschiedlich schnell und/oder andererseits in
unterschiedlichen Umdrehungsrichtungen gedreht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei einer in Längsrichtung geradlinig sich
erstreckenden Passform die beiden Konstruktionselemente
relativ zueinander einerseits in dieser Längsrichtung
und/oder andererseits in der dazu Gegenrichtung
unterschiedlich schnell bewegt werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
festigkeitsfördernde Mittel, wie insbesondere
Klebemittel, in den eine feste Verbindung durch Fressen
eingehenden Teilbereich der gemeinsamen Passform (16) vor
dem Fressvorgang zugegeben werden.
5. Zwei eine gegenseitige enge Passform aufweisende und in
Längsrichtung ineinander gesteckte Konstruktionselemente
(10, 12),
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden ineinander gesteckten Konstruktionselemente
(10, 12) durch Fressen gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
6. Konstruktionselemente nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Passform (16) zumindest einen ersten Spaltbereich (18.2) aufweist, der die zum Fressen geeignete erste, enge Passung aufweist,
die Passform zumindest einen zweiten Spaltbereich (18.4) aufweist, der eine gegenüber der ersten Passung größere, zweite Passung aufweist, die als Gleitlager oder Wälzlager ausgebildet ist.
die Passform (16) zumindest einen ersten Spaltbereich (18.2) aufweist, der die zum Fressen geeignete erste, enge Passung aufweist,
die Passform zumindest einen zweiten Spaltbereich (18.4) aufweist, der eine gegenüber der ersten Passung größere, zweite Passung aufweist, die als Gleitlager oder Wälzlager ausgebildet ist.
7. Konstruktionselemente nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste und zweite Spaltbereich (18.2, 18.4) in
Längsrichtung aneinanderstoßen.
8. Konstruktionselemente nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem ersten und zweiten Spaltbereich
(18.2, 18.4) eine Ringnut vorhanden ist.
9. Konstruktionselemente nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste und zweite Spaltbereich (18.2, 18.4)
stufenförmig (24) voneinander getrennt sind.
10. Konstruktionselemente nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Konstruktionselemente durch Fressen und
zusätzlich durch ein festigkeitsförderndes Mittel wie
insbesondere Klebemittel kraftschlüssig miteinander
verbunden sind.
11. Vorrichtung (30) zum festen Verbinden zweier Konstruk
tionselemente (10, 12), die eine enge gegenseitige
Passform (16) aufweisen, nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste Halteeinrichtung (32, 36) für das eine Konstruktionselement (10) und eine zweite Halte einrichtung (34, 38) für das zweite Konstruktionselement (12) jeweils vorhanden ist,
die beiden Halteeinrichtungen so vorhanden sind, dass die beiden Konstruktionselemente (10, 12) im Bereich der gemeinsamen Passform ineinander steckbar sind,
die beiden Halteeinrichtungen relativ zueinander so bewegbar (40, 42, 44, 46) sind, dass eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Konstruktionselemente durch Fressen herstellbar ist.
eine erste Halteeinrichtung (32, 36) für das eine Konstruktionselement (10) und eine zweite Halte einrichtung (34, 38) für das zweite Konstruktionselement (12) jeweils vorhanden ist,
die beiden Halteeinrichtungen so vorhanden sind, dass die beiden Konstruktionselemente (10, 12) im Bereich der gemeinsamen Passform ineinander steckbar sind,
die beiden Halteeinrichtungen relativ zueinander so bewegbar (40, 42, 44, 46) sind, dass eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Konstruktionselemente durch Fressen herstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Drehantrieb für zumindest eine der beiden Halteein
richtungen so vorhanden ist, dass das zumindest eine
Konstruktionselement (10, 12) in eine Rotationsbewegung
(44, 46) bringbar und/oder in einer Rotationsrichtung
bewegbar ist, die zu einer Rotationsbewegung und/oder
Rotationsrichtung des anderen Konstruktionselementes
unterschiedlich ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verschiebeantrieb für zumindest eine der beiden
Halteeinrichtungen so vorhanden ist, dass das zumindest
eine Konstruktionselement (10, 12) in eine Verschiebe
bewegung (40, 42) bringbar und/oder in einer Verschiebe
richtung bewegbar ist, die zu einer Verschiebebewegung
und/oder Verschieberichtung des anderen Konstruktions
elementes unterschiedlich ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschiebebewegung in linearer und/oder in
schraubenförmiger Richtung wirksam ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Einrichtung zum Abschalten und/oder Unterbrechen des oder der Antriebe für die Halteeinrichtungen (32, 34) vorhanden ist,
diese Abschalteinrichtung in Abhängigkeit von zumindest einem Vergleichswert, der von einem durch Fressen erzielten, vorbestimmbaren Verbindungs-Festigkeitswert abhängt, betätigbar ist.
eine Einrichtung zum Abschalten und/oder Unterbrechen des oder der Antriebe für die Halteeinrichtungen (32, 34) vorhanden ist,
diese Abschalteinrichtung in Abhängigkeit von zumindest einem Vergleichswert, der von einem durch Fressen erzielten, vorbestimmbaren Verbindungs-Festigkeitswert abhängt, betätigbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abschalteinrichtung bei Erreichen eines vorgebbaren
Drehmoment-Wertes und/oder eines Verschiebekraft-Wertes
betätigbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Drehantrieb und/oder Verschiebeantrieb pulsierend
und/oder mit ansteigender Kraft in eine oder verschiedene
Dreh- und/oder Verschieberichtungen auf das jeweils
angetriebene Konstruktionselement wirksam ist.
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