DE3731963A1 - Anlage bzw. verfahren zur herstellung einer laufflaechenbewehrung an zylindern - Google Patents

Anlage bzw. verfahren zur herstellung einer laufflaechenbewehrung an zylindern

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DE3731963A1
DE3731963A1 DE19873731963 DE3731963A DE3731963A1 DE 3731963 A1 DE3731963 A1 DE 3731963A1 DE 19873731963 DE19873731963 DE 19873731963 DE 3731963 A DE3731963 A DE 3731963A DE 3731963 A1 DE3731963 A1 DE 3731963A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage bzw. ein Verfahren zur Herstellung einer Laufflächenbewehrung an Zylindern von Verbrennungsmotoren od.dgl. durch Abscheidung einer Bewehrungsschicht in Beschichtungsbädern, insbesondere durch galvanische Abscheidung von Schichten aus Nickel bzw. Nickel-Siliziumkarbid-Dispersionen, mit mehreren von den Motorteilen zur Vorbereitung der Abscheidung bzw. zur Spülung oder Reinigung zu durchlaufenden weiteren Bädern.
Bei Verbrennungsmotoren mit Aluminiumzylindern ist grundsätz­ lich eine Laufflächenbewehrung vorteilhaft, um eine hohe Ver­ schleißbeständigkeit bei hoher thermischer Belastung zu erreichen.
Jedoch ist es bislang mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht möglich, die Laufflächen von Zylindern großer Zylinderblöcke aus Aluminium galvanisch mit Laufflächen­ bewehrungen zu beschichten. Soweit bisher entsprechende Beschichtungen erfolgt sind, handelt es sich um Motoren, bei denen die Zylinder lösbar mit dem übrigen Motorblock bzw. Kurbelwellengehäuse verbunden sind, d.h. die Beschichtung der Laufflächen erfolgt jeweils an Einzelzylindern.
Bei großen Zylinder- bzw. Motorblöcken aus Aluminium wird dagegen bisher von einer besonderen galvanischen Beschichtung der Laufflächen abgesehen. Vielmehr werden für die Herstellung der Blöcke besondere Aluminium-Legierungen verwendet, außerdem kommen Kolben mit speziellen Beschichtungen zum Einsatz. Auf diese Weise lassen sich zwar zuverlässige Motoren herstellen, jedoch sind die erreichbaren Motorleistungen begrenzt, so daß für ausgesprochene Hochleistungsmotoren mit Zylinderblöcken aus Aluminium besondere Konstruktionen, beispielsweise solche mit Zylinderlaufbuchsen aus thermisch hochbelastbarem Material, verwendet werden müssen. Abgesehen davon, daß derartige Konstruktionen relativ aufwendig sind, erfordern die Zylinder­ laufbuchsen Motorblöcke mit größeren Abmessungen.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anlage bzw. ein Verfahren zu schaffen, welche bzw. welches es gestatten, die Laufflächen großer Zylinder- bzw. Motorblöcke aus Aluminium u.dgl. in besonders wirtschaftlicher Weise mit Laufflächenbewehrungen zu versehen.
Diese Aufgabe wird mit einer Anlage bzw. einem Verfahren der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Zylinderblöcke der Motoren die Bäder bzw. Arbeitsstationen auf Traggestellen durchlaufen, welche einen mit der Unter­ seite der Zylinderblöcke unter Verwendung von zylinder­ blockseitigen Befestigungs- bzw. Zentrierpunkten oder -bohrungen od.dgl. verbindbaren und die unterseitige Öffnung zum Kurbelgehäuse des Zylinderblocks freilassenden Gestellteil bzw. Halterahmen besitzen, der mit dem Zylinder­ block in die Bäder eingesenkt und - soweit erforderlich - mittels eines am Traggestell angeordneten Antriebes zusammen mit dem Zylinderblock im jeweiligen Bad bewegt bzw. geschwenkt wird.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine funktionale Trennung zwischen den für den Durchlauf der Zylinderblöcke durch die Bäder bzw. Arbeitsstationen notwen­ digen Transportsystemen und den für die Handhabung der Zylin­ derblöcke in den Bädern bzw. an den Arbeitsstationen notwen­ digen Geräten vorzunehmen.
Dabei durchlaufen die zur Handhabung der Zylinderblöcke in den Bädern bzw. an den Arbeitsstationen dienenden Traggestelle zusammen mit den Zylinderblöcken sämtliche Bäder und Arbeits­ stationen. Mittels dieser Traggestelle lassen sich die Zylinderblöcke innerhalb der Bäder bewegen, um zu vermeiden, daß sich innerhalb des Badmediums bereichsweise Unterschiede in der Konzentration ausbilden. Außerdem wird durch die Bewe­ gung der Zylinderblöcke ein Leerlaufen von Hohlräumen beim Ausheben der Zylinderblöcke aus den jeweiligen Bädern beschleunigt. Das Transportsystem braucht lediglich mit den Traggestellen zusammenzuwirken und dementsprechend keinerlei Handhabungsfunktionen im Zusammenhang mit den Zylinderblöcken zu übernehmen.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß eine Umstellung der Anlage bzw. des Verfahrens auf Zylinder­ blöcke unterschiedlicher Motoren leicht möglich ist, weil praktisch nur die zur Halterung der Zylinderblöcke dienenden Gestellteile bzw. Halterahmen entsprechend angepaßt werden müssen, wobei in der Regel lediglich geringfügige Abänderungen von Halteorganen u.dgl. notwendig sind.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, als Transportsystem Umsetzer bzw. Transportmanipulatoren einzusetzen, welche die Traggestelle nach dem Transport zwischen Bädern bzw. Arbeitsstationen absetzen können und damit während der Bearbeitungszeit eines Zylinder­ blockes an einer Arbeitsstation bzw. in einem Bad zum Um­ setzen anderer Traggestelle bzw. der damit gehalterten Zylin­ derblöcke zur Verfügung stehen. Dabei können die Umsetzer bzw. Transportmanipulatoren einander überlappende Arbeits­ zonen besitzen, so daß einerseits eine hohe Flexibilität der Anlage bzw. des Verfahrens und andererseits eine gute Auslastung der Umsetzer bzw. Transportmanipulatoren erreicht werden.
Des weiteren ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die zur galvanischen Beschichtung der Zylinderlaufflächen notwendigen Elektroden- bzw. Anodenanordnungen am Traggestell gehaltert werden können, etwa indem Trägerplatten bzw. -anordnungen mit in die Zylinderbohrungen der Zylinderblöcke passenden Elektro­ den auf die Zylinderkopfflansche bzw. -flächen der Blöcke auf­ gelegt und unter Anpressung an die Zylinderkopfflansche bzw. -flächen mit dem Halterahmen bzw. dem den Zylinderblock halternden Gestellteil bzw. daran angeordneten Halterungen verspannt werden.
Dabei werden bevorzugt auch mit den Elektroden verbundene Kontaktträger bzw. -anordnungen am Traggestell gehaltert.
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Kontaktträger bzw. -anordnungen mit traggestellseitigen Gegenanschlüssen zu verbinden, die automatisch mit Anschlußpolen bzw. -steckern einer Stromquelle verbunden werden, wenn das Traggestell mit gestellseitigen Stützelementen auf Gegenstützelemente bzw. -flächen am Beschichtungsbad aufgelagert wird.
Im übrigen können auch die Antriebe der die Zylinderblöcke halternden Gestellteile bzw. Halterahmen an allen Bädern bzw. Arbeitsstationen automatisch mit einer Energiequelle verbunden werden, wenn die Traggestelle auf die jeweiligen Gegenstütz­ elemente bzw. -flächen aufgesetzt werden.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Erläuterung bevorzug­ ter Ausführungsformen anhand der Zeichnung hervor.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die Gesamt­ anlage zur Herstellung einer Laufflächenbewehrung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Traggestelles mit darin gehaltertem Zylinderblock,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Traggestell, wobei der Zylinderblock gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2 geschnitten dargestellt ist,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Traggestelles entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Traggestelles entsprechend dem Pfeil V in Fig. 2,
Fig. 6 eine an einem fahrbaren Portal angeordnete Handhabungsvorrichtung zum Aufsetzen einer Anodenanordnung auf den Zylinderblock,
Fig. 7 ein der Schnittebene VII-VII in Fig. 6 entsprechendes Bild der Handhabungsvorrichtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Anodenträgerplatte entsprechend dem Pfeil VIII in Fig. 7 und
Fig. 9 ein Schnittbild der Trägerplatte entsprechend der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8.
Auf einem Rollenförderer 1 werden vorbearbeitete und gewaschene Zylinderblöcke 2 aus Aluminium einer Station 3 zugeführt, an der die Zylinderblöcke 2 jeweils in ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Traggestell eingesetzt werden. Sodann werden die Zylinderblöcke 2 mit den jeweiligen Traggestellen durch sämtliche nachfolgend zu durchlaufende Bäder bzw. Arbeitsstationen geführt.
Die Station 3 liegt in Reichweite von Umsetzern einer Umsetzerlinie 4, die entlang einer Reihe von Vorbehandlungs- bzw. Reinigungs- oder Spülbädern 5 verläuft. Die Umsetzer können als portalartige, in bodenseitigen Schienen verfahrbare oder in deckenseitig angeordneten Schienen laufende Fahrzeuge ausgebildet sein, welche mittels an ihnen angeordneter Hebe­ werkzeuge die Traggestelle mit den darin gehalterten Zylinder­ blöcken 2 aufnehmen bzw. absetzen können, um die Traggestelle mit den Zylinderblöcken 2 zwischen den Bädern 5 bzw. zwischen der Station 3 und den Bädern 5 umzusetzen. Auf der Umsetzer­ linie 4 können mehrere Umsetzer mit einander überlappenden Arbeitszonen verkehren, so daß eine hohe Umsatzleistung sowie eine große Flexibilität gleichzeitig erreichbar sind. Da die Traggestelle mit den Zylinderblöcken 2 an den jeweiligen Bad 5 unter Trennung von dem jeweiligen Umsetzer abgesetzt werden, steht der jeweilige Umsetzer sofort für eine neue Transportaufgabe zur Verfügung.
Gegebenenfalls kann ein Teil der Bäder 5 für bestimmte Aufgaben mehrfach angeordnet sein. Dabei wird durch entsprechende Steuerung der Umsetzer ermöglicht, daß jeder Zylinderblock 2 nur in jeweils einem der gleichartigen Bäder behandelt wird, d.h. die Umsetzer ermöglichen es, einen Zylinderblock 2 bzw. das denselben halternde Traggestell aus einem der Bäder 5 unter Auslassung eines unmittelbar benachbarten Bades zu einem weiter entfernten Bad zu bringen.
Nach Durchlaufen der Bäder 5 werden die Traggestelle mit den Zylinderblöcken 2 mittels der Umsetzer einer Übergabestation 6 zugeführt, mit der die Traggestelle bzw. die darin gehalter­ ten Zylinderblöcke 2 in die Reichweite der Umsetzer einer Umsetzerlinie 7 gelangen, die parallel zur Umsetzerlinie 4 verläuft.
Die Übergabestation 6 kann durch einen quer zu den Umsetzer­ linien 4 und 7 verschiebbaren Badbehälter, Schlitten od.dgl. gebildet werden, welcher die Traggestelle mit den Zylinder­ blöcken 2 am Ende der Umsetzerlinie 4 aufnimmt und in die Reichweite der Umsetzer der Umsetzerlinie 7 führt.
Die Umsetzer der Umsetzerlinie 7 führen die Traggestelle mit den darin gehalterten Zylinderblöcken 2 - in prinzipiell gleicher Weise, wie es im Zusammenhang mit der Umsetzerlinie 4 erläutert wurde - über weitere Bäder 8 zu einer Station 9 an der in weiter unten geschilderter Weise Anoden an den Zylinder­ blöcken 2 bzw. den zugeordneten Traggestellen 20 montiert werden.
Nach Montage der Anoden sollen die Zylinderblöcke 2 in einem Bad 10 zum Vorvernickeln bzw. in Bädern 11 mit Nickel-Silizium­ karbid-Dispersionen galvanisch beschichtet und sodann in Bädern 12 gespült werden. Zur Beförderung der Traggestelle mit den Zylinderblöcken 2 zu diesen Bädern 10 bis 12 bzw. zwischen Zylinderblöcken 2 zu diesen Bädern 10 bis 12 bzw. zwischen diesen Bädern dienen Umsetzerlinien 13 und 14. Dabei ist die Umsetzerlinie 13 direkt mit der Station 9 für die Anoden­ montage verbunden. Zur Umsetzerlinie 14 gelangen die Trag­ gestelle 20 mit den Zylinderblöcken 2 über eine Übergabestation 15, welche die beiden Umsetzerlinien 13 und 14 miteinander verkoppelt. Einer der Umsetzer der Umsetzerlinie 13 kann also ein Traggestell 20 mit einem Zylinderblock 2 von der Station 9 aufnehmen und entweder direkt in eines der Bäder 10 bis 12 einsetzen oder zunächst auf der Übergabestation 15 absetzen, die das Gestell 20 mit dem Zylinderblock 2 sodann in Reich­ weite eines Umsetzers der Umsetzerlinie 14 bringt. Somit bedienen die Umsetzerlinien 3 und 4 die Bäder 10 bis 12 gemein­ sam. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die Ver­ weildauer der Zylinderblöcke 2 in den Bädern 10 bis 12 wesent­ lich länger ist als die Verweildauer in den vorangehend durch­ laufenden Bädern 5 und 8. Aus diesem Grunde besitzen die Bäder 10 bis 12 auch hinreichend viele Badplätze, um jeweils mehrere Traggestelle mit Zylinderblöcken 2 aufnehmen zu können. Sobald die Zylinderblöcke 2 in den Bädern 10 und 11 behandelt bzw. in den Bädern 12 gespült worden sind, werden die Trag­ gestelle mit den Zylinderblöcken 2 einer der Station 9 benach­ barten Station 19 zugeführt, wo die Anoden, wie weiter unten dargestellt wird, von den Zylinderblöcken 2 bzw. den Tragge­ stellen 20 demontiert werden. Dabei können die Traggestelle 20 mit den Zylinderblöcken 2 von den der Umsetzerlinie 14 zuge­ ordneten Badplätzen über die Umsetzerlinie 14 direkt zur Station 19 umgesetzt werden, während die von den Badplätzen der Umsetzerlinie 13 kommenden Traggestelle 20 und Zylinder­ blöcke 2 über die Übergabestation 15 an die Umsetzer der Umsetzerlinie 14 weitergeführt werden. Danach werden die Traggestelle 20 mit den fertigen Zylinderblöcken 2 zu einer der Station 3 in Richtung der Umsetzerlinien 4 bzw. 14 benach­ barten Station 16 geführt, wo die Zylinderblöcke 2 aus den Trag­ gestellen 20 herausgenommen und einem weiteren Rollenförderer 17 zum Abtransport übergeben werden. Die leeren Traggestelle 20 werden dann zur Station 3 umgesetzt.
Die Umsetzerlinien 4 und 7 können ebenso wie die Umsetzer­ linien 13 und 14 ineinander übergehend angeordnet sein, so daß die Umsetzer jeweils zweier Umsetzerlinien 4 und 7 bzw. 13 und 14 jeweils praktisch im Gesamtbereich der miteinander verbundenen Umsetzerlinien arbeiten können.
Gemäß den Fig. 2 bis 5 besitzt das insgesamt mit 20 bezeichnete Traggestell für den Zylinderblock 2 ein Oberteil 21 sowie ein daran schwenkbar befestigtes Unterteil 22, welches den Zylinderblock 2 aufnimmt. Das Oberteil 21 besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen horizontalen Rahmen 23 sowie U-förmig miteinander verbundenen Vertikal­ gliedern 24, welche zwischen den Längsgliedern des recht­ eckigen Rahmens 23 mit Abstand von dessen Stirnseiten ange­ ordnet sind. Die oberen freien Enden der Vertikalglieder 24 tragen Aufnahmebolzen 26, welche sich mit Greiforganen der Umsetzer der Umsetzerlinien 4, 7, 13 und 14 kuppeln lassen. An den Stirnseiten des rechteckigen Rahmens 23 sind Auflagen 25 angeordnet, mit denen die Traggestelle 20 an den vom Zylinderblock 2 zu durchlaufenden Bädern bzw. Stationen auf dort angeordnete Gegenauflagen aufgesetzt wird. Dabei tauchen die unteren, U-förmig miteinander verbundenen Enden der Vertikalglieder 24 gemäß Fig. 5 in das jeweilige Bad 27 ein.
Das Unterteil 22 besitzt einen rechteckigen Rahmen 28, dessen Längsabmessungen etwas größer als die Längsabmessung des jeweiligen Zylinderblockes 2 ist. Auf den stirnseitigen Rahmengliedern des Rahmens 28 sind Führungsleisten 29 angeord­ net, welche die stirnseitigen Ränder der Unterseite des Zylinderblockes 2 etwas umgreifen und damit den Zylinderblock 2 zwischen sich in Längsrichtung des Blockes unverschiebbar festhalten. Der Zylinderblock 2 läßt sich nach Aufsetzen auf den Rahmen 28 in Richtung der Führungsleisten 29 gegen einen am einen Rahmenlängsglied angeordneten Bolzen 30 schieben, welcher dabei in eine seitlich am Zylinderblock 2 angeord­ nete Bohrung eindringt. Auf der dem Bolzen 30 gegenüber­ liegenden Seite des Rahmens 28 sind Spannhebel 31 angeordnet, welche drehfest mit einer Welle 32 verbunden sind und mittels eines an der Welle drehfest angeordneten Exzenterhebels 33 aus einer den Zylinderblock 2 freigebenden Lage in eine Lage geklappt werden können, bei der sie einen flanschartigen Rand an der Unterseite des Zylinderblockes 2 von oben und seitlich übergreifen. Dabei liegen die Spannhebel 31 spielfrei am Zylinderblock 2 an, weil die zugeordnete Lage des Exzenter­ hebels 33 eine Übertotpunktlage bezüglich einer mit dem Exzenterteil 33′ des Hebels 33 zusammenwirkenden Blattfeder 34 darstellt. Somit läßt sich der Zylinderblock 2 lösbar mit dem Rahmen 28 verbinden. Dabei läßt der Rahmen 28 die zum Kurbelgehäuse hin offene Unterseite des Zylinderblockes 2 völlig offen, so daß das Medium des Bades 27 ungehindert von unten in den Zylinderblock 2 eindringen kann.
An den Stirnseiten des Rahmens 28 sind vertikale Rahmenteile 35 fest angeordnet, die an ihren oberen Enden Achszapfen 36 tragen, mit denen der Rahmen 28 an den Vertikalgliedern 24 des Oberteiles 21 um eine Achse schwenkgelagert ist, die sich in Längsrichtung des Zylinderblockes 2 durch dessen Schwer­ punkt erstreckt.
Einer der Achszapfen 36 trägt ein Kettenrad 37, welches über eine umlaufende Kette 38 mit einem Kettenrad 39 antriebs­ verbunden ist, das seinerseits mittels eines Motors 40 ange­ trieben wird. Der Motor 40 kann beispielsweise durch pneuma­ tischen Druck angetrieben werden. Dabei wird die Druckluft beispielsweise über einen Anschlußtrichter 41 zugeführt, welcher sich automatisch mit einem an den Behältern der Bäder angeordneten Pneumatikanschluß verbindet, wenn das Tragge­ stell 20 mit seinen Auflagen 25 auf die zugehörigen Gegen­ auflagen aufgesetzt wird. Dementsprechend läßt sich das Unterteil 22 des Traggestelles zusammen mit dem Zylinder­ block 2 innerhalb des Bades 27 mittels des Motors 40 um eine den Schwerpunkt des Zylinderblocks 2 durchsetzende Achse schwenken, um zu gewährleisten, daß das Medium des Bades innerhalb der Hohlräume des Zylinderblockes 2 und insbesondere innerhalb der Zylinderbohrungen immer die gleiche Konzentration wie in den übrigen Badbereichen hat.
In den Bädern 10 und 11 erfolgt die Schichtabscheidung galvanisch unter Stromfluß. Dazu muß der Zylinderblock 2 als Kathode geschaltet sein, außerdem müssen noch Anoden nahe der zu beschichtenden Zylinderlaufflächen angeordnet werden. Anhand der Fig. 6 bis 9 wird die Anordnung der Anoden sowie die Schaltung des Zylinderblockes 2 als Kathode erläutert.
Das dargestellte Beispiel bezieht sich auf den Zylinder­ block eines V6-Motors. An der Station 9 für die Anodenmontage nehmen der Zylinderblock 2 sowie das Traggestell 20 eine vorgegebene Lage ein, welche in der Regel durch in Fig. 6 nicht dargestellte Gegenauflagen bestimmt wird, auf die das Traggestell 20 mit seinen Auflagen 25 aufgesetzt wird. In dieser vorgegebenen Position des Traggestelles 20 bzw. des Zylinderblockes 2 können die Anoden mit Hilfe eines insgesamt mit 45 bezeichneten Manipulators montiert werden.
Der Manipulator 45 besitzt ein Portal 46, welches in Längs­ richtung des Zylinderblockes 2 auf bodenseitigen Schienen 47 rollverschiebbar geführt ist. Auf beiden Seiten des Portales 46 sind je zwei Führungsplatten 48 geneigt angeordnet, deren Längsmittelachsen gemäß Fig. 6 jeweils in eine von den Achsen der Zylinderbohrungen des Zylinderblockes 2 gebildeten Ebene fallen und parallel zu den Achsen der Zylinderbohrungen der jeweiligen Zylinderreihe sind. Die Führungsplatten 48 sind miteinander an ihren oberen Enden durch ein Querglied 49 sowie in Querrichtung erstreckte Platten 50, die mit Abstand von der Längsmittelachse der Führungsplatten 48 angeordnet sind, miteinander rahmenartig verbunden.
Die einander zugewandten Flanken der Führungsplatten 48 sind als Führungsschienen mit U- bzw. C-förmigem Profil ausgebildet und dienen zur Aufnahme von Rollen 51 eines in Längsrichtung der Führungsplatten 48 rollverschiebbaren Schlittens 52, welcher im wesentlichen aus die Rollen 51 tragenden Längsgliedern 53 sowie einem dieselben verbinden­ den Querglied 54 besteht. Das Querglied 54 ist mit der Kolben­ stange 55 eines Kolben-Zylinder-Aggregates 55/56 verbunden, dessen Zylinder 56 relativ zu den Führungsplatten 48 statio­ när angeordnet und dazu beispielsweise an dem Querglied 49 und einer Platte 50 gehaltert ist. Das Kolben-Zylinder- Aggregat 55/56 besitzt einen beidseitig mit einem Druck­ medium, beispielsweise pneumatisch beaufschlagbaren Kolben, so daß der Schlitten 52 je nach Druckbeaufschlagung der einen oder anderen Kolbenseite in Richtung des Zylinder­ blockes 2 bzw. in Gegenrichtung bewegt werden kann.
An den unteren Enden der Längsglieder 53 des Schlittens 52 sind pneumatische Kolben-Zylinder-Aggregate 57 gleichachsig zueinander angeordnet, deren zapfenartige Kolbenstangen 58 aus einer eingezogenen Lage, in der die freien Enden der Kolbenstangen nicht über die einander zugewandten Flanken der Längsglieder 53 vorstehen, in eine ausgeschobene Riegel­ lage verstellbar sind.
Darüber hinaus sind an den einander zugewandten Flanken der Längsglieder 53 quer zu deren Längsachse Anschlagleisten 59 auf der dem Querglied 54 des Schlittens 52 zugewandten Seite der Kolbenstangen 58 angeordnet.
Die Kolbenstangen 58 sowie die Anschlagleisten 59 dienen zur Lagesicherung bzw. Halterung einer rechteckigen Anoden­ trägerplatte 70, welche aus isolierendem Material besteht und an den Rändern ihrer Schmalseiten mit den zapfenartigen Kolbenstangen 48 zusammenwirkende Sackbohrungen aufweist, d.h. die Kolbenstangen 58 können sich in die genannten Sackbohrungen zur Halterung der Anodenträgerplatte 70 einschieben, wenn die Anodenträgerplatte an den Anschlag­ leisten 59 anliegt. Die Anodenträgerplatte 70 trägt eine Reihe von Anoden 71, die als zylindrische Körper ausgebildet und in Reihe mit gleichen Achsabständen wie die Zylinder­ bohrungen des Zylinderblockes 2 angeordnet sind. Der Durch­ messer der Anoden 71 ist etwas geringer als der Durchmesser der Zylinderbohrungen des Zylinderblockes 2, dementsprechend bildet sich zwischen der Innenwand der Zylinderbohrungen und der Mantelfläche der Anoden 71 ein ringförmiger Abstands­ raum, wenn die Anoden 71 entsprechend der Fig. 7 in die Zylinderbohrungen des Zylinderblockes 2 eingeschoben sind.
In der Umgebung der Anoden 71 sind in der Anodenträgerplatte 70 kreisbogenförmige Schlitze 72 ausgespart, durch die der genannte ringförmige Abstandsraum durch die Anodenträger­ platte 5 hindurch nach oben geöffnet ist.
Auf der dem Zylinderblock 2 zugewandten Seite ist in der Anodenträgerplatte 70 eine elektrisch leitende Kontaktleiste 73 eingebettet, welche beispielsweise die in Fig. 8 darge­ stellte U-Form besitzen kann und eine dem Zylinderblock 2 zugewandte freie Oberseite besitzt.
Im übrigen trägt jede Anodenträgerplatte 70 noch Zapfen 74, welche mit Bohrungen in der Zylinderkopffläche des Zylinder­ blockes 2 zusammenwirken und eine Sollage der Anodenträger­ platte 70 relativ zum Zylinderblock 2 vorgeben.
Wenn die Anodenträgerplatte 70 in der aus Fig. 6 ersicht­ lichen Lage auf dem Zylinderblock 2 aufliegt, so kann sie mit an ihr angeordneten Hakenspannern 75 festgehalten werden, die dazu mit am Gestellteil 22 angeordneten Gegenhaltern 56 verbunden werden. Sodann lassen sich die Kolben-Zylinder- Aggregate 57 im Sinne eines Einziehens der Kolbenstangen 58 betätigen, um die Anodenträgerplatte 70 und den Schlitten 52 voneinander zu entkuppeln, welcher sodann durch Betätigung des Kolben-Zylinder-Aggregates 55/56 in Fig. 6 nach schräg oben gezogen werden kann. Soll die Anodenträgerplatte 70 vom Schlitten 52 wieder aufgenommen werden, so wird derselbe gegen die Anodenträgerplatte 70 vorgeschoben, bis die Anschlag­ leisten 59 auf der Anodenträgerplatte 70 aufliegen. Sodann werden die Kolben-Zylinder-Aggregate 57 erneut betätigt, um die Kolbenstangen 58 auszuschieben, so daß die Anoden­ trägerplatte 70 wiederum am Schlitten 52 festgehalten wird. Nach Lösen der Hakenspanner 75 kann dann die Anodenträger­ platte 70 mit den Anoden 71 in Fig. 6 nach schräg oben gezogen werden, wobei die Anoden 71 vollständig aus dem Zylinderblock 2 herauskommen.
Die Anoden 71 sowie die Kontaktleiste 73 sind über separate Kabel 77 mit einer Kontaktplatte 80 verbunden, welche sich mittels eines nicht dargestellten Schlittens, welcher prin­ zipiell gleiche Konstruktion und Anordnung wegen der Schlitten 52 besitzt und verstellbar am Portal 46 angeordnet ist, in eine Kontaktplattenaufnahme 81 am Traggestell 20 einsetzen bzw. aus der Aufnahme 81 herausnehmen läßt. Beim Einschieben in die Kontaktplattenaufnahme 81 werden an der Kontaktplatte 80 angeordnete Kontakte 82 automatisch in Gegenkontakte 83 am Traggestell 20 eingeschoben. Diese Gegenkontakte 83 werden automatisch mit Anschlüssen einer Stromquelle verbunden, wenn das Traggestell 20 an einem der Badbehälter 10 bzw. 11 (vgl. Fig. 1) mit seinen Auflagen 25 auf die am Badbehälter angeordneten Gegenauflagen bzw. Stützflächen aufgesetzt wird.
Dementsprechend sind dann die Anoden 71 über die Kabel 77, die Kontaktplatte 80 sowie die zugehörigen Kontakte 82 und Gegenkontakte 83 automatisch mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden, während der Zylinderblock 2 über die auf ihm aufliegende Kontaktleiste 73, die zugehö­ rigen Kabel 77 und die zugehörigen Kontakte 82 und Gegen­ kontakte 83 mit dem negativen Pol der Spannungsquelle in elektrisch leitender Verbindung steht.
Das Portal 46 des Manipulators 45 ist bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage quer zu den Umsetzerlinien 13 und 14 zwischen den benachbarten Stationen 9 und 19 verschiebbar, so daß bei der Station 19 die Anodenträgerplatten 40 sowie die Kontaktplatten 80 mittels des Manipulators 45 vom Zylinderblock 2 bzw. dem Traggestell 20 abgenommen und danach nach entsprechender Verschiebung des Manipulators 45 an der Station 9 auf einen anderen Zylinderblock 2 bzw. dessen Traggestell 20 aufgesetzt werden können.

Claims (14)

1. Anlage bzw. Verfahren zur Herstellung einer Laufflächenbewehrung an Zylindern von Verbrennungs­ motoren od.dgl. durch Abscheidung einer Bewehrungs­ schicht in Beschichtungsbädern, insbesondere durch galvanische Abscheidung von Schichten aus Nickel bzw. Nickel-Siliziumkarbid-Dispersionen, mit mehreren von den Motorteilen zur Vorbereitung der Abscheidung bzw. zur Spülung oder Reinigung zu durchlaufenden weiteren Bädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderblöcke (2) der Motoren die Bäder (5, 8, 10, 11) bzw. Arbeitsstationen (3, 9, 16, 19) auf Traggestellen (20) durchlaufen, welche einen mit der Unterseite der Zylinderblöcke (2) unter Verwendung von zylinderblockseitigen Befestigungs- bzw. Zentrier­ punkten oder -bohrungen od.dgl. verbindbaren und die unterseitige Öffnung zum Kurbelgehäuse des Zylinder­ blockes (2) freilassenden Gestellteil (22) bzw. Halterahmen besitzen, der mit dem Zylinderblock (2) in die Bäder (5, 8, 10, 11) eingesetzt und - soweit erfor­ derlich - mittels eines am Traggestell (20) angeordneten Antriebes (40) zusammen mit dem Zylinderblock (2) im jeweiligen Bad (5, 8, 10, 11) bewegt bzw. geschwenkt wird.
2. Anlage bzw. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der den Zylinderblock (2) halternde Gestellteil (22) bzw. Halterahmen des Traggestells (20) um eine den Schwerpunkt des Zylinderblockes (2) in Längsrichtung desselben durchsetzende Achse (Achszapfen 36) relativ zum Oberteil (21) des Traggestelles (20) gedreht wird bzw. drehbar ist.
3. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggestelle (20) mittels Umsetzer (Umsetzerlinien 4, 7, 13, 14) bzw. Transportmanipula­ toren transportiert und jeweils an den Behältern der Bäder (5, 8, 10, 11) unter Einsenkung der Zylinderblöcke (2) in die Bäder bzw. an Arbeitsstationen (3, 9, 16, 19) abge­ setzt werden, wobei die Oberteile (21) der Traggestelle (20) mittels der Umsetzer bzw. Transportmanipulatoren mit traggestellseitigen Stützelementen (Auflagen 25) auf Gegenstützelemente bzw. -flächen od.dgl. an den Bädern bzw. Arbeitsstationen aufgelagert werden.
4. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (40) des die Zylinderblöcke (2) halternden Gestellteiles (22) bzw. Halterahmens beim Auflagern der Traggestelle (20) auf den Gegenstützelementen bzw. -flächen automatisch mit einer Steuerung und/oder Energieversorgung - z.B. Strom­ quelle oder pneumatische Druckquelle - verbunden werden.
5. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderblöcke (2) an benachbarten Arbeitsstationen (3, 16) vor bzw. nach Durchlauf durch die Bäder (5, 8, 10, 11) in die Traggestelle (20) eingesetzt bzw. aus den Traggestellen (20) heraus­ genommen werden.
6. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der galvanischen Abschei­ dung der Bewehrungsschichten Trägerplatten (70) bzw. -anordnungen mit in die Zylinderbohrungen des Zylinder­ blockes (2) passenden stabförmigen Anoden (71) sowie im Bereich der Querschnitte der Zylinderbohrungen angeord­ neten Durchbrüchen (72) bzw. Freiräumen für den Durchtritt von Badflüssigkeit auf Zylinderkopfflansche bzw. -flächen der Zylinderblöcke (2) aufgelegt und unter Anpressung an die Zylinderkopfflansche bzw. -flächen mit dem Traggestell (20) bzw. daran angeordneten Halterungen (76) verspannt werden.
7. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollposition der Träger­ platten (70) bzw. Anordnungen durch daran angeordnete Zentrierstifte (74) vorgegeben wird, welche mit Bohrungen der Zylinderkopfflansche bzw. -flächen zusammenwirken.
8. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verspannen der Träger­ platten (70) bzw. -anordnungen daran angeordnete bzw. darin eingebettete Kontakte oder Kontaktleisten (73) auf die Zylinderkopfflansche bzw. -flächen aufgepreßt werden und eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Zylinderblock (2) herstellen.
9. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden (71) sowie die Kontakte bzw. Kontaktleisten (73) elektrisch, z.B. über Kabel (77), mit elektrischen Kontakten (82) einer Kontakt­ platte (80) bzw. -anordnung verbunden sind, welche in Aufnahmeelemente (81) am Traggestell (20) eingesetzt wird, wobei sich die Kontakte (82) elektrisch mit trag­ gestellseitigen Gegenkontakten (83) verbinden, die ihrer­ seits mit Anschlußpolen einer Stromquelle verbunden werden, wenn das Traggestell (20) mit seinen Stützelementen (Auflagen 25) od.dgl. auf die Gegenstützelemente bzw. -flächen an den galvanischen Beschichtungsbädern (10, 11) aufgelagert wird.
10. Anlage bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (70) bzw. -anordnungen mit den Anoden (71) sowie die Kontaktplatten (80) bzw. -anordnungen an benachbarten Arbeitsstationen (9, 19) am Zylinderblock (2) bzw. Traggestell (20) auf- bzw. eingesetzt und vom Zylinderblock (2) bzw. Traggestell (20) abgenommen werden.
11. Anlage bzw. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (70) und die Kontaktplatten (80) bzw. -anordnungen mittels Mani­ pulatoren (45) gehandhabt werden, welche zwischen den Arbeitsstationen (9, 19) beweglich sind.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Beschichtungsbadplätze (10, 11) und zugeordnete Spülbadplätze (12) in parallelen Reihen mit den Reihen separat zugeordneten Umsetzern (Umsetzerlinien 13, 14) bzw. Transportmanipulatoren für die Traggestelle (20) angeordnet und die Arbeits­ stationen (9, 19) für das Auf- bzw. Einsetzen und Abnehmen der Kontaktplatten (80) bzw. -anordnungen und Trägerplatten (70) bzw. -anordnungen quer zu den Reihen benachbart angeordnet sind, und daß zwischen den Arbeitsstationen (9, 19) und den Badreihen eine quer dazu arbeitende Übergabestation (15) angeordnet ist, um die den Beschichtungsbädern (10, 11) zuzuführen­ den Traggestelle (20) bzw. Zylinderblöcke (2) auf die Badreihen zu verteilen bzw. die von den Beschichtungs- und Spülbädern (10 bis 13) zurückkommenden Traggestellen (20) bzw. Zylinderblöcke (2) der Arbeitsstation (19) zum Abnehmen der Kontakt- und Trägerplatten bzw. -anordnungen (70, 80) zuzuführen.
13. Traggestell für Verfahren bzw. Anlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Zylinderblock (2) verbindbares rahmenartiges Gestellunterteil (22) um eine Längsachse schwenkbar an einem Gestelloberteil (21) angeordnet ist, welches einen Schwenkantrieb (40) für das Gestellunterteil (22) sowie Kupplungselemente (Aufnahmebolzen 26) und Stütz­ elemente bzw. Auflagen (25) od.dgl. trägt, die das Traggestell (20) mit Umsetzern bzw. Transportmanipula­ toren zu verbinden sowie auf Gegenstützflächen bzw. Elementen od.dgl. an Arbeitsstationen bzw. Bädern abzusetzen gestatten.
14. Traggestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Badpegels (27) angeordnete Antrieb (40) mittels umlaufender Kette (38) mit dem Gestell­ unterteil (22) antriebsgekoppelt ist.
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