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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vertikalanlage zur galvanotechnischen
Behandlung von Werkstücken und ein Verfahren zum Befördern
von in vertikaler Ausrichtung gehaltenen Werkstücken mit einer
Greifeinrichtung zu einem Behandlungsmodul.
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Galvanotechnische
Anlagen werden u. a. für die Behandlung von Leiterplatten
und -folien und Halbleiter-Wafern sowie bei der Herstellung von
photoelektrischen Zellen, wie photoelektrischen Solarzellen, und
von Bildschirmplatten, eingesetzt. Die Behandlung in diesen Anlagen
erstreckt sich typischerweise auf chemische und elektrochemische
Behandlungsverfahren.
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Stand der Technik:
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Derzeit
arbeiten die Chiphersteller in der Halbleiterindustrie an der Einführung
von so genannten 65-Nanometerstrukturen (Computertechnik, (10), 2007).
In der Entwicklung sind noch kleinere Strukturen von 45 nm geplant.
Aber auch diese Abmessungen sind nur Zwischenschritte auf dem Weg
zu noch kleineren Strukturen. Ausgehend von der fortschreitenden
Miniaturisierung von Halbleiter-Bauteilen stellen sich auch für
die Hersteller von Leiterplatten mit Chip-Trägern neue
Herausforderungen, ihre Produkte an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Dies bedeutet, dass beispielsweise Forderungen nach Strukturabmessungen
von derzeit ca. 25 μm realisiert werden müssen,
um am Markt zu bestehen. Dabei zeichnet sich bereits jetzt ab, dass
sich die Abmessungen in naher Zukunft noch weiter verringern werden.
Derartig feine Strukturen sind mit den heute üblichen Verfahren
und Vorrichtungen zur Leiterplattenherstellung in der notwendigen
Qualität nicht mehr zu realisieren. Bei der Verkleinerung
der Strukturen werden ungleichmäßige Konturen
der Strukturen, sogar Brücken (Kurzschlüsse) oder
Unterbrechungen beobachtet. Ferner ist auch festgestellt worden,
dass die Gleichmäßigkeit der abgeschiedenen Metallschichten
unzureichend ist. Dies ist nicht akzeptabel, da die elektrischen
Eigenschaften der hergestellten Schaltungen hierdurch in nicht vorhersagbarer
Weise beeinträchtigt werden, so dass die Schaltungen verworfen
werden müssen.
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Die
genannten Anforderungen an die hochpräzise Herstellung
der Leiterplatten gehen mit der Forderung einher, diese Leiterplatten
möglichst kostengünstig und in sehr großer
Stückzahl reproduzierbar herstellen zu können.
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In
der Vergangenheit sind verschiedene Vorschläge zur Lösung
der vorgenannten Aufgaben gemacht worden:
In
WO 2006/002969 A2 ist
zum Beispiel eine Vorrichtung zum chemischen oder elektrolytischen
Behandeln von Behandlungsgut angegeben, die Behandlungsbehälter
zur Behandlung des Behandlungsgutes und ein Transportsystem zum
Transport des Behandlungsgutes umfasst. Die Vorrichtung weist eine Reinraumzone
auf, die an die Behandlungsbehälter anschließt.
Das Behandlungsgut ist mit Hilfe des Transportsystems durch die
Reinraumzone hindurch transportierbar. Die Reinraumzone ist insbesondere durch
ein Durchführungsöffnungen aufweisendes Reinraumgehäuse
räumlich begrenzt, das durch Zuführen von gereinigtem
Gas mit Überdruck beaufschlagt wird. Zum Halten des Behandlungsgutes dient
ein ein Halteelement aufweisendes Transportsystem. Das Halteelement
ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen innerhalb der Reinraumzone angeordnet.
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In
WO 2004/022814 A2 ist
ferner eine Vorrichtung zum elektrolytischen Behandeln von zumindest
oberflächlich elektrisch leitfähigem Behandlungsgut
angegeben, die Stromzuführungseinrichtungen für
das Behandlungsgut umfasst. Die Stromzuführungseinrichtungen
der Vorrichtung weisen jeweils Kontaktleisten auf, die das Behandlungsgut
an im Wesentlichen zueinander gegenüberliegenden Seitenrändern
elektrisch kontaktieren. Die Kontaktleisten können an Tragrahmen
befestigt sein, und die Tragrahmen können in einem zur
Aufnahme von Behandlungsflüssigkeit dienenden Behälter über
Stützelemente abgestützt sein. Die Stützelemente
können beweglich ausgebildet sein, so dass die Positionen der
Tragrahmen relativ zu den Stützpunkten im Behälter
variierbar sind.
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In
WO 2006/015871 A1 ist
ferner ein Behälter für eine galvanotechnische
Vertikal-Behandlungsanlage zur Behandlung von Werkstücken
mit einem durch Behälterwände und einen Be hälterboden
definierten Behälterinnenraum angegeben, der aus mindestens
zwei Behältermodulen gebildet ist. Die Wände und
der Boden des Behälters definieren jeweils Modulinnenräume,
deren Höhen gleich sind und deren Breiten gleich sind.
In den Behältern sind Einbaueinrichtungen vorgesehen, wobei
es sich um Kontaktrahmen, Kontaktklammern, Stromzuführungen,
Bewegungseinrichtungen, Führungselemente für das Behandlungsgut,
Düsen, insbesondere Spritzdüsen, Sprühdüsen
und Schwalldüsen, ferner Lufteinleitungseinrichtungen,
Pumpen, Heizelemente, Kühlelemente, Filter, Sensoren, Dosiereinrichtungen
und Einrichtungen zur Chemikalienaufbereitung handelt. Die Einbaueinrichtungen
können von Tragrahmen gehalten und mit diesen zusammen
aus dem Behälter aus- und in den Behälter einhebbar
sein. Mehrere Behälter können matrixartig in Reihen
und Folgen angeordnet sein.
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Ferner
ist in
WO 2006/000439
A1 (entspricht
DE 10 2004 030 377 B3 ) eine Behandlungsanlage angegeben,
die mindestens eine Reihe von Behandlungsstationen und mindestens
einen translatorischen Manipulator aufweist. Dieser Manipulator
umfasst mindestens ein Fahrelement, das längs einer Reihe
von mindestens zwei Behandlungsstationen verfahrbar ist, und mindestens
ein Hubelement sowie mindestens ein an den Hubelementen angebrachtes Greifelement
für das Behandlungsgut aufweist. Die Hubelemente und die
Greifelemente sind modulartig erweiterbar, so dass sich die Hubelemente
im Falle der Erweiterung quer zu mindestens zwei Reihen von Behandlungsstationen
erstrecken. Jeder Reihe von Behandlungsstationen ist mindestens
ein Greifelement zugeordnet. Das Hubelement ist durch mindestens
ein von mindestens einer Quertraverse gehaltenes Hubwerk oder durch
mindestens eine von mindestens einem Hubwerk gehaltene Quertraverse
gebildet. Die Quertraverse erstreckt sich über die Reihen
der Behandlungsstationen. Die Greifelemente sind durch zwei das
Behandlungsgut greifende Klemmbügel gebildet, die über
jeweilige Drehpunkte schwenkbar gelagert sind und durch axiale Verschiebung
jeweils eines Schenkels der Klemmbügel betätigt
werden können.
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Weiterhin
ist in
DE 195 39 868
C1 eine Transportvorrichtung zur Förderung von
vertikal orientierten plattenförmigen Gegenständen
zu deren chemischer oder elektrolytischer Oberflächenbehandlung
beschrieben, die einen klammerähnlichen unteren Erfassungsbereich
aufweist, mit dem diese Gegenstände aufnehmbar sind und
der mittels eines zumindest im Wesentlichen vertikal zwischen zwei Endpositionen
verschiebbaren Elements betätigt werden kann. Die Vorrichtung
umfasst zangenähnlich gehaltene Klammerteile, die an ihrem
unteren Ende Kontaktschenkel als Erfassungsbereiche aufweisen. Die
Kontaktschenkel werden zur Erfassung und Freigabe des Gegenstandes
mittels eines in einer Klammeraufhängung gehaltenen Schiebe körpers über
eine Gelenkverbindung betätigt. Die Gelenkverbindung besteht
aus je einem Gelenkarm, der einerseits am unteren Ende des Schiebekörpers
und andererseits am oberen Ende der Kontaktschenkel angelenkt ist.
Der Bewegungsablauf des Schiebekörpers wird in zwei aufeinander
folgende Bewegungsabläufe der Kontaktschenkel umgesetzt,
nämlich in eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Spreiz-
oder Klammerbewegung und eine im Wesentlichen vertikal verlaufende
Hub- oder Senkbewegung beim Übergang von der Halte- zur
Freigabeposition oder umgekehrt.
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Eine
Vorrichtung zum Transport eines Behandlungsgutes in einer Elektrolyseanlage
ist in
WO 2006/125629
A1 angegeben. Diese Vorrichtung ist derart ausgebildet,
dass der Transport des Behandlungsgutes entlang eines Transportweges
in einer definierten Transportebene erfolgt. Die Vorrichtung umfasst
eine Vielzahl von Klammern, welche voneinander beabstandet entlang
des Transportweges beweglich angeordnet sind. Zur Bewegung der Klammern
entlang des Transportweges weist die Vorrichtung einen Antrieb auf.
Die Klammern weisen eine erste auf einer Seite der Transportebene
angeordnete Klemmfläche und eine zweite auf der gegenüberliegenden
Seite der Transportebene angeordnete Klemmfläche auf. Die
Klemmflächen sind derart ausgebildet, dass sowohl die erste
Klemmfläche als auch die zweite Klemmfläche bezüglich
der Transportebene beweglich sind, um die Klammern zum Greifen des
Behandlungsgutes zu schließen bzw. die Klammern zum Freigeben
des Behandlungsgutes zu öffnen. Die an die Transportebene
angrenzende Position der unteren Klemmfläche kann beispielsweise über
einen Anschlag gewährleistet werden.
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Weiterhin
betrifft
DE 91 02 321
U1 eine automatische Beschickungsvorrichtung zur Galvanisierung
von Leiterplatten. Diese Vorrichtung umfasst u. a. eine Vielzahl
von Klemmeinrichtungen, die auf einem Stützrahmen befestigt
sind. Die Klemmeinrichtungen bestehen aus Klemmen, die jeweils einen
vorderen Arm und einen hinteren Arm umfassen, die in einer mittleren
Position schwenkbar sind. Das obere Ende des hinteren Armes der
Klemme ist fest mit einer Leitstange verbunden. Außerdem
sind die Klemmen in dem Stützrahmen angeordnet, auf dem
sich pneumatische Zylinder befinden, mit denen die vorderen und
die hinteren Arme gedrückt werden können. Wenn
diese Zylinder betätigt werden, drücken sie gegen
den jeweils oberen Teil der hinteren und der vorderen Arme jeder
Klemme, wodurch die Klemmen zum Greifen oder Loslassen der Leiterplatten geöffnet
wird.
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In
EP 0 517 349 A1 ist
eine Anordnung für eine Anlage zur chemischen Behandlung
von Leiterplatten beschrieben, in der die Platten einer Beladestation
zugeführt und von dort mittels von Transportwagen bewegten
Warenträgern zu Behandlungsstationen der Anlage gebracht
und danach an eine Entladestation zurückgeführt
werden. Die Platten werden an dem jeweiligen Warenträger
mittels Klammern lösbar angehängt und dabei an
einem Galvanorand gegriffen. Die Klammern weisen jeweils Klammerarme
auf, die durch eine Feder in eine Klemmlage gebracht werden. Einer
der Klammerarme ist an einem Warenträger angebracht, der
andere ist um einen Drehpunkt gegen den Federdruck verschwenkbar
und kann mittels eines Druckstückes aus einer Schließstellung
in eine Offenstellung gebracht werden.
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In
DE 42 43 252 A1 ist
ferner eine Vorrichtung zum Halten von Leiterplatten mit einem Traggestell
angegeben, das einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Tragteil
aufweist, der mit federbelasteten Klemmen bestückt ist,
die zum Halten und elektrischen Kontaktieren von Leiterplatten an
deren Seitenrändern vorgesehen sind. Die Klemmen sind an einem
oberen Holm gehalten. Die Klemmen weisen ein mit dem Holm verbundenes
festes Teil auf, das eine Achse hält, um die ein bewegliches
Teil verschwenkbar ist und das durch eine Feder gegen die Schließstellung
der Klemme vorgespannt ist.
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In
EP 0 666 343 A1 ist
schließlich eine Vorrichtung für die elektrolytische
Abscheidung von Metall auf einem beschichtbaren Substrat angegeben, die
u. a. eine Klemmeinrichtung aufweist. Das Substrat ist mit seinem
oberen Rand an einer Stromschiene anbringbar. Die Klemmeinrichtung
klemmt den unteren Rand des Substrats, sobald die Stromschiene mit
dem Substrat in einen Behälter eintaucht. Die Klemme umfasst
mindestens zwei über einen Drehpunkt drehbar miteinander
verbundene Hebelarme, wobei sich die Klemme dann, wenn sie auf der
Oberfläche einer Flüssigkeit schwimmt, in einer
Offenstellung befindet und sich durch den Auftrieb, wenn sie untergetaucht
ist, in einer Schließstellung befindet.
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Die
bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass die Werkstücke
nicht ausreichend präzise behandelt werden, um metallische
Strukturen mit den eingangs erwähnten Strukturgrößen
reproduzierbar herstellen zu können. Dies ist insbesondere dann
der Fall, wenn die Werkstücke dünn und damit folienartig
sind.
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Aufgabe:
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bekannten
Vorrichtungen so fortzubilden, dass die Nachteile dieser Vorrichtungen
vermieden werden und dass insbesondere eine reproduzierbare Behandlung
von Werkstücken mit dem Ziel erreicht wird, metallische
Strukturen auf den Werkstückoberflächen zu bilden,
die die eingangs erwähnten Strukturgrößen
haben. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
auch folienartige Werkstücke mit der vorgenannten Zielsetzung
behandeln zu können. Weiterhin besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, eine hohe Reinheit und lange Standzeit
der Behandlungsbäder durch geringe transportbedingte Badverschleppung zu
ermöglichen. Des Weiteren besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, die Werkstücke möglichst kostengünstig
produzieren zu können. Außerdem besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, die Werkstücke optimal
zu behandeln. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
an jeder Behandlungsposition und für jeden Behandlungsschritt
die optimalen Behandlungsbedingungen für die Werkstücke
zu schaffen. Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
die Behandlungsbedingungen so gestalten, dass möglichst
geringe Varianzen in räumlicher und zeitlicher Hinsicht auftreten.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
möglichst reproduzierbare Behandlungsbedingungen zu schaffen.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die Varianzen der Behandlungsbedingungen zwischen unterschiedlichen
Behandlungspositionen mit gleicher Behandlungsaufgabe möglichst
gering zu halten. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine hohe Flexibilität hinsichtlich der
Abfolge der Behandlungsschritte, der Einstellbarkeit der Behandlungsparameter
und der Anpassbarkeit der Anlagengröße zu erreichen. Schließlich
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Behandlungsbedingungen
für jedes behandelte Werkstück individuell zu
dokumentieren.
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Erfindung:
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Diese
Aufgaben werden durch die Anlage zur galvanotechnischen Behandlung
eines Werkstückes gemäß Patentanspruch
1 und durch das Verfahren zum Befördern eines in vertikaler
Ausrichtung gehaltenen Werkstückes gemäß Patentanspruch
26 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
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Soweit
in der Beschreibung und in den Ansprüchen der Begriff „Vertikalanlage"
verwendet wird, ist darunter eine Behandlungsanlage zu verstehen,
in der Werkstücke behandelt werden können, die
sowohl während der Behandlung als auch beim Transport von
einem Behandlungsmo dul zu einem anderen im Wesentlichen in vertikaler
Ausrichtung gehalten werden (d. h. in einer Ausrichtung, in der
die Werkstücke maximal um jeweils 20° gegen die
Normale geneigt sind).
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Soweit
in der Beschreibung und in den Ansprüchen der Begriff „galvanotechnische
Behandlung" verwendet wird, ist darunter eine Behandlung zu verstehen,
bei der Werkstücke mittels flüssiger oder gasförmiger
Behandlungsmittel behandelt werden, wobei die Werkstücke
insbesondere in einer Verfahrensfolge von mehreren galvanotechnischen Behandlungsschritten
in mindestens einem Verfahrensschritt beispielsweise unter Abscheidung
oder Auflösung einer Metallschicht verändert werden.
Die galvanotechnische Behandlung kann entweder eine chemische oder
eine elektrochemische Behandlung sein.
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Soweit
in der Beschreibung und in den Ansprüchen die Begriffe „Werkstück"
und „Ware" verwendet werden, sind darunter insbesondere
plattenförmige Werkstücke zu verstehen, vor allem
Leiterplatten und Leiterfolien. Es kann sich dabei aber auch um
Halbleiter-Wafer, photoelektrische Zellen, wie photoelektrische
Solarzellen, sowie um Bildschirmplatten und Glasplatten handeln.
Soweit die Werkstücke plattenförmig sind, weisen
diese eine Werkstückebene auf, die sich parallel zu den
Plattenoberflächen erstreckt. Soweit der Begriff Werkstücke)
im Singular oder Plural verwendet wird, ist dieser gleichzeitig
auch jeweils im Plural bzw. Singular zu verstehen.
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Die
erfindungsgemäße Behandlungsanlage ist vorzugsweise
so ausgebildet, dass die Werkstücke in den Behandlungsmodulen
während der Behandlung in senkrechter Ausrichtung gehalten
werden. Beim Transport von einem Behandlungsmodul zu einem anderen
werden die Werkstücke vorzugsweise ebenfalls in senkrechter
Ausrichtung gehalten. Zum senkrechten Ausrichten der Werkstücke
beim Beladen und Entladen können automatische Vorrichtungen
vorgesehen sein.
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Die
erfindungsgemäße Vertikalanlage umfasst mindestens
zwei Behandlungsmodule und mindestens eine Transportvorrichtung
zur Beförderung mindestens eines Werkstückes zu
einem Behandlungsmodul.
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In
den Behandlungsmodulen sind Halteeinrichtungen für die
Werkstücke vorgesehen. Ein Werkstück wird während
der Behandlung von einer derartigen Halteeinrichtung gehalten. Diese
Halteeinrichtung ist im Behandlungsmodul stationär angeordnet. Die
Transportvorrichtung übergibt das Werkstück nach
dem Transport zu einem Behandlungsmodul an die Halteeinrichtungen
in dem Behandlungsmodul.
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Die
erfindungsgemäße Anlage zeichnet sich dadurch
aus, dass die Platten von der Transporteinrichtung vorzugsweise
direkt gegriffen, also beim Transport ohne Rahmen oder Gestell für
die Werkstücke befördert werden.
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Die
Transportvorrichtung umfasst mindestens eine das Werkstück
haltende Greifeinrichtung mit jeweils mindestens zwei voneinander
beabstandeten Klammereinrichtungen, wobei jede Klammereinrichtung
jeweils einer Seite des Werkstückes zugeordnete erste und
zweite Klemmeinrichtungen aufweist. Sowohl die erste Klemmeinrichtung
als auch die zweite Klemmeinrichtung sind zum Greifen und Freigeben
der Werkstücke bewegbar und zwar so, dass das Werkstück
(W) beim Klemmen parallel zur ersten Seite des Werkstücks
(W) gespannt wird. Somit werden die Werkstücke mittels
der Greifeinrichtung mit beidseitig öffnenden Klemmeinrichtungen gegriffen
und können so auch von einem Behandlungsmodul zu einem
anderen Behandlungsmodul transportiert werden.
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Indem
nicht nur eine Klemmeinrichtung sondern beide Klemmeinrichtungen
jeder Klammereinrichtung einer Greifeinrichtung bewegbar sind, kann ein
empfindliches Werkstück problemlos gegriffen werden, ohne
dass befürchtet zu werden braucht, dass das Werkstück
während des Greifvorganges mit einer der Klemmeinrichtungen
kollidiert. Eine derartige Kollision kann insbesondere dann geschehen, wenn
ein Schenkel einer als Klammer ausgebildeten Klemmeinrichtung festliegt
und das Werkstück zwischen die beiden sich in einer Offenstellung
befindenden Klammerschenkel eingeführt werden muss. In
diesem Falle besteht nämlich die Gefahr, dass der feststehende
Teil der Klammereinrichtung am Werkstück entlang kratzt
und es dabei beschädigt.
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Indem
in einem Behandlungsmodul eine Halteeinrichtung vorgesehen ist,
kann das in vertikaler Ausrichtung gehaltene Werkstück
mit der Greifeinrichtung zu dem Behandlungsmodul befördert
werden, indem
- a) das Werkstück zu
dem Behandlungsmodul befördert wird,
- b) das Werkstück mit der Halteeinrichtung gegriffen
wird und
- c) das Werkstück durch die Greifeinrichtung freigegeben
wird.
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Dadurch
kann das Werkstück während des Transportes von
einem Behandlungsmodul zu einem anderen an Stellen auf den Werkstückoberflächen gegriffen
werden, die außerhalb eines zu behandelnden Bereiches („Nutzbereich")
liegen. Außerdem kommt die Greifeinrichtung nur kurzzeitig
mit der Behandlungsflüssigkeit in Kontakt und wird bei
elektrolytischen Verfahren einem Stromfluss nicht ausgesetzt.
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Mindestens
eine einer ersten Seite des Werkstückes zugeordnete erste
Klemmeinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass
die Position der ersten Seite des Werkstückes durch die
erste Klemmeinrichtung festgelegt wird. Diese erste Seite des Werkstückes
kann eine Anlageebene sein. Mindestens eine einer zweiten Seite des
Werkstückes zugeordnete zweite Klemmeinrichtung ist dagegen
vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass mit dieser eine
Klemmkraft auf das Werkstück ausgeübt werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführung sind die Kraft übertragenden
Teile der Greifeinrichtung als Rohr-in-Rohr-Konstruktion ausgeführt,
d. h. beide Klemmeinrichtungen sind drehbar ineinander gelagert.
Damit in das Innere dieser Klemmeinrichtungsrohre keine Badflüssigkeit
eindringt, können unten an den Rohren Dichtungen vorgesehen
sein, die dies verhindern. Dadurch hat die Greifeinrichtung den Vorteil
einer geringen Oberfläche, so dass sie nur wenig zu einer
Badverschleppung beiträgt.
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Die
erste Klemmeinrichtung ist so ausgebildet, dass die Position der
ersten Seite des Werkstückes durch diese erste Klemmeinrichtung
festgelegt wird. Dadurch kann die Position der Anlageseite (der ersten
Seite) eines Werkstückes von der Greifeinrichtung exakt
an die Halteeinrichtung übergeben oder von ihr übernommen
werden. Die zweite Klemmeinrichtung ist dagegen so ausgebildet und
angeordnet, dass mit dieser eine Klemm-(Schließ)kraft auf
das Werkstück ausgeübt werden kann. Durch die
unterschiedliche Ausbildung und Anordnung und somit Spezialisierung
beider Klemmeinrichtungen wird gewährleistet, dass eine
präzise Positionierung des gehaltenen Werkstückes
ermöglicht wird.
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Um
die vorgenannten Aufgaben erfolgreich erfüllen zu können,
wird die Greifeinrichtung zum Greifen des Werkstückes vorzugsweise
wie folgt betätigt:
- i) Bewegen der
ersten Klemmeinrichtung, so dass die erste Klemmeinrichtung eine
Anlageposition einnimmt und dadurch die Position der ersten Seite
des Werkstückes festgelegt wird, und
- ii) Bewegen der zweiten Klemmeinrichtung, so dass die zweite
Klemmeinrichtung eine Klemmposition einnimmt und dadurch das Werkstück
zusammen mit der mindestens einen ersten Klemmeinrichtung eingeklemmt
wird.
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Vorzugsweise
nimmt die erste Klemmeinrichtung die Anlageposition ein, bevor die
zweite Klemmeinrichtung die Klemmposition erreicht. Somit läuft
zuerst die erste Klemmeinrichtung in die Endposition und dann erst
die zweite Klemmeinrichtung. Dies schließt aber nicht aus,
dass beide Klemmeinrichtungen zumindest zeitweise auch gleichzeitig
bewegt werden. Allerdings können beide Klemmeinrichtungen
auch nacheinander bewegt werden, d. h. zuerst die erste Klemmeinrichtung
und dann die zweite Klemmeinrichtung. Umgekehrt kann beim Öffnen
der Klammereinrichtung zuerst die zweite Klemmeinrichtung und zeitversetzt
dazu die erste Klemmeinrichtung bewegt werden. Durch diese Vorgehensweise beim
Greifen eines Werkstückes wird einerseits reproduzierbar
eine sehr präzise Positionierung des Werkstückes
ermöglicht. Andererseits kann das Werkstück ohne
Probleme von der Klammereinrichtung gegriffen werden, ohne dass
die Gefahr besteht, dass das Werkstück mit den Klemmeinrichtungen kollidiert.
Die Halteeinrichtungen in den Behandlungsmodulen können
ebenso wie die Greifeinrichtungen mit Klemmeinrichtungen (erste
und zweite Klemmeinrichtung der Halteeinrichtungen) ausgebildet
sein, die die Werkstücke halten. Derartige Klemmeinrichtungen
an den Halteeinrichtungen können ebenso wie die der Greifeinrichtungen
in Form erster und zweiter Klemmeinrichtungen ausgebildet sein,
die wie im Falle der Klemmeinrichtungen an den Greifeinrichtungen
zur Festlegung der Position der ersten Seite des Werkstückes
bzw. zur Aufbringung einer Klemmkraft auf das Werkstück
dienen und die hierzu bewegbar sind. Die Klemmeinrichtungen der Halteeinrichtungen
können vorzugsweise dieselben Merkmale wie die Klemmeinrichtungen
der Greifeinrichtungen aufweisen, also etwa drehbar sein und gegebenenfalls
wie die Klemmeinrichtungen der Greifeinrichtung entsprechende Klemmflächen
aufweisen. Die Halteeinrichtungen können beispielsweise
mittels pneumatischer Antriebe betätigt werden.
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Wie
bereits ausgeführt, umfasst die Greifeinrichtung mindestens
zwei voneinander beabstandete Klammereinrichtungen, deren jeweils
erste und zweite Klemmeinrichtungen so bewegbar sind, dass das Werkstück
beim Klemmen parallel zu dessen erster Seite gespannt wird, um ein
Verbiegen oder Wölben der Platte zu vermeiden.
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In
einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die mindestens zwei Klammereinrichtungen so ausgebildet und
angeordnet, dass sie das Werkstück in Bereichen außerhalb
der "nutzbaren" Fläche, z. B. im Randbereich, greifen, vorzugsweise
am unteren und oberen Rand oder an den seitlichen Rändern,
und beim Klemmen jeweils in Plattenebene zueinander entgegengesetzt
gerichtete Spannkräfte auf das Werkstück ausüben.
Das Werkstück W weist gemäß 1A eine
Anlageseite (erste Seite) WE auf.
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Plattenförmige
Werkstücke können so insbesondere mit den mindestens
zwei voneinander beabstandeten Klammereinrichtungen an gegenüber
liegenden Rändern gegriffen werden. Die Klemmeinrichtungen
bewegen sich erfindungsgemäß so, dass beim Einklemmen
des Werkstückes zusätzlich zur (senkrecht auf
die Werkstückoberfläche) wirkenden Klemmkraft
eine parallel zur Werkstückoberfläche nach außen
gerichtete Spannkraft ausgeübt wird. Um diese Spannkraft
auszuüben, kann ein weiterer Verfahrensschritt durchgeführt
werden, nämlich:
- iii) Bewegen der
zweiten Klemmeinrichtung, ohne die erste Klemmeinrichtung zu bewegen,
so dass eine Spannkraft parallel zur ersten Seite des Werkstückes
auf das Werkstück ausgeübt wird.
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Es
ist zwar auch möglich, dass der Spannvorgang gleichzeitig
mit dem Einklemmvorgang stattfindet. Ein sehr einfach durchführbarer
Bewegungsablauf umfasst allerdings diesen nachgeschalteten dritten
Verfahrensschritt, der dadurch erreicht wird, dass die Klemmeinrichtungen
nach dem Ausüben der Klemmkraft auf das Werkstück
durch Bewegen der zweiten Klemmeinrichtung weiter bewegt werden,
so dass eine parallel zur Werkstückoberfläche gerichtete
zusätzliche Kraft an das Werkstück angelegt wird.
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Beispielweise
kann die zweite Klemmeinrichtung zum Spannen von Folien nach dem
Einklemmen weitergedreht werden, so dass über die Wandreibung
eine entsprechende Kraft auf die Folienränder aufgebracht
wird. Die Drehbewegung muss in der Richtung erfolgen, in der die
Kräfte die Folie auseinander ziehen. Die Kräfte
zum Spannen können auf beiden Seiten der Platte gleich
groß sein, oder die Folie wird nur über eine Seite
gespannt.
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Sollen
in der Anlage sehr unterschiedlich dicke Werkstücke transportiert
werden, kann die Greifeinrichtung jeweils mit federnden Elementen
für die zweite Klemmeinrichtung ausgestattet sein. Der
Federweg ist dabei in Richtung auf das Werkstück bzw. von
diesem weg vorgesehen. Diese vorstehenden Ausführungsformen
dienen vorzugsweise dazu, folienartige Werkstücke reproduzierbar
zu halten und in der Plattenebene zu fixieren, um jeden Bereich
der Ware gleichmäßig behandeln zu können.
Indem die Werkstücke beim Greifen gespannt werden, wird
deren Position präzise festgelegt, und sie können
positionsgenau zu einer Halteeinrichtung in einer Behandlungsstation
transportiert und übergeben werden. Ferner wird dadurch
erreicht, dass die Abstände zwischen Platte und Einbauteilen,
wie der Anströmeinrichtung, über die gesamte Fläche
gleich sind. Dies ermöglicht eine gleichmäßige
Behandlung jedes Flächenelementes. Auch bei einer Warenbewegung wird
jeder Bereich der Ware um den gleichen Weg bewegt.
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Das
Werkstück kann auch auf einer Seite mit einer ersten (größeren)
Kraft festgehalten und nur dessen andere Seite mit einer zweiten
Kraft nach außen gezogen werden, die geringer ist als die
erste Kraft.
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Besonders
günstig ist es, wenn die Bewegungen der ersten und der
zweiten Klemmeinrichtung Drehbewegungen sind. Beispielsweise kann
die erste Klemmeinrichtung einer Klammereinrichtung in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung um eine erste
Drehachse und die zweite Klemmeinrichtung der Klammereinrichtung
um eine zur ersten Drehachse parallele zweite Drehachse drehbar
sein. Somit ist es möglich, die Vorrichtung sehr kompakt
auszubilden. Außerdem kann die Schließkraft auf
das Werkstück durch die Drehstellung in schonender Weise
und präzise eingestellt werden. Schließlich kann
mit dieser Gestaltung auch erreicht werden, dass folienartige Werkstücke
leicht gegriffen und gespannt werden.
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Die
Position der ersten Seite des Werkstückes kann durch eine
Drehstellung der ersten Klemmeinrichtung besonders exakt festgelegt
werden. Um die Position des Werkstückes durch Drehung der
ersten Klemmeinrichtung zu definieren, kann ein erster Abschnitt
der äußeren Begrenzung eines senkrecht zur ersten
Drehachse erzeugten Schnittes der ersten Klemmeinrichtung in einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung konvex
gekrümmt und ein zweiter Abschnitt der äußeren
Begrenzung des Schnittes durch eine sich an den ersten Abschnitt
der äußeren Begrenzung tangential anschließende
gerade Begrenzungslinie gebildet sein. Somit kann der erste Abschnitt
nach Art einer Kurvenscheibe geformt sein. Indem der zweite Abschnitt
geeignet ist, am Werkstück bündig angelegt zu
werden, kann die Position des Werkstückes präzise
festgelegt werden. Der erste Abschnitt dient zur schonenden Führung
des Werkstückes bei der Annäherung des zweiten
Abschnittes. Die Drehachse der ersten Klemmeinrichtung kann in dieser
Ausführungsform vorzugsweise so platziert sein, dass sich
die äußere Begrenzung bei der Drehung an die Werkstückoberfläche
annähert, bis der gerade zweite Abschnitt an der Werkstückoberfläche
bündig anliegt.
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In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind der erste Abschnitt durch ein zur ersten Drehachse paralleles
konvexes Oberflächensegment und der zweite Abschnitt durch eine
zur Anlage an die erste Seite des Werkstückes ausgebildete,
vorzugsweise ebene, Anlagefläche gebildet. Dadurch liegt
die erste Klemmeinrichtung in der Schließstellung an der
Werkstückoberfläche glatt an; eine Kippbewegung
des Werkstückes an der Klemmstelle wird dadurch vermieden.
Beim Greifen des Werkstückes kann die erste Klemmeinrichtung
in diesem Falle in Verfahrensschritt i) so weit gedreht werden,
bis der ebene Oberflächenabschnitt die Anlageposition erreicht
hat.
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Die
zweite Klemmeinrichtung weist vorzugsweise eine konvexe zum Übertragen
einer Klemmkraft auf die zweite Seite des Werkstückes ausgebildete
Klemmfläche auf.
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Für
eine kompakte Ausbildung umfasst die Klammereinrichtung einen ersten
die erste Klemmeinrichtung haltenden und zur ersten Drehachse koaxialen
Drehstab und einen zweiten die zweite Klemmeinrichtung haltenden
und zur zweiten Drehachse koaxialen Drehstab. Die Drehstäbe
können aus Vollmaterial bestehen oder durch Rohre gebildet werden.
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Damit
ein plattenförmiges Werkstück stabil gehalten
werden kann, können an einem aus dem ersten und dem zweiten
Drehstab bestehenden Drehstabpaar einer Klammereinrichtung vorzugsweise
mindestens zwei Paare von Klemmeinrichtungen aus jeweils erster
und zweiter Klemmeinrichtung gehalten sein. Diese Klemmeinrichtungspaare
können an den jeweiligen Klammereinrichtungen bevorzugt voneinander
beabstandet angeordnet sein, um ein Werkstück beispielsweise
halten zu können, oder an anderen möglichst weit
voneinander beabstandeten Stellen, so dass das Werkstück
ohne die Möglichkeit des Kippens gehalten wird. So kann
beim Einsenken des Werkstückes in ein Bad im Behandlungsmodul ein
Auslenken der Platte vermieden werden. Besitzt eine Klammer mehrere
Klemmeinrichtungen, muss bei der Konstruktion darauf geachtet werden,
dass alle Klemmeinrichtungen mit ausreichender Klemmkraft greifen
können. Zwischen einem oberen und einem unteren Paar von
Klemmeinrichtungen an einer Klammereinrichtung können noch
weitere Klemmeinrichtungspaare vorgesehen sein, die dann den seitlichen
Plattenrand greifen.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung können
die Werkstücke auch ausschließlich an deren oberem
Rand von der Greifeinrichtung gehalten werden. In diesem Falle wird
das Werkstück nur mit wenigen Klemmeinrichtungen, d. h. über
wenige Kontaktstellen, vorzugsweise über nur zwei Kontaktstellen, über
die die Klemmeinrichtungen das Werkstück berühren,
gegriffen. Da die Klammereinrichtung in einem derartigen Falle in
das Bad nur wenig eintaucht, wird Flüssigkeit aus einem
Behandlungsmodul kaum verschleppt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Greifeinrichtungen
aus korrosionsfestem Material wie Edelstahl oder Titan.
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Die
Greifeinrichtungen greifen die Ware direkt, d. h. ohne dass zusätzliche
Rahmen oder Gestelle zur Halterung der Ware während des
Transportes oder bei der Behandlung verwendet werden. So wird eine
hohe Reinheit und lange Standzeit der Behandlungsbäder
durch geringe transportbedingte Badverschleppung möglich.
Auch eine Verschmutzung der Platten durch am Rahmen anhaftende Flüssigkeit
wird dadurch vermieden.
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Die
Haltekraft wird über einen Federmechanismus erzeugt. So
ist sichergestellt, dass die Ware bei einem Energieausfall weiterhin
gegriffen bleibt. Die Öffnungskraft an den Klammereinrichtungen
wird dagegen über einen Stellantrieb, wie einen Pneumatikzylinder
oder Motor, erzeugt.
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Die
in der erfindungsgemäßen Anlage verwendete Greifeinrichtung
dient dazu, ein Werkstück für die Behandlung in
ein Behandlungsmodul zu transportieren. Erfindungsgemäß wird
das Werkstück in dem Behandlungsmodul an eine Halteeinrichtung übergeben,
die in dem Modul angeordnet ist. Hierzu kann die Greifeinrichtung
das Werkstück nach dem Übergeben des Werkstückes
an die das Werkstück greifende Halteeinrichtung freigeben.
Danach kann sie aus dem Modul wieder ausgefahren werden. Die Greifeinrichtung
steht somit für den Transport eines anderen Werkstückes
zur Verfügung. Daher befindet sich die Greifeinrichtung
in diesem Falle während des Behandlungsvorganges nicht
im Behandlungsmodul. Somit kann die ein Werkstück haltende Greifeinrichtung
in ein Behandlungsmodul eingefahren werden, um das Werkstück
dort abzusetzen und freizugeben, wobei das Werkstück von
der in dem Modul ange ordneten Halteeinrichtung übernommen wird.
Danach wird die Greifeinrichtung aus dem Behandlungsmodul wieder
ausgefahren.
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In
entsprechender Weise kann die Greifeinrichtung zum Übernehmen
eines in einem Behandlungsmodul behandelten Werkstückes
vor Verfahrensschritt i) in ein Behandlungsmodul eingefahren werden,
um das Werkstück dort zu greifen. Hierzu gibt die dort
vorhandene Halteeinrichtung das Werkstück frei. Nach dem
Greifen des Werkstückes wird die Greifeinrichtung zusammen
mit dem Werkstück aus dem Behandlungsmodul ausgefahren.
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Um
ein in einem Behandlungsmodul befindliches Werkstück beim
Ein- oder Ausfahren der Greifeinrichtung nicht zu beschädigen,
sollen die ersten und zweiten Klemmeinrichtungen von Ihrer Greifposition
aus geöffnet werden und zwar zeitgleich oder zeitversetzt.
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Für
die Übergabe der Werkstücke von der Greifeinrichtung
an die Halteeinrichtung im Bad oder umgekehrt darf die Position
der Werkstücke nicht verändert werden, weil sonst
ein erneutes Ausrichten der Werkstücke im Bad erforderlich
wird. Insbesondere bei sehr dünnen und leichten Leiterfolien
sind mindestens zwei Klammereinrichtungen pro Werkstück
vorgesehen. Hier erfolgt die Übergabe der Werkstücke
von der Transporteinrichtung an die Halteeinrichtung im Bad bevorzugt
in zwei Schritten: In einem ersten Schritt wird die erste Klemmeinrichtung der
Greifeinrichtung geöffnet, während die Klemmeinrichtungen
der zugehörigen Halteeinrichtung im Bad noch geöffnet
sind. Die zweite Klemmeinrichtung der Greifeinrichtung verbleibt
noch in der ursprünglichen Position, so dass das Werkstück
dann nur noch an der zweiten Klemmeinrichtung anliegt. Dann schließt
die erste Klemmeinrichtung der Halteeinrichtung im Bad. In einem
zweiten Schritt wird die zweite Klemmeinrichtung der Greifeinrichtung
geöffnet und danach die zweite Klemmeinrichtung der Halteeinrichtung
im Bad geschlossen.
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Diese
Vorgehensweise verhindert ein Beschädigen von Leiterfolien
durch den Übergabevorgang, ohne die Position der Werkstücke
zu verändern. Wären sowohl die Klemmeinrichtungen
der Greifeinrichtung als auch die der Halteeinrichtung an einer
Plattenseite gleichzeitig geschlossen, wäre bei einem Versatz
der beweglichen Klemmeinrichtungen am Transportsystem zu den feststehenden
Klemmeinrichtungen an der Halteeinrichtung im Bad mit Beschädigungen
der Werkstücke durch Überdehnung des Materials
während des Greifens mit der Halteeinrichtung zu rechnen.
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Ferner
kann die Greifeinrichtung auch so ausgebildet sein, dass mit dieser
ein elektrischer Kontakt zu einem gehaltenen Werkstück
hergestellt wird, so dass auf die in ein Behandlungsmodul eingefahrene
oder aus diesem ausgefahrene Ware einem Polarisationsstrom übertragen
wird.
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Die
erfindungsgemäße Anlage weist vorzugsweise Spüleinrichtungen
(vorzugsweise Wasserabspritzeinrichtungen) auf, mit denen die mindestens
eine Greifeinrichtung und/oder die Werkstücke beim Ausheben
aus dem Behandlungsmodul abgespült (beispielsweise abgespritzt)
werden können. Die Spüleinrichtungen sind oberhalb
des Badspiegels angeordnet und dann aktiv, wenn sich die Greifeinrichtung
mit oder ohne Werkstück beim Ausheben an einer Spüleinrichtung,
beispielsweise einem Düsenstock, vorbei bewegt. Somit können
die Klemmeinrichtungen beim Vorbeifahren der Greifeinrichtung an
den Spüleinrichtungen gereinigt werden. Damit können
insbesondere Bereiche an den Klemmeinrichtungen gespült
werden, über die die Klemmeinrichtungen die Werkstücke
berühren. Eine Spüleinrichtung kann insbesondere
auch dann betrieben werden, wenn die dortige Greifeinrichtung kein
Werkstück hält, d. h. insbesondere also auch dann,
wenn die Greifeinrichtung nach dem Absetzen eines Werkstückes
aus dem Behandlungsmodul ausgefahren wird. Alternativ können
die Greifeinrichtungen auch mittels an der Transportvorrichtung
vorgesehener Spüleinrichtungen, beispielsweise mittels
dort angebrachter Düsenstöcke, gespült
werden, beispielsweise während der Fahrt von einem Behandlungsmodul zu
einem anderen. Das Transportsystem kann mit einer automatisierten
Tropfschale versehen sein, um Verschleppungen zu vermeiden.
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Eine
Halteeinrichtung in einem Behandlungsmodul kann so ausgebildet sein,
dass die Position eines damit gehaltenen Werkstückes im
Behandlungsmodul in einer oder mehreren Richtungen parallel zur
Werkstückebene oder auch senkrecht dazu eingestellt, insbesondere
zentriert, werden kann. Hierzu dienen im Behandlungsmodul vorgesehene Positionierungsmittel.
Dies gewährleistet eine optimale Position der Ware während
der Behandlung. Die Positionierungseinrichtungen befinden sich vorzugsweise
im Badbereich. Sie können die Platte parallel zur Plattenfläche
ausrichten, beispielsweise die Höhenausrichtung über
einen Anschlag und die Querausrichtung über exzentrisch
gelagerte Scheiben oder einen Hebelmechanismus.
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Um
rechtzeitig zu erkennen, ob Platten schräg an der Greifeinrichtung
hängen, kann das Transportsystem mit einer Sensorik ausgestattet sein.
Diese überwacht an mindestens zwei Stellen die Position
der Platte. Geeignet sind z. B. photosensible Sensoren.
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Die
einzelnen Behandlungsmodule sind vorzugsweise für einen
autarken Betrieb ausgerüstet, d. h. jedes Behandlungsmodul
besitzt alle zur Behandlung der Ware notwendigen Einrichtungen,
beispielsweise einen eigenen Behälter, eigene Anströmorgane,
Vorrichtungen für die Warenbewegung, Pumpen, Filter-, Kühl-,
Heizungs-, Dosierungsvorrichtungen usw. Jedes Behandlungsmodul kann
also unabhängig von anderen betrieben werden. Dadurch ist
es möglich, eine gegenseitige Beeinflussung von Behandlungsmodulen
und Werkstücken in diesen Behandlungsmodulen, beispielsweise
durch Wärmeübergang über gemeinsame Behälterwände,
durch Flüssigkeitsaustausch, Abluftvermischung, ungleiche
Stromversorgung usw., zu unterbinden. Dadurch sind die Behandlungsparameter
sehr genau steuer- und messbar. Dies führt zu erheblich
besseren und insbesondere gleichmäßigeren Behandlungsergebnissen.
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Grundsätzlich
kann die Anlage so beschaffen sein, dass wenige Typen von Behandlungsmodulen
verwendet werden. Jeder Modultyp besitzt eine hinsichtlich Anzahl
und Ausführung zur Verfügung stehende Auswahl
an Einbau- und Anbauteilen (Badumwälzung, Heizung, Kühlung,
Anströmung usw.), welche dann je nach verfahrenstechnischer Anforderung
im Behandlungsmodul eingebaut sind. Somit existiert eine Maximalausstattung,
aus der zur Ausstattung des Behandlungsmoduls ausgewählt wird.
Das bedeutet, dass Einbau- und Anbauteile in unterschiedlichen Behandlungsmodulen
eines Modultyps gleich gestaltet und an der gleichen Position angeordnet
sind. Dies reduziert den Konstruktions- und Fertigungsaufwand. Auch
die verfahrenstechnische, also behandlungsrelevante, Leistung der
Einbau- und Anbauteile ist in jedem Behandlungsmodul, in dem sie
eingebaut sind, gleich. Dadurch können die Abweichungen
der Leistungsdaten von Behandlungsmodulen mit gleicher Ausstattung
und somit auch die Behandlungsergebnisse der darin behandelten Werkstücke
minimiert werden. Aber auch die Leistungen und damit die Behandlungsergebnisse der
unterschiedlich ausgestatteten Behandlungsmodule sind dadurch vergleichbar.
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Die
erfindungsgemäße Anlage kann so ausgebildet sein,
dass mindestens ein Behandlungsmodul folgende Konstruktionsmerkmale
aufweist:
- a. einen Behälter zur Aufnahme
von Behandlungsflüssigkeit,
- b. ein Grundgestell mit einem den Behälter haltenden
Aufnahmerahmen,
- c. Einbauteile, also Teile, die sich im Innenbereich des Behälters
bis zum Deckel befinden wie z. B. Heizung, Kühlung,
- d. einen Tragrahmen für senkrecht zur Werkstückebene
zu bewegende Einbauteile,
- e. einen Oszillationsrahmen für parallel zur Werkstückebene
zu bewegende Einbauteile,
- f. Anbauteile, also Teile, die sich außerhalb des Innenbereiches
des Behälters befinden, wie Pumpen, Filter, sowie
- g. Abdeckungen für den Behälter.
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Indem
der Behälter von einem Aufnahmerahmen getragen wird und
dabei mit diesem fest oder lösbar verbunden ist, braucht
er selbst keine statische Funktion zu übernehmen. Er wird
mit so viel Spiel eingebaut, beispielsweise in den Aufnahmerahmen
eingehängt, dass sich seine thermische Ausdehnung nicht
auf den Aufnahmerahmen oder das Gestell überträgt.
Beispielsweise kann ein mit einem gebördelten Rand versehener
Behälter in den von einem Grundgestell gehaltenen Aufnahmerahmen
eingehängt werden. Jedes der Behandlungsmodule kann dadurch
am Fußboden, an der Decke oder anderen Befestigungsflächen
befestigt werden. Es kann ein eigenes Grundgestell oder zusammen
mit anderen Modulen ein gemeinsames Grundgestell aufweisen. Ein
derartiges Grundgestell kann auch erweiterbar ausgestaltet sein.
Das Grundgestell besteht vorzugsweise aus Metall, um Temperatureinflüsse
weitgehend zurückzudrängen. Das Grundgestell kann
auf dem Boden stehen oder an der Wand oder der Raumdecke befestigt
sein. Anbau- und Einbauteile, die Komponenten eines Behandlungsmoduls
sind, werden nicht am Behälter selbst befestigt. Dies wiederum
erlaubt es, eine ausreichende thermische Ausdehnung des Behälters
während des Betriebes zuzulassen, ohne dass sich die Positionierung dieser
Komponenten verändert. Somit kann eine erheblich genauere
und besser reproduzierbare räumliche Anordnung der einzelnen
Komponenten des Behandlungsmoduls zueinander erreicht werden, als wenn
der Behälter selbst eine tragende Funktion übernehmen
müsste. Da sich die thermische Ausdehnung des Behälters
aus den genannten Gründen nicht auf die Positionierung
der einzelnen Bestandteile im Behandlungsmodul auswirkt, kann dessen
Aufbau einfach sein und der Behälter ohne Versteifung ausgestattet
werden, so dass die Fertigungskosten des Behälters gegenüber
herkömmlichen Aufbauten erheblich gesenkt werden können.
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Die
Behälter werden ferner vorzugsweise ohne Strömungstotraum
ausgebildet, d. h. sie weisen gerundete Ecken auf. Der Behälterquerschnitt
kann oben größer sein als unten, um einen leichten
Austausch von Einbauteilen zu ermöglichen. Die Behälter
werden bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Um eine kostengünstige
Herstellung zu erreichen, ist es vorteilhaft, die Behälter
mit kostengünstigen Verfahren der Massenherstellung, wie
Formschleudern, Rotationsformen oder Behälterblasen, herzustellen.
Die Behälter können aus Metall oder Kunststoff
bestehen.
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Der
Tragrahmen ist vorzugsweise am Aufnahmerahmen befestigt. In einer
weiteren Ausführungsform wird der Tragrahmen von dem Aufnahmerahmen
bewegbar gehalten. Dadurch kann der Tragrahmen Behältereinbauteile
halten, die relativ zum Behälter und senkrecht zur Ware
bewegt werden, wie z. B. die Halteeinrichtung sowie Anströmorgane
und Elektroden. Der Tragrahmen wird vorzugsweise mittels mindestens
eines pneumatischen Antriebes bewegt. Durch die definierten Endstellungen
eines pneumatischen Antriebes kann der Tragrahmen im Behandlungsmodul
definierte Positionen einnehmen. Dies ermöglicht reproduzierbar
eine exakte Übergabe der Ware zwischen Greifeinrichtung
und Halteeinrichtung. Derartige pneumatische Antriebe können auch
für andere Einrichtungen in einem Behandlungsmodul eingesetzt
werden, wenn diese Einrichtungen definierte Positionen einnehmen
müssen.
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Ungeachtet
der Bewegbarkeit des Tragrahmens ist dessen genaue Positionierung
im Behandlungsmodul wichtig, da daran angebrachte Einbauteile und
die Ware relativ zur Greifeinrichtung exakt positioniert sein müssen.
Daher ist der Tragrahmen oder seine Führung in einer Ausführungsform
der Erfindung an mindestens einer Stelle in mindestens einer Richtung,
bevorzugt in der Höhe und der seitlichen Ausrichtung, justierbar
Der Tragrahmen besteht vorzugsweise aus Metall, um Temperatureinflüsse weitgehend
zurückzudrängen.
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Der
Oszillationsrahmen kann am Tragrahmen bewegbar befestigt sein. Am
Oszillationsrahmen sind Komponenten befestigt, die parallel zur Plattenfläche
bewegt werden, wie z. B. Anströmorgane oder Anoden. In
einer bevorzugten Ausführung kann der Oszillationsrahmen
ein Gestänge umfassen, welches sowohl zur Führung
des Oszillationsrahmens am Tragrahmen als auch als Rohr von Sprührohren
dient. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass Komponenten, speziell
Anströmorgane und Anoden, die parallel zur Ware bewegt
werden sollen, immer einen konstanten Abstand zur Ware einhalten,
auch wenn gleichzeitig die Ware senkrecht zu Ihrer Fläche
bewegt wird. Dies ermöglicht eine optimale gleichmäßige
Behandlung der Ware.
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Anströmeinrichtungen
sind vorzugsweise in jedem Behandlungsmodul vorgesehen.
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Um
das Lösungsvolumen im Behandlungsmodul und den Platzbedarf
des Moduls möglichst gering zu halten, werden die Behandlungsmodule
vorzugsweise möglichst kompakt ausgeführt.
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Beispielsweise
kann ein Verhältnis des Flüssigkeitsvolumens zum
Plattenzuschnitt von kleiner als 8 l/dm2 in
chemisch und stromlos arbeitenden Modulen und kleiner als 15 l/dm2 in galvanischen Modulen erreicht werden,
wobei die entsprechenden Abmessungen des Behälters kaum
größer als die des Werkstückes sind.
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Um
eine möglichst preisgünstige Wartung der einzelnen
Behandlungsmodule zu erreichen, können die Tragrahmen,
an denen die bewegten Einbauteile gehalten sind, aus dem Modul aushebbar ausgebildet
sein. Dies gestattet auch eine leichte Anpassbarkeit der Behandlungsstationen
an unterschiedliche Behandlungsaufgaben.
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Wegen
des vergleichsweise geringen Gewichts und der Kompaktheit der Behandlungsmodule und
wegen der Verwendung gleicher Anschlüsse für die
Versorgung der Module mit Hilfsenergie und für die Entsorgung
sowie wegen des jeweils gleichen Platzbedarfes können komplette
Behandlungsmodule auch auf einfache Weise getauscht werden. Auch gestaltet
sich eine Anlagenerweiterung vergleichsweise einfach. Vorgefertigte
Behandlungsmodule werden an die entsprechenden Positionen der Behandlungsstationen
gesetzt, ausgerichtet, angeschlossen, und die Transporteinrichtung
wird einjustiert.
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Versorgungseinrichtungen,
beispielsweise für Druckluft und Wasser, können
vorzugsweise am Grundgestell befestigt sein. Sie befinden sich bei
jedem Behandlungsmodul des gleichen Typs an der gleichen Position.
Somit ist eine einfache Vorbereitung des Aufstellungsplatzes für
das Behandlungsmodul möglich.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist mindestens ein Behandlungsmodus der Anlage zur Aufnahme und
Behandlung von nur jeweils einem Werkstück ausgebildet,
d. h. dass sich in dem Behandlungsmodul zu einem gegebenen Zeitpunkt
nur ein Werkstück befindet. Zwar kann ein Modul auch für
die Aufnahme von mehreren im Modul nebeneinander angeordneten Werkstücken ausgeführt
sein. In diesem Falle können sich die Werkstücke
vorzugsweise in voneinander getrennten Abteilen des Behandlungsmoduls
befinden. Bevorzugt ist jedoch eine Bearbeitung eines einzelnen Werkstückes
in einem Modul. Dadurch wird eine gut reproduzierbare und nachvollziehbare
Behandlung der Werkstücke erreicht. Die Behandlungsbedingungen
für jedes Werkstück können unabhängig
von denen anderer Werkstücke sehr genau eingestellt werden.
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Für
die Behandlung der Werkstücke können die Behandlungsmodule
in Modulfolgen angeordnet sein, so dass die Werkstücke
in den Modulfolgen nacheinander behandelt werden können,
indem die Werkstücke in die einzelnen Module nacheinander eingefahren
werden. Es können mehrere derartiger Folgen von Behandlungsmodulen
nebeneinander angeordnet sein, so dass sich eine Matrix mit Folgen und
Reihen der Behandlungsmodule ergibt. Somit könnten mehrere
Behandlungsmodule, in denen derselbe Behandlungsschritt durchgeführt
wird, nebeneinander aufgebaut sein, um mehrere Werkstücke gleichzeitig
behandeln zu können. In die Matrix können auch
Module integriert sein, welche gegenüber der Behandlung
in einer Behandlungsreihe alternative Fahrweisen ermöglichen,
z. B. Module mit abweichenden verfahrenstechnischen Parametern.
Eine derartige Anlage kann an die räumlichen Gegebenheiten
optimal angepasst sein. Wenn individuelle Behälter verwendet
werden, wobei benachbarte Behälter vorzugsweise voneinander
beabstandet sind, kann keine gegenseitige Beeinflussung benachbarter Behälter,
z. B. durch Wärmeübertragung, stattfinden. Getrennte
Behälter können allerdings über Rohrleitungen
(Bypass-Leitungen) miteinander verbunden werden, die bevorzugt absperrbar
ausgeführt sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass die
miteinander verbundenen Behälter die gleiche Badflüssigkeit hinsichtlich
Konzentration und Temperatur enthalten.
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Die
Steuerung der Transportvorrichtung kann insbesondere so ausgebildet
sein, dass eine möglichst optimale Anlagenauslastung gewährleistet ist.
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Die
Module in der matrixartigen Anordnung können auch derart
für die einzelnen Behandlungsstationen vorgesehen sein,
dass ein Werkstück zur Behandlung mit einer vorgegebenen
Behandlungssequenz nicht in Behandlungsmodule innerhalb einer Reihe
oder Folge der Modulmatrix, sondern in einer davon abweichenden
Reihenfolge eingefahren wird. Somit kann die Transportvorrichtung
im Falle der matrixförmigen Anordnung der Module insbesondere
so ausgebildet sein, dass eine Greifeinrichtung von einem Behandlungsmodul
zu einem beliebigen anderen Behandlungsmodul (unter Verwendung so
genannter Koordinaten-Transportwagen) befördert wird, d.
h. die Transportvorrichtung kann sich über alle Reihen
von Behandlungsmodulen erstrecken, so dass die Greifeinrichtung
Werkstücke zu Behandlungsstationen in unterschiedlichen
Reihen liefert oder innerhalb unterschiedlicher Reihen von Behandlungsmodulen
nacheinander befördert. Dadurch wird auch eine größtmögliche
Flexibilität und Auslastung der Transportvorrichtung sowie
Anpassbarkeit der Anlage an räumliche und produktionstechnische Erfordernisse
erreicht.
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Ein
Plattentransport findet vorzugsweise in Verfahrensrichtung statt,
so dass ein optimaler Materialtransport ermöglicht wird.
Aber auch frei konfigurierbare Behandlungsabfolgen sind möglich,
wie z. B. die Wiederholung eines Prozessschrittes. Dies ermöglicht
eine maximale Freiheit in der Plattenbehandlung.
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Eine
Vertikalanlage ist durch eine Haupttransportrichtung geprägt,
die sich durch den Verfahrweg des Transportwagens ergibt, im Folgenden auch
x-Achse genannt. Senkrecht dazu und in der Horizontalen erstreckt
sich die y-Achse. Senkrecht zu diesen beiden Achsen wird die Höhe
der einzelnen Behandlungsmodule über die z-Achse beschrieben.
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Ein
Behandlungsmodul weist außer der Höhenausdehnung
entsprechend der Plattenerstreckung im Modul jeweils einander gegenüberliegende Längsseiten
und Stirnseiten auf, wobei die Stirnseiten schmaler sind als die
Längsseiten.
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Die
Behandlungsmodule sind in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so angeordnet, dass sich die jeweiligen
Längsseiten in Transportrichtung erstrecken. Dadurch können
viele Behandlungsmodule nebeneinander aufgestellt und somit viele
Werkstücke gleichzeitig in jeweils einem dieser Behandlungsmodule
behandelt werden, ohne dass die Transportvorrichtung über
eine übermäßige Breite verfügen
muss, um alle Behandlungsmodule in einer Reihe zu überspannen.
Somit werden die Behandlungsmodule in dieser Ausführungsform
so aufgestellt, dass Ihre Längsseiten parallel zur x-Achse
verlaufen. Prinzipiell ergeben sich dann zwei verschiedene Behandlungsabfolgen:
Behandlungsabfolge
1: Module für unterschiedliche Behandlungen werden entlang
der y- und der x-Richtung angeordnet. Somit ergibt sich die Möglichkeit, dass
die Ware zur Behandlung durch die Greifeinrichtung sowohl in y-
als auch in x-Richtung durch die Anlage transportiert wird. Das
kann z. B. eine mäanderförmige Abfolge von Behandlungspositionen
sein. Diese Abfolge ist für Anlagen mit kleinem Durchsatz vorteilhaft.
Behandlungsabfolge
2: In y-Richtung sind Module mit gleicher Behandlungsaufgabe angeordnet,
in x-Richtung solche mit unterschiedlicher. Dann würde die
Behandlungsabfolge nur in x-Richtung erfolgen. Diese Bauweise bietet
sich an, um den Transportwagen in seiner x-Ausdehnung bei gegebener
Plattenanzahl möglichst kurz zu gestalten.
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Natürlich
ist es für beide Behandlungsabfolgen auch möglich
die Längsseiten in y-Richtung auszurichten.
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Weiter
bevorzugt sind jeweils zwei Behandlungsmodule über die
Stirnseiten aneinander anschließend (unmittelbar nebeneinander)
angeordnet. Somit ist es möglich, die jedem Behandlungsmodul zugeordneten
Komponenten für eine Wartung zugänglich unterzubringen,
da zwischen jeweiligen Paaren von Behandlungsmodulen jeweils ein
Wartungsgang vorgesehen werden kann. Die Komponenten können
bevorzugt an den jeweils anderen Stirnseiten der Module angeordnet
sein. Dies ermöglicht eine Platz sparende Aufstellung einerseits
und eine gute Zugänglichkeit andererseits.
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Da
jedes verwendete Ausrüstungsteil (Einbauteil, Anbauteil)
nur einem Behandlungsmodul und einem Werkstück zugeordnet
ist, kann zu jedem Zeitpunkt durch Auswertung des aktuellen Versorgungsstroms
für das Werkstück, der Strömungsverhältnisse
im Behälter, der Temperatur, Badzusammensetzung usw. auf
die Produktionsbedingungen für ein bestimmtes Werkstück
und auf seine Behandlungsdaten geschlossen werden. Dadurch kann
auf ansonsten für eine Dokumentation der Behandlungsdaten
notwendige indirekte Messungen (mehrerer Werkstücke) mit
Sensoren verzichtet werden.
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Das
Behandlungsmodul kann außerdem Anschlüsse für
die Energiezufuhr, wie eine Lufteinblasung, Anschlüsse
für die Wasserzufuhr und Absaugung, jeweils mit eigener
Sensorik zur Erfassung der jeweiligen Leistung aufweisen. Weiterhin
können je nach dem speziellen Verwendungszweck des Behandlungsmoduls
eine Sensorik und Steuerung der Temperatur, des Flüssigkeitsniveaus
und der Strömungsverhältnisse vorgesehen sein.
Dadurch können die Behandlungsparameter für jeden
Behandlungsvorgang aufgenommen, dokumentiert und dem behandelten
Werkstück zugeordnet werden.
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Die
Behandlungsmodule der erfindungsgemäßen Vertikalanlage
können in einer weiter bevorzugten Anordnung mit Abdeckungen,
vorzugsweise mit automatisch betätigten Abdeckungen, ausgerüstet
sein. Derartige Abdeckungen können in Form von Schiebetüren
für die in ein Behandlungsmodul einzusenkenden Werkstücke
ausgebildet sein.
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Die
Behandlungsmodule können auch mit einer Absaugung versehen
sein. Weiterhin befindet sich in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung eine Absaugung an der Transportvor richtung, insbesondere
dann, wenn die Transportvorrichtung auch Behandlungsmodule anfährt,
in denen eine Behandlung bei einer Temperatur deutlich über
Raumtemperatur durchgeführt wird. Die Transportvorrichtung
ist in diesem Falle vorzugsweise mit einem die Vorrichtung umgebenden
Gehäuse ausgestattet. Die zugehörige Abluftleitung
der Absaugung kann mit entsprechenden Absaugstutzen ausgestattet
sein, so dass die abgesaugte Luft aus der Transportvorrichtung abgesaugt
wird. Die Stutzen können mit geeigneten Klappen ausgestattet
sein.
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Die
Anlage kann in Reinraumtechnik ausgeführt sein. Hier kann
eine so genannte Flowbox vorgesehen sein, d. h. ein Kasten, durch
den gereinigte (filtrierte) Luft laminar hindurch strömt.
Diese Flowbox kann entweder stationär über den
Behandlungsmodulen angeordnet sein, so dass sich die Transportvorrichtung
in dieser Flowbox bewegt, oder die Flowbox umgibt lediglich die
Transportvorrichtung und wird zusammen mit dieser verfahren. Zur
Herstellung der Reinraumbedingungen in der Flowbox kann beispielsweise
eine mit der Transportvorrichtung über dem transportierten
Werkstück befindlichen mitbewegte Einrichtung vorgesehen
sein, welche Reinraumluft nach unten, das Werkstück umströmend,
abgibt. Lediglich beim Einfahren eines Werkstückes in ein
Behandlungsmodul wird eine auf dem Behälter des Moduls
angebrachte Abdeckung geöffnet, um zu vermeiden, dass Verunreinigungen
in die Behandlungsflüssigkeit gelangen. Nach dem Ein- oder
Ausfahren des Werkstückes wird die Abdeckung jeweils wieder
geschlossen.
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Damit
der laminare Luftstrom von den Flowboxen entlang der Ware möglichst
laminar erhalten bleibt, ist die Formgebung des Transportsystems
darauf abgestimmt. Die Greifeinrichtung ist so ausgebildet, dass
möglicht geringe Störungen auftreten, und somit
beispielsweise strömungsgünstig, z. B. tropfenförmig,
umkleidet. Der Querträger, an dem die Greifeinrichtung
befestigt ist, ist rund, z. B. mit kreisförmigem Querschnitt
gestaltet.
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Die
Transportvorrichtung kann ein Absolutmesssystem aufweisen, das es
erlaubt, die Transporteinrichtung in den drei Bewegungsrichtungen
der Vorrichtung korrekt zu positionieren. Hierzu wird z. B. ein
elektromechanisches Zentriersystem für jedes Behandlungsmodul
verwendet. Die einzelnen Positionen werden bei der Anlagen-Inbetriebnahme
angefahren, bis sie exakt erreicht sind, und die dabei ermittelten
Positionswerte werden in der Anlagensteuerung abgespeichert, so
dass sie zukünftig automatisch exakt angefahren werden.
In gewissen Zeitabständen erfolgt eine automatisch gesteuerte
Neueinstellung.
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In
jedem Behandlungsmodul kann eine eigene automatische Überwachung
der Parameter der Behandlungsflüssigkeit vorgesehen sein,
d. h. eine automatische, vorzugsweise Online-Messung, der Konzentrationen
von Stoffen in der Flüssigkeit, und außerdem eine
automatische Dosierung für diese Stoffe. Ferner können
den Behandlungsmodulen zugeordnete Dokumentationsmittel vorgesehen
sein, mit denen produktionsrelevante Daten für jedes Werkstück
individuell erfasst und dem entsprechenden Werkstück in
einem Protokoll zugeordnet und dokumentiert werden können.
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In
der erfindungsgemäßen Anlage soll jede Platte
mit einem individuellen Behandlungsprogramm behandelbar sein, da
es erforderlich ist, Platten, die eines sehr breiten Spektrums unterschiedlicher
Behandlungsparameter bedürfen, um beispielsweise Blind
Vias, Bohrlöcher mit hohem Aspektverhältnis, Oberflächen
mit einer besonders geringen Abweichung der Schichtdickenverteilung,
Basismaterialien mit schlecht leitfähigen Beschichtungen usw.,
jeweils optimal behandeln zu können. Die jeweils zu optimierenden
Variablen können beispielsweise sein: Badzusammensetzung,
Behandlungszeit, Anströmung, Stromparameter, Temperatur,
Verfahrensabfolge usw.
-
Um
optimale Behandlungsergebnisse zu erreichen, können die
Werkstücke in einigen Behandlungsmodulen in x- Richtung,
d. h. in einer Haupttransportrichtung, und/oder in y- Richtung,
d. h. quer zur Transportrichtung, und/oder in z- Richtung, d. h. in
einer Hebe-Senk-Richtung, ausgerichtet werden. Dies kann in der
Anlage selber, z. B. in einem Behandlungsmodul, geschehen. Oder
es wird sichergestellt, dass nach einem einmaligen Ausrichten der Platte
vor dem Einfahren in die Anlage die Plattenführung am Transportorgan
und innerhalb der Behandlungsmodule so genau funktioniert, dass
ein zulässiger Toleranzwert nicht überschritten
wird.
-
Beschreibung der Figuren:
-
Zur
näheren Erläuterung der Erfindung dienen die nachfolgend
beschriebenen Figuren. Es zeigen im Einzelnen:
-
1:
eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer
Greifeinrichtung;
-
1A:
einen schematischen Schnitt durch ein plattenförmiges Werkstück;
-
2:
einen Schnitt entlang B-B in 1;
-
3:
einen Schnitt entlang C-C in 2;
-
4:
einen Schnitt entlang C-C durch die in 2 gezeigte
Greifeinrichtung in verschiedenen Greifstadien;
-
5:
eine schematische Draufsicht auf ein Behandlungsmodul einer erfindungsgemäßen
Vertikalanlage;
-
6:
eine schematische Seitenansicht des Behandlungsmoduls von 5 im
Schnitt;
-
7:
eine schematische Seitenansicht eines Teils der Transportvorrichtung
für die Greifeinrichtung während des Absetzens
oder Aufnehmens eines Werkstückes W;
-
8:
eine schematische Seitenansicht der Transportvorrichtung von 7 mit
einem aerodynamischen Gehäuse;
-
9:
eine schematische Darstellung der Aufstellung von Behandlungsmodulen
in einer ersten Ausführungsform;
-
10:
eine schematische Darstellung der Aufstellung von Behandlungsmodulen
in einer zweiten Ausführungsform;
-
11:
eine schematische Darstellung der Aufstellung von Behandlungsmodulen
in einer dritten Ausführungsform.
-
Gleiche
Bezugsziffern bezeichnen in allen Figuren dieselben Elemente.
-
1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform einer Greifeinrichtung 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Ein Werkstück W ist mit der Greifeinrichtung 10 gegriffen.
Es handelt sich hierbei um ein plattenförmiges Werkstück,
beispielsweise eine Leiterfolie. Das Werkstück W weist
gemäß 1A eine Anlageseite
(erste Seite) WE auf. Es umfasst einen inneren Nutzbereich WN, der durch die strichlierte Linie von einem äußeren
Randbereich WR getrennt ist. Die Greifeinrichtung 10 umfasst
eine erste Klammereinrichtung 20 und eine zweite Klammereinrichtung 30.
Diese Klammereinrichtungen 20, 30 bestehen jeweils
aus ersten Drehstäben 21, 31 und zweiten Drehstäben.
Die zweiten Drehstäbe sind in 1 nicht
erkennbar, da sie von dem Werkstück W verdeckt sind. Die
ersten Drehstäbe 21, 31 und die zweiten
Drehstäbe erstrecken sich weiter nach oben und werden in
einer Halterung gehalten, die nicht dargestellt ist, aber ebenfalls
zur Greifeinrichtung 10 gehört.
-
An
den ersten Drehstäben 21, 22 sitzen erste Klemmeinrichtungen 25, 35,
die zusammen mit in 1 nicht dargestellten zweiten
Klemmeinrichtungen das Werkstück W einklemmen.
-
Die
ersten Drehstäbe 21, 31 und die zweiten Drehstäbe
der Greifeinrichtung 10 sowie die ersten Klemmeinrichtungen 25, 35 und
zweiten Klemmeinrichtungen bestehen vorzugsweise aus Edelstahl.
-
In 2 ist
ein Schnitt entlang B-B in 1 gezeigt.
Eine erste Drehachse 21 und eine zweite Drehachse 22 tragen
die jeweiligen ersten Klemmeinrichtungen 25 und zweiten
Klemmeinrichtungen 26. Zwischen diesen Klemmeinrichtungen 25, 26 ist das
Werkstück W eingeklemmt dargestellt.
-
In 3 ist
ein Schnitt entlang C-C in 2 gezeigt.
Auf der ersten Drehachse 21 sitzt die erste Klemmeinrichtung 25 und
auf der zweiten Drehachse 22 die zweite Klemmeinrichtung 26.
Zwischen den beiden Klemmeinrichtungen ist das Werkstück
W, beispielsweise eine Leiterfolie, eingeklemmt. In der Darstellung
von 3 (ebenso wie in den Darstellungen der 1 und 2)
ist das Werkstück W bereits vollständig eingeklemmt
dargestellt. Die erste Klemmeinrichtung 25 und die zweite
Klemmeinrichtung 26 sind über eine Drehung der
ersten Drehachse 21 bzw. der zweiten Drehachse 22 in
die Schließstellung gebracht worden. In dieser Schließstellung liegt
die Anlagefläche 27, die im gezeigten Beispiel eben
ist, flach an der Oberfläche des Werkstückes W an.
Diese Oberfläche wird durch die Anlageebene WE gebildet.
Die Klemmfläche 29 der zweiten Klemmeinrichtung 26 liegt
ebenfalls am Werkstück an und übt eine Klemmkraft
auf das Werkstück W aus. Mit Bezugsziffer 28 ist
ein konvexes Oberflächensegment der ersten Klemmeinrichtung 25 bezeichnet.
-
Der
zeitliche Ablauf eines Greifvorganges ist in 4 in fünf
verschiedenen Phasen dargestellt. Die Ansicht entspricht der von 3.
In einer ersten Stellung, in der das Werkstück W noch nicht
gegriffen ist (Ausgangsstellung A), liegt keine der beiden Klemmeinrichtungen 25, 26 an
den Oberflächen des Werkstückes W an. Durch Drehung
der ersten Klemmeinrichtung 25 im Gegenuhrzeigersinn nähert sich
das konvexe Oberflächensegment 28 der ersten Oberfläche
des Werkstückes W an (Drehstellung B). Gleichzeitig dreht
sich in dem gezeigten Beispiel die zweite Klemmeinrichtung 26 im
Uhrzeigersinn. In einer dritten Drehstellung (C) liegt nun die Anlagefläche 27 der
ersten Klemmeinrichtung 25 an der ersten Oberfläche
des Werkstückes W an, da diese Einrichtung 25 im
Gegenuhrzeigersinn weiter gedreht wurde. Die Klemmfläche 29 der
zweiten Klemmeinrichtung 26 liegt noch nicht an der zweiten
Oberfläche des Werkstückes W an, obwohl auch diese
Klemmeinrichtung 26, allerdings im Uhrzeigersinn, weiter gedreht
wurde. In der Drehstellung (D) liegt nun auch die Klemmfläche 29 an
der zweiten Oberfläche des Werkstückes W an und übt
auf das Werkstück W eine Klemmkraft aus. Würde
die zweite Klemmeinrichtung 26 aus dieser Drehstellung
heraus unter Aufbringung einer erhöhten Drehkraft (im Uhrzeigersinn;
siehe Pfeil)) weiter gedreht werden, könnte das Werkstück W
gespannt werden (Drehstellung E).
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Zur
näheren Erläuterung der erfindungsgemäßen
Vertikalanlage wird auf die nachfolgenden Figuren Bezug genommen,
die einzelne Bestandteile dieser Anlage schematisch wiedergeben.
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In 5 ist
ein Behandlungsmodul 100 einer Vertikalanlage in schematischer
Draufsicht gezeigt:
Das Behandlungsmodul 100 weist
einen Aufnahmerahmen 110 auf. Dieser Aufnahmerahmen 110 ist
Bestandteil eines Grundgestells 105, das näher
in 6 gezeigt ist. Der Aufnahmerahmen 110 dient
zur Halterung des Behälters (in 5 nicht
näher dargestellt), in dem sich Behandlungsflüssigkeit
befindet und in dem eine galvanotechnische Behandlung stattfindet.
Er besteht z. B. aus stabilen Profilen, vorzugsweise aus Metall.
Er kann mit dem Rest des Grundgestelles fest oder lösbar
verbunden sein. In 5 ist die Sicht in den Innenraum
des Behandlungsmoduls 100 freigegeben. Ebenfalls erkennbar ist
ein Tragrahmen 120, der sich teilweise oberhalb eines sich
im Behälter befindenden Werkstückes W befindet
und im Randbereich des Behälters umläuft. Der
Tragrahmen 120 dient zur Halterung von Halteeinrichtungen 130 (130.1, 130.2),
die wiederum das Werkstück W halten, sowie eines Oszillationsrahmens 140,
der zur Halterung verschiedener Einbauteile dient. Der Tragrahmen
wird parallel zu dem Pfeil P1 hin- und herbewegt.
Damit werden auch alle Modulkomponenten und somit auch das Werkstück
synchron mit dieser Bewegung mitbewegt. Diese Bewegung wird über
einen Antrieb 125, beispielsweise einen pneumatischen Zylinder,
bewerkstelligt, der sich auf dem Aufnahmerahmen 110 abstützt.
Der Tragrahmen wird über Schienen 127, die mittels
Justiereinrichtungen 128 präzise positioniert
sind, auf einem definierten Weg verfahren. Pneumatische Zylinder für
den Antrieb 125 sind klein und, verglichen mit einem motorischen
Antrieb, unempfindlich gegen Dämpfe, die typischerweise
in einem galvanotechnischen Behälter zwischen der Badoberfläche
und dem Deckel vorherrschen, und Flüssigkeiten. Außerdem
sind sie kostengünstig. Darüber hinaus ermöglichen
sie definierte Endstellungen des angetriebenen Tragrahmens 120.
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Da
der Tragrahmen 120 auch den Oszillationsrahmen 140 hält,
wird dieser wie der Tragrahmen 120 parallel zu dem Pfeil
P1 hin- und herbewegt. Außerdem
wird der Oszillationsrahmen 140 über einen weiteren
Antrieb 145 in einer Richtung hin- und herbewegt, die senkrecht
zu der Bewegungsrichtung P1 des Tragrahmens 120 verläuft.
Diese Bewegungsrichtung ist durch den zusätzlichen Pfeil
P2 angedeutet.
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Die
Antriebe 125 und 145 für den Tragrahmen 120 bzw.
den Oszillationsrahmen 140 sind pneumatisch oder elektromotorisch
betrieben.
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Im
Innenbereich des Behälters befindet sich ein Werkstück
W, beispielsweise eine Leiterplatte. Dieses Werkstück W
wird durch Halteeinrichtungen 130 (130.1, 130.2)
in vertikaler Ausrichtung im Behälter gehalten. Die Halteeinrichtungen 130 greifen
das Werkstück W in dessen jeweiligen Randbereichen. In 5 sind
zwei Halteeinrichtungen 130 gezeigt, nämlich eine
erste Halteeinrichtung 130.1, die das Werkstück
W am linken Rand greift und eine zweite Halteeinrichtung 130.2,
die das Werkstück W am rechten Rand greift. Die Halteeinrichtungen 130 sind ebenso
wie das Werkstück W in vertikaler Ausrichtung im Behälter
gehalten. Die Halteeinrichtungen 130 bestehen aus jeweils
zwei Klemmfingergruppen 135, die beim Einklemmen des Werkstückes
auf jeweils einer Randseite aufliegen. Die Klemmfingergruppen 135 sind
jeweils um einen Drehpunkt verschwenkbar. Somit können
sie in eine Freigabestellung und in eine Klemmstellung verschwenkt
werden. Hierzu dienen Antriebe 137, die jeweils eine Klemmfingergruppe 135 betätigen.
Diese Antriebe 137 werden ebenfalls pneumatisch betrieben,
und zwar unter pneumatischer Krafteinwirkung geöffnet und
geschlossen oder unter pneumatischer Krafteinwirkung geöffnet,
während die Schließkraft durch eine vorgespannte
Feder aufgebracht wird. Dadurch wird die Schließkraft auch
dann aufrechterhalten, wenn die Energiezufuhr unterbrochen wird.
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Die
Halteeinrichtungen 130 werden vom Tragrahmen 120 gehalten.
Dadurch werden die Halteeinrichtungen 130, somit auch die
Klemmfingergruppen 135 und schließlich das Werkstück
W, durch die Hin- und Herbewegung des Tragrahmens in ständiger
Bewegung parallel zur Pfeilrichtung P1 gehalten.
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Weiterhin
sind an beiden Seiten des Werkstückes W im Behälter
Strömungseinrichtungen 150 vorgesehen, die vom
Oszillationsrahmen 140 gehalten werden. Da der Oszillationsrahmen 140 in
ständiger Bewegung sowohl in Pfeilrichtung P1 als
auch in Pfeilrichtung P2 bewegt wird, werden
auch diese Strömungseinrichtungen 150 ständig
in diesen Richtungen bewegt. Da die Auslenkung der Bewegung in Pfeilrichtung
P1 der des Tragrahmens 120 und
damit des Werkstückes W entspricht, bleibt der Abstand zwischen
dem Werkstück W und den Strömungseinrich tungen 150 immer
konstant. Außerdem findet eine Relativbewegung zwischen
den Strömungseinrichtungen 150 und dem Werkstück
W parallel zu dessen Oberfläche statt, so dass eine gleichmäßige Beaufschlagung
beider Werkstückoberflächen erreicht werden kann.
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Außerhalb
des Behälters befinden sich Anbauteile, nämlich
Aggregate, wie Filter 600 und weitere Aggregate, wie Pumpen 700,
sowie Anschlüsse für Hilfsmedien 500,
wie Druckluft, Wasser usw. Diese sind am Grundgestell an einer gemeinsamen
Stelle befestigt. Sie befinden sich vorzugsweise dort am Grundgestell,
wo das Modul an einen Wartungsgang angrenzt. Diese Anschlüsse
verfügen über leicht lösbare Verbindungen
zu den verbrauchenden Einheiten.
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Nicht
dargestellt sind mögliche Abdeckungen, die das Behandlungsmodul
während der Behandlung oder auch dann abdecken, wenn sich
darin kein Werkstück befindet. Zur Abdeckung des Behandlungsmoduls
befindet sich ein automatisch zu öffnender Deckel auf dem
Aufnahmerahmen, der bevorzugt als Schiebedeckel ausgebildet ist.
Er kann pneumatisch angetrieben sein. So werden herabfallende Partikel
aus dem Bad ferngehalten, und die abzusaugende Luftmenge reduziert.
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In 6 ist
ein Behandlungsmodul 100 in Seitenansicht im Schnitt schematisch
dargestellt. Das Behandlungsmodul 100 weist ein Grundgestell 105 auf.
Ein Teil des Grundgestells 105 ist der Aufnahmerahmen 110,
der sich im oberen Bereich des Moduls 100 zur Halterung
beispielsweise des Behälters 200 befindet. Hierzu
ist am Aufnahmerahmen 110 ein Aufnahmeprofil 115 vorgesehen,
das in die Umbördelung des Behälters 200 eingreift.
Der Behälter 200 hängt somit in dem Aufnahmerahmen 110.
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Am
Aufnahmerahmen 110 ist ferner der Tragrahmen 120 über
die Führung mit den Schienen 127 befestigt. Somit
können sich thermische Ausdehnungen des Behälters 200 nicht
auf die Positionierung des Tragrahmens 120 und damit anderer
Komponenten des Moduls 100 auswirken. Am Tragrahmen sind die
Halteeinrichtungen, hier dargestellt durch die Klemmfingergruppen 135,
befestigt. Gezeigt ist außerdem der Oszillationsrahmen 140,
der sich parallel zur Zeichenebene hin- und herbewegt. Ein Werkstück
W, beispielsweise eine Leiterplatte, wird von den Klemmfingergruppen 135 seitlich
an dessen Rändern gegriffen.
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Zur
näheren Erläuterung der Transportvorrichtung während
des Absetzens oder Aufnehmens eines Werkstückes W im bzw.
aus dem Behandlungsmodul ist in 7 eine schematische
Darstellung wiedergegeben. Das Behandlungsmodul ist nicht dargestellt.
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Im
unteren Bereich von 7 ist gezeigt, dass das Werkstück
W, dargestellt durch seine äußere Begrenzung mit
durchgezogenen Linien und einen inneren Funktionsbereich WN, der durch strichlierte Linien von einem
umlaufenden äußeren Rand getrennt ist, momentan
gleichzeitig von den Klemmfingergruppen 135 und den Klemmeinrichtungen 25, 35 der
Greifeinrichtungen gehalten wird. Während die Klemmfingergruppen 135 das
Werkstück W ausschließlich im seitlichen Randbereich
klemmend greifen, um eine Behandlung nicht zu beeinträchtigen, können
die Klemmeinrichtungen 25, 35 der Greifeinrichtungen
das Werkstück W auch am oberen und unteren Rand berühren,
um dieses zu transportieren.
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Die
Klemmeinrichtungen 25, 35 werden von einem Transportkopf 300 gehalten,
der oberhalb der Behandlungsmodule verfahrbar ist. Der Transportkopf 300 trägt
die Klammereinrichtungen 20, 30 der Greifeinrichtung
und deren Antrieb für den Betrieb (die Drehung) der Greifeinrichtung.
Beispielsweise können die Drehstäbe 21, 31 der
Klammereinrichtungen 20, 30 in unterschiedlichster
Weise angetrieben werden, nämlich über Zahnradsysteme,
Hebelsysteme, Federmechanismen, motorische oder pneumatische Antriebe.
Der Antriebsmechanismus soll so gestaltet sein, dass das Werkstück
W im geschlossenen Zustand der Klammereinrichtungen 20, 30 mit Hilfe
eines Federmechanismus' gehalten wird. Zum Freigeben des Werkstückes
W wird dann der Öffnungsantrieb, welcher gegen die Federkraft
wirkt, aktiviert.
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Der
Transportkopf 300 weist in seinem oberen Zentralteil eine
Schwalbenschwanzführung 310 auf, die von einem
Querträger 350 gehalten wird. Der Querträger 350 erstreckt
sich quer über eine Reihe von nebeneinander angeordneten
Behandlungsmodulen, so dass der Transportkopf 300 über
diese ganze Reihe von Behandlungsmodulen verfahrbar ist. Dadurch
kann der Transportkopf 300 die Klammereinrichtungen 20, 30 in
jedes Behandlungsmodul einer derartigen Reihe einsenken. Falls mehrere
derartiger Reihen von Behandlungsmodulen matrixartig hintereinander
aufgestellt sind, kann der Transportkopf 300 außerdem
in einer Richtung senkrecht zur Richtung des Querträgers 350 verfahren
werden. Hierzu weist die Transportvorrichtung einen Transportwagen
auf (nicht dargestellt).
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In 8 ist
der Transportkopf 300 mit daran befestigten Klammereinrichtungen 20 und
daran befestigten Drehstäben 21, 22 mit
Klemmeinrichtungen 25, 26 sowie einem den Transportkopf 300 umgebenden
aerodynamischen Gehäuse 360 gezeigt. Dieses Gehäuse
umgibt den Transportkopf 300 vollständig und ermöglicht
eine gleichmäßige Umströmung der Ware
W mit gereinigter Luft von oben, so dass nicht zu befürchten
ist, dass sich Luftwirbel bilden, die zu einer Verunreinigung führen
würden. Durch die Tropfenform des Gehäuses 360 wird
ein laminarer Luftstrom nicht beeinträchtigt.
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In 9 ist
eine schematische Darstellung der Aufstellung von Behandlungsmodulen
in einer ersten Ausführungsform gezeigt. Diese Aufstellung betrifft
die Behandlung von Leiterplatten für die Bohrlochreinigung
mit der Behandlungsabfolge: Beladen, Quellen, Spülen, Permanganat-Behandeln,
Spülen, Reduzieren, Spülen, Trocknen, Entladen.
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Die
einzelnen Behandlungsmodule sind aus einer Vogelperspektive gesehen
in Form der einzelnen Kästchen gezeigt. In jedem dieser
Module kann eine einzelne Leiterplatte untergebracht werden. Die Module
sind so angeordnet, dass diese mit ihren schmalen Stirnseiten zueinander
benachbart aufgestellt sind. Die Leiterplatten werden dadurch parallel zu
einer Haupttransportrichtung (Pfeil P oberhalb der Darstellung)
in die Module eingebracht. Dadurch können viele Leiterplatten
gleichzeitig behandelt werden, und die dazu verwendete, sich über
eine Reihe 100R von derartigen Modulen erstreckende Transportvorrichtung
(nicht gezeigt) kann relativ schmal ausgebildet sein.
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Die
einzelnen Modulreihen 100R, 100R' sind außerdem
so angeordnet, dass jeweils zwei Modulreihen eng benachbart zueinander
angeordnet sind. Zwischen zwei benachbarten Modulreihen 100R, 100R' ist
ein Wartungsgang 800 vorgesehen. Außerdem können
an den sich dem Wartungsgang zugewandten Seiten der Module Anbauteile
(nicht dargestellt) angeordnet sein, die zur Wartung leicht zugänglich
sind.
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In
dieser Ausführungsform sind in einer Modulreihe jeweils
Module aufgestellt, die demselben Behandlungsschritt dienen. Somit
werden die Leiterplatten parallel in die einzelnen Reihen 100R eingesenkt,
dort behandelt und dann jeweils in ein Modul der benachbarten Modulreihe 100R'
eingesenkt.
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Die
Leiterplatten werden von einer hier nicht gezeigten Vorrichtung
zunächst in die einzelnen Module der Beladestation eingebracht.
Von dort werden die Leiterplatten dann mittels der Transportvorrichtung
von einer Reihe 100R von Behandlungsmodulen zu der nächsten 100R' befördert.
Nach dem Überführen der Leiterplatten in die Module
der Entladestation werden die fertiggestellten Leiterplatten mit
einer hier nicht dargestellten Vorrichtung aus der Anlage entnommen.
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In 10 ist
eine zweite Ausführungsform für die Aufstellung
von Behandlungsmodulen schematisch gezeigt. Diese Aufstellung betrifft
die Behandlung von Leiterplatten für die Bohrlochreinigung: Beladen,
Quellen, Spülen, Permanganat-Behandeln, Spülen,
Reduzieren, Spülen, Chemisch Kupfer, Spülen, Trocknen,
Entladen.
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Wie
im Falle der Darstellung von 9 wird jeweils
nur eine Leiterplatte in ein Behandlungsmodul eingesenkt. Allerdings
sind die Module in dieser zweiten Ausführungsform nicht
redundant in Reihen 100R, 100R' senkrecht zu einer
Haupttransportrichtung P aufgestellt. Die für einen bestimmten
Behandlungsschritt vorgesehenen Module sind vielmehr nur jeweils
in einem Exemplar vorgesehen, so dass eine Leiterplatte nach der
anderen durch die Vertikalanlage hindurch gefahren wird. Aus der
Aufstellung der einzelnen Behandlungsmodule ergibt sich, dass die Platten
jeweils mäanderförmig durch die Anlage gefahren
werden.
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Auch
in dieser Aufstellung sind jeweils zwei Reihen 100R, 100R' von
Modulen eng benachbart aufgestellt, so dass sich zwischen zwei derartigen Reihen
Wartungsgänge 800 ergeben.
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11 zeigt
eine Variante von 9, bei der die Behandlungsmodule
allerdings in Reihen 100R, 100R' quer zur Haupttransportrichtung
P angeordnet sind und in den einzelnen Reihen jeweils Folgen 100F, 100F' von
Behandlungsmodulen bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2006/002969
A2 [0005]
- - WO 2004/022814 A2 [0006]
- - WO 2006/015871 A1 [0007]
- - WO 2006/000439 A1 [0008]
- - DE 102004030377 B3 [0008]
- - DE 19539868 C1 [0009]
- - WO 2006/125629 A1 [0010]
- - DE 9102321 U1 [0011]
- - EP 0517349 A1 [0012]
- - DE 4243252 A1 [0013]
- - EP 0666343 A1 [0014]