DE3731724C2 - - Google Patents
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- DE3731724C2 DE3731724C2 DE3731724A DE3731724A DE3731724C2 DE 3731724 C2 DE3731724 C2 DE 3731724C2 DE 3731724 A DE3731724 A DE 3731724A DE 3731724 A DE3731724 A DE 3731724A DE 3731724 C2 DE3731724 C2 DE 3731724C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsdichte batteriebe
triebene Einrichtung, insbesondere elektrischer Rasierappa
rat, umfassend
- a) ein generell hohlzylindrisches äußeres Gehäuse, das eine Bodenöffnung hat;
- b) ein inneres Gehäuse, das Teile einschließlich eines Mo tors darauf umfaßt sowie einen Batterieaufnahmeraum zum Aufnehmen von einer oder mehreren Batterien durch eine Batterieeinführungsöffnung hindurch hat; und
- c) einen Verschluß zum flüssigkeitsdichten Verschließen der Bodenöffnung des äußeres Gehäuses.
Diese flüssigkeitsdichte batteriebetriebene Einrichtung kann
auch beispielsweise eine wasserdichte elektrische Zahnbürste
sein, welche von einem miniaturisierten Motor angetrieben
wird.
Nach dem Stande der Technik ist es allgemein bekannt, daß in
einem flüssigkeitsdichten batteriebetriebenen Gerät, in des
sen flüssigkeitsdichtem Gehäuse eine sekundäte Batterie auf
genommen oder eingebaut ist, Wasserstoffgas von dieser Batte
rie während des Entladens und Wiederaufladens derselben er
zeugt wird, wie in den japanischen Gebrauchsmusterveröffent
lichungen 47-39 542 (1972) oder 58-5329 (1983) beschrieben
ist. Das Wasserstoffgas kann aufgrund eines unüblichen Be
triebszustands wie beispielsweise einer Überladung oder einer
Überentladung, in einer sehr großen Menge erzeugt werden, und
es kann von einem Batteriesicherheitsventil so abgeblasen
werden, daß es einen inneren Raum des Gehäuses des Geräts
füllt. In einem solchen Falle ist es notwendig, das Wasser
stoffgas sofort nach dem Äußeren des Geräts abzublasen.
Ein Aufbau zum Abblasen von Wasserstoffgas nach dem Äußeren
eines flüssigkeitsdichten batteriebetriebenen Geräts, wie
beispielsweise eines wasserdichten elektrischen Rasierappa
rats ist bekannt. Als Beispiel eines solchen Aufbaus nach dem
Stande der Technik sei die japanische Patentveröffentlichung
60-24 882 genannt, in der ein Aufbau zum Abblasen von Wasser
stoffgas, das von einer aufladbaren Batterie in einem elek
trischen Rasierapparat erzeugt worden ist und zum Ansammeln
in dem Gehäuse des elektrischen Rasierapparats beschrieben
ist.
Gemäß der japanischen Patentveröffentlichung 60-24 882 wird
ein positiver Anschlußstift der aufladbaren Batterie so ge
formt, daß er die Form eines kleinen Rohres hat, und er wird
an seinem geflanschten Basisendteil lokal an die positive
Elektrode der Batterie punktgeschweißt, und der geflanschte
Teil des positiven Anschlußstifts wird mit einer Batterie
dichtung aus Gummi- oder Kautschukmaterial abgedeckt, welche
die positive Elektrode der Batterie bedeckt. In der aufladba
ren Batterie erzeugtes Gas wird von einem Gasabblasloch aus
abgeblasen, das in der positiven Elektrode vorgesehen ist,
und dieses Gas sammelt sich in einem Gasreservoir an, das in
nenseitig von der Batteriedichtung ausgebildet ist. Das in
dem Gasreservoir angesammelte Gas strömt durch einen Spalt,
der zwischen der Batteriedichtung und der positiven Elektrode
ausgebildet ist, in den positiven Anschlußstift, so daß es zu
der Außenseite des Gehäuses des elektrischen Rasierapparats
abgeblasen wird.
Ein Aufbau, bei dem ein solcher hohler Elektrodenanschluß
stift zum Abblasen von Gas, das im Inneren eines Geräts er
zeugt worden ist, nach der Außenseite des Geräts benutzt
wird, ist auch in der US-PS 44 51 980 beschrieben.
Jedoch hat ein Aufbau zum Gasabblasen nach dem Stande der
Technik, wie er oben beschrieben worden ist, die Schwierig
keit einer unvermeidbaten Erhöhung der Anzahl vom Zusammen
bauschritten, da er viele kleine Teile umfaßt, umd zwar ein
schließlich einer Dichtung, welche die positive Elektrode ei
ner aufladbaren Batterie abdeckt, und eines hohlen Elektro
denanschlußstifts für das Abblasen des Gases. Außerdem ist
dieser Aufbau zum Gasabblasen nach dem Stande der Technik von
den Aspekten der Sicherung der Qualität der Verbindungsteile
her und der Dichtheit der Abdichtungen nicht völlig zufrie
denstellend.
Die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung 61-79 547 be
schreibt ein flüssigkeitsdichtes batteriebetriebenes Gerät,
in dem eine Batterieeinheit, die von der Kombination einer
Mehrzahl von sekundären Batterien gebildet ist, sowie eine
Batteriekappe, die auf dem oberen Teil dieser Batterien zur
Verhinderung einer relativen Verlagerung von diesen Batterien
angebracht ist, einer Gummi- oder Kautschukdichtung, welche
den unteren Teil der Batterien innig abdeckt, und einem Dich
tungsgehäuse, das über der Gummi- oder Kautschukdichtung an
gebracht ist, gebildet ist, in einem Batterieaufnahmeraum
eingeschlossen ist, und die Batterieeinheit, die in dem Bat
terieaufnahmeraum eingeschlossen ist, ist innerhalb eines Ge
häuses des Geräts angeordnet.
Jedoch hat das vorstehende Gerät auch die Schwierigkeit, daß
die Anzahl von Zusammenbauschritten unvermeidbar zunimmt, was
aus einer erhöhten Anzahl von Teilen resultiert. Außerdem er
fordert dieses beschriebene Gerät flüssigkeitsdichte Andich
tungen an einer erhöhten Anzahl von Stellen.
Andererseits ist ein flüssigkeitsdichter Aufbau für ein bat
teriebetriebenes Gerät dieser Art zum Beispiel in der US-PS 43
63 169 beschrieben. Jedoch erfordert dieser flüssigkeits
dichte Aufbau verschiedene Teile von komplizierten Formen,
und zwar einschließlich einer inneren Abdeckung, eines anhe
benden Nockenteils, einer äußeren Abdeckung, einer Klaue und
einer Einstellscheibe, damit beide Funktionen des mechani
schen Haltens der Batterie in Position und die Funktion des
flüssigkeitsdichten Abdichtens der Batterieeinführöffnung er
füllt werden. Daher hat dieser vorgeschlagene flüssigkeits
dichte Aufbau die Schwierigkeit von hohen Herstellungskosten.
Außerdem ist er insofern nicht zufriedenstellend, als ein Ab
blasen von Gas überhaupt nicht in Betracht gezogen wird.
Aus der DE 35 05 856 A1 ist ein flüssigkeitsdichter batterie
betriebener Rasierapparat der eingangs genannten gattungsge
mäßen Art bekannt, bei dem die Batterien zwar in einem gehäu
seartigen Batterieaufnahmeraum aufgenommen sind, der sich im
Inneren des äußeren Gehäuses befindet und vom unteren Ende
desselben her durch eine sich über den gesamten Gehäusequer
schnitt erstreckende Öffnung zugänglich ist, die ihrerseits
mittels des eingangs genannten Verschlusses flüssigkeitsdicht
verschließbar ist. Jedoch ist sowohl der gesamte Batterieauf
nahmeraum als auch der zylindrische Teil desselben, welcher
zum Halten der Batterien dient, nach dem übrigen Teil des In
nenraums des äußeren Gehäuses hin offen, so daß Gas, welches
von den Batterien erzeugt wird, in den übrigen Teil des In
nenraums des äußeren Gehäuses gelangen kann. Daher kann sich
bei stark gasabgebenden Batterien, insbesondere bei Verwen
dung von wiederaufladbaren Batterien, Knallgas im mittleren
und oberen Teil des inneren Gehäuses bilden und durch Funken
des Motors zur Explosion gebracht werden. Der elektrische Ra
sierapparat nach der DE 35 05 856 A1 ist daher sicherheits
technisch nicht für die Verwendung von gasabgebenden Batte
rien, insbesondere wiederaufladbaren Batterien, geeignet.
Weiterhin ist aus der DE 35 45 469 A1 zwar ein in sich ge
schlossener elektrischer Rasierapaarat, der für die Verwen
dung mit Wasser geeignet ist und von einer wiederaufladbaren
Haupt- oder Reservebatterie mit Energie versorgt wird, be
kannt, bei dem die von den Batterien erzeugten Gase direkt
nach außen abgeführt werden, so daß sich normalerweise, so
fern - abgesehen von einer den positiven Pol aufweisenden
Kappe - keine Leckstellen in der Batterieummantelung vorhan
den sind, kein Knallgas im Innenraum des äußeren Gehäuses
bilden kann. Jedoch ist die Ausbildung dieses elektrischen
Rasierapaarats derart, daß für die Vorrichtung zum Abführen
der von den Batterien erzeugten Gase nach außen relativ viele
Teile benötigt werden und daß die Montage dieses elektrischen
Rasierapparats relativ umständlich sowie die Auswechselbar
keit der Batterien für den Benutzer praktisch unmöglich ist.
Denn jede der wiederaufladbaren Batterien weist eine dichte
Umhüllung auf, deren Längsende im Bereich des positiven An
schlußpols gleichzeitig als Gasabgabeende ausgebildet ist,
von dem aus in der Batterie erzeugtes Gas in einen Spalt und
einen Gassammelraum strömt, der von einer auf das Gasabga
beende aufgebrachten Dichtungskappe begrenzt wird und von dem
es über ein Gasabblasröhrchen, welches dicht in einen Ansatz
einer Dichtungskappe eingesetzt ist, nach außen abgeführt
wird, wozu das freie Ende des jeweiligen Gasabblasröhrchens
in eine Öffnung im Boden des Äußeren Gehäuses geführt ist,
wobei zum wasserdichten Abschluß Dichtungsringe zwischen dem
jeweiligen Gasabblasröhrchen und dem auf der Innenseite des
äußeren Gehäuses befindlichen Rand der erwähnten Öffnung vor
gesehen sind und der elektrische Anschluß des Batteriepols in
relativ umständlicher Weise über das Gasabblasröhrchen ver
läuft. Obwohl dieser Aufbau hinsichtlich des Aufwands an Ein
zelteilen aufwendig und bezüglich der Montage kompliziert ist
sowie ein Auswechseln der Batterien durch den Benutzer prak
tisch unmöglich macht, gewährleistet er keineswegs ein be
triebssicheres und zuverlässiges Abführen der von den Batte
rien erzeugten Gase. Denn trotz des Vorsehens der Dichtungs
kappen für die Batterien ist es möglich, daß das von den Bat
terien freigesetzte Gas durch ein Leck in den Dichtungskappen
entweicht und sich im Inneren des Gehäuses ausbreitet. Das im
Inneren des Gehäuses verteilte Gas könnte durch einen Licht
bogen der schaltenden Kontakte oder des Motors des Rasierap
parats zur Explosion gebracht werden, wodurch letzterer be
schädigt oder sogar der Benutzer verletzt werden könnte. In
der DE- 35 45 469 A1 heißt es dazu, daß diese potentielle Ge
fahrenquelle deshalb aus Sicherheitsgründen eliminiert werden
sollte und zu diesem Zweck in der unteren Abschlußwand des
Gehäuses ein Fenster ausgebildet ist, das mit einem Filter
abgeschirmt ist, durch welches das Gas aus dem Gehäuse ent
weichen kann, während das Eindringen von Wasser oder Staub in
das Gehäuse unterbunden wird. Dadurch wird die Anzahl der zu
sammenzubauenden Teile noch weiter erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine
flüssigkeitsdichte batteriebetriebene Einrichtung, insbeson
dere einen elektrischen Rasierapparat, der eingangs genannten
gattungsgemäßen Art zur Verfügung zu stellen, deren äußeres
Gehäuse mittels einer kleinen Anzahl von Teilen unter be
triebssicherem und zuverlässigem Abführen der von den Batte
rien erzeugten Gase und bei montagefreundlicher Ausbildung
der Einrichtung sowie leichter Auswechselbarkeit der Batte
rien flüssigkeitsdicht abgedichtet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
flüssigkeitsdichte Verschluß ein Flansch ist, der am Umfangs
rand der Batterieeinführungsöffnung ausgebildet ist, welche
ein Abdeckungsteil aufweist, das den gegenüber dem Innenraum
des äußeren Gehäuses gas- und flüssigkeitsdicht abgeschlosse
nen Batterieaufnahmeraum durch flüssigkeitsdichtes Verschlie
ßen der Batterieeinführungsöffnung nach außen hin flüssig
keitsdicht abschließt und ein Gasabblasventil für durch die
Batterie(en) erzeugtes Gas aufweist.
Auf diese Weise ergibt sich ein einfacher und betriebssiche
rer sowie zuverlässiger Aufbau für das Abblasen von Gas und
die Abdichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeit. Durch
das Vorsehen des Flansches kann die Bodenöffnung des äußeren
Gehäuses einfach, zuverlässig und betriebssicher
flüssigkeitsdicht verschlossen werden. Gas, das aufgrund
eines Überladens oder einer Überentladung der Batterie in
einer sehr großen Menge in dem Batterieaufnahmeraum erzeugt
werden kann, kann betriebssicher und zuverlässig nach der
Außenseite der Einrichtung bzw. des Geräts abgeblasen werden,
so daß dadurch die Sicherheit der Einrichtung sichergestellt
wird. Hierbei kann der gas- und flüssigkeitsdichte Abschluß
des Batterieaufnahmeraums gegenüber dem übrigen Innenraum des
äußeren Gehäuses in einfacher Weise durch einstückige Formung
des Batterieaufnahmeraums erzielt werden, der nur von Leiter
streifen durchdrungen zu werden braucht, deren Durchführungs
stellen sicher und leicht mit Epoxyharz gegen ein Eindringen
von Wasser und eine Leckage von Gas abgedichtet werden kön
nen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist in dem Flansch
eine Ausnehmung ausgebildet, in der ein Paar Ladestromzufüh
rungsstifte zum Aufladen von einer oder mehreren wiederauf
ladbaren Batterien versenkt in der Ausnehmung montiert ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Batterie(en) in dem Batte
rieaufnahmeraum in einfacher Weise von einer äußeren La
destromquelle her zu laden.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einer in den Fig. 1 bis
3 der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten Ausfüh
rungsform derselben
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Schnitt-Vorderaufrißansicht eines elektri
schen Rasierapparats, der
eine Ausführungsform einer flüssigkeitsdichten
batteriebetriebenen Einrichtung gemäß der
Erfindung ist;
Fig. 2 eine Seitenaufrißansicht des elektrischen Rasierapparats,
teilweise im Schnitt, wobei der
Schnitt längs der Linie II-II′ in Fig. 1 ausge
führt ist, und
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
von wesentlichen Teilen des elektrischen Rasier
apparats.
Eine Ausführungsform einer flüssigkeitsdichten batteriebe
triebenen Einrichtung in der Form
eines elektrischen Rasierapparats vom
Schwinganker sei nun in näheren Einzelheiten unter Bezugnah
me auf die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung beschrieben.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat ein generell
hohlzylindrisches Gehäuse 1 (wobei unter "hohlzylin
drisch", wie Fig. 3 zeigt, auch Konfigurationen von nicht
kreisförmigem Querschnitt zu verstehen sind, wie es bei
spielsweise der in Fig. 3 gezeigte Querschnitt ist, welcher
aus einem langgestreckten Rechteck und je einem an die ge
genüberliegenden Schmalseiten des Rechtecks angesetzten
Halbkreis, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser der
Schmalseite ist, besteht), welches die äußere Konfiguration des
elektrischen Rasierapparats bildet oder doch im wesentlichen bil
det, eine Bodenöffnung 1 a, einen Vorsprung 1 b
in seinem oberen Teil und eine Ausnehmung 1 c in seinem
rückwärtigen Teil. Diese Ausnehmung 1 c ist angrenzend an
den Vorsprung 1 b vorgesehen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Be
tätigungsteil 2 für die Betätigung einer Beschneidemesser-
oder Haarschneideeinheit, die weiter unten beschrieben ist,
verschiebbar in der Ausnehmung 1 c angebracht.
Ein äußerer Scherblattrahmen 3, der aus einem Aluminium
druckguß hergestellt ist, ist lösbar auf der Oberseite des
Gehäuses 1 in einer solchen Position
angebracht, daß er den Vorsprung 1 b des Gehäuses 1
verdeckt. Der äußere Scherblattrahmen 3 hat eine obere Öff
nung, in der ein äußeres Scherblatteil 4, das elektrisch
mit Nickel plattiert oder ein son
stiges allgemein bekanntes Scherblatteil ist, welches viele
Bartführungsperforationen hat, lösbar befestigt ist.
In einem oberen Teil des
Betätigungsteils 2 ist eine Beschneidemesser- oder Haar
schneideeinheit 5 so angebracht, daß sie um ein Drehgelenk
oder eine Drehachse verschwenkbar ist, d. h., daß sie zwi
schen ihrer horizontal vorstehenden operativen Position und
ihrer vertikal beigeklappten inoperativen Position betätig-
und verschwenkbar ist. Die Beschneidemesser- oder Haarschnei
deeinheit 5 weist ein stationäres kammförmiges Schneide
messerteil auf, das an einer Basis befestigt ist, die aus
Kunstharz hergestellt ist, und ein bewegbares kammförmiges
Schneidemesserteil 41, das längs des stationären kammförmi
gen Schneidemesserteils verschiebbar ist. Wenn das Betätigungsteil
2 in Fig. 2 nach aufwärts bewegt wird, nimmt die Schneide
messer- oder Haarschneideeinheit 5 ihre horizontal vorste
hende operative Position ein, während sie sich nach auf
wärts bewegt oder aufrecht steht, indem sie
sich in diese Position verschwenkt, wogegen die
Schneidemesser- oder Haarschneideeinheit 5 dann, wenn das
Betätigungsteil 2 in Fig. 2 nach abwärts bewegt wird, ihre
vertikal beigeklappte inoperative Position einnimmt, wäh
rend sie sich nach abwärts bewegt oder in diese Position
beigeklappt wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Rasierabfälle, insbeson
dere abrasierte Bartstoppeln, aufnehmender Raum 7 zwischen
dem äußeren Scherblattrahmen 3 und dem oberen Teil des Ge
häuses 1 begrenzt, und in diesem Raum 7 ist ein inne
res Messerteil 6 angeordnet. Dieses
innere Messerteil 6 weist eine Basis
auf, die aus einem Kunstharz hergestellt ist, und viele
halbkreisförmige Innenmesser (nicht gezeigt), die durch
Einfügungsformen in der Basis eingegossen sind, oder es ist
in einer sonstigen üblichen Weise ausgebildet, und dieses
innere Messerteil 6 ist lösbar auf einem Innenmesserhalte
teil 8 angebracht, das aus einem Kunstharz hergestellt ist.
Beim Rasierbetrieb gleiten die kleinen
Innenmesser längs der inneren Oberfläche des äußeren Scher
blatteils 4, so daß Barthaare, welche durch die Bartfüh
rungsperforationen des äußeren Scherblatteils 4 in den
Raum 7 hineinragen,
abrasiert werden.
Ein gehäuseförmiger Batterieaufnahmeraum 9 wird durch die Bodenöffnung
1 a des Gehäuses 1 so eingefügt, daß er innerhalb des
Gehäuses 1 eingeschlossen ist. Eine Batterieeinfüh
rungsöffnung 10 ist in dem Boden des Batterieaufnahmeraums
9 vorgesehen. Ein Flansch 11 ist an dem Umfangsrand der
Batterieeinführungsöffnung 10 ausgebildet. Eine Ausnehmung
12 ist an einem Ende des Flansches 11 ausgebildet, und ein
Paar von Ladestromzuführungsstiften 13 sind aufrecht montiert
in der Ausnehmung 12 angeordnet, ohne daß sie
aus der Aus
nehmung 12 herausragen, und diese Ladestomzuführungsstifte
13 dienen dazu, einen Ladestrom zu Batterien 23 zu
zuführen, wie weiter unten beschrieben ist.
Andererseits ist ein Motorhalterahmen 14 integral, insbeson
dere einstückig, mit dem Batterieaufnahmeraum 9 als eine
obere Verlängerung des Batterieaufnahmeraums 9 vorgese
hen, und ein Motor 15 ist in dem Motorhalterahmen 14 mittels
Schrauben 16 befestigt. Ein Schwinganker 17
ist an den unteren Enden von dessen Schenkeln durch geeig
nete Mittel, wie beispielsweise Eingriffsfinger, an dem obe
ren Ende des Motorhalterahmens 14 befestigt. Eine gedruckte
Schaltungstafel 18 ist an der Rückwand des batterieaufnahme
raums 9 angebracht. Ein Paar Ansätze 20, die von dieser
Rückwand des Batterieaufnahmeraums 9 vorstehen, sind in
ein entsprechendes Paar Schlitze 19 eingefügt, die in der
gedruckten Schaltungstafel 18 ausgebildet sind, und befin
den sich in Eingriff mit diesem Paar von Schlitzen 19, so
daß die gedruckte Schaltungstafel 18 sowohl an dem Batterie
aufnahmeraum 9 als auch an dem Motorhalterahmen 14 befe
stift ist. Der Batterieaufnahmeraum 9 und der Motorhalte
rahmen 14 bilden ein inneres Gehäuse.
Elektrische Teile 21, die
eine Batterielade-Entlade-Schaltung bilden und eine
Motorantriebsschaltung sind auf der gedruckten Schaltungs
tafel 18 in einer Position angebracht, in
der sie in einem Hohlraum 22 konzentriert sind, der auf ei
ner Seite des Batterieaufnahmeraums 9 ausgebildet ist.
Eine Mehrzahl von beispielsweise zwei wiederaufladbaren
sekundären Batterien 23 ist durch die Batterieeinführungs
öffnung 10 in den Batterieaufnahmeraum 9 eingefügt, so
daß diese Batterien 23 darin untergebracht oder
permanent verstaut sind. Leiterstreifen 24, die durch Punkt
schweißung an den jeweiligen sekundären Batterien 23 ange
bracht sind, sind aus einem kleinen Loch herausgeführt, das
in einer der Seitenwände des Batterieaufnahmeraums 9
vorgesehen ist, um an die gedruckte Schaltungs
tafel 18 angelötet zu werden. Dieses kleine Loch wird dann
mittels eines Epoxyharzes verstopft und verschlossen, so
daß ein Eindringen von Wasser und eine Leckage von Gas hierdurch
verhindert wird.
Ein Abdeckungsteil 25 verschließt die Batterieeinführungs
öffnung 10 des Batterieaufnahmeraums 9 nach dem Einfügen
der Batterien 23. Dieses
Abdeckungsteil 25 ist mit einem kleinen Gasabgabeloch 26
versehen. Weiter ist ein Gasabblasventil 27
in Verbindung mit dem Gasabgabeloch 26 angebracht. Das Ab
deckungsteil 25 ist an dem Flansch 11, der an dem
Umfangsrand der Batterieeinführungsöffnung 10 ausgebildet
ist, über eine Dichtung 28 mittels Schrauben
29 befestigt. Diese Anordnung dichtet das Innere des Batte
rieaufnahmeraums 9 flüssigkeitsdicht ab.
Diese Einheit, in welcher die Batterien 23
aufgenommen sind und welche den Motor
15, den Schwinganker 17 und die integral
darauf angebrachte gedruckte Schaltungstafel 18 hat, wird
durch die Bodenöffnung 1 a des Gehäuses 1 in das Ge
häuse 1 eingefügt. Der integral mit dem Batterieauf
nahmeraum 9 ausgebildete Flansch 11 wird über eine
Dichtung 30 mit dem Umfangsrand der Bodenöffnung
1 a des Gehäuses 1 in Anlage gebracht und mittels
Schrauben 31 an demselben befestigt, so daß dadurch eine
flüssigkeitsdichte Abdichtung für das Gehäuse 1 in
einfacher und zuverlässiger Weise vollendet wird.
Wenn der elektrische Rasierapparat auf diese Weise zusammenge
baut worden ist, steht ein Schwingschaft 32 von
dem Schwinganker 17 nach aufwärts durch ein Loch
33 vor, das in dem oberen Ende des Gehäuses 1 gebohrt
oder in sonstiger Weise vorgesehen ist. Dieser Bereich wird
mittels eines sicken-, wulst- oder balgartigen Dichtungs
teils 34, dessen Umfangsrand auf oder an dem inneren Um
fangsrand des Lochs 33 mittels Schrauben 37, die in eine
Halteplatte 35 geschraubt sind, und eines Schneidemesser- oder
Haarschneiderbefestigungsteils 36 befestigt ist, flüssigkeits
dicht abgedichtet.
Der Schwinganker 17 ist an oder in seinem unteren mittigen Teil
mit einer Nockenbohrung 38 versehen, in der ein Stift 40
lose aufgenommen ist, welcher aufrechtstehend in einer ex
zentrischen Position auf der äußeren Oberfläche des oberen
Endes der Drehwelle 39 des Motors 15 vorgesehen ist. Wenn
daher der Motor 15 rotiert, führt der Stift 40 auf der
Drehwelle 39 eine kreisförmige Bewegung aus, die eine
einfache harmonische Schwingung des
Schwingankers 17 bewirkt. Diese einfache
harmonische Bewegung des Schwingankers 17
wird durch den Schwingschaft 32 auf das Innenmesserhalte
teil 8 übertragen, und das Messerteil 6, das die
vorstehend erwähnten vielen halbkreisförmigen kleinen
Innenmesser aufweist, bewegt
sich entlang der inneren Oberfläche des äußeren Scherblatt
teils 4 hin und her, während es sich in Gleitkontakt mit
dem Scherblatteil 4 befindet. Auf diese Weise werden Bart
haare, welche durch die Bartführungsperforationen des äuße
ren Scherblatteils 4 in den Raum 7 hin
einragen, durch das Zusammenwirken des Messerteils 6
und des äußeren Scherblatteils 4 abra
siert.
Weiter ist der Schwingschaft 32 des
Schwingankers 17, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, mit
einem Beschneidemesser- oder Haarschneiderantriebskraftüber
tragungsteil 42 versehen, welches Antriebskraft auf das
kammförmige bewegbare Schneidemesserteil 41 in der horizontal vorste
henden operativen Position der Beschneidemesser- oder Haar
schneideeinheit 5 überträgt.
Außerdem ist das Gehäuse 1, wie in Fig. 1 gezeigt
ist, mit einem Paar von vertikalen Ausnehmungen 43 versehen,
von denen je eine in einem oberen Teil von je einer der beiden
Seitenwände des Gehäuses 1 ausgebildet ist, und ein Verriegelungsmechanis
mus 44 sowie ein Betätigungsknopf 45 sind in jeder dieser
Ausnehmungen 43 zum Verriegeln und Entriegeln des lösbaren
äußeren Scherblattrahmens 3 angeordnet.
Wenn in dem elektrischen Rasierapparat, der den oben beschrie
benen Aufbau hat, Wasserstoffgas den Innenraum des Batte
rieaufnahmeraums 9 als Ergebnis eines wiederholten La
dens und Entladens der sekundären Batterien 23 füllt, wird
das Gasabblasventil 27 zwangsweise durch den Druck des Was
serstoffgases geöffnet, und irgendwelcher Überschuß an Was
serstoffgas wird durch das kleine Gasabgabeloch 26 nach dem Außen
raum des Batterieaufnahmeraums 9 zu abgeblasen. Auf die
se Weise wird der Batterieaufnahmeraum 9 vor einer Zer
störung aufgrund einer zufälligen Explosion geschützt, die
eventuell auftritt, wenn die Menge an Wasserstoffgas auf
einen solchen gefährlichen Wert anwächst, daß das Mischungs
verhältnis zwischen dem Wasserstoffgas und dem Sauerstoff
in der atmosphärischen Luft eine vorbestimmte kritische
Grenze übersteigt.
In dem Rasierapparat
ist die Batterieeinführungsöffnung 10,
die in dem Boden des Batterieaufnahmeraums 9 vorgesehen
ist, durch das Abdeckungsteil 25, welches das Gasabblasven
til 27 hat, flüssigkeitsdicht verschlossen, und wenn der
Batterieaufnahmeraum 9 durch die Bodenöffnung 1 a des Ge
häuses 1 in letzteres eingefügt wird, wird
die Bodenöffnung 1 a durch den Flansch 11, der auf dem Um
fangsrand der Batterieeinführungsöffnung 10 des Batterie
aufnahmeraums 9 ausgebildet ist, flüssigkeitsdicht ver
schlossen. Auf diese Weise können er Batterieaufnahmeraum
9 und das Gehäuse 1 durch die
Abdichtungsanordnung, die von einfachem Aufbau ist, flüs
sigkeitsdicht abgedichtet sein, so daß der Zusammenbau und
der Aufbau des Rasierapparats verein
facht und verbessert wird, und Wasserstoffgas, das während
des Ladens und Entladens erzeugt wird, kann in betriebs
sicherer und zuverlässiger Weise nach dem Äußeren
abgelassen werden. Wei
ter besteht keinerlei Möglichkeit eines internen Eindrin
gens von Gas in das Gehäuse 1 und auch keinerlei
Möglichkeit eines externen Eindringens von Wasser oder
Feuchtigkeit in das Gehäuse 1. Infolgedessen wird mit
der Erfindung eine flüssigkeitsdichte batteriebetriebene
Einrichtung, insbesondere ein flüssigkeitsdichter elektri
scher Rasierapparat
von hoher Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit zur Ver
fügung gestellt.
Claims (3)
1. Flüssigkeitsdichte batteriebetriebene Einrichtung,
insbesondere elektrischer Rasierapparat, umfassend
- a) ein generell hohlzylindrisches äußeres Ge häuse (1), das eine Bodenöffnung (1 a) hat;
- b) ein inneres Gehäuse (9, 14), das Teile ein schließlich eines Motors (15) darauf um faßt sowie einen Batterieaufnahmeraum (9) zum Aufnehmen von einer oder mehreren Batterien (23) durch eine Batterieeinfüh rungsöffnung (10) hindurch hat; und
- c) einen Verschluß zum flüssigkeitsdichten Verschließen der Bodenöffnung (1 a) des äußeren Gehäuses;
dadurch gekennzeichnet, daß
der flüssigkeitsdichte Verschluß ein Flansch
(11) ist, der am Umfangsrand der Batterie
einführungsöffnung (10) ausgebildet ist,
welche ein Abdeckungsteil (25) aufweist,
das den gegenüber dem Innenraum des äußeren
Gehäuses (1) gas- und flüssigkeitsdicht ab
geschlossenen Batterieaufnahmeraum (9) durch
flüssigkeitsdichtes Verschließen der Batterie
einführungsöffnung (10) auch nach außen hin
flüssigkeitsdicht abschließt, und ein
Gasabblasventil (27) für durch die Batterie(n)
(23) erzeugtes Gas aufweist.
2. Flüssigkeitsdichte batteriebetriebene Einrich
tung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Flansch (11)
eine Ausnehmung (12) ausgebildet ist, in der ein
Paar Ladestromzuführungsstifte (13) zum Aufladen
von einer oder mehreren wiederaufladbaren Bat
terien (23) versenkt in der Ausnehmung (12)
montiert ist.
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