DE3731584A1 - Lastentransportfahrzeug - Google Patents

Lastentransportfahrzeug

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DE3731584A1
DE3731584A1 DE19873731584 DE3731584A DE3731584A1 DE 3731584 A1 DE3731584 A1 DE 3731584A1 DE 19873731584 DE19873731584 DE 19873731584 DE 3731584 A DE3731584 A DE 3731584A DE 3731584 A1 DE3731584 A1 DE 3731584A1
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Germany
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rail
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Application number
DE19873731584
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English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Sander
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/046Semi-trailer or trailer type vehicles without own propelling units

Description

Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Fahrzeugbau. Die Erfindung stellt ein neuartiges Lastentransportfahrzeug dar, welches durch die besondere Bauweise sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene zum Einsatz kommen kann.
Wenn der Transport von Gütern zum Beispiel vom Hersteller zum Verbraucher zu einem Teil auf der Straße und zu einem Teil auf der Schiene erfolgt, so spricht man vom "kombinier­ ten Verkehr". Dies kann so erfolgen, daß die Güter beim Versender in Container oder aber auf speziell für diesen Zweck hergestellte Sattelanhänger geladen werden. Die Con­ tainer werden von einem Containerfahrzeug aufgenommen und zum Containerbahnhof gefahren, dort werden sie auf einen Güterwagen umgeladen. Beim Empfänger verläuft dieser Vor­ gang in umgekehrter Reihenfolge: Entladen vom Güterwagen, Transport zum Empfänger, Absetzen, Entladen. Beim Transport der Güter mit dem speziellen Sattelanhänger ist zwar das Aufnehmen und Absetzen der Transporteinheit einfacher, je­ doch muß das Umschlagen am Versand- bzw. Empfangsort mit sehr großen Verladeeinrichtungen, und der Bahntransport we­ gen der großen Straßenfahrzeugabmessungen auf ganz spezi­ ellen Güterwagen erfolgen.
Dieser sogenannte "kombinierte Verkehr" hat besonders im Fernverkehr so viele Vorteile, daß unbedingt ein weiterer Ausbau dieser Transportart von Gütern erfolgen muß.
Ein erheblicher Nachteil ist zur Zeit darin zu sehen, daß ein mehrmaliges Umladen mit großem Aufwand an Mitteln und Zeit erfolgen muß. Hieraus resultiert, daß nur eine begrenz­ te Anzahl von Umschlagplätzen zur Verfügung stehen, und daß die Laufzeiten der zu transportierenden Güter im Verhältnis zum reinen Straßentransport einfach zu lang sind.
Die Er­ findung hat es sich zur Aufgabe gemacht ein Transportmittel zu bieten, welches im Gegensatz zu den bisher üblichen Mit­ teln erhebliche Vorteile aufweist.
Erfindungsgemäß soll die Aufgabe so gelöst werden, daß ein Fahrzeug vorgestellt wird, welches sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene fahren kann. Vorzugsweise wird dann, wenn das Fahrzeug auf der Straße zum Einsatz kommt, das wesentlich schwerere Schienenfahrwerk auf der Schiene zurückgelassen. Es ist vorgesehen, je nach Ausführungsbei­ spiel entweder ein Schienenfahrwerk zwischen zwei Straßen­ fahrwerken oder aber je ein Schienenfahrwerk vor und hinter den Straßenfahrwerken anzuordnen. Bei diesen Lösungen läßt sich der Waggonunterbau wesentlich vereinfachen und auch leichter gestalten und herstellen. Die Tragelemente (Längs­ träger) des Straßenfahrzeugs werden so ausgelegt, daß alle auftretenden Biegekräfte aufgenommen werden; zusätzliche Tragelemente (Längsträger) im Schienenfahrwerk sind leichter (Ausführung Abb. 4) oder aber gar nicht erforderlich (Ausfüh­ rung Abb. 1)
Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist auch wesentlich einfacher zu handhaben, denn es ist stets manövrierfähig gegenüber z.B. einem abgesetzten Container oder einem abgesattelten Sattelanhänger. Der Transport zum Ver- und vom Entladebahn­ hof kann wesentlich besser erfolgen. Das Be- und Entladen kann durch wesentlich einfachere Hubvorrichtungen als bis­ her geschehen. Hier ist auch daran gedacht für den Aufgleis­ vorgang die Fahrbahnebenen - für die Schienenräder anstei­ gend und die Straßenräder abfallend - verlaufen zu lassen, so daß ein allmähliches Tragen eines anderen Räderpaares unter Bewegung des Fahrzeuges in Längsrichtung eintritt; das Abgleisen erfolgt dabei in umgekehrter Richtung. Alter­ nativ bietet sich aber auch die Möglichkeit an, eine hydrau­ lische Hubvorrichtung für die Gleis- und Fahrbahnebene zu installieren.
Zeichnerisch sind folgende Ausführungsbeispiele dargestellt:
Abb. 1 zeigt einen Anhänger (1) bei dem die Schienenfahrwer­ ke (3) vor und hinter den Straßenfahrwerken (2) an­ geordnet sind. Gleichzeitig bieten die Fahrwerke genügend Raum für die Auflage des Anhängers (4) der vor dem dargestellten Anhänger und eines Anhängers der nach dem dargestellten Anhänger (1) läuft.
Abb. 2 zeigt einen Anhänger (5) bei dem das Schienenfahr­ werk (6) zwischen den beiden Straßenfahrwerken (7) angeordnet ist. Die Auflage erfolgt hauptsächlich im Bereich der Schienenachsen. Der Längsträger (8) ist entsprechend ausgebildet. Die Rahmenteile (9, 10) die über die Achsen (11) des Schienenfahrwerks (6) nach vorn und hinten hinausragen sind vornehmlich für die Übertragung von Zug- und Druckkräften.
Abb. 3 zeigt ein Schienenfahrwerk (12) wie es für die Ver­ wendung in einem Fahrzeug nach der Ausführung in Abb. 1 benötigt wird. Auf dem Rahmen (13) sind 2 Drehpunkte (14) mit den beweglichen Befestigungs­ möglichkeiten (15) und den nach vorn bzw. nach hin­ ten ragenden Zugelementen (16) angeordnet. Außerdem ist das in Anspruch 7 genannte Hubwerk dargestellt.
Abb. 4 zeigt ein Schienenfahrwerk (19) wie es für die Ver­ wendung in einem Fahrzeug nach der Ausführung in Abb. 2 benötigt wird. Auf dem Tragrahmen (20) befin­ den sich die beiden Befestigungspunkte (21) pro Seite. Auf der linken Seite ist der Rahmen (22) des Schienen­ fahrwerks so ausgebildet, daß er unter der Achse zwichen den Rädern des Straßenfahrwerks (25) hindurch­ geführt wird um eine Kuppelmöglichkeit (23) zum näch­ sten Fahrwerk zu schaffen. Zu dieser Ausführung gibt es alternativ die Lösung der rechten Seite; hier verläuft der Rahmen (24) etwa in Höhe des Tragrahmens (20) über die Außenbreite des Straßenfahrwerks hin­ wegreichend, ebenfalls um beim nächsten Fahrwerk eine Kuppelmöglichkeit zu schaffen.
Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Ansprüche 2 und 11; hier sind beide Fahrwerke durch einen Längs­ lenker (26) verbunden. Fig. a zeigt die Achse (25) für die Straßenfahrt auf der Fahrbahn. Fig. b zeigt die Achse (27) für die Schienenfahrt auf der Schiene.
Vor der Anmeldung durchgesehene Patentschriften:
DE 16 05 117, Schörling
DE 19 13 878, Ries
DE 21 07 270, Beilhack
DE 26 22 778, Daimler Benz
DE 27 06 324, Schneider
DE 27 44 405, Daimler Benz
DE 28 27 738, The Bi-Modal-Corp
DE 30 19 439, White
Patentklassen:
Zweiwegfahrzeuge B60F 1/00, 02, 04
Schienenfahrzeuge B61J 3/00, 06
Umwandelbare Fahrzeuge 63a 31, 32

Claims (12)

1. Lastentransportfahrzeug zum Transport von Lasten aller Art, vorzugsweise ohne eigenen Antrieb, bestehend aus einem sta­ bilen Rahmen, einer Ladefläche oder einem Tank und einer oder mehreren Achsen mit straßenlaufgeeigneten Rädern, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils vor oder hinter der oder den Achsen mit straßenlauf­ geeigneten Rädern sich eine oder mehrere Achsen mit schie­ nenlaufgeeigneten Rädern oder schienenlaufgeeignete Räder sich an der Innenseite der straßenlaufgeeigneten Räder im gleichen Achsbereich befinden.
2. Lastentransportfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch , daß die Räder oder Achsen für die Straßenfahrt (25) und die Achsen für die Schienenfahrt (27) jeweils höhenverstellbar eingerichtet sind.
3. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch , daß die Achsen mit den Rädern für die Schienenfahrt (3 bzw 6) jeweils eine Einheit bilden und vor und hinter oder zwischen den Achsen mit den Rädern für die Straßenfahrt (2 bzw 7) angeordnet sind.
4. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch , daß das Schienenfahrwerk (19) an seiner Oberseite mit einer Aufnahmeeinrichtung (21) versehen ist in die die Unter­ seite des Fahrzeugtragrahmens (28) formschlüssig ein­ greift.
5. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch , daß das Schienenfahrwerk (19), vorzugsweise jenes welches zwischen den straßenlaufgeeigneten Rädern (7 bzw 25) an­ geordnet ist, im Bereich der Achsen (11) aus Tragelemen­ ten (20) besteht, während vor und hinter diesen Achsen sich Zug- und Druckelemente (22 bzw 24) mit jeweils einer Verbindungseinrichtung (23) befindet.
6. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch , daß das Schienenfahrwerk (3 bzw 12), vorzugsweise jenes wel­ ches vor und jenes welches hinter den Straßenfahrwerken (2) läuft mit 2 Aufnahmeeinrichtungen (15) ausgerüstet ist.
7. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch , daß die Aufnahmeeinrichtung (15) des Schienenfahrwerkes (12) mit einem integrierten Hubwerk (17) ausgerüstet ist.
8. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch , daß die Aufnahmeeinrichtung (21) auf dem Untergestell (20) verschiebbar und arretierbar als kraft- oder handbetä­ tigte Schnellverbindung angeordnet ist.
9. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 6, gekennzeichnet dadurch , daß die Aufnahmeeinrichtung (15) mit dem Schienenfahrwerk (12) um eine Vertikale und eine Horizontale beweglich verbunden ist.
10. Lastentransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch , daß das oder die Fahrwerke (2 bzw. 7) für die Straßenfahrt mit einer in Längsrichtung wirkenden Verschiebeeinrich­ tung ausgerüstet sind.
11. Lastentransportfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch , daß jeweils eine Achse (27) für die Schienenfahrt und eine Achse (25) für die Straßenfahrt höhenverstellbar mitein­ ander verbunden sind.
12. Lastentransportfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch , daß jeweils eine Achse für die Schienenfahrt durch 2 Achsen für die Straßenfahrt ersetzt wird.
DE19873731584 1987-09-19 1987-09-19 Lastentransportfahrzeug Withdrawn DE3731584A1 (de)

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DE (1) DE3731584A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0439311A1 (de) * 1990-01-22 1991-07-31 Trailer Train Limited Strasse/Schiene-Transportsystem und Einheiten dafür
DE29513079U1 (de) * 1995-08-16 1996-11-07 Wilms Peter Spurhaltevorrichtung für einen Lkw mit Hänger mit Wechselkoffern oder Containern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0439311A1 (de) * 1990-01-22 1991-07-31 Trailer Train Limited Strasse/Schiene-Transportsystem und Einheiten dafür
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