DE3729694A1

DE3729694A1 - Fensterhebevorrichtung

Info

Publication number: DE3729694A1
Application number: DE19873729694
Authority: DE
Inventors: Carlos Gabas Cebollero
Original assignee: Industrias Techno Matic SA
Current assignee: Industrias Techno Matic SA
Priority date: 1986-10-06
Filing date: 1987-09-04
Publication date: 1988-04-14
Also published as: GB2195703A; IT1211269B; GB8722726D0; FR2606452A1; GB2195703B; ES2003129A6; IT8767722A0; JPS6397785A

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine von Hand betätigbare Fen sterhebevorrichtung für ein Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Die üblichen handbetätigten Fensterheber weisen eine zylindrische Trommel mit einer auf ihrer Oberfläche spiralförmig verlaufenden Hohlkehlung auf, auf der die beiden freien Enden eines Kabels aufgerollt sind. Diese, von je einem Endpunkt der Hohlkehlung kommenden Kabelenden treffen sich etwa in der Mitte der Trommel und zweigen von dort in entgegengesetzter Rich tung tangential von der Trommel ab. Dieses Kabel, für das eine entspre chende Führung vorhanden ist, steht in seinem mittleren Bereich mit einer Scheibenhalterung in Verbindung, auf die eine geradlinige Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung übertragen wird, die ihrerseits durch die Drehung der mit einer entsprechenden Handkurbel versehenen Trommel zustande kommt.

Um die mit der freien Beweglichkeit der Scheiben verbundenen Nachteile für den Benutzer zu vermeiden, etwa das ungewollte Sich-Öffnen des Fensters aufgrund des Eigengewichts der Scheibe oder das unzulässige Öffnen des Fen sters von außen her, sind die modernen Fensterhebevorrichtungen mit einem Bremsmechanismus ausgestattet, der zwischen der Handkurbel und der erwähn ten spiralförmig gekehlten Trommel angebracht ist. Dieser nachweislich wirksame Bremsmechanismus weist eine gespannte, im Innern eines Federge häuses liegende Scnraubenfeder auf, deren Enden hakenförmig ausgebildet sind, so daß die Feder im ruhenden Zustand aufgrund ihrer starken Reibung die freie Drehung der Trommel verhindert. Wird dagegen die Handkurbel in die eine oder andere Richtung bewegt, übt sie auf das Ende der in sie ein gehakten Feder eine Zugkraft aus, wodurch der Reibungswert ganz erheblich herabgesetzt wird und die Trommel der Vorrichtung die Bewegung übernehmen und damit das Fenster öffnen kann.

Im Unterschied zu den üblichen handbetätigten Fensterhebern, bei denen die erwähnten Bauelemente einander gegenüberliegen und so ein größeres Bau volumen notwendig machen, soll mit der vorliegenden Erfindung des genann ten Elementen der Fensterhebevorrichtung eine neue Gestaltung verliehen werden, um eine erhebliche Verbesserung gegenüber den beschriebenen her kömmlichen Fensterhebern zu erzielen.

Diese Verbesserung besteht in einer wesentlichen Reduzierung der Breite und folglich des Volumens der Vor richtung, was zu einem Raumgewinn auf der Innenseite der Tür, einer Redu zierung in der Zahl der Bauelemente der Vorrichtung, der damit verbundenen Vereinfachung der Montage in der Fabrik wie beim Fahrzeug selbst sowie schließlich zu einer Verringerung der Materialkosten führt. Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 er reicht.

Die vorliegende Fensterhebevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die von Hand betätigbar ist und eine Handkurbel, eine zylindrische Trommel mit einer oberflächlich spiralförmig verlaufenden Hohlkehlung sowie eine zwischen den vorgenannten Teilen angebrachte, mit ihnen verbundenen Bremsvorrichtung, aufweist, zeichnet sich also dadurch aus, daß die zylindrische Trommel auf einer ihrer Grundflächen eine ebenfalls zylindrisch ausgebildete Vertiefung aufweist, aus der ein Kern mit einem zentralen Durchgangsloch hervorragt. Zu beiden Seiten dieses Kerns befinden sich zwei bis zur Basisplatte reichen de Fortsätze, die so angeordnet sind, daß zwei bezüglich des Durchgangs lochs symmetrische Freiräume gebildet werden, in denen entsprechend ge staltete, an der Kurbelachse der Vorrichtung angebrachte Arme mit vorge gebenem Spiel eingreifen.

Ein weiteres Merkmal der Fensterhebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, daß der Bremsmechanismus, welcher aus einem Federgehäuse mit einer breiten, zur Erleichterung der Montage mit Bohrun gen versehenen Grundfläche und einer darin untergebrachten, unter Spannung stehenden Schraubenfeder mit nach innen gebogenen Enden besteht, im Innern der zylindrischen Trommel liegt, und zwar zwischen der lnnenseite und dem aus der Vertiefung herausragenden Kern. Da die gebogenen Enden der Feder je einen der beiden Fortsätze umfassen, ergibt sich ein sehr kompakter homogener Aufbau.

Die erfindungsgemäße Fensterhebevorrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß die Basisplatte, auf die die übrigen Elemente montiert sind, einen asymmetrischen Umriss hat, der mit dem gleich geformten Umriss des Ver schlussdeckels für die verschiedenen Elemente übereinstimmt. Zur Befesti gung des erwähnten Deckels sind am Rande der Platte einige Falzstücke ange bracht, die den Zusammenbau erleichtern und gleichzeitig nur eine einzige Montagestellung zulassen.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielhaft und in nicht einschrän kender Weise eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Fensterhebevorrichtung längs der Linie I-I der Fig. 3,

Fig. 2, analog zu Fig. 1, einen Teilquerschnitt der Vorrichtung in kleine rem Maßstab, der einige Bauelemente in einer anderen Lage als in Fig. 1 zeigt,

Fig. 3 und 4 jeweils eine seitliche Aufsicht auf die gesamte Fensterhebe vorrichtung.

Wie den Zeichnungen anhand der angegebenen Numerierung zu entnehmen ist, handelt es sich um eine von Hand betätigbare Fensterhebevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die im wesentlichen aus einer zylindrischen Trommel 1 (siehe vor allem Abb. 1 und 2) besteht, welche auf ihrer Oberfläche mit einer spiralförmig verlaufenden Hohlkehlung 2 versehen ist. Die Trommel weist auf einer ihrer Grundflächen eine ebenfalls zylindrisch ausgebil dete Vertiefung 3 auf, aus der ein mit einem Durchgangsloch 5 versehener Kern 4 hervorragt.

Zu beiden Seiten dieses Kerns 4 sind zwei bis zu der besagten Basisplatte reichende Fortsätze 6 in der Weise angeordnet, daß in der Vertiefung 3 zwei symmetrische Freiräume gebildet werden, in denen entsprechend ge staltete Arme 7-7′ (letztere in den Zeichnungen nicht dargestellt) mit vorgegebenem Spiel eingreifen. Diese Arme sind an einer Achse 8 für die Betätigung der Vorrichtung angebracht und so geformt, daß sie einen ring förmigen freien Raum bilden, in dem der Bremsmechanismus untergebracht ist. Dieser Bremsmechanismus besteht aus einem Federgehäuse 9, das eine breite Grundfläche 9′ aufweist und die Schraubenfeder 10 enthält, deren Enden zum Zentrum der Spirale hin gebogen sind. Diese Feder steht unter Spannung und liegt ständig unter Druck an der Innenwand des Federgehäuses 9 an.

Die Fensterhebevorrichtung wird durch eine vorzugsweise metallene Basis platte 11, auf der die übrigen Bauelemente montiert werden, einen ent sprechend geformten Deckel 12, welcher aufgrund seines asymmetrischen Umrisses nur in einer einzigen Stellung zur Basisplatte passt, und durch die Enden des Kabels 13 vervollständigt, welches die Bewegung der Trommel auf die Fassung des Autofensters überträgt. Die Basisplatte 11 hat an ihrem Umfang einen umlaufenden niedrigen Rand 14, der mit einigen Falz stücken 15 zur Befestigung des oben genannten Deckels 12 ausgestattet ist, wodurch der Zusammenbau während der Herstellung erheblich erleichtert wird.

Claims

1. Von Hand betätigbare Fensterhebevorrichtung für ein Kraftfahrzeug

a) mit einer Kurbel,
b) mit einer zylindrischen Trommel (1) mit einer auf der Oberfläche spiral förmig verlaufenden Hohlkehlung (2) sowie
c) mit einem zwischen diesen Teilen angebrachten und mit ihnen verbundenen Bremsmechanismus (9, 10) gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
d) die zylindrische Trommel (1) weist auf einer ihrer Grundflächen eine gleichfalls zylindrisch ausgebildete Vertiefung (3) auf,
e) aus der ein mit einem zentralen Durchgangsloch (5) versehener Kern (4) hervorragt;
f) zu beiden Seiten des Kerns sind zwei bis zu einer Basisplatte (11) reichende Fortsätze (6) so angebracht, daß zwei bezüglich des Durchgangs lochs (5) symmetrische Freiräume gebildet werden,
g) in denen entsprechend gestaltete, an der Achse (8) zur Betätigung der Vorrichtung angebrachte Arme (7, 7′) mit vorgegebenem Spiel eingreifen.

2. Fensterhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmechanismus (9, 10), welcher aus einem Federgehäuse (9) mit einer breiten, zur Erleichterung der Montage mit Bohrungen versehenen Grund fläche und einer darin untergebrachten, unter Spannung stehenden Schrau benfeder (10) mit nach innen gebogenen Enden besteht, im Innern der zylin drischen Trommel (1) zwischen der Innenseite und dem aus der Vertiefung (3) hervorragenden Kern (4) liegt.

3. Fensterhebevorrichtung nach einer der Ansprüche 7 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Umriß der Basisplatte (11), auf der die übrigen Teile montiert sind, mit dem gleichgeformten Umriß des Verschlußdeckels (12) für die verschiedenen Elemente übereinstimmt.

4. Fensterhebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß asymmetrisch ist.

5. Fensterhebevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Basisplatte (11) an ihrem umlaufenden Rand (14) Falzstücke (15) zur Befestigung des Verschlußdeckels (14) aufweist.