DE3729666A1 - Zapfhahn - Google Patents

Zapfhahn

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DE3729666A1
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Germany
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flushing
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Withdrawn
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DE19873729666
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English (en)
Inventor
Guido Bueschkens
Guenter Dr Dinglinger
Peter Nobis
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/07Cleaning beverage-dispensing apparatus

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zapfhahn nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Zapfen von Getränken aus geschlossenen Behältern verbleibt nach Schließen des Zapfhahnes meist ein Rest der Flüssigkeit im Auslauf, die nach und nach auf die Theke tropft. bei Beendigung des Ausschanks ist der Auslauf von der Flüssigkeit be­ netzt, die im Auslauf eintrocknet. Insbesondere wenn der Zapfhahn nicht kurzfristig wieder in Betrieb genommen wird besteht die Gefahr des Bakterienbefalls oder des Einnistens von Essigfliegen.
Wird aus geschlossenen Behältern ohne inertes Druckmittel gezapft, besteht ferner die Gefahr, daß Luft in den Behälter eindringt und die Flüssigkeit oxidiert.
Zum Beheben der erstgenannten Nachteile wurde schon vorgeschlagen, das gesamte Zapfsystem mit Wasser zu spülen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein einfaches und sicher wirkendes Reinigungssystem zu schaffen.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigten Stand der Technik ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit dem im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merk­ malen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist an Hand von zwei Anführungs­ beispielen in den Fig. 1a bis 1c bzw. 2a bis 2c beschrieben.
Fig. 1a zeigt einen Zapfhahn 1 mit einem darin drehbaren Küken 2. An den Zapfhahn 1 angeschlossen ist ein Tauchrohr 3 und ein Auslaß 4. Das Tauchrohr 3 ist umgeben von einer Druckgasleitung 5, die sich in der Leitung 6 fortsetzt. Die Leitung 6 führt zu einer Inertgasquelle, z.B. einer Stickstoff - oder CO2 Gasflasche. Von der Leitung 6 führt eine Spül­ leitung 7 zum Zapfhahn 1. An der Druckgasleitung ist ein konischer Pfropfen 8 befestigt, mit dem das Zapfhahnsystem in der Öffnung eines Fasses, einer Flasche oder eines sonstigen Flüssigkeitsbehälters mit geeigneten Mitteln befestigt wird. Das Küken 2 weist eine Kükenleitung 9 auf, die ausgangseitig mit einer Erweiterung 10 versehen ist.
In Fig. 1a ist das Küken so eingestellt, daß Flüssigkeit aus dem nicht dargestellten Behälter gezapft und durch den Kükenkanal 9/10 hindurch zum Auslaß 4 geführt wird. Das Zapfen erfolgt mit Hilfe des Druckes des Stickstoffes, der durch die Leitun­ gen 6/5 auf den Flüssigkeitsspiegel drückt und damit die Flüssigkeit zum Auslaß 4 fördert. Die Spülleitung 7 ist geschlossen.
Diese Art des Zapfens ist nur ein Ausführungsbei­ spiel. Die Erfindung ist auf alle Zapfsysteme anwendbar. In solchen Fällen ist die Spülleitung 7 gegebenenfalls direkt an die Inertgasquelle ange­ schlossen.
Fig. 1b zeigt das Küken 2 um etwa 30° gedreht. Nunmehr steht die Spülleitung 7 mit dem Kükenkanal 9 und über die Erweiterung 10 mit dem Auslaß 4 in Verbindung. Der Stickstoff reinigt bei seinem Durchgang durch den Kükenkanal 9/10 und den Auslaß 4 die Kanäle und die Kanalwände von den Flüssig­ keitsresten und inertisiert diese. Dieser Spülvor­ gang bedarf nur einer kurzen Zeit. Zur Betätigung des Vorganges wird der Zapfhahn 1 selbst verwendet, d.h. es ist keine zusätzliche Spüleinrichtung not­ wendig. Der Gasverbrauch für den Spülvorgang ist minimal.
Fig. 1c zeigt das Küken 2 in Schließstellung. Spül­ kanal 7, Auslaß 4 und Tauchrohr 3 sind geschlossen.
Bei dem Drehen des Küken 2 in Schließstellung bleibt im Kükenkanal 9/10 Stickstoff zurück. Bei ausreichender Dichtung des Kükens 2 im Zapfhahn 1 fließt zu Beginn des Zapfens zuerst dieser Stick­ stoff durch den Auslaß 4 und reinigt diesen. Eine verstärkte Reinigung kann erreicht werden, wenn vor dem Zapfen das Küken 2 kurz in die Stellung gemäß Fig. 1b gebracht wird.
Das Zapfhahnsystem gemäß Fig. 2 unterscheidet sich im wesentlichen nur durch das Küken 11. Es wird daher auf die anderen Einzelheiten nicht nochmals eingegangen und soweit erforderlich, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Das Küken 11 weist einen rechtwinklig verlaufenden Kükenkanal 12 auf und ferner eine Spülzusatz­ leitung 13. In Fig. 2a ist das Tauchrohr 3 über den Kükenkanal 12 mit dem Auslaß 4 verbunden. Die Spülleitung 7 ist geschlossen.
In Fig. 2b wurde das Küken 11 um 90° gedreht. Nunmehr steht die Kükenleitung 12 mit der Spül­ leitung 7 in Verbindung und mit dem Tauchrohr 3. Über die Spülzusatzleitung 13 steht der Auslaß 4 ebenfalls mit der Spülleitung 7 in Verbindung. Dies bedeutet, daß in diesem Fall auch das Tauchrohr 3 gespült werden kann. Dies ist von besonderem Vorteil bei Zapfsystemen, bei denen im außerbe­ trieblichen Zustand das Tauchrohr 3 ganz oder teil­ weise ohne Flüssigkeit ist.
Fig. 2c zeigt das Küken 11 in Schließstellung. Der Auslaß 4 ist geschlossen. Dagegen stehen Kükenkanal 11 und Tauchrohr 3 mit der Spülleitung 7 in Ver­ bindung. Dies stellt sicher, daß diese Räume während des Zapfstillstandes inertisiert sind und keine Außenluft zur Flüssigkeit gelangen kann.
Das Zapfsystem ist für Flüssigkeiten aller Art geeignet, insbesondere aber für Getränke konzipiert und hierbei für solche, bei denen Verunreinigungen leicht zu Geschmacksverschlechterungen führen. In erster Linie sind das Wein, Sekt, Bier.

Claims (4)

1. Zapfhahn für Flüssigkeiten, insbesondere Getränke, an den eine mit dem Flüssigkeits­ behälter in Verbindung stehende Zapfleitung (3) und ein Auslauf (4) angeschlossen ist und der ein drehbares Hahnküken (2, 11) aufweist, das mit einer die Zapfleitung (3) und den Auslauf (4) verbindende Kükenleitung (9/12) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kükenleitung (9) derart im Küken (2) angeordnet ist, daß diese in einer Stellung des Küken (2) den Auslauf (4) mit einer in den Zapfhahn (1) mündenden, zu einer Inertgasquelle führenden Spülleitung (7) verbindet.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Küken (11) eine Spülzusatzleitung (13) derart angeordnet ist, daß diese in einer Stellung des Küken (11) den Auslauf (4) und die Zapfleitung (3) über den Kükenkanal (12) mit der Spülleitung (7) verbindet und in einer anderen Stellung nur die Zapfleitung (3).
3. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auslauf (4) gerichtete Teil der Kükenleitung (9) vergrößert (10) ausgebildet ist.
4. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülleitung (7) als Abzweig der Druck­ leitung (6) für die Förderung der Flüssigkeit ausgebildet ist.
DE19873729666 1987-09-04 1987-09-04 Zapfhahn Withdrawn DE3729666A1 (de)

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