DE102022117239A1 - Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE102022117239A1
DE102022117239A1 DE102022117239.2A DE102022117239A DE102022117239A1 DE 102022117239 A1 DE102022117239 A1 DE 102022117239A1 DE 102022117239 A DE102022117239 A DE 102022117239A DE 102022117239 A1 DE102022117239 A1 DE 102022117239A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beverage
lever
barrel
dispensing head
keg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022117239.2A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102022117239.2A priority Critical patent/DE102022117239A1/de
Publication of DE102022117239A1 publication Critical patent/DE102022117239A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0832Keg connection means combined with valves with two valves disposed concentrically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0841Details

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass (1) mit einer sich durch das Getränkefass (1) erstreckenden Leitung (4) und mit einem zugeordneten Zapfkopf (5), der einen Zapfkopfkorpus (6), einen Hebel (7) und ein Durchlaufrohr (8) aufweist, umfassend den Schritt des Verstellens des Hebels (7) in eine erste Konfiguration (100), wodurch ein Strömungsfluss durch eine Öffnung (9) im Durchlaufrohr (8) über die Leitung (4) in Richtung des Fassbodens (13) erfolgt. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Zapfkopf (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie einen Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens.
  • Ein Getränkefass wird benutzt, um größere Mengen eines Getränks abzufüllen, dieses zu transportieren und beispielsweise in Bars, Kneipen, Restaurants usw. wieder auszuschenken. Hierfür ist eine Zapfeinrichtung in der Gastronomie vorgesehen, um das Getränkefass anzustechen und anschließend eine bestimmte Menge des Getränks aus dem Fass zu entnehmen, das umgangssprachlich genannte ,Anzapfen'. Dabei wird ein Zapfkopf auf den Hals des Getränkefasses befestigt und ein Druckkörper wird mit einem Hebel niedergedrückt. Bei diesem Zapfkopf ist ein erster Getränkekanal vorgesehen, der mit einer Getränkeleitung der Anzapfvorrichtung fest verbunden ist, während ein Gaskanal vorgesehen ist, der mit einer Druckgasquelle fest verbunden ist, zum Beispiel mit einem CO2-Zylinder. Ist ein Fass angezapft, kann durch das Einleiten von Gas in das Fass das Getränk in die Getränkeleitung gedrückt werden. In der Regel wird das Gas zum Boden des stehenden Fasses eingeleitet und das Getränk damit über ein Steigrohr von unten nach oben befördert. Das Getränkefass bleibt aber oftmals über einen längeren Zeitpunkt gelagert, bis es letzten Endes angezapft wird. Bei trüben Getränken, wie beispielsweise naturtrübem Bier, Apfelsaft oder Ähnlichem setzt sich ein Sediment über die Zeit am Fassboden ab. Daher besteht die Problematik, das schwere Getränkefass vor Anzapfen noch mit hoher körperlicher Belastung um eine Querachse zu drehen, um dem Sediment von oben nach unten schweben zu lassen. Anderenfalls erfolgt die erste Entnahme des Getränks aus dem Fass also ohne Durchmischung des Getränks und beinhaltet daher keine gleichbleibende Qualität des Getränks. Dies ist oftmals verbunden mit großem Schankverlust und enormen Reinigungsaufwand.
  • Verschiedene Verfahren und Zapfanlagen sind bereits Stand der Technik. Es wird über Modifikationen am Zapfkopf versucht, weitere Funktionserweiterungen zu schaffen. So beschreibt die DE 10 2017 129 912 B3 einen Zapfkopf zum Anschluss an ein Fass, wobei unmittelbar an oder in einem Zapfkopfkörper in einer Spanngaszuführleitung ein 3/2- Wegeventil ausgebildet ist, welches entweder die Spanngaszuführleitung von einer Gasquelle mit dem Innenraum des Fasses oder den Innenraum des Fasses mit der Umgebung gasleitend verbindet. Dadurch kann eine vollständige Entlüftung des Fasses durchgeführt werden. Die DE 27 06 590 A betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Innenreinigen von Fässern, insbesondere Bierfässern. Dabei wird eine Anstecharmatur für einen Zapfkopf gezeigt, wobei sich das jeweilige Fass über die Anstecharmatur mit Reinigungsflüssigkeit befüllen lässt. Auch die WO 2014/133393 A1 beschreibt ein Reinigungswerkzeug, wobei im zentralen Kanal eine Strömungssteuerungshülse mit Löchern vorgesehen ist, die von einer ersten Position in eine zweite Position und eine geschlossene dritte Position verschiebbar ist. Durch das Verstellen wird eine Spülung möglich. Keine der Druckschriften löst aber das Problem, bei naturtrüben Getränken in einem Fass eine von Anfang an gleichbleibende Getränkequalität zu liefern.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine homogene Durchmischung in einem Getränkefass, insbesondere für naturtrübe Getränke bereitzustellen und damit eine gleichbleibende Qualität des Getränks zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einem Zapfkopf mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit einer sich durch das Getränkefass erstreckenden Leitung und mit einem zugeordneten Zapfkopf, der einen Zapfkopfkorpus, einen Hebel und ein Durchlaufrohr aufweist, umfasst den Schritt des Verstellens des Hebels in eine erste Konfiguration, wodurch ein Strömungsfluss durch eine Öffnung im Durchlaufrohr über die Leitung in Richtung des Fassbodens erfolgt. Damit ist der Vorteil verbunden, dass ein Strömungsfluss in das Innere des Getränkefass möglich ist, wodurch das Aufwirbeln des abgelagerten Sediments am Fassboden und damit eine Durchmischung des Getränks gewährleistet wird. Nach Anzapfen des Getränkefasses findet eine Getränkehomogenisierung statt, ohne dass zusätzliche körperliche Belastungen für zum Beispiel den Wirt erfolgen müssen. Ferner wird durch körperschonendes Handeln das abgelagerte Sediment am Fassboden aufgewirbelt und dadurch eine konstant gleichbleibende Getränkemischung geliefert. Damit kann auch der Schankverlust reduziert und der Reinigungsaufwand enorm verringert werden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Hebel in eine weitere Konfiguration verstellbar, wodurch ein Strömungsfluss durch die Öffnung im Zapfkopfkorpus zum Fassanfang erfolgt. Hierdurch kann ein Gas, meist CO2 in das Getränkefass eingeleitet werden, das dann den Druck erhöht und das Getränk über die Leitung aus dem Getränkefass befördert. Damit ist ein Ausschenken des Getränkes möglich.
  • Vorteilhaft ist es vor allem bei längeren Unterbrechungen oder auch beispielsweise zum Schichtende in der Gastronomie, wenn der Hebel in einen Ruhezustand verstellbar ist, wodurch kein Strömungsfluss erfolgt.
  • in der Gastronomie ist es je nach Situationen und Bedingungen von Vorteil, wenn zwischen den beschriebenen Konfigurationen des Hebels und den damit einhergehenden Funktionen beliebig gewechselt werden kann. Damit entsteht eine große Flexibilität für den Gastronom, um variabel das Getränkefass zu nutzen.
  • Um eine sofortige Getränkehomogenisierung im Getränkefass zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn in der ersten Konfiguration des Hebels durch die Öffnung in dem Durchlaufrohr ein Druckstoß über die Leitung zum Fassboden geleitet wird. Damit kann zum Beispiel ein CO2-Druckstoß das Sediment am Fassboden aufwirbeln und eine Durchmischung des trüben Getränks erreicht werden.
  • Da die Getränkefässer oftmals einen längeren Zeitraum gelagert werden, bis sie angezapft und damit benutzt werden, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Druckstoß direkt nach dem Anzapfen des Getränkefasses erfolgt, wodurch gleich zu Beginn eine durchgängige Getränkequalität bereitgestellt und weniger Schankverlust erreicht wird.
  • Da sich bei naturtrüben Getränken die Partikelgrößen unterscheiden und sich unterschiedlich schnell das Sediment am Fassboden absetzt, wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn der Druckstoß mindestens ein weiteres Mal durchgeführt werden kann. Dadurch wird auch der Reinigungsaufwand von Sedimentablagerungen an der Zapftechnik verringert.
  • Der erfindungsgemäße Zapfkopf umfassend einen Zapfkopfkorpus, einen Hebel und ein Durchlaufrohr, bietet den Vorteil, dass durch das Verstellen des Hebels in eine erste Konfiguration ein Strömungsfluss durch die Öffnung im Durchlaufrohr über die Leitung in Richtung des Fassbodens erfolgt. Dadurch kann in das Getränkefass, insbesondere ein Getränkefass für naturtrübe Getränke, ein Druckstoß gegeben werden und das Sediment am Fassboden aufgewirbelt werden. Besonders vorteilhaft ist dies, da ohne große körperliche Anstrengungen des Gastronom oder Wirt, wie zum Beispiel durch das Umlagern und Drehen des Fasses, eine Durchmischung des Getränks erreicht wird und der Schankverlust reduziert werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn durch weiteres Verstellen des Hebels in eine weitere Konfiguration ein Strömungsfluss durch die Öffnung im Zapfkopfkorpus zum Fassanfang erfolgt. Damit wird ein CO2-Gas, wie oftmals in der Gastronomie verwendet, in das Getränkefass eingeleitet und das Getränk über die Leitung nach außen befördert.
  • Um zwischen den Konfigurationen zu wechseln und je nach Situation eine Konfiguration einstellen zu können, ist es bevorzugt, dass mindestens zwei Öffnungen an dem Zapfkopf vorgesehen sind. Damit ist über die Hebelbewegung jeweils eine andere Öffnung geschlossen/offen und damit einhergehend eine andere Funktion verfügbar.
  • Von Vorteil ist es, wenn mindestens eine Dichtung im Zapfkopf angeordnet ist, um die Öffnungen abzuschließen. Die Dichtung schützt vor unerwünschten Vorgängen, wie beispielsweise das Entweichen des Getränks oder dem CO2-Gas, indem die Dichtung isoliert und versiegelt.
  • Um die körperliche Belastung für eine Person möglichst gering zu halten, ist es besonders vorteilhaft, den Hebel in axialer Richtung zu bewegen. In einer anderen Ausführungsform ist eine radiale Bewegungsrichtung ebenfalls möglich. Damit sollen die Kräfte, die von einer Person ausgeübt werden müssen, möglichst gering gehalten werden.
  • Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung näher erläutert. Elemente, Bauteile oder Komponenten, welche eine identische, univoke oder analoge Ausbildung und/oder Funktion besitzen, sind in der Figurenbeschreibung, der Bezugszeichenliste und den Patentansprüchen mit denselben Bezugszeichen versehen und/oder in den Figuren der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Mögliche, in der Beschreibung nicht erläuterte, in der Zeichnung nicht dargestellte und/oder nicht abschließende Alternativen, statische und/oder kinematische Umkehrungen, Kombinationen et cetera zu den erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung beziehungsweise einzelnen Baugruppen, Teilen oder Abschnitten davon, können der Bezugszeichenliste entnommen werden.
  • Sämtliche erläuterten Merkmale, auch die der Bezugszeichenliste, sind nicht nur in der angegebenen Kombination beziehungsweise den angegebenen Kombinationen, sondern auch in einer anderen Kombination beziehungsweise anderen Kombinationen oder in Alleinstellung anwendbar. Insbesondere ist es möglich, anhand der Bezugszeichen und den diesen zugeordneten Merkmalen in der Beschreibung der Erfindung, der Figurenbeschreibung und/oder der Bezugszeichenliste, ein Merkmal oder eine Mehrzahl von Merkmalen in der Beschreibung der Erfindung und/ oder der Figurenbeschreibung zu ersetzen. Ferner kann dadurch ein Merkmal oder können eine Mehrzahl von Merkmalen in den Patentansprüchen ausgelegt, näher spezifiziert und/oder substituiert werden. In den Figuren der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt durch einen Zapfkopf in erster Konfiguration gemäß der Erfindung;
    • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung in zweiter Konfiguration gemäß der Erfindung;
    • 3 eine der 1 entsprechende Darstellung im Ruhezustand gemäß der Erfindung,
    • 4 einen Längsschnitt durch ein Getränkefass in der Ebene der Leistung.
    • 5 eine Seitenansicht eines Zapfhahns mit dem Zapfkopf, teilweise geschnitten dargestellt, und
    • 6 das Detail VI aus 5.
  • Der erfindungsgemäße Zapfkopf ist in zwei Konfigurationen 100; 200 und in einem Ruhezustand 300 näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf solche Ausführungsformen und/oder die nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ist von grundlegenderer Natur, sodass sie auf sämtliche andere Konfigurationen und Einstellungen angewendet werden kann. Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher beschrieben und illustriert ist, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Andere Variationen können hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Die 1 zeigt einen Zapfkopf 5, geeignet zur Verwendung in einem Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass 1. Das Verfahren mit einer sich durch das Getränkefass 1 erstreckenden Leitung 4 und mit dem zugeordneten Zapfkopf 5, der einen Zapfkopfkorpus 6, einen Hebel 7 und ein Durchlaufrohr 8 aufweist, umfasst den Schritt des Verstellens des Hebels 7 in eine erste Konfiguration 100, wodurch ein Strömungsfluss durch eine Öffnung 9 im Durchlaufrohr 8 über die Leitung 4 in Richtung des Fassbodens 13 erfolgt. Damit ist der Vorteil verbunden, dass ein Strömungsfluss in das Innere des Getränkefass 1 möglich ist, wodurch das Aufwirbeln des abgelagerten Sediments 3 am Fassboden 13 und damit eine Durchmischung des Getränks 2 gewährleistet wird.
  • Wie aus 2 zu entnehmen, ist der Hebel 7 in eine weitere Konfiguration 200 verstellbar, wodurch ein Strömungsfluss durch die Öffnung 9 im Zapfkopfkorpus 6 zum Fassdeckel 12 erfolgt. Hierdurch kann ein Gas, zum Beispiel CO2, wie oftmals üblich durch einen CO2-Zylinder, in das Getränkefass 1 eingeleitet werden, das wiederum das Getränk 2 über die Leitung 4 aus dem Getränkefass 1 befördert.
  • 3 zeigt den Hebel 7 in einem Ruhezustand 300, wodurch kein Strömungsfluss erfolgt. Damit kann ein unbeabsichtigtes Auslaufen des Getränks 2 vermieden werden.
  • In der Gastronomie ist es je nach Situationen und Bedingungen notwendig, dass zwischen den beschriebenen Konfigurationen 100; 200; 300 des Hebels 7 und den damit einhergehenden Funktionen beliebig gewechselt werden kann.
  • Um eine sofortige Getränkehomogenisierung im Getränkefass 1 zu erreichen, wird, wie in 1 gezeigt, in der ersten Konfiguration 100 des Hebels 7 durch die Öffnung 9 in dem Durchlaufrohr 8 ein Druckstoß 10 über die Leitung 4 den Fassboden 13 zugeleitet. Damit kann der Druckstoß 10 eines beliebigen Gases das Sediment 3 am Fassboden 13 aufwirbeln und eine Durchmischung des trüben Getränks 2 erreichen.
  • 1 und 4 zeigen den Druckstoß 10, der meist direkt nach dem Anzapfen des Getränkefasses 1 erfolgt. Dadurch wird das Sediment 3 mit dem Getränk 2 vermischt und gleich zu Beginn eine durchgängige Getränkequalität bereitgestellt, somit also auch weniger Schankverlust erreicht.
  • Da sich bei naturtrüben Getränken 2 die Partikelgrößen unterscheiden und sich unterschiedlich schnell als Sediment 3 am Fassboden 13 absetzen, wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn der Druckstoß 10 mindestens ein weiteres Mal durchgeführt werden kann. Dadurch wird auch der Reinigungsaufwand von Sedimentablagerungen an der Zapftechnik verringert, da durch umgedrehte Lagerung sich das Sediment am Inneren des Fittings der Zapftechnik ablagert.
  • Die 1 bis 3 zeigen den erfindungsgemäße Zapfkopf 5 umfassend einen Zapfkopfkorpus 6, einen Hebel 7 und ein Durchlaufrohr 8. Durch das Verstellen des Hebels 7 in eine erste Konfiguration 100 (1) wird ein Strömungsfluss durch die Öffnung 9 im Durchlaufrohr 8 über die Leitung 4 in Richtung des Fassbodens 13 ermöglicht. Dadurch kann in das Getränkefass 1, insbesondere ein Getränkefass 1 für naturtrübe Getränke 2, ein Druckstoß 10 gegeben werden und das Sediment 3 am Fassboden 13 aufgewirbelt werden. Besonders vorteilhaft ist dies, da ohne große körperliche Anstrengungen, wie zum Beispiel durch das Umlagern des Getränkefasses 1, eine Durchmischung des Getränks 2 erreicht wird und der Schankverlust reduziert werden kann.
  • Wie in 2 gezeigt, kann durch das axiale Verstellen des Hebels 7 in eine weitere Konfiguration 200 ein Strömungsfluss durch die Öffnung 9 im Zapfkopfkorpus 6 zum Fassdeckel 12 erfolgen. Damit wird ein CO2-Gas, wie oftmals in der Gastronomie verwendet, in das Getränkefass 1 eingeleitet und das Getränk 2 über die Leitung 4 nach außen befördert.
  • Um zwischen den Konfigurationen 100; 200; 300 zu wechseln und eine Konfiguration 100, 200, 300 je nach Situation einstellen zu können, ist es bevorzugt, dass mindestens zwei Öffnungen 9 an dem Zapfkopf 5 vorgesehen sind. Damit ist über die Hebelbewegung jeweils eine andere Öffnung 9 geschlossen/offen und damit einhergehend eine andere Funktion verfügbar.
  • Um die Öffnungen 9 abzudichten, ist mindestens eine Dichtung 11 im Zapfkopf 5 angeordnet.
  • BEZUGSZEICHENLISTE:
  • 1
    Getränkefass
    2
    Getränk
    3
    Sediment
    4
    Leitung
    5
    Zapfkopf
    6
    Zapfkopfkorpus
    7
    Hebel
    8
    Durchlaufrohr
    9
    Öffnung
    10
    Druckstoß (Richtung)
    11
    Dichtung
    12
    Fassanfang
    13
    Fassende
    100
    Erste Konfiguration
    200
    Zweite Konfiguration
    300
    Ruhezustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017129912 B3 [0003]
    • DE 2706590 A [0003]
    • WO 2014133393 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass mit einer sich durch das Getränkefass erstreckenden Leitung und mit einem zugeordneten Zapfkopf, der einen Zapfkopfkorpus, einen Hebel und ein Durchlaufrohr aufweist, umfassend den Schritt des Verstellens des Hebels in eine erste Konfiguration, wodurch ein Strömungsfluss durch eine Öffnung im Durchlaufrohr über die Leitung in Richtung des Fassbodens erfolgt.
  2. Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel in eine weitere Konfiguration verstellbar ist, wodurch ein Strömungsfluss durch eine Öffnung im Zapfkopfkorpus zum Fassanfang erfolgt.
  3. Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel in einen Ruhezustand verstellbar ist, wodurch kein Strömungsfluss erfolgt.
  4. Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Konfigurationen des Hebels sowie dem Ruhezustand beliebig gewechselt werden kann.
  5. Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Konfiguration des Hebels durch die Öffnung in dem Durchlaufrohr ein Druckstoß über die Leitung in das Fassende eingeleitet wird.
  6. Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstoß zumindest direkt nach dem Anzapfen des Getränkefasses erfolgt.
  7. Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstoß mindestens ein weiteres Mal durchgeführt werden kann.
  8. Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass, mit einer sich durch das Getränkefass erstreckenden Leitung, wobei der Zapfkopf ein Zapfkopfkorpus, einen Hebel und ein Durchlaufrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verstellen des Hebels in eine erste Konfiguration ein Strömungsfluss durch die Öffnung im Durchlaufrohr über die Leitung in Richtung des Fassbodens erfolgt.
  9. Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch weiteres Verstellen des Hebels in eine weitere Konfiguration ein Strömungsfluss durch eine Öffnung im Zapfkopfkorpus zum Fassanfang erfolgt.
  10. Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Öffnungen vorgesehen sind.
  11. Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dichtung angeordnet ist.
  12. Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel in axialer Richtung bewegt werden kann.
DE102022117239.2A 2022-07-11 2022-07-11 Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens Pending DE102022117239A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022117239.2A DE102022117239A1 (de) 2022-07-11 2022-07-11 Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022117239.2A DE102022117239A1 (de) 2022-07-11 2022-07-11 Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022117239A1 true DE102022117239A1 (de) 2024-01-11

Family

ID=89387007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022117239.2A Pending DE102022117239A1 (de) 2022-07-11 2022-07-11 Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022117239A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7540039U (de) 1975-12-16 1976-04-29 Weigel Handelsgesellschaft Mbh, 4300 Essen Zapfkopf
DE2706590A1 (de) 1977-02-16 1978-08-17 Weigel Handelsgesellschaft Mbh Verfahren und vorrichtung zum innenreinigen von faessern, insbesondere bierfaessern
WO2014133393A1 (en) 2013-03-01 2014-09-04 Archer Oil Tools Blowout preventer cleaning tool
WO2017091015A1 (ko) 2015-11-25 2017-06-01 조정호 음료 분배 헤드의 세척 모듈 가스 개폐 장치
DE102017129912B3 (de) 2017-10-27 2019-01-03 Dsi Getränkearmaturen Gmbh Zapfkopf mit 3/2 Wege-Ventil

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7540039U (de) 1975-12-16 1976-04-29 Weigel Handelsgesellschaft Mbh, 4300 Essen Zapfkopf
DE2706590A1 (de) 1977-02-16 1978-08-17 Weigel Handelsgesellschaft Mbh Verfahren und vorrichtung zum innenreinigen von faessern, insbesondere bierfaessern
WO2014133393A1 (en) 2013-03-01 2014-09-04 Archer Oil Tools Blowout preventer cleaning tool
WO2017091015A1 (ko) 2015-11-25 2017-06-01 조정호 음료 분배 헤드의 세척 모듈 가스 개폐 장치
DE102017129912B3 (de) 2017-10-27 2019-01-03 Dsi Getränkearmaturen Gmbh Zapfkopf mit 3/2 Wege-Ventil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3825093C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Flaschen oder dgl. in Gegendruckfüllmaschinen
DE1482692A1 (de) Fassanzapfvorrichtung
DE60215116T2 (de) Getränkespender
DE102005022446B3 (de) Partyfass
EP3644802A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines getränks
DE102017123253A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen eines zu befüllenden Behälters mit einem Füllprodukt
DE69402298T2 (de) Zapfkopf
DE102022117239A1 (de) Verfahren zur Getränkehomogenisierung in einem Getränkefass sowie Zapfkopf zum Durchführen des Verfahrens
EP0759409B1 (de) Zapfkopf zur Entnahme einer unter Gasdruck stehenden Flüssigkeit, z.B. Bier
DE2851453A1 (de) Verteilerkopf zur entnahme einer unter gasdruck stehenden fluessigkeit aus einem behaelter
WO1993009056A1 (de) Vorrichtung zum reinigen und entleeren von getränkeflüssigkeitsleitungen in zapfanlangen
DE2840734C2 (de) Zwickelhahn zur sterilen Entnahme von Flüssigkeitsproben
DE4219571A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere einem 10 bzw. 5-Liter-Party-Bierfaß
EP0058923A1 (de) Anschlusskopf-Anordnung an einer Vorrichtung zum Behandeln und/oder Füllen von Behältern
DE2305297A1 (de) Wasch-, fuell- und zapfventilanordnung
DE2726668A1 (de) Verfahren zur reinigung einer fluessigkeitsleitung und spuelkopf zur durchfuehrung des verfahrens
WO1982002705A1 (en) Appliance for cleaning,filling and/or emptying barrels,method for cleaning a barrel by the use of such appliance and barrel provided with such appliance
WO2014161669A1 (de) Füllanlage sowie verfahren zur cip-reinigung eines füllelementes einer füllanlage
DE2538828A1 (de) Zapfaufsatz fuer fluessigkeitsbehaelter
EP2703336A1 (de) Mischhahn für eine Getränkezapfanlage
EP1706351A1 (de) Vorrichtung zum reinigen und/oder zum desinfizieren eines zapfkopfes
DE102006027627B3 (de) Zapfarmatur
DE1482692C (de) Zapfvomchtung, insbesondere fur Bierfasser
DE102016117829A1 (de) Zapfsystem zum Zapfen von Flüssigkeiten
DE2634481C3 (de) Umschaltbare Einrichtung zur Reinigung und Entgasung von Behältern

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication