DE3728675A1 - Verfahren zur herstellung eines zylindrischen kondensators - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines zylindrischen kondensators

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der inneren Elektrode auf der Innenfläche des zylindrischen Keramikkörpers eines Kondensators.
Der genannte zylindrische keramische Körper eines zylindri­ schen Kondensators dient dazu, einen vorgegebenen Kapazi­ tätswert zu erhalten, der durch die innere und die äußere Elektrode bestimmt ist, die auf der Innen- bzw. der Außen­ fläche des Keramikkörpers aufgebracht sind. Es sind ver­ schiedene Typen zylindrischer Kondensatoren in bezug auf die Ausbildung der inneren und der äußeren Elektrode, der Ausgestaltung des Keramikkörpers und dergleichen bekannt.
In den Fig. 9, 16, 26 und 28 sind Kondensatoren mit be­ kannten Aufbauten dargestellt. Derartige Kondensatoren kön­ nen durch bekannte, aber auch durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten werden. Der Aufbau der verschiedenen Kon­ densatoren und ihre herkömmliche Herstellung wird im folgen­ den anhand der genannten Fig. 9, 16, 26 und 28 näher er­ läutert.
Der zylindrische Kondensator 1 gemäß Fig. 9 weist einen zy­ lindrischen Keramikkörper 2, eine innere Elektrode 3 und eine äußere Elektrode 4 auf. Der Keramikkörper 2 weist eine erste Endfläche 5 und eine zweite Endfläche 6 und eine inne­ re Umfangsfläche 7 und eine äußere Umfangsfläche 8 auf, die sich zwischen der ersten Endfläche 5 und der zweiten Endflä­ che 6 erstrecken. Darüber hinaus weist der Keramikkörper 2 eine Öffnung 10 auf, die mit dem von der inneren Umfangsflä­ che 7 umschlossenen Raum 9 von der ersten Endfläche 5 her in Verbindung steht.
Die innere Elektrode 3 erstreckt sich von der inneren Um­ fangsfläche 7 des Keramikkörpers 2 zu einem Teil der äuße­ ren Umfangsfläche 8 über die erste Endfläche 5, was zum äußeren Anschließen über einen Anschlußelektrodenteil auf der äußeren Umfangsfläche 8 führt.
Die äußere Elektrode 4 ist auf der äußeren Umfangsfläche 8 so ausgebildet, daß sie der inneren Elektrode 3 getrennt durch den Keramikkörper 2 gegenübersteht. Diese äußere Elek­ trode 4 erstreckt sich auch über die zweite Endfläche 6 des Keramikkörpers 2.
Der zylindrische Kondensator 1 a gemäß Fig. 16 ist im wesent­ lichen wie der Kondensator 1 gemäß Fig. 9 aufgebaut, weswe­ gen Teile und Bereiche mit gleichen Bezugszeichen nicht mehr näher beschrieben werden.
Der zylindrische Kondensator 1 a gemäß Fig. 16 unterscheidet sich vom Kondensator 1 gemäß Fig. 9 dadurch, daß sich die innere Elektrode 3 auch über die Bodenfläche 12 des Innen­ raumes 9 des Keramikkörpers 2 erstreckt.
Der zylindrische Kondensator 1 b gemäß Fig. 26 unterscheidet sich im Aufbau des keramischen Körpers 2 b deutlich vom Auf­ bau des keramischen Körpers 2 der Kondensatoren 1 bzw. 1 a der Fig. 9 bzw. 16. Der Keramikkörper 2 b weist eine erste Öffnung 10 b in der ersten Endfläche 5 b und eine zwei­ te Öffnung 13 in der zweiten Endfläche 6 b auf. Der Innen­ raum 9 b steht mit beiden Öffnungen in Verbindung.
Eine innere Elektrode 3 b erstreckt sich über einen Teil der inneren Umfangsfläche 7 b des Keramikkörpers 2 b über die erste Endfläche 5 b bis über einen Teil der äußeren Umfangs­ fläche 8 b und bildet dort einen Anschlußelektrodenteil 11 b.
Eine äußere Elektrode 4 b erstreckt sich über einen Teil der äußeren Umfangsfläche 8 b und über die zweite Endfläche 6 b.
Der zylindrische Kondensator 1 c gemäß Fig. 28 unterscheidet sich vom Kondensator 1 b gemäß Fig. 26 dadurch, daß sich die äußere Elektrode 4 c nicht über die zweite Endfläche 6 b er­ streckt. In bezug auf die unveränderten Teile und Bereiche wird auf die Beschreibung zu Fig. 26 verwiesen.
Um die inneren Elektroden 3, 3 a oder 3 b und die äußeren Elektroden 4, 4 b oder 4 c auf den genannten zylindrischen Kondensatoren 1, 1 a, 1 b bzw. 1 c aufzubringen, wurde herkömm­ licherweise eine Metallpaste, die ein Metall wie Silber oder Silber-Paladium enthält, so aufgetragen, daß sich Me­ tallpastenfilme bildeten, die dann gebacken wurden. Bei die­ sem herkömmlichen Verfahren kann die Metallpaste relativ einfach dadurch aufgebracht werden, daß eine Übertragungs­ walze, eine Bürste oder ein Messer verwendet wird, um die Anschlußelektrodenteile 11 bzw. 11 b der inneren Elektroden 3, 3 a bzw. 3 b und die äußeren Elektroden 4, 4 b bzw. 4 c her­ zustellen, die alle auf außenliegenden Flächen der Keramik­ körper 2 bzw. 2 b liegen. Jedoch ist es verhältnismäßig schwer, einen Metallpastenfilm zum Herstellen derjenigen Teile der inneren Elektroden 3, 3 a oder 3 b aufzubringen, die auf den inneren Umfangsflächen 7 bzw. 7 b angeordnet sind.
Im allgemeinen werden Metallpastenfilme zum Herstellen der genannten Teile der inneren Elektroden 3, 3 a oder 3 b, die auf der inneren Umfangsfläche 7 bzw. 7 b anzuordnen sind, dadurch hergestellt, daß ein sich drehender Stift in den Innenraum 9 bzw. 9 b des Keramikkörpers 2 bzw. 2 b eingeführt wird, der Metallpaste in den Innenraum führt.
Daß Verfahren zum Auftragen der Metallpaste durch einen ro­ tierenden Stift hat jedoch die folgenden Nachteile:
  • 1) Es ist schwierig, einen Metallpastenfilm gleichmäßiger Dicke auf der inneren Umfangsfläche des Keramikkörpers auf­ zubringen.
  • 2) Die Kante der inneren Elektrode 3 bzw. 3 b der Kondensa­ toren gemäß den Fig. 9, 26 oder 28 kann auf der inneren Umfangsfläche 7 bzw. 7 b wellig ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es schwierig, bei einem Keramikkörper eine sol­ che Kante in konstanter axialer Entfernung herzustellen. Daher können diese Bereiche der inneren Elektrode von einem Kondensator zum anderen in ihren Eigenschaften erheblich streuen.
  • 3) Wenn sich die innere Elektrode 3 a, wie in Fig. 16 darge­ stellt bis zum Boden 12 des Hohlraums des Keramikkörpers 2 erstreckt, ist es schwierig, die Metallpaste durch einen rotierenden Stift bis in den Kantenbereich aufzutragen, in dem die innere Umfangsfläche 7 und der Boden 12 aneinander­ grenzen. Daher kommt es vor, daß ein Teil des Metallpasten­ films, der auf dem Boden 12 ausgebildet ist, von demjenigen isoliert ist, der auf der inneren Umfangswand 7 aufgebracht ist.
  • 4) Wenn nach der Herstellung von Kondensatoren eines be­ stimmten Innendurchmessers des Keramikkörpers solche mit an­ derem Innendurchmesser hergestellt werden sollen, muß der rotierende Stift durch einen entsprechenden ersetzt werden, was Zeit für den Austausch und die Einstellung benötigt.
  • 5) Mit Hilfe rotierender Stifte ist es sehr schwierig, gleichzeitig eine große Anzahl keramischer Körper mit einer Metallpaste auf der inneren Umfangsfläche des Keramikkör­ pers zu beschichten. Hohe Produktivität ist nach dem bekann­ ten Verfahren somit nicht möglich.
  • 6) Das herkömmliche Verfahren mit Hilfe des rotierenden Stiftes konnte dann nicht ausgeführt werden, wenn ein Kera­ mikkörper mit nicht kreisförmigem Querschnitt vorlag, son­ dern z. B. rechteckigem Querschnitt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum zuverlässigen und produktiven Herstellen der Elektroden auf dem Keramikkörper eines zylindrischen Kondensators anzuge­ ben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich vom her­ kömmlichen Verfahren insbesondere dadurch, daß zum Beschich­ ten ein Metallpastenbad verwendet wird, auf das der Keramik­ körper so aufgesetzt wird, daß das Metallpastenbad die eine Öffnung des Innenraumes des Kondensators verschließt. Dann wird eine solche Differenz zwischen dem Druck im Innenraum des Keramikkörpers und dem Außendruck hergestellt, daß das Metallbad in den Hohlraum eingedrückt wird. Wenn anschlie­ ßend wird Druckgleichheit eingestellt wird, ist die innere Umfangsfläche des Innenraumes mit einem Metallpastenfilm beschichtet, der dann durch Backen des Körpers in eine Me­ tallelektrode umgewandelt wird.
Durch dieses Verfahren ist gewährleistet, daß der Metallpa­ stenfilm überall gleichmäßige Dicke aufweist, daß er auch in Kantenbereichen nicht wellig oder unterbrochen ausgebil­ det ist. Für das Herstellverfahren ist es unerheblich, ob die innere Umfangsfläche kreisförmigen Querschnitt oder einen anderen, z. B. rechteckigen Querschnitt aufweist. Es sind auch nicht unterschiedliche Vorrichtungen zum Herstel­ len von Kondensatoren mit unterschiedlich großen Innenräu­ men zu verwenden.
Die vertikale Lage der nach oben gedrückten Metallpaste hängt von der Druckdifferenz zwischen dem Innenraum und dem Außenraum ab, und zwar unabhängig vom Innendurchmesser des Keramikkörpers. Die Grenze, bis zu der sich der Metallpa­ stenfilm erstreckt, läßt sich dadurch auf eine konstante Lage auf der inneren Umfangsfläche einstellen, daß die Druckdifferenz gesteuert wird. Die Lage der inneren Elektro­ de streut daher nicht von Produkt zu Produkt. Die Fläche des auf der inneren Umfangsfläche des Keramikkörpers herge­ stellten Metallpastenfilmes kann leicht dadurch eingestellt werden, daß die vorgenannte Druckdifferenz erhöht oder er­ niedrigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich gleichzeitig mit einer großen Zahl von Keramikkörpern ausführen, so daß mit hoher Produktivität zylindrische Kondensatoren herstellbar sind.
Wie oben erwähnt, erstreckt sich die innere Elektrode auch über einen Teil der Außenumfangsfläche des Keramikkörpers. Wie hoch die Elektrode dort reicht, wird im Schritt des Eintauchens des Keramikkörpers in das Bad dadurch bestimmt, daß der Keramikkörper entsprechend der gewünschten Höhe in das Bad eingetaucht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 bis 8 Prinzipbilder zum Erläutern der Herstellschritte für einen Kondensator einer ersten Ausführungs­ form;
Fig. 9 Längsschnitt durch einen Kondensator wie er durch ein Herstellverfahren erzeugt wurde, wie es an­ hand der Fig. 1 bis 8 beschrieben wurde;
Fig. 10 bis 15 Prinzipbilder zum Erläutern der Herstellschritte für einen Kondensator einer zweiten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 16 Längsschnitt durch einen Kondensator wie er durch ein Herstellverfahren erzeugt wurde, wie es anhand der Fig. 10 bis 15 beschrieben wurde;
Fig. 17 bis 25 Prinzipbilder zum Erläutern der Herstellschritte für einen Kondensator einer dritten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 26 Längsschnitt durch einen Kondensator wie er durch ein Herstellverfahren erzeugt wurde, wie es anhand der Fig. 17 bis 25 beschrieben wurde;
Fig. 27 Prinzipbild zum Erläutern eines abgeänderten Ver­ fahrens zum Herstellen einer äußeren Elektrode; und
Fig. 28 Längsschnitt durch einen Kondensator, der mit dem anhand von Fig. 27 erläuterten modifizierten Ver­ fahren hergestellt wurde.
Anhand der Fig. 1 bis 8 wird nun das Herstellverfahren zum Erzeugen des Kondensators gemäß Fig. 9 beschrieben. Der Aufbau dieses Kondensators wurde bereits oben angegeben.
Zum Herstellen des zylindrischen Kondensators 1 wird ein zylindrischer Keramikkörper 2 mit einem nicht ganz durchge­ henden Hohlraum verwendet, wie in Fig. 1 dargestellt. Die­ ser Keramikkörper 2 wird durch eine Halteplatte 14 so gehal­ ten, daß seine Öffnung 10 nach unten zeigt. Die Halteplatte 14 hält den Keramikkörper 2 (in nicht dargestellter Weise) über einen Kleber oder eine beidseitig klebende Folie, die jeweils nach Andrücken den Körper halten. Unterhalb der Hal­ teplatte mit dem Keramikkörper 2 ist ein Bad 15 aus einer Metallpaste 15 angeordnet, das ein Metall wie Silber oder Silber-Paladium zum Herstellen der inneren Elektrode 3 ent­ hält. Der Keramikkörper 2, die Halteplatte 14 und das Me­ tallpastenbad 15 sind in einem druckeinstellbaren Behand­ lungsgefäß 16 angeordnet.
Wenn das Behandlungsgefäß 16 durch eine (nicht dargestell­ te) Vakuumpumpe der dergleichen entlüftet wird, wie dies durch den Pfeil 17 in Fig. 1 dargestellt wird, wird der Druck bis auf einen vorgegebenen Pegel abgesenkt. Dabei ist die untere Endfläche 5 des Keramikkörpers 2 nicht in Kon­ takt mit der Oberfläche des Metallpastenbades 15. Der ge­ nannte Druckpegel ist geringer als Atmosphärendruck; er liegt vorzugsweise über 50 mmHg, insbesondere höher als 70 mmHg, und zwar aus den folgenden Gründen: Wenn im Behand­ lungsgefäß 16 Vakuum hergestellt werden sollte, würde dies dazu führen, daß ein Lösungsmittel im Metallpastenbad 15 verdampfen würde und dadurch dessen Oberfläche austrocknen würde, was zu verringerter Benetzbarkeit des Keramikkörpers 2 führen würde. Darüber hinaus würden Luft-Hohlräume im Metallpastenbad 15, die unter Atmosphärendruck nicht ent­ fernt werden konnten, sich stark aufblähen und dadurch die Oberfläche des Metallpastenbades 15 weniger glatt werden lassen. Dies würde dazu führen, daß das außen am Keramikkör­ per hochsteigende Metallpastenbad einen ungleichförmigen Rand für die Anschlußelektrode 11 bilden würde.
Durch die Halteplatte 14 wird tatsächlich eine große Zahl von Keramikkörpern 2 gehalten, jedoch ist in den Figuren bis 8 der Übersichtlichkeit halber jeweils nur ein einzel­ ner Keramikkörper 2 dargestellt.
Wenn das Behandlungsgefäß 16 bis zum gewünschten Unterdruck evakuiert ist, wird der Keramikkörper 2 mindestens so weit abgesenkt, daß seine erste Endfläche 5 mit der Oberfläche des Metallpastenbades 15 in Berührung kommt. Gemäß dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel wird der Keramikkörper 2 et­ was tiefer in das Metallpastenbad 15 eingetaucht, wie in Fig. 2 dargestellt, so daß sich seine erste Endfläche 5 in vorgegebener Tiefe unterhalb der Oberfläche des Metallpa­ stenbades 15 befindet. Die Eintauchtiefe für den Keramikkör­ per 2 ist so eingestellt, daß die vorgegebene Länge der in Fig. 9 erkennbaren Anschlußelektrode 11 erzielt wird.
Anschließend wird, wie in Fig. 3 dargestellt, das Behand­ lungsgefäß 16 durch Einlassen von Luft (siehe Pfeil 18) wie­ der bis auf Atmosphärendruck belüftet. Da zwischen dem im Innenraum 9 des Keramikkörpers 2 hergestellten Unterdruck und dem in einem Außenraum 19 außerhalb der äußeren Umfangs­ fläche 8 bestehenden Atmosphärendruck eine Druckdifferenz besteht, wird die Metallpaste im Innenraum 9 auf einen Pe­ gel gedrückt, der höher liegt als die Oberfläche des Metall­ pastenbades 15 im Außenraum 19. Metallpaste 15 wird so mit einem erheblichen Bereich der inneren Umfangsfläche 7 des Keramikkörpers 2 in Kontakt gebracht.
Anschließend wird das Behandlungsgefäß 16 wieder entlüftet, wie dies durch einen Pfeil 20 in Fig. 4 dargestellt ist. Der Druck im Außenraum 19 wird so weit abgesenkt, daß er mit dem Druck im Innenraum 9 gleich ist oder geringfügig geringer ist als dieser. Dadurch wird überschüssige Metall­ paste, die zuvor in den Innenraum 9 gedrückt wurde, wieder aus diesem herausgezogen. Dem genannten Verfahrensschritt kann das Hochziehen des Keramikkörpers 2 aus dem Metallpa­ stenbad 15 überlagert sein.
Nachdem der Keramikkörper 2 aus dem Metallpastenbad 15 her­ ausgehoben ist, wie in Fig. 5 dargestellt, erstreckt sich ein Metallpastenfilm 21 über einen Teil der inneren Umfangs­ fläche 7, die erste Endfläche 5 und einen Teil der äußeren Umfangsfläche 8 des Keramikkörpers 2.
Die auf der inneren Umfangsfläche 7 des Keramikkörpers 2 an­ haftende Metallpaste hat ausreichendes Volumen, um einen Metallpastenfilm 21 gleichmäßiger und ausreichender Dicke zu erzeugen. Die Erstreckungsweite der Metallpaste im Innen­ raum 9 kann durch Einstellen der Druckdifferenz zwischen den Drücken im Innenraum und dem Außenraum 19 eingestellt werden. Die Oberfläche der Metallpaste im Innenraum 9 ist glatt. Dadurch wird der Metallpastenfilm 21 gleichmäßig er­ zeugt.
Die zweite Entlüftung, wie in Fig. 4 dargestellt, ist nur dann notwendig, wenn der überschüssige Teil von Metallpaste 15 im Innenraum 9 nicht aufgrund der Schwerkraft beim Hoch­ ziehen des Keramikkörpers 2 wieder herausläuft. Bei Keramik­ kondensatoren mit z. B. verhältnismäßig großem Innendurch­ messer ist dieser Verfahrensschritt nicht zwingend erforder­ lich.
Der aus Fig. 5 erkennbare Metallpastenfilm 21 wird getrock­ net und danach wird ein äußerer Metallpastenfilm aufge­ bracht, der dann in die äußere Elektrode 4 (Fig. 9) umgewan­ delt wird. Diese äußere Elektrode 4 kann durch ein herkömm­ liches Beschichtungsverfahren mit einer Bürste, einem Mes­ ser oder einer Übertragungswalze oder dergleichen aufge­ bracht werden. Jedoch eignet sich die im folgenden beschrie­ bene Tauchmethode besonders für Massenherstellung:
In dem in Fig. 6 dargestellten Herstellschritt wird der Ke­ ramikkörper 2, der mit dem Metallpastenfilm 21 versehen ist, nun durch die Halteplatte 14 umgekehrt gehalten, so daß also das Ende, das zuvor oben lag, nun unten liegt.
Gemäß dem in Fig. 7 dargestellten Herstellschritt wird der Keramikkörper 2 anschließend vorgegeben weit in das Metall­ pastenbad 15 eingetaucht. Die Metallpaste 15 dringt in die­ sem Fall nicht in den Innenraum 9 des Keramikkörpers 2, da in der zweiten Endfläche 6 keine Öffnung vorhanden ist. Da­ her ist es nicht erforderlich, den Druck im Behandlungsge­ fäß 16 zu ändern, das demgemäß dauernd unter Atmosphären­ druck stehen kann.
Anschließend wird, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, der Keramikkörper aus dem Metallpastenbad 15 herausgezogen, wo­ bei sich ein Metallpastenfilm 22 bildet, der dann als äuße­ re Elektrode 4 dient. Nachdem der Metallpastenfilm 22 ge­ trocknet ist, wird der Keramikkörper 2 von der Halteplatte 14 entfernt.
Nachdem der Keramikkörper 2 auf die beschriebene Art und Weise mit dem Metallpastenfilm 21, der als innere Elektrode 3 dienen soll, und dem Metallpastenfilm 22, der als äußere Elektrode 4 dienen soll, hergestellt ist, wird er erhitzt, um die Metallpastenfilme 21 und 22 zu backen. Dabei werden die Metallpastenfilme 21 und 22 in die innere Elektrode 3 bzw. die äußere Elektrode 4, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind, umgewandelt. Damit ist der gewünschte zylindrische Kondensator 1 hergestellt.
Die Herstellschritte gemäß den Fig. 10 bis 15 dienen zum Herstellen des zylindrischen Kondensators 1 a gemäß Fig. 16, wie er oben erläutert wurde.
Auch zum Herstellen des zylindrischen Kondensators 1 a wird eine Drucksteuerung entsprechend der des ersten Ausführungs­ beispiels verwendet. Das Verfahren wird in einem Behand­ lungsgefäß entsprechend dem druckeinstellbaren Behandlungs­ gefäß 16 unter Verwendung einer Halteplatte entsprechend der oben beschriebenen Halteplatte 14 durchgeführt. Das Be­ handlungsgefäß und die Halteplatte sind jedoch der Über­ sichtlichkeit halber in den Fig. 10 bis 15 weggelassen.
Die Herstellschritte gemäß den Fig. 10, 11 und 12 ent­ sprechen denjenigen, wie sie anhand der Fig. 1, 2 bzw. 3 erläutert wurden. In bezug auf die Beschreibung dieser Her­ stellschritte wird daher auf das oben Ausgeführte verwie­ sen.
Beim Herstellschritt, wie er in Fig. 12 dargestellt ist, verbleibt Luft 23 zwischen der Oberfläche der Metallpaste im Innenraum des Keramikkörpers 2 und dem obenliegenden Bo­ den 12 des Keramikkörpers 2. Das Volumen der Luft 23 hängt von der Differenz der Drücke im Behandlungsgefäß in den Ver­ fahrensschritten gemäß den Fig. 10 und 12 ab.
Im Verfahrensschritt gemäß Fig. 12 wird der Außenraum 19 bis auf Atmosphärendruck belüftet, und dann wird ein Über­ druck von 1000 bis 5000 mmHg, vorzugsweise etwa 2000 mmHg, im Außenraum 19 angewandt. Dadurch wird, wie in Fig. 13 dar­ gestellt, das Metallpastenbad 15 weiter nach oben gedrückt, bis es mit der Bodenfläche 12 des Keramikkörpers 2 in Kon­ takt kommt. Das eingeschlossene Luftvolumen 23 verbleibt jedoch noch in Form einer flachen Blase. Wenn der Druckzu­ stand für etwa 5 bis 30 Sekunden aufrechterhalten bleibt, verdrängt die Metallpaste 15 die Luft 23 ganz, so daß auf­ grund der Benetzbarkeit des Bodens 12 dieser durch die Me­ tallpaste ganz benetzt wird, wie in Fig. 14 dargestellt.
Wenn der Druck im Behandlungsgefäß wieder verringert wird, wie in Fig. 15 dargestellt, läuft die Metallpaste aus dem Innenraum 9 des Keramikkörpers 2 heraus. Die Entlüftung geht bis zum Druck wie im ersten Verfahrensschritt gemäß Fig. 10 oder auch zu einem Wert, der etwa 10 mmHg geringer liegt. Durch diese Verfahrensschritte wird ein Metallpasten­ film 21 a, der dann als innere Elektrode 3 a (Fig. 16) dient, auf der inneren Umfangsfläche 7 und auf der Bodenfläche 12 des Keramikkörpers 2 hergestellt.
Anschließend werden Schritte ausgeführt, die im wesentli­ chen denen entsprechen, die anhand der Fig. 5 bis 8 be­ schrieben wurden. Abschließend werden die Metallpastenfilme 21 a und 22 (Fig. 8) gebacken, um den zylindrischen Kondensa­ tor 1 a gemäß Fig. 16 zu erhalten.
Der oben beschriebene Kondensator 1 b gemäß Fig. 26 wird durch Verfahrensschritte erhalten, wie sie nun anhand der Fig. 17 bis 25 erläutert werden. Wie bereits erwähnt unterscheidet sich der Kondensator 1 b von denen in ihrer Herstellung soeben beschriebenen Kondensatoren dadurch, daß der Innenraum 9 b nicht nur nach der ersten Endfläche 5 b son­ dern auch zur zweiten Endfläche 6 b hin geöffnet ist.
Zunächst wird der Keramikkörper 2 b durch eine Halteplatte 14 an der zweiten Endfläche 6 b so gehalten, daß seine erste Endfläche 5 b nach unten zeigt, wie dies in Fig. 17 darge­ stellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es wichtig, daß die Halteplatte 14 so ausgebildet ist, daß sie die Öff­ nung 13 in der zweiten Endfläche 5 b verschließt. Danach wer­ den in einem Behandlungsgefäß 16 Verfahrensschritte ausge­ führt, wie sie in den Fig. 17 bis 21 dargestellt sind. Diese Verfahrensschritte entsprechen im wesentlichen denen, wie sie oben anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert wurden. Auf diese Erläuterungen wird der Kürze halber verwiesen.
Nach Abschluß des Verfahrensschrittes gemäß Fig. 21, liegt ein Metallpastenfilm 21 b vor, der sich von einem Teil der inneren Umfangsfläche 7 b des Keramikkörpers 2 b über die äußere Endfläche 5 b bis über einen Teil der äußeren Umfangs­ fläche 8 b erstreckt. Nachdem der Metallpastenfilm 21 b ge­ trocknet ist, wird der Keramikkörper 2 b umgedreht und wie­ der an der Halteplatte 14 angebracht, so daß er nun mit sei­ ner zweiten Endfläche nach unten steht, wie in Fig. 22 dar­ gestellt.
Anschließend wird, wie in Fig. 23 dargestellt, die zweite Endfläche 5 b des Keramikkörpers 2 b mit der Oberfläche des Metallpastenbades 15 in Berührung gebracht. Dann wird das Behandlunggefäß 16 entlüftet, was durch einen Pfeil 24 dar­ gestellt ist. Dadurch ist der Druck im Außenraum 19 b um den Keramikkörper 2 b herum geringer als im Innenraum 9 b.
Bei aufrechterhaltener Druckdifferenz wird dann der Keramik­ körper 2 b in das Metallpastenbad 15 eingetaucht, wie dies in Fig. 24 dargestellt ist. Die Eintauchtiefe hängt von der erforderlichen Größe der äußeren Elektrode 4 b (Fig. 26) ab. Die erwähnte Druckdifferenz sorgt dafür, daß im Herstell­ schritt gemäß Fig. 24 das Metallpastenbad 15 daran gehin­ dert ist, in den Innenraum 9 b einzudringen. Dies, weil dort der Druck höher ist als im Außenraum 19 b.
Anschließend wird der Keramikkörper 2 b aus dem Metallpasten­ bad 15 herausgezogen, wie in Fig. 25 dargestellt, wobei ein Metallpastenfilm 22 b auf der äußeren Umfangsfläche 8 b und der zweiten Endfläche 6 b des Keramikkörpers 2 b ausgebildet wird.
Die Metallpastenfilme 21 b und 22 b werden abschließend gebak­ ken, so daß der zylindrische Kondensator 1 b mit der inneren Elektrode 3 b und der äußeren Elektrode 4 b gemäß Fig. 26 er­ halten wird.
Die Höhe des Metallpastenfilmes 22 b, wie in Fig. 25 darge­ stellt, hängt von der Eintauchtiefe des Keramikkörpers 2 im Verfahrensschritt gemäß Fig. 24 ab. Die Oberkante des Me­ tallpastenfilms 22 b ist entsprechend der glatten Oberfläche des Metallpastenbades 15 glatt ausgebildet. Dadurch ergibt sich ein klarer Trennbereich zwischen dem Anschlußbereich der inneren Elektrode 3 b auf der Außenfläche 8 b und der äu­ ßeren Elektrode 4 b.
Wie bereits oben für das erste Ausführungsbeispiel erwähnt, können die Metallpastenfilme 22 oder 22 b für die äußeren Elektroden 4 bzw. 4 b auch auf herkömmliche Art und Weise durch eine Bürste, ein Messer oder eine Übertragungswalze oder dergleichen aufgebracht werden. Fig. 27 dient zum Er­ läutern eines Verfahrens, gemäß dem ein Metallpastenfilm mit Hilfe einer Übertragungswalze aufgebracht wird. Fig. 28 ist ein Längsschnitt durch einen so enthaltenen Kondensator 1 c.
Im Herstellschritt gemäß Fig. 27 liegt ein Keramikkörper 2 b vor, wie er durch den Verfahrensschritt gemäß Fig. 21 erhal­ ten wurde, der also bereits einen Metallpastenfilm 21 b auf­ weist, der in eine innere Elektrode 3 b (Fig. 28) umgewan­ delt wird. Wie in Fig. 27 dargestellt, wird eine Übertra­ gungswalze 25 verwendet, deren äußere Umfangsfläche mit Me­ tallpaste 15 beschichtet ist, in Kontakt mit dem Keramikkör­ per 2 b gebracht, um Metallpaste 15 auf einen vorgegebenen Bereich der äußeren Umfangsfläche 8 b des Keramikkörpers 2 b zu übertragen. Dadurch wird ein Metallpastenfilm 22 c auf der äußeren Umfangsfläche 8 b gebildet, der dann in die äu­ ßere Elektrode 4 c (Fig. 28) umgewandelt wird. Dieser Metall­ pastenfilm ist nicht auf der zweiten Endfläche 6 b des Kera­ mikkörpers 2 b ausgebildet. Ein solcher kann jedoch durch einen zusätzlichen Verfahrensschritt unter Einsetzen einer Bürste, eines Messers oder dergleichen, hergestellt werden.
Der Metallpastenfilm 22 c, wie er durch den anhand von Fig. 27 erläuterten Verfahrensschritt hergestellt ist, wird zusammen mit dem Metallpastenfilm 21 b gebacken, wodurch der zylindrische Kondensator 1 c erhalten wird, der die innere Elektrode 3 b und die äußere Elektrode 4 c aufweist, wie in Fig. 28 dargestellt.
Bei den Ausführungsbeispielen wurde angegeben, daß im Be­ handlungsgefäß 16 zunächst ein Unterdruck hergestellt wird, um Druckdifferenz zwischen dem Innenraum 9 oder 9 b und dem Außenraum 19 oder 19 b des Keramikkörpers 2 bzw. 2 b in den Schritten gemäß den Fig. 1 bis 3, 10 bis 12, bzw. 17 bis 19 zu erhalten. Eine Druckdifferenz kann jedoch auch durch das folgende Verfahren eingestellt werden: Beispielsweise kann beim Verfahrensschritt gemäß Fig. 1 im Behandlungsge­ fäß 16 Atmosphärendruck vorliegen. Dann wird im Verfahrens­ schritt gemäß Fig. 2, in dem die Öffnung 10 des Keramikkör­ pers 2 durch das Metallpastenbad 15 verschlossen ist, ein Druck hergestellt, der höher liegt als Atmosphärendruck. Dadurch wird die Metallpaste 15 in den Innenraum 9 des Kera­ mikkörpers 2 hochgedrückt, wie in Fig. 3 dargestellt. Auch in diesem Fall kann die Aufstiegshöhe des Metallpastenfilms 21 durch das Ausmaß des Druckunterschiedes eingestellt wer­ den. Auch die Verfahrensschritte gemäß den Fig. 13 bis 14 lassen sich entsprechend durchführen, indem der Druck für eine vorgegebene Zeitspanne noch weiter erhöht wird.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung eines zylindrischen Kondensa­ tors mit einem zylindrischen Keramikkörper mit einer ersten Endfläche und einer zweiten Endfläche, einer inneren Umfangsfläche und einer äußeren Umfangsfläche, einer Öffnung, die in der ersten Endfläche ausgebildet ist und in den Innenraum führt, der von der inneren Um­ fangsfläche umschlossen wird, einer inneren Elektrode und einer äußeren Elektrode, die auf der inneren Um­ fangsfläche bzw. der äußeren Umfangsfläche ausgebildet sind, bei welchem Verfahren zunächst der zylindrische Keramikkörper hergestellt wird, gekennzeichnet durch folgende weitere Verfahrensschritte:
  • - Herstellen eines Metallpastenbades, das ein Metall zum Ausbilden der inneren Elektrode enthält,
  • - Absenken des Keramikkörpers auf das Metallpastenbad zumindest so weit, daß die Öffnung in der ersten End­ fläche durch die Oberfläche des Metallbades ver­ schlossen wird,
  • - Herstellen einer Druckdifferenz zwischen dem Druck im Innenraum des Keramikkörpers, dessen Öffnung durch das Metallpastenbad verschlossen ist, und dem Außen­ raum um den Keramikkörper in solcher Weise, daß der Druck im Innenraum geringer ist als der Druck im Außenraum, wodurch Metallpaste im Innenraum hochge­ drückt wird und dadurch die innere Umfangsfläche in demjenigen Bereich, in dem die Paste hochgestiegen ist, mit Metallpaste benetzt wird, und
  • -Aufheben der Druckdifferenz, wodurch überschüssige Metallpaste aus dem Hohlraum läuft und ein Metallpa­ stenfilm (21, 21 a, 21 b) zurückbleibt, der dann ge­ backen wird, um die innere Elektrode zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erster Druck hergestellt wird, bevor die Öffnung des Keramikkörpers durch Eintauchen in das Me­ tallpastenbad verschlossen wird, und daß danach der Umgebungsdruck gegenüber dem zunächst vorhandenen Druck erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsdruck Atmosphärendruck und der danach einge­ stellte Druck höher als Atmosphärendruck ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zunächst eingestellte Druck geringer ist als Atmo­ sphärendruck und der dann angewandte Druck Atmosphären­ druck entspricht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anwenden des zweiten Druckes ein Druck ange­ wandt wird, der höher ist als der zweite Druck.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Keramikkörper ein solcher verwendet wird, der an der zweiten Endfläche verschlossen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikkörper auch eine Öffnung in der zweiten End­ fläche aufweist, die in den Innenraum führt, welche Öffnung beim Herstellen der Druckdifferenz abgedichtet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikkörper so weit eingetaucht wird, daß die Metallpaste auch an der äußeren Umfangfläche etwas hochsteht, so daß sich ein Metallpastenfilm von einem Bereich der inneren Umfangsfläche über die erste End­ fläche bis über einen Teil der äußeren Umfangsfläche erstreckt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Lage der Oberfläche der Metallpaste innerhalb dem Innenraum des Keramikkörpers dadurch ein­ gestellt wird, daß das Ausmaß der Druckdifferenz ge­ steuert wird.
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