DE2359505C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Filterelements - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Filterelements

Info

Publication number
DE2359505C1
DE2359505C1 DE2359505A DE2359505A DE2359505C1 DE 2359505 C1 DE2359505 C1 DE 2359505C1 DE 2359505 A DE2359505 A DE 2359505A DE 2359505 A DE2359505 A DE 2359505A DE 2359505 C1 DE2359505 C1 DE 2359505C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter element
suspension
producing
layer
element according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2359505A
Other languages
English (en)
Inventor
René St.Paul-3-Chateaux Clement
André Valreas Grangeon
Jean Claude Pont St. Esprit Kayser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Application granted granted Critical
Publication of DE2359505C1 publication Critical patent/DE2359505C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D71/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D71/02Inorganic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics
    • B01D39/2072Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being particulate or granular
    • B01D39/2075Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being particulate or granular sintered or bonded by inorganic agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/145Ultrafiltration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/147Microfiltration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/06Tubular membrane modules

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft rohrförmige mineralische FiI-terelemente und insbesondere Filter, die aus mindestens einer dünnen Schicht mindestens eines Metaüoxids und/ oder mindestens eines Metallfluorids bestehen, wobei diese dünne Schicht auf einem Keramik- oder Metallträger abgeschieden ist
Gemäß einem bekannten Verfahren werden solche in der Regel rohrförmigen Elemente durch Formgebung des anorganischen pulverförmigen Materials und Wärmebehandlung, welche die mechanische Festigkeit des Ganzen gewährleisten soll, nach derzeit in der Pulvermetallurgie und Keramik üblichen Methoden hergestellt Diese Elemente können aus verschiedenen Metallen und Legierungen, z. B. Stahl, Bronze und Nickel, oder aus Oxid wie Aluminiumoxid, Magnesiumoxid und Silikaten oder aus mehr oder weniger hochschmelzenden Verbindungen, z. B. den Fluoriden, Karbiden und Boriden, bestehen.
Für die Herstellung von Rohren werden diese pulverförmigen Materialien mit einem organischen Bindemittel gemischt und unter Druck durch eine ringförmige Düse ausgepreßt. Die Rohre werden anschließend getrocknet und einer Wärmebehandlung zur Entfernung der Bindemittel und zur Gewährleistung des Zusammenhalts der Pulverkörner unterworfen.
Diese Methode eignet sich gut zur Herstellung von
so Rohren mit verhältnismäßig großer Dicke von beispielsweise mehreren Millimetern.
Diese Filter oder porösen Träger sollen jedoch bei der Mehrzahl der Anwendungen eine möglichst hohe Permeabilität besitzen, um einen maximalen Durchsatz und einen geringen Verlust an sie durchquerenden fließfähigen Medien zu ermöglichen.
Im Hinblick auf diese Bedingungen versuchte man daher die Herstellung von Rohren mit sehr geringen Dicken; deren technische Herstellung ist jedoch schwierig und kostspielig, und diese Rohre besitzen nur eine sehr geringe mechanische Festigkeit. Man stellt daher für gewöhnlich Elemente mit hohem Durchsatz, d. h. mit verhältnismäßig großen Porenabmessungen her, indem man Pulver mit groben Körnern verwendet. Oft müssen jedoch, insbesondere zur Trennung gasförmiger Isotopen oder zum Abtrennen sehr feiner Teilchen, diese Elemente eine sehr feine Textur mit sehr geringen Porenradien aufweisen. Eine solche Anforderung verträgt
sich nicht mit der gesuchten hohen Durchlässigkeit, die eine sehr wichtige Eigenschaft der hier besprochenen Filterelemente darstellt
Um zu diese Anforderungen erfüllenden Elementen zu gelangen stellt man derzeit mehrschichtige Materiaiien her, d h. Elemente, die in Richtung ihrer Dicke aus einer Schicht mit großer Durchlässigkeit und großen Porenradien und aus Schichten mit geringer Durchlässigkeit und sehr feinen Porenradien bestehen.
In der F.uxis und in den meisten Fällen bestehen diese Elemente aus einem rohrförmigen Träger mit großer Durchlässigkeit, der dem Ganzen die mechanische Festigkeit verleiht und auf dem eine sehr dünne Schicht, in der Regel im Innern des Rohrs, abgeschieden ist, welche die ihr eigenen Eigenschaften des Durchsatzes und be- is stimmter Porenabmessungen bedingt Genauer ausgedrückt beträgt der Porendurchmesser der rohrförmigen Träger für gewöhnlich zwischen 1 und 20 Mikron. Natürlich soll die Schicht so dünn wie möglicn sein, um die Durchlässigkeit des Ganzen nicht zu stark herabzusetzen.
Da der Innendurchmesser des Trägers mit hoher Durchlässigkeit oft gering ist kann man die feine Schicht nicht durch Zerstäubung eines in Suspension befindlichen Pulvers, auf elektrostatische Weise oder nicht abscheiden, wie dies für gewöhnlich für Anstriche erfolgt Es wurden daher verschiedene Aufbringungsmethoden vorgeschlagen, z. B. die Zerstäubung eines trockenen Pulvers im Inneren eines vorher mit einer flüchtigen Flüssigkeit imprägnierten porösen Rohrs. Dieses Verfahren führt infolge der Schwierigkeit eine Düse mit trockenem Pulver zu speisen, zu heterogenen Abscheidungen mit ungleichmäßiger Dicke, die insbesondere sehr zerbrechlich sind. In der Praxis ist eine Handhabung dieser Elemente nach Aufbringung des Anstrichs ohne ihre Zerstörung kaum möglich, und dieses sehr langsam arbeitende Verfahren ist technisch nicht anwendbar. Eine andere Methode der Beschichtung besteht darin, daß man durch den rohrförmigen porösen Träger hindurch eine Suspension des abzuscheidenden Mineralpulvers in einer flüchtigen und gegenüber dem Pulver inerten Flüssigkeit filtriert (US-PS 32 38 056).
Die Dicke der Schicht kann bei angemessener Konzentration der Suspension durch die Filtrationsdauer oder auch durch Abmessung des filtrierten Flüssigkeitsvolumens geregelt werden. Infolge von während der Filtration auftretenden Turbulenzen kann man jedoch nach diesem Verfahren keine sehr dünnen Schichten erhalten, wie sie zur Herstellung von Filterelementen mit hoher Leistung erforderlich sind. Außerdem bedingt dieses Verfahren eine umständliche und kostspielige Apparatur und sehr große Suspensionsmengen.
Andere noch umständlichere Methoden können durchgeführt werden, z. B. die Abscheidung durch Zentrifugation: Das mit einer Suspension des Pulvers in einer Flüssigkeit gefüllte Rohr wird um seine Achse in Rotation versetzt wobei das Pulver sich dann auf der Innenwand des Trägers abscheidet; es kann auch eine aus dem Pulver und einem Lösungsmittel gebildete Paste mittels einer Rohrbürste aufgestrichen werden usw. All diese Methoden erfordern eine ziemlich umständliche Apparatur, die sich kaum für eine Herstellung in großem Maßstab von zusammengesetzten rohrförmigen Elementen eignet, und diese Methoden ergeben auch nicht die gesuchten Eigenschaften, d. h. eine sehr geringe Dicke der abgeschiedenen Schicht und eine Fehlerfreiheit dieser Schicht. Die vorliegende Erfindung bringt wesentliche Verbesserungen auf dem Gebiet der Herstellung solcher Trennelemente.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Filterelements mit gleichzeitig einer großen Durchlässigkeit und Poren mit sehr kleinen Abmessungen, wobei dieses Filterelement aus einem starren metallischen oder keramischen rohrförmigen porösen Träger und mindestens einer dünnen porösen mineralischen Schicht besteht wobei jede poröse Schicht kleinere Poren besitzt als der metallische Träge;-, und das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß man die Innenwand und/oder die Außenwand des Trägers mit einer Flüssigkeit in Kontakt bringt in welcher ein Mineralpulver, welches eine poröse Schicht bilden soll, suspendiert ist; die Flüssigkeit gewährleistet dabei den Transport des Mineralpulvers und seine Verhaftung mit dem Träger. Den Träger läßt man dann abtropfen, trocknet ihn, komprimiert die Schicht auf dem Träger und erhitzt dann das Ganze. Die so erhaltene Schicht kann auf ihrem Träger mittels einer elastischen Membran komprimiert werden, welche die Schicht zusammendrückt und ihr eine größere mechanische Festigkeit verleiht und gegebenenfalls die Größe der Poren, die zwischen 0,1 und 1 Mikron beträgt verringert Die Schicht kann auch einer Wärmebehandlung zur mechanischen Verfestigung unterworfen werden. Die Suspension des Mineralpulvers in einer die Abscheidung auf dem porösen Träger gewährleistenden Flüssigkeit kann eine kleine Menge eines oder mehrerer organischer Stoffe enthalten, die als provisorisches Bindemittel wirken und die Kohäsion der Körner des Mineralpulvers nach Entfernung der Flüssigkeit gewährleisten oder die Dispersion oder Ausflockung des Mineralpulvers erleichtern oder auch in günstiger Weise die Theologischen Eigenschaften der Suspension verändern.
Die Art die Konzentration des verwendeten organischen Bindemittels, der pH-Wert der Suspension bestimmen alle die Viskosität dieser Suspension und ihren Schwellenwert für das Abfließen, was von großer Bedeutung für die Regelung der Dicke der Abscheidung und die Homogenität der letzteren entlang des Trägers ist. Verwendet man daher Suspensionen mit einem sogenannten »Newtonschen Fließen« während des Abtropfens der Flüssigkeit, so verarmt der obere Teil des Trägers, während sich der untere Teil belädt was eine wesentliche Heterogenität der Abscheidung zur Folge hat Wählt man jedoch die Bestandteile der Suspension und insbesondere das organische Bindemittel so, daß die Suspension einen »Schwellenwert des Abfließens« oder auch »eine Mindestscherkraft« besitzt, kann die Abscheidung vollständig homogen sein. Diesbezüglich wird auf die Arbeit von C. A. Jouenne betitelt: Ceramique Ganerale — Notions de Physico-Chimie — Band II, Seiten 137 bis 144, verwiesen.
Die Erfindung arbeitet bei Herstellung der Filterelemente nach einem einfachen Verfahren, bei welchem man den oder die Träger mit der Suspension füllt diese eine bestimmte Zeit in Kontakt läßt dann die Suspension herausgießt und das so überzogene rohrförmige Element abtropfen und trocknen läßt Dieses Filterelement wird dann einer Wärmebehandlung zur Entfernung des oder der organischen Bindemittel oder flüchtigen chemischen Stoffe und einer Behandlung zur Verfestigung der abgeschiedenen Mineralschicht unterworfen.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die aus einem geschlossenen Behälter besteht der mit einer
öffnung zur Einfüllung der Suspension des Mineralpulvers, einer Zuführung für Luft und zur Unterdrucksetzung des Inneren des Behälters, einem bis etwa zum Boden des Behälters reichenden Rohrträger, der das rohrförmige Element aufnehmen kann und einer Vorrichtung zur Einstellung des Niveaus der Suspension auf das Niveau eines das rohrförmige Element überragenden durchsichtigen Rohrs besteht.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform dieser Vorrichtung sind die Enden der rohrförmigen Elemente mit dichten Verbindungen versehen, wobei der obere Teil mit einem Rohr in Verbindung steht, welches infolge seiner Durchsichtigkeit eine Beobachtung des Niveaus der Suspension gestattet und das mit einem Sondensystem oder einer fotoelektrischen Zelle ausgestattet ist, welche das Auftragen stoppt, wenn das Niveau der Suspension diesen durchsichtigen Teil erreicht hat. Das untere Ende jedes rohrförmigen Elements steht mit einem Rohrträger in Verbindung, der in die Suspension eintaucht, welche sich in einem dichten Behälter befindet, der mit Luft unter Druck gesetzt wird. Dieser Überdruck bewirkt das Aufsteigen der Suspension in den rohrförmigen Träger und dessen Beschichtung.
Nachstehend wird eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, welche eine Schnittansicht dieser Vorrichtung zeigt.
Ein rohrförmiges Filterelement 1, das an seinen Enden mit zwei Dichtungen 2 und 3 versehen ist, wird in seinem oberen Teil mit einem Glasrohr 4 und an seinem unteren Teil mit einem metallischen Träger 5, der mit einem Elehälter 6 ein Stück bildet, verbunden. Dieser Behälter ist mit einem T-Rohr 7 versehen, dessen Zweige einmal mit einem Ventil 8 und zum anderen mit einem Ventil 9 versehen sind, die die Zufuhr eines komprimierten Gases bzw. die Entlüftung auf Atmosphärendruck ermöglichen. Der Rohrträger 5 taucht bis fast an den Boden des mit der Suspension 10 gefüllten Behälters ein, dessen Füllung durch die abgedichtete öffnung ti erfolgt Das Niveau der Suspension wird durch die fotoelektrische Zelle 12, deren Empfänger 13 und ein Kontrollzentrum 14 gesteuert. Die Beschichtung erfolgt so, daß man das Filterelement 1 zwischen die Rohre 4 und 5 einsetzt, das Ventil 9 schließt und das Druckgas zuführende Ventil 8 öffnet Dieser auf die Suspension 10 ausgeübte Druck läßt dieses in den Rohrträger steigen. Wenn das Niveau der Suspension den Bereich der Wahrnehmung durch die fotoelektrische Zelle 12 und 13 erreicht, bewirkt diese über das Kontrollzentrum 14 das Schließen des Ventils 8 und ein Öffnen des Ventils 9, welches wieder Atmosphärendruck herstellt Die Suspension fällt dann in den Behälter 6 zurück. Nach dem Abtropfen wird der Träger 1 aus der Vorrichtung entnommen, und der Betrieb kann mit einem neuen Träger wieder begonnen werden.
Natürlich kann man auch anstatt einen Druck auf die Suspension auszuüben mittels des Rohrs 4 einen Unterdruck erzeugen, so daß auf die gleiche Weise die Suspension in den rohrförmigen Träger 1 hochsteigt, diese Ausführungsform gehört ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand der folgenden nicht beschränkenden Beispiele erläutert:
Beispiel 1
Ein rohrförmiger Träger aus feuerfester Keramik mit einem Außendurchmesser von 20 mm. einer Dicke von 2 mm, einer Länge von 500 mm und Porenradien von 5 Mikron wird mit der auf die nachstehend beschriebene Weise hergestellten Suspension gefüllt:
300 g elektrogeschmolzenes Aluminiumoxidpulver mit einer Korngröße von eta 5 Mikron werden in einer gut homogenisierten Lösung von:
15 g Carboxymethylcellulose,
30 g Glycerin,
500 ecm Äthylalkohol,
500 ecm Wasser
in Suspension gebracht
Diese Suspension wird mittels der vorstehend be-
!5 schriebenen Vorrichtung in das rohrförmige Element 1 eingebracht. Nach dem Ablaufen und Trocknen erst bei Raumtemperatur dann im Trockenofen wird das so erhaltene Filterelement mit zwei äußeren und inneren Membranen aus einem Polymerisat versehen und dann in einem mit Wasser gefüllten Drucktopf einer isostatischen Kompression von 1500 Bar unterworfen. Diese Kompression bezweckt, der abgeschiedenen Schicht eine sehr kompakte Verdichtung zu verleihen und sie mit dem Träger zu verankern. Dann wird die Schicht einer einstündigen Wärmebehandlung bei 18000C unterworfen. Das erhaltene Filter besitzt eine sehr hohe Durchlässigkeit, und der Porenradius der abgeschiedenen Schicht beträgt 1 Mikron.
Beispiel 2
Ein gleicher rohrförmiger Träger wie in Beispiel 1 wird mit der nachstehenden Suspension überzogen:
300 g eines calcinierten Aluminiumoxidpulvers mit Korngrößen zwischen 1 und 15 Mikron und einer spezifischen Oberfläche von 8 m2 pro Gramm werden einem Liter eines wäßrigen, 0,2% Äthylmethylcellulose enthaltenden Gels zugegeben. Die Suspension wird gerührt, worauf man sie zwei Tage ruhen läßt und schließlich durch ein Sieb von 40 Mikron siebt. Die erhaltene Schicht ist 20 Mikron dick und wird wie in Beispiel 1 zwischen 2 Membranen unter einem Druck von 800 Bar komprimiert Nach Wärmebehandlung in Luft bei 15000C besitzt das erhaltene Filterelement einen mittleren Porenradius von 0,4 Mikron.
Beispiel 3
Ein Rohr aus gesintertem Nickel mit einem Außendurchmesser von 15 mm, einer Dicke von 03 mm und einer Länge von 500 mm wird mit der folgenden Suspension überzogen:
250 g
Calciumfluorid mit einer Korngröße von
etwa 3 Mikron,
2 g Polyvinylalkohol,
1 1 Wasser.
Nach der Aufbringung, der Trocknung und der Komprimierung unter einem Druck von 500 Bar und Wärmebehandlung bei 5500C besitzt das erhaltene Filterelement eine sehr hohe Durchlässigkeit und einen Porenradius von etwa 03 Mikron.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Hersteilung eines rohrförmigen Filterelements mit hoher Durchlässigkeit und sehr kleinen Porenabmessungen, bestehend aus einem starren metallischen oder keramischen rohrförmigen, porösen Träger und mindestens einer dünnen porösen mineralischen Schicht, wobei jede poröse Schicht kleinere Poren als der Träger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Innen- und/oder Außenwand des Trägers mit einer Flüssigkeit in Kontakt bringt, in welcher ein Mineralpulver, das eine poröse Schicht bilden soll, suspendiert ist, wobei die Flüssigkeit den Transport des Mineralpulvers und seine Verhaftung mit dem Träger bewirkt, worauf man den Träger abtropfen läßt, ihn trocknet, die Schicht auf dem Träger komprimiert und dann das Ganze erhitzt
2. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension des Mineralpulvers eine geringe Menge eines organischen Bindemittels zur Modifizierung der Theologischen Eigenschaften der Suspension unter Erzielung einer guten mechanischen Festigkeit der dünnen Schicht nach der Trocknung und einer guten Verhaftung derselben mit dem Träger enthält
3. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Bindemittel ein Celluloseester, z. B. Carboxymethylcellulose und Äthylmethylcellulose, ist
4. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Bindemittel Polyvinylalkohol ist
5. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine poröse mineralische Schicht aus mindestens einem Metalloxid besteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mineralische poröse Schicht aus mindestens einem Metallfluorid besteht.
7. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Porenradius der Filterschicht zwischen 0,1 und 1 Mikron beträgt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Porenradius des Trägers zwischen 1 und 20 Mikron beträgt.
9. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschiedene und getrocknete Schicht isostatisch mittels zwei Membranen komprimiert wird, die auf der Innen- bzw. Außenwand des Elements angeordnet sind, während das Ganze in einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Druckbehälter gebrach; und einem Druck zwischen 500 und 3000 Bar ausgesetzt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man während etwa einer Stunde auf eine Temperatur zwischen 500 und 1800° C erhitzt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zum Aufbringen einer Innenbeschichtung, gekennzeichnet durch einen mit einer Zuführungsöffnung für die Suspension des Mineralpulvers ver-
sehenen geschlossenen Behälter, eine Leitung zur Zuführung von Druckluft in das Innere des Behälters und zur Entlüftung, einen bis fast zum Boden des Behälters eintauchenden Träger für das rohrförmige Element und einer Vorrichtung zur Steuerung des Niveaus der Suspension in Höhe eines das rohrförmige Element überragenden Rohrs.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Steuerung des Niveaus der Suspension aus einer elektrischen Sonde und aus einem Kontrollzentrum besteht welches die Luftzufuhr und den Druck im Innern des Behälters steuert
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung zur Steuerung des Niveaus der Suspension aus einer fotoelektrischen Zelle, einem Empfänger und einem Kontrollzentrum besteht welches die Luftzufuhr und den Druck im Innern des Behälters regelt.
DE2359505A 1973-01-08 1973-11-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Filterelements Expired DE2359505C1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7300494A FR2527092B1 (fr) 1973-01-08 1973-01-08 Procede de preparation d'elements filtrants a permeabilite elevee

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2359505C1 true DE2359505C1 (de) 1985-12-05

Family

ID=9112986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2359505A Expired DE2359505C1 (de) 1973-01-08 1973-11-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Filterelements

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE807638A (de)
CA (1) CA1173308A (de)
DE (1) DE2359505C1 (de)
FR (1) FR2527092B1 (de)
GB (1) GB1605214A (de)
IT (1) IT1062795B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840137C1 (de) * 1988-11-29 1990-03-29 Feldmuehle Ag, 4000 Duesseldorf, De
EP0537929A1 (de) * 1991-10-07 1993-04-21 Texaco Development Corporation Membran und Trennverfahren
DE4328295A1 (de) * 1993-08-23 1995-03-02 Hydac Filtertechnik Gmbh Verfahren zum Herstellen eines keramischen Siebfilters

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2575459B1 (fr) * 1984-12-28 1991-10-04 Commissariat Energie Atomique Procede de fabrication de membranes minerales, poreuses et permeables
JPS61238315A (ja) * 1985-04-12 1986-10-23 Ngk Insulators Ltd 複層フイルタの製造方法
JPH0634956B2 (ja) * 1987-08-06 1994-05-11 セントラル硝子株式会社 薄膜のコ−ティング方法およびその装置
NL8702759A (nl) * 1987-11-19 1989-06-16 Hoogovens Groep Bv Werkwijze voor het vervaardigen van een micro-permeabel membraan en inrichting voor het aanbrengen van deze membraan op een drager.
GB8812217D0 (en) * 1988-05-24 1988-06-29 Alcan Int Ltd Composite membranes
US5364586A (en) * 1993-08-17 1994-11-15 Ultram International L.L.C. Process for the production of porous membranes
DE19503703A1 (de) * 1994-02-07 1995-08-10 Cerasiv Gmbh Verfahren zur Herstellung von porösen anorganischen Schichten auf porösen anorganischen Substraten
US6180168B1 (en) * 1999-02-01 2001-01-30 Air Products And Chemicals, Inc. Process for the manufacture of a membrane device with internal sweep
US6524421B1 (en) * 2000-09-22 2003-02-25 Praxair Technology, Inc. Cold isopressing method
DE10123199B4 (de) * 2001-05-12 2005-02-24 Gkn Sinter Metals Gmbh Verfahren zur Herstellung von zumindest teilweise innenbeschichteten rohrförmigen Körpern mit einer Beschichtung aus einem sinterfähigen Material
CN104475307B (zh) * 2014-11-10 2016-09-14 华玉叶 一种机械法喷膜工艺

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3238056A (en) * 1961-03-27 1966-03-01 Pall Corp Microporous materials and process of making the same

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR949280A (fr) * 1940-03-27 1949-08-25 Gen Motors Corp Procédé de fabrication de pièces métalliques poreuses et produits en résultant
US2392229A (en) * 1943-01-26 1946-01-01 Wheelco Instr Company Control apparatus for coating machines
US2449783A (en) * 1943-09-30 1948-09-21 Westinghouse Electric Corp Apparatus for coating the inside surfaces of tubular vitreous envelopes
GB832317A (en) * 1957-04-05 1960-04-06 Degussa Process for the production of fine-pore metal filters, membranes and diaphragms
NL236452A (de) * 1958-02-24 1900-01-01
FR1238354A (fr) * 1959-06-30 1960-08-12 Commissariat Energie Atomique Procédé de fabrication d'éléments poreux par frittage de poudres métalliques, et éléments poreux obtenus par ce procédé
US3331772A (en) * 1965-08-03 1967-07-18 Atlantic Refining Co Desalting water by reverse osmosis through novel semipermeable membranes
BE756838A (fr) * 1969-10-03 1971-03-01 Commissariat Energie Atomique Filtre monobloc homogene en alumine poreuse (
GB1265132A (de) * 1970-01-14 1972-03-01
BE787964A (fr) * 1971-08-24 1973-02-26 Montedison Spa Procede de preparation de membranes ou barrieres composites poreuses pour installations de diffusion gazeuse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3238056A (en) * 1961-03-27 1966-03-01 Pall Corp Microporous materials and process of making the same

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840137C1 (de) * 1988-11-29 1990-03-29 Feldmuehle Ag, 4000 Duesseldorf, De
EP0537929A1 (de) * 1991-10-07 1993-04-21 Texaco Development Corporation Membran und Trennverfahren
DE4328295A1 (de) * 1993-08-23 1995-03-02 Hydac Filtertechnik Gmbh Verfahren zum Herstellen eines keramischen Siebfilters
DE4328295C2 (de) * 1993-08-23 1998-03-26 Hermann Johannes Pro Schloemer Verfahren zum Herstellen eines keramischen Siebfilters und nach diesem Verfahren hergestellter Siebfilter

Also Published As

Publication number Publication date
FR2527092B1 (fr) 1985-10-25
IT1062795B (it) 1985-01-31
BE807638A (fr) 1983-07-15
CA1173308A (en) 1984-08-28
FR2527092A1 (fr) 1983-11-25
GB1605214A (en) 1984-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2359505C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines rohrförmigen Filterelements
DE2240673A1 (de) Verfahren zur herstellung von poroesen membranen oder zusammengesetzten trennschichten fuer gasdiffusionsanlagen
DE2813904C2 (de)
DE2942042C2 (de) Poröser Keramikkörper, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Anwendung
DE68928237T2 (de) Sinterüberzug für Oberflächen von porösen Metallfiltern
DE3612280C2 (de)
EP0941763B1 (de) Verfahren zum Beschichten der Strömungskanäle eines wabenförmigen Katalysatorkörpers mit einer Dispersionsbeschichtung
DE69107096T2 (de) Membranvorrichtung für Filtrieren, Trennen oder katalytische Reaktion.
DE69019552T2 (de) Verfahren zum Einsetzen eines starren Elements zur Membrantrennung, Filtration oder katalytischen Umwandlung in ein Modul.
DE69610480T2 (de) Anorganischer, poröser gesinterter oder kompaktierter Körper und deren Verwendung als Filter
DE3783846T2 (de) Poroeses filterelement und das verfahren seiner herstellung.
DE60034184T2 (de) Verfahren zur herstellung von filtern mit keramisch porösem film als trennfilm
DE10317885A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten eines Tragkörpers
WO2001049440A1 (de) Dünne poröse schicht mit offener porosität und verfahren zu ihrer herstellung
DE102004040550A1 (de) Verfahren zur Beschichtung eines Wandflußfilters mit einer Beschichtungszusammensetzung
DE60016093T2 (de) Keramikmembran
DE102009009579B4 (de) Verfahren zum Beschichten der Kanäle eines Wabenkörpers, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des beschichteten Wabenkörpers
DE3422832A1 (de) Filter
DE3826153C2 (de)
DE3708296A1 (de) Verfahren zur herstellung von katalysatorelektroden mit strukturell verbundenem traegerkoerper und geeignete katalysatorsuspension
DE1950902A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Katalysatorkoerpern
DE69202357T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gelscheibe für die Trennung und den Tranfer von Makromolekülen durch Elektrophorese und auf diese Weise hergestellte Gelscheiben.
DE2836316A1 (de) Verfahren zur herstellung von keramikteilen mittels elektrophorese
DE112014006056B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mikroporenfilters
DE1458285B2 (de) Verfahren zur pulvermetallurgischen herstellung von mehreren mehrschichtigen poroesen formkoerpern

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee