DE3728387A1 - Expandierkoerper - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Expandierkörper, der sich quer
über die Breite einer Maschine (z. B. einer Papierherstel
lungs- oder Verarbeitungsmaschine oder einer ähnlichen Ma
schine) erstreckt und dort zur Positionsänderung einer Leiste,
einer Blende oder eines ähnlichen Maschinenelementes dient. Die
Wände des Expandierkörpers sind hierzu aus einem elastischen
Werkstoff gebildet; sie begrenzen einen Innenraum, der durch
ein Druckmittel beaufschlagbar ist, so daß sich wenigstens ein
Teil der Wände ausdehnt.
Ein derartiger Expandierkörper wurde in der noch nicht veröf
fentlichten Patentanmeldung P 37 10 058.0-27 vorgeschlagen. Er
ist am Auslaufspalt eines Stoffauflaufes angeordnet und trägt
eine blendenartige Leiste, die zwecks Veränderung der lichten
Weite des Austrittsspaltes quer zur Stoffströmung verschiebbar
ist. Dies erfolgt dadurch, daß der Innenraum des Expandierkör
pers durch ein Druckmedium mit veränderbarem Druck beaufschlag
bar ist. In einem Querschnitt gesehen hat der Expandierkörper
vier Wände, die den Innenraum begrenzen. Zwei einander gegen
überliegende Wände erstrecken sich in der Bewegungsrichtung der
Blende parallel zueinander, sie dehnen sich unter dem variier
baren Innendruck mehr oder weniger aus. Dabei ist ungünstig,
daß für diese beiden Wände zwei zueinander parallele und den
Expandierkörper stützende Gleitflächen vorgesehen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgeschlagenen
Expandierkörper dahingehend weiter auszugestalten, daß er viel
seitiger als bisher anwendbar ist, ohne daß zur Abstützung des
Expandierkörpers zwei zueinander parallele Gleitflächen vorge
sehen werden müssen.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des An
spruches 1 gelöst. Dieser besagt mit anderen Worten: Der vor
zugsweise kastenförmige Expandierkörper hat, im Querschnitt
gesehen, eine hoch-dehnbare Wand, während die Dehnbarkeit zu
mindest eines Teiles der übrigen Wände verhältnismäßig gering
ist, so daß weniger Wände als bisher von außen durch ein metal
lisches Bauelement gestützt oder geführt werden müssen. Das
Fehlen einer äußeren Abstützung kann man z. B. dadurch kompen
sieren, daß im Betrieb auf beiden Seiten der betreffenden Wand
nur relativ geringe Druckunterschiede bestehen. Oder ein von
außen nicht gestützter und verhältnismäßig wenig dehnbarer
Wandbereich wird beispielsweise durch eine Bewehrung verstärkt.
Er kann hierdurch als ein selbsttragendes Bauelement eingesetzt
werden, ohne daß es einer metallischen Stütz- oder Führungs
fläche bedarf.
Zur Erzeugung einer bestimmten und möglichst genau reproduzier
baren Positionsänderung des betreffenden Bauteils, z. B. des an
den Expandierkörper gekoppelten Maschinenelements, wird gemäß
einem wichtigen Teilgedanken der Erfindung (Anspruch 2) folgen
des vorgesehen: Die hoch-dehnbare Wand ist einerseits an eine
von außen abgestützte Wand und andererseits - vorzugsweise un
gefähr rechtwinklig - an eine bewegliche, vorzugsweise schwenk
bare Wand angeschlossen. Diese bewegliche Wand kann selbst das
genannte Bauteil sein, dessen Position bestimmt oder verändert
werden soll. An diese vorzugsweise schwenkbare Wand kann aber
auch ein anderes zu verstellendes Maschinenelement (Leiste,
Blende od. dgl.) gekoppelt sein.
Die in den weiteren Unteransprüchen beschriebenen vorteilhaften
Ausgestaltungen und Anwendungen des erfindungsgemäßen Expan
dierkörpers sowie Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt die Anwendung eines erfindungsgemäßen Expan
dierkörpers in einem Papiermaschinen-Stoffauflauf.
Die Fig. 2 zeigt den Expandierkörper der Fig. 1 in vergrößer
tem Maßstab, in einem Querschnitt.
Die Fig. 3 zeigt einen Teillängsschnitt nach Linie III der
Fig. 2.
Die Fig. 4 zeigt eine Einzelheit einer gegenüber Fig. 1 abge
wandelten Bauform.
Die Fig. 5 zeigt die Anwendung eines erfindungsgemäßen Expan
dierkörpers in einer stationären Stützvorrichtung für ein Pa
piermaschinen-Siebband, dargestellt im Querschnitt.
Die Fig. 6 zeigt einen verkleinerten Teillängsschnitt entlang
der Linie VI der Fig. 5.
Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch ein gegenüber den
Fig. 5 und 6 abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt den Bereich um die Auslaufdüse eines Stoff
auflaufes, der insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Er hat eine
starre, ungefähr waagerecht verlaufende untere Stromführungs
wand 11 und eine obere bewegliche Stromführungswand 12. Diese
beiden maschinenbreiten und zueinander konvergierenden Strom
führungswände 11 und 12 begrenzen einen maschinenbreiten, dü
senartigen Auslaufkanal 14 für eine Fasersuspension, die als
maschinenbreiter Stoffstrom (Fließrichtung 15) durch den Aus
trittsspalt 16 in bekannter Weise auf ein Papiermaschinen-Sieb
band strömt, um dort eine Papierbahn zu bilden. Die obere, be
wegliche und durch einen kastenförmigen Träger 17 versteifte
Stromführungswand 12 ist mittels eines Gelenkes 18 am Gehäuse
19 des Stoffauflaufes 10 schwenkbar gelagert. Der Träger 17 ist
außerdem über eine Hubeinrichtung (Spindel 21 und Getriebe 20)
mit dem Gehäuse 19 verbunden. Mit Hilfe dieser Hubeinrichung
kann die lichte Weite des Austrittsspaltes 16 grob eingestellt
werden.
Das stromabwärtige Endstück 22 der oberen, beweglichen Strom
führungswand 12 ist ein kastenförmiger Expandierkörper, der
sich entlang dem Austrittsspalt 16 quer über die ganze Maschi
nenbreite erstreckt. Er ist mittels einer Spannleiste 23 in
eine entsprechende Ausnehmung, die gemeinsam von der Stromfüh
rungswand und dem Träger 17 begrenzt ist, eingespannt. Der aus
einem hochelastischen Werkstoff, z. B. Kunststoff, hergestellte
Expandierkörper hat, im Querschnitt gemäß Fig. 2 gesehen, die
Form eines hohlen Balkens mit einer oberen Wand 24, einer hin
teren Wand 25, einer unteren Wand 26 und einer vorderen Wand
27. Mit den Wänden 24 und 25 ruht der Expandierkörper 22 an den
schon erwähnten Teilen 12 und 17. Ein Vorsprung 24 a ermöglicht
die sichere Befestigung mittels der genannten Spannleiste 23.
Die untere Wand 26 bildet eine kontinuierliche Verlängerung der
Stromführungswand 12. Die hierzu quer angeordnete, d. h. von
oben nach unten verlaufende Vorderwand 27 hat eine höhere Dehn
barkeit als die übrigen Wände 24 bis 26 oder zumindest als die
schwenkbare untere Wand 26. Diese höhere Dehnbarkeit kann er
zielt werden durch eine höhere Elastizität und/oder durch eine
gegenüber den anderen Wänden verringerte Wanddicke. Die höhere
Elastizität der Vorderwand 27 kann beispielsweise dadurch ge
wonnen werden, daß man die anderen Wände 24, 25 und 26 mittels
einer Armierung (symbolisch dargestellt durch eine Wellenlinie
28) versteift und in der Vorderwand 27 eine derartige Armierung
wegläßt. Es kann aber auch ausreichen, nur die hintere Wand 25
und die untere Wand 26 (z. B. mittels einer Armierung) weniger
dehnbar als die übrigen Wände 24 und 27 zu machen; d. h. in der
oberen Wand 24 (die von allen Seiten her fest eingespannt ist)
könnte die Armierung 28 weggelassen werden. Die hintere Wand 25
muß besonders steif (d. h. wenig dehnbar) sein, damit sich an
der Stoßstelle zwischen den Wänden 12 und 26 kein Absatz bildet.
Während des Betriebes ist der Innenraum 29 dauernd mit einem
Druckmedium, z. B. Wasser, gefüllt. Durch Variieren des Druckes
längt sich die Vorderwand 27 mehr oder weniger, so daß sich der
stromabwärtige Teil der unteren Wand 26 mehr oder weniger nach
unten neigt, z. B. in eine Position, die in Fig. 2 mit strich
punktieren Linien angedeutet ist. Hierdurch kann die lichte
Weite des Austrittsspaltes 16 sehr feinfühlig verändert werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat der Expandierkörper eine
Vielzahl von Querwänden 30, durch die der Innenraum in mehrere
Teilräume 29 a, 29 b, 29 c, ... unterteilt ist. In jeden dieser
Teilräume mündet eine eigene Druckflüssigkeits-Zuführleitung
31 a, 31 b, ... mit je einem Steuerventil 32 (wie in Fig. 1
symbolisch dargestellt). Somit kann die lichte Weite des Aus
trittsspaltes durch Einstellen unterschiedlicher Drücke in den
Teilräumen 29 a, 29 b, ... an einigen Stellen über die Maschinen
breite mehr und an anderen Stellen weniger verringert werden.
Dies wird als "örtliche Feinjustierung" bezeichnet.
Gemäß den Fig. 1 und 2 verläuft die von der Strömung berühr
te Außenseite der unteren Wand 26 im wesentlichen eben bis zu
dem lippenartigen Ende 26 a. Abweichend hiervon kann gemäß Fig.
4 am stromabwärtigen Ende der unteren Wand 26 eine blendenarti
ge Leiste 26 b angeformt sein. Bekannte Stoffaufläufe haben eine
relativ zur Stromführungswand verschiebbare Blende, um den so
genannten Blenden-Vorstand h (Fig. 4) variieren zu können.
Hierzu sind bekanntlich eine große Zahl von Verstell-Spindeln
vorhanden, gleichmäßig über die Länge der Blende verteilt. Die
se dienen zur "örtlichen Feinjustierung" (wobei nur eine oder
wenige der Spindeln betätigt wird) oder zu einer gleichmäßigen
Veränderung des Blendenvorstandes h über die ganze Maschinen
breite, wozu alle Spindeln gleichzeitig betätigt werden. Gemäß
der Erfindung erfolgt die "örtliche Feinjustierung" wie oben
beschrieben ohne Veränderung des Blenden-Vorstandes h. Eine
gleichmäßige Veränderung des Blenden-Vorstandes h kann hier
dadurch erfolgen, daß der Expandierkörper durch einen anderen
mit unterschiedlichem Maß h ausgetauscht wird.
Die Fig. 5 zeigt eine stationäre Stützvorrichtung 40, auch
"Foil" genannt, für das umlaufende Entwässerungssiebband 41
einer Papiermaschine (Laufrichtung des Siebbandes mit S be
zeichnet). Bisherige Ausführungen derartiger Stützvorrichtungen
sind beschrieben in der noch nicht veröffentlichten Patentan
meldung P 36 28 282.0 und in den dort zitierten Veröffent
lichungen. Das wesentliche Element eines derartigen Foils ist
eine sogenannte Kopfleiste 42. Diese hat eine die Unterseite
des Siebbandes 41 berührende, schaberähnliche Vorderkante 39
und eine Entwässerungsfläche 38, die mit der Laufrichtung des
Siebbandes einen veränderbaren Neigungswinkel a einschließt.
Die sich quer zur Sieblaufrichtung über die ganze Maschinen
breite erstreckende Kopfleiste 42 umfaßt beispielsweise einen
Grundkörper 42 a und eine Reihe von darauf befestigten harten
Keramikplättchen 42 b (siehe auch Fig. 7).
Die Kopfleiste 42 ruht unter Zwischenschaltung eines Expandier
körpers 43 auf einer Fußleiste 44. Beide Elemente, der Expan
dierkörper 43 und die Fußleiste 44 erstrecken sich ebenfalls
quer über die gesamte Maschinenbreite. Zur Verbindung der Kopf
leiste 42 mit dem Expandierkörper 43 und des Expandierkörpers
mit der Fußleiste 44 können beispielsweise die dargestellten
Klemmleisten 45 bzw. 46 und die dazugehörenden Schrauben dienen.
Der Expandierkörper 43 ist wiederum als ein hohler Balken aus
gebildet und aus einem elastischen Material geformt, vorzugs
weise aus einem Kunststoff. Im dargestellten Beispiel hat der
Expandierkörper eine obere Wand 50 und eine untere Wand 51, die
mittels einer Vorderwand 52, einer Mittelwand 53 und einer
Rückwand 54 verbunden sind. Der zwischen Mittelwand 53 und
Rückwand 54 befindliche Innenraum 55 ist, wie aus Fig. 6 er
sichtlich, an seinen beiden Enden nach außen hin offen und
durch einen Schlauch 60 ausgekleidet. Der Schlauch 60 ragt an
beiden Enden ein kleines Stück weit über den Expandierkörper 53
hinaus und ist dort mittels Klammern 61 bzw. 62 verschlossen.
An die eine Klammer 62 ist eine Druckmittelleitung 63 mit einem
Steuerventil 64 anschließbar.
Die Rückwand 54 des Expandierkörpers 43 hat eine höhere Dehn
barkeit (z. B. aufgrund einer geringeren Wanddicke) als die
übrigen Wände. Durch Zuführen eines Druckmittels in den Innen
raum 55, genauer gesagt in das Innere des Schlauches 60, längt
sich die Rückwand 54 in Richtung zum Siebband 41 hin. Durch
Erhöhen des Flüssigkeitsdruckes kann also der Neigungswinkel a
verringert werden. Der Vorteil der beschriebenen Bauweise ge
genüber den bekannten Konstruktionen, liegt hauptsächlich
darin, daß viel weniger Einzelteile als bisher benötigt werden.
Zur Verstellung des Neigungswinkels a sind keine mechanisch
aufeinander gleitenden Bauelemente erforderlich. Verglichen mit
der bekannten Bauart gemäß US-PS 34 97 420 besteht ein wesent
licher Vorteil darin, daß die vom Siebband berührte oberste
Schicht der Kopfleiste wie aus anderen Veröffentlichungen be
kannt durch eine verschleißfeste Keramik-Plattierung 42 b ge
bildet werden kann.
Dadurch, daß der Innenraum 55 an seinen Enden nicht durch Quer
wände verschlossen und statt dessen durch den Schlauch 60 ausge
kleidet ist, kann die obere Wand 50 (durch eine Druckänderung
im Schlauch) über ihre Länge vollkommen gleichmäßig verschwenkt
werden (gleicher Schwenkwinkel über die ganze Maschinenbreite).
Eine Veränderung des Neigungswinkels a soll eine möglichst ge
ringe Höhenverlagerung der Vorderkante 39 zur Folge haben. Des
halb hat die Vorderwand 52 eine möglichst geringe Dehnbarkeit
(z. B. durch Einbau einer steifen Armierung 52 a); die Dehnbar
keit der Mittelwand 53 wird man vorzugsweise auf einen mittle
ren Wert (zwischen den Dehnbarkeitswerten der Vorderwand 52 und
der Rückwand 54) einstellen.
Die in Fig. 7 dargestellte Bauform weicht von Fig. 5 und 6
durch die folgenden Merkmale ab: Der durch die Rückwand 54
(Fig. 5) begrenzte Innenraum des Expandierkörpers, in Fig. 7
mit 43′ bezeichnet, ist durch mehrere Querwände 70 in Teilräume
55 a, 55 b ... unterteilt, die quer über die Maschinenbreite an
einandergereiht sind. Ähnlich wie in Fig. 3 ist jeder Teilraum
durch einen wählbaren Flüssigkeitsdruck beaufschlagbar. Es wird
somit möglich, den Neigungswinkel a in den verschiedenen Zonen
auf Werte einzustellen, die geringfügig voneinander abweichen.
Es hat sich gezeigt, daß dies möglich ist, dank der Tatsache,
daß die oberste Schicht der Kopfleiste 42 aus verhältnismäßig
kleinen Keramikstücken 42 b zusammengesetzt ist. Gemäß Fig. 7
ist die Länge jedes der Keramikstücke 42 b ungefähr gleich dem
Abstand von Querwand 70 zu Querwand 70. Dies ist jedoch kein
unbedingtes Erfordernis.
Claims (8)
1. Expandierkörper (22; 43), der sich quer über die Breite
einer Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung von Faser
bahnen, Folien oder dergleichen erstreckt und dort zur Po
sitionsänderung eines Bauteils, z. B. eines an den Expan
dierkörper gekoppelten Maschinenelementes (Leiste, Blende,
oder dgl.) dient, wobei die Wände des Expandierkörpers aus
einem elastischen Werkstoff gebildet sind und einen Innen
raum (29; 55) begrenzen, der durch ein Druckmittel beauf
schlagbar ist, so daß die Position des genannten Bauteils
durch die Höhe des Druckes des Druckmittels bestimmbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnbarkeit eines Teilbe
reiches (27; 54) der Wände des Expandierkörpers höher ist
als die Dehnbarkeit der übrigen Wandbereiche.
2. Expandierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine hoch-dehnbare Wand (27; 54) hat, die gekoppelt
ist einerseits an eine von außen abgestützte Wand (24, 51)
und andererseits an eine bewegliche Wand (26; 50).
3. Expandierkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß er in mehrere Abschnitte unterteilt ist, die
in Maschinenquerrichtung hintereinander gereiht sind.
4. Expandierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum mittels einer Vielzahl
von Querwänden (30; 70) in mehrere Sektionen (29 a, 29 b ...;,
55 a, 55 b ...) unterteilt ist, wobei jede Sektion indivi
duell durch einen veränderbaren Flüssigkeitsdruck beauf
schlagbar ist.
5. Expandierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er frei ist von seitlichen Stirnwänden
und daß sich der genannte Innenraum (55) zusammen mit einem
den Innenraum auskleidenden Schlauch (60) quer über die
ganze Maschinenbreite erstreckt.
6. Expandierkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er den Auslaufspalt (16) eines
Papiermaschinen-Stoffauflaufes (10) begrenzt, indem er das
stromabwärtige Endstück (22) einer Stromführungswand (12)
bildet, ferner gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) dasjenige Wandstück (26) des Expandierkörpers (22), welches das genannte Endstück der Stromführungswand (12) bildet, hat eine verhältnismäßig geringe Dehnbar keit;
- b) ein hierzu quer angeordneter Wandbereich (27) des Ex pandierkörpers (22) hat eine verhältnismäßig hohe Dehnbarkeit, so daß das genannte Endstück (26) der Stromführungswand mittels einer Änderung des im Innen raum (29) herrschenden Druckes derart schwenkbar ist, daß sich hierdurch die lichte Weite des Austrittsspal tes (16) ändert.
7. Expandierkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Endstück (26) der Stromführungswand eine blen
denartige Leiste (26 b) angeformt oder befestigt ist.
8. Expandierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er in einer stationären Stützvorrich
tung (40) für das umlaufende Siebband einer Papiermaschine
als Tragleiste (43) für eine Kopfleiste ausgebildet ist,
die - wie an sich bekannt - eine Entwässerungsfläche (38)
aufweist, die mit der Laufrichtung (S) des Siebbandes einen
veränderbaren Neigungswinkel (a) einschließt, ferner ge
kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) derjenige Bereich des Expandierkörpers, welcher unter halb der zulaufseitigen Hälfte der Entwässerungsfläche liegt, hat eine verhältnismäßig geringe Dehnbarkeit;
- b) ein zur Laufrichtung des Siebbandes im wesentlichen senkrechter und im ablaufseitigen Teil der Stützvor richtung angeordneter Wandbereich des Expandierkörpers hat eine verhältnismäßig hohe Dehnbarkeit;
- c) die Kopfleiste (42) ist derart starr mit dem Expan dierkörper (43) verbunden, daß aufgrund der genannten hohen Dehnbarkeit des ablaufseitigen Wandbereiches (54) mittels einer Änderung des im Innenraum (55) herrschenden Druckes eine Änderung des genannten Nei gungswinkels (a) stattfindet.
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