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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Auflaufkastenanordnung. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Randströmungsrohre und Randströmungsventile,
die sich innerhalb eines Rohrpakets eines Auflaufkastens einer Papiermaschine
befinden, wobei die Randströmungsrohre
und Strömungsventile
zur Faserorientierung von Zellstoff oder zur Faserwinkelkontrolle
von Zellstoff eingesetzt werden und bezieht sich noch genauer auf
das Erweitern des Durchflussbereichs von Zellstofffasern durch Randströmungsventile.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Eine
grundsätzliche
Anforderung an jeden Auflaufkasten als Teil einer Papiermaschine,
die in der Produktion von Papier eingesetzt wird, ist die Bereitstellung
quergerichteter Einheitlichkeit im Zellstoff beim Austreten aus
dem Auflaufkasten. Es wird eine einheitliche Struktur des Zellstoffs,
der den Auflaufkasten verlässt,
ohne Faserflocken und ohne Körnigkeit
innerhalb des Zellstoffflusses erwünscht. Der Auflaufkasten der
Papiermaschine muss ebenfalls in einer beständigen Weise arbeiten, ohne
wesentlichen Aufbau von Schmutz, Fasern oder Chemikalien und er
muss die Kapazität
haben, die Anforderungen der hohen Produktionsraten der modernen
Papiermaschine zu erfüllen.
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Zwei
Bereiche, die den ständig
steigenden Qualitätsanforderungen
an das Papier, das durch eine Papiermaschine produziert wird, ausgesetzt sind,
sind die Gleichförmigkeit
der Flächengewichtsprofile
in einem enger und enger werdenden Rahmen und die Gleichförmigkeit
der Faserorientierungsprofile. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf die Gleichförmigkeit
der Faserorientierung. Allerdings werden, da Flächengewichtsprofile für ein ausgezeichnetes
Papierendprodukt wichtig sind, einige Grundlageninformationen mit
Bezug auf Flächengewichtsbelange
und Anwendungen bereitgestellt.
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Quergerichtete
Schwankungen des Flächengewichts
können
in zwei Kategorien unterteilt werden: Breitbahn und Schmalbahn.
Die Breitbandschwankungen werden durch thermische und mechanische
Reaktion einer Auflaufkastenstruktur und durch Verbiegen einer Ausströmschlitzlippe
gesteuert. Ein typischer Ausströmschlitzbereich
eines Auflaufkastens einer Papiermaschine, wie dem Fachmann im Allgemeinen
bekannt ist, besteht aus einer Schlitzgehäusewand, die mit einer unteren
Schlitzgehäusewand
oder einem Bodeneinsatz zusammenwirkt, um die Öffnung eines Schlitzes zu bestimmen, wodurch
ein Strom von Papierganzstoff aus dem Auflaufkasten fließt, der
dann auf einen Siebformer gefördert
und über
einer Walze entwässert
wird, während
der Ganzstoffstrom zum nächsten
Schritt in einem Papierherstellungsprozess weiterläuft. Eine
Reihe von gleichmäßig verteilten
Abstimmteilen oder Stellgliedern sind entlang einer nach oben hervorstehenden
Gehäusewand
der Schlitzgehäusewand
zur schrittweisen Abstimmung der Schlitzöffnung angeordnet. Die gleichmäßig verteilten
Abstimmteile oder Stellglieder können
die Schlitzöffnung
durch mechanische Bewegungen einer unteren hervorstehenden Gehäusewand
oder Schlitzlippe der nach oben hervorstehenden Gehäusewand
in kleinen Verschiebungen bis zu einem Tausendstel von einem Inch
abstimmen. Im Allgemeinen ist eine Steuerung der Schmalbahnschwankungen
nicht möglich,
wenn solche Schwankungen enger sind als der doppelte Abstand der
Stellglieder. Wenn die Schwankungen sich nicht zumindest über zwei
Stellgiedpositionen erstrecken, stehen keine mechanischen Steuergeräte zur Verfügung, die
das Flächengewichtsprofil
ausgleichen können.
Enge Schwankungen sind ein Problem in der Papierproduktion, da sie
die Produktqualität
und auch die Verdruckbarkeit, insbesondere in Streich- und Feinglättoperationen
in einem Papierherstellungsprozess nachteilig beeinflussen können.
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Es
ist ein historisches Ziel gewesen, die Schwankungen des Flächengewichtsprofils
in einem immer enger werdenden Rahmen zu reduzieren. Über Jahre
hinweg haben Papiermaschinenhersteller die Abstände zwischen den Stellgliedern
oder Auflagen der Schlitzlippen reduziert, die benutzt werden, um
mechanisch die Schlitzlippenöffnung
eines Auflaufkastens zu kontrollieren, durch welchen der Papierzellstoff
auf dem Wege zum nächsten
Abschnitt der Papierproduktion strömt. Die ersten Systeme hatten
Abstimmungen mit 300 mm Mittenabstand. Kurze Zeit später wurde
150 mm Mittenabstand Standard. Später reduzierte sich dies auf
100 mm und in letzter Zeit werden 75 mm Mittenabstände für alle kritischen Papiersorten
eingesetzt. Bei diesen engen Abständen haben Papierhersteller
oder Bediener mit signifikanten Kehrseiten zu kämpfen: von Hand eine große Anzahl
von Stellgliedern zu kontrollieren ist langwierig, da eine Auslenkung
von einem Stellglied verursacht, dass eine oder mehrere benachbarte
Schlitzpositionen ebenfalls geändert
werden müssen,
was Korrekturen erfordert und der beeinflusste Bereich der Flächengewichtsreaktion
reicht über
mehrere Stellglieder. Ferner können
Schlitzlippen permanent beschädigt
werden, wenn sorgfältige Überwachung nicht
bereitgestellt wird. Flächengewichtsanpassungen
durch Biegen sind aufwendig und von Natur aus schwierig zu kontrollieren.
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Durch
fortschrittliche Computersteuerungen wird die Aufgabe der Profilbildung
machbar, aber die Qualitätsresultate
sind nicht immer besser. Sägezahnprofile
sind eine häufige
Erscheinung. Abbildungs- und Zuschnittsmessungen sind regelmäßige Probleme
und darüber
hinaus ist das Konzept des Schlitzbiegens zur Flächengewichtskontrolle grundsätzlich fehlerhaft.
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Jede Änderung
der Position einer Schlitzlippe beeinflusst nicht nur die örtliche
Geschwindigkeit des Schlitzdurchflusses, sondern auch die benachbarten
Geschwindigkeiten, sowohl in der Höhe als auch in der Richtung.
Die Geschwindigkeit in einem Bereich kann reduziert werden, aber
nur auf Kosten von Querströmen
zu den benachbarten Bereichen. Wie dem Fachmann im Allgemeinen bekannt
ist, beeinflussen Querströmungen
nachteilig die Faserorientierung. Da gleichförmige Faserorientierung eines der
vorrangigen Ziele in der Papierproduktion und Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, ein Konzept das nachfolgend umfassender beschrieben wird,
ist das Biegen der Schlitzlippe eindeutig nicht akzeptabel. Idealerweise
ist das Ziel der Papierhersteller heute, in der Lage zu sein, Flächengewichtsprofile
unabhängig
und getrennt von der Kontrolle der Faserorientierungsprofile steuern
zu können.
Der Concept IV-MH
TM-Auflaufkasten, der von der
Beloit Corporation vertrieben und hergestellt wird, ist fähig, Flächengewicht
und Faserorientierung unabhängig
zu steuern. Die
US-Patentschrift 5,196,091 beschreibt
eine Auflaufkastenanordnung mit Rohrleitungen zur Ganzstoffwässerung,
um das Flächengewicht
zu steuern.
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Der
Auflaufkasten in dem Patent 5,196,091 umfasst eine grundsätzlich unterschiedliche
Vorgehensweise zur Steuerung der Gleichmäßigkeit des Strömungsprofils.
Das Flächengewicht
ist eine Funktion von sowohl der Gleichmäßigkeit als auch der Schlitzöffnung.
Wenn anstatt der Steuerung des Schlitzlippenprofils die örtliche
Gleichmäßigkeit
verändert
wird, kann das Flächengewichtsprofil
ebenso gesteuert werden.
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Eine
vorliegende Vorgehensweise des Auflaufkastens des Patents 5,196,091
ist, die örtliche Stromgleichmäßigkeit
zu steuern im Gegensatz zum Verbiegen einer Schlitzlippe, um das
quergerichtete Flächengewicht
zu steuern. Durch diese Vorgehensweise wird das örtliche Flächengewicht durch Erhöhen oder
Vermindern der örtlichen
Stromgleichmäßigkeit
angepasst. Die Schlitzöffnung
kann einheitlich gehalten werden und das Beseitigen von Querströmen im Auflaufkasten,
von aufwendigen Steuerungsalgorithmen und Einschränkungen
beim Biegen einer herkömmlichen
Schlitzlippe beseitigt ebenfalls nachteilige Einflüsse bei
der Faserorientierung.
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Der
Auflaufkasten des Patents 5,196,091 stellt ein Einspritzsystem bereit,
das zum Steuern der Strömfähigkeit
benutzt wird, um das quergerichtete Flächengewicht zu steuern. Der
Auflaufkasten des Patents 5,196,091 verwendet einen einzigartig
konisch geformten Sammler zur Aufnahme des Zellstoffs, gefolgt von
einem Rohrpaket, welches aus Verteilerrohren besteht, deren erste
und vorrangige Funktion ist, den Strom des Zellstoffs zur quergerichteten
Verteilung um 90 Grad in Maschinenrichtung umzulenken und einem
Düsenbereich,
der aus mehreren ConverfloTM-Flügeln oder
flexiblen Blättern
besteht, wobei der Düsenbereich
mit dem Rohrpaket in Reihe ist, um eine hohe Geschwindigkeit ohne
eine Änderung
der Flüssigkeitsrichtung
aufrechtzuerhalten, was für
eine stabile Stromzufuhr und eine saubere Auflaufkastenfunktion
erforderlich ist.
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In
dem Auflaufkasten des Patents 5,196,091 sind einzelne Einspritzrohre
zu dem Rohrpaket zugefügt.
Normalerweise gibt es ein Einspritzrohr pro vertikale Reihe von
Auflaufkastenrohren und jedes einzelne Einspritzrohr befindet sich
zwischen benachbarten Reihen von vertikalen Rohren. Jedes dieser Einspritzrohre
dosiert Dünnstoff-Siebwasser in den Sammler
unmittelbar oberhalb eines benachbarten Auflaufkastenrohrs. Der
Dünnstoffstrom
schwenkt und geht direkt in das benachbarte Strömungsrohr. Als Resultat der
Position der Einspritzrohre und des Verlaufs des Dünnstoffstroms
kann auf diesem Wege die Konsistenz über die Maschine in kleinen
Abständen
bis zu 35 mm gesteuert werden, was im Allgemeinen der halben Distanz
zwischen den Mitten der benachbarten Rohrreihen entspricht.
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Ein
wichtiges Merkmal des Beloit Concept IV-MH
TM-Auflaufkastens ist
die Bauweise der Rohrgruppe. Die Concept IV-MH
TM-Rohrgruppe
umfasst eine Reihe von Strömungsrohren,
jedes mit einem runden Eintritt, eine unmittelbar folgende Aufweitung zu
einem größeren Durchmesser
und einen allmählichen Übergang
zu einem rechtwinkligen Austritt. Dieses neuartige Rohr wird in
der
US-Patentschrift 5,296,091 beschrieben
und in
4 dargestellt. Die Bauform lässt den Zellstoffstrom durch
den Übergang
beschleunigen. Die so gestalteten Rohre stellen einen Druckabfall
bereit, um zu helfen, dass eine gleichmäßige quergerichtete Stromverteilung
erreicht wird. Ausreichende Turbulenz wird für die Faserdispergierung erzeugt
und das Rohrpaket richtet ein einheitliches Geschwindigkeitsprofil
ohne Querströme
in einem Düsenbereich
ein. Außerdem
optimiert Beloit's
Concept IV-MH
TM-Auflaufkasten die Ganzstoffkonsistenz
durch das Bereitstellen der idealen Rohrlänge. Tests haben gezeigt, dass
längere Rohre
Flächengewichtsstreifen
erzeugen können. Die
kürzeren
Rohre des Concept IV-MH
TM-Auflaufkastens
stellen Profile mit viel gleichmäßigerer
Konsistenz bereit.
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Ein
Auflaufkasten wie der im Patent 5,196,091 beschriebene, kann ebenfalls
einen parabolisch geformten, konischen Sammler aufweisen. Diese
Form stimmt genau mit der theoretischen Form überein, die für eine einheitliche
Druckverteilung über die
Breite einer Papiermaschine notwendig ist. Das Ergebnis ist eine
einheitlichere quergerichtete Stromverteilung für eine bessere Blattqualität.
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Ein
anderes Merkmal des Concept IV-MHTM-Auflaufkastens
ist der lineare Stromlauf vom Sammler durch das Rohrpaket und durch
die Schlitzöffnung,
während
hohe Düsengeschwindigkeiten aufrecht
gehalten werden. Dies stellt einen stabilen Stromzulauf und eine
saubere Funktion des Auflaufkastens bereit.
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Der
Düsenbereich
des Concept IV-MH
TM-Auflaufkastens ist in
mehrere Kanäle
aufgeteilt, jeder durch ein flexibles Blatt getrennt. Diese Blätter steuern
fein abgestufte Turbulenzen und erhalten die Schichtreinheit aufrecht.
Der Concept IV-MH
TM liefert eine außergewöhnlich niedrige Turbulenzintensität in der
Nähe des
Auslaufs des Auflaufkastens. Diese niedrige Intensität zusammen
mit der hohen Stabilität
ist für
einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit wichtig. Ein Düsenbereich,
der solche flexiblen Blätter
verwendet, wird in der
US-Patentschrift
3,607,625 beschrieben, die der Beloit Corporation zugeteilt
ist. Solche flexiblen Blätter
werden von Beloit Corporation als Converflo
TM-Blätter verkauft
und vermarktet. Die hohe Stromstabilität der Rohrgruppe und der Düsenkombination
des Concept IV-MH
TM-Auflaufkastens hält einen
eigenständigen Stromfluss
zu der Schlitzöffnung
aufrecht und das Resultat ist eine hochauflösende Profilsteuerung.
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Ein
weiteres Merkmal des Einspritzsystems des Beloit Concept IV-MHTM-Auflaufkastens ist, dass während die
Konsistenz geändert
wird, sich die Durchflussrate durch die Auflaufkastenrohre nicht ändert. Dies
schließt
mögliche
Querströme
aus, die in der Düse
erzeugt werden und macht es möglich, Flächengewicht
zu profilieren, ohne ein Faserorientierungsproblem zu erzeugen.
Wie bereits erwähnt
ist die Faserorientierung der andere Bereich, der erhöhte Qualitätsansprüche in der
Papierproduktion erfordert. Die Flächengewichtsprobleme sind erkannt
und bewältigt
durch das Verdünnungssteuersystem
von Beloit's Concept
IV-MHTM-Auflaufkasten,
wie im Patent 5,196,091 beschrieben. Die Probleme der Faserorientierung
sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Wie
angemerkt ist die Faserorientierungssteuerung ein zweites Problem
der Papierproduktion, das in modernen Papiermaschinen Beachtung
erfordert. Dies ist eine Eigenschaft, die stark abhängig ist von
Bauweise und Arbeitsweise des Auflaufkastens und ist kritisch für viele
Papiersorten. Ausrichtungsfehler der Fasern können Verwölbung in Papptafeln, diagonalen
Verzug in Kopierpapier und Stapelneigung in Hartpostpapier beeinflussen.
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Faserorientierungsprofile
sind anfälliger
für Bedingungen
im Stromfluss des Auflaufkastens als Flächengewichtsprofile. Ausrichtungsfehler
der Fasern können
sogar bei einem flachen Flächengewichtsprofil
vorkommen.
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Es
gibt viele Faktoren, die die Faserorientierung beeinflussen. Diese
umfassen die Verrohrungsart, Druckverteilung im Sammler, Verrohrungsmuster im
Auflaufkasten (speziell an den Rändern),
Querströmungsbedingungen,
Sauberkeit, Schlitzlippenprofil, Ganzstoffverteilung auf dem Sieb
und Bahnbildungsabläufe.
Die grundlegenden Mechanismen, um die Faserorientierung zu steuern
und zu messen liegen vor und sind dem Fachmann leicht verständlich.
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Beloit's Concept IV-MHTM wurde als völlig neuer Ansatz zur Profilsteuerung
entwickelt. Anstatt von der Verbiegung der Schlitzlippe abhängig zu sein,
wie obenstehend beschrieben, stellt der neue Concept IV-MHTM örtliche
Steuerung der Stromkonsistenz bereit. Dies erlaubt, wie beschrieben,
einfachere und genauere Steuerung des Flächengewichts. Außerdem wird
die Faserorientierung durch Öffnen
oder Schließen
von Randströmungsventilen mit
hoher Kapazität
reguliert, einem Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Faserorientierung
ist völlig
unabhängig
von der Flächengewichtssteuerung.
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Die
Faserorientierung wird durch die Strömung am Rand eines Rohrpakets
beeinflusst. Falls ein Strömungsdefizit
oder ein Strömungsübermaß am Rand
des Rohrpakets auftritt, ist die Faserorientierung uneinheitlich.
Andererseits ist, wenn die Strömung über die
gesamte Breite des Auflaufkastens nahezu einheitlich ist, das Faserorientierungsprofil nahezu
einheitlich, einschließlich
an den Rändern. Für verschiedene
Papiersorten ist es wünschenswert,
die Faserorientierung durch die Steuerung der Durchflussrate durch
spezielle Randströmungsrohre in
dem Rohrpaket zu steuern. Mit gesteuerten Randströmungsrohren
hat der Papierhersteller ein Werkzeug zur direkten, aktiven Steuerung
der Faserorientierung.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Verzugs der Faserorientierung
in einer Stoffbahn wird in der
US-Patentschrift
4,687,548 beschrieben. Das Patent 4,687,548 beschreibt
eine Anordnung, wobei Umleitungsströme einer Zellstoffschwemme
durch gegenüberliegende
Durchgänge seitlich
von einem Turbulenzgenerator und vor dem Schlitzbereich oder Auslasskanal
des Auflaufkastens durchlaufen. Das Ausmaß und/oder die wechselseitige
Verbindung der Umleitungsströme
werden abgestimmt, um den Verzug der Faserorientierung zu steuern,
indem die Umleitungsströme
einen Querstrom im Auslaufstrom der Zellstoffschwemme des Auflaufkastens
erzeugen, dessen Geschwindigkeit den Verzug der Faserorientierung
ausgleicht.
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Ein
anderes Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Faserorientierung
ist vorher schon im Beloit Concept IV-MHTM-Auflaufkasten
benutzt worden. Beloit's
Concept IV-MHTM-Auflaufkasten erreicht Randströmungssteuerung
durch die Bereitstellung von Randströmungsventilen, um die Strömung in
den Randrohren zu regulieren, die einen Teil des Rohrpakets bilden.
Die Beloit Richtelemente oder flexiblen Blätter, die dem Rohrpaket folgen,
stehen wie eine Reihe von parallelen Fahnen in den vollen Strömungskanälen und verlaufen
von einer Seite des Strömungskanals
zur anderen, sodass die gesamte Zellstoffschwemme durch sie hindurchfließt.
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Es
hat sich allerdings herausgestellt, dass die derzeitigen rechteckigen
Einlassöffnungen
der Randströmungsrohre
eines Rohrpakets des Concept IV-MHTM-Auflaufkastens
den Gesamtstrom zu den Randströmungsventilen
einschränkt
und dadurch die Durchflussmenge, die aus den Randrohren austritt, einschränkt. Nach
vielen Erfahrungen aus der Praxis ist die gegenwärtige Größenordnung von Zellstoffdurchfluss
durch ein Randströmungsventil
nicht geeignet, um Faserorientierung oder Winkel zu steuern. Die
derzeitigen rechteckigen Einlassöffnungen
und die damit verbundenen Probleme werden nachfolgend ausführlicher
besprochen und beschrieben werden in Verbindung mit der Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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EP-A-0 595 325 offenbart
eine Auflaufkastenanordnung, die mehrere Rohre mit Randströmungsrohren
einsetzt, welche ein Einlassrohr, das einen gefasten Randöffnungseinlass
definiert und ein rundes Auslassrohr mit größerem Durchmesser umfassen.
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In
der oben genannten
US-Patentschrift 5,196,091 wird
eine Auflaufkastenanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschrieben.
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Schlechte
Zellstofffaserausrichtung oder Faserorientierung in einem Auflaufkasten
beeinflusst die Charakteristiken des produzierten fertigen Papiers.
Randströmungsrohre
und Randströmungsventile
werden eingesetzt, um Faserorientierung zu steuern. Allerdings wird
bei derzeitigen Bauarten in einigen Fällen nicht genug Durchfluss
durch die Randströmungsrohre
und Randströmungsventile
bereitgestellt, um die schlechte Faserausrichtung auszugleichen.
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Es
ist deshalb eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Auflaufkastenanordnung bereitzustellen, die die oben erwähnten Unzulänglichkeiten
der Auflaufkastenanordnungen des Stands der Technik überwindet.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer neuen Bauweise von Randströmungsrohren
und Randströmungsventilen, die
in modernen Auflaufkästen
eingesetzt werden können,
um die Strömung
an den Rändern
eines Rohrpakets im Auflaufkasten zu erhöhen, was eine verbesserte Faserorientierung
erlauben wird, wenn mehr Strömung
notwendig ist, um schlechte Faserorientierung zu korrigieren.
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Um
dies zu erreichen ist die Auflaufkastenanordnung der Erfindung durch
die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
beansprucht sind.
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Die
Lösung,
den Zellstoffdurchfluss durch Randströmungsventile eines Rohrpakets
in einem Auflaufkasten zu erhöhen
und dadurch die Durchflussmenge, die aus den Randströmungsrohren
austritt zu erhöhen,
liegt in der Verwendung einer Fase an jedem Einlass der Randströmungsventile.
Die vorliegende Erfindung erhöht
den maximalen Durchfluss durch die Randströmungsventile um mindestens 15%,
ohne gleichzeitig den minimalen Durchfluss durch die Randströmungsventile
zu ändern.
Auf diese Weise erweitert die vorliegende Erfindung den Durchflussbereich
durch Randströmungsventile
in einem Auflaufkasten, um die Faserorientierung in den Situationen,
wo mehr Durchfluss notwendig ist, zu verbessern.
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Die
Steuerung des Schlitzdurchflusses ist ein Schlüssel zur guten Profilerzeugung
in einem Auflaufkasten einer Papiermaschine. Das Ziel ist, den Auflaufkasten
anzupassen, um in Maschinenrichtung einen einheitlichen Ausfluss
zu erzeugen, der diese Eigenschaft auf dem Sieb, das dem Auflaufkasten
nachgeschaltet ist, aufrecht erhält,
ohne die Bahn zu zerreisen. Ein flaches Faserorientierungsprofil
zeigt an, dass keine Querströmung
auftritt.
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Der
Beloit Concept IV-MHTM-Auflaufkasten enthält Randströmungsventile.
Diese Ventile können den
Ganzstoffdurchfluss in einer Säule
von Rohren in einem Rohrpaket, die den Behälterseiten oder Seiten des
Auflaufkastens am nächsten
sind, erhöhen
oder vermindern.
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Es
wurde festgestellt, dass Steuerung der Strömung in den hintersten Rohren
eine unmittelbare Auswirkung auf die Faserorientierung haben kann, ohne
das Flächengewichtsprofil
durcheinander zu bringen. Das Randströmungsventil erlaubt den Papierherstellern
die Faserorientierung durch Justieren eines Stößels des Ventils zu steuern,
das sich auf dem Auflaufkasten vorne und hinten befindet. Allerdings
stellt ein weit geöffneter
Durchfluss durch die Randströmungsventile
zeitweise nicht genug Strömung
bereit, um die Probleme der Ausrichtungsfehler der Fasern zu korrigieren.
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Demzufolge
ist ein Merkmal dieser Erfindung, den Durchflussbereich von Randströmungsventilen
zu erhöhen,
um die Faserorientierung von Papier, das durch eine Papiermaschine
hergestellt wird, zu verbessern.
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Ein
anderes Merkmal der Erfindung ist, eine einheitliche Faserorientierung
zu verbessern, ohne nachteilig Flächengewichtsprofile zu beeinflussen.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist, ein flaches Faserorientierungsprofil
bereitzustellen und dadurch Querströmung von Fasern zu eliminieren oder
beträchtlich
zu reduzieren.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
dem Fachmann beim Lesen der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen,
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Seitenansicht eines typischen Auflaufkastens einer
Beloit Concept IV-MHTM Papiermaschine, bei
der die Seitenabdeckung entfernt wurde, um das Innere des Auflaufkastens
zu zeigen.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene II-II von 1 und
zeigt eine Rohrtafel eines Rohrpakets.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene III-III von 1 und
zeigt Richtelemente des in 1 dargestellten
Auflaufkastens.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Ebene IV-IV von 2 und
zeigt einen Teil einer Draufsicht des in 1 dargestellten
Auflaufkastens.
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5 ist
eine teilweise Draufsicht des in 1 dargestellten
Auflaufkastens, wobei eine obere Abdeckung entfernt wurde, um das
Innere des Auflaufkastens zu zeigen.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Rohre C und M von 4.
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6a ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
von einem der Rohre in den 1 bis 6.
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7 ist
eine Grafik, die die Auswirkung von Randströmung zeigt und wie Randströmung der
Faserorientierung zugeordnet ist.
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8 ist
eine Teilschnittansicht eines Randströmungsrohrs und eines Randstromungsventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
eine schematische Darstellung der erwünschten Faserorientierung von
perfekt ausgerichtetem Papier.
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9a ist
eine schematische Darstellung der Faserausrichtung, wenn zuviel
Durchfluss aus den Randrohren eines Auflaufkastens, wie dem Auflaufkasten
von 1, austritt.
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9b ist
eine schematische Darstellung der Faserausrichtung, wenn nicht genügend Durchfluss
aus den Randrohren eines Auflaufkastens, wie dem Auflaufkasten von 1,
austritt.
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10 ist
eine Teilschnittansicht eines Randströmungsrohres, wie das in 8 dargestellte, mit
einem Faswerkzeug, welches benutzt wird, um den gefasten Einlass
der vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
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11 ist
eine Grafik, die den Durchfluss als eine Funktion der Ventilstellung
darstellt, wobei eine Einlassöffnung
mit rechtwinkliger Kante für
ein Randströmungsrohr
benutzt wird.
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12 ist
eine Grafik, die den Durchfluss als eine Funktion der Ventilstellung
darstellt, wobei eine Einlassöffnung
mit einer Kantenfase von 0,04 Inch für ein Randströmungsrohr
benutzt wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Einlassöffnung
mit gefaster Kante an einem linearen Randströmungsrohr gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in 8 gezeigt. Das Randströmungsrohr
mit der Kantenfase an der Einlassöffnung erhöht, wenn nötig, den maximalen Durchfluss von
Zellstoff, der durch ein Randströmungsventil fließt und erlaubt
dadurch eine verbesserte Faserorientierung des Zellstoffs, der durch
den Auflaufkasten fließt.
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Beloit's Concept IV-MHTM-Auflaufkastenstruktur mit Randströmungsventilen
wird schematisch dargestellt und beschrieben in den 1 bis 6a.
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Mit
Bezug auf 1 wird eine schematische Ansicht
eines Beloit Concept IV-MHTM-Auflaufkastens 1 gezeigt.
Der Auflaufkasten 1 ist in vier Bereiche aufgeteilt. Von
links nach rechts auf der Zeichnung betrachtet besteht der Auflaufkasten 1 aus
einem Sammler 2, gefolgt von einem Rohrpaket 3 und Richtelementen 4,
die in eine Schlitzöffnung 5 führen, welche
einen Strahl von Zellstoff vom Auflaufkasten zum nächsten Schritt
im Papierherstellungsprozess lenkt. Eine Zellstoffschwemme läuft durch
den Auflaufkasten 1 vom Sammler 2 zur Schlitzöffnung 5 und wird
durch Pfeile 6 dargestellt. Der Auflaufkasten 1 lenkt
den Strom der Zellstoffschwemme von einem Zellstoffschwemmentank 7,
der schematisch links unten in 1 dargestellt
ist, durch den Sammler 2 hindurch, dann weiter von links
nach rechts, wie durch die Pfeile 6 in 1 dargestellt.
Die Zellstoffschwemme fließt
durch die Rohre 8 des Rohrpakets 3, dann weiter
zwischen den Richtelementen 4 hindurch, bevor sie nach
rechts durch die Schlitzöffnung 5 austritt.
Die Außenlinie
des Durchgangs des Zellstoffschwemmenstroms des Auflaufkastens ist
als Rand 9 des Auflaufkastens 1 dargestellt.
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Die 2, 3 und 4 sind
Schnittansichten, die das Innere des Auflaufkastens 1 entlang unterschiedlicher
Schnittebenen darstellt.
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2 ist
ein Schnitt entlang der Ebene II-II der 1, der durch
das Rohrpaket 3 verläuft,
um eine Rohrtafel 10 des Rohrpakets 3 zu zeigen.
Die Rohrtafel 10 von 2 ist eine
flache stabile Tafel aus Metall, in der sich eine Serie von Löchern in
Reihen und Spalten befinden. Einigen der Löcher der Rohrtafel 10 von 2 sind
Kennbuchstaben C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N und O zugewiesen,
um bei der Erklärung
der Wirkungsweise des Auflaufkastens 1 der 1 zu
unterstützen.
In 2 ist die Struktur der Mitte des Auflaufkastens 1 weggelassen,
wie durch die Bruchlinien in 2 gezeigt
wird; tatsächlich
gibt es weit mehr Löcher
von links nach rechts und der Auflaufkasten 1 ist tatsächlich weitaus
breiter im Verhältnis
zu seiner Höhe
als gerade in 2 gezeigt wird.
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3 ist
der 1 entlang der Schnittebene III-III entnommen,
die durch die Richtelemente P, Q, R und S läuft. Wie gesagt ist die Struktur
in der Mitte des Auflaufkastens 1 weggelassen und der tatsächliche
Auflaufkasten 1 wäre
weitaus breiter im Verhältnis
zu seiner Höhe.
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4 ist
ein Schnitt entlang der Ebene IV-IV von 2.
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Zurückkommend
zu 2 ist jedes Loch C, D, E, F, G, H, I, J, K, L,
M, N, O und andere der Eingang eines separaten Metallrohrs 8.
Die Rohre 8 sind längsgerichtet
in dem Rohrpaket 3 in den 1 und 4 dargestellt.
Dieselben Buchstaben beziehen sich auf dieselben Rohre und/oder
Löcher
in den 1 bis 6. Die Zellstoffschwemme fließt durch die
Rohre 8 in das Rohrpaket 3 und fließt nicht
im Bereich zwischen den Rohren 8, welcher die stabile Struktur des
Rohrpakets 3 darstellt. Die gesamte Zellstoffschwemme fließt durch
diese Rohre 8.
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Der
vorrangige Zweck des Rohrpakets 3 ist, die Zellstoffschwemme
zu veranlassen, um 90 Grad dort zu schwenken, wo sich der Sammler 2 mit
den Rohren 8 verbindet und den Zellstoff in dieselbe Richtung
(von links nach rechts) laufen zu lassen.
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In 2 bestehen
die Rohre C, D, E, F und G auf der linken Seite des Rohrpakets 3 aus
einem Satz 12 von linken Randströmungsrohren 8, welche nicht
in 1 sichtbar sind; die Rohre H, I, J, K und L auf
der rechten Seite des Rohrpakets 3 in 1 und 2 bestehen
aus einem Satz 13 von rechten Randströmungsrohren 8. Das
Rohrpaket 3 ist ausgerüstet,
um die Strömung
der Zellstoffschwemme in den Randströmungsrohren C bis G und H bis
L des Rohrpakets 3 zu steuern. Jeder Satz 12 und 13 von Randströmungsrohren
hat ein einzelnes Randströmungsventil 14.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen, um die Randströmungsrohre
deutlicher zu sehen. Ein linkes Randströmungsrohr C, ein rechtes Randströmungsrohr
H, die Rohre M und O, die keine Randströmungsrohre sind, die Randströmungsventile 14 der
beiden Sätze 12 und 13 der
Randströmungsrohre C
bis G und H bis L, der äußere Strömungskanal 9, das
Rohrpaket 3 und die Zellstoffschwemme, die von einem Verteilungsbalken
(nicht dargestellt) des Sammlers 2 durch die Rohre 8 strömt, werden
gezeigt. Nur wenige der Rohre 8 zwischen den Rändern 9 des
Rohrpakets 3 werden in 4 stellvertretend für das Rohrpaket 3 gezeigt. 4 zeigt,
dass die Ventilelemente 14, die die Strömung durch die Randströmungsrohre
C bis G und H bis L steuern, halbzylindrische (oder im Querschnitt
halbmondförmige) Stangen
sind.
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In
den 2 und 4 wurde das linke Ventilelement 14 der 2,
welches, wie mit Bezug auf 4 gesehen,
dasselbe wie das obere Element 14 der 4 ist,
gedreht, sodass es teilweise über
den linken Satz 12 der Randströmungsrohre C bis G hinausragt
und dadurch teilweise die Strömung
der Zellstoffschwemme durch den linken Satz 12 der Randströmungsrohre
C bis G blockiert und dadurch reduziert. Das Ventilelement 14 auf
der rechten Seite von 2 und im unteren Teil von 4 ist,
wie mit Bezug auf 4 gesehen, gedreht, sodass sich
sein halbmondförmiger
Querschnitt vollkommen außerhalb
des rechten Satzes 13 der Randströmungsrohre H bis L befindet
und deshalb vollen Durchfluss der Zellstoffschwemme durch den rechten
Satz 13 der Randströmungsrohre
H bis L erlaubt. Jedes der Ventilelemente 14 kann geschlossen
oder geöffnet
werden, um unabhängig
die Strömung
durch die Sätze 12 und 13 der
Randströmungsrohre
C bis G oder beziehungsweise H bis L zu drosseln. Die Ventile 14 können zurückgestellt
werden, sodass beide Ventile 14 blockieren oder frei von
Durchfluss der Zellstoffschwemme sind. Die Ventile 14 werden
von Steuerungskästen 15 außerhalb
des Strömungskanals 9 gesteuert,
wie in 4 dargestellt wird.
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Es
werden nun die
1 und
3 betrachtet,
die die Richtelemente
4 zeigen. Die Richtelemente
4 sind
eine Serie von im Allgemeinen parallelen aber auf einen Punkt zulaufenden
einzelnen Richtelementen P, Q, R und S und sind flexible Blätter, die wie
Flaggen an einem Flaggenmast montiert sind (jedoch stabiler), sodass
sich deren rechte Enden, wie in
1 gezeigt
wird, frei verbiegen können
und deren linke Enden durch das Rohrpaket
3 abgestützt werden.
Die Funktion der Richtelemente wurde im Kapitel Stand der Technik
dieser Anmeldung dargelegt und wird weiter erklärt zum Beispiel in der
US-Patentschrift 3,607,625 in
Spalte 5, Zeilen 52 bis 75.
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Der
Auflaufkasten 1, der in den 1 bis 6 dargestellt
und beschrieben wird, erreicht die Steuerung der Randströmung durch
Bereitstellung von Ventilen 14, um die Strömung in
den Randströmungsrohren
C bis G und H bis L, die einen Teil des Rohrpakets 3 bilden,
zu regulieren. Die Richtelemente 4 sind wie eine Serie
von parallelen Flaggen, die sich in dem vollen Strömungskanal
zwischen den Rändern 9 und
hinter dem Rohrpaket 3 befinden und von einer zur anderen
Seite des Strömungskanals verlaufen,
wo die gesamte Zellstoffschwemme durchfliegt.
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Die
jeweiligen Randströmungsrohre
C bis G und H bis L des Rohrpakets 3 des Auflaufkastens
haben eigentlich dieselbe Größe wie die
inneren Rohre M bis O und können
dieselbe Größe haben,
wenn dies gewünscht
wird. Die jeweiligen Randströmungsrohre
C bis G und H bis L und die Rohre M bis O, die keine Randströmungsrohre
sind, haben annähernd oder
genau dieselben Durchmesser und Längen und weisen deshalb im
Wesentlich denselben Strömungswiderstand
auf.
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Um
weiter die Komponenten des Rohrpakets 3 zu erklären, wird
nun zu den 5 und 6 Bezug
genommen. 5 ist eine Teildraufsicht ohne
die obere Abdeckung des Auflaufkastens und zeigt das Innere des
Auflaufkastens 1, der in 1 gezeigt wird.
Die Zellstoffschwemme fließt
durch den Sammler 2 in die Rohre 8 und in die
Randströmungsrohre, die
durch Rohr C dargestellt werden. Der Strömungskanal wird durch eine
linke Behälterseite 16 und
eine rechte Behälterseite
(nicht dargestellt) des Auflaufkastens 1 definiert. Ein
Teil des Zellstoffs fließt
durch das linke Ende des Sammlers 2 und wird durch Rohre
(nicht dargestellt) im Umlauf zum rechten Ende des Sammlers 2 geleitet.
Das linke Randströmungsrohr
wird mit linkem Randströmungsventil 14 dargestellt.
Es wird ebenfalls in 5 gezeigt, dass das Strömungsventil 14 teilweise
geschlossen ist und dadurch den vollen Durchfluss durch das Rohr
C verzögert.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Rohre C und M von
4. Wie deutlich sichtbar ist,
zeigt
6a die einmalige Rohrbauweise
des Beloit Concept IV-MH-Auflaufkastens.
Das in
6a dargestellte Rohr zeigt einen
runden Einlass
17, eine unmittelbare Erweiterung zu einem
größeren Durchmesser
18 und
einen allmählichen Übergang
in einen rechteckigen Auslass
19. Die Rohrbauweise wird ausführlicher
in der
US-Patentschrift 5,196,091 beschrieben.
Wie bemerkt lässt
diese einmalige Anordnung den Strom beschleunigt durch den Übergang fließen. Die
Rohre
8 des Rohrpakets
3 bauen ein einheitliches
Geschwindigkeitsprofil ohne Querströmungen des Zellstoffs in einem
Düsenbereich
4 auf.
Wie in
6 dargestellt, wird das linke Randströmungsrohr
C des Satzes
12 der linken Randströmungsrohre C bis G mit einem
Randströmungsventil
14 gezeigt. Wie
in
6 dargestellt wird, ist das Strömungsventil
14 teilweise
geschlossen und reduziert dadurch den vollen Durchfluss durch das
Randströmungsventil
14.
Wenn das Strömungsventil
14 ganz
geöffnet
ist, wird voller Durchfluss des Zellstoffs durch das Randströmungsventil
bereitgestellt. Ein Einlass
22 der Randströmungsrohre
des Stands der Technik wird am deutlichsten in
6a gezeigt.
Wie ersichtlich ist, hat der Einlass
22 einen Rand von
rechteckiger Bauweise. Wie im Kapitel des Stands der Technik dieser Anmeldung
dargelegt wird, beschränkt
die rechteckige Einlassöffnung
den Stromfluss, der durch die Randrohre läuft und kann als Resultat dessen
nicht immer die Probleme der fehlerhaften Faserausrichtung korrigieren.
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Um
zu helfen, die Auswirkung der Randströmung auf die Faserorientierung
zu erläutern,
wird die 7 bereitgestellt. Die 7 ist
eine Grafik eines Faserorientierungsprofils für zwei ähnliche Auflaufkästen, wie
sie in den 1 bis 6 erläutert werden.
Die Linie 20 zeigt den Faserwinkel, in Bezug auf eine zur
Maschine quergestellte Anordnung eines Auflaufkastens, in einem
Auflaufkasten mit einem Randströmungsdefizit.
Die Linie 21 zeigt den Faserwinkel eines Auflaufkastens
mit einer einheitlicheren Strömung
an den Rändern.
Der Unterschied in diesen Profilen stellt dar, dass die Strömungsrate
an den Rändern
die Faserorientierung beeinflussen kann. Durch das Steuern der Strömungsrate
durch spezielle Randströmungsrohre
hat der Papierhersteller eine aktive Kontrolle über die Faserorientierung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Randströmungsrohres 30 und
eines Randströmungsventils 14 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 8 dargestellt wird, liegt der
Unterschied des Randströmungsrohrs 30,
das in 8 gezeigt wird, im Vergleich zu den Randströmungsrohren,
die in den 1 bis 6 erläutert werden,
im Einlass des Randströmungsrohrs.
Der gefaste Einlass 31 des Randströmungsrohrs 30 resultiert
in einem erhöhten
Durchfluss durch das Randströmungsventil 14 im
Vergleich zu der rechteckigen Einlassöffnung der vorliegenden Randströmungsrohre,
die in den 1 bis 6 beschriebenen
werden.
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Ein
Concept IV-MHTM-Auflaufkasten, wie in den 1 bis 6 dargestellt
und beschrieben, wurde kürzlich
gebaut und an einer Papiermaschine für eine Papiermühle an der
Westküste
der Vereinigten Staaten installiert. Verschiedene Messtechniken, die
dem Fachmann bekannt sind, wurden eingesetzt, um die Faserorientierung
des Papiers, das auf der Papiermaschine produziert wurde, zu messen.
Es wurde bestimmt, dass nicht genug Strömung aus den Randströmungsrohren
des Auflaufkastens kam, da die Faserorientierung aus dem Winkel
war. Die 9 zeigt eine schematische Darstellung
der erwünschten
Faserorientierung des hergestellten Papiers. 9a ist
eine schematische Darstellung der Faserausrichtung, wenn zuviel
Strömung
durch die Randrohre eines Rohrpakets in einem Auflaufkasten bereitgestellt
wird. 9b ist eine schematische Darstellung
dessen, was passiert, wenn nicht genug Strömung durch die Randrohre einer
Rohrpakets in einem Auflaufkasten bereitgestellt wird. Wie allgemein
bekannt ist, folgt Flüssigkeit
dem Weg des geringsten Widerstandes. Zuviel Flüssigkeit an den Rändern zwingt
den Flüssigkeitsstrom
in Richtung der Mitte der Maschine, wie in 9a dargestellt wird.
Dieses Phänomen
wird als Zuströmbedingung bezeichnet.
Nicht genug Flüssigkeit
an den Rändern wird
dem Flüssigkeitsstrom
erlauben, in Richtung der Ränder
der Maschine zu fließen,
wie in 9b dargestellt wird. Dieses
Phänomen
wird als Abströmbedingung
bezeichnet. Um zu helfen sichtbar zu machen, wie der Zellstoff den
Auflaufkasten verlassen sollte, kann an einen frei fliesenden Fluss
gedacht werden. Ohne jeden äußeren Einfluss
ist die Oberflächenströmung des
Flusses ganz gleichmäßig und ununterbrochen.
Wenn Wind über
das Wasser streicht oder ein Boot auf dem Fluss fährt, werden Wellen
auf der Oberfläche
des Wassers erzeugt und beeinflussen dadurch die gleichmäßig gerade
Strömung
auf der Flussoberfläche.
Die Wellen erzeugen eine Querströmungsbedingung
auf der Flussoberfläche,
was zum Ergebnis hat, dass die Flussoberfläche in einer ungleichmäßigen, nicht
linearen Weise fließt. Ein ähnliches
Strömungsmuster
ist in einem Fluss von Zellstoff, der einen Auflaufkasten verlässt, zu
sehen, wenn zuviel oder zu wenig Strömung an den Rändern des
Auflaufkastens auftritt.
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Für den bestimmten
Concept IV-MHTM-Auflaufkasten, der in der
oben erwähnten
Papiermühle installiert
und getestet wurde, war die Faserorientierung repräsentativ,
die in 9b dargestellt wird, da nämlich eine
Abflussbedingung beobachtet wurde. Nachdem die Randströmungsventile
ganz geöffnet wurden,
wurde nicht genug Strömung
bereitgestellt, um die erwünschte
Faserorientierung, wie sie in 9 dargestellt
wird, zu erzielen. Es wurde deshalb mehr Durchfluss durch die Randströmungsventile
in dem Rohrpaket dieses bestimmten Concept IV-MHTM-Auflaufkastens
benötigt.
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Die
Probleme, die in Bezug auf den oben erwähnten Concept IV-MHTM-Auflaufkasten auftraten, führten zu
der Erfindung der gegenständlichen
Anmeldung. Früher,
bei anderen Auflaufkästen
des Stands der Technik, die vor der Erfindung des Concept IV-MHTM entwickelt und gebaut wurden, wurden ständig Versuche
unternommen, um den Durchfluss durch Rohre eines Rohrpakets zu erhöhen. Ein
Konzept, das benutzt wurde, um Durchfluss zu erhöhen, führte zu der Bereitstellung
von gefasten Einlässen an
Standardrohren. Obwohl das Fasen von Rohren den Durchfluss erhöhte, ist
das Fasen allerdings nicht umkehrbar. Mit anderen Worten, es gab
keine Steuerung der Strömung
durch die Rohre dieser Auflaufkästen
des Stands der Technik. Die Randströmungsventile des Concept IV-MHTM-Auflaufkasten sind fähig, die Strömung durch
die Randströmungsrohre
zu steuern. Allerdings stellen die rechteckigen Einlassöffnungen
der Randströmungsventile
nicht immer genug Strömung
an den Rändern
bereit, um fehlerhafte Faserausrichtung zu korrigieren. Gemäß der vorliegenden
Erfindung erhöht
die Kombination von Randströmungsventilen
und zusätzlichen
gefasten Einlässen
an den Randströmungsrohren
in einem Rohrpaket den Durchflussbereich durch das Rohr und erlaubt
gleichzeitig die Fähigkeit,
die Durchflussmenge durch das Rohr zu steuern.
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Der
gesamte Durchfluss durch das Randströmungsventil der vorliegenden
Erfindung wird durch das Randströmungsventil 14 gesteuert.
Durch das Bereitstellen eines gefasten Einlasses 31 an
dem Randströmungsrohren
wird der Durchfluss durch das Randströmungsventil bei ganz geöffnetem
Strömungsventil
um zumindest 15% erhöht.
Der Hinweis auf die 11 und 12 zeigt
dieses Ergebnis. Die Einlassöffnungen
der Randströmungsrohre
des oben beschriebenen problematischen Concept IV-MHTM-Auflaufkastens wurden
gefast, um den Durchfluss durch die Randströmungsventile zu erhöhen. Mit
dem erhöhten
Durchfluss durch die Rohre wurde die Faserorientierung am Abfluss,
wie in 9b dargestellt, korrigiert und
führte
zu einer Faserorientierung wie in 9 dargestellt.
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Die 11 und 12,
die kurz vorhergehend erwähnt
wurden, zeigen eine Cv-Kurve eines ungefasten Randströmungsrohrs
und Randströmungsventils
beziehungsweise eine Cv-Kurve für
ein gefastes Randströmungsrohr
und Randströmungsventil.
Cv ist die Durchflusszahl, zum Beispiel gilt Cv = 1, wenn eine Gallone
pro Minute mit einem Druckabfall von 1 psi durchläuft. Wie
ersichtlich ist, ist bei voller Öffnung
der Durchfluss durch das Randströmungsrohr
und das Randströmungsventil
mit einer gefasten Einlassöffnung
um 15 bis 18 Prozent höher als
der Durchfluss durch ein Randströmungsrohr
und Randströmungsventil
mit einem rechteckigen Standardeinlass.
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Der
Einlass an jedem Rohr in einer Rohrpaketanordnung leistet einen
hohen Beitrag zum Gesamtdruckverlust oder zur Durchflussbeschränkung des
Durchflusses durch das Rohrpaket. Das Zufügen einer Fase am Einlass der
Randströmungsrohre
des Rohrpakets erhöht
die maximale Durchflussfähigkeit durch
Randströmungsventile
außerordentlich.
Wenn das Randströmungsventil
auf unter 50 Grad eingestellt wird, ist das Strömungsventil der steuernde Faktor
beim Einstellen der Strömung
und deshalb beeinflusst die Fase, obwohl sie die Strömung erhöht, den
minimalen Durchflussbereich nicht. Wie weiter oben erklärt wurde
ist es manchmal notwendig die Strömung an den Rändern zu
reduzieren, um eine Zuströmbedingung,
wie in 9a gezeigt wird, zu korrigieren.
Allerdings ist das Randströmungsventil oberhalb
50 Grad nicht mehr der steuernde Faktor bei der Einstellung der
Strömung.
Vielmehr ist die Durchflussmenge, die durch das Rohr fließt oder durch
das Randströmungsventil
fließt
der steuernde Faktor. Ein gefaster Einlass erfasst mehr Zellstoff, wenn
dieser von einem Sammler zu einem Rohrpaket fließt, was als Ergebnis die Durchflussmenge
von Zellstoff durch ein Randrohr erhöht.
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Wie
bemerkt wird ein großer
Einfluss auf den Faserwinkel durch Strömungsdefizit oder Strömungszulauf
an den Rändern
eines Auflaufkastens ausgeübt.
Ein Beispiel für
ein Strömungsdefizit
wäre, wenn
an einem Rand eine niedrige Strömungsbedingung
auftritt und die Strömung
von dem Auflaufkasten in Richtung des Bereichs niedriger Strömung (dem
Bereich des geringsten Widerstandes) fließen würde, um diese auszugleichen
(wie in 9b gezeigt wird). Dies würde eine
Querströmung
erzeugen, die bewirken könnte,
dass sich die Fasern in scharfen Winkeln in Richtung der Mitte der
Strömung in
Maschinenrichtung ausrichten, was durch die Benutzung des Randströmungsventils
korrigiert werden kann, indem einfach das Ventil geöffnet wird,
um den Durchfluss am Rand zu erhöhen.
Das Randströmungsventil
kann ebenso zurückgedrosselt
werden, um die Strömung
am Rand zu vermindern, wenn Tests eine Strömungszunahme am Rand zeigen,
die zu einer Konfiguration führen,
wie die, die in 9a gezeigt wird. Obwohl es viele
Komponenten und Faktoren in einer Papiermaschine gibt, die den Faserwinkel
beeinflussen können,
ist das Randströmungsventil
ein wirkungsvolles Werkzeug, um den Faserwinkel anzupassen, der
nötig ist,
um perfekt ausgerichtetes Papier herzustellen. Einen angemessenen
Durchflussbereich durch ein Randströmungsventil zu haben erlaubt
dem Papierhersteller Zuströmbedingungen
und/oder Abströmbedingungen,
die in den 9a beziehungsweise 9b gezeigt
werden, zu korrigieren.
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Die
rechteckigen Einlassöffnungen
der Randrohre des Stands der Technik stellen keinen Durchflussbereich
bereit, der weit genug ist, um Faserorientierung zu korrigieren,
wenn mehr Strömung an
den Rändern
nötig ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
erhöht
die Fase den Durchfluss, indem sie die Einlassöffnung größer erscheinen lässt als
sie ist. Die Rohreinlassöffnung
ist verantwortlich für
einen Grossteil des Widerstands durch das Ventil und die Fase vermindert
diesen Widerstand und erhöht
den maximal verfügbaren
Durchfluss durch das Randstromventil, während das Innere des Ventils
nach wie vor in der Lage ist, die minimale Durchflussrate zu steuern.
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10 zeigt
einen Teil des Randströmungsrohrs
von 8 mit einem Faswerkzeug, welches verwendet wird,
um die Fase in dem Randströmungsrohr
zu erzeugen. Der gefaste Einlass der vorliegenden Erfindung wird
wie nachfolgend beschrieben hergestellt.
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Eine
Fase von 0,04 Inch ist die optimale Fase, da typische Randströmungsrohre
eine Rohrwand 32 mit einer Dicke von nur 0,065 Inch haben.
Zudem sind typische Randströmungsrohre
an eine Rohrpaketplatte oder Tafel eines Rohrpakets lasergeschweißt. Die
optimale Faser würde
die Laserschweißnaht
nicht beeinflussen. Die Fase von 0,04 Inch lässt einen guten Sicherheitsspielraum
für Baufestigkeit
in der Rohrpaketlatte und der Laserschweißnaht.
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Das
Faswerkzeug 40 hat einen Schaft 41 von 0,25 Inch
Durchmesser, sodass es mit einer Pneumatikwerkzeugmaschine mit Winkelkopf
(nicht dargestellt) benutzt werden kann. Unter Berücksichtigung
des Materials, das für
Randrohre benutzt wird, liegt die ideale Schnittgeschwindigkeit
bei 400 bis 600 Upm. Die Schnitttiefe wird durch einen Anschlagbund 42 kontrolliert.
Der Boden des Anschlagbunds 42 weist eine Teflonscheibe 45 auf,
die angebracht ist, um die Oberfläche des Rohrpakets zu schützen. Eine
Schneide 44 zieht die Späne auf die Oberfläche und
muss gereinigt werden nachdem jedes Rohr fertig gestellt ist.
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Das
Fasenschneidwerkzeug 40 ist selbstzentrierend und beschädigt die
innere Oberfläche des
Randströmungsrohres nicht.
Die Schneide 44 kann eine aufstehende Kante hinterlassen,
die mit einem Quarzstein mit 120-er Körnung und Schmirgelpapier entfernt
werden kann. Jeder Grat oder scharfe Kante, die die Schneide 44 hinterlässt, kann
mit einer feinen Ein-Inch-Scotchbrite-Walze entfernt werden. Rattermarken,
die das Faswerkzeug 40 hinterlässt können mit einem Schleifstein
mit einem Durchmesser von einem Inch unter einem Winkel von 82 Grad geschliffen
werden.
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Die
gefasten Einlässe
der Randströmungsrohre
sind im Allgemeinen nicht breiter geschnitten als 0,04 Inch. Unterschiedliche
Schnitttiefen können abhängig von
der Fasenbreite eingestellt werden. Die Vorgehensweise ist, eine
Abstimmscheibe 45 über
die Schneide 44 zu legen und die Schneide 44 in
das Rohr, das gefast werden soll, einzufahren, sodass Punktberührung hergestellt
ist. Der Anschlagbund 42 wird eng gegen die Abstimmscheibe 45 gedrückt und
zwei Einstellschrauben (nicht dargestellt) am Anschlagbund 42 werden
angezogen. Es sollte eine Stichprobe gemacht werden bevor jedes
Rohr gefast wird, um sicher zu stellen, dass sich der Anschlagbund 42 nicht
verschoben hat. Die Dicke der Abstimmscheibe wird sich ändern in
Abhängigkeit der
Größe der erforderlichen
Fase. Eine 5/8 Unterlagsscheibe aus rostfreiem Stahl, die auf die
korrekte Dicke abgearbeitet wird, ist eine hervorragende Abstimmscheibe.
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Um
den größtmöglichen
Durchfluss durch die Randströmungsventile
bereitzustellen, sollte eine Fase an allen Randströmungsrohren
innerhalb eines Satzes von Randströmungsrohren, die sich an den Rändern eines
Rohrpakets eines Auflaufkastens befinden, bereitgestellt werden.
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Obwohl
hier eine Anordnung zur Erweiterung des Durchflussbereichs von Randströmungsventilen in
einem Rohrpaket, das sich in einem Auflaufkasten befindet, dargestellt
und ausführlich
beschrieben wurde, können
verschiedene Änderungen
gemacht werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.