Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine
nach dem Spiralprinzip mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
Nach dem Spiralprinzip arbeitende Rotationskolbenmaschinen zum
Verdrängen von verschiedenen Arten von Strömungsmitteln
sind bekannt. Eine derartige Maschine kann als Expansionsmaschine,
Verdrängermaschine, Pumpe, Kompressor etc. ausgebildet
sein, wobei viele Merkmale der Erfindung auf irgendeine
dieser Maschinen zutreffen. Aus Gründen der besseren
Darstellung betreffen jedoch die offenbarten Ausführungsformen
nur einen hermetisch gekapselten Kältemittelkompressor.
Allgemein gesagt umfaßt eine derartige Rotationskolbenmaschine
zwei Spiralwände entsprechender Form,
die jeweils auf einer getrennnten Endplatte montiert sind,
um ein Spiralelement zu bilden. Die beiden Spiralelemente
sind ineinander gepaßt, wobei eine der Spiralwände
in einer um 180° gedrehten Lage zur anderen Wand
angeordnet ist. Die Maschine funktioniert so, daß sich ein
Spiralelement (das umlaufende Spiralelement) relativ
zum anderen Spiralelement (das feste oder nicht
umlaufende Spiralelement) auf einer Umlaufbahn bewegt,
um einen Linienkontakt zwischen den Flanken der entsprechenden
Wände herzustellen, wobei sich bewegende
isolierte sichelförmige Strömungsmitteltaschen gebildet
werden. Die Spiralen sind üblicherweise als Kreisevolvente
ausgebildet, und idealerweise existiert während des Betriebes
keine Relativdrehung zwischen den Spiralelementen,
d. h. die Bewegung ist eine reine bogenförmige Translationsbewegung
(d. h. keine Drehung irendeiner Linie im Korpus).
Die Strömungsmitteltaschen tragen das handzuhabende
Strömungsmittel von einer ersten Zone in der Rotationskolbenmaschine,
wo ein Strömungsmitteleinlaß vorgesehen ist, zu
einer zweiten Zone in der Maschine, wo sich ein Strömungsmittelauslaß
befindet. Das Volumen einer abgedichteten
Tasche ändert sich, wenn sich diese von der ersten Zone zur
zweiten Zone bewegt. Zu irgendeinem Zeitpunkt existieren
mindestens zwei abgedichtete Taschen, und wenn diverse
Paare von abgedichteten Taschen zu einem bestimmten Zeitpunkt
vorhanden sind, besitzt jedes Paar unterschiedliche
Volumina. Bei einem Kompressor befindet sich die zweite
Zone auf einem höheren Druck als die erste Zone und ist
physikalisch in der Mitte der Maschine angeordnet, während
sich die erste Zone am Außenumfang der Maschine befindet.
Die zwischen den Spiralelementen ausgebildeten
Strömungsmitteltaschen werden durch zwei Arten von Kontaktstellen
begrenzt: Axial verlaufende tangentiale Linienkontakte
zwischen den spiralförmigen Flächen oder Flanken
der Spiralwände, die durch radiale Kräfte bewirkt werden
(Flankendichtung), und Flächenkontakte, die durch axiale
Kräfte zwischen den ebenen Stirnflächen einer
jeden Spiralwand und der gegenüberliegenden Endplatte verursacht
werden (Stirnflächendichtung). Um einen hohen Wirkungsgrad zu
erzielen, muß eine gute Abdichtung bei beiden Arten von
Kontakten vorhanden sein.
Das Konzept einer Rotationskolbenmaschine nach dem Spiralprinzip
ist seit geraumer Zeit bekannt. Es ist ferner bekannt,
daß dieses Konzept diverse Vorteile besitzt. Beispielsweise
weisen Rotationskolbenmaschinen einen hohen isentropischen und
volumetrischen Wirkungsgrad auf und sind daher in bezug auf
eine vorgegebene Leistung relativ klein und leicht. Sie
arbeiten ruhiger und vibrationsfreier als viele Kompressoren,
da bei ihnen keine großen hin- und hergehenden Teile
(Kolben, Verbindungsstangen etc.) Verwendung finden. Da das
gesamte Strömungsmittel in einer Richtung bei gleichzeitiger
Kompression in einer Vielzahl von gegenüberliegenden
Taschen fließt, treten weniger durch Druck erzeugte Vibrationen
auf. Derartige Maschinen besitzen ferner eine große
Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, da relativ wenig bewegliche
Teile Verwendung finden, zwischen den Spiralelementen
eine relativ niedrige Geschwindigkeit vorhanden ist
und Strömungsmittelverschmutzungen in inhärenter Weise von
der Maschine "verziehen" werden.
Einer der schwierigen Bereiche in bezug auf die
Konzipierung einer Rotationskolbenmaschine betrifft die Erzielung
einer Stirnflächendichtung unter sämtlichen Betriebsbedingungen
und sämtlichen Drehzahlen bei einer Maschine
mit veränderlicher Drehzahl. In herkömmlicher Weise wurde
dies erreicht durch (1) Anwendung von extrem genauen und
sehr teuren Bearbeitungsverfahren, (2) Versehen der
Stirnflächen mit spiralförmigen Spitzendichtungen, die
leider schwer zu montieren und oft unzuverlässig sind, oder
(3) durch Aufbringung einer axialen Anpreßkraft
durch axiales Vorspannen des umlaufenden Spiralelementes
in Richtung auf das nicht umlaufende Spiralelement
unter Verwendung eines komprimierten Arbeitsströmungsmittels.
Die zuletzt genannte Methode besitzt
einige Vorteile, bringt jedoch auch Probleme mit sich. Zum
Vorsehen einer Anpreßkraft zum Ausgleich der
axialen Trennkraft ist es nämlich auch erforderlich, die am
Spiralelement aufgrund der durch Druck erzeugten
radialen Kräfte auftretende Kippbewegung zu verhindern, sowie Trägheitskräfte
auszugleichen, die aus der Umlaufbewegung resultieren.
Beide Kräfte hängen von der Geschwindigkeit ab. Die
axiale Ausgleichskraft muß daher relativ groß sein und wird
immer nur bei einer Drehzahl bzw. Geschwindigkeit optimal
sein.
Eine Rotationskolbenmaschine nach dem Spiralprinzip mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus
der US-PS 38 74 827 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine
weist die axial federnde Aufhängung des nicht umlaufenden
Spiralelementes gezielt eine Nachgiebigkeit auch in radialer
Richtung auf, wodurch sich der Eingriff der Spiralelemente
wechselnden Betriebsdrücken anpaßt. Hiermit lassen sich
aber Kippbewegungen des Spiralelementes während des
Betriebes nicht verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Rotationskolbenmaschine der angegebenen Art zu schaffen,
mit der im Betrieb auftretende Kippbewegungen der
Spiralelemente verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Rotationskolbenmaschine der angegebenen Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird das nicht umlaufende erste
Spiralelement durch die axial bewegliche Aufhängung in
Radialrichtung relativ zum Gehäuse fixiert, so daß die
Kippbewegungen des Spiralelementes während des Betriebes
verhindert werden können.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen
Rotationskolbenkompressor,
wobei diverse Teile weggebrochen
sind und der Schnitt entlang Linie 1-1
in Fig. 3 geführt ist, jedoch bestimmte
Teile geringfügig gedreht worden sind;
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt entlang
Linie 2-2 in Fig. 3, wobei bestimmte
Teile geringfügig gedreht worden sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kompressor der
Fig. 1 und 2, wobei ein Teil des oberen
Endes entfernt worden ist;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei jedoch
die gesamte obere Einheit des Kompressors
entfernt worden ist;
die Fig. 5, 6 und 7 Teilansichten ähnlich dem rechten Abschnitt
der Fig. 4, wobei aufeinanderfolgende Teile
entfernt worden sind, um Konstruktionsdetails
davon besser darstellen zu können;
Fig. 8 einen Teilabschnitt entlang Linie 8-8 in
Fig. 4,
Fig. 9 einen Teilabschnitt entlang Linie 9-9 in Fig. 4;
Fig. 10 ein zum Teil schematischer Teilhorizontalschnitt,
der eine weitere Methode zur
Montage des nicht umlaufenden Spiralelementes
zum Erreichen einer begrenzten Axialnachgiebigkeit
zeigt;
Fig. 11 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt entsprechend Fig. 10, der jedoch
ein weiteres Verfahren zur Montage des
nicht umlaufenden Spiralelementes zum
Erreichen einer begrenzten axialen Nachgiebigkeit
zeigt;
Fig. 13 eine Ansicht entsprechend Fig. 10, die
noch ein anderes Verfahren zur Montage des
nicht umlaufenden Spiralelementes zum
Erreichen einer begrenzten axialen Nachgiebigkeit
zeigt;
Fig. 14 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
14-14 in Fig. 13;
Fig. 15 ähnlich Fig. 10 ein weiteres Verfahren zur
Montage des nicht umlaufenden Spiralelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit;
Fig. 16 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
16-16 in Fig. 15;
Fig. 17 ähnlich Fig. 10 ein weiteres Verfahren zur
Montage des nicht umlaufenden Spiralelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit;
Fig. 18 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 ähnlich Fig. 10 ein weiteres Verfahren zur
Montage des nicht umlaufenden Spiralelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit;
Fig. 20 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
20-20 in Fig. 19;
die Fig. 21 und 22 Ansichten entsprechend Fig. 10, die zwei
weitere etwas ähnliche Verfahren zur Montage
des nicht umlaufenden Spiralelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit zeigen; und
Fig. 23 eine Ansicht ähnlich Fig. 10, die in
schematischer Weise noch ein weiteres Verfahren
zur Montage des nicht umlaufenden
Spiralelementes zum Erreichen einer
begrenzten axialen Nachgiebigkeit zeigt.
Obwohl die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf viele
unterschiedliche Arten von Rotationskolbenmaschinen anwendbar
sind, werden sie hier beispielhaft bei einem hermetisch
gekapselten Rotationskolbenkompressor beschrieben, und zwar
insbesondere bei einem solchen, der spezielle Anwendung in
bezug auf die Kompression eines Kältemittels für Klima- und
Kälteanlagen findet.
Wie die Fig. 1-3 zeigen, umfaßt die Maschine drei
größere Gesamteinheiten, d. h. eine zentrale Einheit 10, die
in einem kreisförmigen zylindrischen Stahlgehäuse 12 untergebracht
ist, und eine obere und untere Einheit 14 und 16,
die mit dem oberen und unteren Ende des Gehäuses 12 verschweißt
sind, um dieses zu verschließen und abzudichten.
Das Gehäuse 12 nimmt die Hauptkomponenten der Maschine auf,
welche einen Elektromotor 18 mit einem Stator 20 (mit
üblichen Wicklungen 22 und einer Schutzeinheit 23), der
mittels Preßpassung im Gehäuse 12 angeordnet ist, und einem
Rotor 24 (mit üblichen Nasen 26), der auf eine Kurbelwelle
28 wärmegeschrumpft ist, ein Kompressorgehäuse 30, das
vorzugsweise an einer Vielzahl von mit Umfangsabstand
angeordneten Stellen, wie beispielsweise bei 32, mit dem
Gehäuse 12 verschweißt ist und ein umlaufendes zweites Spiralelement
34 lagert, das eine zweite Spiralwand 35 mit einem
üblichen Flankenprofil und einer Spitzenfläche 33 aufweist,
ein oberes Kurbelwellenlager 39 einer herkömmlichen zweistückigen
Konstruktion, ein nicht umlaufendes axial nachgiebiges
erstes Spiralelement 36 mit einer ersten Spiralwand 37
mit einem üblichen Flankenprofil (vorzugsweise das gleiche
wie die Spiralwand 35), das in der üblichen Weise mit
der Wand 35 kämmt und eine Spitzenfläche 31 besitzt, eine
Abgabeöffnung 41 im ersten Spiralelement 36, einen Oldham-Ring
38, der zwischen dem zweiten Spiralelement 34 und dem Gehäuse
30 angeordnet ist, um eine Drehung des Spiralelementes
34 zu verhindern, ein Fitting 40 für den Ansaugeinlaß, das
mit dem Gehäuse 12 verlötet oder verschweißt ist, eine Ansaugeinheit
42, um Sauggas dem Kompressoreinlaß zuzuführen,
und einen Trägerarm 44 für ein unteres Lager umfaßt, der an
jedem Ende mit dem Gehäuse 10 verschweißt ist, wie bei 46
gezeigt, und ein unteres Kurbelwellenlager 48 trägt, das im
unteren Ende der Kurbelwelle 28 gelagert ist. Das untere
Ende des Kompressors bildet einen mit Schmieröl 49
gefüllten Schmiermittelsumpf.
Die untere Einheit 16 umfaßt ein einfaches Stahlstanzstück
50, das eine Vielzahl von Füßen 52 und mit Öffnungen versehene
Montageflansche 54 besitzt. Das Stanzstück 50 ist
wie bei 56 gezeigt mit dem Gehäuse 12 verschweißt, um
dessen unteres Ende abzudichten und zu verschließen.
Bei der oberen Einheit 14 handelt es sich um einen Auspufftopf
mit einem unteren Stahlstanzstück als Verschlußelement
58, das mit dem oberen Ende des Gehäuses 10 verschweißt
ist, wie bei 60 gezeigt, um dieses zu verschließen
und abzudichten. Das Verschlußelement 58 besitzt einen aufrecht
stehenden Umfangsflansch 62, von dem ein mit einer
Öffnung versehener Halteansatz 64 (Fig. 3) vorsteht. In
seinem zentralen Bereich besitzt das Verschlußelement eine
axial angeordnete kreisförmige Zylinderkammer 66 mit einer
Vielzahl von Öffnungen 68 in der Wand. Um die Steifigkeit
zu erhöhen, ist das Element 58 mit einer Vielzahl von mit
Rippen oder runden Vorsprüngen versehenen Bereichen 70 versehen.
Eine ringförmige Gasauslaßkammer 72 ist mit Hilfe
eines ringförmigen Auspufftopfes 74 über dem Element 58
ausgebildet. Der Auspufftopf 74 ist an seinem Außenumfang
mit dem Flansch 62 verschweißt, wie bei 76 gezeigt, und an
seinem Innenumfang mit der Außenwand der Zylinderkammer 66
verschweißt, wie bei 78 gezeigt. Komprimiertes Gas aus der
Auslaßöffnung 41 dringt durch die Öffnung 68 in die
Kammer 72, aus der es normalerweise über einen Auslaßfitting
80 abgegeben wird, das in die Wand des Elementes 74
gelötet oder hartgelötet ist. Eine herkömmlich ausgebildete
Innendruck-Entlastungsventileinheit 82 kann in einer geeigneten
Öffnung im Verschlußelement 58 montiert sein, um in
Situationen überhöhten Drucks Gas in das Gehäuse 12 abzuführen.
Wenn man sich die Hauptteile des Kompressors im Detail ansieht,
so besitzt die Kurbelwelle 28, die vom Motor 18
angetrieben wird, an ihrem unteren Ende eine Lagerfläche 84
mit reduziertem Durchmesser, die sich im Lager 48 befindet
und über eine Axialdruckscheibe 85 (Fig. 1 und 2)
auf der Schulter über der Fläche 84 gelagert ist. Das
untere Ende des Lagers 78 besitzt einen Öleinlaßkanal 86
und einen Schmutzentfernungskanal 88. Der Arm 44 ist in der
gezeigten Form ausgebildet und mit aufrecht stehenden
Seitenflanschen 90 versehen, um seine Festigkeit und
Steifigkeit zu erhöhen. Das Lager 48 wird durch Eintauchen
in Öl 49 geschmiert, und Öl wird über eine herkömmlich
ausgebildete Zentrifugalkurbelwellenpumpe zum restlichen
Teil des Kompressors gepumpt. Diese Pumpe besitzt einen
zentralen Ölkanal 92 und einen exzentrischen, nach außen
geneigten Ölzuführkanal 94, der mit dem zentralen Ölkanal
in Verbindung steht und sich bis zum oberen Ende der
Kurbelwelle erstreckt. Ein Querkanal 96 verläuft vom Kanal
94 bis zu einer Umfangsnut 98 im Lager 39, um dieses zu
schmieren. Ein unteres Gegengewicht 97 und ein oberes
Gegengewicht 100 sind in irgendeiner geeigneten Weise an
der Kurbelwelle 28 befestigt, beispielsweise über eine
übliche Lappenverbindung mit Vorsprüngen an den Ansätzen 26
(nicht gezeigt). Diese Gegengewichte besitzen die übliche
Ausführungsform für eine Rotationskolbenmaschine.
Das umlaufende Spiralelement 34 besitzt eine zweite Endplatte
102 mit einer allgemein ebenen parallelen oberen und
unteren Fläche 104 und 106, wobei die letztgenannte Fläche
gleitend mit einer ebenen kreisförmigen Axialdrucklagerfläche
108 am Gehäuse 30 in Eingriff steht. Die Axialdrucklagerfläche
108 wird über eine Ringnut 110 geschmiert, die
Öl vom Kanal 94 in der Kurbelwelle 28 über den Kanal 96 und
die Nut 98 empfängt. Die Nut 98 steht mit einer anderen Nut
112 im Lager 39 in Verbindung, die Öl sich schneidenden
Kanälen im Gehäuse 30 zuführt. Die
Stirnflächen der ersten Spiralwand 37 stehen dichtend mit der
Fläche 104 in Eingriff, während die Stirnflächen 33 der zweiten
Spiralwand 35 dichtend mit einer allgemein ebenen und
parallelen Fläche 117 am ersten Spiralelement 36 in Eingriff
stehen.
Eine einstückig mit dem zweiten Spiralelement 34 ausgebildete
Nabe 118 hängt von diesem herab und besitzt eine Axialbohrung
120, in der eine kreiszylindrische Entlastungsantriebsbuchse
122 gelagert ist, welche eine Axialbohrung
124 besitzt, in der treibend ein exzentrischer Kurbelstift
126 angeordnet ist, der am oberen Ende der Kurbelwelle 28
einstückig mit dieser ausgebildet ist. Hierdurch wird ein
radial nachgiebiger Antrieb gebildet, wobei der Kurbelstift
126 die Buchse 122 über eine ebene Fläche 128 am
Stift 26 antreibt, die gleitend mit einem ebenen Lagereinsatz
130 in Eingriff steht, welcher in der Wandung der
Bohrung 124 angeordnet ist. Die Drehung der Kurbelwelle 28
bewirkt eine Drehung der Buchse 126 um die Kurbelwellenachse,
wodurch eine Bewegung des zweiten Spiralelementes 34 in
einer kreisförmigen Umlaufbahn verursacht wird. Der Winkel
der ebenen Antriebsfläche ist so gewählt, daß durch den
Antrieb dem umlaufenden Spiralelement eine geringfügige
zentrifugale Kraftkomponente mitgeteilt wird, um die
Flankendichtung zu erhöhen. Eine Bohrung 124 ist
zylindrisch ausgebildet, jedoch auch geringfügig oval im
Querschnitt, um eine begrenzte relative Gleitbewegung
zwischen dem Stift und der Buchse zu ermöglichen, was eine
selbsttätige Trennung und somit eine Entlastung der miteinander
kämmenden Spiralwände bewirkt, wenn Flüssigkeiten
oder Feststoffe in den Kompressor eingeführt werden.
Öl wird über den Pumpenkanal 92 zum oberen Ende
des Kanals 94 gepumpt, von dem es durch Zentrifugalkraftwirkung
radial nach außen abgeschleudert wird.
Das Öl wird in
einer Ausnehmung in der Form einer Radialnut gesammelt,
welche im oberen Ende der Buchse 122
angeordnet ist. Von ihr strömt das Öl nach unten in den
Freiraum zwischen dem Stift 126 und der Bohrung 124 und
zwischen die Bohrung 120 und eine ebene Fläche an der
Buchse 122, die zur Nut ausgerichtet ist.
Überschüssiges Öl wird dann über einen Kanal im Gehäuse
30 zum Ölsumpf 49 abgezogen.
Eine Drehung des zweiten Spiralelementes 34 relativ zum Gehäuse
30 und dem ersten Spiralelement 36 wird durch eine Oldham-
Kupplung verhindert, die einen Ring 38
umfaßt, der zwei nach unten vorstehende, diametral entgegengesetzte
einstückige Keile 134 besitzt, welche gleitend
in diametral gegenüberliegenden radialen Schlitzen 136 im
Gehäuse 30 angeordnet sind, sowie um 90° dazu versetzt zwei
aufwärts vorstehende, diametral gegenüberliegende einstückige
Keile 138, die gleitend in diametral gegenüberliegenden
radialen Schlitzen 140 im Verdrängerelement 34 angeordnet
sind (von denen einer in Fig. 1 gezeigt ist).
Der Ring 38 besitzt eine spezielle Form, die die Verwendung
eines Axialdrucklagers einer maximalen Größe bei
einer vorgegebenen Gesamtmaschinengröße (im Querschnitt)
ermöglicht bzw. eine Maschine mit minimaler Größe bei einer
vorgegebenen Größe des Axialdrucklagers. Dies wird dadurch
erreicht, daß man die Tatsache vorteilhaft nutzt, daß sich
der Oldham-Ring in einer geraden Linie relativ zum Kompressorgehäuse
bewegt, wobei der Ring eine allgemein ovale
oder "Rennbahn"-Form mit minimaler Innenabmessung besitzt,
um den Umfangsrand des Axialdrucklagers freizugeben. Die
innere Umfangswand des Ringes 38
besitzt ein Ende
mit einem Radius R vom Mittelpunkt x und ein gegenüberliegendes
Ende mit dem gleichen Radius R von einem
äußeren Punkt y, wobei die Zwischenwandabschnitte
im wesentlichen gerade verlaufen.
Die Mittelpunkte x und y sind mit einem
Abstand voneinander angeordnet, der dem Umlaufradius des
zweiten Spiralelementes 34 entspricht bis zweimal so groß wie
dieser ist, und befinden sich auf einer Linie, die durch
die Mittelpunkte der Keile 134 und Radialschlitze 136 verläuft.
Der Radius R entspricht dem Radius der Axialdrucklagerfläche
108 + einem vorgegebenen Minimalabstand. Mit
Ausnahme der Form des Ringes 38 funktioniert die Oldham-
Kupplung in üblicher Weise.
Es wird nunmehr die
spezielle Aufhängung beschrieben, mittels der das nicht umlaufende
Spiralelement zur Durchführung einer begrenzten
Axialbewegung montiert ist, jedoch an einer radialen Bewegung
oder Drehbewegung gehindert wird, damit ein Axialdruck
und somit eine Vorspannung zum Erreichen einer
Stirnflächendichtung erzielt werden kann. Eine derartige Aufhängung
ist in den Fig. 4 bis 7 und 9
dargestellt. Fig. 4 zeigt das obere Ende des Kompressors
mit entfernter oberer Einheit 14, während die
Fig. 5 bis 7 eine zunehmende Entfernung an Teilen
zeigen. Auf jeder Seite des Kompressorgehäuses 30 befindet
sich ein Paar von axial vorstehenden Rippen 150 mit ebenen
oberen Flächen, die in einer gemeinsamen Querebene
liegen. Das erste Spiralelement 36 besitzt einen Umfangsflansch
152 mit einer quer angeordneten planaren oberen
Fläche, die bei 154 eine Ausnehmung aufweist, um Rippen
150 (Fig. 6 und 7) aufzunehmen. Die Rippen 150 besitzen
axial verlaufende Gewindebohrungen 156, während der
Flansch 152 entsprechende Bohrungen 158 aufweist, die mit
gleichen Abständen von den Bohrungen 156 angeordnet sind.
Am oberen Ende der Rippen 150 befindet sich eine ebene
weiche Metalldichtung 160 der in Fig. 6 gezeigten Form. Am
oberen Ende der Dichtung 160 liegt eine ebene Blattfeder
162 aus Federstahl der in Fig. 5 gezeigten Form, und am
oberen Ende dieser Feder befindet sich ein Halter 164. Alle
diese Teile sind über mit Gewinde versehene Befestigungselemente
166, die in die Bohrungen 156 geschraubt sind,
zusammengeklemmt. Die äußeren Enden der Feder 162 sind über
mit Gewinde versehene Befestigungselemente 168, die in den
Bohrungen 158 angeordnet sind, am Flansch 152 befestigt.
Die gegenüberliegende Seite des ersten Spiralelementes 36 ist
in identischer Weise gelagert. Wie man erkennen kann, kann
sich somit das erste Spiralelement 36 geringfügig durch Verbiegen
und Ausdehnen der Federn 162 (innerhalb der
elastischen Grenzen) in Axialrichtung bewegen, kann sich
jedoch nicht in Radialrichtung drehen oder bewegen.
Die maximale Axialbewegung der Spiralelemente in einer
diese voneinander trennenden Richtung wird durch einen
mechanischen Anschlag begrenzt, d. h. durch den Eingriff des
Flansches 152 (s. den Abschnitt 170 in den Fig. 6 und 7)
mit der unteren Fläche der Feder 162, die durch den
Halter 164 gestützt wird, und in entgegengesetzter Richtung
durch Eingriff der Spiralwandstirnflächen mit der Endplatte
des gegenüberliegenden Spiralelementes. Dieser
mechanische Anschlag bewirkt, daß der Kompressor in der
seltenen Situation, in der die axiale Trennkraft größer ist
als die axiale Rückführkraft, wie dies beim Starten der
Fall ist, noch komprimiert. Der maximale Stirnflächenabstand,
der durch den Anschlag zugelassen wird, kann relativ klein
sein, d. h. in einem Bereich von weniger als 0,127 mm liegen bei
einem Spiralelement mit einem Durchmesser von 76,2 bis
101,6 mm und einer Wandhöhe von 25,4 bis 50,8 mm.
Vor der endgültigen Montage wird das erste Spiralelement 36
mit Hilfe einer Spannvorrichtung (nicht gezeigt) relativ
zum Gehäuse 30 richtig ausgerichtet. Die Spannvorrichtung
besitzt Stifte, die in entsprechende Positionierungslöcher
172 am Gehäuse 30 und Positionslöcher 173 am Flansch 152
einsetzbar sind. Die Rippen 150 und die Dichtung 160 sind
mit im wesentlichen ausgerichteten Rändern 176 versehen,
die allgemein senkrecht zu dem sich darüber erstreckenden
Abschnitt der Feder 162 angeordnet sind, um Spannungen herabzusetzen.
Die Dichtung 160 trägt ebenfalls dazu bei, die
Klemmkräfte auf der Feder 162 zu verteilen. Wie dargestellt,
befindet sich die Feder 162 in ihrem ungespannten
Zustand, wenn das Spiralelement den Zustand mit einem
maximalen Stirnflächenabstand (gegen den Halter 164) einnimmt,
um die Herstellung zu erleichtern. Da jedoch die in der
Feder 162 vorhandenen Spannungen für den gesamten Bereich
der Axialbewegung niedrig sind, wird die anfängliche ungespannte
Axiallage der Feder 162 nicht als kritisch angesehen.
Signifikant ist jedoch, daß die Querebene, in der die Feder
162 angeordnet ist, sowie die Flächen am Gehäuse und am
ersten Spiralelement, an denen sie befestigt
ist, im wesentlichen in einer imaginären Querebene angeordnet
sind, welche durch den Mittelpunkt der miteinander
kämmenden Spiralwände verläuft, d. h. etwa in der Mitte
zwischen den Flächen 104 und 117. Hierdurch können die
Montageeinrichtungen für das axial nachgiebige Spiralelement
das am Spiralelement angreifende Kippmoment,
das durch das in Radialrichtung wirkende komprimierte
Strömungsmittel, d. h. den Druck des komprimierten Gases,
der radial gegen die Flanken der Spiralwände
wirkt, verursacht wird, auf ein Minimum bringen. Ein Versagen
beim Verhindern dieses Kippmomentes kann zu einem
Abheben des ersten Spiralelementes 36 vom Sitz führen. Diese
Methode zum Ausgleich dieser Kraft ist der Methode der
Ausübung eines Axialdruckes weit überlegen, da sie die
Möglichkeit des Ausübens einer zu hohen Vorspannung der
Spiralelemente gegeneinander reduziert und darüberhinaus
die Stirnflächendichtungsvorspannung im wesentlichen
unabhängig von der Kompressordrehzahl macht. Aufgrund der
Tatsache, daß die axiale Trennkraft nicht exakt am Mittelpunkt
der Kurbelwelle angreift, kann eine geringfügige
Kippbewegung verbleiben. Diese ist jedoch relativ unbedeutend,
wenn man sie mit den normalerweise auftretenden
Trenn- und Rückführkräften vergleicht. Es wird daher ein
großer Vorteil in bezug auf das axiale Vorspannen des nicht
umlaufenden ersten Spiralelementes im Vergleich zum umlaufenden
zweiten Spiralelement erreicht, da es bei letzterem
erforderlich ist, Kippbewegungen aufgrund von radialen
Trennkräften sowie aufgrund von Trägheitskräften, die eine
Funktion der Drehzahl darstellen, zu kompensieren, was zu
übermäßig großen Ausgleichskräften, insbesondere bei niedrigen
Drehzahlen, führen kann.
Die Montage des ersten Spiralelementes 36 mit axialer Nachgiebigkeit
in der vorstehend beschriebenen Weise ermöglicht
den Einsatz der einfachen Vorspanneinrichtung, um die
Stirnflächendichtung zu verbessern. Dies wird
dadurch erreicht, daß unter Abgabedruck oder unter einem
Zwischendruck oder unter einem Druck, der eine Kombination
von beiden darstellt, stehendes gepumptes Strömungsmittel
verwendet wird. In ihrer einfacheren und gegenwärtig bevorzugten
Form wird die axiale Vorspannung zur Stirnflächendichtung
oder in Rückführrichtung erreicht, indem der Abgabe-
bzw. Auslaßdruck genutzt wird. Wie man am besten den
Fig. 1 bis 3 entnehmen kann, ist das obere Ende des
ersten Spiralelementes 36 mit einer zylindrischen Wand 178
versehen, die die Auslaßöffnung 39 umgibt und einen Kolben
bildet, welcher gleitend in der Zylinderkammer 66 angeordnet
ist. Eine elastomere Dichtung 180 dient zur Verbesserung
der Abdichtung. Das erste Spiralelement 36 wird
somit in Rückführrichtung durch auf Abgabedruck stehendes
komprimiertes Strömungsmittel, das auf den Bereich des
oberen Endes des ersten Spiralelementes 36 wirkt, der vom
Kolben 148 gebildet wird (abzüglich des Bereiches der
Auslaßöffnung), in Rückführrichtung vorgespannt.
Da es sich bei der axialen Trennkraft unter anderem um eine
Funktion des Auslaßdruckes der Maschine handelt, ist es
möglich, einen Kolbenbereich auszuwählen, der bei den
meisten Betriebsbedingungen zu einer ausgezeichneten
Stirnflächenabdichtung führt. Vorzugsweise wird der Bereich so
ausgewählt, daß zu irgendeinem Zeitpunkt im Zyklus während
normaler Betriebsbedingungen eine signifikante Trennung der
Spiralelemente auftritt. Darüberhinaus ist in einer
Situation maximalen Drucks (maximale Trennkraft) optimalerweise
nur eine minimale axiale Ausgleichskraft und natürlich
keine signifikante Trennung vorhanden.
In bezug auf diese Stirnflächendichtungen wurde ferner festgestellt,
daß beträchtliche Verbesserungen des Betriebsverhaltens
mit einer minimalen Unterbrechungszeit erreicht
werden können, indem die Form der Endplattenflächen 104 und
117 sowie der Spiralwandstirnflächen 31 und 33
geringfügig geändert wird. Vorzugsweise wird jede Endplattenfläche
104 und 117 so geformt, daß sie in sehr geringfügiger
Weise konkav ist und daß die Spiralwandstirnflächen
31 und 33 in entsprechender Weise ausgebildet sind (d. h.
die Fläche 31 verläuft allgemein parallel zur Fläche 117,
während die Fläche 33 allgemein parallel zur Fläche 104
verläuft). Dies steht im Gegensatz zu dem vorhergesagten,
da es zu einem anfänglichen axialen Abstand zwischen den
Spiralelementen im mittleren Bereich der Maschine, der
den Bereich mit höchstem Druck darstellt, führt. Es wurde
jedoch festgestellt, daß aufgrund der Tatsache, daß der
mittlere Bereich auch der heißeste Bereich ist, in diesem
Bereich in Axialrichtung auch ein größerer Wärmeanstieg
vorhanden ist, der zu einer übermäßigen Wirkungsgradreduzierung
aufgrund der im mittleren Bereich des Kompressors
entstehenden Reibung führen würde. Durch Anordnung dieses
anfänglichen gesonderten Abstandes erreicht der Kompressor
einen maximalen Stirnflächendichtungszustand, wenn er Betriebstemperatur
erreicht.
In den Fig. 10 bis 23 ist eine Reihe von anderen Aufhängungssystemen
dargestellt, mittels denen das nicht
umlaufende Spiralelement zur Durchführung einer begrenzten
Axialbewegung gelagert ist, während gleichzeitig
dieses an einer Bewegung in Radialrichtung und Umfangsrichtung
gehindert wird. Bei jeder dieser Ausführungsformen
wird das nicht umlaufende Spiralelement an
seinem Mittelpunkt gelagert, wie bei der ersten Ausführungsform,
um auf diese Weise Kippbewegungen des Spiralelementes,
die durch radiale Strömungsmitteldruckkräfte
verursacht werden, zu verhindern. Bei
sämtlichen Ausführungsformen befindet sich die obere Fläche
des Flansches 152 in der gleichen geometrischen Lage wie
bei der ersten Ausführungsform.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, wird die Lagerung mit
Hilfe eines Federstahlringes 400 gehalten, der an seinem
Außenumfang mit Hilfe von Befestigungselementen 402 an
einem Montagering 404 verankert wird, welcher an der
Innenfläche des Gehäuses 12 befestigt ist. An seinem
Innenumfang ist der Ring mit der oberen Fläche des
Flansches 152 am nicht umlaufenden Spiralelement 36
mit Hilfe von Befestigungselementen 406 verankert. Der Ring
400 ist mit einer Vielzahl von winkligen Öffnungen 408
versehen, die über seine Gesamtausdehnung angeordnet sind,
um seine Steifigkeit herabzusetzen und begrenzte axiale
Bewegungen des nicht umlaufenden Spiralelementes 36 zu
ermöglichen. Da die Öffnungen 408 zur Radialrichtung
schräggestellt sind, erfordert eine axiale Verschiebung des
Innenumfanges des Ringes relativ zum Außenumfang desselben
keine Streckung des Ringes, bewirkt jedoch eine äußerst
geringfügige Drehung desselben. Diese begrenzte Drehbewegung
ist jedoch so gering, daß sie in keiner Weise
irgendeine merkliche Reduzierung des Wirkungsgrades mit
sich bringt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 12 ist das nicht umlaufende
Spiralelement 36 in sehr einfacher Weise mit
Hilfe einer Vielzahl von L-förmigen Armen 410 montiert, die
mit einem Schenkel an der Innenfläche des Gehäuses 12 verschweißt
sind und deren anderer Schenkel mit Hilfe eines
geeigneten Befestigungselementes 412 an der oberen Fläche
des Flansches 152 befestigt ist. Der Arm 410 ist so ausgebildet,
daß er sich innerhalb seiner elastischen Grenzen
geringfügig ausdehnen kann, um axiale Bewegungen des nicht
umlaufenden Spiralelementes zu gestatten.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 13 und 14 umfassen
die Montageeinrichtungen eine Vielzahl (in der Darstellung
3) von rohrförmigen Elementen 414, die mit einer radial
inneren Flanscheinheit 416 versehen sind, welche mit Hilfe
eines geeigneten Befestigungselementes 418 an der oberen
Fläche des Flansches 152 des nicht umlaufenden Spiralelementes
befestigt ist, und einen radial äußeren Flansch
420, der mit Hilfe eines geeigneten Befestigungselementes
422 mit einem Arm 424 verbunden ist, der mit der Innenfläche
des Gehäuses 12 verschweißt ist. Radiale Bewegungen
des nicht umlaufenden Spiralelementes werden aufgrund
der Tatsache verhindert, daß eine Vielzahl von rohrförmigen
Elementen vorhanden ist, wobei mindestens zwei dieser
Elemente sich nicht direkt gegenüberliegen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 15 und 16 wird das
nicht umlaufende Spiralelement in bezug auf eine
begrenzte Axialbewegung mit Hilfe von Blattfedern 426 und
428 gelagert, die an ihren äußeren Enden an einem Montagering
430 befestigt sind, welcher über geeignete Befestigungselemente
432 mit der Innenfläche des Gehäuses 12
verschweißt ist. Die Blattfedern sind ferner mit Hilfe
eines geeigneten Befestigungselementes 434 mit der oberen
Fläche des Flansches 152 in dessen Mittelpunkt verbunden.
Sie können entweder gerade ausgebildet sein, wie bei der
Feder 426, oder eine bogenförmige Gestalt besitzen, wie bei
der Feder 428. Geringfügige Axialbewegungen des ersten Spiralelementes
36 bewirken eine Ausdehnung der Blattfedern
innerhalb der elastischen Grenzen derselben.
Bei der Ausführungsform der Fig. 17 und 18 wird eine
Bewegung des nicht umlaufenden Spiralelementes 36 in
Radialrichtung und in Umfangsrichtung durch eine Vielzahl
von Kugeln 436 (von denen eine gezeigt ist) verhindert,
welche mit enger Passung in einer Zylinderbohrung angeordnet
sind, die von einer zylindrischen Fläche 437 am
inneren Umfangsrand eines Montageringes 440 gebildet wird,
der mit der Innenfläche des Gehäuses 12 verschweißt ist,
und durch eine zylindrische Fläche 439, die im radial
äußeren Umfangsrand eines Flansches 142 am nicht umlaufenden
Spiralelement 36 ausgebildet ist. Die Kugeln 436
liegen in einer Ebene, die aus den vorstehend genannten
Gründen mittig zwischen den Endplattenflächen der Spiralelemente
angeordnet ist. Die Ausführungsform der
Fig. 19 und 20 ist mit der der Fig. 17 und 18
identisch, mit der Ausnahme, daß anstelle von Kugeln eine
Vielzahl von kreiszylindrischen Rollen 444 (von denen eine
gezeigt ist) verwendet wird, die in einen rechteckförmigen
Schlitz gepreßt sind, welche von einer Fläche 446 am Ring
440 und einer Fläche 448 am Flansch 442 gebildet wird. Der
Ring 440 ist vorzugsweise ausreichend elastisch, so daß er
über die Kugeln oder Rollen gedehnt werden kann, um die
Einheit vorzuspannen und Spiel zu vermeiden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 21 ist das umlaufende
Spiralelement 36 mit einem mittig angeordneten Flansch
450 versehen, der ein in Axialrichtung verlaufendes Loch
452 besitzt, das sich durch den Flansch erstreckt. Im Loch
452 ist gleitend ein Stift 454 angeordnet, der mit seinem
unteren Ende am Gehäuse 30 befestigt ist. Wie man erkennen
kann, sind axiale Bewegungen des nicht umlaufenden Spiralelementes
möglich, während Bewegungen in Umfangsrichtung
oder in radialer Richtung verhindert werden. Die
Ausführungsform der Fig. 22 ist mit der der Fig. 21 identisch,
mit Ausnahme der Tatsache, daß der Stift 454 verstellbar
ist. Dies wird erreicht, indem ein vergrößertes
Loch 456 in einem geeigneten Flansch am Körper 30 vorgesehen
ist und der Stift 454 mit einem Lagerflansch 458 und
einem unteren Gewindeende versehen ist, das durch das Loch
456 vorsteht und mit einer Mutter 460 versehen ist. Wenn
der Stift 454 einmal genau positioniert ist, wird die
Mutter 460 angezogen, um die Teile permanent zu verankern.
Bei der Ausführungsform der Fig. 23 ist die Innenfläche
des Gehäuses 12 mit zwei runden Vorsprüngen 462 und 464
versehen, die genau bearbeitete radial einwärts gerichtete
ebene Flächen 466 und 468 aufweisen, die rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Der Flansch 152 am nicht umlaufenden
Spiralelement 36 ist mit zwei entsprechenden
runden Vorsprüngen versehen, die jeweils radial nach außen
weisende ebene Flächen 470 und 472 besitzen, welche rechtwinklig
zueinander angeordnet sind und mit den Flächen 466
und 468 in Eingriff stehen. Diese runden Vorsprünge und
Flächen sind genau bearbeitet, so daß sie das nicht umlaufende
Spiralelement exakt in der richtigen radialen
Lage und Drehlage fixieren. Um das Spiralelement in
dieser Lage zu halten und gleichzeitig eine begrenzte
Axialbewegung desselben zu gestatten, ist eine sehr steife
Feder, die als Tellerfeder o. ä. ausgebildet ist, 474 vorgesehen,
die zwischen einem runden Vorsprung 476 an der
Innenfläche des Gehäuses 12 und einem runden Vorsprung 478,
der am Außenumfang des Flansches 152 befestigt ist, angeordnet
ist. Die Feder 484 bringt eine große Vorspannkraft
auf das nicht umlaufende Spiralelement auf, um dieses
gegen die Flächen 466 und 468 in Position zu halten. Diese
Kraft sollte geringfügig größer sein als die maximale
radiale Kraft und Drehkraft, die normalerweise auftritt und
das Spiralelement vom Sitz abhebt. Die Feder 474 ist
vorzugsweise so angeordnet, daß die Vorspannkraft, die sie
aufbringt, gleiche Komponenten in Richtung eines jeden
runden Vorsprunges 462 und 464 besitzt (d. h. ihre diametrale
Kraftlinie schneidet die beiden runden Vorsprünge).
Wie bei den vorstehenden Ausführungsformen sind die runden
Vorsprünge und die Federkraft im wesentlichen in der Mitte
zwischen den Spiralelementendplattenflächen angeordnet,
um Kippbewegungen zu verhindern.
Bei sämtlichen Ausführungsformen der Fig. 10 bis 23 kann
die Axialbewegung der nicht umlaufenden Spiralelemente
in Trennrichtung durch geeignete Mittel begrenzt werden,
beispielsweise durch den bei der ersten Ausführungsform
beschriebenen mechanischen Anschlag. Eine Bewegung in entgegengesetzter
Richtung wird durch den Eingriff der Spiralelemente
begrenzt, wie sich von selbst versteht.