Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdrängermaschine
nach dem Spiralprinzip, genauer gesagt einer solchen Verdrängermaschine,
die insbesondere zum Komprimieren von gasförmigen
Strömungsmitteln geeignet ist. Desweiteren betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Maschine.
Nach dem Spiralprinzip arbeitende Verdrängermaschinen zum
Verdrängen von verschiedenen Arten von Strömungsmitteln
sind bekannt. Eine derartige Maschine kann als Expansionsmaschine,
Verdrängermaschine, Pumpe, Kompressor etc. ausgebildet
sein, wobei viele Merkmale der Erfindung auf irgendeine
dieser Maschinen zutreffen. Aus Gründen der besseren
Darstellung betreffen jedoch die offenbarten Ausführungsformen
nur einen hermetisch gekapselten Kältemittelkompressor.
Allgemein gesagt umfaßt eine derartige Verdrängermaschine
zwei spiralförmige Verdrängerhüllen entsprechender Form,
die jeweils auf einer getrennnten Endplatte montiert sind,
um ein Verdrängerelement zu bilden. Die beiden Verdrängerelemente
sind ineinander gepaßt, wobei eine der Verdrängerhüllen
in einer um 180° gedrehten Lage zur anderen Hülle
angeordnet ist. Die Maschine funktioniert so, daß sich ein
Verdrängerelement (das umlaufende Verdrängerelement) relativ
zum anderen Verdrängerelement (das feste oder nicht
umlaufende Verdrängerelement) auf einer Umlaufbahn bewegt,
um einen Linienkontakt zwischen den Flanken der entsprechenden
Hüllen herzustellen, wobei sich bewegende
isolierte sichelförmige Strömungsmitteltaschen gebildet
werden. Die Spiralen sind üblicherweise als Kreisevolvente
ausgebildet, und idealerweise existiert während des Betriebes
keine Relativdrehung zwischen den Verdrängerelementen,
d. h. die Bewegung ist eine reine bogenförmige Translationsbewegung
(d. h. keine Drehung irendeiner Linie im Korpus).
Die Strömungsmitteltaschen tragen das handzuhabende
Strömungsmittel von einer ersten Zone in der Verdrängermaschine,
wo ein Strömungsmitteleinlaß vorgesehen ist, zu
einer zweiten Zone in der Maschine, wo sich ein Strömungsmittelauslaß
befindet. Das Volumen einer abgedichteten
Tasche ändert sich, wenn sich diese von der ersten Zone zur
zweiten Zone bewegt. Zu irgendeinem Zeitpunkt existieren
mindestens zwei abgedichtete Taschen, und wenn diverse
Paare von abgedichteten Taschen zu einem bestimmten Zeitpunkt
vorhanden sind, besitzt jedes Paar unterschiedliche
Volumina. Bei einem Kompressor befindet sich die zweite
Zone auf einem höheren Druck als die erste Zone und ist
physikalisch in der Mitte der Maschine angeordnet, während
sich die erste Zone am Außenumfang der Maschine befindet.
Die zwischen den Verdrängerelementen ausgebildeten
Strömungsmitteltaschen werden durch zwei Arten von Kontaktstellen
begrenzt: Axial verlaufende tangentiale Linienkontakte
zwischen den spiralförmigen Flächen oder Flanken
der Hüllen, die durch radiale Kräfte bewirkt werden
(Flankendichtung), und Flächenkontakte, die durch axiale
Kräfte zwischen den ebenen Kantenflächen (Spitzen) einer
jeden Hülle und der gegenüberliegenden Endplatte verursacht
werden (Spitzendichtung). Um einen hohen Wirkungsgrad zu
erzielen, muß eine gute Abdichtung bei beiden Arten von
Kontakten vorhanden sein. Die vorliegende Erfindung befaßt
sich in erster Linie mit der Spitzenabdichtung.
Das Konzept einer Verdrängermaschine nach dem Spiralprinzip
ist seit geraumer Zeit bekannt. Es ist ferner bekannt,
daß dieses Konzept diverse Vorteile besitzt. Beispielsweise
weisen Verdrängermaschinen einen hohen isentropischen und
volumetrischen Wirkungsgrad auf und sind daher in bezug auf
eine vorgegebene Leistung relativ klein und leicht. Sie
arbeiten ruhiger und vibrationsfreier als viele Kompressoren,
da bei ihnen keine großen hin- und hergehenden Teile
(Kolben, Verbindungsstangen etc.) Verwendung finden. Da das
gesamte Strömungsmittel in einer Richtung bei gleichzeitiger
Kompression in einer Vielzahl von gegenüberliegenden
Taschen fließt, treten weniger durch Druck erzeugte Vibrationen
auf. Derartige Maschinen besitzen ferner eine große
Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, da relativ wenig bewegliche
Teile Verwendung finden, zwischen den Verdrängerelementen
eine relativ niedrige Geschwindigkeit vorhanden ist
und Strömungsmittelverschmutzungen in inherenter Weise von
der Maschine "verziehen" werden.
Einer der schwierigen Bereiche in bezug auf die
Konzipierung einer Verdrängermaschine betrifft die Erzielung
einer Spitzendichtung unter sämtlichen Betriebsbedingungen
und sämtlichen Drehzahlen bei einer Maschine
mit veränderlicher Drehzahl. In herkömmlicher Weise wurde
dies erreicht durch (1) Anwendung von extrem genauen und
sehr teuren Bearbeitungsverfahren, (2) Versehen der
Hüllenspitzen mit spiralförmigen Spitzendichtungen, die
leider schwer zu montieren und oft unzuverlässig sind, oder
(3) durch Aufbringung einer axialen Wiederherstellkraft
durch axiales Vorspannen des umlaufenden Verdrängerelementes
in Richtung auf das nicht umlaufende Verdrängerelement
unter Verwendung eines komprimierten Arbeitsströmungsmittels.
Die zuletzt genannte Methode besitzt
einige Vorteile, bringt jedoch auch Probleme mit sich. Zum
Vorsehen einer Wiederherstellkraft zum Ausgleich der
axialen Trennkraft ist es nämlich auch erforderlich, die am
Verdrängerelement aufgrund der durch Druck erzeugten
radialen Kräfte auftretende Kippbewegung sowie Trägheitskräfte
auszugleichen, die aus der Umlaufbewegung resultieren.
Beide Kräfte hängen von der Geschwindigkeit ab. Die
axiale Ausgleichskraft muß daher relativ groß sein und wird
immer nur bei einer Drehzahl bzw. Geschwindigkeit optimal
sein.
Eines der bedeutenderen Merkmale der Erfindung betrifft die
Ausbildung einer Einrichtung zur Überwindung dieser Probleme.
Es wird ein axial nachgiebiges Aufhängungssystem für
das nicht umlaufende Verdrängerelement geschaffen, das
sämtliche signifikanten Kippbewegungen in vollständiger
Weise ausgleicht. Hierdurch kann das nicht umlaufende Verdrängerelement
(bei dem keine Probleme durch Trägheitskräfte
hervorgerufen werden) mittels Druck unter Vorspannung
gesetzt werden, wobei die Größe eines derartigen
zum Vorspannen erforderlichen Druckes auf die Minimalgröße
begrenzt ist, die in bezug auf die axialen Trennkräfte
allein erforderlich ist. Auf diese Weise wird die Größe der
erforderlichen Rückführkraft in signifikanter und vorteilhafter
Weise herabgesetzt. Obwohl das Vorspannen mittels
Druck des nicht umlaufenden Verdrängerelementes in umfangreicher
Weise durch den Stand der Technik vorgeschlagen
wird (US-PS 38 74 827), besitzen solche Systeme die
gleichen Nachteile wie diejenigen, die das umlaufende
Verdrängerelement unter Vorspannung setzen, was die Behandlung
der Kippbewegungen anbetrifft. Desweiteren wird
durch die Erfindung eine Steuerung über die nicht axiale
Bewegung des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
erreicht, die denjenigen des Standes der Technik weit
überlegen ist. Es werden diverse unterschiedliche Ausführungsformen
der Erfindung vorgeschlagen, wobei unterschiedliche
Aufhängungseinrichtungen und unterschiedliche
Druckquellen Verwendung finden.
Einer der bekannteren Versuche zum Verhindern einer relativen
Winkelbewegung zwischen den Verdrängerelementen, wenn
sie relativ zueinander umlaufen, besteht in der Verwendung
einer Oldham-Kupplung, die zwischen dem umlaufenden Verdrängerelement
und einem festen Abschnitt der Maschine
wirkt. Eine Oldham-Kupplung umfaßt üblicherweise einen
kreisförmigen Oldham-Ring mit zwei Sätzen von Keilen, wobei
ein Satz von Keilen in einer Richtung auf einer Fläche des
umlaufenden Verdrängerelementes gleitet, während der andere
Satz der Keile unter rechten Winkeln dazu auf einer Fläche
des Maschinengehäuses gleitet. Der Oldham-Ring ist um die
Außenseite des Axialdrucklagers herum, das das umlaufende
Verdrängerelement relativ zum Gehäuse lagert, angeordnet.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
der Anordnung eiens verbesserten, nicht-kreisförmigen
Oldham-Ringes, der den Einsatz eines größeren Axialdrucklagers
oder eines äußeren Gehäuses mit reduziertem Durchmesser
bei einer vorgegebenen Größe des Axialdrucklagers
ermöglicht.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine umfaßt desweiteren
eine verbesserte Leitwand für einen Kältemittelkompressor,
die ein Vermischen des angesaugten Gases mit Öl
verhindert, das über das Innere des Kompressorgehäuses
dispergiert ist. Die Leitwand wirkt als Ölseparator, um
bereits mitgeführtes Öl zu entfernen, und verhindert die
Übertragung der Motorwärme auf das angesaugte Gas, wodurch
der Gesamtwirkungsgrad beträchtlich verbessert wird.
Desweiteren besitzt die erfindungsgemäß ausgebildete
Maschine ein verbessertes Schmiersystem, um sicherzustellen,
daß eine angemessene Menge an Schmieröl der Antriebsverbindung
zwischen der Kurbelwelle und dem umlaufenden
Verdrängerelement zugeführt wird.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft
ein spezielles Herstellverfahren sowie Hüllspitzen- und
Endplattenprofil, die die Erwärmung in der Nähe des Mittelpunktes
der Maschine kompensieren. Hierdurch wird der Einsatz
von relativ schnellen Bearbeitungsvorgängen für die
Herstellung erleichtert und ein Kompressor erhalten, der
sein maximales Betriebsvermögen in einer weitaus kürzeren
Zeit erreicht als bei herkömmlichen Verdrängermaschinen.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Verdrängerkompressor,
wobei diverse Teile weggebrochen
sind und der Schnitt entlang Linie 1-1
in Fig. 3 geführt ist, jedoch bestimmte
Teile geringfügig gedreht worden sind;
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt entlang
Linie 2-2 in Fig. 3, wobei bestimmte
Teile geringfügig gedreht worden sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kompressor der
Fig. 1 und 2, wobei ein Teil des oberen
Endes entfernt worden ist;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei jedoch
die gesamte obere Einheit des Kompressors
entfernt worden ist;
die Fig. 5, 6 und 7 Teilansichten ähnlich dem rechten Abschnitt
der Fig. 4, wobei aufeinanderfolgende Teile
entfernt worden sind, um Konstruktionsdetails
davon besser darstellen zu können;
Fig. 8 einen Teilabschnitt entlang Linie 8-8 in
Fig. 4,
Fig. 9 einen Teilabschnitt entlang Linie 9-9 in Fig. 4;
Fig. 10 einen Schnitt entlang Linie 10-10 in Fig. 1;
die Fig. 11A und 11B Vertikalschnitte durch die abgewickelte
Spirale entlang den Linien 11A-11B in Fig. 10,
wobei das entsprechende Profil verkürzt
und stark übertrieben dargestellt ist;
Fig. 12 einen abgewinkelten Schnitt entlang Linie
12-12 in Fig. 10;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen verbesserten
Oldham-Ring, der einen Teil der Erfindung
bildet;
Fig. 14 eine Seitenansicht des Oldham-Ringes der
Fig. 13;
Fig. 15 einen Teilschnitt im wesentlichen entlang
Linie 15-15 in Fig. 10, wobei einige der
Schmiermittelkanäle dargestellt sind;
Fig. 16 einen Schnitt im wesentlichen entlang
Linie 16-16 in Fig. 15;
Fig. 17 einen Horizontalschnitt im wesentlichen
entlang Linie 17-17 in Fig. 2;
Fig. 18 einen vergrößerten Teilvertikalschnitt
durch eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 19 eine Ansicht ähnlich Fig. 18, die eine weitere
Ausführungsform zeigt;
Fig. 20 ein zum Teil schematischer Teilhorizontalschnitt,
der eine weitere Methode zur
Montage des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
zum Erreichen einer begrenzten Axialnachgiebigkeit
zeigt;
Fig. 21 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
21-21 in Fig. 20;
Fig. 22 einen Schnitt entsprechend Fig. 20, der jedoch
ein weiteres Verfahren zur Montage des
nicht umlaufenden Verdrängerelementes zum
Erreichen einer begrenzten axialen Nachgiebigkeit
zeigt;
Fig. 23 eine Ansicht entsprechend Fig. 20, die
noch ein anderes Verfahren zur Montage des
nicht umlaufenden Verdrängerelementes zum
Erreichen einer begrenzten axialen Nachgiebigkeit
zeigt;
Fig. 24 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
24-24 in Fig. 23;
Fig. 25 ähnlich Fig. 20 ein weiteres Verfahren zur
Montage des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit;
Fig. 26 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
26-26 in Fig. 25;
Fig. 27 ähnlich Fig. 20 ein weiteres Verfahren zur
Montage des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit;
Fig. 28 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
28-28 in Fig. 27;
Fig. 29 ähnlich Fig. 20 ein weiteres Verfahren zur
Montage des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit;
Fig. 30 einen Schnitt im wesentlichen entlang Linie
30-30 in Fig. 29;
die Fig. 31 und 32 Ansichten entsprechend Fig. 20, die zwei
weitere etwas ähnliche Verfahren zur Montage
des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
zum Erreichen einer begrenzten
axialen Nachgiebigkeit zeigen; und
Fig. 33 eine Ansicht ähnlich Fig. 20, die in
schematischer Weise noch ein weiteres Verfahren
zur Montage des nicht umlaufenden
Verdrängerelementes zum Erreichen einer
begrenzten axialen Nachgiebigkeit zeigt.
Obwohl die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf viele
unterschiedliche Arten von Verdrängermaschinen anwendbar
sind, werden sie hier beispielhaft bei einem hermethisch
gekapselten Verdrängerkompressor beschrieben, und zwar
insbesondere bei einem solchen, der spezielle Anwendung in
bezug auf die Kompression eines Kältemittels für Klima- und
Kälteanlagen findet.
Wie die Fig. 1-3 zeigen, umfaßt die Maschine drei
größere Gesamteinheiten, d. h. eine zentrale Einheit 10, die
in einem kreisförmigen zylindrischen Stahlgehäuse 12 untergebracht
ist, und eine obere und untere Einheit 14 und 16,
die mit dem oberen und unteren Ende des Gehäuses 12 verschweißt
sind, um dieses zu verschließen und abzudichten.
Das Gehäuse 12 nimmt die Hauptkomponenten der Maschine auf,
welche einen Elektromotor 18 mit einem Stator 20 (mit
mittels Preßpassung im Gehäuse 12 angeordnet ist, und einem
Rotor 24 (mit üblichen Nasen 26), der auf eine Kurbelwelle
28 wärmegeschrumpft ist, ein Kompressorgehäuse 30, das
vorzugsweise an einer Vielzahl von mit Umfangsabstand
angeordneten Stellen, wie beispielsweise bei 32, mit dem
Gehäuse 12 verschweißt ist und ein umlaufendes Verdrängerelement
34 lagert, das eine Verdrängerhülle 35 mit einem
üblichen Flankenprofil und einer Spitzenfläche 33 aufweist,
ein oberes Kurbelwellenlager 39 einer herkömmlichen zweistückigen
Konstruktion, ein nicht umlaufendes axial nachgiebiges
Verdrängerelement 36 mit einer Verdrängerhülle 37
mit einem üblichen Flankenprofil (vorzugsweise das gleiche
wie die Verdrängerhülle 35), das in der üblichen Weise mit
der Hülle 35 kämmt und eine Spitzenfläche 31 besitzt, eine
Abgabeöffnung 41 im Verdrängerelement 36, einen Oldham-Ring
38, der zwischen dem Verdrängerelement 34 und dem Gehäuse
30 angeordnet ist, um eine Drehung des Verdrängerelementes
34 zu verhindern, ein Fitting 40 für den Ansaugeinlaß, das
mit dem Gehäuse 12 verlötet oder verschweißt ist, eine Ansaugeinheit
42, um Sauggas dem Kompressoreinlaß zuzuführen,
und einen Trägerarm 44 für ein unteres Lager umfaßt, der an
jedem Ende mit dem Gehäuse 10 verschweißt ist, wie bei 46
gezeigt, und ein unteres Kurbelwellenlager 48 trägt, das im
unteren Ende der Kurbelwelle 28 gelagert ist. Das untere
Ende des Kompressors bildet einen mit Schmieröl 49
gefüllten Schmiermittelsumpf.
Die untere Einheit 16 umfaßt ein einfaches Stahlstanzstück
50, das eine Vielzahl von Füßen 52 und mit Öffnungen versehene
Montageflansche 54 besitzt. Das Stanzstück 50 ist
wie bei 56 gezeigt mit dem Gehäuse 12 verschweißt, um
dessen unteres Ende abzudichten und zu verschließen.
Bei der oberen Einheit 14 handelt es sich um einen Auspufftopf
mit einem unteren Stahlstanzstück als Verschlußelement
58, das mit dem oberen Ende des Gehäuses 10 verschweißt
ist, wie bei 60 gezeigt, um dieses zu verschließen
und abzudichten. Das Verschlußelement 58 besitzt einen aufrecht
stehenden Umfangsflansch 62, von dem ein mit einer
Öffnung versehener Halteansatz 64 (Fig. 3) vorsteht. In
seinem zentralen Bereich besitzt das Verschlußelement eine
axial angeordnete kreisförmige Zylinderkammer 66 mit einer
Vielzahl von Öffnungen 68 in der Wand. Um die Steifigkeit
zu erhöhen, ist das Element 58 mit einer Vielzahl von mit
Rippen oder runden Vorsprüngen versehenen Bereichen 70 versehen.
Eine ringförmige Gasauslaßkammer 72 ist mit Hilfe
eines ringförmigen Auspufftopfes 74 über dem Element 58
ausgebildet. Der Auspufftopf 74 ist an seinem Außenumfang
mit dem Flansch 62 verschweißt, wie bei 76 gezeigt, und an
seinem Innenumfang mit der Außenwand der Zylinderkammer 66
verschweißt, wie bei 78 gezeigt. Komprimiertes Gas aus der
Auslaßöffnung 41 dringt durch die Öffnung 68 in die
Kammer 72, aus der es normalerweise über einen Auslaßfitting
80 abgegeben wird, das in die Wand des Elementes 74
gelötet oder hartgelötet ist. Eine herkömmlich ausgebildete
Innendruck-Entlastungsventileinheit 82 kann in einer geeigneten
Öffnung im Verschlußelement 58 montiert sein, um in
Situationen überhöhten Drucks Gas in das Gehäuse 12 abzuführen.
Wenn man sich die Hauptteile des Kompressors im Detail ansieht,
so besitzt die Kurbelwelle 28, die vom Motor 18
angetrieben wird, an ihrem unteren Ende eine Lagerfläche 84
mit reduziertem Durchmesser, die sich im Lager 48 befindet
und über eine Axialdruckscheibe 85 (Fig. 1, 2 und 17)
auf der Schulter über der Fläche 84 gelagert ist. Das
untere Ende des Lagers 78 besitzt einen Öleinlaßkanal 86
und einen Schmutzentfernungskanal 88. Der Arm 44 ist in der
gezeigten Form ausgebildet und mit aufrecht stehenden
Seitenflanschen 90 versehen, um seine Festigkeit und
Steifigkeit zu erhöhen. Das Lager 48 wird durch Eintauchen
in Öl 49 geschmiert, und Öl wird über eine herkömmlich
ausgebildete Zentrifugalkurbelwellenpumpe zum restlichen
Teil des Kompressors gepumpt. Diese Pumpe besitzt einen
zentralen Ölkanal 92 und einen exzentrischen, nach außen
geneigten Ölzuführkanal 94, der mit dem zentralen Ölkanal
in Verbindung steht und sich bis zum oberen Ende der
Kurbelwelle erstreckt. Ein Querkanal 96 verläuft vom Kanal
94 bis zu einer Umfangsnut 98 im Lager 39, um dieses zu
schmieren. Ein unteres Gegengewicht 97 und ein oberes
Gegengewicht 100 sind in irgendeiner geeigneten Weise an
der Kurbelwelle 28 befestigt, beispielsweise über eine
übliche Lappenverbindung mit Vorsprüngen an den Ansätzen 26
(nicht gezeigt). Diese Gegengewichte besitzen die übliche
Ausführungsform für eine Verdrängermaschine.
Das umlaufende Verdrängerelement 34 besitzt eine Endplatte
102 mit einer allgemein ebenen parallelen oberen und
unteren Fläche 104 und 106, wobei die letztgenannte Fläche
gleitend mit einer ebenen kreisförmigen Axialdrucklagerfläche
108 am Gehäuse 30 in Eingriff steht. Die Axialdrucklagerfläche
108 wird über eine Ringnut 110 geschmiert, die
Öl vom Kanal 94 in der Kurbelwelle 28 über den Kanal 96 und
die Nut 98 empfängt. Die Nut 98 steht mit einer anderen Nut
112 im Lager 39 in Verbindung, die Öl sich schneidenden
Kanälen 114 und 116 im Gehäuse 30 zuführt (Fig. 15). Die
Spitzen 31 der Verdrängerhülle 37 stehen dichtend mit der
Fläche 104 in Eingriff, während die Spitzen 33 der Verdrängerhülle
35 dichtend mit einer allgemein ebenen und
parallelen Fläche 117 am Verdrängerelement 36 in Eingriff
stehen.
Eine einstückig mit dem Verdrängerelement 34 ausgebildete
Nabe 118 hängt von diesem herab und besitzt eine Axialbohrung
120, in der eine kreiszylindrische Entlastungsantriebsbuchse
122 gelagert ist, welche eine Axialbohrung
124 besitzt, in der treibend ein exzentrischer Kurbelstift
126 angeordnet ist, der am oberen Ende der Kurbelwelle 28
einstückig mit dieser ausgebildet ist. Hierdurch wird ein
radial nachgiebiger Antrieb gebildet, wobei der Kurbelstift
126 die Buchse 122 über eine ebene Fläche 128 am
Stift 26 antreibt, die gleitend mit einem ebenen Lagereinsatz
130 in Eingriff steht, welcher in der Wandung der
Bohrung 124 angeordnet ist. Die Drehung der Kurbelwelle 28
bewirkt eine Drehung der Buchse 126 um die Kurbelwellenachse,
wodurch eine Bewegung des Verdrängerelementes 34 in
einer kreisförmigen Umlaufbahn verursacht wird. Der Winkel
der ebenen Antriebsfläche ist so gewählt, daß durch den
Antrieb dem umlaufenden Verdrängerelement eine geringfügige
zentrifugale Kraftkomponente mitgeteilt wird, um die
Flankendichtung zu erhöhen. Eine Bohrung 124 ist
zylindrisch ausgebildet, jedoch auch geringfügig oval im
Querschnitt, um eine begrenzte relative Gleitbewegung
zwischen dem Stift und der Buchse zu ermöglichen, was eine
selbsttätige Trennung und somit eine Entlastung der miteinander
kämmenden Verdrängerflanken bewirkt, wenn Flüssigkeiten
oder Feststoffe in den Kompressor eingeführt werden.
Der radial nachgiebige Umlaufantrieb der Erfindung wird
unter Einsatz eines verbesserten Ölzuführsystems geschmiert.
Öl wird über den Pumpenkanal 92 zum oberen Ende
des Kanals 94 gepumpt, von dem es durch Zentrifugalkraftwirkung
radial nach außen abgeschleudert wird, wie durch
die gestrichelte Linie 125 angedeutet ist. Das Öl wird in
einer Ausnehmung in der Form einer Radialnut 131 gesammelt,
welche im oberen Ende der Buchse 122 entlang der Bahn 125
angeordnet ist. Von ihr strömt das Öl nach unten in den
Freiraum zwischen dem Stift 126 und der Bohrung 124 und
zwischen die Bohrung 120 und eine ebene Fläche 133 an der
Buchse 122, die zur Nut 131 ausgerichtet ist (Fig. 16).
Überschüssiges Öl wird dann über einen Kanal 135 im Gehäuse
30 zum Ölsumpf 49 abgezogen.
Eine Drehung des Verdrängerelementes 34 relativ zum Gehäuse
30 und dem Verdrängerelement 36 wird durch eine Oldham-
Kupplung verhindert, die einen Ring 38 (Fig. 13 und 14)
umfaßt, der zwei nach unten vorstehende, diametral entgegengesetzte
einstückige Keile 134 besitzt, welche gleitend
in diametral gegenüberliegenden radialen Schlitzen 136 im
Gehäuse 30 angeordnet sind, sowie um 90° dazu versetzt zwei
aufwärts vorstehende, diametral gegenüberliegende einstückige
Keile 138, die gleitend in diametral gegenüberliegenden
radialen Schlitzen 140 im Verdrängerelement 34 angeordnet
sind (von denen einer in Fig. 1 gezeigt ist).
Der Ring 38 besitzt eine spezielle Form, die die Verwendung
eines Axialdrucklagers einer maximalen Größe bei
einer vorgegebenen Gesamtmaschinengröße (im Querschnitt)
ermöglicht bzw. eine Maschine mit minimaler Größe bei einer
vorgegebenen Größe des Axialdrucklagers. Dies wird dadurch
erreicht, daß man die Tatsache vorteilhaft nutzt, daß sich
der Oldham-Ring in einer geraden Linie relativ zum Kompressorgehäuse
bewegt, wobei der Ring eine allgemein ovale
oder "Rennbahn"-Form mit minimaler Innenabmessung besitzt,
um den Umfangsrand des Axialdrucklagers freizugeben. Die
innere Umfangswand des Ringes 38, bei der es sich um die
erfindungsgemäß zu steuernde Form handelt, besitzt ein Ende
142 mit einem Radius R vom Mittelpunkt x und ein gegenüberliegendes
Ende 144 mit dem gleichen Radius R von einem
äußeren Punkt y (Fig. 13), wobei die Zwischenwandabschnitte
im wesentlichen gerade verlaufen, wie bei 146 und
148 gezeigt. Die Mittelpunkte x und y sind mit einem
Abstand voneinander angeordnet, der dem Umlaufradius des
Verdrängerelementes 34 entspricht bis zweimal so groß wie
dieser ist, und befinden sich auf einer Linie, die durch
die Mittelpunkte der Keile 134 und Radialschlitze 136 verläuft.
Der Radius R entspricht dem Radius der Axialdrucklagerfläche
108 + einem vorgegebenen Minimalabstand. Mit
Ausnahme der Form des Ringes 38 funktioniert die Oldham-
Kupplung in üblicher Weise.
Einer der signifikanten Aspekte der Erfindung betrifft die
spezielle Aufhängung, mittels der das nicht umlaufende
Verdrängerelement zur Durchführung einer begrenzten
Axialbewegung montiert ist, jedoch an einer radialen Bewegung
oder Drehbewegung gehindert wird, damit ein Axialdruck
und somit eine Vorspannung zum Erreichen einer
Spitzendichtung erzielt werden kann. Die bevorzugte Methode
zum Erreichen dieses Zieles ist in den Fig. 4 bis 7, 9
und 12 dargestellt. Fig. 4 zeigt das obere Ende des Kompressors
mit entfernter oberer Einheit 14, während die
Fig. 5 bis 7 eine zunehmende Entfernung an Teilen
zeigen. Auf jeder Seite des Kompressorgehäuses 30 befindet
sich ein Paar von axial vorstehenden Pfosten 150 mit ebenen
oberen Flächen, die in einer gemeinsamen Querebene
liegen. Das Verdrängerelement 36 besitzt einen Umfangsflansch
152 mit einer quer angeordneten planaren oberen
Fläche, die bei 154 eine Ausnehmung aufweist, um Pfosten
150 (Fig. 6 und 7) aufzunehmen. Die Pfosten 150 besitzen
axial verlaufende Gewindebohrungen 156, während der
Flansch 152 entsprechende Bohrungen 158 aufweist, die mit
gleichen Abständen von den Bohrungen 156 angeordnet sind.
Am oberen Ende der Pfosten 150 befindet sich eine ebene
weiche Metalldichtung 160 der in Fig. 6 gezeigten Form. Am
oberen Ende der Dichtung 160 liegt eine ebene Blattfeder
162 aus Federtahl der in Fig. 5 gezeigten Form, und am
oberen Ende dieser Feder befindet sich ein Halter 164. Alle
diese Teile sind über mit Gewinde versehene Befestigungselemente
166, die in die Bohrungen 156 geschraubt sind,
zusammengeklemmt. Die äußeren Enden der Feder 162 sind über
mit Gewinde versehene Befestigungselemente 168, die in den
Bohrungen 158 angeordnet sind, am Flansch 152 befestigt.
Die gegenüberliegende Seite des Verdrängerelementes 36 ist
in identischer Weise gelagert. Wie man erkennen kann, kann
sich somit das Verdrängerelement 36 geringfügig durch Verbiegen
und Ausdehnen der Federn 162 (innerhalb der
elastischen Grenzen) in Axialrichtung bewegen, kann sich
jedoch nicht in Radialrichtung drehen oder bewegen.
Die maximale Axialbewegung der Verdrängerelemente in einer
diese voneinander trennenden Richtung wird durch einen
mechanischen Anschlag begrenzt, d. h. durch den Eingriff des
Flansches 152 (s. den Abschnitt 170 in den Fig. 6, 7 und
12) mit der unteren Fläche der Feder 162, die durch den
Halter 164 gestützt wird, und in entgegengesetzter Richtung
durch Eingriff der Verdrängerhüllenspitzen mit der Endplatte
des gegenüberliegenden Verdrängerelementes. Dieser
mechanische Anschlag bewirkt, daß der Kompressor in der
seltenen Situation, in der die axiale Trennkraft größer ist
als die axiale Rückführkraft, wie dies beim Starten der
Fall ist, noch komprimiert. Der maximale Spitzenabstand,
der durch den Anschlag zugelassen wird, kann relativ klein
sein, d. h. im Bereich von weniger als 0,127 mm liegen bei
einem Verdränger mit einem Durchmesser von 76,2 bis
101,6 mm und einer Hüllenhöhe von 25,4 bis 50,8 mm.
Vor der endgültigen Montage wird das Verdrängerelement 36
mit Hilfe einer Spannvorrichtung (nicht gezeigt) relativ
zum Gehäuse 30 richtig ausgerichtet. Die Spannvorrichtung
besitzt Stifte, die in entsprechende Positionierungslöcher
172 am Gehäuse 30 und Positionslöcher 173 am Flansch 152
einsetzbar sind. Die Pfosten 150 und die Dichtung 160 sind
mit im wesentlichen ausgerichteten Rändern 176 versehen,
die allgemein senkrecht zu dem sich darüber erstreckenden
Abschnitt der Feder 162 angeordnet sind, um Spannungen herabzusetzen.
Die Dichtung 160 trägt ebenfalls dazu bei, die
Klemmkräfte auf der Feder 162 zu verteilen. Wie dargestellt,
befindet sich die Feder 162 in ihrem ungespannten
Zustand, wenn das Verdrängerelement den Zustand mit einem
maximalen Spitzenabstand (gegen den Halter 164) einnimmt,
um die Herstellung zu erleichtern. Da jedoch die in der
Feder 162 vorhandenen Spannungen für den gesamten Bereich
der Axialbewegung niedrig sind, wird die anfängliche ungespannte
Axiallage der Feder 162 nicht als kritisch angesehen.
Signifikant ist jedoch, daß die Querebene, in der die Feder
162 angeordnet ist, sowie die Flächen am Gehäuse und am
nicht umlaufenden Verdrängerelement, an denen sie befestigt
ist, im wesentlichen in einer imaginären Querebene angeordnet
sind, welche durch den Mittelpunkt der miteinander
kämmenden Verdrängerhüllen verläuft, d. h. etwa in der Mitte
zwischen den Flächen 104 und 117. Hierdurch können die
Montageeinrichtungen für das axial nachgiebige Verdrängerelement
das am Verdrängerelement angreifende Kippmoment,
das durch das in Radialrichtung wirkende komprimierte
Strömungsmittel, d. h. den Druck des komprimierten Gases,
der radial gegen die Flanken der spiralförmigen Hüllen
wirkt, verursacht wird, auf ein Minimum bringen. Ein Versagen
beim Ausgleichen dieses Kippmomentes kann zu einem
Abheben des Verdrängerelementes 36 vom Sitz führen. Diese
Methode zum Ausgleich dieser Kraft ist der Methode der
Ausübung eines Axialdruckes weit überlegen, da sie die
Möglichkeit des Ausübens einer zu hohen Vorspannung der
Verdrängerelemente gegeneinander reduziert und darüberhinaus
die Spitzendichtungsvorspannung im wesentlichen
unabhängig von der Kompressordrehzahl macht. Aufgrund der
Tatsache, daß die axiale Trennkraft nicht exakt am Mittelpunkt
der Kurbelwelle angreift, kann eine geringfügige
Kippbewegung verbleiben. Diese ist jedoch relativ unbedeutend,
wenn man sie mit den normalerweise auftretenden
Trenn- und Rückführkräften vergleicht. Es wird daher ein
großer Vorteil in bezug auf das axiale Vorspannen des nicht
umlaufenden Verdrängerelementes im Vergleich zum umlaufenden
Verdrängerelement erreicht, da es bei letzterem
erforderlich ist, Kippbewegungen aufgrund von radialen
Trennkräften sowie aufgrund von Trägheitskräften, die eine
Funktion der Drehzahl darstellen, zu kompensieren, was zu
übermäßig großen Ausgleichskräften, insbesondere bei niedrigen
Drehzahlen, führen kann.
Die Montage des Verdrängerelementes 36 mit axialer Nachgiebigkeit
in der vorstehend beschriebenen Weise ermöglicht
den Einsatz der einfachen Vorspanneinrichtung, um die
Spitzendichtung zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß unter Abgabedruck oder unter einem
Zwischendruck oder unter einem Druck, der eine Kombination
von beiden darstellt, stehendes gepumptes Strömungsmittel
verwendet wird. In ihrer einfacheren und gegenwärtig bevorzugten
Form wird die axiale Vorspannung zur Spitzenabdichtung
oder in Rückführrichtung erreicht, indem der Abgabe-
bzw. Auslaßdruck genutzt wird. Wie man am besten den
Fig. 1 bis 3 entnehmen kann, ist das obere Ende des
Verdrängerelementes 36 mit einer zylindrischen Wand 178
versehen, die die Auslaßöffnung 39 umgibt und einen Kolben
bildet, welcher gleitend in der Zylinderkammer 66 angeordnet
ist. Eine elastomere Dichtung 180 dient zur Verbesserung
der Abdichtung. Das Verdrängerelement 36 wird
somit in Rückführrichtung durch auf Abgabedruck stehendes
komprimiertes Strömungsmittel, das auf den Bereich des
oberen Endes des Verdrängerelementes 36 wirkt, der vom
Kolben 148 gebildet wird (abzüglich des Bereiches der
Auslaßöffnung), in Rückführrichtung vorgespannt.
Da es sich bei der axialen Trennkraft unter anderem um eine
Funktion des Auslaßdruckes der Maschine handelt, ist es
möglich, einen Kolbenbereich auszuwählen, der bei den
meisten Betriebsbedingungen zu einer ausgezeichneten
Spitzenabdichtung führt. Vorzugsweise wird der Bereich so
ausgewählt, daß zu irgendeinem Zeitpunkt im Zyklus während
normaler Betriebsbedingungen eine signifikante Trennung der
Verdrängerelemente auftritt. Darüberhinaus ist in einer
Situation maximalen Drucks (maximale Trennkraft) optimalerweise
nur eine minimale axiale Ausgleichskraft und natürlich
keine signifikante Trennung vorhanden.
In bezug auf diese Spitzendichtungen wurde ferner festgestellt,
daß beträchtliche Verbesserungen des Betriebsverhaltens
mit einer minimalen Unterbrechungszeit erreicht
werden können, indem die Form der Endplattenflächen 104 und
117 sowie der Verdrängerhüllenspitzenflächen 31 und 33
geringfügig geändert wird. Vorzugsweise wird jede Endplattenfläche
104 und 117 so geformt, daß sie in sehr geringfügiger
Weise konkav ist und daß die Hüllenspitzenflächen
31 und 33 in entsprechender Weise ausgebildet sind (d. h.
die Fläche 31 verläuft allgemein parallel zur Fläche 117,
während die Fläche 33 allgemein parallel zur Fläche 104
verläuft). Dies steht im Gegensatz zu dem vorhergesagten,
da es zu einem anfänglichen axialen Abstand zwischen den
Verdrängerelementen im mittleren Bereich der Maschine, der
den Bereich mit höchstem Druck darstellt, führt. Es wurde
jedoch festgestellt, daß aufgrund der Tatsache, daß der
mittlere Bereich auch der heißeste Bereich ist, in diesem
Bereich in Axialrichtung auch ein größerer Wärmeanstieg
vorhanden ist, der zu einer übermäßigen Wirkungsgradreduzierung
aufgrund der im mittleren Bereich des Kompressors
entstehenden Reibung führen würde. Durch Anordnung dieses
anfänglichen gesonderten Abstandes erreicht der Kompressor
einen maximalen Spitzendichtungszustand, wenn er Betriebstemperatur
erreicht.
Obgleich eine theoretisch glatte konkave Fläche besser sein
kann, wurde festgestellt, daß die Fläche so geformt sein
kann, daß sie eine abgestufte spiralförmige Gestalt besitzt,
welche leichter zu bearbeiten ist. Wie man am besten
den Fig. 11A und 11B im vergrößerten Maßstab in bezug
auf Fig. 10 entnehmen kann, ist die Fläche 104, obwohl sie
im wesentlichen eben ist, tatsächlich aus spiralförmigen
abgestuften Flächen 182, 184, 186 und 188 zusammengesetzt.
Die Spitzenfläche 33 ist entsprechend geformt und besitzt
spiralförmige Abstufungen 190, 192, 194 und 196. Die einzelnen
Stufen sollten so klein wie möglich sein, wobei die
Gesamtverschiebung gegenüber dem ebenen Zustand eine
Funktion der Verdrängerhüllenhöhe und des Wärmeausdehnungskoeffizienten
des verwendeten Materials ist. Es wurde
beispielsweise festgestellt, daß bei einer Dreihüllen-
Maschine mit Verdrängerelementen aus Gußeisen das Verhältnis
der Hüllen- oder Flügelhöhe zur gesamten axialen
Flächenverschiebung von 3000 : 1 bis zu 9000 : 1 reichen
kann, wobei ein bevorzugtes Verhältnis bei etwa 6000 : 1
liegt. Vorzugsweise besitzen beide Verdrängerelemente die
gleiche Endplatten- und Spitzenflächenform, obwohl es auch
möglich ist, die gesamte axiale Flächenverschiebung an
einem Verdrängerelement anzuordnen, falls gewünscht. Es ist
nicht kritisch, wo die Stufen angeordnet sind, da sie so
klein ausgebildet sind (sie können mit bloßem Auge nicht
erkannt werden). Da sie so klein ausgebildet sind, werden
die entsprechenden Flächen als "allgemein eben" bezeichnet.
Diese stufige Fläche unterscheidet sich von der entsprechenden
Ausführungsform in der schwebenden
amerikanischen Patentanmeldung 5 16 770 vom 25. Juli 1983,
bei der relativ große Stufen (mit eine Stufendichtung
zwischen den aneinandergepaßten Verdrängerelementen) vorgesehen
sind, um das Druckverhältnis der Maschine zu erhöhen.
Im Betrieb besitzt eine kalte Maschine beim Anlaufen eine
Spitzenabdichtung am Außenumfang, jedoch im mittleren Bereich
einen entsprechenden Spalt. Wenn die Maschine die
Betriebstemperatur erreicht, wird durch die axiale
thermische Erwärmung der mittleren Hüllen der axiale Spalt
verringert, bis eine gute Spitzendichtung erreicht wird.
Eine solche Dichtung wird durch die vorstehend beschriebene
Druckvorspannung verstärkt. Bei fehlender anfänglicher
axialer Flächenverschiebung bewirkt die Erwärmung im
Mittelpunkt der Maschine eine axiale Trennung der äußeren
Hüllen voneinander, wodurch die gute Spitzendichtung verloren
geht.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Kompressor besitzt darüberhinaus
verbesserte Einrichtungen, um das in das
Gehäuse eindringende angesaugte Gas direkt zum Einlaß des
Kompressors zu führen. Hierdurch wird die Trennung von Öl
vom angesaugten Strömungsmittel erleichtert sowie verhindert,
daß das angesaugte Strömungsmittel Öl aufnimmt,
das im Gehäuseinneren dispergiert ist. Es wird desweiteren
verhindert, daß das angesaugte Gas überschüssige Wärme vom
Motor aufnimmt, was zu einer Reduzierung des volumetrischen
Wirkungsgrades führt.
Die entsprechende Ansaugeinheit 42 besitzt ein unteres
Leitelement 200 aus Metallblech mit mit Umfangsabstand
voneinander beabstandeten vertikalen Flanschen 202, die mit
der Innenfläche des Gehäuses 12 verschweißt sind (Fig. 1,
4, 8 und 10). Das Leitelement 200 ist direkt über dem
Einlaß des Ansaugfittings 40 angeordnet und mit einem
offenen Bodenabschnitt 204 versehen, so daß das mit dem
eintretenden Ansauggas mitgeführte Öl auf das Leitelement
trifft und dann in den Kompressorsumpf 49 abgezogen wird.
Die Einheit umfaßt des weiteren ein geformtes Kunststoffelement
206 mit einem einstückig damit ausgebildeten, nach
unten herabhängenden bogenförmigen Kanalabschnitt 208, der
sich in einen Raum zwischendem oberen Ende des Leitelementes
200 und der Wand des Gehäuses 12 erstreckt, wie am
besten in Fig. 1 dargestellt ist. Der obere Abschnitt des
Elementes 206 ist allgemein rohrförmig ausgebildet (er
divergiert radial nach innen), um das den Kanal 208
hinaufströmende Gas radial nach innen in den Umfangseinlaß
der miteinander kämmenden Verdrängerelemente zu führen. Das
Element 208 wird in Umfangseinrichtung mit Hilfe einer Einkerbung
210 fixiert, die eines der Befestigungselemente 168
überspannt, und in Axialrichtung mit Hilfe eines einstückig
damit ausgebildeten Lappens 212, der gegen die untere
Fläche des Verschlußelementes 58 gespannt wird, wie in
Fig. 1 gezeigt. Der Lappen 212 spannt das Element 206 in
Axialrichtung nach unten in die dargestellte Position
elastisch vor. Das Ausmaß des Einlaßkanales in Radialrichtung
nach außen wird durch die innere Wandfläche des
Gehäuses12 bestimmt.
Dem Kompressor wird in üblicher Weise unter Verwendung
eines üblichen Klemmenblocks, der durch eine geeignete
Abdeckung 214 geschützt ist, Strom zugeführt.
Diverse alternative Wege zum Erreichen einer Druckvorspannung
in axialer Richtung, um die Spitzendichtung zu
verbessern, sind in den Fig. 18 und 19 aufgezeigt, wobei
Teile mit gleichen Funktionen wie bei der ersten Ausführungsform
mit gleichen Bezugsziffern versehen sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 18 wird eine axiale
Vorspannung durch den Einsatz von komprimiertem Strömungsmittel
erreicht, das unter einem Zwischendruck steht, der
geringer ist als der Auslaßdruck. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß ein Kolben 300 am oberen Ende des Verdrängerelementes
36 vorgesehen ist, der in der Zylinderkammer 66
gleitet, jedoch ein Verschlußelement 302 besitzt, das
verhindert, daß das obere Ende des Kolbens dem Auslaßdruck
ausgesetzt ist. Statt dessen strömt das abgegebene
Strömungsmittel von der Auslaßöffnung 39 in einen Radialkanal
304 im Kolben 300, der mit einer Ringnut 306 in Verbindung
steht, welche direkt mit den Öffnungen 68 und der
Auslaßkammer 72 verbunden ist. Elastomere Dichtungen 308
und 310 sorgen für die erforderliche Abdichtung. Unter
einem Zwischendruck stehendes komprimiertes Strömungsmittel
wird von der gewünschten abgedichteten Tasche, die von den
Hüllen begrenzt wird, über einen Kanal 312 bis zum oberen
Ende der Kolben 300 abgezogen, wo sie eine axiale Rückführkraft
auf das nicht umlaufende Verdrängerelement
ausübt, um die Spitzendichtung zu verbessern.
Bei der Ausführungsform der Fig. 19 findet eine Kombination
von Auslaß- und Zwischendrücken für eine axiale
Spitzendichtungsvorspannung Verwendung. Um dies zu
erreichen, ist das Verschlußelement 58 so ausgebildet, daß
zwei getrennte koaxiale und voneinander beabstandete
zylindrische Kammern 314 und 316 gebildet werden, und das
obere Ende des Verdrängerelementes 36 ist mit koaxialen
Kolben 318 und 320 versehen, die gleitend in den Kammern
314 und 316 angeordnet sind. Unter Auslaßdruck stehendes
komprimiertes Strömungsmittel wird in exakt der gleichen
Weise wie bei der ersten Ausführungsform dem oberen Ende
des Kolbens 316 zugeführt, und unter einem Zwischendruck
stehendes Strömungsmittel wird dem Ringkolben 318 über
einen Kanal 322 zugeführt, der sich von einer in geeigneter
Weise angeordneten Druckquelle aus erstreckt. Falls
gewünscht, kann der Kolben 320 statt dem Auslaßdruck einem
zweiten Zwischendruck ausgesetzt sein. Da die Flächen der
Kolben und die Lager der Druckquelle verändert werden
können, stellt diese Ausführungsform den besten Weg dar, um
einen optimalen axialen Ausgleich für alle gewünschten Betriebsbedingungen
zu erzielen.
Die Druckquellen können so gewählt werden, daß der gewünschte
Druck erhaltenwird, und können so angeordnet werden,
falls gewünscht, daß unterschiedliche Drücke an unterschiedlichen
Punkten im Zyklus vorliegen, so daß ein gewünschter
Durchschnittsdruck erzielt wird. Die Druckkanäle
312, 322 u. ä. besitzen vorzugsweise einen relativ kleinen
Durchmesser, so daß nur minimale Durchflußänderungen (und
somit Pumpenverluste) und eine entsprechende Druckdämpfung
(und damit Kraftreduzierung) resultieren.
In den Fig. 20 bis 33 ist eine Reihe von anderen Aufhängungssystemen
dargestellt, mittels denen das nicht
umlaufende Verdrängerelement zur Durchführung einer begrenzten
Axialbewegung gelagert ist, während gleichzeitig
dieses an einer Bewegung in Radialrichtung und Umfangsrichtung
gehindert wird. Bei jeder dieser Ausführungsformen
wird das nicht umlaufende Verdrängerelement an
seinem Mittelpunkt gelagert, wie bei der ersten Ausführungsform,
um auf diese Weise die am Verdrängerelement
angreifenden Kippmomente, die durch radiale Strömungsmitteldruckkräfte
verursacht werden, auszugleichen. Bei
sämtlichen Ausführungsformen befindet sich die obere Fläche
des Flansches 152 in der gleichen geometrischen Lage wie
bei der ersten Ausführungsform.
Wie die Fig. 20 und 21 zeigen, wird die Lagerung mit
Hilfe eines Federstahlringes 400 gehalten, der an seinem
Außenumfang mit Hilfe von Befestigungselementen 402 an
einem Montagering 404 verankert wird, welcher an der
Innenfläche des Gehäuses 12 befestigt ist. An seinem
Innenumfang ist der Ring mit der oberen Fläche des
Flansches 152 am nicht umlaufenden Verdrängerelement 36
mit Hilfe von Befestigungselementen 406 verankert. Der Ring
400 ist mit einer Vielzahl von winkligen Öffnungen 408
versehen, die über seine Gesamtausdehnung angeordnet sind,
um seine Steifigkeit herabzusetzen und begrenzte axiale
Bewegungen des nicht umlaufenden Verdrängerelementes 36 zu
ermöglichen. Da die Öffnungen 408 zur Radialrichtung
schräggestellt sind, erfordert eine axiale Verschiebung des
Innenumfanges des Ringes relativ zum Außenumfang desselben
keine Streckung des Ringes, bewirkt jedoch eine äußerst
geringfügige Drehung desselben. Diese begrenzte Drehbewegung
ist jedoch so gering, daß sie in keiner Weise
irgendeine merkliche Reduzierung des Wirkungsgrades mit
sich bringt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 22 ist das nicht umlaufende
Verdrängerelement 36 in sehr einfacher Weise mit
Hilfe einer Vielzahl von L-förmigen Armen 410 montiert, die
mit einem Schenkel an der Innenfläche des Gehäuses 12 verschweißt
sind und deren anderer Schenkel mit Hilfe eines
geeigneten Befestigungselementes 412 an der oberen Fläche
des Flansches 152 befestigt ist. Der Arm 410 ist so ausgebildet,
daß er sich innerhalb seiner elastischen Grenzen
geringfügig ausdehnen kann, um axiale Bewegungen des nicht
umlaufenden Verdrängerelementes zu gestatten.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 23 und 24 umfassen
die Montageeinrichtungen eine Vielzahl (in der Darstellung
3) von rohrförmigen Elementen 414, die mit einer radial
inneren Flanscheinheit 416 versehen sind, welche mit Hilfe
eines geeigneten Befestigungselementes 418 an der oberen
Fläche des Flansches 152 des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
befestigt ist, und einen radial äußeren Flansch
20, der mit Hilfe eines geeigneten Befestigungselementes
422 mit einem Arm 424 verbunden ist, der mit der Innenfläche
des Gehäuses 12 verschweißt ist. Radiale Bewegungen
des nicht umlaufenden Verdrängerelementes werden aufgrund
der Tatsache verhindert, daß eine Vielzahl von rohrförmigen
Elementen vorhanden ist, wobei mindestens zwei dieser
Elemente sich nicht direkt gegenüberliegen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 25 und 26 wird das
nicht umlaufende Verdrängerelement in bezug auf eine
begrenzte Axialbewegung mit Hilfe von Blattfedern 426 und
428 gelagert, die an ihren äußeren Enden an einem Montagering
430 befestigt sind, welcher über geeignete Befestigungselemente
432 mit der Innenfläche des Gehäuses 12
verschweißt ist. Die Blattfedern sind ferner mit Hilfe
eines geeigneten Befestigungselementes 434 mit der oberen
Fläche des Flansches 152 in dessen Mittelpunkt verbunden.
Sie können entweder gerade ausgebildet sein, wie bei der
Feder 426, oder eine bogenförmige Gestalt besitzen, wie bei
der Feder 428. Geringfügige Axialbewegungen des Verdrängerelementes
36 bewirken eine Ausdehnung der Blattfedern
innerhalb der elastischen Grenzen derselben.
Bei der Ausführungsform der Fig. 27 und 28 wird eine
Bewegung des nicht umlaufenden Verdrängerelementes 36 in
Radialrichtung und in Umfangsrichtung durch eine Vielzahl
von Kugeln 436 (von denen eine gezeigt ist) verhindert,
welche mit enger Passung in einer Zylinderbohrung angeordnet
sind, die von einer zylindrischen Fläche 437 am
inneren Umfangsrand eines Montageringes 440 gebildet wird,
der mit der Innenfläche des Gehäuses 12 verschweißt ist,
und durch eine zylindrische Fläche 439, die im radial
äußeren Umfangsrand eines Flansches 142 am nicht umlaufenden
Verdrängerelement 36 ausgebildet ist. Die Kugeln 436
liegen in einer Ebene, die aus den vorstehend genannten
Gründen mittig zwischen den Endplattenflächen der Verdrängerelemente
angeordnet ist. Die Ausführungsform der
Fig. 29 und 30 ist mit der der Fig. 27 und 28
identisch, mit der Ausnahme, daß anstelle von Kugeln eine
Vielzahl von kreiszylindrischen Rollen 444 (von denen eine
gezeigt ist) verwendet wird, die in einen rechteckförmigen
Schlitz gepreßt sind, welche von einer Fläche 446 am Ring
440 und einer Fläche 448 am Flansch 442 gebildet wird. Der
Ring 440 ist vorzugsweise ausreichend elastisch, so daß er
über die Kugeln oder Rollen gedehnt werden kann, um die
Einheit vorzuspannen und Spiel zu vermeiden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 31 ist das umlaufende
Verdrängerelement 36 mit einem mittig angeordneten Flansch
450 versehen, der ein in Axialrichtung verlaufendes Loch
452 besitzt, das sich durch den Flansch erstreckt. Im Loch
452 ist gleitend ein Stift 454 angeordnet, der mit seinem
unteren Ende am Gehäuse 30 befestigt ist. Wie man erkennen
kann, sind axiale Bewegungen des nicht umlaufenden Verdrängerelementes
möglich, während Bewegungen in Umfangsrichtung
oder in radialer Richtung verhindert werden. Die
Ausführungsform der Fig. 32 ist mit der der Fig. 1 identisch,
mit Ausnahme der Tatsache, daß der Stift 454 verstellbar
ist. Dies wird erreicht, indem ein vergrößertes
Loch 456 in einem geeigneten Flansch am Körper 30 vorgesehen
ist und der Stift 454 mit einem Lagerflansch 458 und
einem unteren Gewindeende versehen ist, das durch das Loch
456 vorsteht und mit einer Mutter 460 versehen ist. Wenn
der Stift 454 einmal genau positioniert ist, wird die
Mutter 460 angezogen, um die Teile permanent zu verankern.
Bei der Ausführungsform der Fig. 33 ist die Innenfläche
des Gehäuses 12 mit zwei runden Vorsprüngen 462 und 464
versehen, die genau bearbeitete radial einwärts gerichtete
ebene Flächen 466 und 468 aufweisen, die rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Der Flansch 152 am nicht umlaufenden
Verdrängerelement 36 ist mit zwei entsprechenden
runden Vorsprüngen versehen, die jeweils radial nach außen
weisende ebene Flächen 470 und 472 besitzen, welche rechtwinklig
zueinander angeordnet sind und mit den Flächen 466
und 468 in Eingriff stehen. Diese runden Vorsprünge und Flächen sind genau bearbeitet, so daß sie das nicht umlaufende
Verdrängerelement exakt in der richtigen radialen
Lage und Drehlage fixieren. Um das Verdrängerelement in
dieser Lage zu halten und gleichzeitig eine begrenzte
Axialbewegung desselben zu gestatten, ist eine sehr steife
Feder, die als Tellerfeder o. ä. ausgebildet ist, 474 vorgesehen,
die zwischen einem runden Vorsprung 476 an der
Innenfläche des Gehäuses 12 und einem runden Vorsprung 478,
der am Außenumfang des Flansches 152 befestigt ist, angeordnet
ist. Die Feder 484 bringt eine große Vorspannkraft
auf das nicht umlaufende Verdrängerelement auf, um dieses
gegen die Flächen 466 und 468 in Position zu halten. Diese
Kraft sollte geringfügig größer sein als die maximale
radiale Kraft und Drehkraft, die normalerweise auftritt und
das Verdrängerelement vom Sitz abhebt. Die Feder 474 ist
vorzugsweise so angeordnet, daß die Vorspannkraft, die sie
aufbringt, gleiche Komponenten in Richtung eines jeden
runden Vorsprunges 462 und 464 besitzt (d. h. ihre diametrale
Kraftlinie schneidet die beiden runden Vorsprünge).
Wie bei den vorstehenden Ausführungsformen sind die runden
Vorsprünge und die Federkraft im wesentlichen in der Mitte
zwischen den Verdrängerelementendplattenflächen angeordnet,
um Kippmomente auszugleichen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen der Fig. 20 bis 33 kann
die Axialbewegung der nicht umlaufenden Verdrängerelemente
in Trennrichtung durch geeignete Mittel begrenzt werden,
beispielsweise durch den bei der ersten Ausführungsform
beschriebenen mechanischen Anschlag. Eine Bewegung in entgegengesetzter
Richtung wird durch den Eingriff der Verdrängerelemente
begrenzt, wie sich von selbst versteht.