DE3727710A1 - Fotografische filmpackung - Google Patents

Fotografische filmpackung

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DE3727710A1
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine mit einer Linse ausgerüstete, photographische Filmpackung, die eine einfache Belichtungsfunktion besitzt, und insbesondere eine mit einer Linse ausgerüstete photographische Filmpackung, mit der Aufnahmen mit hoher Bildqualität erzeugt werden können.
Bisher war es üblich, Aufnahmen unter Verwendung einer Kamera und eines Films zu machen, die getrennt verkauft werden. Im allgemeinen ist es relativ selten, daß Amateurphotographen stets eine Kamera mit sich führen. Deshalb gibt es viele Gelegenheiten, bei denen jemand, der keine Kamera bei sich hat, Aufnahmen machen möchte. Von diesem Standpunkt aus sind die herkömmlichen Kamera-Film-Systeme unpraktisch.
Es ist äußerst praktisch, eine mit einer Linse ausgerüstete Filmpackung zu schaffen, die mit einer einfachen Belichtungseinrichtung versehen ist und zu einem mit einem herkömmlichen Film vergleichbaren niedrigen Preis verkauft werden kann und dort erhältlich ist, wo ein gewöhnlicher photographischer Film verkauft wird. Eine solche mit einer Linse ausgerüstete Filmpackung wird, nachdem alle Bilder des Films belichtet worden sind, zu einem Photogeschäft gebracht, ohne den belichteten Film zu entfernen. Einige photographische Artikel, die als ähnlich mit einer solchen mit einer Linse ausgerüsteten Filmpackung, die eine Belichtungseinrichtung aufweist, betrachtet werden können, sind zum Beispiel in der US-PS 29 33 027 und der japanischen Gebrauchsmuster- Veröffentlichung 39-33 924 angegeben. Jedoch ist keine der in der genannten US-PS oder japanischen Gebrauchsmuster- Veröffentlichung angegebene Filmpackung jeweils erfolgreich praktisch in Verwendung gekommen. Wegen der strengen Anforderung, daß die mit einer Linse ausgerüstete und eine Belichtungseinrichtung aufweisende Filmpackung zu einem ebenso niederen Preis wie der herkömmliche photographische Film verkauft werden muß, ist die Filmpackung mit einer billigen Belichtungseinrichtung versehen, die ein vereinfachtes Aufnahmeobjektiv und Verschluß mit den zugeordneten Elementen umfaßt. Wenn deshalb eine solche Filmpackung mit vereinfachter Belichtungseinrichtung zusammen mit dem herkömmlichen photographischen Film ohne irgendwelche Überlegung verwendet wird, ist es sehr schwierig, Aufnahmen mit einer guten Bildqualität zu schaffen.
Es ist deshalb eine Zielsetzung der Erfindung, eine mit einer Linse ausgerüstete Filmpackung zu schaffen, die Aufnahmen mit verbesserter Bildqualität liefert.
Eine andere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine mit einer Linse ausgerüstete Filmpackung zu schaffen, die ein vereinfachtes Aufnahmeobjektiv und einen eingebauten Verschluß aufweist und billig ist.
Um die vorgenannten und anderen Zielsetzungen zu erfüllen umfaßt die mit einer Linse ausgerüstete Filmpackung nach der Erfindung Kombinationen von photographischen Filmen mit besonderen Modulationsübertragungsfunktionswerten (MTF values) und Aufnahmeobjektiven mit besonderen Modulationsübertragungsfunktionswerten (MÜF-Werten). Aufgrund der besonderen Kombination eines Films und eines Aufnahmeobjektivs kann die mit einer Linse ausgerüstete und eine vereinfachte Belichtungseinrichtung aufweisende Filmpackung, die Aufnahmen mit zufriedenstellender Bildqualität liefert, billig in die Praxis umgesetzt werden.
Insbesondere umfaßt die mit einer Linse ausgerüstete Filmpackung nach der Erfindung einen Film mit einem MÜF-Wert von ungefähr 1,1 bei 5 bis 10 Linien/mm bei der Raumfrequenz, der in einer lichtdichten Filmpackung untergebracht ist, und eine optische Linse mit einem MÜF-Wert zwischen 0,47 und 0,73 für 20 Linien/mm Raumfrequenz, die in Kombination mit den zugeordneten Belichtungselementen so angeordnet ist, daß der Film belichtet werden kann. Somit ergibt sich die besondere Kombination aus Film und Linse, so daß Aufnahmen mit zufriedenstellender Bildqualität geliefert werden.
Es ist gut bekannt, MÜF-Werte als Anzeige der Bilddefinition zu verwenden. Es ist auch bekannt, daß der MÜF- Wert eines Aufnahmebildes durch das Produkt der MÜF-Werte eines Objektivs und eines Films angenähert werden kann, auf dem das Aufnahmebild durch das Objektiv gebildet wird. Jedoch liegt häufig eine Abweichung von dem tatsächlichen Zustand des Aufnahmebilds vor. Ferner ist noch nicht geklärt worden, bei welchen MÜF-Werten von Bildern man sich gut fühlt. Ferner war es nicht unklar, welche Eigenschaften von Filmen und Aufnahmeobjektiven erforderlich sind, nicht nur die Anforderung bezüglich eines preiswerten Aufnahmeobjektivs für die mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung, sondern auch der guten Bildqualität von Aufnahmen zu erfüllen. Mit diesen Überlegungen als Hintergrund kamen die Erfinder dieser Anmeldung als Untersuchungsergebnis verschiedener Kombinationen von Filmen unterschiedlicher Eigenschaften und Aufnahmeobjektiven, die preisgünstig zur Verfügung stehen, zu der Auffassung, daß wie es vorstehend angegeben ist, Bilder mit einer zufriedenstellenden Bildqualität mit einer mit einem Objektiv ausgerüsteten Linsenpackung hergestellt werden können, die die Kombination eines Films mit einem MÜF-Wert von ungefähr 1,1 für 5 bis 10 Linien/mm Raumfrequenz und einem Aufnahmeobjektiv mit einem MÜF-Wert zwischen ungefähr 0,47 und 0,73 für 20 Linien/mm Raumfrequenz aufweist.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Ausführungsform anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1(a) bis (c) graphische Darstellungen, die die Ergebnisse von Untersuchungen der Bildqualität von Aufnahmen zeigen, die mit mit einem Objektiv ausgerüsteten Filmpackungen aufgenommen wurden, welche Kombinationen von Filmen mit besonderen MÜF-Werten und Aufnahmeobjektiven mit besonderen MÜF-Werten besaßen,
Fig. 2 eine perspektivische Sprengdarstellung, die die mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung einer Ausführungsform nach der Erfindung zeigt, und
Fig. 3(a) und 3(b) graphische Darstellungen, die die Beziehungen zwischen dem MÜF-Wert und der Raumfrequenz für photographische Farbfilme bzw. Aufnahmeobjektive zeigt, die bei der Untersuchung der Bildqualität gemäß Fig. 1(a) bis 1(c) verwendet wurden.
Die Fig. 1(a) bis 1(c) zeigen die Ergebnisse von Untersuchungen der Bildqualität von Aufnahmen, die sich aus verschiedenen Kombinationen von Filmen und Objektiven ergeben. Für die Untersuchung der Bildqualität werden Proben von Farbabzügen mit E-Größe (82,5 × 120 mm) von einem Farbnegativfilm mit 110-Größe hergestellt und 6,7fach so groß wie ein Filmbild des Farbnegativfilms mit 110-Größe vergrößert. Die Aufnahmeproben wurden von fünf Begutachtern in fünf Klassen, nämlich ausgezeichnet, gut, ordentlich, mäßig und schlecht entsprechend den Bildqualitäten unterteilt. In jeder der Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) sind Durchschnittsbildqualitäten der Aufnahmen dargestellt, die mit Aufnahmeobjektiven unterschiedlicher MÜF-Werte, nämlich 0,40, 0,47, 0,58, 0,65, 0,73 und 0,80 bei einer Raumfrequenz von 20 Linien/mm gemacht wurden. Jedoch liegt der MÜF-Wert eines Farbnegativfilms, welcher in Kombination mit jedem der Aufnahmeobjektive verwendet wurde, zwischen 1,1 und 1,2 in Fig. 1(a), zwischen 1,0 und 1,05 in Fig. 1(b) und zwischen 1,2 und 1,3 in Fig. 1(c) für eine Raumfrequenz zwischen 5 und 10 Linien/mm.
Es wird darauf hingewiesen, daß die MÜF-Werte so gemessen wurden, daß ein Farbfilm mit 110-Größe und einer Filmempfindlichkeit ASA 100 mit einem optischen MÜF-Meßkeil kontaktbelichtet wurde, indem Beleuchtungslicht mit einer Farbtemperatur von 4800 K durch ein Grünfilter verwendet und dann nach der Fuji-Film-Farb-Negativ-Verarbeitung CN-16 verarbeitet wurde; der fertige Farbfilm wird mit einem Mikrophotometer gemessen, das einen Meßschlitz von 2 µm × 100 µm und einen Beleuchtungsschlitz von 20 µm × 150 µm aufweist.
Die Probenaufnahmen wurden hergestellt, indem von dem gleichen Gegenstand in der freien Luft drei Aufnahmen für jedes Aufnahmeobjektiv gemacht wurden, welches in einer in Fig. 2 gezeigten Filmpackung 1 eingebaut ist. Die Filmpackung 1 umfaßt ein Packungsgehäuse 3, welches den obengenannten Farbfilm 2 enthält, und das Aufnahmeobjektiv, welches an dem Packungsgehäuse 3 angebracht ist. Der Farbfilm 2 wurde nach der Belichtung einer üblichen Farbfilmphotoverarbeitung ausgesetzt.
Mit wenigen Ausnahmen waren die Aufnahmeobjektive von der Art, die eine einzige Kunststofflinse mit einer Brennweite von 25,6 mm aufweisen. Die Belichtung der Filmprobe wurde bei einer Blende von F : 11 und einer Belichtungszeit von ¹/₁₀₀ sec durchgeführt.
Als Ergebnis der Beurteilung der hergestellten Probenaufnahmen wird allgemein geschlossen, daß entsprechend den als ordentlich eingestuften Aufnahmen, die als solche mit wenigstens zufriedenstellender Bildqualität betrachtet werden, eine gute Bildqualität von dem Kontrast und der Schärfe abhängt.
Aus der graphischen Darstellung in Fig. 1(a) ist es offensichtlich, daß Aufnahmen mit wenigstens zufriedenstellender Bildqualität mit dem Aufnahmeobjektiv erhalten werden können, welches einen MÜF-Wert von mehr als 0,47 aufweist. Die Aufnahmeobjektive, die die in Fig. 1(a) gezeigten Ergebnisse ergeben, bestehen aus einer einzigen Kunststofflinse mit einer Brennweite von 25,6 mm.
Aus der in Fig. 1(b) gezeigten graphischen Darstellung ist offensichtlich, daß Aufnahmeobjektive mit einem MÜF-Wert von 0,8 Aufnahmen liefern können, die als wenigstens solche mit zufriedenstellender Bildqualität beurteilt werden. Jedoch umfaßt in diesem Fall jedes Aufnahmeobjektiv nicht eine einzige Linse, sondern eine einzige Gruppe aus drei zusammengesetzten Linsenelementen. Deshalb, wenn das Aufnahmeobjektiv mit einem MÜF-Wert von 0,8 zusammen mit dem Farbnegativfilm verwendet wird, der einen MÜF-Wert zwischen 1,0 und 1,05 aufweist, ist es im allgemeinen schwierig, das Aufnahmeobjektiv mit geringen Kosten zu schaffen, da die Anzahl der Linsenelementkomponenten eines Aufnahmeobjektivs, welches mit geringen Kosten bereitgestellt werden kann, auf bis zu drei begrenzt ist. Wenn die Anzahl der Linsenglieder größer als drei wird, nehmen die Kosten eines Aufnahmeobjektivs häufig stark zu.
Fig. 1(c) zeigt das Ergebnis der Untersuchung von Aufnahmen, die mit einem Farbfilm mit einem MÜF-Wert von 1,2 bis 1,3 für eine Raumfrequenz zwischen 5 bis 10 Linien/mm hergestellt wurden, welcher durch die Aufnahmeobjektive mit den gleichen MÜF-Werten wie bei den Aufnahmeobjektiven bei den in den Fig. 1(a) und 1(b) gezeigten Fällen belichtet wurde. Aus der in Fig. 1(c) gezeigen graphischen Darstellung ist es offensichtlich, daß Aufnahmen mit wenigstens einer zufriedenstellenden Bildqualität mit dem Aufnahmeobjektiv mit einem MÜF-Wert von oberhalb von 0,47 erhalten werden können.
Die Fig. 3(a) und 3(b) zeigen Kurven der Beziehung zwischen dem MÜF-Wert und der Raumfrequenz. Insbesondere sind die in der Fig. 3(a) gezeigten Kurven für Filme gezeichnet, die bei den verschiedenen Versuchen gemäß den Fig. 1(a), 1 (b) und 1(c) verwendet wurden. Die in der Fig. 3(b) gezeigten Kurven sind für die Aufnahmeobjektive gezeichnet. Die obere Kurve ist für das Aufnahmeobjektiv gezeichnet, welches ein einziges, asphärisches Linsenglied mit einem MÜF- Wert von 0,73 für eine Raumfrequenz von 20 Linien/mm aufweist. Die untere Kurve ist für ein solches mit einem MÜF-Wert von 0,47 gezeichnet.
Der bei dem Versuch, dessen Ergebnis in Fig. 1(c) dargestellt ist, verwendete Farbnegativfilm weist eine Mehrschichtstruktur auf. Der Farbnegativfilm besitzt grundsätzlich die gleiche Schichtanordnung wie der photographische Film ISO (International Standardization Organization) 100. Der Farbnegativfilm umfaßt die unten angegebenen 14 Schichten, die der Reihe nach auf einem Zellulosetriacetat-Film mit einer Grundierschicht aufgebracht sind.
Erste Schicht (Lichthofschutzschicht)
  • Eine Gelatineschicht, die schwarzes, kolloidales Silber und ein ultraviolett absorbierendes Agens enthält.
Zweite Schicht (Zwischenschicht)
  • Eine Gelatineschicht, die einen Magenta-gefärbten, Cyan- farbstoffbildenden Kuppler für die Abzugseinstellung enthält.
Dritte Schicht (niederempfindliche, rotempfindliche Emulsionsschicht, Silber: 0,4 g/m²)
  • Eine Gelatineschicht, die eine Emulsion aus Silberjodbromid (2 mol% Silberjodid enthaltend) mit einer mittleren Korngröße von 0,3 µm, die mit Sensibilisierungsfarbstoffen vom Cyanintyp rotempfindlich gemacht ist, 2-ureido-5-acylamino-substituierte Phenol-Kuppler und gefärbte Kuppler vom Naphtholtyp enthält, die einen Magenta-Farbstoff abspalten können.
Vierte Schicht (mittelempfindliche, rotempfindliche Emulsionsschicht, Silber: 0,7 g/m²)
  • Eine Gelatineschicht, die eine Emulsion aus Silberjodbromid (enthaltend 5 mol% Silberjodid) mit einer mittleren Korngröße von 0,5 µm, die durch Sensibilisierungsfarbstoffe vom Cyanintyp für Rot empfindlich gemacht ist, 2-ureide-5-acylamino-substituierte Kuppler vom Phenoltyp und gefärbten Kuppler vom Naphtholtyp enthält, der Magenta-Farbstoff abspalten kann.
Fünfte Schicht (hochempfindliche, rotempfindliche Emulsionsschicht, Silber: 1,0 g/m²)
  • Eine Gelatineschicht, die eine Emulsion aus Silberjodbromid (enthaltend 10 mol% Silberjodid) mit einer mittleren Korngröße von 0,7 µm, die durch Sensibilisierungsfarbstoffe vom Cyanintyp für Rot empfindlich ist, ureido-substituierte Kuppler vom Phenoltyp, die eine Phenoxy-Gruppe abspalten können, und hochreaktive Kuppler vom Napththoltyp enthält.
Sechste Schicht (Zwischenschicht)
  • Eine Gelatineschicht, die 2-Hexadecyl-5-sulfohydrochinon enthält.
Siebte Schicht (niederempfindliche, grünempfindliche Emulsionsschicht, Silber: 0,3 g/m²)
  • Eine Gelatineschicht, die eine Emulsion aus Silberjodbromid (enthaltend 4 mol% Silberjodid) mit einer mittleren Korngröße von 0,3 µm, welche durch Sensibilisierungsfarbstoffe vom Cyanintyp für Grün empfindlich ist, einen gelb gefärbten Magenta-Farbstoff bildenden Kuppler, einen Polymerkuppler vom Pyrazolontyp, der eine Pyrazol-Gruppe abspalten kann, und einen diffundierbaren DIR (Development Inhibitor-Releasing) Kuppler enthält, der die folgende Strukturformel aufweist:
Achte Schicht (mittelempfindliche, grünempfindliche Emulsionsschicht, Silber: 0,4 g/m²)
  • Die gleiche Gelatineschicht wie die siebte Schicht mit der Ausnahme, daß die Emulsion von einer Emulsion aus Silberjodbromid (enthaltend 5 mol% Silberjodid) mit einer mittleren Korngröße von 0,5 µm ersetzt ist, die mit Sensibilisierungsfarbstoffen vom Cyanintyp für Grün empfindlich gemacht ist.
Neunte Schicht (hochempfindliche, grünempfindliche Emulsion, Silber 0,9 g/m²)
  • Eine Gelatineschicht, die eine Emulsion aus Silberjodbromid (enthaltend 6 mol% Silberjodid) mit einer mittleren Korngröße von 0,7 µm, die durch Sensibilisierungsfarbstoffe vom Cyanintyp für Grün empfindlich ist, 2-Äquivalent-Kuppler vom Pyrazolontyp (der eine Phenylmercapto-Gruppe oder Pyrazol-Gruppe abspalten kann), einen nicht diffundierbaren DIR-Kuppler vom Pivaloyltyp enthält, der 5- oder 6-(N-Methylbenzothiazolylidenamino)-1- benzotriazolyl-Gruppe abspalten kann.
Zehnte Schicht (gelbe Filterschicht)
  • Eine Gelatineschicht, die gelbes kolloidales Silber und Dialkylhydrochinon enthält.
Elfte Schicht (niederempfindliche, blauempfindliche Emulsion, Silber: 0,4 g/m²)
  • Eine Gelatineschicht, die eine Emulsion aus Silberjodbromid (enthaltend 4 mol% Silberjodid) mit einer mittleren Korngröße von 0,3 µm, die durch Sensibilisierungsfarbstoffe vom Cyanintyp sensibilisiert ist, und Benzoyl-Kuppler enthält, die Hydanthoin abspalten können.
Zwölfte Schicht (hochempfindliche, blauempfindliche Emulsion, Silber 0,5 g/m²)
  • Eine Gelatineschicht, die eine Emulsion aus Silberjodbromid (enthaltend 10 mol% Silberjodid) mit einer mittleren Korngröße von 1,5 µm, die mit Farbstoffen vom Cyanintyp sensibilisiert ist, und Benzoyl-Kuppler enthält, die Hydanthoin abspalten können.
Dreizehnte Schicht (erste Schutzschicht)
  • Eine Gelatineschicht, die ein ultraviolett absorbierendes Agens enthält.
Vierzehnte Schicht (zweite Schutzschicht)
  • Eine Gelatineschicht, die feines Silberjodid mit einer Korngröße von 0,07 µm, Formaldehyd-Spüler, einen Gelatinehärter und ein Mattierungsmittel enthält.
Der vorgenannte photographische Farbfilm ist im einzelnen näher zum Beispiel in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 61-258 250 beschrieben.
Obgleich die Hauptfaktoren für den MÜF-Wert des photographischen Films die Dicke jeder Schicht, die Korngröße der Silberhalogenide, usw. sind, wird es bevorzugt, einen nicht diffundierbaren DIR-Kuppler zu verwenden, der diffundierbare Entwicklungsbegrenzer abspalten kann (manchmal als ein diffundierbarer DIR-Kuppler bezeichnet) oder einen diffundierbaren Hydrochinon-DIR, der das gleiche Vermögen aufweist im Hinblick auf einen Film, der Aufnahmen mit guter Bildqualität liefern kann, wenn er in Kombination mit einem preiswerten Aufnahmeobjektiv verwendet wird. Es ist wirkungsvoll, als diffundierbaren DIR-Kuppler einen DIR- Kuppler vom Zeitsteuerungstyp zu verwenden, der 1-Phenyl-5- mercaptotetrazol abspalten kann, das eine wasserlösliche Gruppe, wie eine p-Hydroxy-Gruppe, besitzt, oder einen diffundierbaren DIR-Kuppler, der 2-Mercapto-5-methyl-1,3,4- oxadiazol abspalten kann. Insbesondere können, wie es in der US-PS 44 77 563 geoffenbart ist, DIR-Kuppler verwendet werden, die einen Verzögerer mit einer Hydroxyl-Gruppe abspalten können.
Wie vorstehend beschrieben, kann im Rahmen der Erfindung die mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung, welche einen Film und ein Aufnahmeobjektiv enthält, die beide einen besonderen Bereich von MÜF-Werten aufweisen, Aufnahmen mit günstiger bzw. guter Bildqualität liefern, insbesondere mit einer ausgezeichneten Schärfe. Ferner sind Farbfilme, die die oben beschriebenen DIR-Kuppler enthalten, im allgemeinen im Hinblick auf die MÜF-Eigenschaft verbessert, insbesondere für niedere Raumfrequenzen. Aufgrund des verbesserten MÜF-Werts des Films können Abzüge von dem Film hergestellt werden, bei denen der Amateurphotograph im allgemeinen eine verbesserte Bildqualität wahrnimmt.
In dem Fall, in dem der die oben beschriebenen DIR- Kuppler enthaltende Film verwendet wird, zeigt sich eine Reflexionsfleckverringerung zusätzlich zu der verbesserten MÜF-Eigenschaft. Aufgrund dieser Reflexionsfleckverringerung kann die mit dem Aufnahmeobjektiv ausgerüstete Filmpackung die Kosten für das Bereitstellen von Reflexionsfleckverhinderungsmitteln aufheben, wie eine Antireflexionsbeschichtung auf einem Aufnahmeobjektiv, eine Blende oder ähnliches. Deshalb trägt die Verwendung des Films, der die oben beschriebenen DIR-Kuppler enthält, bemerkenswert zu der mit dem Objektiv ausgerüsteten Filmpackung bei, was für die Herstellung mit geringen Kosten eine wesentliche Forderung ist.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen wurde die Beurteilung der Aufnahmeproben vorgenommen, die von photographischem Farbfilm vom 110-Typ hergestellt worden sind. Jedoch, so lange wie die zu beurteilenden Abzüge das gleiche Vergrößerungsverhältnis, zum Beispiel 6,7fach so groß wie das Originalnegativ bei dieser Ausführungsform, aufweisen, hängt das Beurteilungsergebnis der Bildqualität nicht von der Negativgröße ab.
Außer den vorgenannten Fällen wurde eine ähnliche Beurteilung bei Filmproben durchgeführt, die mit Aufnahmeobjektiven von F : 8 und F : 5,6 belichtet worden sind, und als Ergebnis dieser Beurteilung hat sich die gleiche Wirkung bestätigt, solange die Probenfilme und Aufnahmeobjektive MÜF-Werte aufweisen, die jenen bei den oben beschriebenen Filmproben und Objektiven ähnlich sind. Nimmt man jedoch die Linsenkomponenten, die Brennweite und ähnliches des Aufnahmeobjektivs mit F : 5,6, so kann das Aufnahmeobjektiv mit F : 5,6 als in wirtschaftlicher Hinsicht für die mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung ungeeignet betrachtet werden, die eine einfache Belichtungsfunktion aufweisen soll.
Obgleich die vorstehende Beschreibung auf eine einen Farbfilm enthaltende, mit einem Objektiv ausgerüstete Filmpackung gerichtet ist, wird darauf hingewiesen, daß Schwarz-Weiß-Filme auch angewandt werden können, solange sie MÜF-Werte ähnlich jenen der oben beschriebenen Probenfilme aufweisen. Ferner, obgleich die mit dem Objektiv ausgerüstete Filmpackung, in der in Fig. 2 dargestellten Form ausgebildet ist, kann sie in irgendeiner anderen Weise konstruiert werden, wie es beispielsweise in der US-PS 29 33 027 oder der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 39-33 942 gelehrt wird.
Obgleich die Erfindung vollständig anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, daß verschiedene Abänderungen und Abwandlungen für den Durchschnittsfachmann offensichtlich sind. Deshalb werden solche Abänderungen und Abwandlungen, solange sie nicht von dem wahren Bereich der Erfindung abweichen, als hiermit eingeschlossen bezeichnet.

Claims (3)

1. Eine photographische Filmpackung, gekennzeichnet durch einen Filmbehälter,
einen in dem Filmbehälter enthaltenen Film, der einen MÜF-Wert von oberhalb von 1,1 bei einer Raumfrequenz im Bereich von 5 bis 10 Linien/mm enthält, und
ein Aufnahmeobjektiv, welches an dem Filmbehälter angebracht ist, um eine Belichtung des Films durchzuführen, wobei das Aufnahmeobjektiv einen MÜF-Wert zwischen 0,47 und 0,73 für eine Raumfrequenz von 20 Linien/mm aufweist.
2. Photographische Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv eine einzige Kunststofflinse ist.
3. Photographische Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv eine einzige, asphärische Linse ist.
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