DE3727233A1 - Schuettgutzufuhr- und gasabfuhr-einrichtung, insbesondere fuer gegenstrom-wanderbettfilter - Google Patents

Schuettgutzufuhr- und gasabfuhr-einrichtung, insbesondere fuer gegenstrom-wanderbettfilter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schüttgut­ zufuhr und zur Gasabfuhr an der Oberseite einer in einem Behälter enthaltenen Schüttgutsäule, insbesondere bei einem Wanderbettfilter, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist bereits vorgeschlagen worden in der älteren Patentanmeldung P 36 28 205.7 vom 20. 08. 1986, siehe dort insbesondere Fig. 11. Dabei ist der in den oberen Behälter­ raum mündende konische erweiterte Füllstutzen in seinem Mün­ dungsbereich mit einer pneumatisch-mechanisch arbeitenden Verteileinrichtung für das zuzuführende Schüttgut versehen. Diese besteht aus einer schräg gestellten, drehbar gelagerten Verteilschaufel, welche - wenn sie gleichzeitig von der Förder­ luft und den von dieser antransportierten Schüttgutteilchen angeströmt wird - in Drehung versetzt wird, so daß das Schütt­ gut von der rotierenden Verteilschaufel über die Oberfläche der darunter befindlichen aktiven Schüttgutsäule verteilt wird. Das Prozeßgas, welches durch die aktive Schüttgutsäule von unten nach oben strömt, wird vom oberen Behälterraum über seitliche Gehäusetaschen in entsprechende Auslaßstutzen geleitet.
Durch die vorliegende Erfindung soll demgegenüber eine Ein­ richtung zur Schüttgut-Zufuhr und zur Gasabfuhr an der Ober­ seite einer in einem Behälter enthaltenden Schüttgutsäule der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Aufbauform geschaf­ fen werden, welche ohne rotierende bzw. mechanisch bewegten Teile auskommt. Trotzdem soll eine gleichmäßige Verteilung des frischen Schüttgutes über die gesamte Grundfläche der Schütt­ gut- bzw. Filtermassensäule und eine unbehinderte Abströmung des gefilterten Gases gewährleistet sein.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kenn­ zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach Patentan­ spruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Höhe der aktiven Schüttgut- bzw. Filtermassen-Säule immer gleich bleibt, weil durch das Rohrstutzenfeld nur so viel Filtermasse nachrutscht, wie von der Unterseite der Filtermas­ sen-Säule abgezogen bzw. abgerieselt wird. Im oberen Behälter­ raum bildet sich unterhalb des Füllstutzens ein Schüttkegel aus, der sämtliche Rohrstutzen des Rohrstutzenfeldes der Lochplatte mit Filtermasse füllt, die aber aufgrund des Rück­ staus der aktiven Filtermassensäule so lange ruht, bis eine verbrauchte Filtermassenschicht von der Unterseite der Filter­ massensäule abgerieselt wird. Von diesem Befüllvorgang völlig unbeeinflußt bleiben die zwischen den Rohrstutzen des Rohr­ stutzenfeldes unterhalb der Lochplatte befindlichen Freiräume, in denen sich folglich das gefilterte Gas sammelt und von denen - da die Summe der Freiräume den mit dem Gasauslaßstutzen kommunizierenden Gassammelraum ergibt - das Gas ungehindert seitlich abströmen kann. Wie das frische Schüttgut über die entsprechende Rohrleitung zum Füllstutzen gefördert wird, ob durch Schwerkraft von einem geodätisch höher angeordneten Vorratsbehälter oder aber pneumatisch, ist für die Funktion der Einrichtung nach der Erfindung nicht von Belang, da sich in jedem Falle im oberen Behälterraum ein Schüttkegel ausbildet. Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Einrichtung nach der Erfindung nicht nur für einen Betrieb mit diskontinuierlicher bzw. intervallweiser Erneuerung verbrauchter Filtermassenschich­ ten geeignet ist, sondern auch für den kontinuierlichen Betrieb, bei dem von der Unterseite der Schüttgut- bzw. Filtermassen­ säule kontinuierlich verbrauchte Filtermasse abgerieselt und entsprechend von der Oberseite durch frisches Schüttgut ersetzt wird. Die Erfindung eignet sich gemäß Anspruch 4 besonders gut für hohlzylindrische Behälter bzw. Filtermassensäulen mit kreisförmigem Querschnitt, weil die natürliche Grundfläche des im oberen Behälterraum befindlichen Schüttkegels auch kreis­ förmig ist.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung sowie weitere Einzelheiten und Vorteile letzterer näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in teils vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 in einem Aufriß-Schnittbild ein Wanderbettfilter mit hohlzylindrischem Filterbehälter, in welchen die Einrichtung nach der Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lochplatte mit ihrem Rohrstutzen­ feld, die den Boden des Schüttkegels bildet;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen die Schüttgutsäule bodenseitig abstützenden Leitrost mit größeren gas- und teilchendurchlässi­ gen und mit kleineren nur gasdurchlässigen Öffnungen, zum Teil im Detail, zum Teil vereinfacht mit einem Raster für das Feld der teilchendurchlässigen Öffnungen dargestellt;
Fig. 4 den Schnitt gemäß der Schnittebene IV-IV aus Fig. 1, zu­ gleich eine Ansicht auf einen oberen Steuerrost;
Fig. 5 in etwas verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf den zwischen der beiden Steuerrosten befindlichen stationären Gitter­ rost;
Fig. 6 eine vereinfachte Draufsicht auf die beiden Steuerroste, wobei die radial orientierten Langlöcher für die Durchlaßöffnun­ gen des oberen Steuerrostes ausgezogen und für diejenigen des unteren Steurrostes gestrichelt dargestellt und zusätzlich auf sichel- bzw. spiralförmigen Linien angeordnete Langlöcher als Durchlaßöffnungen, als alternative oder zusätzliche Ausführung, dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Einrichtung nach der Erfindung zum gesteuerten, möglichst planparallelen Abzug von fließfähi­ gem Schüttgut 1 an der Unterseite 2 einer in einem hohlzylin­ drischen Behälter 3 enthaltenen Schüttgutsäule 100. Die darge­ stellte Einrichtung gehört insbesondere zu einem Wanderbett­ filter zum Ablassen verbrauchter Filtermasse 1.0 (abrieselnde Masse) und 1.1 (unterste Schicht der Schüttgutsäule 100). Im folgenden wird die Schüttgutsäule 100 vereinfachend als Filter­ bett bezeichnet, ebenso wie das Schüttgut 1 als Filtermasse bezeichnet wird, weil die Schüttgutsäule 100 vielfach zu einem Wanderbettfilter gehört, und hierbei insbesondere die Filter­ masse aus Aktivkohlekörpern besteht, ohne daß jedoch die Er­ findung auf solche Wanderbettfilter beschränkt wäre. Das als Ganzes mit W bezeichnete Wanderbettfilter dient zur Reinigung von gas- oder dampfförmigen Medien. Dabei kann es sich in einem Anwendungsfall um die Abluft von kerntechnischen Anlagen han­ deln, die, bevor sie zum Abluftkamin strömt, entsprechend ge­ reinigt werden muß, wobei es hier insbesondere um die Rück­ haltung des sogenannten Radiojods ankommt, deshalb auch die Bezeichnung "Jod-Sorptionsfilter Typ Wanderbettfilter". Die durch den Einlaßstutzen 4 zuströmenden Gase und/oder Dämpfe sind durch die Pfeile g 1 symbolisiert, sie durchströmen das Filterbett 100 von unten nach oben im Gegenstrom zur Fließ­ richtung z der Filtermasse 1, wobei die in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Verunreinigungen von der Filtermasse ab­ sorbiert werden. Die gereinigten Gase oder Dämpfe verlassen den Behälter 3 gemäß Strömungspfeil g 2 durch den Auslaßstutzen 5. Der hohlzylindrische Behälter 3 mit einer Wandung aus nicht- rostendem Stahl weist einen Rundquerschnitt auf (vergleiche Fig. 4) und ist in einer Achsrichtung gesehen aus dem hohlzylindri­ schen Mittelteil 3 a, der nach oben abgeschlossenen zylindrischen Haube 3 b und dem zylindrisch-konischen Bodenteil 3 c zusammen­ gesetzt.
Der Mittelteil 3 a des Behälters 3 ist mit der Haube bzw. dem Oberteil 3 b und den Boden- bzw. Unterteil 3 c über Ringflansche 3.1-3.2 bzw. 3.1-3.3 dichtend verbunden. Zwischen den einander zugekehrten Ringflanschflächen können nicht näher dargestellte Dichtungsringe 3.4 eingefügt sein. Der Unterteil 3 c des Behäl­ ters 3 ist aus einer zylindrischen Partie 3 c 1 und einer koni­ schen Partie 3 c 2 zusammengeschweißt; letztere läuft in einen Auslaßstutzen 6 für die verbrauchte Filtermasse 1.0 aus. Auf die diesen Auslaßstutzen 6 mit einer Antriebswelle durch­ dringende Antriebseinrichtung AE wird später eingegangen. Innerhalb der an den Auslaßstutzen 6 über eine Flanschverbin­ dung angeschlossenen, nur angedeuteten Auslaßleitung 6.1 sind - hier nicht näher interessierende - Armaturen, z. B. in Form von Schleusen, Klappen oder Durchlaßventilen angeordnet zu denken. Diese werden nur zum Ablassen der Filtermasse geöffnet und sind im übrigen geschlossen.
An der Oberseite der Filtermassensäule 100 ist eine als Ganzes mit A 0 bezeichnete Einrichtung zur Filtermassen-Zufuhr und zur Gasabfuhr angeordnet. Diese besteht aus einer Rostkonstruktion A 01 und einem zentrisch an die Deckwand 3 b 1 des Oberteils 3 b angeschlossenen Füllstutzen A 02. Die Rostkonstruktion A 1 be­ steht aus einer Lochplatte a 01, welche Bohrungen bzw. kreis­ runde Löcher a 11, angeordnet in Form eines hexogonalen Rasters, aufweist, und einem Feld von Rohrstutzen a 02, dessen Stutzen­ achsen koaxial zu den Achsen der Löcher a 11 verlaufen, d. h. die Rohrstutzen a 02 sind in die Löcher a 11 eingesetzt und im Loch­ randbereich befestigt, vorzugsweise verschweißt. Die Lochplatte a 01 ist mit ihrem äußeren ringförmigen Rand zwischen den beiden Ringflanschen 3.1-3.2 dichtend eingespannt, und die Flansche sind zu diesem Zweck mit einer passenden ringförmigen, den Rand aufnehmenden Aussparung versehen. Durch die Freiräume a 03 zwi­ schen den Rohrstutzen a 02 wird eine Sammelkammer für die gemäß Pfeilen g 20 die Filtermassensäule 100 verlassenden Ströme der Gase bzw. Dämpfe gebildet. Diese aus den einzelnen Freiräumen a 03 gebildete Sammelraum A 03 kommuniziert seitlich mit wenig­ stens einem Auslaßstutzen 5, der in die Mantelwand des Mittel­ teils 3 a eingeschweißt ist. Die über den Füllstutzen A 02 zugeführte frische Filtermasse 1.5 lagert sich in Form eines Schüttkegels A 04 auf der Rostkonstruktion A 01 ab, wobei die Höhe h 1 des Oberteils 3 b bzw. - gleichbedeutend damit - der Abstand der Mündung des Füllstutzens A 02 von der Lochplatte a 01 so groß sind, daß die Basis des Schüttkegels A 04 das Lochfeld A 11 aus den einzelnen Löchern a 11 überdeckt. An den Mündungen der einzelnen Rohrstutzen a 02 bilden sich einzelne oder Teil- Schüttkegel a 04 aus, wie schematisch angedeutet, und diese er­ geben einen Rückstau, so daß bei dem dargestellten Füllzustand der Filtermassensäule 100 keine weitere frische Filtermasse 1.5 von oben durch das Lochfeld A 11 und dementsprechend durch das Feld der Rohrstutzen a 02 nachrutschen kann. Dies geschieht erst dann, wenn von der Unterseite des Filterbettes verbrauchte Filtermasse abgerieselt wird. Fig. 2 zeigt das Lochfeld A 11 im Grundriß.
Entsprechend seiner Beladung mit den zurückzuhaltenden Stoffen ist das Filterbett 100 in Schichten mit verschieden starker Punktierung und mit durch Stricheln angedeuteten Schichtgrenzen im linken Teil der Fig. 1 gezeichnet. Die unterste Schicht 1.1 ist am meisten beladen, die darüber angeordnete 1.2 etwas weniger, die Schicht 1.3 noch weniger, und die oberste Schicht 1.4 ist praktisch noch nicht beladen, wenn sie gerade frisch durch die Rohrstutzen a 02 eingerieselt worden ist. Grundsätzlich ist es möglich, einzelne Schichten oder Lagen des Filterbettes 100 kontinuierlich an der Unterseite abzurieseln und kontinuier­ lich durch frische Filtermasse 1.5 aus dem Schüttkegel A 04 auf­ zufüllen. Bei Aktivkohlefiltern, insbesondere Jod-Sorptions- Filtern, wird im allgemeinen quasi - kontinuierlich bzw. inter­ mittierend jeweils die unterste Schicht 1.1 abgerieselt und durch eine frische Lage an der Oberseite des Filterbettes 100 aufgefüllt, so daß die Höhe des Filterbettes 100 und damit die Filterqualität unverändert bleiben. Die dargestellte Schichtung 1.1 bis 1.4 ist willkürlich und zu Demonstrationszwecken ge­ wählt worden; im praktischen Betrieb kann die während eines Abrieselvorganges abgerieselte unterste Schicht 1.1 in ihrer Höhe kleiner oder auch größer sein, ferner ist der Übergang in der Beladung der einzelnen Schichten 1.1 bis 1.4 nicht (wie lediglich zu Verständniszwecken dargestellt) sprunghaft, son­ dern im allgemeinen stetig.
Zur Abstützung des Filterbettes 100 ist an dessen Unterseite ein im wesentlichen ebener Leitrost 7 in Form eines Lochbleches angeordnet, der gewissemaßen die untere Begrenzungsfläche oder -linie der untersten Schicht 1.1 des Filterbettes 100 bildet und im Grundriß aus Fig. 3 erkennbar ist. Seine über die Grund­ fläche des Filterbettes 100 verteilten Öffnungen 7.1, die in einem hexagonalen Raster angeordnet sind, dienen zum Abrieseln der Filtermasse 1. Der Durchmesser der Öffnungen 7.1 beträgt deshalb ein Mehrfaches bzw. Vielfaches der Korngröße der Fil­ termasse 1. Wenn diese aus Aktivkohlekörpern besteht, so werden diese vielfach aus stranggepreßter Kohle hergetellt in Form von zylindrischen Körpern von 1 bis 2 mm Durchmesser und 1,2 bis 2 mm Länge; sie können auch aus sogenanntem Bruchkorn mit einer Körnung von 1 bis 2 mm bestehen. Die Öffnungen 7.1 sind Abrieselöffnungen im Unterschied zu den punktiert im rechten Teil der Fig. 3 angedeuteten Luftöffnungen 7.0, welche ebenso wie die Abrieselöffnungen 7.1 über die gesamte Fläche des kreis­ scheibenförmigen Leitrostes 7 verteilt zu denken sind und in ihrer lichten Weite kleiner sind als die Korngröße der Filter­ masse 1. Die Abrieselöffnungen 7.1 dienen also zum Abrieseln der Filtermasse 1 und zum Einlassen eines Teils der von unten zuströmenden gas- oder dampfförmigen Medien g 1, und die Luft­ öffnungen 7.0 dienen nur zum Einlassen der gas- oder dampfför­ migen Medien g 1; sie sind vereinfachend als Luftöffnungen be­ zeichnet, um damit zum Ausdruck zu bringen, daß sie gasdurch­ lässig, aber nicht teilchendurchlässig sind. Mit Abstands­ zwischenraum a 1 zum Leitrost 7 ist unterhalb des Leitrostes 7 ein stationärer Gitterrost 8 angeordnet (vergleiche auch Fig. 5), in der Hauptsache bestehend aus einander kreuzenden ein­ ander kreuzenden Hochkant-Gitterstäben 8.1 (Längsstäbe) und 8.2 (Querstäbe) nach Art eines Lichtgitterrostes. Durch die einander kreuzenden Gitterstäbe 8.1, 8.2 ergeben sich jeweils kleine Gitterkammern 80 von rechteckigem oder quadratischem Grundriß. Eine andere (nicht dargestellte) Ausführung des stationären Gitterrostes 8 wäre die, daß Radialstreben und konzentrische Ringstreben zusammengefügt werden, so daß sich ein Grundriß der Gitterkammern 80 in Form von Kreisringab­ schnitten bzw. kleinen Sektoren ergeben würde.
Der Außenumfang des Gitterrostes 8 wird umfaßt bzw. gebildet von einem Ringrahmen 8.3, welcher mit den Enden der Gitterstäbe 8.1 bzw. 8.2 fest verbunden ist. Da auch die Gitterstäbe 8.1, 8.2 miteinander zumindest formschlüssig (wechselseitig mittels Schlitzen und Aussparungen) miteinander verbunden sind, so ist der Gitterrost 8 ein starres Gebilde. Der Ringrahmen 8.3 ist im Bereich von radial orientierten Kammern 8.4 an seinem äußeren Umfang unterbrochen, jedoch bilden die drei Wände 8.41 der Kammereinfassung jeweils eine Fortsetzung des Ringrahmens 8.3. Der Ringrahmen 8.3 ist mit dem Innenumfang der zylindrischen Behälterwandpartie 3 c 1 an mehreren Stellen verschweißt, er­ sichtlich ist eine Schweißstelle 8.31 in Fig. 1. In die gleich­ mäßig über den Umfang des Gitterrostes 8 verteilten Kammern 8.4, dargestellt sind je eine Kammer 8.4 pro Quadranten, ragen Tragrollen r 1 einer ersten Tragrollenanordnung R 1, welche zur rollenden Lagerung des Randbereiches eines ersten kreisschei­ benförmigen (oberen Steuerrostes 9 (siehe Fig. 1, 4 und Fig. 5) dienen. Die Tragrollen r 1 sind an Rollenböcken r 12 drehbar ge­ lagert, welch letztere am Innenumfang der zylindrischen Wand­ partie 3 c 1 befestigt, z. B. festgeschraubt oder festgeschweißt sind.
An der Oberseite des Gitterrostes 8 ist im Abstandszwischenraum a 1 zwischen diesem Gitterrost 8 und dem Leitrost 7 bzw. der Unterseite des Filterbettes 100 der schon erwähnte, die Grund­ fläche von Leit- und Gitterrost 7, 8 überdeckende, in einer ersten Horizontalebene E 1 verdrehbare erste Steuerrost 9 ange­ ordnet, welcher - vergleiche Fig. 4 und Fig. 6 - mit Durchlaßöffnungen 9 a und Absperrfeldern 9 b versehen ist. Darge­ stellt ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 eine in radialer Richtung orientierte Langlochreihe, bestehend aus den beiden Langlöchern 9 a 1 und 9 a 2. Die gesamte Fläche des ersten Steuer­ rostes 9 ist mit einer Perforierung bzw. Feinlochung 9 a 0 ver­ sehen, die so wie beim Leitrost 7 die Feinlochung 7.0 gasdurch­ lässig, aber teilchenundurchlässig ist. Wenn man vereinfachend annimmt, daß die Durchlaßöffnungen 9 a einen Winkel von etwa 10° überstreichen, so verbleibt für die Absperrfelder 9 b der Rest von rund 350°. Wenn der obere Steuerrost in eine der beiden Drehrichtungen +f und -f gedreht wird, so folgen für die jeweiligen Gitterkammern 80 mithin die Durchlaßöffnungen 9 a und die Absperrfelder 9 b abwechselnd aufeinander. In der Mitte des ersten Steuerrostes 9 befindet sich eine kreisförmige Ausspa­ rung 9.1, in welcher eine Zylinderbüchse e 1 eingepaßt und vor­ zugsweise durch Verschweißen befestigt ist. Diese Büchse 01 durchdringt eine Führungsbüchse 8.6, welche (vergleiche Fig. 1 und Fig. 5) am Innenumfang einer zentralen kreisförmigen Ausspa­ rung des Gitterrostes 8 befestigt, insbesondere eingeschweißt ist.
Unterhalb des stationären Gitterrostes 8 befindet sich in einer zweiten Horizontalebene E 2 ein zweiter kreisscheibenförmiger, gleichartig zum ersten Steuerrost 9 ausgebildeter zweiter Steuer­ rost 10, welcher unterhalb des Gitterrostes 8 mit nur geringem Abstand a 6 drehbar angeordnet ist. Am Innenumfang einer zentra­ len, nicht näher bezeichneten Bohrung dieses zweiten Steuer­ rostes 10 ist gleichfalls eine zylindrische Büchse e 2 einge­ schweißt, welche kürzer ist als die Büchse e 1 des ersten Steuer­ rostes 9. Beide Büchsen e 1, e 2 sitzen drehfest auf dem Mehrkant-, insbesondere Vierkant-Ende e 31 der Antriebswelle e 3 und sind mit einem zu dem Außenvierkant e 31 passenden Innenvierkant ver­ sehen. Durch die in das freie Ende der Antriebswelle e 3 einge­ schraubte Mutter e 32 mit Beilagscheibe wird die Büchse e 1 auf die Büchse e 2 gepreßt. Bevorzugt sind die aufeinandergepreßten Stirnflächen der beiden Büchsen e 1, e 2 noch mit einer Verzahnung nach Art der Hirthverzahnung versehen, so daß beide Steuerroste 9, 10 drehfest miteinander verspannt sind und von der Antriebswelle e 3 gemeinsam relativ zum stationären Gitter­ rost 8 zwischen ihnen in den Horizontalebenen E 1, E 2 langsam gedreht werden können. Der obere Steuerrost 9 wird dabei durch die schon beschriebenen Tragrollen r 12 im Bereich einer äußeren Ringzone rollend unterstützt; jedoch wird auch der untere Steuer­ rost 10 im Bereich seiner äußeren Ringzone durch eine zweite Tragrollenanordnung R 2 mit Tragrollen r 2 und Rollenböcken r 22 unterstützt.
Betrachtet man wieder Fig. 4, so sieht man, daß der zweite (untere) Steuerrost 10 auch mit Durchlaßöffnungen 10 a und Ab­ sperrfeldern 10 b versehen ist, jedoch sind die entsprechend langlochartig ausgebildeten Durchlaßöffnungen 10 a um einen Drehwinkel von α = 180° versetzt. Werden deshalb bei Drehung der beiden Steuerroste 9, 10 durch die Durchlaßöffnungen 9 a des ersten Steuerrostes 9 nacheinander die Gitterkammern 80 (Fig. 5) mit Filtermasse 1 gefüllt - diese rieselt durch die Abriesel­ öffnungen 7.1 des Leitrostes 7 entsprechend den sich ausbilden­ den Schüttkegeln 1.01 jeweils durch die Durchlaßöffnungen 9 a in die Gitterkammern 80 -, so werden diese kleinen Filtermassen- Depots oder -Portionen in den Gitterkammern 80 phasenverschoben (in diesem Falle um einen Winkel von 180°) von den Durchlaßöff­ nungen 10 a des zweiten Steuerrostes 10 nacheinander zum Abrie­ seln gebracht. Bei der Ausführung und Anordnung der Durchlaß­ öffnungen 9 a, 10 a und Absperrfelder 9 b, 10 b ist dann bei einer vollen Umdrehung von 360° jeder Punkt bzw. jede Gitterkammer 80 des Gitterrostes 8 einmal mit Filtermasse berieselt und - ver­ zögert - auch wieder davon befreit worden. Fig. 5 zeigt die zu Fig. 4 gehörige Füll- und Entleerungssituation der Gitterkammern 80: die unter den Durchlaßöffnungen 9 a befindlichen Gitterkam­ mern sind solche der ersten Gruppe 8 a (nach oben offen, nach unten abgesperrt) und durch Schraffur markiert. Die oberhalb der Durchlaßöffnungen 10 a befindlichen Gitterkammern 8 b (eben­ falls schraffiert) gehören zur zweiten Gruppe (nach unten offen, nach oben abgesperrt). Dazwischen befindet sich eine Gruppe 8 c von Gitterkammern 80, welche bei angenommener Drehung der Steuer­ roste 9, 10 in Richtung -f noch leer, weil durch 10 a entleert ist und von (9 a) demnächst befüllt wird. Die Gruppe 8 d der Git­ terkammern 80, ist dagegen noch gefüllt und wird bei Drehung in Richtung -f demnächst entleert. Bei Drehung der Steuerroste 9, 10 in Richtung -f (oder entgegengesetzt in Richtung +f) wechseln sich die Gruppen 8 a, 8 b, 8 c, 8 d der Gitterkammern so­ mit laufend ab. Für die Gruppen 8 c und 8 d bzw. die zugehörigen Flächenbereiche ist charakteristisch, daß sie (momentan) boden- und deckseitig durch die lochfreien Zonen der Steuerroste 9, 10 abgesperrt werden.
Wie man aus Fig. 1 und 4 erkennt, kann man den Drehwinkel der beiden kreisscheibenförmigen Steuerroste 9, 10 zueinander ein­ stellen, indem man die Schraubverbindung zwischen den beiden Büchsen e 1, e 2 lockert und sodann die obere Büchse e 1 mit dem ersten Steuerrost 9 relativ zur unteren Büchse e 2 mit ihrem Steuerrost 10 in die gewünschte Position verdreht. Danach werden die beiden Büchsen e 1, e 2 und damit die zugehörigen Steuerroste 9, 10 wieder drehfest miteinander verspannt. Im Rahmen der Er­ findung läge auch eine Ausführung, bei welcher beide Steuer­ roste 9, 10 mit je einem separaten Drehantrieb, z. B. über eine koaxiale Welle, versehen sind, wobei jedoch eine Verriegelung vorgesehen werden müßte, welche verhindert, daß die ersten und zweiten Durchlaßöffnungen 9 a, 10 a miteinander zur Deckung ge­ langen. Eine solche Ausführungsform wäre aber komplizierter; der dargestellte gemeinsame Antrieb zur gemeinsamen Drehung der beiden Steuerroste 9, 10, mit der Möglichkeit, den Drehwinkel im Bedarfsfalle zu verändern, ist vorteilhafter.
Aus Fig. 4 sieht man besonders deutlich die Ausführung mit auf einem Radius angeordneten Langlöchern 9 a 1, 9 a 2, wobei zwischen diesen Langlöchern sowie zwischen den Langlöchern und dem Außen­ rand sowie der Büchse e 1 von Durchlaßöffnungen 9 a freie Absperr­ stege 9 b 1 stehen bleiben. Entsprechende Absperrstege 10 b 1 sind aus Festigkeitsgründen am unteren Steuerrost 10 vorgesehen. Die stark vereinfachte Darstellung nach Fig. 6 zeigt, daß Durchlaß­ öffnungen 9 a′, 10 a′ im ersten und zweiten Steuerrost 9 bzw. 10 längs einer sichel- oder spiralförmigen Linie f 9 bzw. f 10 ange­ ordnet sind. Diese Durchlaßöffnungs-Ausbildung und -Anordnung kann anstelle der auf Radien liegenden Durchlaßöffnungen 9 a, 10 a oder zusätzlich dazu vorgesehen sein. Wird sie zusätzlich vorgesehen, so wird bei einer vollen Umdrehung der Steuerroste 9, 10 etwa doppelt soviel abgerieselt wie dann, wenn nur eine Langlochreihe pro Steuerrost verwendet würde. Wenn, wie darge­ stellt, auf eine radiale Flucht von Durchlaßöffnungen 9 a eine sichelförmige Anordnung 10 a′ des zweiten Steuerroste 10 folgt und umgekehrt, kann das unter Umständen Vorteile haben in bezug auf die zu überwindenden Reibungskräfte bei Drehung der beiden Steuerroste 9, 10. Wie bereits angedeutet, ist der Drehwinkel, um welchen die Durchlaßöffnungen im zweiten Steuerrost 10 in bezug auf diejenigen des ersten Steuerrostes 9 versetzt sind, so zu wählen, daß unter Berücksichtigung des Schüttwinkels der in den Gitterkammern 80 jeweils vorhandenen Portionen an Filter­ masse ein direktes Durchrieseln von den ersten Durchlaßöffnun­ gen 9 a zu den zweiten Durchlaßöffnungen 10 a verhindert ist.
Die Antriebswelle e 3 (siehe Fig. 1), deren vertikale Achse mit e 0 bezeichnet ist, ist an einem Tragdrucklager e 4 gelagert, welch letzteres von einem Lagerbock e 41, der sich mit Stütz­ beinen an einer den Auslaßstutzen 6 umgebenden Ringzone der Behälterwand 3 c 2 abstützt, getragen ist. Bei der dargestellten Ausführung mit einem im Kegelspitzenbereich des kegelförmigen Behälterbodens 3 c 2 angeschlossenen Auslaßstutzen 6 ist die dargestellte Ausführung besonders vorteilhaft, bei welcher die Antriebswelle e 3 nach unten durch den gekrümmt verlaufenden Auslaßstutzen 6 (Durchführungsstelle e 5) gasdicht hindurchge­ führt ist. Der durch den Auslaßstutzen 6 hindurchgeführte Teil der Antriebswelle e 3 ist von einer Führungshülse e 6 umgeben, welche zugleich einen Schutz gegenüber der Filtermasse 1.0 bie­ tet und im Bereich der Durchführungsstelle e 5 durch die Wand des Auslaßstutzens 6 nach außen hindurchragt. Am unteren Ende der Antriebswelle e 3 ist ein Kegelrad e 33 vorgesehen, welches mit dem Kegelrad e 71 der horizontalen Antriebswelle e 72 des Antriebsmotors e 7 kämmt. Dieser Motor e 7 ist nur schematisch angedeutet; zu ihm gehört auch ein Untersetzungsgetriebe, weil nur ein langsames Drehen der Antriebswelle e 3 bzw. der Steuer­ roste 9, 10 gewünscht und erforderlich ist, z. B. eine Umdrehung pro Minute.
Die Erfindung ist auch für Schüttgutsäulen oder Wanderbettfil­ ter geeignet, bei denen eine Strömung der zu reinigenden und/ oder wärmetauschenden Gase nicht oder nicht ausschließlich im Gegenstrom, sondern (auch) im Gleichstrom, Kreuzstrom oder Mischstrom, bezogen auf die Fließrichtung des Schüttgutes, er­ folgt. Es sind damit Anström- und Durchströmrichtungen des Gase und Dämpfe im Winkelbereich zwischen Gleichstrom und Gegenstrom realisierbar, ohne vom Gegenstand der Erfindung abzuweichen. Beispiele hierfür sind nicht dargestellt, weil sie sich aus dem Stand der Technik, vergleiche z. B. DE-AS 28 20 650 bzw. DE-PS 4 57 430, ergeben.

Claims (5)

1. Einrichtung zur Schüttgut-Zufuhr und zur Gasabfuhr an der Oberseite einer in einem Behälter (3) enthaltenen Schüttgut­ säule (100), insbesondere bei einem Wanderbettfilter zur Zu­ führung unverbrauchter Filtermasse (1.5) im Zuge der Reinigung von gas- oder dampfförmigen Medien, von welchen die von oben nach unten bewegbare aktive Filtermassensäule (100) in einem Winkelbereich zwischen gleichgerichtet bis entgegengesetzt zur Fließrichtung der Filtermasse durchströmbar ist, mit einer - bei Gaszufuhr von unten gasdurchlässigen - Abstütz- und Abzug-Vorrichtung an der Unterseite der Filtermassensäule (100) zum Abtragen des Gewichtes der Filtermassensäule auf den Behälter (3) und zum gesteuerten Abzug der jeweils unteren, ver­ brauchten beladenen Schichten (1.01) der Filtermasse (1), wobei in den oberhalb der Filtermassensäule befindlichen oberen Behälterraum wenigstens ein Füllstutzen (A 02) mündet, der ent­ sprechend dem Abzug verbrauchter bzw. beladener Filtermasse (1.01) von der Unterseite der Filtermassensäule (100) zur Zulei­ tung frischer bzw. unverbrauchter Filtermasse zur Oberseite der Filtermassensäule vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - oberhalb der aktiven Filtermassensäule (100) eine Rostkon­ struktion (A 01) angeordnet ist, welche aus wenigstens einer Lochplatte (a 01) und einem von der Lochplatte sich nach unten erstreckenden Rohrstutzenfeld besteht, dessen Rohrstutzen (a 02) jeweils koaxial zu den Lochachsen verlaufen, wobei die Rohr­ stutzen (a 02) zur Zufuhr von Filtermassen-Teilmengen aus einem oberhalb der Rostkonstruktion (A 01) deponierten Filtermassen- Haufwerk (A 04) zur Oberseite der Filtermassensäule vorgesehen sind und die Filtermassen-Teilmengen durch die Rohrstutzen (a 02) in Form eines Schüttkegel-Feldes entsprechend den Schütt­ winkeln in dem Maße nachrutschen, wie verbrauchte Filtermasse (1.01) von der Unterseite der Filtermassensäule (100) abge­ zogen wird,
  • - und die zwischen den Rohrstutzen (a 02) gebildeten, miteinander kommunizierenden und nach oben durch die Lochplatte (a 01) ab­ gedeckten Freiräume als Gassammelraum für die Prozeßgasströme (g 20) dienen, welche die Filtermassensäule (100) an deren Oberseite verlassen, wobei mit dem Gassammelraum (A 03) wenig­ stens ein seitlich an den Behältermantel (3 a) angeschlossener Auslaßstutzen (5) für Gase und/oder Dämpfe (g 2) kommuniziert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostkonstruktion (A 01) mit ihrer Randzone im Bereich der Teil­ fuge zwischen einem die Filtermassensäule (100) enthaltenden Behälter-Mittelteil (3 a) und einem mit diesem verbundenen Be­ hälter-Oberteil (3 b) gehalten ist, wobei der Behälter-Oberteil (3 b) den das Filtermassen-Haufwerk (A 04) aufnehmenden oberen Behälterraum begrenzt und der wenigstens einen Füllstutzen (A 02) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter- Mittel- und -Oberteil (3 a, 3 b) mittels umlaufender Flansche (3.1, 3.2) miteinander verbunden sind und die Randzone der Rostkonstruktion (A 01) zwischen den Flanschen (3.1, 3.2) dich­ tend eingespannt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) im wesentlichen hohlzylindrisch ist und dementsprechend die Rostkonstruktion (A 01) eine kreisförmige Grundfläche aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter- Oberteil (36) als eine durch eine Deckfläche (361) abgeschlosse­ ne Haube ausgebildet ist und ein Füllstutzen (A 02) im Zentrum der Deckfläche angeschlossen ist, so daß die durch den Füllstutzen zugeführte unverbrauchte Filtermasse (1.5) inner­ halb des oberen Behälterraumes sich in Form eines Schüttkegels (A 04) ablagert und gekennzeichnet durch einen solchen Abstand der Füllstutzen- Mündung von der Rostkonstruktion (A 01), daß die Basis des Schütt­ kegels (A 04) die gesamte Grundfläche des Rohrstutzen-Feldes (a 02, a 02, . . .) überdeckt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991006498A1 (en) * 1989-11-01 1991-05-16 A. Ahlstrom Corporation Discharge apparatus for a silo
DE19942495A1 (de) * 1999-09-06 2001-03-08 Horst Grochowski Verfahren zum Behandeln von Fluiden im kombinierten Flugstrom-Filtrations-Verfahren
DE19942335A1 (de) * 1999-09-06 2001-03-15 Horst Grochowski Verfahren, Vorrichtung und Anlage zum Behandeln von Fluiden an mindestens einer Schüttgutschicht

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