DE372562C - Verfahren zur Herstellung eines Vakuumgefaesses fuer Sprengluftpatronen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Vakuumgefaesses fuer Sprengluftpatronen

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DE372562C
DE372562C DES49181D DES0049181D DE372562C DE 372562 C DE372562 C DE 372562C DE S49181 D DES49181 D DE S49181D DE S0049181 D DES0049181 D DE S0049181D DE 372562 C DE372562 C DE 372562C
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vacuum vessel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Vakuumgefäßes für Sprengluftpatronen. Die Verwendung von Vakuumgefäßen zum Sättigen und zur Aufnahme von Sprengluftpatronen ist allgemein bekannt.
  • Bisher hat man diese Tauch- o. dgl. Gefäße, welche aus Metall waren, derart hergestellt, daß beispielsweise bei der Anfertigung eines zylindrischen Gefäßes das Metall @bzw. Blech durch die Bildung einer Längsnaht zusammengelötet wurde.
  • :Desgleichen war der Kohlenboden mit dem durch Zusammenlöten der Bleche entstandenen Zylinder durch. Weichlot fest verbunden. Auch !der Außenzylinder wurde 4urch Zusämmenlöten von. Blechstreifen hergestellt, ebenso der Boden des Außenmantels.
  • Die Befestigung des Innenzylinders mit dem Außenzylinder erfolgte durch Lötung,des entsprechend erweiterten Innenzylinders. Diese Konstruktion hatte folgende Nachteile: Der Innenzylinder, aus Blechen zusammengelötet, reißt an -der Lötstelle, wenn die flüssige Luft plötzlich in das Gefäß gegossen wird. Dasselbe tritt ein an den Stellen, wo der Boden in den Innenzylinder eingelötet wird. Es tritt infolgedessen sehr leicht flüssige Luft in den Vakuumraum und preßt infolge der Ausdehnung von z :8o0 ,den Innenzylinder wie Papier zusammen. Hierdurch entstehen unnötige Reparaturen. Außerdem entstehen. sehr viele, etwa 8, Lötstellen in dem Vakuumraum, so daß die Politur, ,die Fernhaltung von Kohlenwasserstoffen, Fetten usw. und Säure in der Fabrikation außerordentlich erschwert ist.
  • Die bisherige Zusammenbringung und Verbindung :des Außen- mit dem Innenmantel oder Zylinder genügte einerseits -der auftretenden Zugbeanspruchung nicht, und anderseits -,var es nachteilig, daß beim Ausgießen .der flüssigen Luft aus dem Gefäß diese über das Lötzinn laufen mußte.
  • Sämtliche hier bezeichneten Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, und zwar .durch die Verwendung eines Innenzylinders oder Mantels aus einem Stück ohne Naht oder Lötstelle, durch die besondere Verbindung oder Vereinigung des Innenmantels mit,dem Außenmantel, damit die Lötstellen nicht beansprucht oder belastet werden; sämtliche Lötstellen im Vakuumraum werden vermieden, desgleichen Ecken. und Kanten, die eine Polierung sehr erschweren. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform im Schnitt veranschaulicht, wobei eine Blatt 2 die bisherige Gefäßanfertigung zeigt.
  • Der Innenmantel a. des Vakuuangefäßes hängt entsprechend der Beanspruchung auf Zug mit seinem oberen umgebördelten Rand h auf dem Rand c des Außenmantels d. Es tritt infolgedessen keine Beanspruchung der Lötstellen ein; die nun noch vorkommende Lötstelle liegt zudem außerhalb bei h, zur Vereinigung des Außen- mit dem Innenmantel.
  • Der Mantel a ist ferner, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus einem Stück angefertigt und hat unten eine Kugelkalotte e. Der Kohlenboden. f ist ebenfalls rund geformt, -da er auch an der Ausdehnung entsprechend teilnimmt. Der Kohlenboden muß durch Weichlot mit dem Innenmantel a verbunden werden, und die Lötstelle g ist die einzige gegen eine Mehrzahl früherer, welche im Vakuum liegt. Die Fehler des bisher angelöteten Bodens e des Innenmantels a sowie die Lötstelle des Kohlenbodendeckels fallen fort; desgleichen die Innenlötstelle des Außenbodens i des Mantels d. Bei der neuen Ausführung ist die Lötstelle des Innenmantels auch nach außen. verlegt, so daß auch hier Säurerückstände u. dgl. nicht mehr schädigend im Wege sind oder schädlich wirken können, wie dies bei der früheren Gefäßausführung der Fall war. Die Zusammenlötungder Kugelkalotten mit dem Innen- und Außenmantel kann erfolgen, indem man die Bleche abgeschärft zusammenstößt oder übereinanderlegt oder ähnlich verbindet und dann durch Verlötung o. dgl. verbindet. Auf der Zeichnung sind die Zusammensetzungsstellen, desgleichen die Wandstärke des Metalls in vergrößertem Maßs.tabe dargestellt, um die Ausführung besser veranschaulichen zu können. Die Höhe und Weite .des Behälters ist dagegen in einem entsprechend kleineren Maßstabe gehalten worden.
  • Wie Versuche ergeben haben., halten die Gefäße, nach der netten Ausführung hergestellt, etwa drei- bis vierfach länger gegenüber der früheren Ausführung.
  • Blatt :2 der Zeichnung zeigt die frühere Ausführung.
  • Die Befestigung des Innenmantels 1 mit dem Außenmantel k erfolgte durch, Lötung des entsprechend erweiterten Innenmantels. Das zu den Tauchgefäßen verwendete ':Metall wurde innen zusammengelötet, wodurch eine Längsnaht entstand. Desgleichen war der Kohlenboden m mit dem durch Zusammenlöten der Bleche entstandenen Mantel durch Weichlot fest verbunden. Auch der Außenmantel wurde durch Zusammenlöten von Blechstreifen hergestellt, ebenso der Boden n und der Boden p.
  • Der Innenmantel, aus Blechen zusammengelötet, reißt an der Lötstelle o, wenn die flüssige Luft plötzlich in das Gefäß gegossen wird. Dasselbe tritt ein an den Stellen, wo der Boden in den Innenzylinder eingelötet wird. Es tritt infolgedessen sehr leicht flüssige Luft in den Vakuumraum und preßt den Innenzylinder, wie schon auf Seite i angeführt, zusammen. Ein. Gefäß, nach Blatt 2 der früheren Ausführung angefertigt, hat acht hptstellen. Eine vorteilhafte Hochglanzpolitur nach der neuen Ausführung war nicht zu erreichen; die Säurerückstände machten sich bei der alten Ausführung sehr nachteilig bemerkbar. Die bekannten Saugöffnungen. im Kohlenboden werden auch bei der neuen Ausführung beibehalten.
  • Die Verbindung und Befestigung des Innenmantels mit dem Außenmantel kann bei Kugelo. dgl. Gefäßen: mit langem Hals auch nach der neuen Konstruktion erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Vakuumgefäßes für Sprengluftpatronen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigung des Innenmantels (a) mit dem Außenmantel (d) erfolgt durch Übereinanderfassen der oberen Ränder und Verlegung der Lötstellen nach außen, um die Beanspruchung und Belastung des Innenbehälters zu verteilen und um die Lötstelle durch ihre Verlegung nach außen unschädlich zu machen.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den Mantel in nahtlosem Metall ausführt und verwendet bei gleichzeitiger Anordnung eines Vakuums o. dgl. Isolation.
  3. 3. Eine Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Boden des Innen- und Außenmantels sowie den Kohlenboden kalottenartig ausführt. d..
  4. Eine Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, daß man den Innenboden (e) mit dem Kohlenboden (f) zusammenfaßt und dann durch eine Verlötung mit dem Innenmantel verbindet.
  5. 5. Eine Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstellen (g) und die Lötstelle der Kalotte (i) nach außen kommt.
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