DE638480C - Trockener Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel - Google Patents

Trockener Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel

Info

Publication number
DE638480C
DE638480C DEM127465D DEM0127465D DE638480C DE 638480 C DE638480 C DE 638480C DE M127465 D DEM127465 D DE M127465D DE M0127465 D DEM0127465 D DE M0127465D DE 638480 C DE638480 C DE 638480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rigid
gas container
dry gas
elastic
corrugated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM127465D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Jagschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM127465D priority Critical patent/DE638480C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE638480C publication Critical patent/DE638480C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/24Gas-holders of variable capacity of dry type
    • F17B1/26Gas-holders of variable capacity of dry type with flexible walls, e.g. bellows

Description

  • Trockener Gasbehälter mit gewelltem, elastischem Mantel Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung derjenigen Form des Hauptpatents, bei welcher der Abstand zwischen innerem und äußerem Manteldurchmesser durch eine einzige Welle ausgefüllt ist. Bei dieser Form wirkt der Gasdruck auf die hohle Seite der Blechwelle und erzeugt infolgedessen am inneren und äußeren Rande Kräfte, welche am inneren Rande nach außen, am äußeren Rande nach innen gerichtet sind. Das gewölbte Blech wird auf Zug beansprucht und sucht sich unter dein Gasdruck stärker durchzuwölben. Um diese Deformation zu verhüten, sind in dem Hauptpatent besondere Stützringe r2 vorgesehen, welche die auftretenden Kräfte aufnehmen. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Stützringe erspart und daneben noch eine Reihe weiterer Vorteile erzielt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die den Behältermantel bildenden gewellten Bleche abwechslungsweise aus starren und elastischen Schüssen zusammengesetzt werden. Die starren Schüsse besitzen die Form von Kegelmantelstümpfen. Die elastischen Schüsse sind gewellt und so angeordnet, daß sie je die- innere Kante des einen Kegelmantelstumpfes mit der äußeren Kante des nächstfolgenden Kegelmantelstumpfes verbinden. Die Kegelmantelstümpfe können dabei entweder einem auf der Basis stehenden Kegelmantel oder einem auf der Spitze stehenden Kegelmantel entnommen sein. Die Kegelmantelstümpfe können auch eine etwas gekrümmte Erzeugende besitzen. Diese Kegelmantelstümpfe sind starr ausgebildet und können infolgedessen die in dem elastischen Teil des gewellten Mantels an der inneren und äußeren Kante auftretenden Kräfte aufnehmen und in sich zum Ausgleich bringen. Ihre starre Durchbildung bedingt außerdem eine erhebliche Vergrößerung der Steifigkeit des ganzen Behälters.
  • Bei zylindrischer Grundform des ganzen Behälters legen sich im entleerten Zustand die einzelnen starren Kegelmantelstümpfe ineinander, getrennt durch die zwischenliegende elastische Verbindungswelle. In jeder Lage bleiben dabei die Kegelmantelstümpfe parallel zueinander. Bei kegelförmiger oder annähernd kegelförmiger Grundform des Behälters legen sich die Kegelmantelstümpfe in gleicher Weise zusammen, wobei jedoch jeder höherliegende Ring im Durchmesser gegenüber dem darunter befindlichen etwas abnimmt.
  • In den beiliegenden Figuren ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsformen schematisch zur Darstellung gebracht. In Fig. i ist ein radialer. Schnitt durch einen Behälter zur Darstellung gebracht, welcher in seinem unteren Teil zylindrische, in seinem oberen Teil annäheril(.le; kegelförmige Grundform besitzt. Die starri)l-`. Kegelmantelstümpfe dl, a=, 0 usw. sind hier, mit gerader Erzeugender dargestellt und sindeinem Kegelmantel, der auf der Spitze steht, entnommen. Sie werden verbunden durch die gewellten elastischen Verbindungsbleche b1, b'-usw. Jedes dieser elastischen Verbindungsbleche stellt die Verbindung zwischen dem inneren Ende eines Kegelmantelstumpfes und dem äußeren Ende des benachbarten Kegelmantelstumpfes her. Die gestrichelten Linien geben den Querschnitt des gefüllten Behälters an; darunter ist mit vollen Linien die Form dargestellt, welche der Querschnitt im entleerten Zustand annimmt. Die Figur läßt erkennen, daß diese Ausführungsform einen außerordentlich geringen toten Raum ergibt. Hierin liegt einer der wichtigsten Vorteile dieser Erfindung.
  • Fig.2 gibt einen Querschnitt derjenigen Form, bei welcher die starren Kegelmantelstümpfe einem auf der Basis stehenden Kegel entnommen sind. Die starren Kegehnantelstümpfe dl, d usw. sind hier schwach gewölbt dargestellt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die -Biegungsmomente,welche aus dem auf den Kegelmantelstümpfen ruhenden .Gasdruck herrühren, sich ganz oder teilweise ausgleichen mit den Momenten, welche entstehen durch die Übertragung der in den elastischen Verbindiuigsblechen b1, b2, b3 auftretenden Kräfte auf die starren Kegehmantelstümpfe. Durch die Krümmung der starren Kegelmantelstümpfe ergibt sich weiter -der Vorteil, daß sie sich mit den im gleichen Sinne gekrümmten elastischen Verbindungsblechen enger zusammenlegen: Ordnet man bei Fig. i gekrümmte Kegelmantelstümpfe an, so ergibt sich demnach noch eine weitere Verringerung des toten Raumes. " Durch die Verwendung der starren Kegelrnäntelstümpfe wird ohne Verwendung einer besonderen Führung Gewähr dafür geboten, daß die Außen- und Innenkanten der einzelnen Schüsse sich in senkrechter Linie bewegen. Um die Aufnahme der Zugkräfte aus dem Gasdruck: in den elastischen Teilen b des Mantels möglichst gleichmäßig zu gestalten und däniit die auftretenden Baustoffbeanspruchungen möglichst niedrig ` zu halten, werden die starren Kegelmantelstümpfe d in der Weise ausgebildet, wie dies Fig.3 erkennen läßt. Der starre Bauteil-: des Kegelmantelstumpfes- ist nicht bis zum äußersten bzw. innersten Durchmesser des Behältermantels durchgeführt, sondern er reicht nur bis zu einem gewissen Abstand, nämlich bis zu dem Punkt d. Der Bauteil c ist an seinem inneren und äußeren Rande mit vorkragenden Trägern f ausgerüstet, die an ihrem i#y, iMt:ersten Ende entsprechend abgerundete gehe g tragen. Träger f und Bleche g könmeü, auch aus einem Stück bestehen oder 'sönstwie -angeordnet sein. Über diese abgerundeten Bleche g ist der anschließende elastische Teil b lose herumgeführt und bei d mit dem starren Kegelstumpf c gasdicht verbunden. Dadurch wird erreicht, daß ' die Teile b viel elastischer werden, als wenn sie bei lt am äußersten Ende direkt an die Kegelmantelstümpfe a angeschlossen wären. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Arbeitswinkel a zwischen den Flächen a und b größer gewählt werden kann, so daß man bei gleichem Behälterinhalt mit einer geringeren Zahl von Wellen auskommt. Das bedeutet eine erhebliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit.
  • Um die Widerstände beim Heben und Senken noch weiter zu verringern, können in den elastischen Blechen b noch kleinere Wellen vorgesehen werden, welche in radialer Richtung verlaufen. Diese Wellen brauchen nicht die ganze Fläche der Bleche b zu überdecken; es-genügt, wenn sie im mittleren Teil angeordnet sind.
  • Bei dem Aufbau dieser Behälter wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß zunächst zwei übereinanderliegende Kegelmantelstümpfe errichtet, dann der höherliegende um die halbe Auszugshöhe angehoben und in dieser Lage das verbindende elastische Zwischenstück b. mit entsprechenden Vorspannungen eingebaut wird. In gleicher Weise erfolgt dann der Weiterbau des Behälters.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockener Gasbehälter mit gewelltem, - elastischem Mantel nach Patent 625 127, bei welchem der Abstand zwischen dem inneren und äußeren Manteldurchmesser durch eine einzige Welle ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer Wechselfolge von je einem starren (dl, d, & usw.) und einem elastisch beweglichen Blechteil (b1, b°, bq usw.) besteht.
  2. 2. Trockener Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Teile (dl, d2, a3 usw.) vollkommen oder annähernd die Form von Kegelinantelstümpfen besitzen.
  3. 3. Trockener Gasbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starren, kegelmantelförmigen Schüsse (dl, a2, d3 usw.) an ihren. Enden abgerundete Bleche (g) tragen, um welche die elastisch beweglichen Schüsse (b) herumgeschlungen und in angemessenem Abstande von der Kante mit den starren Teilen (a) elastisch verbunden sind.
  4. 4. Trockener Gasbehälter gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch beweglichen Schüsse (b1, bg, b3 usw.) mit radial verlaufenden Wellen versehen sind.
  5. 5. Verfahren zur Aufstellung von Gasbehältern nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinanderliegende starre Schüsse (a1, a2) fertiggestellt, der obere in halbe Hubhöhe gebracht und in dieser Lage der dazwischen zu bauende elastisch bewegliche Teil (b'-') mit entsprechenden Vorspannungen eingesetzt wird, worauf der weitere Aufbau in ähnlicher Weise weitergeführt wird.
DEM127465D 1934-05-17 1934-05-17 Trockener Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel Expired DE638480C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM127465D DE638480C (de) 1934-05-17 1934-05-17 Trockener Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM127465D DE638480C (de) 1934-05-17 1934-05-17 Trockener Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE638480C true DE638480C (de) 1936-11-16

Family

ID=7331246

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM127465D Expired DE638480C (de) 1934-05-17 1934-05-17 Trockener Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE638480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164343B (de) * 1960-05-12 1964-03-05 Max Planck Gesellschaft Evakuierbarer Trockengasbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164343B (de) * 1960-05-12 1964-03-05 Max Planck Gesellschaft Evakuierbarer Trockengasbehaelter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1600535C3 (de)
DE638480C (de) Trockener Gasbehaelter mit gewelltem, elastischem Mantel
DE2616235C3 (de) Sicherheitselement
DE2134034B2 (de) Falzausbildung zwischen einem metallbehaelter und ober- bzw. unterboden
DE2264349C3 (de) Schornstein
DE2356763C3 (de) Auflagevorrichtung für die Ausmauerung der Kuppel eines Winderhitzers und/oder eines nebenstehenden Brennschachtes
DE1916161A1 (de) Festhaltevorrichtung
DE625127C (de) Trockener Gasbehaelter mit harmonikaaehnlichem Blechmantel
DE1709118C3 (de) Flussigkeitshochbehalter
DE2249842C3 (de) Konverter für die Stahlherstellung
DE587344C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdboden
DE854143C (de) Druckgefaess aus Blech
DE2303971C3 (de) Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks
DE627794C (de) Trockener Gasbehaelter mit harmonikaartigem Blechmantel
DE1211374B (de) Behaelter mit einem von Stuetzen getragenen Innenaufbau
DE2409002C3 (de) Schwimmdach für einen Flüssigkeitsspeichertank
CH444455A (de) Verfahren zur Herstellung eines auf einem Fundament angeordneten zylindrischen Behälters, insbesondere einer Zisterne
DE244658C (de)
DE372562C (de) Verfahren zur Herstellung eines Vakuumgefaesses fuer Sprengluftpatronen
AT201831B (de) Futtersilo aus aufeinandergesteckten Ringen aus Drahtgewebe
AT147389B (de) Trockener Gasbehälter mit harmonikaähnlichem Blechmantel.
DE2536579A1 (de) Abstuetzungselement fuer eine bohr- und produktionsplattform
DE1506400C3 (de) Propellerwellenlagerung
CH631842A5 (de) Auf einem fundament abgestuetzter trag- und fuehrungsstern fuer die lagerung eines rotors einer vertikalachsigen elektrischen maschine.
CH183058A (de) Gasbehälter mit harmonikaähnlichem Mantel.