DE2134034B2 - Falzausbildung zwischen einem metallbehaelter und ober- bzw. unterboden - Google Patents

Falzausbildung zwischen einem metallbehaelter und ober- bzw. unterboden

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
    • B65D7/34Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls with permanent connections between walls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fal/ausbildung /wischen einem Metallbehälter und Ober bzw. Unierboden, wobei der plastisch verformbare Behalterrand und Bodenrand in einem Mehrfachfal/ verbunden sind, der spiralförmig um die sich in uiderhakenförmiger Anordnung befindenden Enden ces Boden- und des Behalterrandes gerollt ist. und wobei Bodenrand und Behalterrand innerhalb des Falzes aneinander anliegen und in den FaI/ ein Abdichtmittel ei igebracht ist.
Es ist beispielsweise ein Verpackungsgefäß bekannt (Gebrauchsmuster 19 50 568), bei dom der Mantel eines zylindrischen Blechfasses durch eine Falzverbindung mit einem Ober- bzw. Untuboden verbunden ist. Die bekannte Falzausbildung ist dabei als Dreifachfalz ausgeführt, wobei der Rand des Behälters und des Bodens derart ineinander eingerollt sind, daß der außen verlaufende Bodenrand um wenigstens 540: und der innen verlaufende Behalterrand um etwa 360 umgerollt sind, wobei diese nahezu spiralförmige Wicklung schließlich flach gedruckt wird. Es ist ferner ein derartiger Dreifachfalz bekannt {Gebrauchsmuster 70 29 !99). bei dem die Blechränder zu einer spiralförmigen Windung aufgerollt sind, die bis zu ihrer Mitte hin im wesentlichen geschlossen ist. und bei der der fertige Falz in Höhe und Breite in etwa gleich ist. Außerdem ist bei dieser bekannten Ausführungsform die Mitte der Spiralwindung mit einem Abdichtmittel versehen.
Diese bekannten Falzausbildungen haben jedoch den Nachteil, daß bei mechanischen Beanspruchungen und bei auftretenden großen Innendrucken des Behälters, sei es durch Abstürzen des Behälters aus bestimmten Höhen oder durch Ausdehnen des Behälterinhaltes der Falz das Bestreben hat, sich wieder aufzurollen oder zu lockern, so daß die Verbindungen undicht werden. Insbesondere bei der bekannten Ausführungsform mit dem spiralförmig gewickelten Rundfalz (Gebrauchsmuster 70 29 199), soll ein Falz geschaffen werden, der den gleichen Biegewiderstand in allen Richtungen aufweist, und sich damit nicht durch Biegen verbeulen und auch nicht aufwickeln soll. Eine gleiche Beanspruchung des Falzes aus allen Richtungen ist jedoch nicht zu erwarten, so daß auch ein Falz mit gleichen Biegewiderständen nicht optimal sein kann, vielmehr ergeben sich Hauptbeanspruchungen aus bestimmten Richtungen, z. B. aus der möglichen Erhöhung des. Innendruckes bei Temperaturveränderungen oder beim Umfallen oder Herabfallen von Fassern, so daß ein derartiy.-r Fai^ derart ausgebildet sein muß. daß er den Hauptbeanspruchungsemrichtungen den größten und den übrigen Beanspruchungsrichtungen einen adäquaten Widerstand entgegensetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falz der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine optimale Festigkeit unter Berücksichtigung eines möglichst geringen Werkstoffverbrauchs erreicht wird, wobei der Falz insbesondere einen hohen Widerstand gegen die in den Hauptrichtungen auftretenden Beanspruchungen entgegensetzt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Krümmung des Falzes mit einem eine Verfestigungszone bildenden kleinen Biegeradius beginnt, der allmählich in einen vergrößerter Biegeradius für Jen Außenwulst übergeht, wobei die Mittelpunkte der Biegeradien in etwa axial verschoben sind, so daß sich eine angenähert elliptische Form des Falzes ergibt.
Es sind 'war Falzverbindungen bekannt, deren Krümmung mit einem kleinen Biegeradius beginnt, der sich darm vergrößert (DT-OS 15 27 969. US-PS 23 82 469 und FR-PS 8 29 921). wobei jedoch diese bekannten Ausführungsformen nicht ein derart günstiges Verhalten hinsichtlich der Festigkeit des Falzes aufweisen wie die Falzform nach der Erfindung. So besitzen die bekannten Ausführungsformen (DT-OS 15 27 969 und FR-PS 8 29 921) am Falz gerade Abschnitte, die eine geringere Festigkeit aufweisen, als ein gekrümmtes Wandungsteil und außerdem ungünstige Hebelarme für von außen angreifende Kräfte bilden. Bei der anderen bekannten Ausführungsform (US-PS 23 82 469) werden durch das Herstellungsverfahren am Übergang von den vertikalen Wandungsteilen in den Falz eine relativ scharfe Biegung erzielt, die besonders die Gefahr von Rißbildungen in sich birgt. Eventuelle ungewollte Stabilitätserhöhungen durch einen engen Biegeradius werden durch die geraden Abschnitte wieder aufgehoben und Sprödigkeit bzw. Rißbildungen führen zu einem Undichtwerden des Falzes.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform der Falzausbildung hat den wesentlichen Vorteil, daß z. B. eine grofe Stabilität gegen ein Austreten des Deckelkerns gegeben ist. wobei durch den engen Biegeradius des Falzes am Übergang des Bodenrandes und des Behalterrandes in den FaI/ ein besonders hoher Widerstand gegen die in dieser Hauptrichtung auftretenden Beanspruchungen gegeben ist. Es ist dabei von Vorteil, daß durch den engen Biegeradius des Falzes am Übergang des Bodenrandes und des Behalterrandes in den Falz eine gezonte und gezielte Verhärtung des Materials vorhanden ist. Insgesamt ergibt die Gesanitfalzform mit ihren ab- und zunehmenden Biegeradien in den einzelnen Falzbereichen optimale Verfestigungen und Festigkeiten gegenüber den möglichen Beanspruchungskräften und -richtungen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Bei dem in der Figur im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Falzausbildung ist mit dem Bezugszeichen 1 der Ober- oder Unterboden bezeichnet, während mit dem Bezugszeichen 2 der Behälter versehen ist. In der gezeigten Darstellung sind der Bodenrand 3 sowie der Behalterrand 4 durch einen Falz miteinander verbunden, der als Dreifachfalz ausgeführt ist. Man kann jedoch auch eine vier- oder eine noch mehrfache Falzung verwenden. Bei
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Cine. uiTürtig'ci'i Drciiuv.!ii.tl/uiig Mud uei tjouetiranu 3 und der Behalterrand 4 spiralförmig ineinander aufgerollt, wobei der Bodenrand 3 um etwa 540
gewickelt ist. während der Behalterrand 4 um einen Winkel von etwa JbO' gerollt ist. Zum Abdichten ist in den FaI/ ein Abdichimittel 5 eingebracht.
GemäU der erfindungsgemaßen Ausbildung eines derartigen Fal/es ist dieser in einem ungleichförmigen Biegeradius geformt, wobei ai:i Obergang 6 des Bodenrandes 3 und des Benaiiei ι aiiucs 4 im den \\x\r cm kleiner Biegeradius R vorgesehen ist. der sich allmählich entsprechend den Radien S vergrößert. Die äuüere Oberflache des Fal/es ist dabei in etwa elliptisch geformt. Innerhalb des Falzes sind die Enden 7 des Bodenrandes 3 und des Behaltertandes 4 in w iderhakcnartiger Anordnung zueinander. Bei dem in der Zeichnung dargestellten geschlossenen FaI/ berühren sich die einzelnen Teile innerhalb des Fal/es.
Hierru 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Falzausbildung /wischen einem Metallbehälter und Ober- b/w. Unierboden, wobei der plastisch verformbare Behälterrand und Bodenrand in einem Mehrfachfalz verbunden sind, der spiralförmig um die sich in widerhakenförmiger Anordnung befindlichen Enden des Boden- und des Behälterrandes gerollt ist. und wobei Bodenrand und Behälterrand innerhalb des Falzes aneinander anliegen und in den Falz ein Abdichtmittel eingebracht ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung des Falzes mit einem eine Verfestigungszone bildenden kleinen Biegeradius (R) beginnt, der allmählich in einen vergrößerten Biegeradius (S) für den Außenwulst übergeht, wobei die Mittelpunkte der Biegeradien (R. S) in etwa axial verschoben sind, so daß sich eine angenähert elliptische Form Jes Falzes ergibt.
DE2134034A 1971-07-08 1971-07-08 Falzausbildung zwischen einem Metallbehälter und Ober- bzw. Unterboden Expired DE2134034C3 (de)

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