DE372478C - Plattenkondensator mit kuenstlicher Kuehlung - Google Patents

Plattenkondensator mit kuenstlicher Kuehlung

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DE372478C
DE372478C DED38744D DED0038744D DE372478C DE 372478 C DE372478 C DE 372478C DE D38744 D DED38744 D DE D38744D DE D0038744 D DED0038744 D DE D0038744D DE 372478 C DE372478 C DE 372478C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/08Cooling arrangements; Heating arrangements; Ventilating arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)

Description

  • Plattenkondensator mit künstlicher Kühlung. Kondensatoren, besonders für hochfrequente Ströme in der drahtlosen Technik, wurden regelmäßig als Plattenkondensatoren derart gebaut, daß eine Anzahl Metallplatten abwechselnd mit Isolati'onszwilschenlagen zu-jammengeschichtet wurden und das so entstandene Paket entweder nur durch die umgebende Luft gekühlt oder in einem mit Öl gefüllten Kasten montiert wurde. Der Hauptfehler aller auf diese Weise gebauten Kondensatoren ist der, daß infolge der schlechten Leitfähigkeit der Isolationsplatten die inneren Schichten der Pakete bedeutend wärmer werden als die äußeren, wodurch die Belastungsfähigkeit in KVA relativ gering war. Diesen Übelstand suchte man dadurch zu beheben, daß man nur verhältnismäßig dünne Pakete zusammenpreßte, aber Abstand zwischen den einzelnen Platten wahrte, durch den Luft oder 01 innerhalb des Kastens zirkulieren sollte. Dieser Abstand zwischen den Platten verringert natürlich die Kapazität, ohne daß aber die infolge des immerhin geringen Temperaturunterschiedes in einem Pakete nur mäßige Zirkulation eine wesentlich größere Belastung zugelassen hätte.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, Flaschenkondensatoren dadurch künstlich zu kühlen, daß man die mit C)1 gefüllten, die Innenflaschen enthaltenden Becher in ein Gefäß gesetzt hat, in dein man Wasser als Kühlmittel zirkulieren läßt, es leuchtet aber ein, daß bei einem Plattenkondensator die Anwendung dieses 1ti:ttels versagen muß, da eben nur die Wand des Außenbehälters abgekühlt würde, während das flüssige Dielektrikum (das C)1) wieder nur eine mäßige Eigenzirkulation durch den Temperaturunterschied zeigen würde.
  • Der neue Gedanke vorliegender Erfindung ist der, zwecks Kühlung der Kondensatoren Preßluft oder durch äußere Kraft bewirkte kräftige Ölzirkulation zu verwenden. Die Metallplatten werden am zweckmäßigsten als Well-, Rillen-, Buckelblech o. dgl. ausgeführt, zwischen denen das Dielektrikum in glatten Tafeln liegt. Durch d:ie entstandenen Hohlräume wird entweder Luft oder das flüssige Dielektrikuin, 01 o. dgl., gedrückt, wobei vorteilhaft die Kühlkanäle im Verhältnis zum vorhandenen Druck möglichst kurz gehalten werden, um raschen Durclifluß bei kurzem Weg zu erhalten. Bei Verwendung von Öl wird am einfachsten das kalte Öl unten in den Kasten gedrückt, während das warme Öl oben in einem CTberlauf wieder abgeführt und rückgekühlt wird. Die Kosten der Kondensatoren spielen bei größeren Leistungen eine ausschlaggebende Rolle; durch Verwendung von künstlicher Kühlung gemäß der vorliegenden Erfindung können sie auf etwa den dritten Teil reduziert werden.
  • Uin die Kühlwirkung noch weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, die Kasten-,v-and zur Z"ergrößerung der Wärmeaustauschfläche aus Wellblech zu machen, wie dies bei Transformatorkästen bereits bekannt ist. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform in Abb. i in Draufsicht und in Abb. 2 in Seitenansicht.
  • In der Zeichnung ist i der Kondensatorkasten, 2 sind die Metallplatten, 3 sind die dielektrischen Platten, d. der Zuflußstutzen des unter Druck durch die Spalten zwischen den Platten hindurchgedrückten 1iühlmittels und 5 der Abfluß desselben nach seiner Erwärmung bei Verwendung von Öl oder einer anderen dielektrischen Flüssigkeit. An diese Stutzen wird in diesem Falle die Außenleitung angeschlossen, welche die Pumpe mit oder ohne Einschaltung eines Kühlers enthält. Ebenso ist die Anlage, sobald Luft durch ein Gebläse durch den Kondensator gedrückt wird, während bei Anschluß des Stutzens d. an eine vorhandene Druckluftquelle naturgemäß der Abschlußstutzen 5 fortfallen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plattenkondensator mit festem und mit oder ohne flüssigem Dnelektrikum und mit künstlicher Kühlung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Belastungsfähigkeit des Kondensators als Kühlmittel das flüssige Dielektrikum selbst oder Luft unter Druck durch die zwischen den dielektrischen Platten und den Metallplatten belassenen Spalten gefördert wird.
  2. 2. Plattenkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d aß behufs Verringerung des Reibungswiderstandes zwischen dem durch die Plattenspalten strömenden Kühlmittel und den Platten deren Höhe in der Strömungsrichtung gegenüber der Länge und Breite relativ klein genommen wird.
  3. 3. Plattenkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels einer Pumpe oder eines Gebläses durch den Kondensator gedrückte Kühlmittel (C51 bzw. Luft) auf seinem Wege außerhalb des Kondensators rückgekühlt wird. d.. Plattenkondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Schaffung in der Strömungsrichtung durchgehender Kanäle für das Kühlmittel, welche trotz des kurzen geraden Weges eine große Wärmeaustauschfläche bieten, die Metallplatten aus Wellblech bestehen. 5. Plattenkondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß behufs noch weiterer Erhöhung der Kühlwirkung die Kastenwand zur Vergrößerung der Wärmeaustauschfläche aus Wellblech besteht.
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