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Einrichtung zur Verbesserung des Ölumlaufes in Öltrsm. sformatoren.
Es ist bekannt, dass durch die Verbesserung bzw. Herstellung eines geordneten Ölumlaufes bei 01transformatoren die Belastbarkeit derselben bei sonst gleichen Abmessungen beträchtlich vergrössert wird. Es sind auch bereits besondere Einrichtungen geschaffen worden, welche diesem Zwecke dienen.
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Transformator selbst (Kern und Wicklung) nicht eintritt, was zur Folge hat, dass die höherliegenden Teile des Transformators wesentlich wärmer werden, als die tieferliegenden. Die Belastbarkeit desselben wird daher stark herabgesetzt.
Gemäss der Erfindung soll die mittlere Temperatur des Transformators nicht so sehr durch bessere Kühlung des Öles, sondern durch eine Vergleichmässigung der Temperatur der aktiven Transformatorenteile erzielt werden. Es wird demgemäss weniger eine geregelte Ölführung längs der Kastenwände als vielmehr ein energischer Ölumlauf längs des aktiven Teiles des Transformators erstrebt. Zu diesem Zwecke wird der bewickelte Kern von einer sehr nahe daran vorbeigehenden Wand umgeben, wodurch von der gesamten Ölmenge eine schmale Ölsäule in der Nähe des aktiven Teiles abgetrennt wird, welche zunächst die von diesem entwickelte Wärme aufzunehmen hat und daher eine wesentlich höhere Temperatur und ein kleineres spezifisches Gewicht wie die ausserhalb befindliche Ölmenge besitzen wird.
Infolgedessen wird ein kräftiger Auftrieb in der von der Wand eingeschlossenen Ölsäule hervorgerufen und somit eine raschere Bewegung des Öles in vorgeschriebener Bahn längs des bewickelten Kernes eintreten. Es findet dabei ein lebhafter Austausch in der Temperatur zwischen dem unteren und oberen Teil des aktiven Teiles
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Zwischenwände hindurch möglichst zu verhindern und so auch einen möglichst starken Auftrieb in der schmalen Ölsäule sicherzustellen, werden die Zwischenwände zweckmässigerweise aus einem die Wärme schlecht leitenden Material hergestellt, das naturgemäss auch ein schlechter Leiter der Elektrizität ist. so dass es möglich wird, die Zwischenwände ganz nahe an die aktiven Teile heranzubringen.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1. Es bedeutet K den Eisenkern. W die Wicklung, Z die Zwischenwand. Das 01 zwischen K und Z erwärmt sich sehr rasch und steigt in dem Zwischenraume mit beträchtlicher Geschwindigkeit auf.
Um die Temperaturunterschiede in dem oberen und unteren Teil des aktiven Materials noch weiter zu verkleinern, wird gemäss der Erfindung der durch die Wände abgetrennten schmalen Ölsäule in den verschiedenen Höhensclùchten eine verschiedene Geschwindigkeit erteilt. Da nämlich der Wärmeüber- gang von einer Wandung in eine Flüssigkeit nicht nur von der Temperaturdifferenz abhängt, sondern auch mit der Strömungsgeschwindigkeit zunimmt, kann man es so einrichten, dass das zwischen Transformator und der Wand Z aufsteigende Öl eine nach oben zunehmende Geschwindigkeit annimmt.
Zu diesem Zwecke braucht der Abstand der Wand vom Transformator nach obenhin nur allmählich verkleinert zu werden, wodurch der Strömungsquerschnitt ebenfalls allmählich ab-und die Geschwindigkeit zunimmt.
Die Temperaturdifferenz zwischen Kern und Öl wird dann nach oben hin zwar auch hier kleiner sein,
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angedeutet ist. Darin bedeutet die Ordinate T die Temperatur des Öles an der betreffenden Stelle der Kastenwand. Wie daraus ersichtlich, ist ein ziemlich bedeutender Teil der Kastenwand (der untere) an
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um selbstkühlende Transformatoren, sondern solche mit künstlicher Ölkühlung handelt, sei es, dass eine Kühlschlange in den Kasten eingebaut wird oder das Öl durch eine aussenliegende Kühlvorrichtung geleitet und dem Transformator in gekühlten Zustande wieder zugeführt wird. In ersterem Falle kann man die Kühlschlange seitlich von den Trennwänden Z im äusseren Kastenraum unterbringen.
In letzterem Falle wird man die Rohre, welche das Öl in den Kasten zurückführen, derart anordnen,. dass das gekühlte Öl
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verbesserung des Ölumlaufes in Öltransformatoren, mit zwischen dem Trans- formator und den Kastenwänden angeordneten Trennwänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (Z) in unmittelbarer Nähe des bewickelten Transformatorkernes eingebaut sind, um einen energischen Ölumlauf zu bewirken.