DE3724763A1 - Elektro-haengebahn - Google Patents

Elektro-haengebahn

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DE3724763A1
DE3724763A1 DE19873724763 DE3724763A DE3724763A1 DE 3724763 A1 DE3724763 A1 DE 3724763A1 DE 19873724763 DE19873724763 DE 19873724763 DE 3724763 A DE3724763 A DE 3724763A DE 3724763 A1 DE3724763 A1 DE 3724763A1
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Silva Antunes Eloy Da
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KOMEG-SEIWERT FOERDERTECHNIK UND ANLAGENBAU GMBH,
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SEIWERT STAHL und APPARATEBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Elektro-Hängebahn, bei der die Fahrzeuge ein Fahrwerk und ein über eine Lasttraverse damit gekoppeltes Laufwerk aufweisen und bei der zur Stromversorgung sowie zur Steuerung des Fahrwerk-Antriebs eine Stromschiene vorgesehen ist.
Elektro-Hängebahnen (EHB) werden insbesondere in Industriebetrieben mit ausgeprägter Serienproduktion (Automobilindustrie) zum Transport der verschiedensten Teile eingesetzt. Dabei besteht an Absetz-, Übernahme- oder Übergabestationen das Problem, die aus Fahr- und Laufwerk bestehenden Fahrzeuge aus dem Lauf kommend mit möglichst kleiner Toleranz an einem vorgegebenen Zielort anzuhalten.
Die bekannten EHB-Fahrzeuge mit Drehstromantrieb des Fahrwerks haben hinsichtlich der Positionierung an Haltepunkten eine zu große Toleranz von plus/minus 20 mm, weil die in diesem Antriebssystem mit einer bestimmten Drehzahl begründete Toleranz des Bremswegs nicht verringert werden kann.
Es ist auch bekannt, bei EHB-Fahrzeugen Antriebe mit regelbarer Drehzahl durch Polumschaltung vorzusehen. So kann das EHB-Fahrzeug mit verringerter Drehzahl an Haltepunkte herangefahren werden, was eine etwas kleinere, aber für viele Zwecke noch zu große Wegtoleranz zur Folge hat. Außerdem sind polumschaltbare Antriebe und ihre Steuerung aufwendig, was insbesondere für Hängebahn-Systeme mit vielen EHB-Fahrzeugen ungünstig ist.
Werden Gleichstrommotore zum Antrieb der EHB-Fahrzeuge verwendet, so ist eine genaue Positionierung der Fahrzeuge an Haltepunkten möglich, allerdings muß ein hoher Aufwand in steuerungstechnischer Hinsicht und vor allem an Wartung/Instandhaltung in Kauf genommen werden.
Letztlich sind Positioniervorrichtungen bekannt, die - nach dem Abbremsvorgang - weitgehend mechanisch das jeweilige EHB-Fahrzeug an dem Haltepunkt positionieren. Diese Lösung ist sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektro- Hängebahn der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß mit vertretbarem Aufwand ein sehr genaues Positionieren von EHB-Fahrzeugen am Zielort möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stromschiene in den Haltebereichen galvanisch von den Fahrbereichen getrennt ist, daß in den Haltebereichen die Frequenz der Versorgungsspannung geringer als in den Fahrbereichen ist und daß das Laufwerk ebenfalls einen der Stromschiene zugeordneten Stromabnehmer aufweist, der elektrisch mit dem Fahrwerk gekoppelt ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spannung mit niedriger Frequenz für die Haltebreiche von einem Frequenzumformer erzeugt wird.
Eine andere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Frequenz der Spannung in den Haltebereichen nach Eintritt des Fahrwerks kontinuierlich herabgesetzt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Drehstromantriebe unterschiedlicher Bauart zum Einsatz kommen können und damit ausgerüstete EHB-Fahrzeuge sehr genau, nämlich gleich kleiner plus/minus 2 mm, positioniert werden können. Die erfindungsgemäße Lösung ist im wesentlichen elektrischer Natur, so daß eine größere Wartung entfällt. Das neue System ist sowohl bei Neuanlagen als auch bei bereits bestehenden Anlagen anwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
In der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit wegen nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt; Elektro-Hängebahnen als solche sind hinlänglich bekannt (VDI-Richtlinie 3643, Entwurf August 1984).
Die Figur zeigt den Aufbau eines aus Fahrwerk 1 und Laufwerk 2 bestehenden Fahrzeugs 3. Zwischen Fahrwerk 1 und dem Laufwerk 2 ist eine Lasttraverse 4 gelagert, in deren Mitte 5 im Normalfall die Last (nicht dargestellt) befestigt ist. Die Laufschiene ist mit 6 bezeichnet und die Stromschiene mit 7.
Die Stromschiene 7 ist in den Haltebereichen 8 galvanisch von den Fahrbereichen 9 getrennt. Während in den Fahrbereichen 9 der Antrieb des Fahrwerks 1 über die Stromschiene 7 beispielsweise mit einer Spannung von 380 V und einer Frequenz von 50 Hz versorgt wird, erfolgt in den Haltebereichen 8 - in der Figur ist nur ein Haltebereich 8 dargestellt - über einen Frequenzumformer 10, der eine Spannung niedrigerer Frequenz als 50 Hz erzeugt.
Das Fahrzeug 3 läuft mit der normalen Laufgeschwindigkeit in den Haltebereich 8 (Pfeil 11). In dem Haltebereich 8 wird durch die galvanische Trennung an den Stellen 12 der Stromschiene 7 die Netzspannung von z.B. 380 V/50 Hz abgeschaltet. Von dem Frequenzumformer 10 wird über die Stromschiene 7 und die (nicht dargestellten) Stromabnehmer der Antrieb des Fahrwerks 1 mit einer Spannung versorgt, die eine Frequenz von weniger als 50 Hz hat. Zweckmäßigerweise ist im Haltebereich 8 auch die Höhe der Spannung geringer als im Fahrbereich 9.
Durch die niedrige Frequenz und ggf. kleine Spannung im Haltebereich 8 verlangsamt das Fahrzeug 3 seine Fahrt und kann so bei niedriger Geschwindigkeit mit einer sehr großen Genauigkeit von beispielsweise plus/minus 1 mm positioniert werden.
Es ist sinnvoll, das Fahrzeug 3 im Haltebereich 8 langsam abzubremsen. Zu diesem Zweck kann der Frequenzumformer 10 nach Eintritt des Fahrwerks 1 in den Haltebereich 8 kontinuierlich von 50 Hz bis zu sehr niedrigen Frequenzen heruntergeregelt werden.
Damit der Antrieb des Fahrwerks 1 auch im Haltebereich 8 die notwendigen Steuerbefehle erhalten kann, hat auch das Laufwerk 2 einen der Stromschiene 7 zugeordneten Stromabnehmer (nicht dargestellt). Die Steuerbefehle gelangen in diesem Fall über das Kabel 13 zu dem Antrieb des Fahrwerks 1.
Soll das Fahrwerk 3, im Haltebereich 8 stehend, wieder anfahren, so wird auch die Stromschiene 7 im Haltebereich 8 mit z.B. 380 V/50 Hz beaufschlagt und das Fahrzeug 3 fährt mit normaler Geschwindigkeit an und in den Fahrbereich 9 weiter.

Claims (3)

1. Elektro-Hängebahn, bei der die Fahrzeuge ein Fahrwerk und ein über eine Lasttraverse damit gekoppeltes Laufwerk aufweisen und bei der zur Stromversorgung sowie zur Steuerung des Fahrwerk- Antriebs eine Stromschiene vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (7) in den Haltebereichen (8) galvanisch von den Fahrbereichen (9) getrennt ist, daß in den Haltebereichen (8) die Frequenz der Versorgungsspannung geringer als in den Fahrbereichen (9) ist und daß das Laufwerk (2) ebenfalls einen der Stromschiene (7) zugeordneten Stromabnehmer aufweist, der elektrisch mit dem Fahrwerk (1) gekoppelt ist.
2. Elektro-Hängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung mit niedriger Frequenz für die Haltebereiche (8) von einem Frequenzumformer (10) erzeugt wird.
3. Elektro-Hängebahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Spannung in den Haltebereichen (8) nach Eintritt des Fahrwerks (1) kontinuierlich herabgesetzt wird.
DE19873724763 1987-07-25 1987-07-25 Elektro-haengebahn Granted DE3724763A1 (de)

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JP63180449A JPS6443003A (en) 1987-07-25 1988-07-21 Electrical hanging track
US07/223,546 US4941555A (en) 1987-07-25 1988-07-22 Electric monorail conveyor

Applications Claiming Priority (1)

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DE19873724763 DE3724763A1 (de) 1987-07-25 1987-07-25 Elektro-haengebahn

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DE3724763C2 DE3724763C2 (de) 1989-12-28

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DE (1) DE3724763A1 (de)

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Also Published As

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US4941555A (en) 1990-07-17
DE3724763C2 (de) 1989-12-28
JPS6443003A (en) 1989-02-15

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