DE3724173A1 - Trommelschneidmaschine - Google Patents
TrommelschneidmaschineInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B5/00—Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
- C13B5/06—Slicing sugar beet
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/22—Safety devices specially adapted for cutting machines
- B26D7/24—Safety devices specially adapted for cutting machines arranged to disable the operating means for the cutting member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommelschneid
maschine zur Zerkleinerung von Feldfrüchten,
insbesondere Zuckerrüben, bestehend aus einer
in einem Gehäuse drehbar gelagerten, motorisch
angetriebenen Schneidtrommel mit Messerkästen und
daran befestigten Messern, wobei innerhalb der
Schneidtrommel durch gestellfeste Wandteile ein
sich spiralförmig verengender Schneidkanal ge
bildet ist, der mit einer Materialaufgabeöffnung
etwa am Anfang und einer Fremdkörperentnahmeöffnung
am Ende in Verbindung steht, wobei letztere über
eine Tür zur Fremdkörperentnahme zugänglich ist,
die Bestandteil der den Schneidkanal bildenden
Wand ist, in Drehrichtung vorn um eine zur Dreh
achse achsparallele Achse schwenkbar gelagert ist
und in Drehrichtung an ihrer hintenliegenden
Randkante an einem ortsfest gehalterten Anschlag
in Höhe eines Gegenmessers anliegt, welches den
Durchlaßspalt zwischen sich und den mit der
Trommel bewegten Messern bildet, wobei ferner
die Tür mittels eines Hydraulikzylinders in der
Schließlage gehalten ist, welcher Hydraulikzylinder
mittels eines von der Tür betätigten Endschalters
drucklos gestellt wird, sofern die Tür durch einen
im Schneidkanal befindlichen Fremdkörper aus der
Schließlage verschwenkt wird.
Bei derartigen bisher üblichen Trommelschneidmaschinen
ist vorgesehen, daß die Tür öffnen soll und insbe
sondere den Antriebsmotor der Schneidtrommel ab
schalten soll, wenn ein größerer Fremdkörper in
das Ende des Schneidkanals transportiert wird.
Durch den Fremdkörper wird die Tür aus der Schließ
lage gedrückt und damit der Endschalter geschaltet,
der den Zuhaltehydraulikzylinder drucklos stellt,
und vorzugsweise den Antrieb der Schneidtrommel
ausschaltet. Allerdings ist es beim Stand der Technik
so, daß kleine Fremdkörper nicht ausreichen, um die
Tür aus der Schließlage zu drängen, sondern derartige
kleine Fremdkörper geraten in den Spalt zwischen
Gegenmesser und den Messern der Schneidtrommel.
Diese kleinen Fremdkörper können nur unter Ver
formung der Trommel diesen Spalt überwinden, wodurch
einerseits die Trommel und andererseits auch die
entsprechenden Messer beschädigt werden können.
Selbst wenn die Fremdkörper etwas größer sind, so
daß die Tür noch aus der Schließlage gedrängt werden
kann, so befinden sich diese Fremdkörper unmittelbar
vor dem Spalt, der durch das Gegenmesser und die
umlaufenden Messer definiert ist, so daß das Nach
laufen der Trommel selbst bei abgeschaltetem Antrieb
dazu führt, daß diese Fremdkörper noch in den zwischen
Gegenmesser und Messern gebildeten Spalt eindringen
und dort zu Schäden führen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit der sicher
gestellt wird, daß auch kleine Fremdkörper zum
zwangsweisen Öffnen der Tür und zum vorzugsweisen
Abschalten des Trommelantriebes führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
vor, daß an der den Messern zugewandten, nahe
des Gegenmessers angeordneten Randkante der
Tür eine mit der den Durchlaßspalt begrenzenden
Fläche des Gegenmessers mindestens etwa fluchtende
Verlängerung angeordnet ist, die entgegen der Dreh
richtung der Schneidtrommel gerichtet sich erstreckt
und deren dem Schneidkanal zugewandte Randkante
Abstand von der Randkante des Gegenmessers auf
weist.
Der Kern der Erfindung ist der, daß vor dem durch
das Gegenmesser und die umlaufenden Messer ge
bildeten Spalt eine Art Verzögerungsstrecke ein
gebaut wird, die auch bei Durchlauf von kleinen
Fremdkörpern zum Öffnen der Tür führt und in
Verbindung damit zur Betätigung des elektrischen
Endschalters dient. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung ist sichergestellt, daß entsprechende
kleine Fremdkörper schon bevor sie den Spalt
zwischen Gegenmesser und Messern erreichen, auf
die Verlängerung der Tür treffen, so daß die Tür
um ein ausreichendes Maß, zum Beispiel um 3 mm,
angehoben wird, woraufhin der Endschalter
anspricht und einerseits den Zuhaltezylinder druck
los stellt und andererseits, wie in Anspruch 4
als bevorzugt dargestellt, auch den Trommelantriebs
motor ausschaltet. Es ist auf diese Weise sicher
gestellt, daß auch kleine Fremdkörper schon durch
die geöffnete Tür austreten können und somit nicht
zur Schädigung der Trommel und/oder der Messer führen
können.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Verlängerung
mindestens teilweise im Bereich ihrer vorn liegenden
Randkante durch eine Verschleißleiste gebildet ist.
Bevorzugt ist zudem, daß die Verlängerung eine
Länge aufweist, die etwa dem Abstand zweier benach
barter Messer entspricht.
Die jeweilige Länge der Verlängerung bzw. deren Ab
stand vom Spalt zwischen Gegenmesser und Messern
kann jeweils frei gewählt werden, wobei lediglich
sicherzustellen ist, daß der Öffnungspunkt der Tür
weit vom Gegenmesser entfernt liegt. Als ausreichend
hat sich ein Abstand von etwa dem halben Messer
abstand der Schneidtrommel erwiesen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Aus
führungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Trommel
schneidmaschine in Ansicht;
Fig. 2 die Einzelheit II der Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 3 diese Einzelheit vereinfacht dargestellt in
der Öffnungsstellung.
Die Trommelschneidmaschine 1 zur Zerkleinerung von
Feldfrüchten, insbesondere von Zuckerrüben, besteht
im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse angeordneten,
drehbar gelagerten, motorisch angetriebenen Schneid
trommel mit Messerkästen 2 und daran befestigten
Messern 3. Innerhalb der Schneidtrommel ist durch ge
stellfeste Wandteile ein sich spiralförmig verengender
Schneidkanal 4 gebildet, der mit einer Material
aufgabeöffnung 5 etwa am Anfang und einer Fremd
körperentnahmeöffnung an seinem Ende in Verbindung
steht. Die Fremdkörperentnahmeöffnung ist über eine
Tür 6 zur Fremdkörperentnahme zugänglich, die Bestand
teil der den Schneidkanal 4 bildenden Wand 7 ist.
Die Tür 6 ist in Drehrichtung vorn um eine zur
Drehachse der Schneidtrommel achsparallele Achse 8
schwenkbar gelagert. An ihrer in Drehrichtung hinten
liegenden Randkante liegt sie an einem ortsfest
gehalterten Anschlag 9 in Form eines Nockens an.
Die Tür 6 wird über einen Hydraulikzylinder 10 zu
gehalten, der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder
11 eine Rolle 12 gegen den Anschlag 9 drückt, so daß
die Schließlage definiert gehalten ist. In der Zeichnung
ist der Führungsbolzen des Hydraulikzylinders mit
13 und der Hydraulikanschluß mit 14 bezeichnet. Der
feststehende Anschlag ist einstellbar und fester
Bestandteil eines Gegenmessers 15, welches den
Durchlaufspalt zwischen den Messern 3 und dem
Gegenmesser 15 definiert.
Der Hydraulikzylinder 10 ist mittels eines elek
trischen Endschalters 16 betätigbar, welcher End
schalter durch einen an der Tür 6 befestigten
Schaltnocken 17 betätigbar ist. Die Funktion des
Endschalters 16 ist folgende:
Sofern die Tür 6 durch einen im Schneidkanal 4
befindlichen, relativ großen Fremdkörper aus
der Schließlage, die in Fig. 2 gezeigt ist,
zwangsverschwenkt wird, so gibt der mit der Tür
fest verbundene Schaltnocken 17 den elektrischen
Endschalter 16 frei. Dieser schaltet in diesem
Zustand einerseits den Hydraulikzylinder 10 druck
los und andererseits den Antriebsmotor der Schneid
trommel ab. ln Konsequenz wird die Tür 6 in der
Zeichnung nach links verschwenkt und zwar in eine
Position, wie sie beispielsweise in Fig. 3 ge
zeigt ist.
In dieser Position kann der Fremdkörper durch den
von der Tür 6 freigegebenen Spalt in den Entnahme
raum entweichen.
Bei relativ kleinen Fremdkörpern ist diese Funktion
der Tür in Verbindung mit dem Endschalter 16 dadurch
erreicht, daß an der den Messern 3 zugewandten,
nahe des Gegenmessers 15 angeordneten Randkante
18 der Tür 6 eine mit der den Durchlaßspalt be
grenzenden Fläche des Gegenmessers 15 mindestens
etwa fluchtende Verlängerung 19 vorgesehen, die sich
entgegen der Drehrichtung der Schneidtrommel er
streckt und deren dem Schneidkanal 4 zugewandte Rand
kante erheblichen Abstand von der Randkante des
Gegenmessers 15 aufweist, wobei der Abstand bei
spielsweise dem halben Messerabstand der Messer
der Schneidtrommel entsprechen kann. Die Verlängerung
ist vorteilhafterweise mindestens in dem Auftreff
bereich von Fremdkörpern als Verschleißleiste 20
ausgebildet. Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung
wird erreicht, daß ein relativ kleiner Fremd
körper das Gegenmesser 15 nicht mehr erreichen
kann und auch nicht in den zwischen Gegenmesser
und Messern 3 gebildeten Spalt eindringen kann,
da dieser kleine Fremdkörper schon erheblich
vorher auf die vorverlegte Randkante der Tür 6,
beispielsweise im Bereich der Verschleißleiste 20
treffen kann. Sobald der Fremdkörper diesen
Punkt erreicht hat, bewirkt er, daß die Rolle 12
des als Zuhaltung dienenden Hydraulikzylinders 10 über
den abgeschrägten Anschlag 9 in der Zeichnung
nach links weggedrängt wird und gleichzeitig der
elektrische Endschalter 16 von dem Schaltnocken
17 freigegeben wird (hierzu reicht ein Weg von
3 mm Türöffnung aus), woraufhin der Hydraulik
zylinder 10 drucklos gestellt wird und die Tür
nach innen aufschwingen kann. Gleichzeitig wird
der elektrische Antrieb der Schneidtrommel
abgeschaltet, so daß diese nur noch ausläuft, nicht
aber angetrieben ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern im Rahmen der
Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (4)
1. Trommelschneidmaschine zur Zerkleinerung von Feld
früchten, insbesondere Zuckerrüben, bestehend aus
einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten, motorisch
angetriebenen Schneidtrommel mit Messerkästen und
daran befestigten Messern, wobei innerhalb der
Schneidtrommel durch gestellfeste Wandteile ein sich
spiralförmig verengender Schneidkanal gebildet ist,
der mit einer Materialaufgabeöffnung etwa am Anfang
und einer Fremdkörperentnahmeöffnung am Ende in Ver
bindung steht, wobei letztere über eine Tür zur
Fremdkörperentnahme zugänglich ist, die Bestandteil
der den Schneidkanal bildenden Wand ist, in Dreh
richtung vorn um eine zur Drehachse achsparallele
Achse schwenkbar gelagert ist und in Drehrichtung an
ihrer hintenliegenden Randkante an einem ortsfest
gehalterten Anschlag in Höhe eines Gegenmessers
anliegt, welches den Durchlaßspalt zwischen sich
und den mit der Trommel bewegten Messern bildet,
wobei ferner die Tür mittels eines Hydraulik
zylinders in der Schließlage gehalten ist,
welcher Hydraulikzylinder mittels eines von der
Tür betätigten Endschalters drucklos gestellt
wird, sofern die Tür durch einen im Schneid
kanal befindlichen Fremdkörper aus der Schließ
lage verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß an der den Messern (3) zugewandten, nahe
des Gegenmessers (15) angeordneten Randkante (18)
der Tür (6) eine mit der den Durchlaßspalt be
grenzenden Fläche des Gegenmessers (15) mindestens
etwa fluchtende Verlängerung (19) angeordnet ist,
die entgegen der Drehrichtung der Schneidtrommel
gerichtet sich erstreckt und deren dem Schneid
kanal (4) zugewandte Randkante (z.B. 20) Abstand
von der Randkante des Gegenmessers (15) auf
weist.
2. Trommelschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerung (19)
mindestens teilweise im Bereich ihrer vorn
liegenden Randkante durch eine Verschleißleiste
(20) gebildet ist.
3. Trommelschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung
(19) eine Länge aufweist, die etwa dem Abstand
zweier benachbarter Messer (3) entspricht.
4. Trommelschneidmaschine nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endschalter (16) als Ausschalter des Trommel
antriebsmotors ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724173 DE3724173A1 (de) | 1987-07-22 | 1987-07-22 | Trommelschneidmaschine |
FR8809443A FR2618368A1 (fr) | 1987-07-22 | 1988-07-12 | Dispositif de securite pour une machine de coupe a tambour |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724173 DE3724173A1 (de) | 1987-07-22 | 1987-07-22 | Trommelschneidmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724173A1 true DE3724173A1 (de) | 1989-02-02 |
DE3724173C2 DE3724173C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6332067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724173 Granted DE3724173A1 (de) | 1987-07-22 | 1987-07-22 | Trommelschneidmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724173A1 (de) |
FR (1) | FR2618368A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013131511A1 (de) * | 2012-03-08 | 2013-09-12 | Kws Saat Ag | Verfahren und vorrichtung zur behandlung eines stein-rüben-gemisches |
-
1987
- 1987-07-22 DE DE19873724173 patent/DE3724173A1/de active Granted
-
1988
- 1988-07-12 FR FR8809443A patent/FR2618368A1/fr not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013131511A1 (de) * | 2012-03-08 | 2013-09-12 | Kws Saat Ag | Verfahren und vorrichtung zur behandlung eines stein-rüben-gemisches |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3724173C2 (de) | 1989-05-03 |
FR2618368A1 (fr) | 1989-01-27 |
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