DE3723151A1 - Videosignal-prozessor-system - Google Patents

Videosignal-prozessor-system

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  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein für die Verwendung im Wiedergabe­ system eines professionellen Videorecorders geeignetes Video­ signal-Prozessor-System für die Verarbeitung von reproduzier­ ten Videosignalen. Sie bezieht sich insbesondere auf ein System dieser Art, das sich für die Verwendung zur Wiedergabe mit einer variablen Bandgeschwindigkeit eignet, die in der Nähe der normalen Bandgeschwindigkeit liegt.
Bei der Reproduktion eines Videosignals z. B. durch einen Videorecorder mit einer variablen Bandgeschwindigkeit, die sehr nahe bei der normalen Bandgeschwindigkeit liegt, z. B. bei der Wiedergabe eines Videosignals, das eine Dauer von einer Stunde und einer Minute hat und in einer Stunde wieder­ gegeben werden soll, tritt die Erscheinung auf, daß zwischen einem ungeradzahligen und einem geradzahligen Teilbild (Feld) und einem ungeradzahligen oder geradzahligen Referenz-Teil­ bild keine Koinzidenz besteht. Wenn nun ein derartiges reproduziertes Videosignal in einem Fernseh-Monitor so wie­ dergegeben wird, wie es ist, tritt ein Flimmern in vertikaler Richtung des wiedergegebenen Bildes auf, das die Betrachtung beeinträchtigt.
Beim Stand der Technik geht man deshalb so vor, daß dann, wenn die ungeradzahligen und die geradzahligen Teilbilder des reproduzierten Videosignals mit den ungeradzahligen und geradzahligen Referenz-Teilbildern zusammenfallen, das reproduzierte Videosignal belassen wird, wie es ist, während man dann, wenn keine Koinzidenz gegeben ist, die Signale benachbarter Zeilen des reproduzierten Videosignals einer arithmetischen Mittelwertbildung unterzieht, bevor sie für die Wiedergabe verwendet werden.
Diese Art der Signalverarbeitung werde anhand von Fig. 1 und 2 erläutert: Fig. 1 zeigt ein Signal eines bestimmten Teil­ bildes des reproduzierten Videosignals. Die Bezugszeichen P 1 bis P 4 bezeichnen die Pegel einiger Punkte in aufeinanderfol­ genden Zeilen α, β, γ und δ, wobei die Pegel P 1 und P 2 als normierte Pegelwerte "0" und die Pegel P 3 und P 4 als normier­ te Pegelwerte "1" dargestellt sind. Der Pegel des Videosignals wechselt im Bereich zwischen den benachbarten Zeilen β und γ von dem normierten Pegelwert "0" auf den normierten Pegelwert "1". In diesem Fall ist x eine Koordinate, die den Ort der Zeile kennzeichnet.
Wenn aus einem Signal eines bestimmten Teilbildes des repro­ duzierten Videosignals mit Hilfe der oben erwähnten arithme­ tischen Mittelwertbildung ein Signal eines anderen Teilbildes erzeugt wird, erhält man den in Fig. 2 gezeigten Verlauf. Hier bezeichnen die Bezugszeichen Q 1 bis Q 3 die Pegelwerte von Punkten in aufeinanderfolgenden Zeilen A, B und C (die den Mitten der Zeilen α, β, γ und δ von Fig. 1 entsprechen.) Der Pegel Q 1 wird der normierte Pegel "0", der Pegel Q 2 der normierte Pegel "0,5" und der Pegel Q 3 der normierte Pegel "1". In diesem Fall ist z die Koordinate, die den Ort der Zeile kennzeichnet.
Der Pegel Y(z) eines Punktes auf einer bestimmten Zeile z läßt sich in diesem Fall durch folgende Gleichung ausdrücken:
Y(z) = Y(z ± 1/2)/2 ± Y(z - 1 /2)/2.
Falls das Videosignal in dieser Weise entsprechend dem Stand der Technik verarbeitet wird, d. h. aus einem Signal eines bestimmten Teilbildes des Videosignals ein Signal eines ande­ ren Teilbildes durch arithmetische Mittelwertbildung erzeugt wird, ist die Bildschärfe des Signals des resultierenden Teilbildes gegenüber der Schärfe des Signals für das ursprüng­ liche Teilbild herabgesetzt. Das reproduzierte Bilde ändert sich also in seiner Schärfe, was wiederum zu einer Beeinträch­ tigung beim Betrachten führt.
Um diese Schärfeänderung zu verringern, kann man in Betracht ziehen, die Steigung des Pegels des ursprünglichen Teilbildes des Videosignals mit derjenigen des Pegels des Teilbildes des Mittelwert-Signals abzustimmen. Es ergeben sich dann Pegel­ werte für die Punkte in den betreffenden Zeilen α, β, γ und δ des Signals des Teilbildes mit geänderter Pegelsteigung wie sie in Fig. 1 bei P 1, P 5, P 6 und P 4 dargestellt sind. In diesem Fall läßt sich der Pegel Y(z) eines Punktes in einer bestimmten Zeile z durch folgende Gleichung ausdrücken:
Y(x) = Y(x)/2 ± Y(x + 1)/4 + Y(x - 1)/4.
Was die Steigung mit dem normierten Pegel von etwa 0,5 betrifft, wird dementsprechend die Änderung des Videosignals von dem Pegel P 5 zu dem Pegel P 6 in Fig. 1 dieselbe wie die Änderung des Videosignals von den Pegelwerten Q 1-Q 2-Q 3 in Fig. 2.
In der Praxis bemerkt der Betrachter die Videosignaländerung von dem Pegel P 5 auf den Pegel P 6 in Fig. 1 nicht, hingegen wird die Änderung in der Nähe der Videosignaländerung von den Pegeln P 1-P 5-P 6-P 4 von Fig. 1 sehr wohl bemerkt. Dies bedeutet einen größeren Schärfeverlust des reproduzierten Bildes.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, ein verbesser­ tes Videosignal-Prozessor-System zu schaffen, das die Ände­ rung der Bildschärfe bei der Wiedergabe weiter verringert.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem ein Videosignal-Prozes­ sor-System zur Verarbeitung eines reproduzierten Videosignals mit wenigstens einem Typ von aus Fernsehzeilen bestehenden Teilbildern, wobei dieser wenigstens eine Typ von Teilbildern entweder ein geradzahliges oder ein ungeradzahliges Teilbild ist, gelöst durch
  • a) eine Generator-Einrichtung zur Erzeugung von Refe­ renz-Synchronisiersignalen zur Definition mehrerer Typen von Referenz-Fernseh-Teilbildern
  • b) eine Einrichtung für die Detektion fehlender Koindin­ zidenz zwischen einem charakteristischen Merkmal, das den wenigstens einen Typ des reproduzierten Fernseh-Teilbildes identifiziert, und einem charakteristischen Merkmal, das einen der genannten mehreren Typen von Referenz-Fernseh-Teil­ bildern identifziert, und zur Erzeugung eines entsprechenden Steuersignals,
  • c) eine erste Mischeinrichtung zum Mischen reproduzier­ ter Videosignale mehrerer der genannten Fernsehzeilen mit einer ersten Kombination von Mischungskoeffizienten zur Erzeugung eines ersten interpolierten Signals,
  • d) eine zweite Mischeinrichtung zum Mischen reproduzier­ ter Videosignale mehrerer der genannten Fernsehzeilen mit einer zweiten Kombination von Mischungskoeffizienten zur Erzeugung eines zweiten interpolierten Signals und
  • e) eine Einrichtung zur selektiven Erzeugung von Ausgangs-Videosignalen, die in Abhängigkeit von dem genannten Steuersignal entweder das erste oder das zweite interpolierte Signal enthalten.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich­ nungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente und Teile kennzeichnen, näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen schematische Darstellungen zur Erläute­ rung der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Grundprinzips der Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des Videosignal-Prozessor-Systems gemäß der Erfindung.
Zunächst sei anhand von Fig. 3 ein Grundprinzip der vorlie­ genden Erfindung beschrieben.
Gemäß Fig. 3 entspricht der Pegelwechsel R 1-R 2-R 3 dem Pegelwechsel Q 1-Q 2-Q 3 von Fig. 2. Wenn also ein Pegelwert R 6 so gewählt wird, daß die Fläche eines Polygons, das durch Verbinden der Punkte B-R 2-R 3 -R 7 (der P 4 von Fig. 1 entspricht)-δ-B gebildet wird, ebenso groß wird wie die Fläche eines Polygons, das durch Verbinden der Punkte B-R 2- R 6-R 7-δ-B entsteht, und wenn der Pegel R 5 so gewählt wird, daß die Fläche eines Polygons, das durch Verbinden der Punkte B-R 2-R 1-B gebildet wird, ebenso groß wird wie die Fläche eines Polygons, das durch Verbinden der Punkte B- R 2-R 5-R 4-B gebildet wird, werden die Schärfe eines Teilbildsignals, das einer arithmetischen Mittelwerbildung unterzogen wird, und die Schärfe eines Teilbildsignals, das einer solchen Verarbeitung nicht unterzogen wird, einander gleich.
Die Berechnung der Differenz d zwischen den Pegeln R 6 und R 2 ergibt übrigens den (normierten) Pegelwert "1/3". Wenn eine Signal-Mischung mit einer Kombination von Mischungskoeffi­ zienten gemäß Gleichung
Y(x) = 2Y(x)/3 + Y(x + 1)/6 + Y(x - 1)/6
vorgenommen wird, wird somit die Schärfe eines Signals in einem Teilbild eines Videosignals, bei dem ungeradzahlige und geradzahlige Teilbilder mit ungeradzahligen und geradzahligen Referenz-Teilbildern übereinstimmen, gleich der Schärfe eines Signals eines Teilbildes, das sich durch arithmetische Mittelwertbildung über die Zeilen eines anderen Teilbildes des Videosignals ergibt, wenn die ungeradzahligen und die geradzahligen Teilbilder mit ungeradzahligen und geradzahligen Teilbildern des Referenz-Signals nicht übereinstimmen.
Im folgenden sei anhand von Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben:
Ein Farb-Videosignal wird einem Einganganschluß 1 und von dort einem A/D-Wandler 2 zugeführt und in diesem in ein digitales Farb-Videosignal umgewandelt. Dieses wird sodann einem Speicher 3 zugeführt (der als Speicher für eine Zeit­ basis-Korrektureinrichtung dienen kann) und in diesen einge­ schrieben. Das aus dem Speicher 3 ausgelesene digitale Farb- Videosignal wird einer Luminanz/Chromanz-Trennschaltung 4 zugeführt, in der es ein Luminanzsignal Y und ein Chromi­ nanzsignal (Farbträger-Signal) C aufgespalten wird. Ein Takt­ generator 5 erzeugt ein Taktsignal auf der Basis des Zeilen- Synchronisiersignals und Burstsignals in dem ihm von dem Einganganschluß 1 zugeführten Farb-Videosignal. Dieses Taktsignal wird dem A/D-Wandler 2, dem Speicher 3 und der Luminanz/Chromanz-Trennschaltung 4 zugeführt.
Es ist ferner eine Folgeschaltung (Komparator) 6 vorgesehen, die das Farb-Videosignal von dem Eingangsanschluß 1 sowie ein Referenz-Teilbild-Signal von einem Signalgenerator 17 auf­ nimmt und das reproduzierte Teilbild-Signal aus dem Farb- Videosignal und das Referenz-Teilbild-Signal aus dem Signal­ generator 17 miteinander vergleicht und hieraus Steuersignale erzeugt, die den entsprechenden, weiter unten beschriebenen Schaltungsteilen zugeführt werden. Der Signalgenerator 17 nimmt über einen Eingangsanschluß 16 ein externes Referenz- Signal-Gemisch auf und erzeugt auf der Basis desselben ein Taktsignal, das den betreffenden, weiter unten beschriebenen Schaltungsteilen zugeführt wird.
Das Luminanzsignal Y aus der Luminanz/Chromanz-Trennschaltung 4 wird einer ersten und einer zweiten Schaltung 7 A und 7 B zur Gewichtung und Mittelwertbildung zugeführt, die im folgenden auch als Mischschaltungen bezeichnet werden. Die erste Misch­ schaltung 7 A enthält einen ersten Koeffizienten-Multiplizie­ rer 8 (mit den Mischungskoeffizienten 1/2 und 1/6), dem das Luminanzsignal zugeführt wird, ferner eine erste 1 H-Verzöge­ rungsschaltung 9 (deren Verzögerungszeit einer Zeilenperiode entspricht), ferner einen zweiten Koeffizienten-Multiplizie­ rer 11 (mit den Mischungskoeffizienten 1/2 und 2/3), dem ein durch die erste 1 H-Verzögerungsschaltung 9 verzögertes Luminanzsignal zugeführt wird, sowie einen ersten Addierer 10, der die Luminanzsignale addiert, die zuvor in dem ersten und dem zweiten Koeffizienten-Multiplizierer 8 bzw. 11 mit den betreffenden Mischungskoeffizienten multipliziert wurden. Im vorliegenden Fall bedeutet "1 H", wie erwähnt eine horizon­ tale Zeilenperiode.
Die zweite Mischschaltung 7 B umfaßt den ersten Koeffizien­ ten-Multiplizierer 8 (mit den Mischungskoeffizienten 1/2 und 1/6), der das Luminanzsignal aufnimmt, ferner die erste 1 H-Verzö­ gerungsschaltung 9, den zweiten Koeffizienten-Multiplizierer 11 (mit den Mischungskoeffizienten 1/2 und 2/3), dem das von der ersten 1 H-Verzögerungsschaltung 9 verzögerte Luminanz­ signal zugeführt wird, den ersten Addierer 10, der die zuvor in dem ersten und zweiten Koeffizienten-Multiplizierer 8 bzw. 11 mit den betreffenden Mischungskoeffizienten multiplizier­ ten Luminanzsignale addiert, ferner eine zweite 1 H-Verzöge­ rungsschaltung 13, der das von der ersten 1 H-Verzögerungs­ schaltung verzögerte Luminanzsignal zugeführt wird, einen dritten Koeffizienten-Multiplizierer 14 (mit den Mischungs­ koeffizienten 0 und 1/6) sowie einen zweiten Addierer 12, dem das Ausgangssignal des ersten Addierers 10 und das in dem dritten Koeffizienten-Multiplizierer 14 mit den betreffenden Mischungskoeffizienten multiplizierte verzögerte Luminanz­ signal zugeführt werden.
Die Mischungskoeffizienten des ersten, zweiten und dritten Koeffizienten-Multiplizierers 8, 11 bzw. 14 werden durch die Steuersignale der Folgeschaltung 6 in folgender Weise ge­ schaltet:
Wenn dem Eingangsanschluß 1 zugeführte ungeradzahlige und geradzahlige Teilbilder des Farb-Videosignals nicht mit ungeradzahligen und geradzahligen Teilbildern des externen Referenz-Signals zusammenfallen, werden die Mischungskoeffi­ zienten des ersten bis dritten Koeffizienten-Multiplizierers zu 8, 11 bzw. 14 zu 1/2, 1/2 bzw. 0 gewählt. Dementsprechend ist das von dem zweiten Addierer 12 abgeleitete digitale Luminanzsignal Y(z) durch folgende Gleichung gegeben:
Y(z) = Y(z + 1/2)/2 + Y(z - 1/2)/2.
Wenn die ungeradzahligen und geradzahligen Teilbilder des an dem Eingangsanschluß 1 anliegenden Farb-Videosignals hingegen mit den ungeradzahligen und geradzahligen Teilbildern des externen Referenz-Signals zusammenfallen, werden die Mischungskoeffizienten ds ersten bis dritten Koeffizienten- Multiplizierers zu 8, 11 bzw. 14 zu 1/6, 2/3 bzw. 1/6 gewählt. Dementsprechend ist das von dem zweiten Addierer 12 abgelei­ tete digitale Luminanzsignal Y(z) durch folgende Gleichung gegeben:
Y(x) = 2Y(x)/3 + Y(x + 1)/6 + Y(x - 1)/6.
Daraus folgt, daß die Schärfe des am Ausgang des zweiten Addierers 12 gewonnenen Luminanzsignals stets die gleiche ist, unabhängig davon, ob die geradzahligen und ungeradzah­ ligen Teilbilder des an dem Eingangsanschluß 1 anliegenden Farb-Videosignals mit den ungeradzahligen und geradzahligen Teilbildern des externen Referenz-Signals zusammenfallen oder nicht.
Das Chrominanzsignal (Farbträger-Signal) wird von der Lumi­ nanz/Chromanz-Trennschaltung 4 über eine dritte 1 H-Verzöge­ rungsschaltung 18 einem Dekodierer/Kodierer 19 zugeführt, dem außerdem das Taktsignal von der Folgeschaltung 6 zugeführt wird.
Sodann werden das digitale Luminanzsignal aus dem zweiten Addierer 12 und das digitale Farb-Videosignal von dem Deko­ dierer/Kodierer 19 einem dritten Addierer 15 zugeführt, in dem sie addiert werden. Das addierte Ausgangssignal wird von dem dritten Addierer 15 einem D/A-(Digital-Analog)-Wandler 20 zugeführt, in dem es in ein analoges Farb-Videosignal umge­ wandelt wird, und dann einem Ausgangsanschluß 21 zugeführt. Dieser D/A-Wandler 20 wird mit dem Taktsignal des Signalgene­ rators 17 versorgt.
Gemäß vorliegender Erfindung erhält man ein Videosignal-Pro­ zessor-System, bei dem die Schärfeänderung eines reproduzier­ ten Bildes verringert werden kann, und zwar unabhängig davon, ob die geradzahligen und ungeradzahligen Teilbilder des an dem Eingangsanschluß 1 anliegenden Farb-Videosignals mit den ungeradzahligen und geradzahligen Teilbildern des externen Referenz-Signals zusammenfallen oder nicht.
Die vorangehende Beschreibung behandelt ein einziges bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist offensicht­ lich, daß der einschlägige Fachmann zahlreiche Modifizierun­ gen und Änderungen vornehmen kann, ohne daß damit der Grund­ gedanke und der Rahmen der erfindungsgemäßen neuen Konzep­ tion verlassen wird, so daß der Rahmen der Erfindung nur durch die anliegenden Ansprüche bestimmt wird.

Claims (12)

1. Videosignal-Prozessor-System zur Verarbeitung eines reproduzierten Videosignals mit wenigstens einem Typ von aus Fernsehzeilen bestehenden Teilbildern, wobei dieser wenigstens eine Typ von Teilbildern entweder ein geradzahliges oder ein ungeradzahliges Teilbild ist, gekennzeichnet durch
  • a) eine Generator-Einrichtung (17) zur Erzeugung von Referenz-Synchronisiersignalen zur Definition mehrerer Typen von Referenz-Fernseh-Teilbildern,
  • b) eine Einrichtung (6) für die Detektion fehlender Koindinzidenz zwischen einem charakteristischen Merkmal, das den den wenigstens einen Typ des reproduzierten Fernseh-Teil­ bildes identifiziert, und einem charakteristischen Merkmal, das einen der genannten mehreren Typen von Referenz-Fernseh-Teil­ bildern identifiziert, und zur Erzeugung eines entsprechenden Steuersignals,
  • c) eine erste Mischeinrichtung (7 A) zum Mischen reprodu­ zierter Videosignale mehrerer der genannten Fernsehzeilen mit einer ersten Kombination von Mischungskoeffizienten zur Erzeugung eines ersten interpolierten Signals,
  • d) eine zweite Mischeinrichtung (7 B) zum Mischen repro­ duzierter Videosignale mehrerer der genannten Fernsehzeilen mit einer zweiten Kombination von Mischungskoeffizienten zur Erzeugung eines zweiten interpolierten Signals und
  • e) eine Einrichtung für die selektive Erzeugung von Aus­ gangs-Videosignalen, die in Abhängigkeit von dem genannten Steuersignal entweder das erste oder das zweite interpolierte Signal enthalten.
2. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Mischeinrichtung
  • - eine eine Verzögerung um eine Zeilenperiode bewirkende erste Verzögerungsschaltung (9) zur Erzeugung eines ersten verzögerten reproduzierten Videosignals, sowie
  • - eine Einrichtung (10) zum Addieren des ersten verzöger­ ten reproduzierten Videosignals und des reproduzierten Videosignals mit der ersten Kombination von Mischungs­ koeffizienten
umfaßt.
3. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kombination von Mischungs­ koeffizienten ein Hälfte des ersten verzögerten reproduzier­ ten Videosignals und eine Hälfte des reproduzierten Video­ signals umfaßt.
4. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mischeinrichtung (7 B)
  • - eine eine Verzögerung um eine Zeilenperiode bewirkende dritte Verzögerungsschaltung (7 B) zur Erzeugung eines dritten verzögerten reproduzierten Videosignals,
  • - eine eine Verzögerung um zwei Zeilenperioden bewirkende vierte Verzögerungsschaltung zur Erzeugung eines vierten verzögerten reproduzierten Videosignals
  • - sowie eine zweite Addiereinrichtung (12 ) zum Addieren des reproduzierten Videosignals und des dritten und des vierten verzögerten reproduzierten Videosignals mit der zweiten Kombination von Mischungskoeffizienten
umfaßt.
5. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kombination von Mischungs­ koeffizienten aus einem Sechstel des reproduzierten Video­ signals, zwei Dritteln des dritten verzögerten reproduzierten Videosignals und einem Sechstel des vierten verzögerten reproduzierten Videosignals besteht.
6. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Mischeinrichtung
  • - eine erste Verzögerungsschaltung (9) mit einer Verzöge­ rungszeit von einer Zeilenperiode zur Erzeugung eines ersten verzögerten reproduzierten Videosignals,
  • - einen ersten Multiplizierer (8 ) zum Multiplizieren des reproduzierten Videosignas mit einem ersten Mischungs­ koeffizienten,
  • - einen mit der ersten Verzögerungsschaltung verbundenen zweiten Multiplizierer (11) zum Multiplizieren des ersten verzögerten reproduzierten Videosignals mit einem zweiten Mischungskoeffizienten sowie
  • - eine Einrichtung zum Addieren des reproduzierten Video­ signals aus dem ersten Multiplizierer und des ersten verzögerten reproduzierten Videosignals aus dem zweiten Multiplizierer
aufweist.
7. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mischeinrichtung
  • - die erste Verzögerungsschaltung,
  • - eine zweite Verzögerungsschaltung (13) mit einer Verzöge­ rungszeit von einer Zeilenperiode zur Erzeugung des zwei­ ten verzögerten reproduzierten Signals durch Verzögerung des Ausgangssignals der ersten Verzögerungsschaltung,
  • - den ersten und den zweiten Multiplizierer und
  • - einen mit der zweiten Verzögerungsschaltung verbundenen dritten Multiplizierer (14) zum Multiplizieren des zwei­ ten verzögerten reproduzierten Videosignals mit einem dritten Mischungskoeffizienten, aufweist,
  • und daß das zweite verzögerte reproduzierte Videosignal aus dem dritten Multiplizierer der genannten Addiereinrich­ tung zugeführt wird.
8. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 6, gekennzeich­ net durch eine Folgeschaltung zum Steuern der ersten, zweiten und dritten Mischungskoeffizienten in dem ersten, zweiten und dritten Multiplizierer in Abhängigkeit von dem genannten Steuersignal.
9. Videosignal-Prozessor-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeschaltung den der ersten, zwei­ ten und dritten Mischungskoeffizienten derart steuert, daß sie " 1/6", "2/3" und "1/6" betragen, wenn das Steuersignal Koinzidenz anzeigt, hingegen "1/2", "1/2" und "0", wenn das Steuersignal Nicht-Koinzidenz anzeigt.
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