DE3721547A1 - Gliedermast-arbeitsbuehne - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gliedermast-Arbeitsbühne,
mit einem fahrbaren Traggestell, mehreren in Höhenrichtung
teleskopartig verfahrbaren, hydraulisch gegeneinander
bewegbaren Mastrohren und einer vom obersten Mastrohr
getragenen Plattform.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartig aufgebaute
Gliedermast-Arbeitsbühne mit einer einfachen, sicher
wirkenden und stabilen Verschiebeführung der teleskopartig
auseinanderfahrbaren Mastrohre sowie einer geschützt im
Gliedermast untergebrachten Bewegungshydraulik zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei noch die in den
einzelnen Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale
vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf
die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf
deren Kombination.
Bei der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne ist deren Glieder
mast aus gleichen Mastrohren mit eckigem Querschnitt
gebildet, und diese Mastrohre sind durch Laufrollensätze
gegeneinander verfahrbar geführt, wobei einerseits eine
sichere und stabile Verschiebeführung und andererseits
gleichzeitig eine Verdrehsicherung erreicht worden ist.
Die Steifigkeit ist für alle Mastrohre gleich, da keine
Verjüngung nach oben.
Die hydraulischen Bewegungsmittel liegen innerhalb der
Mastrohre und sind mit diesen verfahrbar bzw. aus den
benachbarten Mastrohren teilweise herausfahrbar.
Vom untersten, auf dem Traggestell befestigten und kein
Laufrollenpaar aufweisenden Mastrohr bis zum obersten,
die Plattform tragenden Mastrohr, besteht zwischen den
hydraulischen Bewegungsmitteln eine ununterbrochene
Flußverbindung für die Hydraulikflüssigkeit.
Da alle Mastrohre, bis auf das oberste Mastrohr, mit
Hohlkolben arbeiten, erfolgt bei Druckbelastung auf den
Vollkolben des obersten Mastrohres ein Ausfahren dieses
obersten Mastrohres zuerst bis zu einem Anschlag und
danach fahren alle anderen Mastrohre jeweils bis zu
einem Anschlag nacheinander bei weiterer Druckbelastung
auf das oberste Mastrohr zwangsläufig aus. Es wird also
zuerst das oberste Mastrohr ausgefahren, danach das
darunterstehende Mastrohr, dann das nächste usw., und
jeweils das ausfahrende Mastrohr nimmt die bereits
ausgefahrenen Mastrohre mit.
Die hydraulischen Bewegungsmittel sind geschützt in den
Mastrohren untergebracht. Da alle Kolben nur einen
minimalen Querschnitt haben, ist nur eine minimale
Füllmenge erforderlich, was ein Heben mit gleicher
Geschwindigkeit erbringt im Gegensatz zu ineinanderge
schachtelten Zylindern.
Die Gliedermast-Arbeitsbühne zeigt eine geringe Bauhöhe,
eine leichte Ausbaufähigkeit und höchste Sicherheit.
In der Maximalhöhe ist sie variabel, da die Anzahl der
Mastrohre durch die gewünschte Arbeitshöhe bestimmt wird.
Alle Mastrohre sind identisch ausgeführt, so daß neben
der einfachen Konstruktion jederzeit eine Erweiterung
des Gliedermastes durch zusätzliche Mastrohre möglich ist.
Die Gliedermast-Arbeitsbühne hat eine niedrige Grundbau
höhe, einschließlich Fahrwerk und Plattformgeländer unter
2 Meter, so daß sogar ein Durchfahren von Normtüren bzw.
Aufzugtüren möglich ist.
In abgesenkter Stellung ist die Plattform in geringer
Höhe leicht betretbar.
Bei der vorliegenden Erfindung ist aufgrund der Quer
schnittswahl und der Laufrollenführung die Torsions-
und Biegesteifigkeit sehr hoch und der Gliedermast
absolut verdrehsicher ausgebildet.
Die gleichartig ausgebildeten Mastrohre und die dadurch
mögliche Erweiterung des Gliedermastes in der Hubhöhe
stellt die Lösung einer weiteren Aufgabe für die
Variabilität des Gliedermastes dar.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbei
spiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Gliedermast-
Arbeitsbühne mit fahrbarem Traggestell, mehreren
in Höhenrichtung teleskopartig ausfahrbaren
Mastrohren und einer vom oberen Mastrohr getragenen
Plattform,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf dieselbe Glieder
mast-Arbeitsbühne,
Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Endbereiches eines
Mastrohres,
Fig. 4 eine Seitenansicht des unteren Endbereiches eines
Mastrohres mit Laufrollen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Mastrohr,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Mastrohr gemäß Schnittlinie
I-I in Fig. 4,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Mastrohr gemäß
Schnittlinie II-II in Fig. 4,
Fig. 8 eine Draufsicht auf zwei an einer Ecke des
benachbarten Mastrohres geführt laufenden Rollen
eines zweiten Mastrohres,
Fig. 9 einen teilweisen, senkrechten Schnitt zweier
benachbarter Mastrohre mit hydraulischen
Bewegungsmitteln,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch den oberen
Endbereich eines Mastrohres mit kardanisch
geführtem Hohlkolben,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht mehrerer Mastrohre
mit Voll- und Hohlkolben.
Die Gliedermast-Arbeitsbühne weist ein fahrbares Traggestell
(1) auf, auf dem sich mehrere in Höhenrichtung teleskop
artig gegeneinander verfahrbare, hydraulisch bewegbare
Mastrohre (2) abheben und wobei das obere Mastrohr (2)
eine Plattform (3) als Arbeitsbühne trägt.
Die Mastrohre (2) sind von im Querschnitt eckigen, in
Höhenverschieberichtung und gegen axiales Verdrehen
gesichert geführten Rohrprofilen gebildet, die in sich
hydraulische, mit den benachbarten Mastrohren (2) verbun
dene und verfahrbare Bewegungsmittel (4, 5) aufnehmen. Diese
Mastrohre (2) werden nacheinander und in Abhängigkeit von
einander stufenweise von oben nach unten ausgefahren, d. h.,
mittels der hydraulischen Bewegungsmittel (4, 5) fährt
zuerst das oberste Mastrohr (2) aus, danach das darunter
liegende Mastrohr (2) usw., bis alle Mastrohre (2) ausge
fahren sind bzw. die gewünschte Hubhöhe erreicht worden ist.
In bevorzugter Weise hat jedes Mastrohr (2) einen
quadratischen Querschnitt.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die
Mastrohre (2) auch mit einem rechteckigen oder anders
polygonalen Querschnitt auszustatten.
Alle den aus- und einfahrbaren Gliedermast ergebenden
Mastrohre (2) haben gleiche Querschnittsgröße und gleiche
Querschnittsform und die gleiche Rohrlänge.
Alle Mastrohre (2) sind durch je einen im unteren Längen
endbereich jedes Mastrohres (2) angeordneten Rollensatz
gegeneinander verschiebegeführt, wobei jeweils das obere
Mastrohr (2) mit seinem Rollensatz am benachbarten,
darunterstehenden Mastrohr (2) angreift. Jeder Rollensatz
ist in bevorzugter Weise aus acht drehbar an jedem Mastrohr
(2) gelagerten Laufrollen (6) gebildet, von denen jeweils
vier Laufrollen (6) sich an zwei sich diagonal gegenüber
liegenden Eckbereichen der eckigen Mastrohre (2) abwälzen.
Jeweils die vier in einem Mastrohr-Eckbereich liegenden
Laufrollen (6) sind in zwei mit Abstand übereinander vor
gesehenen, an den beiden winklig zueinander stehenden
Rohrseiten (2 a) anliegenden Rollenpaaren aufgeteilt, so
daß insgesamt vier Rollenpaare den gesamten Rollensatz
ergeben.
Die sich gegenüberliegenden Eckbereiche der Mastrohre (2)
sind zur Abwälzanlage für die Laufrollen (6) mit aufge
brachten Abwälzverstärkungen (7) in Winkelform verschleiß
fest ausgeführt.
Die Laufrollen (6) jedes Rollensatzes an jedem Mastrohr (2)
sind an quer zur Mastrohr-Längsrichtung nach außen
abstehenden, einen rechten Winkel einschließenden und
jeweils das benachbarte Mastrohr (2) zweiseitig übergrei
fenden Lagerarmen (8) drehbar gelagert.
Diese Lagerarme (8) sind von Hohlprofilen od. dgl. gebildet,
erstrecken sich mindestens nahezu über die gesamte Länge
jedes Mastrohres (2) und sind durch Schweißen od. dgl. an
zwei benachbarten Querschnittsseiten des Mastrohres (2)
befestigt.
Durch diese Lagerarme (8) werden die Laufrollen (6) in
einem Abstand zu ihrem Mastrohr (2) gehalten, der auf die
Querschnittsgröße der Mastrohre (2) abgestellt ist, so
daß jedes Mastrohr (2) mit seinen Laufrollen (6) das
benachbarte Mastrohr (2) sicher an den diagonal sich
gegenüberliegenden Ecken (7) geführt übergreifen kann.
Mindestens einzelne Laufrollen (6) jedes Rollensatzes sind
um einen gegenüber dem Mastrohr (2) und somit Lagerarm (8)
exzentrisch verstellbaren Lagerbolzen (9) drehbar gelagert.
Hierdurch lassen sich Toleranzen ausgleichen und die
Anlagespannung der Laufrollen (6) an den Abwälzverstär
kungen (7) einstellen.
In jedem Mastrohr (2) ist ein mit seinem unteren Ende am
Mastrohr (2) mit Bewegungsspiel in Seitenrichtung fest
gelegtes Zylinderrohr (4) koaxial angeordnet, das sich
mindestens nahezu über die gesamte Länge des Mastrohres
(2) erstreckt und einen Kolben (5, 5 a) verschiebbar
aufnimmt. Jedes Mastrohr (2) ist am unteren Ende durch
eine Platte (10) verschlossen und auf dieser Platte (10)
ist das untere Ende des Zylinderrohres (4) befestigt.
Das oberste Mastrohr (2) nimmt über ein Drehlager (11)
die Plattform (3) in waagerechter Ebene liegend und um
die Längsachse des oberen Mastrohres (2) verdrehbar auf.
In dem obersten Mastrohr (2) ist ein Vollkolben (5 a)
vorgesehen, der in das Zylinderrohr (4) einfaßt und mit
einem Anschlag (12) des Zylinderrohres (4) zusammenwirkt,
der den Kolben (5 a) in der obersten Druckbelastungs
stellung festhält.
In den anderen Mastrohren (2) ist jeweils in dem Zylinder
rohr (4) ein Hohlkolben (5) in Rohrform verschiebbar
angeordnet. Jedes Zylinderrohr (4) steht über einen
Verbindungskanal (13) mit dem Hohlkolben (5) des darunter
liegenden Mastrohres (2) in Verbindung, wobei jeder
Verbindungskanal (13) in einer auf dem oberen Stirnende
der Mastrohre (2) befestigten, von den Lagerarmen (8)
getragenen Verbindungsplatte (14) verläuft. Diese
Verbindungsplatte (14) schließt auch das obere Ende jedes
Mastrohres (2) und läßt den Hohlkolben (5) aus dem
Zylinderrohr (4) und dem Mastrohr (2) verschiebbar hindurch.
Wie in Fig. 9 gezeigt, verläuft der Kanal (13) aus dem
oberen Ende des Hohlkolbens (5) senkrecht nach oben in
die Verbindungsplatte (14) und von dort senkrecht nach
unten in das Mastrohr (2) hinein und mündet mit Abstand
unterhalb des oberen Stirnendes in das Zylinderrohr (4) ein.
Der Kanal (13) ist in der Verbindungsplatte (14) ausgenommen
und setzt sich im Anschluß an die Verbindungsplatte (14) als
Anschlußstück (13 a) in den Hohlkolben (5) fort und ist als
senkrecht nach unten in das Mastrohr (2) hineingeführte und
an das Zylinderrohr (4) angeschlossene Rohrleitung (13 b),
die an den Enden in Dichtungen toleranzausgleichend winkel
beweglich gelagert ist, weitergeführt, so daß
die hydraulische Flüssigkeit (Hydraulikmittel)
zwischen Hohlkolben (5) und Zylinderrohr (4) zum Heben bzw.
Senken hin- und herströmen kann.
Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 10 kann das
Mastrohr (2) selbst das Zylinderohr bilden, wobei das
obere Ende des Mastrohres (2) durch eine Platte (15)
verschlossen ist und der Kanal (13) von der Verbindungs
platte (14) aus als Abzweigkanal (13 c) senkrecht nach unten
durch die Platte (15) tritt.
Es ist bevorzugt, jeden Hohlkolben (5) mittels einer Kugel
führung (16) in dem Mastrohr (2) bzw. in dem oberen End
bereich des Zylinderrohres (4) kardanisch bewegbar verschieb
bar zu führen (vgl. Fig. 10).
Das Traggestell (1) ist mit mehreren Laufrädern (17) und ein-
und ausziehbaren Stützauslegern (18) sowie einer Deichsel
(19) ausgestattet. Dieses Traggestell (1) nimmt auch den
Hydraulikbehälter (20) und die elektrische Schalt- und
Steuereinrichtung (21) auf.
Um die Plattform (3) ist ein Schutzgeländer (22) angeordnet,
und von der elektrischen Schalt- und Steuereinrichtung (21)
ist eine Steuerleitung (23) zu einem Betätigungsgerät (24)
an der Plattform (3) für die Steuerung zum Aus- und Ein
fahren der Mastrohre (2) geführt. Die Plattform (3) wird
von Hand mittels Handkurbel über den Drehkranz (11) bewegt.
Die Plattform (3) ist in sich auseinanderfahrbar ausgeführt,
wie in Fig. 1 und 2 in strichpunktierten Linien gezeigt,
so daß dadurch eine Ausladung und Vergrößerung der Plattform
(3) möglich ist.
In der abgesenkten Stellung der Plattform (3) sind alle
Mastrohre (2) nach unten zusammengefahren und stehen
nebeneinander, so daß alle Mastrohre (2) die gleiche Höhe
einnehmen.
Zum Heben der Plattform (3) wird von der Hydraulik (20)
aus Flüssigkeit durch die Hohlkolben (5) und Zylinderrohre
(4) in alle Mastrohre (2) gebracht, und durch den Druck
der Hydraulikflüssigkeit erhält der Vollkolben (5 a) zuerst
eine Druckbelastung, und diese bewirkt das Höhenverfahren
des ersten, die Plattform (3) tragenden und in der ausge
fahrenen Stellung obersten Mastrohres (2).
Ist dieses Mastrohr (2) vollkommen ausgefahren, erfolgt das
Ausfahren des zweiten Mastrohres (2), da der Druck durch
die Hydraulikflüssigkeit im Hohlkolben (5) und im
Zylinderrohr (4) gegen den Vollkolben (5 a) weiterhin
ansteht und die weiter zugepumpte Hydraulikflüssigkeit
dann ein zwangsläufiges Verschieben des zweiten Mastrohres
(2) bewirkt. Dabei fährt das zweite Mastrohr (2) an dem
dritten Mastrohr (2) nach oben und gleichzeitig nimmt
dieses zweite Mastrohr (2) das bereits ausgefahrene erste
Mastrohr (2) mit. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange,
bis die gewünschte Hubhöhe erreicht ist bzw. bis alle
Mastrohre (2) gegeneinander ausgefahren sind.
Beim Ausfahren jedes Mastrohres fährt dessen Hohlkolben (5)
ebenfalls aus dem benachbarten Mastrohr (2) heraus nach
oben. Das Absenken (Einfahren) der Mastrohre (2) geschieht
in sinngemäßer, umgekehrter Reihenfolge.
Beim Verfahren der Mastrohre (2) wälzt sich jedes Rohr (2)
mit seinen Laufrollen (6) an dem benachbarten Rohr (2) ver
schiebegeführt ab, und gleichzeitig ist durch den eckigen
Rohrquerschnitt und die Laufrollen (6) eine Verdrehsicherung
der Rohre (2) gegeneinander gegeben.
Die Laufrollensätze (6) geben weiterhin jedem Mastrohr (2)
eine stabile, senkrechte Verschiebeführung und Lagesicherung,
da diese in günstiger Weise und mit günstigen Abständen
an den Mastrohren (2) angebracht sind und an diagonal
gegenüberliegenden Ecken der Mastrohre (2) angreifen
(vgl. Fig. 6 bis 8).
Fig. 11 zeigt in schematischer Weise das teilweise
ausgefahrene oberste Mastrohr (2) mit Vollkolben (5 a) und
die seitlich nebeneinander angeordneten, darunter stehen
den Mastrohre (2).
In Fig. 1 sind alle Mastrohre (2) voll ausgefahren.
Das unterste Mastrohr (2) ist auf dem Traggestell (3)
stehend befestigt und ohne Rollensatz ausgeführt.
Mit (25) sind Dichtungen im Durchführbereich (4, 16) für die
Kolben (5) bezeichnet.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, die Mastrohre (2)
auf einer Grundplatte oder einem Grundrahmen, die (der) auf
oder im Boden festlegbar ist, anzuordnen, so daß die
Hebebühne als Hubhilfe für Behinderte eingesetzt werden
kann. Durch die nebeneinander zusammenfahrbaren Mastrohre
(2) hat diese Hubhilfe eine niedrige Einstieghöhe.
Claims (16)
1. Gliedermast-Arbeitsbühne, mit einem vorzugsweise
fahrbaren Traggestell, mehreren in Höhenrichtung
teleskopartig verfahrbaren, hydraulisch gegeneinander
bewegbaren Mastrohren und einer vom obersten Mastrohr
getragenen Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mastrohre (2) von im Querschnitt eckigen, in Höhen-
Verschieberichtung und gegen axiales Verdrehen
gesichert geführten Rohrprofilen gebildet sind, die
in sich hydraulische, mit den benachbarten Mastrohren
(2) verbundene und verfahrbare Bewegungsmittel (4, 5)
aufnehmen.
2. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mastrohre (2) nacheinander
und in Abhängigkeit voneinander stufenweise von oben
nach unten ausfahrbar sind.
3. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mastrohr (2) einen
quadratischen Querschnitt hat.
4. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Mastrohre (2) gleiche
Querschnittsform und -größe sowie Rohrlänge besitzen.
5. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Mastrohre (2) durch
je einen, an dem unteren Längenbereich jedes Mast
rohres (2) angeordneten und am jeweils benachbarten,
darunter stehenden (daneben umfaßten) Mastrohr (2)
sich abwälzenden Rollensatz geführt sind.
6. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollensatz aus
acht drehbar an jedem Mastrohr (2) gelagerten Lauf
rollen (6) besteht, von denen jeweils vier Laufrollen
(6) sich an zwei sich diagonal gegenüberliegenden
Eckbereichen der eckigen Mastrohre (2) abwälzen,
wobei jeweils die vier in einem Mastrohreckbereich
liegenden Laufrollen (6) in zwei mit Abstand über
einander vorgesehenen, an den beiden winklig zuein
anderstehenden Rohrseiten (2 a) anliegenden Rollen
paaren angeordnet sind.
7. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei sich diagonal
gegenüberliegenden Eckbereiche der Mastrohre (2) zur
Abwälzanlage für die Laufrollen (6) mit aufgebrachten
Abwälzverstärkungen (7) in Winkelform verschleißfest
ausgeführt sind.
8. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (6) jedes
Rollensatzes an an jedem Mastrohr (2) quer zur Mast
rohrlängsrichtung nach außen abstehenden, einen
rechten Winkel einschließenden, das benachbarte Mast
rohr (2) zweiseitig übergreifenden Lagerarmen (8)
drehbar gelagert sind.
9. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einzelne
Laufrollen (6) jedes Rollensatzes um einen gegenüber
dem Mastrohr (2) exzentrisch verstellbaren Lagerbolzen
(9) drehbar gelagert sind.
10. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Mastrohr (2)
ein mit seinem unteren Ende am Mastrohr (2) fest
gelegtes, vorzugsweise auf einer das untere Mastrohr
stirnende verschließenden Platte (10) mit Bewegungs
spiel stehend gehaltenes Zylinderrohr (4) koaxial
angeordnet ist, in das ein Kolben (5, 5 a) verschiebbar
einfaßt.
11. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben im oberen Mastrohr
(2) von einem Vollkolben (5 a) und die Kolben in den
darunter liegenden Mastrohren (2) von Hohlkolben in
Rohrform gebildet sind.
12. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 10 und
11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zylinderrohr
(4) über einen Verbindungskanal (13) mit dem Hohl
kolben (5) des darunterliegenden Mastrohres (2)
verbunden ist, wodurch vom untersten bis zum obersten
Mastrohr (2) eine Durchströmverbindung für das
Hydraulikmittel gebildet ist.
13. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (13) jeweils
in einer auf dem oberen Stirnende der Mastrohre (2)
befestigten, von den Lagerarmen (8) getragenen
Verbindungsplatte (14) verläuft und über ein
Anschlußstück (13 a) mit dem Hohlkolben (5) sowie
eine winkelbeweglich gelagerte Rohr-Verbindungs
leitung (13 b) mit dem Zylinderrohr (4) verbunden
ist.
14. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (13) mit
seiner in das Mastrohr (2) hineingeführten Verbin
dungsleitung (13 b) mit Abstand unterhalb des oberen
Stirnendes des Zylinderrohres (4) in dasselbe ein
mündet.
15. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (13) jeweils
in einer auf dem oberen Stirnende der Mastrohre (2)
befestigten, von den Lagerarmen (8) getragenen Ver
bindungsplatte (14) verläuft und über ein Anschluß
stück (13 a) mit dem Hohlkolben (5) sowie einen Ab
zweigkanal (13 c) mit dem Innenraum des selbst das
Zylinderrohr (4) bildenden Mastrohr (2) verbunden
ist, wobei dieser Abzweigkanal (13 c) durch eine
das obere Stirnende des Mastrohres (2) verschließenden
Platte (15) geführt ist.
16. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 10 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rohrförmige
Hohlkolben (5) die Verbindungsplatte (14) verschieb
bar durchfaßt und in einer Kugelführung (16) im
Zylinderrohr (4) oder im Mastrohr (2) kardanisch
bewegbar verschiebegeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721547 DE3721547A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Gliedermast-arbeitsbuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721547 DE3721547A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Gliedermast-arbeitsbuehne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3721547A1 true DE3721547A1 (de) | 1989-01-12 |
DE3721547C2 DE3721547C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6330582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873721547 Granted DE3721547A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Gliedermast-arbeitsbuehne |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3721547C2 (de) | 1992-06-17 |
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