DE3721547A1 - Gliedermast-arbeitsbuehne - Google Patents

Gliedermast-arbeitsbuehne

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DE3721547A1 DE19873721547 DE3721547A DE3721547A1 DE 3721547 A1 DE3721547 A1 DE 3721547A1 DE 19873721547 DE19873721547 DE 19873721547 DE 3721547 A DE3721547 A DE 3721547A DE 3721547 A1 DE3721547 A1 DE 3721547A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gliedermast-Arbeitsbühne, mit einem fahrbaren Traggestell, mehreren in Höhenrichtung teleskopartig verfahrbaren, hydraulisch gegeneinander bewegbaren Mastrohren und einer vom obersten Mastrohr getragenen Plattform.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartig aufgebaute Gliedermast-Arbeitsbühne mit einer einfachen, sicher wirkenden und stabilen Verschiebeführung der teleskopartig auseinanderfahrbaren Mastrohre sowie einer geschützt im Gliedermast untergebrachten Bewegungshydraulik zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei noch die in den einzelnen Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Bei der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne ist deren Glieder­ mast aus gleichen Mastrohren mit eckigem Querschnitt gebildet, und diese Mastrohre sind durch Laufrollensätze gegeneinander verfahrbar geführt, wobei einerseits eine sichere und stabile Verschiebeführung und andererseits gleichzeitig eine Verdrehsicherung erreicht worden ist. Die Steifigkeit ist für alle Mastrohre gleich, da keine Verjüngung nach oben.
Die hydraulischen Bewegungsmittel liegen innerhalb der Mastrohre und sind mit diesen verfahrbar bzw. aus den benachbarten Mastrohren teilweise herausfahrbar.
Vom untersten, auf dem Traggestell befestigten und kein Laufrollenpaar aufweisenden Mastrohr bis zum obersten, die Plattform tragenden Mastrohr, besteht zwischen den hydraulischen Bewegungsmitteln eine ununterbrochene Flußverbindung für die Hydraulikflüssigkeit.
Da alle Mastrohre, bis auf das oberste Mastrohr, mit Hohlkolben arbeiten, erfolgt bei Druckbelastung auf den Vollkolben des obersten Mastrohres ein Ausfahren dieses obersten Mastrohres zuerst bis zu einem Anschlag und danach fahren alle anderen Mastrohre jeweils bis zu einem Anschlag nacheinander bei weiterer Druckbelastung auf das oberste Mastrohr zwangsläufig aus. Es wird also zuerst das oberste Mastrohr ausgefahren, danach das darunterstehende Mastrohr, dann das nächste usw., und jeweils das ausfahrende Mastrohr nimmt die bereits ausgefahrenen Mastrohre mit.
Die hydraulischen Bewegungsmittel sind geschützt in den Mastrohren untergebracht. Da alle Kolben nur einen minimalen Querschnitt haben, ist nur eine minimale Füllmenge erforderlich, was ein Heben mit gleicher Geschwindigkeit erbringt im Gegensatz zu ineinanderge­ schachtelten Zylindern.
Die Gliedermast-Arbeitsbühne zeigt eine geringe Bauhöhe, eine leichte Ausbaufähigkeit und höchste Sicherheit.
In der Maximalhöhe ist sie variabel, da die Anzahl der Mastrohre durch die gewünschte Arbeitshöhe bestimmt wird. Alle Mastrohre sind identisch ausgeführt, so daß neben der einfachen Konstruktion jederzeit eine Erweiterung des Gliedermastes durch zusätzliche Mastrohre möglich ist.
Die Gliedermast-Arbeitsbühne hat eine niedrige Grundbau­ höhe, einschließlich Fahrwerk und Plattformgeländer unter 2 Meter, so daß sogar ein Durchfahren von Normtüren bzw. Aufzugtüren möglich ist.
In abgesenkter Stellung ist die Plattform in geringer Höhe leicht betretbar.
Bei der vorliegenden Erfindung ist aufgrund der Quer­ schnittswahl und der Laufrollenführung die Torsions- und Biegesteifigkeit sehr hoch und der Gliedermast absolut verdrehsicher ausgebildet.
Die gleichartig ausgebildeten Mastrohre und die dadurch mögliche Erweiterung des Gliedermastes in der Hubhöhe stellt die Lösung einer weiteren Aufgabe für die Variabilität des Gliedermastes dar.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbei­ spiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Gliedermast- Arbeitsbühne mit fahrbarem Traggestell, mehreren in Höhenrichtung teleskopartig ausfahrbaren Mastrohren und einer vom oberen Mastrohr getragenen Plattform,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf dieselbe Glieder­ mast-Arbeitsbühne,
Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Endbereiches eines Mastrohres,
Fig. 4 eine Seitenansicht des unteren Endbereiches eines Mastrohres mit Laufrollen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Mastrohr,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Mastrohr gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 4,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Mastrohr gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 4,
Fig. 8 eine Draufsicht auf zwei an einer Ecke des benachbarten Mastrohres geführt laufenden Rollen eines zweiten Mastrohres,
Fig. 9 einen teilweisen, senkrechten Schnitt zweier benachbarter Mastrohre mit hydraulischen Bewegungsmitteln,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Endbereich eines Mastrohres mit kardanisch geführtem Hohlkolben,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht mehrerer Mastrohre mit Voll- und Hohlkolben.
Die Gliedermast-Arbeitsbühne weist ein fahrbares Traggestell (1) auf, auf dem sich mehrere in Höhenrichtung teleskop­ artig gegeneinander verfahrbare, hydraulisch bewegbare Mastrohre (2) abheben und wobei das obere Mastrohr (2) eine Plattform (3) als Arbeitsbühne trägt.
Die Mastrohre (2) sind von im Querschnitt eckigen, in Höhenverschieberichtung und gegen axiales Verdrehen gesichert geführten Rohrprofilen gebildet, die in sich hydraulische, mit den benachbarten Mastrohren (2) verbun­ dene und verfahrbare Bewegungsmittel (4, 5) aufnehmen. Diese Mastrohre (2) werden nacheinander und in Abhängigkeit von­ einander stufenweise von oben nach unten ausgefahren, d. h., mittels der hydraulischen Bewegungsmittel (4, 5) fährt zuerst das oberste Mastrohr (2) aus, danach das darunter­ liegende Mastrohr (2) usw., bis alle Mastrohre (2) ausge­ fahren sind bzw. die gewünschte Hubhöhe erreicht worden ist.
In bevorzugter Weise hat jedes Mastrohr (2) einen quadratischen Querschnitt.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Mastrohre (2) auch mit einem rechteckigen oder anders polygonalen Querschnitt auszustatten.
Alle den aus- und einfahrbaren Gliedermast ergebenden Mastrohre (2) haben gleiche Querschnittsgröße und gleiche Querschnittsform und die gleiche Rohrlänge.
Alle Mastrohre (2) sind durch je einen im unteren Längen­ endbereich jedes Mastrohres (2) angeordneten Rollensatz gegeneinander verschiebegeführt, wobei jeweils das obere Mastrohr (2) mit seinem Rollensatz am benachbarten, darunterstehenden Mastrohr (2) angreift. Jeder Rollensatz ist in bevorzugter Weise aus acht drehbar an jedem Mastrohr (2) gelagerten Laufrollen (6) gebildet, von denen jeweils vier Laufrollen (6) sich an zwei sich diagonal gegenüber­ liegenden Eckbereichen der eckigen Mastrohre (2) abwälzen. Jeweils die vier in einem Mastrohr-Eckbereich liegenden Laufrollen (6) sind in zwei mit Abstand übereinander vor­ gesehenen, an den beiden winklig zueinander stehenden Rohrseiten (2 a) anliegenden Rollenpaaren aufgeteilt, so daß insgesamt vier Rollenpaare den gesamten Rollensatz ergeben.
Die sich gegenüberliegenden Eckbereiche der Mastrohre (2) sind zur Abwälzanlage für die Laufrollen (6) mit aufge­ brachten Abwälzverstärkungen (7) in Winkelform verschleiß­ fest ausgeführt.
Die Laufrollen (6) jedes Rollensatzes an jedem Mastrohr (2) sind an quer zur Mastrohr-Längsrichtung nach außen abstehenden, einen rechten Winkel einschließenden und jeweils das benachbarte Mastrohr (2) zweiseitig übergrei­ fenden Lagerarmen (8) drehbar gelagert.
Diese Lagerarme (8) sind von Hohlprofilen od. dgl. gebildet, erstrecken sich mindestens nahezu über die gesamte Länge jedes Mastrohres (2) und sind durch Schweißen od. dgl. an zwei benachbarten Querschnittsseiten des Mastrohres (2) befestigt.
Durch diese Lagerarme (8) werden die Laufrollen (6) in einem Abstand zu ihrem Mastrohr (2) gehalten, der auf die Querschnittsgröße der Mastrohre (2) abgestellt ist, so daß jedes Mastrohr (2) mit seinen Laufrollen (6) das benachbarte Mastrohr (2) sicher an den diagonal sich gegenüberliegenden Ecken (7) geführt übergreifen kann.
Mindestens einzelne Laufrollen (6) jedes Rollensatzes sind um einen gegenüber dem Mastrohr (2) und somit Lagerarm (8) exzentrisch verstellbaren Lagerbolzen (9) drehbar gelagert. Hierdurch lassen sich Toleranzen ausgleichen und die Anlagespannung der Laufrollen (6) an den Abwälzverstär­ kungen (7) einstellen.
In jedem Mastrohr (2) ist ein mit seinem unteren Ende am Mastrohr (2) mit Bewegungsspiel in Seitenrichtung fest­ gelegtes Zylinderrohr (4) koaxial angeordnet, das sich mindestens nahezu über die gesamte Länge des Mastrohres (2) erstreckt und einen Kolben (5, 5 a) verschiebbar aufnimmt. Jedes Mastrohr (2) ist am unteren Ende durch eine Platte (10) verschlossen und auf dieser Platte (10) ist das untere Ende des Zylinderrohres (4) befestigt.
Das oberste Mastrohr (2) nimmt über ein Drehlager (11) die Plattform (3) in waagerechter Ebene liegend und um die Längsachse des oberen Mastrohres (2) verdrehbar auf.
In dem obersten Mastrohr (2) ist ein Vollkolben (5 a) vorgesehen, der in das Zylinderrohr (4) einfaßt und mit einem Anschlag (12) des Zylinderrohres (4) zusammenwirkt, der den Kolben (5 a) in der obersten Druckbelastungs­ stellung festhält.
In den anderen Mastrohren (2) ist jeweils in dem Zylinder­ rohr (4) ein Hohlkolben (5) in Rohrform verschiebbar angeordnet. Jedes Zylinderrohr (4) steht über einen Verbindungskanal (13) mit dem Hohlkolben (5) des darunter­ liegenden Mastrohres (2) in Verbindung, wobei jeder Verbindungskanal (13) in einer auf dem oberen Stirnende der Mastrohre (2) befestigten, von den Lagerarmen (8) getragenen Verbindungsplatte (14) verläuft. Diese Verbindungsplatte (14) schließt auch das obere Ende jedes Mastrohres (2) und läßt den Hohlkolben (5) aus dem Zylinderrohr (4) und dem Mastrohr (2) verschiebbar hindurch.
Wie in Fig. 9 gezeigt, verläuft der Kanal (13) aus dem oberen Ende des Hohlkolbens (5) senkrecht nach oben in die Verbindungsplatte (14) und von dort senkrecht nach unten in das Mastrohr (2) hinein und mündet mit Abstand unterhalb des oberen Stirnendes in das Zylinderrohr (4) ein.
Der Kanal (13) ist in der Verbindungsplatte (14) ausgenommen und setzt sich im Anschluß an die Verbindungsplatte (14) als Anschlußstück (13 a) in den Hohlkolben (5) fort und ist als senkrecht nach unten in das Mastrohr (2) hineingeführte und an das Zylinderrohr (4) angeschlossene Rohrleitung (13 b), die an den Enden in Dichtungen toleranzausgleichend winkel­ beweglich gelagert ist, weitergeführt, so daß die hydraulische Flüssigkeit (Hydraulikmittel) zwischen Hohlkolben (5) und Zylinderrohr (4) zum Heben bzw. Senken hin- und herströmen kann.
Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 10 kann das Mastrohr (2) selbst das Zylinderohr bilden, wobei das obere Ende des Mastrohres (2) durch eine Platte (15) verschlossen ist und der Kanal (13) von der Verbindungs­ platte (14) aus als Abzweigkanal (13 c) senkrecht nach unten durch die Platte (15) tritt.
Es ist bevorzugt, jeden Hohlkolben (5) mittels einer Kugel­ führung (16) in dem Mastrohr (2) bzw. in dem oberen End­ bereich des Zylinderrohres (4) kardanisch bewegbar verschieb­ bar zu führen (vgl. Fig. 10).
Das Traggestell (1) ist mit mehreren Laufrädern (17) und ein- und ausziehbaren Stützauslegern (18) sowie einer Deichsel (19) ausgestattet. Dieses Traggestell (1) nimmt auch den Hydraulikbehälter (20) und die elektrische Schalt- und Steuereinrichtung (21) auf.
Um die Plattform (3) ist ein Schutzgeländer (22) angeordnet, und von der elektrischen Schalt- und Steuereinrichtung (21) ist eine Steuerleitung (23) zu einem Betätigungsgerät (24) an der Plattform (3) für die Steuerung zum Aus- und Ein­ fahren der Mastrohre (2) geführt. Die Plattform (3) wird von Hand mittels Handkurbel über den Drehkranz (11) bewegt.
Die Plattform (3) ist in sich auseinanderfahrbar ausgeführt, wie in Fig. 1 und 2 in strichpunktierten Linien gezeigt, so daß dadurch eine Ausladung und Vergrößerung der Plattform (3) möglich ist.
In der abgesenkten Stellung der Plattform (3) sind alle Mastrohre (2) nach unten zusammengefahren und stehen nebeneinander, so daß alle Mastrohre (2) die gleiche Höhe einnehmen.
Zum Heben der Plattform (3) wird von der Hydraulik (20) aus Flüssigkeit durch die Hohlkolben (5) und Zylinderrohre (4) in alle Mastrohre (2) gebracht, und durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit erhält der Vollkolben (5 a) zuerst eine Druckbelastung, und diese bewirkt das Höhenverfahren des ersten, die Plattform (3) tragenden und in der ausge­ fahrenen Stellung obersten Mastrohres (2).
Ist dieses Mastrohr (2) vollkommen ausgefahren, erfolgt das Ausfahren des zweiten Mastrohres (2), da der Druck durch die Hydraulikflüssigkeit im Hohlkolben (5) und im Zylinderrohr (4) gegen den Vollkolben (5 a) weiterhin ansteht und die weiter zugepumpte Hydraulikflüssigkeit dann ein zwangsläufiges Verschieben des zweiten Mastrohres (2) bewirkt. Dabei fährt das zweite Mastrohr (2) an dem dritten Mastrohr (2) nach oben und gleichzeitig nimmt dieses zweite Mastrohr (2) das bereits ausgefahrene erste Mastrohr (2) mit. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die gewünschte Hubhöhe erreicht ist bzw. bis alle Mastrohre (2) gegeneinander ausgefahren sind.
Beim Ausfahren jedes Mastrohres fährt dessen Hohlkolben (5) ebenfalls aus dem benachbarten Mastrohr (2) heraus nach oben. Das Absenken (Einfahren) der Mastrohre (2) geschieht in sinngemäßer, umgekehrter Reihenfolge.
Beim Verfahren der Mastrohre (2) wälzt sich jedes Rohr (2) mit seinen Laufrollen (6) an dem benachbarten Rohr (2) ver­ schiebegeführt ab, und gleichzeitig ist durch den eckigen Rohrquerschnitt und die Laufrollen (6) eine Verdrehsicherung der Rohre (2) gegeneinander gegeben.
Die Laufrollensätze (6) geben weiterhin jedem Mastrohr (2) eine stabile, senkrechte Verschiebeführung und Lagesicherung, da diese in günstiger Weise und mit günstigen Abständen an den Mastrohren (2) angebracht sind und an diagonal gegenüberliegenden Ecken der Mastrohre (2) angreifen (vgl. Fig. 6 bis 8).
Fig. 11 zeigt in schematischer Weise das teilweise ausgefahrene oberste Mastrohr (2) mit Vollkolben (5 a) und die seitlich nebeneinander angeordneten, darunter stehen­ den Mastrohre (2).
In Fig. 1 sind alle Mastrohre (2) voll ausgefahren.
Das unterste Mastrohr (2) ist auf dem Traggestell (3) stehend befestigt und ohne Rollensatz ausgeführt.
Mit (25) sind Dichtungen im Durchführbereich (4, 16) für die Kolben (5) bezeichnet.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, die Mastrohre (2) auf einer Grundplatte oder einem Grundrahmen, die (der) auf oder im Boden festlegbar ist, anzuordnen, so daß die Hebebühne als Hubhilfe für Behinderte eingesetzt werden kann. Durch die nebeneinander zusammenfahrbaren Mastrohre (2) hat diese Hubhilfe eine niedrige Einstieghöhe.

Claims (16)

1. Gliedermast-Arbeitsbühne, mit einem vorzugsweise fahrbaren Traggestell, mehreren in Höhenrichtung teleskopartig verfahrbaren, hydraulisch gegeneinander bewegbaren Mastrohren und einer vom obersten Mastrohr getragenen Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastrohre (2) von im Querschnitt eckigen, in Höhen- Verschieberichtung und gegen axiales Verdrehen gesichert geführten Rohrprofilen gebildet sind, die in sich hydraulische, mit den benachbarten Mastrohren (2) verbundene und verfahrbare Bewegungsmittel (4, 5) aufnehmen.
2. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastrohre (2) nacheinander und in Abhängigkeit voneinander stufenweise von oben nach unten ausfahrbar sind.
3. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mastrohr (2) einen quadratischen Querschnitt hat.
4. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Mastrohre (2) gleiche Querschnittsform und -größe sowie Rohrlänge besitzen.
5. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Mastrohre (2) durch je einen, an dem unteren Längenbereich jedes Mast­ rohres (2) angeordneten und am jeweils benachbarten, darunter stehenden (daneben umfaßten) Mastrohr (2) sich abwälzenden Rollensatz geführt sind.
6. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollensatz aus acht drehbar an jedem Mastrohr (2) gelagerten Lauf­ rollen (6) besteht, von denen jeweils vier Laufrollen (6) sich an zwei sich diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der eckigen Mastrohre (2) abwälzen, wobei jeweils die vier in einem Mastrohreckbereich liegenden Laufrollen (6) in zwei mit Abstand über­ einander vorgesehenen, an den beiden winklig zuein­ anderstehenden Rohrseiten (2 a) anliegenden Rollen­ paaren angeordnet sind.
7. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei sich diagonal gegenüberliegenden Eckbereiche der Mastrohre (2) zur Abwälzanlage für die Laufrollen (6) mit aufgebrachten Abwälzverstärkungen (7) in Winkelform verschleißfest ausgeführt sind.
8. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (6) jedes Rollensatzes an an jedem Mastrohr (2) quer zur Mast­ rohrlängsrichtung nach außen abstehenden, einen rechten Winkel einschließenden, das benachbarte Mast­ rohr (2) zweiseitig übergreifenden Lagerarmen (8) drehbar gelagert sind.
9. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einzelne Laufrollen (6) jedes Rollensatzes um einen gegenüber dem Mastrohr (2) exzentrisch verstellbaren Lagerbolzen (9) drehbar gelagert sind.
10. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Mastrohr (2) ein mit seinem unteren Ende am Mastrohr (2) fest­ gelegtes, vorzugsweise auf einer das untere Mastrohr­ stirnende verschließenden Platte (10) mit Bewegungs­ spiel stehend gehaltenes Zylinderrohr (4) koaxial angeordnet ist, in das ein Kolben (5, 5 a) verschiebbar einfaßt.
11. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben im oberen Mastrohr (2) von einem Vollkolben (5 a) und die Kolben in den darunter liegenden Mastrohren (2) von Hohlkolben in Rohrform gebildet sind.
12. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zylinderrohr (4) über einen Verbindungskanal (13) mit dem Hohl­ kolben (5) des darunterliegenden Mastrohres (2) verbunden ist, wodurch vom untersten bis zum obersten Mastrohr (2) eine Durchströmverbindung für das Hydraulikmittel gebildet ist.
13. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (13) jeweils in einer auf dem oberen Stirnende der Mastrohre (2) befestigten, von den Lagerarmen (8) getragenen Verbindungsplatte (14) verläuft und über ein Anschlußstück (13 a) mit dem Hohlkolben (5) sowie eine winkelbeweglich gelagerte Rohr-Verbindungs­ leitung (13 b) mit dem Zylinderrohr (4) verbunden ist.
14. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (13) mit seiner in das Mastrohr (2) hineingeführten Verbin­ dungsleitung (13 b) mit Abstand unterhalb des oberen Stirnendes des Zylinderrohres (4) in dasselbe ein­ mündet.
15. Gliedermast-Arbeitsbühne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (13) jeweils in einer auf dem oberen Stirnende der Mastrohre (2) befestigten, von den Lagerarmen (8) getragenen Ver­ bindungsplatte (14) verläuft und über ein Anschluß­ stück (13 a) mit dem Hohlkolben (5) sowie einen Ab­ zweigkanal (13 c) mit dem Innenraum des selbst das Zylinderrohr (4) bildenden Mastrohr (2) verbunden ist, wobei dieser Abzweigkanal (13 c) durch eine das obere Stirnende des Mastrohres (2) verschließenden Platte (15) geführt ist.
16. Gliedermast-Arbeitsbühne nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rohrförmige Hohlkolben (5) die Verbindungsplatte (14) verschieb­ bar durchfaßt und in einer Kugelführung (16) im Zylinderrohr (4) oder im Mastrohr (2) kardanisch bewegbar verschiebegeführt ist.
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