DE3720378A1 - Gummituch fuer druckvorrichtungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gummituch für Druckvorrichtungen, wie es bei
Offset-Druck Verwendung findet, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Gummitücher für schnellaufende Offset-Druckpressen können als
komprimierbares Gummituch mit einer komprimierbaren Zwischenschicht und
als nicht-komprimierbares Gummituch ausgeführt sein. Der Druckvorgang beim
Offset-Druck läuft in der Weise ab, daß Farbstoff von einem Plattenzylinder
auf das Gummituch auf einem Gummituchzylinder aufgetragen und dieser
Farbstoff an das zu bedruckende Papier abgegeben wird, welches über den
Druckzylinder am Gummituchzylinder vorbeigeführt wird. Ein für diesen Zweck
verwendetes Gummituch soll eine möglichst glatte Oberfläche haben, welche
den Anpreßdruck gleichförmig aufnimmt. Das nicht-komprimierbare Gummituch
besteht in der Regel aus drei oder vier Tuchschichten, die aufeinander unter
Zwischenfügen von Klebstoff lamelliert sind und als oberste Schicht die Gummi
schicht tragen. Ein derartiger bekannter Aufbau eines Gummituchs ist für ein
nicht-komprimierbares Gummituch in Fig. 4 dargestellt. Jede der Versteifungs
schichten 1 besteht aus einem Tuchgewebe, das aus Baumwolle, Rayon oder
Polyesterfasern hergestellt ist, und welches auf das darunterliegende Tuch
unter Zwischenfügung von Gummischichten 2 lamelliert ist. Oben ist die
Gummischicht 3 aufgebracht, deren Oberfläche die eigentliche Druckfläche
darstellt. Bei der im Stand der Technik gemäß Fig. 4 verwendeten Ausführung
sind drei Versteifungsschichten 1 mit zwei Zwischenschichten aus Gummi
verwendet.
Das Tuch der untersten Schicht dieser Versteifungsschichten 1 ist derart
hergestellt, daß es nicht nachgiebig ist sowie hohe Spannkraft und eine gleich
förmige Dicke hat. Im Gegensatz dazu ist die Versteifungsschicht unterhalb
der Gummischicht 3 als Tuch ausgeführt, welches eine gewisse Nachgiebigkeit
hat und aus einem verhältnismäßig dünnen Garn gewoben ist, womit erreicht
werden soll, daß die Struktur des Gewebes nicht bis zur Oberfläche der
Gummischicht 3 vordringen kann.
In Fig. 5 ist die Struktur eines bekannten komprimierbaren Gummituches darge
stellt. Dieses komprimierbare Gummituch umfaßt üblicherweise eine obere
und eine untere Versteifungsschicht 1, welche aus Tuch hergestellt ist und
eine komprimierbare Zwischenschicht 4 aus einem zellularen elastischen Mate
rial das zwischen die beiden Versteifungsschichten 1 eingefügt ist. Die Gummi
schicht 3 ist auf das obere Tuch lamelliert. Für die Versteifungsschichten 1
wird ein speziell gewobenes Tuch verwendet. Das für die Versteifungsschicht
1 unterhalb der Gummischicht 3 verwendete Tuch ist aus einem verhältnismäßig
dünnen Garn gewoben.
An ein Gummituch, wie es für den Offset-Druck Verwendung findet, werden
folgende Anforderungen gestellt:
- 1) Das Gummituch selbst soll möglichst gleichförmige Dicke mit geringsten Abweichungen haben. Das Gummituch muß Stöße beim Drucken aufnehmen, während ein gleichmäßiger einheitlicher Druck beim Übertragungsvorgang aufgebracht wird. Wenn ein ungleichmäßiger Druck aufgebracht wird, ergibt sich keine gleichmäßige Übertragung, so daß ein Druck mit hoher Qualität nicht möglich ist. Wenn herkömmliche Tuchmaterialien Verwendung finden, haben diese bereits selbst Abweichungen in der Dicke. Aus diesem Grund kann eine gleichförmige Dicke für das Gummituch nur sehr schwer oder überhaupt nicht erzielt werden.
- 2) Die Oberfläche des Gummituches, welche zum Abklatschen der Druckfarbe benutzt wird, soll möglichst glatt und eben sein. Da herkömmlicherweise für die Versteifungsschichten Tuchmaterialien unterhalb der Gummischicht benutzt werden, dringt die Struktur des Tuches aufgrund des hohen Druckes beim Übertragungsvorgang bis zur Oberfläche durch, selbst wenn Tuche aus dünnen Garnen Verwendung finden. Damit ergeben sich bei herkömmlichen Gummitüchern Probleme in der Form, daß sie dazu neigen, unerwünschte Punkte zu drucken und eine unscharfe Wiedergabe aufgrund der Ungleichmäßigkeit der Dicke des Tuches zu verursachen. Daraus ergibt sich, daß die Versteifungsschicht einen ganz wesentlichen Einfluß auf die Qualität des Druckes hat.
- 3) Das Gummituch soll möglichst wirtschaftlich hergestellt und benutzbar sein. Üblicherweise wird die Oberfläche der Gummischicht bei Gummitüchern der beschriebenen Art beschädigt, nachdem etwa 500 000 Druckvorgänge stattgefunden haben. Die Gummioberfläche ist dann nicht mehr in der Lage, die Funktion des Abklatschens der Druckfarbe fehlerfrei auszufüh ren. Damit müssen herkömmliche Gummitücher nach kurzer Benutzungszeit erneuert werden. Daher können konventionelle Gummitücher nicht wirt schaftlich eingesetzt werden, da ein Austausch relativ häufig notwendig ist. Außerdem ist es schwierig, Gummitücher dieser Art wirtschaftlich herzustellen, da die notwendigen Tuche für die Versteifungsschicht teuer in der Herstellung sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gummituch für Druck
vorrichtungen, insbesondere für den Offset-Druck, zu schaffen, das nur sehr
geringe Dickenabweichungen hat und einen gleichmäßigen und gleichförmigen
Druck beim Übertragungsvorgang aufnimmt. Die Oberfläche soll möglichst
eben und glatt sein, wobei die Herstellung des Tuches wirtschaftlicher als die
Herstellung der bekannten Gummitücher für den Offset-Druck ist.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nach
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein nicht-komprimierbares Gummituch gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein komprimierbares Gummituch gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines komprimierbaren
Gummituchs;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein bekanntes, nicht-komprimierbares Gummi
tuch;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein bekanntes, komprimierbares Gummituch.
Das nachfolgend beschriebene Gummituch, mit welchem die Ziele der Erfin
dung erreicht werden, besteht aus einer Gummischicht mit einer Oberfläche
zum Abklatschen der Druckfarbe und zumindest einer Versteifungsschicht,
wobei die Gummischicht auf der Oberseite einer Papierschicht und die Ver
steifungsschicht auf der Unterseite dieser Papierschicht oder einer zellular
komprimierbaren Schicht angeordnet ist. Durch diesen Aufbau mit der Gummi
schicht auf der Papierschicht erhält man während des Druckvorganges einen
gleichmäßigen Andruck.
Bei einem nicht-komprimierbaren Gummituch, wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
besteht die Versteifungsschicht aus einem Tuch, das unterhalb der Papier
schicht angebracht ist. Diese Versteifungsschicht kann aus einer oder mehreren
Schichten aufgebaut sein.
Bei dem komprimierbaren Gummituch mit einer zellular-komprimierbaren
Zwischenschicht befindet sich diese zwischen der Papierschicht und der Ver
steifungsschicht, welche aus einer oder mehreren Lagen aufgebaut sein kann,
wobei diese Versteifungsschicht auf der Unterseite der komprimierbaren Schicht
angeordnet ist.
Die Oberfläche der Gummischicht zum Abklatschen der Druckfarbe sollte aus
einem ölbeständigen Gummi hergestellt sein und beständig gegen die Druckfarbe
und Lösungsmittel sein. Als geeignete Gummimaterialien werden Chloroprengummi,
Nitrilgummi, Polyurethan, Acrylgummi usw. verwendet, die als ölfest gelten.
Ein Beschleuniger, wie z.B. Schwefel, und ein Verstärkungsmittel, wie z.B.
Kohlenstoff, werden mit dem Gummi gemischt und sind die Hauptkomponenten
der Zusammensetzung, welche die Ölresistenz bewirken.
Die Dicke der Gummischicht beträgt zwischen 0,2 mm und 1 mm und liegt
vorzugsweise bei 0,3 bis 0,5 mm. Bei einer Dicke von weniger als 0,2 mm
kann die Oberfläche der Gummischicht nicht mehr die gewünschte Funktion
für eine einwandfreie Übertragung der Druckfarbe gewährleisten. Wenn dagegen
die Dicke größer als 1 mm ist, ergibt sich ein zu kleines Poisson-Verhältnis
für die Handhabung der Gummischicht.
Die Papierschicht unterhalb der Gummischicht kann aus einer oder einer
Vielzahl von lamellierten Papierschichten bestehen. Die Gesamtdicke der
verwendeten Papierschicht liegt zwischen 0,2 mm und 1 mm bei einem Papier
gewicht von etwa 150 g/m2 bis 450 g/m2. Vorzugsweise wird ein Papier mit
einer Dicke von 0,5 bis 0,6 mm und einem Papiergewicht von etwa 300 g/m2
bis etwa 400 g/m2 verwendet. Der Grund für das Festlegen der Dicke der
Papierschicht auf eine Dicke von 0,2 mm und mehr bzw. einem Papiergewicht
von 150 g/m2 und mehr ergibt sich aufgrund der nachfolgenden Verhältnisse.
Wenn die Dicke des Papiers und das Gewicht kleiner als die angegebenen
Werte sind, wird die Zugfestigkeit zu gering, um die Funktion einer Verstei
fungsschicht zu erfüllen. Andererseits hat die obere Grenze mit einer Dicke
von 1 mm und einem Papiergewicht von 450 g/m2 seinen Grund darin, daß
bei einem Papier, das dicker als die angegebenen Werte ist, Unebenheiten und
Knicke im gebogenen Bereich auftreten und zwar aufgrund des geringen Poisson-
Verhältnisses. Deshalb, wenn eine Papierschicht auf einen Zylinder montiert
wird, kann bei einem solchen Papier keine glatte Ebene im Klemmbereich an
beiden Enden des Zylinders erreicht werden. Für die Erfindung sind alle Papier
qualitäten geeignet, so daß es keine Rolle spielt, ob das Papier nur aus Pulpe
als Ausgangsmaterial oder aus Mischpapier besteht, bei welchem in die Pulpe
Gummi oder Kunststoff eingemischt sind. Zum Beispiel kann die Papierschicht
dadurch hergestellt werden, daß Pulpe mit Gummi, wie z.B. Nitrilbutadien-
Gummi (NBR), vermischt wird. Die Papierschicht wird mit einer üblichen
Papiermaschine präpariert, nachdem die Pulpe fein zermahlen und in reines
Wasser eingebracht wird, um eine Lösung zu bilden. Anschließend wird der
Gummi, z.B. in Form von flüssigem Nitrilbutadien-Gummi und gegebenenfalls
weitere Additive hinzugegeben und das Ganze anschließend zu einer breiigen
Substanz vermischt.
Nachfolgend wird der Aufbau des Gummituchs gemäß der Erfindung anhand
der Figuren im einzelnen erläutert.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein nicht-komprimierbares Gummituch gemäß
der Erfindung dargestellt. Dieses nicht-komprimierbare Gummituch 10 hat als
oberste Schicht über einer Papierschicht 11 eine Gummischicht 12 und unter
der Papierschicht 11 die Versteifungsschicht 13. Diese Schichten sind nachein
ander übereinander lamelliert und bilden eine integrale Einheit.
Die Versteifungsschicht 13 und die Papierschicht 11 sind vollständig mitein
ander verbunden unter Verwendung von Klebemittel. Die Gummischicht 12
kann auf die Oberfläche der Papierschicht 11 in herkömmlicher Weise lamelliert
werden. Hierzu kann ein Gummikleber, der entsprechend präpariert ist, auf
die Papierschicht 11 aufgebracht und gleichmäßig verteilt werden, jedoch ist
auch möglich, eine separat gegossene Gummischicht nach deren Herstellung
auf die Papierschicht unter Verwendung von Klebemittel zu lamellieren.
Die Versteifungsschicht 13 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus
einem gewobenen Tuch, jedoch kann hierfür auch eine Kunststoff-Folie oder
ein Kunststoffgewebe Verwendung finden, wobei beispielsweise ein Kunststoff
gewebe von der Type Nylon 66 besonders geeignet ist. Die Versteifungsschicht
13 kann aus einem einzigen Tuch oder einer einzigen Kunststoff-Folie herge
stellt sein. Es sind jedoch auch mehrschichtig lamellierte Tuche hierfür geeig
net, vorausgesetzt, daß die Dicke der Versteifungsschicht 13 im Bereich
zwischen etwa 0,2 bis etwa 0,5mm liegt, selbst wenn die Versteifungsschicht
13 aus einer Vielzahl miteinander lamellierten Schichten besteht.
Da zwischen die Versteifungsschicht 13 und die Gummischicht 12 beim nicht
komprimierbaren Gummituch 10 die Papierschicht lamelliert ist, wird die
Gummioberfläche von der Versteifungsschicht nicht beeinflußt. Damit kann
das Gummituch einen gleichförmigen Andruck während des Druckvorganges
aufnehmen.
In Fig. 2 ist als Teilschnitt ein komprimierbares Gummituch dargestellt, wie es
gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Dieses komprimierbare Gummituch 20
besteht aus einer Versteifungsschicht 21 in Form eines Tuches und einer
darüberliegenden komprimierbaren Zwischenschicht 22. Über dieser Zwischen
schicht 22 ist eine Papierschicht 23 und schließlich darüber die Gummischicht
24 angebracht, deren Oberfläche die für den Farbübertrag verwendete Fläche
ist. Die einzelnen Schichten sind nacheinander auflamelliert.
Die komprimierbare Schicht 22 kann in herkömmlicher Weise präpariert sein.
So kann hierfür z.B. eine Schäummethode Verwendung finden, bei welcher ein
schäumendes Agens mit Gummi vermischt wird und während der Vulkanisation
durch den Wärmeeinfluß aufschäumt. Auch ein sogenanntes Salzauslaugver
fahren kann Verwendung finden, bei welcher Staubteilchen, z.B. in Form
anorganischer Salze, Zucker, Stärke und dergleichen, welche in einer Flüssig
keit lösbar sind, dem Gummi zugefügt wird, um die Staubteilchen auszulau
gen und Blasen nach der Vulkanisation des Gummis zu erhalten. Ein weiteres
Verfahren sieht die Verwendung feiner, hohler Kugeln vor, welche z.B. aus
Glas, Phenolharz oder thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind und einen
Durchmesser von etwa 0,0125 mm bis 0,125 mm aufweisen und welche mit
der Gummimasse gemischt werden, um einzelne, voneinander unabhängige
Luftblasen zu schaffen.
Die Papierschicht 23 wird auf die Oberfläche der komprimierbaren Zwischen
schicht 22 lamelliert und auf die Papierschicht 23 in einem weiteren Vorgang
die Gummischicht 24 aufgebracht.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Gummituchs
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird anstelle eines Tuches für die
Versteifungsschicht 21 gemäß Fig. 2 eine Papierschicht 13 a verwendet. Da für
die Versteifung keinerlei Tuch Verwendung findet, kann die Dicke des Gummi
tuches sehr viel gleichförmiger sein. Da ferner die Versteifungsschicht zwischen
der komprimierbaren Schicht 22 und der Gummischicht 24 ebenfalls aus einer
Papierschicht 23 besteht, erhält man ein Gummituch mit einer Oberfläche,
die sehr gleichförmig den beim Drucken auftretenden Druck aufnimmt.
Aus der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, daß durch die Verwendung
einer Papierschicht unterhalb der Gummischicht besondere Vorteile zu erwar
ten sind.
Die Versteifungsschicht unterhalb der Gummischicht beeinflußt die Oberfläche
der Gummischicht, welche für das Abklatschen der Druckfarbe Verwendung
findet. Durch die Verwendung einer Papierschicht als Versteifungsschicht
lassen sich alle Anforderungen erfüllen, die an ein Gummituch gestellt wer
den. Aufgrund dieser Tatsache erfüllt die Erfindung die nachfolgenden Grund
erfordernisse:
- 1) Die Abweichung des Gummituches von einer vorgegebenen Gesamtdicke ist minimal klein.
- 2) Die Oberfläche der Gummischicht ist sehr glatt und kann einen gleich förmigen Druck während des Druckvorganges aufnehmen.
- 3) Das Poisson′sche Verhältnis kann sehr klein sein.
- 4) Man erhält ein Gummituch, dessen Versteifungsschicht äußerst wirtschaftlich herzustellen ist.
Da bei einem Gummituch gemäß der Erfindung kein ungleichförmiger Andruck
während des Druckvorganges auftritt, erhält man einen sehr scharfen Abdruck
und kann auch geringste Unschärfen vermeiden, die sich beim herköm mlichen
Gummituch mit einer unmittelbar unter der Gummischicht liegenden Verstei
fungsschicht aus einem Tuchgewebe nicht vermeiden lassen. Außerdem kann
die Versteifungsschicht fest am Gummituchzylinder gehaltert werden, ohne
daß die Gefahr eines Ausreißens im Bereich der Halteklauen existiert.
Claims (8)
1. Gummituch für Druckvorrichtungen, bei welchem die Oberfläche der
Gummischicht zum Abklatschen der Druckfarbe Verwendung findet,
mit zumindest einer Versteifungsschicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Papierschicht (11; 23) zwischen der Gummischicht (14; 24) und
der Versteifungsschicht (13; 21; 13 a) oder einer zellular-komprimierbaren
Zwischenschicht (22) angebracht ist, und daß die Schichten aufeinander
lamelliert sind.
2. Gummituch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem Tuch bestehende Versteifungsschicht auf der Unterseite
der Papierschicht angebracht ist.
3. Gummituch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zellular-komprimierbare Zwischenschicht (22) auf der Unterseite
der Papierschicht (23) angebracht ist.
4. Gummituch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierschicht aus einem aus Pulpe maschinengefertigen Material
besteht.
5. Gummituch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierschicht aus einem Mischpapier besteht, welches durch
Mischen von Pulpe und Gummi präpariert wird.
6. Gummituch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierschicht ein Mischpapier ist, welches aus einer Mischung
aus Pulpe und Kunststoff besteht.
7. Gummituch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsschicht aus einem Tuch besteht, welches auf der
Unterseite der komprimierbaren Zwischenschicht angebracht ist.
8. Gummituch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsschicht aus einer Kunststoffschicht besteht, welche
auf der Unterseite der komprimierbaren Zwischenschicht angebracht ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9353186 | 1986-06-19 | ||
JP1986093530U JPH0541028Y2 (de) | 1986-06-19 | 1986-06-19 | |
JP6251287U JPH0541899Y2 (de) | 1986-06-19 | 1987-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720378A1 true DE3720378A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=27297859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720378 Ceased DE3720378A1 (de) | 1986-06-19 | 1987-06-19 | Gummituch fuer druckvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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