DE3720356A1 - Griffbuegel fuer schusswaffen, insbesondere pistolen - Google Patents
Griffbuegel fuer schusswaffen, insbesondere pistolenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/11—Trigger guards; Trigger-guard mountings
Description
Die Erfindung betrifft einen Griffbügel für Schuß
waffen, der für die Anwendung an Pistolen besonders
geeignet ist, deren Demontage nach Ablenkung des
Griffbügels aus der Schießlage der Waffe durchgeführt
wird und der beim Schießen durch die andere Hand ge
halten wird.
Die bekannten Ausführungen des Griffbügels an Schuß
waffen werden in der Schußlage durch Federdruck ge
halten. Gegen eine unerwünschte Ablenkung des Griffbü
gels, z.B. beim Schießen, bei dem die Waffe durch die
andere Hand gehalten wird, wird bei diesen Konstruk
tionen der Griffbügel durch Hilfsklinken, z.B. durch
einen Zahn, gesichert, der am Ende des Griffbügels an
einem Vorsprung des Griffbügels gebildet ist.
Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die
Anschlagflächen des Zahnes beim Anstoßen an die Flächen
des Waffenkörpers diese Flächen hart berühren. Dabei
kann es im Laufe der Zeit zu einer Deformation dieser
Flächen kommen, was eine verschlechterte Funktion der
Waffe nach sich zieht. Ein weiterer Nachteil dieser
Ausführung besteht in der Notwendigkeit der Verwen
dung von wärmeverarbeitetem Stahl für alle Bestandteile.
Bei einer anderen Konstruktion wurde versucht, das Pro
blem der Stoßdämpfung durch Bildung einer Lücke zwi
schen dem Vorsprung des Griffbügels und dem Rahmen zu
lösen. In dieser Lücke bewegt sich der Vorsprung des
abgefederten Griffbügels. Dadurch ist die Anwendung
der Kombination des Materials Aluminium-Stahl ermög
licht, was jedoch den Nachteil aufweist, daß es beim
Schießen, wo die Waffe mit der anderen Hand gehalten
wird, die in den Wintermonaten noch dazu mit einem
Handschuh versehen ist, zur unerwünschten Ablenkung
bzw. Ausschwenkung des Griffbügels z.B. durch Einwir
kung dieser Stütze und dadurch zum Fallen des Ver
schlusses kommen kann, wodurch die Waffe außer Be
trieb gesetzt wird. Auch ist der Anstoß auf den Fin
ger durch Einfluß des Rückstoßes groß und unerwünscht.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine solche
Lösung des Griffbügels zu schaffen, welche eine feste
Fixierung des Griffbügels ermöglicht, welche die Kombi
nation des Materials Aluminium-Stahl auszunutzen er
laubt und den Rückstoß herabsetzt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Griff
bügel schwenkbar auf einem Zapfen in der Längsnut des
Rahmens gelagert ist, in Längsrichtung abgefedert ist,
mit einem Vorsprung versehen ist und so ausgebildet ist,
daß mindestens an einer Seite des Vorsprunges eine
Fixierungsfläche für eine Feder gebildet ist, die
im Rahmen der Waffe gelagert ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Erfindung be
steht darin, daß die Fixierungsfläche mit einem An
lauf versehen ist.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Feder sich auf
einen Anschlag stützt, der im Rahmen der Waffe gebil
det wird.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs
beispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Pistole, aus dem
die Anordnung des Griffbügels im Rahmen der
Waffe in der Lage ersichtlich ist, in der sich
der Griffbügel befindet, wenn die Waffe in
Schießbereitschaft ist,
Fig. 2 im Querschnitt A-A ein Detail der Lagerung
und Sicherung der Feder, welche das verläßli
che Halten des Griffbügels in der Schußbereit
schaft ermöglicht.
Der Griffbügel 1 der Pistole, der das nicht darge
stellte Züngel schützt, ist auf dem Zapfen 2 schwenk
bar gelagert, der im Rahmen 17 befestigt ist. Der
Griffbügel 1 fällt mit seinem Vorsprung 13, der auf
beiden Seiten mit Fixierflächen 11, 11′ versehen ist,
in eine Längsaussparung 18 ein, die im Rahmen 17 ge
bildet ist. Die Längsaussparung 18 ist mit einer
Umfangsnut 10 versehen, in welche die Feder 8 unter
den Anschlag 9 eingeschoben ist, wie es aus Fig. 2 er
sichtlich ist. In dieser Lage wird sie durch einen
Anschlag, z.B. von der oberen Seite der Längsausspa
rung 18, gesichert. Der Vorsprung 13 des Griffbügels 1,
der mit Fixierflächen 11, 11′ versehen ist, ist an dem
Rahmen 17 mittels der Feder B zerlegbar befestigt. Die
Feder 8 ist in der Form des Buchstabens U gebildet. Die
Enden der Feder 8 sind in den Außenraum ausgebogen. Die
Feder 8 fällt in die Fixierflächen 11, 11′ des Vor
sprunges 13 des Griffbügels 1 ein.
Am Rahmen 17, der mit dem Lauf 19 fest verbunden ist,
ist eine Anschlagfläche 6 gebildet, auf die sich der
federnde Griffbügel 1 mit seiner Fläche 5 stützt, wenn
er sich in der Lage der Schußbereitschaft befindet. Der
Verschluß 3 ist mit einer Öffnung 20 für den Lauf 19,
mit einem Anschlag 7 für die vordere Stirn 14 des Vor
sprunges 13 des Griffbügels 1 versehen.
Zwischen der Fläche 16 des Rahmens 17 und der hinteren
Stirn 14 des Vorsprunges 13 des Griffbügels 1 befindet
sich eine Lücke "m".
Die Berührung der Anschlagflächen 5 und 6 und die
Fixierung durch den Zapfen 2 sichert die Längsabfede
rung des Griffbügels 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nach Abfeuern aus der Waffe bewegt sich der Verschluß 3
durch Einwirkung des Rückschlages des Schusses gerad
linig in der Richtung "a" durch die Öffnung 20 am Lauf
19 und durch die nicht dargestellte Führung des Ver
schlusses.
Der Anschlag des Verschlusses 7 stößt an die vordere
Stirn 14 des Vorsprungs 13 des Griffbügels 1, der fe
dert ab, wodurch die hintere Stirn 15 des Vorsprunges
13 des Griffbügels 1 an der Fläche 16 des Rahmens 17
anliegt. Der Anstoß wird durch die Elastizität des
Griffbügels 1 gedämpft, der eine Bewegungsmöglichkeit
in der Lücke "m" hat. Die durch die Umfangsnut 10 des
Rahmens 17 geführte, durch den Anschlag 9 eingestellte
Feder 8 erlaubt eine Längsdilatation des Griffbügels
durch den Eingriff des vorderen Teiles 12, 12′, d.h.
der beiden ausgebogenen Enden der Feder 8 in den
Außenraum mit den Fixierflächen 11, 11′, die am Vor
sprung 13 des Griffbügels 1 gebildet sind.
Die Domontierung des Verschlusses 3 aus dem Rahmen 17
wird durch Verschwenken des Griffbügels 1 in der Rich
tung "b" um den Zapfen 2 durchgeführt, wobei durch den
Druck der Finger der Hand, der an die schrägen Wände
der Fixierflächen 11, 11′ übertragen wird, der vordere
Teil 12, 12′ der Feder 8 aufgeweitet wird und die Fixier
flächen 11, 11′ des Vorsprunges 13 des Griffbügels 1
aus dem Verschluß mit der Feder 8 gelöst werden.
Bei ausgeschwenktem Griffbügel 1 ist es möglich, den
Anschlag des Verschlusses 7 bis zur Anschlagfläche 16
des Rahmens 17 zu verschieben und den Verschluß aus dem
Rahmen 17 der Pistole herauszunehmen.
Die Wiedermontage wird bei ausgeschwenktem Griffbügel 1
so durchgeführt, daß der Verschluß 3 mittels seiner
Öffnung 20 auf den Lauf 19 aufgeschoben wird und der
Anschlag des Verschlusses 7 sich auf die Anschlagfläche
16 des Rahmens 17 stützt.
In dieser Lage ist es möglich, den Verschluß auf den
Rahmen der Pistole aufzuschieben und in die vordere
Lage zu verschieben. Dann genügt es, nur mit dem Daumen
auf den vorderen Teil des Griffbügels 4 zu drücken,
wodurch der Vorsprung 13 des Griffbügels 1 den vorderen
Teil 12, 12′ der Feder 8 öffnet. Diese fällt dann in
die Fixierflächen 11, 11′ des Vorsprunges 13 des Griff
bügels 1 ein. ln dieser Lage des Griffbügels ist die
Waffe in Schußbereitschaft.
- Liste der Bezugszeichen
1 Griffbügel
2 Zapfen
3 Verschluß
4 vorderer Teil (des Griffbügels)
5 Fläche (des Griffbügels)
6 Anschlagfläche (des Rahmens)
7 Anschlag (des Verschlusses)
8 Feder
9 Anschlag (des Rahmens)
10 Umfangsnut (des Rahmens)
11 Fixierfläche
11′ Fixierfläche
12 Vorderteil (der Feder)
12′ Vorderteil (der Feder)
13 Vorsprung
14 vordere Stirn (des Griffbügels
15 Hinterstirn (des Griffbügels)
16 Anschlagfläche (des Rahmens)
17 Rahmen
18 Längsaussparung (des Rahmens)
19 Gewehrlauf
20 Öffnung (des Verschlusses)
Claims (3)
1. Griffbügel für Schußwaffen,
insbesondere Pistolen, der längsabgefedert und schwenk
bar auf dem Zapfen in der Längsnut eines Rahmens ge
lagert ist und der mit einem Vorsprung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens an einer Seite des Vorsprunges (13)
eine Fixierfläche (11) für eine Feder (8) gebildet
ist, die im Rahmen (17) gelagert ist.
2. Griffbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierflächen (11) in Form des Buchstabens V
ausgebildet ist.
3. Griffbügel nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (8) sich auf einen Anschlag stützt,
der im Rahmen (17) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS865001A CS259809B1 (en) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Bow for fire arms especially pistols |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3720356A1 true DE3720356A1 (de) | 1988-01-07 |
DE3720356C2 DE3720356C2 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=5394022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720356 Expired - Fee Related DE3720356C2 (de) | 1986-07-02 | 1987-06-19 | Schußwaffe, insbesondere Pistole |
Country Status (2)
Country | Link |
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CS (1) | CS259809B1 (de) |
DE (1) | DE3720356C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8925230B2 (en) | 2011-12-15 | 2015-01-06 | Sturm, Ruger & Company, Inc. | Bolt handle assembly for firearm |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE334042C (de) * | 1919-07-15 | 1921-03-09 | Fritz Walther | Selbstladewaffe mit feststehendem Lauf |
DE3246657C2 (de) * | 1981-12-30 | 1988-11-10 | Presne Strojirenstvi N.P., Uhersky Brod, Cs |
-
1986
- 1986-07-02 CS CS865001A patent/CS259809B1/cs unknown
-
1987
- 1987-06-19 DE DE19873720356 patent/DE3720356C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3720356C2 (de) | 1997-07-31 |
CS500186A1 (en) | 1988-03-15 |
CS259809B1 (en) | 1988-11-15 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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