DE3720058A1 - Entlueftungsduese fuer giessereiwerkzeuge, insbesondere formkaesten u. dgl. - Google Patents
Entlueftungsduese fuer giessereiwerkzeuge, insbesondere formkaesten u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftungsdüse für
Gießereiwerkzeuge, insbesondere für mit Formstoff, z.B.
Sand u.dgl., befüllbare Formkästen, Kernkästen u.dgl.,
die einen in der Wand des Gießereiwerkzeuges einsetzba
ren Düsenkörper und eine zur Formstoffseite hin angeord
nete und mit Durchbrechungen versehene Kopfplatte auf
weist.
Es sind Entlüftungsdüsen dieser Art bekannt, die in der
Kopfplatte eine Anzahl von parallel zueinander verlau
fenden Schlitze aufweisen, durch die das Gas oder der
beim automatischen Befüllen des Formkastens entstehen
de Luftstrom entweichen kann. Die Schlitze in der Kopf
platte des Düsenkörpers müssen so gehalten sein, daß die
Luft gut entweichen kann, jedoch der Formsand zurückge
halten wird und auch die Schlitze sich durch den Form
sand nicht zusetzen können. Wenn die Kopfplatte mit den
Schlitzen eine verhältnismäßig große Dicke aufweist,
halten die Stege zwischen den Schlitzen dem beim Befül
len des Formkastens entstehenden Druckluftstoß stand,
es setzen sich jedoch die Schlitze wegen der verhältnis
mäßig großen Tiefe der Stege vielfach mit Sand zu. Bei
einer dünnen Kopfplatte besteht die Gefahr, daß die zwi
schen den Schlitzen vorhandenen Stege infolge des Druck
stoßes einbrechen, was ein Hindurchtreten des Formstof
fes, z.B. von Sand, zur Folge hat (Ausschießen am Kern).
Bei Verwendung der Düse in Leichtmetallguß kann das flüs
sige Metall aus der Kokille fließen. Es sind weiterhin Ent
lüftungsdüsen bekannt, bei denen die Kopfplatte des Dü
senkörpers aus einer eingelassenen Stahlplatte besteht,
in der die Stege von der Mitte aus radial verlaufen und
die Schlitze in Sektoren mit verhältnismäßig viel Windun
gen vorgesehen sind. Eine solche Entlüftungsdüse hält den
Anforderungen beim Befüllen des Formkastens nicht stand.
Durch die beim Befüllen des Formkastens entstehenden
Druckluftstöße zerbricht das mehr oder weniger filigran
artige Stegwerk verhältnismäßig leicht, so daß Formsand
in verhältnismäßig großen Mengen durchtreten kann und der
Kernkasten mehr oder weniger verstopft. Die Entlüftung
des Kernkastens ist dadurch nicht mehr gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entlüftungsdüse für
Formkästen u.dgl., vornehmlich Kernkästen und Kokillen,
der anfangs genannten Art zu schaffen, die eine ausrei
chende Entlüftung bzw. Entgasung gewährleistet und allen
Belastungen beim automatischen Befüllen der Formkästen,
insbesondere der Kernkästen, standhält.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Düsen
körper wenigstens ein Kopfstück von massiver Ausbildung
mit am Umfang angeordneten Ausnehmungen und eine an die
Ausnehmungen gasauslaßseitig sich anschließende ringför
mige Einschnürung besitzt.
Durch eine solche Ausbildung der Entlüftungsdüse wird
erreicht, daß die Entlüftung über am äußeren Umfang vor
handene Ausnehmungen vor sich geht, die an einem massi
ven Kopfstück vorgesehen sind. Dadurch wird der Düsen
körper, insbesondere das Kopfstück sehr stabil. Es sind
keine Stege vorhanden, die unter Belastung eines Druck
luftstoßes beim Befüllen der Formkästen einbrechen kön
nen. Durch die an die Ausnehmungen sich anschließende
ringförmige Einschnürung im Düsenkörper ist ein freier
Raum geschaffen, der den Durchgang und/oder den Abzug
der Gase oder der Luft begünstigt. Die Ausnehmungen an
dem Umfang des Kopfstückes bieten eine genügende Schlitz
länge, damit das Entweichen der Luft und der Gase unge
hindert vor sich gehen kann. Ferner kann der Düsenkörper
mit der ringförmigen Entlüftung verhältnismäßig groß ge
halten werden, ohne daß Diagonalstege od.dgl. vorhanden
sind, die der Gefahr des Einbrechens unterliegen. Kleine
Sandpartikel, z.B. staubkorngroße Partikel, die beim Be
füllen des Kernkastens durch die Ausnehmung od.dgl. be
schleunigt werden, bewirken außerdem einen Reinigungs
effekt, z.B. von Binderstoffen u.dgl. Außerdem ist der
Düsenkörper gemäß der Erfindung als reines Drehteil ein
fach und billig in der Herstellung.
Als Ausnehmung ist bevorzugt ein ringförmig verlaufender
Spalt vorgesehen. Die Ausnehmungen können auch am äußeren
Umfang des Kopfstückes angebrachte radial verlaufende
Einschnitte sein. Ferner können die Ausnehmungen aus ei
nem Kranz von geschlossenen oder zur Ringkante des Kopf
stückes offenen Bohrungen bestehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das mas
sive Kopfstück mit dem in der Bohrung der Werkzeugwand
sitzenden hohlen Führungsteil durch eine ringscheibenför
mige Stegfläche verbunden sein, wobei in dieser scheiben
förmigen Fläche Durchbrechungen, z.B. Lochungen od.dgl.,
vorgesehen sind. Etwa hindurchtretende Sandkörner können
dadurch aus dem Düsenkörper ebenso leicht entweichen wie
die Luft od.dgl. Vorzugsweise ist die ringscheibenförmi
ge Fläche - im Schnitt gesehen - als Schrägfläche ausge
bildet. Die Lochungen od.dgl. sollen sich über die Höhe
der Schrägfläche erstrecken.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist das Kopf
stück des Düsenkörpers zur Bildung des Ringspaltes ei
nen kleineren Durchmesser auf als die Aufnahmebohrung
in der Werkzeugwand. Der Ringspalt wird also von dem
Kopfstück des eingesetzten Düsenkörpers und der Bohrung
in der Wand des Formkastens gebildet, so daß irgendwel
che Zwischenstege od.dgl. zur Bildung von Schlitzen oder
Spalten überhaupt nicht vorhanden sind. Die Stabilität
des Düsenkörpers wird dadurch sehr erhöht.
Ein Ringspalt an dem Kopfstück des Düsenkörpers kann auch
in der Weise gebildet werden, daß man das Kopfstück die
Innenwand des Formkastens u.dgl., an der den Düsenkörper
aufnehmenden Bohrung überragen läßt. Hierbei wird der
Ringspalt durch das Kopfstück und die obere Kante der
Bohrung begrenzt. Der Ringspalt befindet sich hierbei
an der Umfangsfläche des Kopfstückes seitlich.
Die Ausnehmungen selbst haben zweckmäßig eine nur sehr
geringe Höhe. Wenn die Einschnürung an dem Düsenkörper
sich unmittelbar anschließend an die obere Fläche des
Kopfstückes angeordnet ist, fallen zur Aufnahmebohrung
parallel verlaufende Flächen an dem Ringspalt fort. Im
Schnitt gesehen ist das Kopfstück an dem Ringspalt spitz
winklig verlaufend ausgebildet. Die Festigkeit und Sta
bilität des Kopfstückes an dem Ringspalt ist trotzdem
sehr hoch.
Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung kann der Dü
senkörper bzw. das Kopfstück und das Führungsteil als
Massivkörper ausgebildet sein. Hierbei kann das Führungs
teil entweder parallel oder schräg zur Längsachse ver
laufende Bohrungen besitzen. Man kann aber auch für den
Durchgang der Gase u.dergl. das Führungsteil mit am Um
fang verlaufenden Längsnuten versehen. Man erhält im gan
zen einen sehr stabilen Körper von hoher Festigkeit, der
die Entlüftung oder Entgasung des Formkörpers od.dergl.
zuverlässig gewährleistet.
Bei der Massivausbildung des Düsenkörpers kann dieser
zweiteilig gestaltet sein, um die Herstellungskosten nie
drig zu halten. Hierbei kann das Kopfstück einen zylin
drischen oder konischen Schaft aufweisen, auf den das
ringförmige Führungsteil festzsitzend aufgesteckt wer
den kann.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Entlüftungsdüse
gemäß der Erfindung in der Wand eines Formkastens, teils
in Ansicht, teils im Schnitt, schematisch.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.
1 im Schema dar.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen weitere Ausführungsformen
in bezug auf die Ausbildung und Anordnung von Ausnehmun
gen an einem massiven Kopfstück.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine andere Ge
staltung eines Ringspaltes an dem Kopfstück des Düsen
körpers im Schema.
Fig. 6 bis 16 stellen Ausführungsformen von Düsenkörpern
dar, und zwar im Längsschnitt und in Draufsicht, die im
ganzen als Massivteil ausgebildet sind und hierbei gege
benenfalls zweiteilig sein können.
In der Wand 2 eines Formkastens od.dgl. für Guß- und/
oder Spritzzwecke ist in der Bohrung 3 eine Entlüftungs
düse passend eingesetzt. Der Düsenkörper 4 der Entlüf
tungsdüse besitzt ein Kopfstück 5, das als Massivteil
ausgebildet ist. Das Kopfstück 5 schließt mit der Boh
rung 3 einen Ringspalt 6 ein und besitzt eine an den
Ringspalt gasauslaßseitig sich anschließende ringförmi
ge Einschnürung 7.
Das massive Kopfstück 5 ist mit einem in der Bohrung 3
der Werkzeugwand sitzenden hohlen Führungsteil 8 durch
eine ringscheibenförmige Stegfläche 9 verbunden, wobei
in dieser ringscheibenförmigen Fläche 9 auf dem Umfang
verteilt Durchbrechnungen 10, z.B. in Form von Lochun
gen, vorgesehen sind. Die Außenfläche des Führungsteils 8
kann zur Verbesserung des Festsitzes mit einer Rändelung
11 versehen sein. Zweckmäßig weist das Kopfstück 5 zur
Bildung des Ringspaltes 6 einen kleineren Durchmesser
als der Durchmesser der Aufnahmebohrung 3 in der Werk
zeugwand 2 bzw. der des Führungsteils 8 auf.
Die Höhe 13 des Ringspaltes 6 ist vorteilhaft sehr ge
ring und kann einen Bruchteil eines Millimeters betragen.
Bevorzugt ist das massive Kopfstück 5 des Düsenkörpers
4 - im Längsschnitt gesehen - zwischen der oberen Fläche
14 des Düsenkörpers 4 und der sich anschließenden Fläche
15 der Einschnürung 7 spitzwinklig ausgebildet. Auf die
se Weise besteht für den Luftstrom eine sehr geringe Rei
bung, während die Partikel des Formstoffes 16, z.B. des
Sandes od.dgl., am Durchgang durch die Entlüftungsdüse
zurückgehalten werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bestehen die Aus
nehmungen aus radialen Einschnittcn 18 an dem Kopfstück
5 a des Düsenkörpers. Diese Einschnitte können unmittel
bar an der Innenwand der Aufnahmebohrung 3 zur Anlage
kommen. Das Kopfstück 5 a mit den Einschnitten 18 kann
auch einen kleineren Durchmesser als die Aufnahmebohrung
3 besitzen. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist das
Kopfstück 5 b mit ringförmig verteilt angeordneten Bohrun
gen 19 versehen. Diese Bohrungen können in sich geschlos
sen sein. Sie können aber auch durch die Umfangsfläche
des Kopfstückes angeschnitten sein, so daß sich radial
mehr oder weniger offene Bohrungen ergeben.
Fig. 5 stellt eine andere Ausbildung des Düsenkörpers
für die Gestaltung des Ringspaltes dar. Der Düsenkörper
4 a kann so gestaltet oder in der Aufnahmebohrung 3 ein
gesetzt sein, daß das Kopfstück 5 c über der Endfläche
20 der Aufnahmebohrung 3 vorsteht, so daß ein seitli
cher Ringspalt 6 a gebildet ist. Das Kopfstück hat zweck
mäßig den gleichen Durchmesser wie das Führungsteil 8.
Vorteilhaft ist das Kopfstück an der zur Einschnürung 7
verlaufenden Unterfläche spitzwinklig ausgebildet oder
hat nur eine sehr geringe zylindrische Höhe. Diese Aus
führungsform hat den Vorteil, daß die entweichende Luft
od.dgl. seitlich in die Einschnürung gelangt.
Die verschiedenen Ausbildungen der Ausnehmungen können
an dem Kopfstück des Düsenkörpers auch miteinander kom
biniert vorgesehen sein.
Die Entlüftungsdüse ist vielseitig verwendbar, insbeson
dere für Gießereiwerkzeuge, z.B. Kokillen-Kernkästen,
aber auch für Formen für Kunststoffe und für Verpackungs
formen.
Die beschriebene Entlüftungsdüse zeichnet sich durch
hohe Stabilität, lange Standzeit und gute Entlüftung
aus. Letzteres insbesondere bei kleinem Düsendurchmes
ser.
In besonderen Fällen, z.B. bei größeren Abmessungen od.
dgl., ist es möglich, einen Ringspalt auch innerhalb
der Stirnfläche des Kopfstückes anzuordnen, wobei der
größere Teil des Kopfstückes durch kurze radiale Ste
ge gehalten wird. Ferner können auch mehrere Ringspal
te im Kopfstück des Düsenkörpers vorgesehen sein.
Fig. 6 bis 14 veranschaulichen durchweg massiv ausge
bildete Düsenkörper, die einteilig oder mehrteilig sein
können.
Bei dem Düsenkörper 22 ist das Kopfstück 23 und das Füh
rungsteil 24 einteilig als Massivteil gestaltet. In dem
Führungsteil 24 sind Bohrungen 25 bzw. 26 für das Ent
weichen von Luft oder Gasen vorgesehen, die parallel zur
Achse des Düsenkörpers oder in einem schrägen Winkel ver
laufen können.
Bei dem Düsenkörper 27 der Fig. 8 und 9 sind die Aus
nehmungen an dem Führungsteil 28 als Längsnuten 29 ange
ordnet, die am Umfang des Führungsteils angebracht sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und 11 ist
der massive Düsenkörper 30 zweiteilig ausgebildet und be
steht aus dem Kopfstück 31 und dem ringförmigen Führungs
teil 33 mit den Bohrungen oder Nuten 34. Das Führungs
teil 33 ist auf dem Schaft 32 des Kopfstückes 31 aufge
steckt, wobei der Schaft zylindrisch oder konisch sein
kann.
Die Fig. 12 und 13 stellen einen Düsenkörper 36 dar, der
als Massivteil ebenfalls zweiteilig ausgebildet und aus
dem Kopfstück 37 und dem ringförmigen Führungsteil 38
mit den Nuten 39 besteht. Hierbei ist das Führungsteil
38 auf dem konischen Schaft 37 a des Kopfstückes 37 fest
sitzend aufgesteckt. Bei dem Kopfstück 37 können am Um
fang Nuten 40 angebracht sein, die den Nuten 39 des Füh
rungsteils 38 entsprechen.
In der Fig. 14 ist eine Anordnung gezeigt, bei der in
der den Düsenkörper 41 aufnehmenden Bohrung 43 ein ring
förmiges Verschleißteil 44 vorgesehen ist, das den Ring
spalt 45 des Düsenkörpers 41 begrenzt. Das Verschleißteil
ist zweckmäßig austauschbar. Es kann von besonderer Fe
stigkeit und Härte sein.
In den Fig. 15 und 16 ist eine weitere vorteilhafte und
bevorzugte Ausführungsform der Entlüftungsdüse dargestellt.
Die Entlüftungsdüse 47 besteht aus dem massiven Kopfstück
48 und dem Führungsteil 49, die zu dem Düsenkörper 49 mit
einander verbunden sind. Das Führungsteil 49 weist - im
Querschnitt gesehen - drei Flügel 49 a, 49 b und 49 c auf,
zwischen denen die freien Durchgangsräume 50 vorhanden
sind. Das mehrflügelige Führungsteil 49 besitzt einen
mittleren Zapfen 51. Das Kopfstück 48 ist mit einer dem
Zapfen 51 entsprechenden Bohrung 52 versehen, so daß das
Kopfstück 48 auf den Zapfen 51 des Führungsteils 49 auf
gesetzt werden kann. Die Verbindung von Kopfstück 48 und
Führungsteil 49 erfolgt dadurch, daß der Zapfen 51 als
Befestigungsniet für das Kopfstück 48 ausgebildet ist.
Die Flügel 49 a, b, c weisen an ihrer oberen Stirnfläche
nach außen abfallende Flächen 53 auf, während das massive
Kopfstück an der Unterseite mit einer rings umlaufenden
Abschrägung 48 a versehen ist. Man erhält auf diese Weise
eine ringförmige Einschnürung 54.
Die Herstellung der Entlüftungsdüse 47 ist äußerst
einfach. Das Führungsteil 49 läßt sich in gezogener
Stangenform leicht herstellen, wobei die Führungs
teile in entsprechender Höhe abgetrennt werden. Das
Kopfstück 48 ist ebenfalls ein einfach herzustellen
des Automatenteil. Die Verbindung beider Teile erfolgt
auf einfache Weise durch Vernieten. Das Führungsteil
49 kann auch mehr als drei Flügel, z.B. vier, fünf
oder auch sechs Flügel, aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß der Düsenkörper 4, 4 a, 22, 27, 30, 36, 41, 47
zugleich als Stempel zum Ausstanzen oder Ausdrückcn
oder Ausprägen des Kernteils oder Gußteils verwendet
werden kann. Zweckmäßig ist der Düsenkörper bzw.
Stempel oder Ausstoßer in einer axialen Führung ge
führt. Für die axiale Bewegung kann eine entsprechende
Antriebsvorrichtung auf mechanischem, pneumatischem
oder hydraulischem Weg vorgesehen sein.
Claims (20)
1. Entlüftungsdüse für Gießerei- und Spritzgußwerkzeuge
u.dgl., insbesondere für mit Formstoff, z.B. Sand,
befüllbare Formkästen, Kokillen-Kernkästen u.dgl.,
die einen in die Wand des Formwerkzeuges einsetzba
ren Düsenkörper und eine zur Formstoffseite hin an
geordnete und mit Durchbrechungen versehene Kopfplat
te aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsen
körper (4, 4 a) wenigstens ein Kopfstück (5, 5 a, b, c) von
massiver Ausbildung mit am Umfang angeordneten Ausneh
mungen (6, 6 a, 18, 19) und eine an die Ausnehmungen gas
auslaßseitig sich anschließende ringförmige Einschnü
rung (7) besitzt.
2. Entlüftungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Ausnehmung ein Ringspalt (6, 6 a) vorge
sehen ist.
3. Entlüftungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Ausnehmungen radiale Einschnitte (18) an
gebracht sind.
4. Entlüftungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Ausnehmungen ein Kranz von Bohrungen (19)
angeordnet ist.
5. Entlüftungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das massive Kopfstück (5)
mit einem in einer Bohrung (3) in einer Werkzeugwand
sitzenden hohlen Führungsteil (8) durch eine ring
scheibenförmige Fläche (9) verbunden ist und daß in
dieser ringscheibenförmigen Fläche (9) Durchbrechun
gen (10), z.B. Lochungen, vorgesehen sind.
6. Entlüftungsdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die ringscheibenförmige Flä
che (9) - im Schnitt gesehen - als Schrägfläche ausge
bildet ist und daß die Lochungen (10) sich über die
Höhe der Schrägfläche erstrecken.
7. Entlüftungsdüse für Gießerei- und Spritzgußwerkzeuge
u.dgl., insbesondere für mit Formstoff, z.B. Sand,
befüllbare Formkästen, Kokillen-Kernkästen u.dgl.,
die einen in die Wand des Formwerkzeuges einsetzbaren
Düsenkörper und eine zur Formstoffseite hin angeordne
te und mit Durchbrechungen versehene Kopfplatte auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper
(4, 4 a) wenigstens ein Kopfstück (5, 5 a, b, c) von mas
siver Ausbildung mit Ausnehmungen (6, 6 a, 18, 19) und eine
an die Ausnehmungen gasauslaßseitig sich anschließende
ringförmige Einschnürung (7) besitzt, und daß das Kopf
stück (5) zur Bildung des Ringspaltes (6) einen kleine
ren Durchmesser aufweist als die Aufnahmebohrung (3)
der Werkzeugwand (2) bzw. das Führungsteil (8).
8. Entlüftungsdüse für Gießerei- und Spritzgußwerkzeuge
u.dgl., insbesondere für mit Formstoff, z.B. Sand,
befüllbare Formkästen, Kokillen-Kernkästen u.dgl.,
die einen in die Wand des Formwerkzeuges einsetzbaren
Düsenkörper und eine zur Formstoffseite hin angeordne
te und mit Durchbrechungen versehene Kopfplatte auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper
(4, 4 a) wenigstens ein Kopfstück (5, 5 a, b, c) von massiver
Ausbildung mit Ausnehmungen (6, 6 a, 18, 19) und eine an die
Ausnehmungen gasauslaßseitig sich anschließende ringför
mige Einschnürung (7) besitzt, und daß das Kopfstück
(5 c) die Innenwand des Formkastens (2) an der den Düsen
körper aufnehmenden Bohrung (3) überragt und ein Ring
spalt (6 a) durch das Kopfstück (5 c) und die obere Kante
der Bohrung (3) begrenzt ist.
9. Entlüftungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (5) des Düsen
körpers (4) - im Längsschnitt gesehen - zwischen der
oberen Fläche (14) des Kopfstückes (5) und der sich an
schließenden Fläche (15) der Einschnürung (7) spitzwink
lig ausgebildet ist.
10. Entlüftungsdüse nach Anspruch 1 oder 2 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Ringspalte in dem Kopfstück
des Düsenkörpers angebracht sind.
11. Entlüftungsdüse für Gießerei- und Spritzgußwerkzeuge
u.dgl., insbesondere für mit Formstoff, z.B. Sand, be
füllbare Formkästen, Kokillen-Kernkästen u.dgl., die
einen in die Wand des Formwerkzeuges einsetzbaren Dü
senkörper und eine zur Formstoffseite hin angeordnete
und mit Durchbrechungen versehene Kopfplatte aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück und Führungs
teil des Düsenkörpers (22, 27, 30, 36, 41) einen massiven
Körper bilden und daß das Kopfstück (23, 31, 37) am Um
fang angeordnete Ausnehmnungen (Ringspalt) und eine an
die Ausnehmungen gasauslaßseitig sich anschließende
ringförmige Einschnürung (7) besitzt.
12. Entlüftungsdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (24) mit parallel oder schräg zur
Längsachse verlaufenden Bohrungen (25, 26) versehen ist.
13. Entlüftungsdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (33, 38) mit am Umfang verlaufende
Längsnute (29, 34, 39) versehen ist.
14. Entlüftungsdüse nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der massive Düsenkörper (30,
36) zweiteilig ausgebildet ist und daß das Kopfstück
(31, 37) einen zylindrischen oder konischen Schaft (32,
37 a) aufweist, auf den ein ringförmiges Führungsteil
(33, 38) aufgesteckt ist.
15. Entlüftungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß in der dem Ringspalt (6 a) des
Kopfstückes des Düsenkörpers begrenzenden Innenwand der
Aufnahmebohrung (3) ein austauschbares, ringförmiges Ver
schleißteil (44) angeordnet ist.
16. Entlüftungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der massive Düsenkörper (47) zweiteilig ausgebildet
ist, daß das Führungsteil (49) - im Querschnitt gesehen -
mehrere Flügel, vorzugsweise drei Flügel (49 a, b, c),
und einen mittleren Zapfen (51) aufweist und daß das
Kopfstück (48) eine dem Zapfen (51) angepaßte Bohrung
(52) und im Querschnitt Dreieckform (48 a) mit nach
außen gerichteter Basisfläche besitzt.
17. Entlüftungsdüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (51) des Führungsteils (49) als Befesti
gungsniet für das auf dem Zapfen (51) aufgesteckte Kopf
stück (48) dient.
18. Entlüftungsdüse nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flügel (49 a, b, c,...) an ihrer oberen
Stirnfläche (53) nach außen abfallend verlaufen.
19. Entlüftungsdüse für Gießerei- und Spritzgußwerk
zeuge u.dgl., insbesondere für mit Formstoff, z.B.
Sand, befüllbare Formkästen, Kokillen-Kernkästen
u.dgl., die einen in die Wand des Formwerkzeuges
einsetzbaren Düsenkörper und eine zur Formstoff
seite hin angeordnete und mit Durchbrechungen ver
sehene Kopfplatte aufweist, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkörper (4, 4 a, 22, 27, 30, 36, 41, 47) zu
gleich als axial beweglicher und angetriebener Stempel
mit scharfkantigem Rand als Ausstoßer ausgebildet
ist.
20. Entlüftungsdüse nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Düsenkörper längs einer axialen
Führung verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720058 DE3720058A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Entlueftungsduese fuer giessereiwerkzeuge, insbesondere formkaesten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720058 DE3720058A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Entlueftungsduese fuer giessereiwerkzeuge, insbesondere formkaesten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720058A1 true DE3720058A1 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6329806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720058 Withdrawn DE3720058A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Entlueftungsduese fuer giessereiwerkzeuge, insbesondere formkaesten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720058A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5042562A (en) * | 1988-03-18 | 1991-08-27 | Eisenwerk Bruhl Gmbh | Wear resistant mold part for the manufacture of molds for casting purposes |
DE4410164A1 (de) * | 1994-03-24 | 1995-09-28 | Gottfried Zimmermann | Düse zum Entlüften, Belüften oder Bedampfen von Formen |
-
1987
- 1987-06-16 DE DE19873720058 patent/DE3720058A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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