DE3720041A1 - Verfahren zum anformen eines teils eines elektrischen steckverbinders an eine elektrische leitung - Google Patents
Verfahren zum anformen eines teils eines elektrischen steckverbinders an eine elektrische leitungInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14639—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles for obtaining an insulating effect, e.g. for electrical components
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/20—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for assembling or disassembling contact members with insulating base, case or sleeve
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anformen eines
Teils eines elektrischen Steckverbinders an das Ende
einer mindestens zwei Adern aufweisenden elektrischen
Leitung, mit welchem bei taktweisem Vorschub durch
entlang einer die Leitung transportierenden Einrichtung
angeordneten Bearbeitungsstationen die Adern der Leitung
abisoliert, an den dadurch freigelegten Leitern
Kontaktelemente angebracht und um die Kontaktelemente und
das Leitungsende ein Schutzkörper herumgespritzt werden
(DE-PS 24 40 264).
"Teil eines elektrischen Steckverbinders" kann ein
Stecker oder eine Dose sein. Als Kontaktelemente sind
Stifte oder Buchsen an den Leitern angebracht. Zur
Herstellung von konfektionierten Leitungen werden
beispielsweise Verfahren eingesetzt, mit denen ein
Stecker oder auch eine Dose unlösbar an das Ende einer
elektrischen Leitung angeformt wird, während das zweite
Leitungsende in der Regel frei bleibt. Solche Leitungen
werden als Halbfabrikate an die Verbraucherindustrie
weitergegeben, welche dieselben an beliebige elektrische
Geräte anbaut. Hierzu ist es erforderlich, daß auf der
einen Seite der gewünschte Teil des Steckverbinders an
die Leitung angespritzt und die andere Seite der Leitung
so vorbereitet wird, daß sie ohne zusätzlichen Aufwand an
das Gerät angeschlossen werden kann. Es sind allerdings
auch konfektionierte Leitungen bekannt, bei denen an
beiden Enden Teile von Steckverbindern angespritzt sind.
Bei dem bekannten Verfahren nach der eingangs erwähnten
DE-PS 24 40 264 soll nach der Festlegung der
Kontaktelemente an den Leitern einer elektrischen Leitung
der Schutzkörper eines Steckers gespritzt werden. Das
soll unter Ausnutzung der Kapazität von vorhandenen
Spritzmaschinen, die sich nicht an die taktweise
transportierende Einrichtung anschließen lassen, separat
erfolgen. Dadurch ist das bekannte Verfahren insgesamt
aufwendig, da nicht alle für die Herstellung einer
konfektionierten Leitung erforderlichen Arbeitsgänge
vollautomatisch durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem ein Teil eines elektrischen
Steckverbinders einschließlich gespritztem Schutzkörper
vollautomatisch an eine elektrische Leitung angeformt
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs
geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- - daß unter Beibehaltung des Taktes für den Vorschub der Leitung in mindestens zwei nacheinander zu durchlaufenden, an der tranportierenden Einrichtung angeordneten Spritzeinrichtungen jeweils Teilkörper des Schutzkörpers gespritzt werden und
- - daß die Menge des in jeder Spritzeinrichtung aufgebrachten Materials so bemessen wird, daß der jeweils gespritzte Teilkörper in der durch den Takt bestimmten Zeitspanne eine für den Weitertransport ausreichende Festigkeit hat.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, den Schutzkörper
eines Teils eines elektrischen Steckverbinders
vollautomatisch an eine elektrische Leitung
anzuspritzten, und zwar im Zuge einer Einrichtung, mit
der eine elektrische Leitung mit taktweisem Vorschub
bearbeitet wird. In jeder der mindestens zwei
Spritzeinrichtungen wird unabhängig von den Abmessungen
bzw. dem Volumen des Schutzkörpers immer nur so viel
Material aufgebracht, daß dasselbe innerhalb der vom Takt
bestimmten Zeit ausreichend fest wird, um aus der
Spritzeinrichtung herausgenommen und zur nächsten
Spritzeinrichtung transportiert werden können. Je nach
den Abmessungen des zu spritzenden Schutzkörpers werden
zwei oder mehr Spritzeinrichtungen verwendet. Am Ende der
Verarbeitungsstrecke liegt eine fertig konfektionierte
Leitung vor. Dieses Verfahren ist insbesondere auch dann
von Vorteil, wenn Leitungen mit Litzenleitern bearbeitet
werden. Bei solchen Leitungen muß sichergestellt sein,
daß keine Einzeldrähte der Litzenleiter nach außen
abstehen. Mit diesem Verfahren ist nahezu zwangsläufig
sichergestellt, daß solche Einzeldrähte gegebenenfalls
schon in der zweiten Spritzeinrichtung durch das Werkzeug
so abgebogen werden, daß sie auf keinen Fall mehr bis zur
äußeren Oberfläche des Schutzkörpers ragen können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden an
Hand der Zeichnungen als Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung in schematischer Darstellung.
Fig. 2 eine Ansicht eines mit dem Verfahren hergestellten
Steckers.
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie
III-III.
Mit 1 ist eine Spule bezeichnet, von welcher eine
elektrische Leitung 2 abgezogen und einer
Ablängeinrichtung 3 zugeführt wird. An die
Ablängeinrichtung 3 ist eine die zu bearbeitende Leitung
transportierende Einrichtung 4 angeschlossen, mittels
derer die Leitung in Richtung des Pfeiles 5 transportiert
werden kann. Entlang der Einrichtung 4 sind
Bearbeitungsstationen vorhanden, deren Anzahl
unterschiedlich sein kann.
Aus der Ablängeinrichtung 3 tritt eine Leitung 6 aus, die
eine vorgegebene Länge hat und bereits abgemantelt sein
kann. Es ist jedoch möglich, die Leitung 6 in einer
ersten Station abzumanteln. Die durch das Abmanteln
freigelegten Adern der Leitung 6 können in
Bearbeitungsstationen 7 und 8 abisoliert werden, so daß
ihre Leiter freigelegt sind. An die Leiter werden in
Bearbeitungsstationen 9 und 10 Kontaktelemente
angeschlossen. Zumindest eines der so vorbereiteten Enden
der Leitung 6 wird dann mit taktweisem Vorschub in
Spritzeinrichtungen 11 und 12 geführt, in denen um das
Leitungsende herum ein Schutzkörper 13 gespritzt wird. Am
Ende der Einrichtung 4 liegt dann eine konfektionierte
Leitung 14 vor, die als fertiges Produkt verkauft werden
kann. Die konfektionierte Leitung 14 weist mindestens an
einem Ende einen Teil eines elektrischen Steckverbinders
auf. Es können aber auch an beiden Enden solche Teile
angespritzt sein.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung lassen sich sowohl
Stecker als auch Dosen vollautomatisch am Leitungsende
anspritzen. Die weiteren Erläuterungen werden für einen
in den Fig. 2 und 3 dargestellten Stecker gemacht. Sie
gelten in gleicher Weise aber auch für eine Dose:
Der aus Fig. 2 ersichtliche Stecker weist zwei
Steckerstifte 15 und 16 auf, die mit den Leitern von zwei
Adern 17 und 18 der Leitung 6 elektrisch leitend
verbunden sind. Um die Verbindungsstellen zwischen
Steckerstiften 15 und 16 und den Leitern sowie um das
Ende der Leitung 6 ist der Schutzkörper 13
herumgespritzt. Die Steckerstifte 15 und 16 können
Einzelelemente sein. Sie können jedoch auch in einer
Brücke aus mechanisch festem Isoliermaterial festgelegt
sein. Die Leitung 6 kann auch mehr als zwei Adern haben.
Zur Herstellung eines Steckers nach Fig. 2 und 3 wird
beispielsweise wie folgt vorgegangen:
Nach Festlegung der Steckerstifte 15 und 16 am
Leitungsende mittels der Station 10 wird das Leitungsende
in die Spritzeinrichtung 11 eingebracht, in welcher ein
erster Teilkörper 19 des Schutzkörpers 13 gespritzt wird.
Der Teilkörper 19 ist in seinen Abmessungen bzw. in
seiner Materialstärke so bemessen, daß derselbe innerhalb
der Taktzeit ausreichend abkühlt und dabei so fest wird,
daß er aus der Station 11 in die Station 12 transportiert
werden kann, ohne seine Form zu ändern. In der Station 12
wird ein zweiter Teilkörper 20 um den Teilkörper 19
herumgespritzt, dessen Wandstärke wiederum so bemessen
ist, daß er innerhalb der Taktzeit ausreichend fest wird.
Für den dargestellten Stecker wird noch ein dritter
Teilkörper 21 in einer dritten Spritzeinrichtung
gespritzt, für den bezüglich des Materials das gleiche
wie für die anderen Teilkörper gilt. Es wäre in diesem
Fall eine dritte Spritzeinrichtung an der Einrichtung 4
anzuordnen.
Die Anzahl der Teilkörper ist beliebig. Sie richtet sich
nach den Abmessungen des herzustellenden Schutzkörpers
13. An jedem Teilkörper können Elemente zur Verankerung
des an demselben anliegenden Teilkörpers vorgesehen sein.
Solche Elemente sind beispielsweise Ausnehmungen oder
Zapfen.
Die einzelnen Teilkörper 19, 20 und 21 können außerdem
aus unterschiedlich gefärbten Materialien bestehen. Das
bietet die Möglichkeit, den Schutzkörper 13 mehrfarbig
auszubilden, wenn beispielsweise am vorletzten Teilkörper
20 Vorsprünge angebracht werden, die durch den außen
liegenden Teilkörper 21 hindurchragen.
Für die einzelnen Teilkörper 19, 20 und 21 können auch
unterschiedlich harte Materialien verwendet werden. So
ist es beispielsweise möglich, den oder die inneren
Teilkörper 19, 20 aus härterem Material zu spritzen und
mindestens den außen liegenden Teilkörper 21 der das
Leitungsende umgibt, aus weicherem Material herzustellen
(Knickschutz).
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die einzelnen
Teilkörper 19, 20 und 21 des Schutzkörpers 13 so
aufgebaut werden, daß sich für den zum Schluß
gespritzten, außen liegenden Teilkörper 21 an jeder
Stelle die gleiche Wandstärke ergibt. Mögliche
Schrumpfungsprozesse für das Material des äußeren
Teilkörpers 21 machen sich dann für den Schutzkörper 13
insgesamt nicht störend bemerkbar.
Claims (6)
1. Verfahren zum Anformen eines Teils eines
elektrischen Steckverbinders an das Ende einer
mindestens zwei Adern aufweisenden elektrischen
Leitung, mit welchem bei taktweisem Vorschub durch
entlang einer die Leitung transportierenden
Einrichtung angeordneten Bearbeitungsstationen die
Adern der Leitung abisoliert, an den dadurch
freigelegten Leitern Kontaktelemente angebracht und
um die Kontaktelemente und das Leitungsende ein
Schutzkörper herumgespritzt werden, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß unter Beibehaltung des Taktes für den Vorschub der Leitung (6) in mindestens zwei nacheinander zu durchlaufenden, an der tranportierenden Einrichtung (4) angeordneten Spritzeinrichtungen (11, 12) jeweils Teilkörper (19, 20, 21) des Schutzkörpers (13) gespritzt werden und
- - daß die Menge des in jeder Spritzeinrichtung (11, 12) aufgebrachten Materials so bemessen wird, daß der jeweils gespritzte Teilkörper (19, 20, 21) in der durch den Takt bestimmten Zeitspanne eine für den Weitertransport ausreichende Festigkeit hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite und jeder folgende Teilkörper um den
vorher gespritzten Teilkörper herumgespritzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem inneren Teilkörper bzw.
den inneren Teilkörpern (19, 20) Elemente zur
Verankerung des jeweils darüber aufzuspritzenden
Teilkörpers des Schutzkörpers (13) angeformt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Teilkörper bzw. die
inneren Teilkörper (19, 20) so bemessen wird bzw.
werden, daß der außen liegende Teilkörper (21) des
Schutzkörpers (13) an jeder Stelle die gleiche
Wandstärke hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die einzelnen Teilkörper
(19, 20, 21) des Schutzkörpers (13) unterschiedlich
gefärbte Materialien verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für die einzelnen Teilkörper
(19, 20, 21) des Schutzkörpers (13) unterschiedlich
harte Materialien verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720041 DE3720041A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Verfahren zum anformen eines teils eines elektrischen steckverbinders an eine elektrische leitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873720041 DE3720041A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Verfahren zum anformen eines teils eines elektrischen steckverbinders an eine elektrische leitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720041A1 true DE3720041A1 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6329794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720041 Withdrawn DE3720041A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Verfahren zum anformen eines teils eines elektrischen steckverbinders an eine elektrische leitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720041A1 (de) |
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1987
- 1987-06-16 DE DE19873720041 patent/DE3720041A1/de not_active Withdrawn
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