DE3720027A1 - Urinmessgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Urinmeßgerät.
Urinmeßgeräte zum Sammeln von Urin sind bekannt. Nach
Katheterisierung des Patienten wird der Urin aus der Blase
durch einen Katheter und eine an den Katheter angeschlossene
Entwässerungsleitung in das Urinmeßgerät geleitet. Herkömm
liche Urinmeßgeräte besitzen einen vorderen starren Behälter
und einen hinteren flexiblen Beutel. Der Urin läuft zuerst
aus dem Entwässerungsschlauch in den starren Behälter und
wird dort gesammelt, da im starren Behälter eine genauere
Messung des gesammelten Urins als im Beutel durchgeführt
werden kann. Falls der starre Behälter über eine langere
Zeit nicht entleert worden ist, steigt der Urinpegel im
starren Behälter so weit, bis der Urin aus dem starren
Behälter in den Beutel überfließt. Deshalb wird der Urin
periodisch von Hand aus dem starren Behälter in den Beutel
umgegossen, bevor der Behälter überfließt, jedoch nachdem in
diesem die Urinmessung vorgenommen worden ist.
Mit den herkömmlichen Urinmeßgeräten haben sich Schwie
rigkeiten beim Umfüllen des Urins aus dem starren Behälter
in den Beutel ergeben. Dazu war nämlich in vielen Fällen ein
aufwendiges Verfahren nötig. Außerdem erforderte der Aufbau
herkömmlicher Urinmeßgeräte außerordentlich viel Zeit zur
Entleerung des Urins aus dem starren Behälter in den Beutel,
was für das Krankenhauspersonal sehr uneffektiv war.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile bei
einem Urinmeßgerät zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
Demnach wird der Urin in dem ersten Behälter gesammelt, wenn
sich dieser in der ersten aufrechten Position befindet.
Anschließend wird der erste Behälter in die obere gekippte
Position verschwenkt, so daß der Urin aus dem ersten in den
zweiten Behälter gegossen wird. Dies geschieht auf einfache
Weise, da die Öffnung im Oberteil des ersten Behälters
dessen gesamte Breite und Länge ausmacht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines Urinmeßgerätes;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Rückansicht des Urinmeß
gerätes von Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Urinmeßgerät entlang
der Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 die Seitenansicht des Urinmeßgerätes von Fig. 1;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Urinmeßgerät entlang
der Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Vorderansicht des Urinmeßgerätes mit
verschwenktem starrem Behälter;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Urinmeßgerätes mit ver
schwenktem starrem Behälter;
Fig. 8 die Rückansicht des Urinmeßgerätes mit verschwenk
tem starrem Behälter;
Fig. 9 die perspektivische Ansicht eines Halteteils für
den starren Behälter;
Fig. 10 ausschnittsweise einen Abschnitt des flexiblen
Behälters;
Fig. 11 in schematischer perspektivischer Darstellung den
Aufbau des flexiblen Behälters;
Fig. 12 die Vorderansicht eines Befestigungsabschnittes
der Halterung für eine weitere Ausführungsform
eines Urinmeßgerätes;
Fig. 13 eine ausschnittsweise Vorderansicht einer zweiten
Ausführungsform des Urinmeßgerätes;
Fig. 14 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Urinmeß
gerätes von Fig. 13;
Fig. 15 dieselbe ausschnittsweise Seitenansicht mit ver
schwenktem starren Behälter;
Fig. 16 bis 20 ausschnittsweise Darstellungen verschiedener
Einzelheiten des Urinmeßgerätes;
Fig. 21 perspektivisch eine Tülle für das Urinmeßgerät
gemäß Fig. 19;
Fig. 22 eine ausschnittsweise Vorderansicht einer dritten
Ausführungsform des Urinmeßgerätes;
Fig. 23 eine ausschnittsweise Rückansicht des Urinmeß
gerätes von Fig. 22;
Fig. 24 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Urin
meßgerätes von Fig. 22; und
Fig. 25 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Urin
meßgerätes von Fig. 22 mit verschwenktem starrem
Behälter.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Urinmeßgerät 20 mit einem
ersten vorderen, starren Behälter 22, einem zweiten hinte
ren, flexiblen Behälter 24, einer Halterung 26 und einer
Einlaufleitung 28 dargestellt. Der vordere starre Behälter
22 kann aus irgendeinem geeigneten, starren Kunststoff
bestehen, welcher transparent ist. Die Seitenwände des
hinteren, flexiblen Behälters 24 können aus irgendeinem
geeigneten, flexiblem Kunststoff bestehen.
Der vordere starre Behälter 22 besitzt eine Vorderwand
30, eine Rückwand 32, zwei Seitenwände 34 und 36 an den
gegenüberliegenden Seiten sowie einen Boden 38, wodurch
im starren Behälter 22 ein Innenraum 40 gebildet wird.
Der starre Behälter 22 weist ebenfalls ein Oberteil 42
auf, welches eine längliche Öffnung 44 bildet, welche
mit dem Innenraum 40 in Verbindung steht. Der starre
Behälter 22 enthält ferner Trennwände 46, die sich von
der Vorderwand 30 und dem Boden 38 erstrecken und ein
erstes inneres, mittleres Abteil 48 bilden, wobei der
obere Abschnitt der Trennwände 46 einen Abstand vom Ober
teil 42 sowie von der Rückwand 32 des starren Behälters
22 aufweist. Der starre Behälter 22 weist ein zweites
äußeres Abteil 50 in seinem Innenraum 40 auf, welches
sich zu beiden Seiten des inneren Abteils 48 sowie hinter
diesem und oberhalb von diesem erstreckt. Wie in Fig.
1 gezeigt, verläuft der Boden 38 schräg nach unten von
der einen Seitenwand 34 zur anderen Seitenwand 36. Während
der Benutzung wird der Urin zuerst in das innere Abteil
48 geleitet, um mit Hilfe von Skalenanzeigen an der Vorder
wand 30 eine besonders akurate Volumenmessung durchzufüh
ren. Dabei kann der Urin im inneren Abteil 48 über die
Oberseite der Trennwände 46 in das äußere Abteil 50 des
Innenraums 40 überlaufen, wo die Volumenmessung ebenfalls
durch Skalenanzeigen an der Vorderwand 30 erfolgt. Der
überlaufende Urin fließt in das äußere Abteil 50 wegen
des abgeschrägten Bodens 38 zur Seitenwand 36, um eine
besonders akurate Bestimmung des Volumens der anfänglich
überfließenden Urinmenge zu erhalten. Der starre Behälter
22 besitzt ein unteres Ventil 52 herkömmlicher Art, wel
ches mit dem inneren Abteil 48 in Verbindung steht, um
etwas Urin aus dem inneren Abteil 48 während der Benutzung
des Urinmeßgerätes 20 abzulassen und eine frische Urin
probe zu erhalten. Der starre Behälter 22 besitzt eben
falls zwei nach unten ragende Zungen 54, mit welchen
eine Bewegung des starren Behälters 22 gegenüber dem
flexiblen Behälter 24 möglich ist, was noch später näher
beschrieben werden soll.
Der starre Behälter 22 besitzt zwei nach unten ragende
Flansche 56 und 58, welche am oberen Abschnitt der Seiten
wände 34 und 36 angebracht sind, wobei die Flansche 56
und 58 entsprechende Öffnungen 60 und 62 enthalten, welche
noch später näher beschrieben werden sollen. An seinem
Oberteil weist der starre Behälter 22 eine entlang des
Umfangs umlaufende Nut 64 auf. Wie die Fig. 1 bis
5 und 9 zeigen, besitzt der starre Behälter 22 ein läng
liches Halteteil 66 mit einem nach unten ragenden, ring
förmigen ersten vorstehenden Rand 68, der in die umlaufende
Nut 64 paßt. Das Halteteil 66 weist einen nach außen
gerichteten zweiten vorstehenden Rand 70 am oberen Ende
des ersten vorstehenden Randes 68 auf, so daß der zweite
vorstehende Rand 70 am Oberteil 42 des starren Behälters
22 angeordnet ist, wenn das Halteteil 66 in der umlaufenden
Nut 64 befestigt ist. Wie in Fig. 9 gezeigt, weist der
rückwärtige Abschnitt des zweiten vorstehenden Randes
70 mehrere im Abstand zueinander angeordnete, nach oben
gerichtete Vorsprünge 72 auf, welche noch später beschrie
ben werden sollen.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, besitzt der hintere
flexible Behälter 24 eine flexible Vorderwand 74 und
eine flexible Rückwand 76, wobei die Vorder- und Rückwand
74 und 76 an ihren Rändern miteinander verbunden sind,
um zwischen ihnen einen Hohl- bzw. Innenraum 78 zu bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der
flexible Behälter 24 unter den starren Behälter 22 hinaus,
so daß sich der untere Abschnitt des flexiblen Behälters
24 während der Aufnahme des Urins aufweiten kann, ohne
die Lage des starren Behälters 22 zu beeinflussen, wie
in Fig. 3 dargestellt.
Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, ist der obere Abschnitt
der Vorderwand 74 in geeigneter Weise wie z.B. durch
Verkleben oder Verschweißen am zweiten vorstehenden Rand
70 des zum starren Behälter 22 gehörenden Halteteils
66 befestigt, wobei die Vorderwand 74 eine längliche
Öffnung 80 enthält, die mit der länglichen Öffnung 44
im Oberteil 42 des starren Behälters 22 in Deckung ge
bracht wird, so daß durch die Öffnungen 44 und 80 der
Innenraum 40 des starren Behälters 22 mit dem Innenraum
78 des flexiblen Behälters 24 verbunden ist.
Bei dieser Anordnung erstreckt sich ein oberer Abschnitt
der Rückwand 76 über die Öffnung 44 des starren Behälters
22 und die Öffnung 80 des flexiblen Behälters 24 oberhalb
des Oberteils 42 des starren Behälters 22, wobei der
übrige Abschnitt des flexiblen Behälters 24 vom Oberteil
42 des starren Behälters 22 hinter und unterhalb des
starren Behälters 22 herabhängt. Dabei sind der starre
Behälter 22 und der flexible Behälter 24 gegenüber der
Umgebung verschlossen, da der flexible Behälter 24 entlang
des Umfanges der Öffnung 80 am starren Behälter 22 dichtend
befestigt ist. In der dargestellten bevorzugten Ausführungs
form ragen Seitenabschnitte 82 der Vorder- und Rückwand
74 und 76 über die gegenüberliegenden Seiten des starren
Behälters 22 hinaus, was noch näher beschrieben werden
soll.
Die Rückwand 76 des flexiblen Behälters 74 enthält eine
Öffnung 84, die oberhalb der Öffnung 44 des starren Behäl
ters 22 und der Öffnung 80 des flexiblen Behälters 24
angeordnet ist, was noch näher beschrieben werden soll.
Der flexible Behälter 24 besitzt ferner ein Röhrchen
86, das am unteren Abschnitt der Vorderwand 74 mit dem
Innenraum 78 in Verbindung steht, wobei das Röhrchen
86 mit einer herkömmlichen Klemme 88 verschließbar ist
und im geöffneten Zustand zum Ablassen von Urin aus dem
flexiblen Behälter 24 dient. In der Ruhestellung ist
das obere Ende des Röhrchens 86 in eine an der Vorderwand
74 vorgesehene Tasche 90 gesteckt.
Wie in den Fig. 1 bis 5 und 11 dargestellt, ist an
der Rückwand 76 des flexiblen Behälters 24 ein länglicher
flexibler Streifen befestigt, welcher sich quer über
die Rückwand 76 erstreckt. Der Streifen 92 kann mit seinen
Seitenkanten an die Rückwand 76 angeschweißt sein. Der
Streifen 92 ist etwas unterhalb des Oberteils 42 des
starren Behälters 22 angeordnet und besitzt zwei in Quer
richtung verlaufende, gebogene Schlitze 94 und 96, die
zwischen dem Streifen 92 und der Rückwand 76 zwei Taschen
98 und 100 bilden, die zu den Schlitzen 94 und 96 hin
geöffnet sind.
Die Einlaufleitung 28 weist einen länglichen, hohlen
Zulaufschlauch 102 auf, der zu einer Tropfkammer 104
führt, welche sich durch die Öffnung 84 der Rückwand
76 erstreckt und mittels eines Dichtringes 106 an der
Rückwand 76 dichtend befestigt ist, um den Innenraum
78 des flexiblen Behälters 24 gegenüber der Umgebung
dichtend zu verschließen. Die Tropfkammer 104 besitzt
einen nach unten gebogenen Abschnitt 108, um die einlau
fende Flüssigkeit von der Tropfkammer 104 in das innere
Abteil 48 des starren Behälters 22 zu leiten. Somit besitzt
die Einlaufleitung 28 einen unteren Abschnitt, der unter
halb des oberen Abschnittes der Rückwand 76 angeordnet
ist, um ein Weiterfließen der einlaufenden Flüssigkeit
entlang der Rückwand 76 direkt in den flexiblen Behälter
24 zu verhindern. Von der Halterung 26 erstreckt sich
eine Klammer 110, die benachbart zum oberen Abschnitt
der Tropfkammer 104 an der Einlaufleitung 28 befestigt
ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Einlauf
leitung 28 so an der Halterung 26 befestigt, daß die
Einlaufleitung 28 über den oberen Abschnitt der Rückwand
76 des flexiblen Behälters 24 oberhalb des Oberteils
42 des starren Behälters 22 geführt wird, wodurch der
nach unten gebogene Abschnitt 108 der Tropfkammer 104
oberhalb der Öffnung 80 des flexiblen Behälters 24 sowie
der Öffnung 44 des starren Behälters 22 angeordnet ist.
Wie Fig. 20 zeigt, kann der innere Abschnitt der Einlauf
leitung 28 ein elastisches Röhrchen 162 aufweisen, das
sich durch die Öffnungen 80 und 44 zu einer Stelle oberhalb
des inneren Abteils 48 erstreckt, um einen sicheren Durch
fluß des Urins direkt in das innere Abteil 48 zu gewähr
leisten. Das untere Ende des elastischen Röhrchens 162
kann ein Ablenkelement 164 enthalten, das zu einer Öffnung
166 führt, die oberhalb des inneren Abteils 48 liegt.
Bei einer anderen Ausführungsform, welche in den Fig.
19 und 21 dargestellt ist, kann die Einlaufleitung 28
an ihrem unteren Ende eine Tülle 168 besitzen, die in
dem entsprechenden Bereich des Oberteils 42 des starren
Behälters 22 angeordnet ist. Die Tülle 168 weist einen
oberen ringförmigen Flansch 170 auf, der mit einem Hohl
körper 172 verbunden ist, welcher sich nach unten zu
einer Öffnung 174 verjüngt, die oberhalb des inneren
Abteils 48 liegt. Die Tülle 168 wird durch mehrere nach
außen ragende Nasen 176 gehalten, die in den unteren
Abschnitt des Halteteils 66 innerhalb des starren Behäl
ters 22 eingreifen. Somit ist der obere Abschnitt der
Tülle 168 oberhalb des Oberteils 42 des starren Behälters
22 angeordnet, um einlaufenden Urin zu sammeln. Der Hohl
körper 172 ragt durch die Öffnungen 44 und 80 des starren
und des flexiblen Behälters 22 und 24 oberhalb des inneren
Abteils 48, um den gesammelten Urin in das innere Abteil
48 zu leiten.
Die Halterung 26 besitzt eine längliche Stange 112, die
aus geeignetem Metall bestehen kann. Die Stange 112 weist
einen oberen mittleren Abschnitt 114, der über dem starren
und dem flexiblen Behälter 22 und 24 liegt und etwas
über die gegenüberliegenden Seiten des starren Behälters
22 hinausragt, sowie zwei nach unten gerichtete Seiten
abschnitte 116 und 118 auf, die sich an den oberen mitt
leren Abschnitt 114 anschließen. Die Stange 112 besitzt
ferner zwei untere, nach innen gerichtete Endstücke 120
und 122, die sich an die Seitenabschnitte 116 und 118
anschließen und auf die gegenüberliegenden Seiten des
starren Behälters 22 gerichtet sind, wobei diese Endstücke
120 und 122 direkt an den Enden der Stange 112 Ringnuten
besitzen und in den Öffnungen 60 und 62 der Flansche
56 und 58 gelenkig gehaltert sind, worauf später noch
einmal näher eingegangen werden soll.
Die Halterung 26 weist ferner zwei gegenüberliegende
und nach außen gerichtete Zungen 128 und 130 auf, die
sich von einem unteren Stab erstrecken und in die Taschen
98 und 100 gesteckt sind, um die Halterung 26 sicher
an der Rückwand 76 des flexiblen Behälters 24 zu befestigen.
Die Halterung 26 besitzt dabei ferner einen Befestigungs
abschnitt 132, welcher den unteren Stab 131 und die Zungen
128 und 130 sowie mehrere, z.B. drei, nach oben gerichtete
Halteteile 134 enthält, die sich vom unteren Stab 131
nach oben erstrecken und umgebogene obere Enden 136 besit
zen, in denen der mittlere Abschnitt 114 der Stange 112
gelenkig gehaltert ist. Die Halterung 26 weist zusätzlich
mehrere Befestigungshaken 138 auf, die mit den Halteteilen
134 verbunden sind. Die Befestigungshaken 138 weisen
einen unteren gebogenen Abschnitt 140, durch den der
mittlere Abschnitt 114 der Stange 112 innerhalb von
Schlitzen 142 in den umgebogenen oberen Enden 136 gelenkig
gehaltert ist, sowie einen oberen gebogenen Abschnitt
144 auf, der an einer Stange wie beispielsweise an einer
Bettstange B eingehängt werden kann, um das Urinmeßgerät
20 zu halten. In der beschriebenen Anordnung werden sowohl
der flexible als auch der starre Behälter 24 und 22 von
der Halterung 26 an der Bettstange B während der Benutzung
des Urinmeßgerätes 20 gehalten.
Während der Benutzung wird der Patient zuerst mit einem
Katheter katheterisiert, wobei das distale Ende des Kathe
ters in der Blase des Patienten angeordnet wird. Der
Urin fließt durch den Katheter zu dessen proximalem Ende,
welches an das obere Ende des Zulaufschlauches 102 ange
schlossen ist, so daß der Urin durch den Zulaufschlauch
102 fließt. Aus dem Zulaufschlauch 102 gelangt der Urin
in die Tropfkammer 104, und der nach unten gebogene Ab
schnitt 108 der Tropfkammer 104 leitet den einlaufenden
Urin in das innere Abteil 48, wobei der starre Behälter
22 in einer ersten unteren, aufrechten Position angeordnet
ist. Falls der starre Behälter 22 längere Zeit nicht
entleert worden ist, füllt der Urin zuerst das innere
Abteil 48 und fließt anschließend über die Trennwände
46 in das äußere Abteil 50. Wenn auch das äußere Abteil
50 vollständig mit Urin gefüllt ist, fließt der Urin
durch die Öffnung 44 des starren Behälters 22 und durch
die Öffnung 80 des flexiblen Behälters 24 in dessen Innen
raum 78, so daß weiterer Urin nun im flexiblen Behälter
24 gesammelt wird.
Dennoch wird in einer bevorzugten Ausführungsform der
Urin vom starren Behälter 22 in den flexiblen Behälter
24 geleitet, bevor der starre Behälter 22 überläuft.
Zuerst wird der Urin im starren Behälter 22 mittels geeig
neter Skalenanzeigen an der Vorderwand 30 des starren
Behälters 22 gemessen. Vor und nach dem Überlaufen des
Urins vom inneren Abteil 48 in das äußere Abteil 50 wird
der starre Behälter 22 mit Hilfe der nach unten ragenden
Zungen 54 von Hand um die Stange 112 von einer ersten
unteren, aufrechten Position in eine zweite obere, gekippte
Position gemäß den Fig. 6 bis 8 verschwenkt, in welcher
sich der starre Behälter 22 etwa in der Horizontalen
befindet, so daß der Urin vom Innenraum 40 des starren
Behälters 22 durch dessen Öffnung 44 und durch die Öffnung
80 des flexiblen Behälters 24 in dessen Innenraum 78
geleitet wird. Dabei kann die Stange 112 in den Halte
teilen 134 der Halterung 26 gelenkig verdreht werden,
um die Verschwenkung des starren Behälters 22 in die
obere gekippte Position zu ermöglichen. In dieser Lage
des starren Behälters 22 biegen sich die Seitenabschnitte
82 des flexiblen Behälters 24 ein wenig nach oben, wie
in Fig. 10 dargestellt, und die Rückwand 76 wird aufgrund
der sich nach außen erstreckenden Seitenabschnitte 82
oberhalb und unterhalb der Öffnungen 80 und 44 zusammenge
drückt, um einen genügenden Abstand von der Vorderwand
74 einzuhalten, wodurch ein schnelles Ausschütten des
Urins aus dem starren Behälter 22 in den flexiblen Behälter
24 möglich ist. Die Einlaufleitung 28 ist dabei an der
Rückwand 76 des flexiblen Behälters 24 befestigt, um
ebenfalls einen ausreichenden Abstand zwischen der Vorder-
und Rückwand 74 und 76 während des Ausgießens zu erhalten.
Somit kann der starre Behälter 22 von der unteren auf
rechten Position in die obere, gekippte Position ver
schwenkt werden, um den Inhalt des starren Behälters
22 in den flexiblen Behälter 24 auszugießen. Dabei wird
der Urin durch die relativ großen Öffnungen 44 und 80
schnell geleitet, was bei der Bedienung des Urinmeßgerätes
20 Zeit spart.
Wie bereits erwähnt, ist die Halterung 26 an der Rückwand
76 des flexiblen Behälters 24 befestigt. Wenn nun der
Urin in den Innenraum 78 des flexiblen Behälters 24 gelei
tet wird, ist demnach das Gewicht des gesammelten Urins
von dem angeschlossenen starren Behälter 22 getrennt,
um ein vorzeitiges Verschwenken des starren Behälters
22 zu vermeiden, was sonst während des Sammelns des Urins
eine unerwünschte, aufwärts und nach außen gerichtete
Bewegung des starren Behälters 22 verursachen würde.
Ebenfalls verhindern die Vorsprünge 72 am länglichen
Halteteil 66 während des normalen Sammelns von Urin mit
dem starren Behälter 22 in der aufrechten Position ein
Verschließen der Rückwand 76 des flexiblen Behälters
74 gegen das Halteteil 66, was sonst ein normales Über
laufen des Urins aus dem starren Behälter 22 in den flexib
len Behälter 24 verhindern würde.
In Fig. 4 ist durch gestrichelte Linien eine leicht
veränderte Ausführungsform des Urinmeßgerätes 20 darge
stellt. Hierbei besitzt der starre Behälter 22 einen
nach hinten ragenden vorstehenden Rand 146, der teilweise
die gegenüberliegenden Enden der Stange 112 umgreift,
so daß diese am starren Behälter 22 in der Nähe von dessen
Rückwand 32 gelenkig befestigt ist. Bei dieser Anordnung
ist der starre Behälter 22 ebenfalls an der Halterung
26 gelenkig befestigt, um zwischen einer unteren aufrech
ten Position in eine obere gekippte Position verschwenkt
zu werden, damit der Inhalt des starren Behälters 22
in den flexiblen Behälter 24 ausgegossen werden kann.
Der flexible Behälter 24 ist in der bisher beschriebenen
Ausführungsform am Oberteil 42 des starren Behälters
22 befestigt. Er kann jedoch ebenfalls am oberen Abschnitt
des Halteteils 66 befestigt werden. Falls ein derartiges
Halteteil 66 fehlt, kann der flexible Behälter 64 ebenfalls
am oberen Abschnitt der Wände des starren Behälters 22
befestigt werden. Hierbei sei angemerkt, daß der flexible
Behälter 24 an den Seiten der Wände des starren Behälters
22 im Bereich von dessen Oberteil 42 befestigt werden
kann. Wie Fig. 16 zeigt, weist der flexible Behälter
24 einen vorstehenden Rand 160 auf, der am oberen Abschnitt
des starren Behälters 22 an dessen Außenfläche befestigt
ist. Gemäß der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform
ist der vorstehende Rand 160 des flexiblen Behälters
24 dagegen an der Innenfläche des starren Behälters 22
in dessen oberem Abschnitt befestigt. In Fig. 18 ist
eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der die Vorder
wand 74 des flexiblen Behälters 24 an der unteren Fläche
des zweiten vorstehenden Randes 70 des Halteteils 66
befestigt sein kann. Bei den verschiedenen Ausführungsbei
spielen ist der flexible Behälter 24 am starren Behälter
22 in der Nähe zu dem Oberteil 42 des starren Behälters
22 befestigt und umschließt letzteren.
In den Fig. 12 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform
des Urinmeßgerätes 20 dargestellt, wobei für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Diese Ausfüh
rungsform ähnelt sich in vielen Punkten gegenüber der
in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsform
darin, daß der obere Abschnitt des flexiblen Behälters
24 am Oberteil 42 des starren Behälters 22 angebracht
und mit diesem in Fließverbindung steht. Dennoch unter
scheidet sich diese Ausführungsform im Aufbau der Halterung
26 sowie in der Art, wie der starre Behälter 22 an der
Halterung 26 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform
weist die Halterung 26 ebenfalls zwei nach außen gerichtete,
untere Zungen 128 und 130 auf, die in Taschen an der
Rückwand 76 des flexiblen Behälters 24 gesteckt sind,
damit der flexible Behälter 24 an der Halterung 26 befe
stigt ist.
Demgegenüber weist die Halterung 26 bei dieser Ausführungs
form zwei nach vorne gerichtete Haltezungen 148 und 150
auf, die sich durch Öffnungen 152 und 154 in der Vorder-
und Rückwand 74 und 76 des flexiblen Behälters 24 an
einer Stelle in der Nähe der gegenüberliegenden Seiten
des starren Behälters 22 ragen, wobei die Vorder- und
Rückwand 74 und 76 im Bereich der Öffnungen 152 und 154
abgedichtet sind, um ein Auslaufen des Urins aus dem
flexiblen Behälter 24 im Bereich der Öffnungen 152 und
154 zu verhindern. An den gegenüberliegenden Seiten des
starren Behälters 22 benachbart zu dessen Rückwand 32
sind zwei nach außen ragende Vorsprünge 156 und 158 ange
bracht, welche auf den entsprechenden Haltezungen 148
und 150 liegen.
In der unteren Stellung des starren Behälters 22 (siehe
Fig. 13 und 14) befinden sich die Vorsprünge 156 und
158 auf dem rückwärtigen Abschnitt der Haltezungen 148
und 150. Wie jedoch in Fig. 15 dargestellt ist, gleiten
die Vorsprünge 156 und 158 auf den Haltezungen 148 und
150 zu ihrem vorderen Abschnitt, wenn der starre Behälter
22 in seine obere gekippte Position verschwenkt wird.
Demnach ist der starre Behälter 22 an der Halterung 26
verschiebbar befestigt, um ein Verschwenken zwischen
der unteren, aufrechten Position und der oberen, gekippten
Position zum Ausleeren des Inhalts aus dem starren Behälter
22 in den flexiblen Behälter 24 zu ermöglichen. Im übrigen
unterscheidet sich das in den Fig. 12 bis 15 darge
stellte Urinmeßgerät 20 nicht von dem anhand der Fig.
1 bis 11 beschriebenen Urinmeßgeräts 20.
In den Fig. 22 bis 25 ist eine weitere Ausführungsform
des Urinmeßgerätes dargestellt, wobei für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Bei dieser Ausfüh
rungsform weist das Urinmeßgerät ein elastisches Band
180 auf, dessen eines Ende 182 in einer Öffnung 184 der
Halterung 26 befestigt ist. Das andere Ende 186 ist an
einem Stift 188 befestigt, der an der Seite des starren
Behälters 22 angebracht ist. Die Halterung 26 besitzt
ferner einen nach außen gerichteten vorstehenden Rand
190, der in der Nähe des Oberteils 42 des starren Behälters
22 angeordnet ist. Das elastische Band 83 läuft durch
eine Öffnung 192 im vorstehenden Rand 190 und durch Öff
nungen 194 im flexiblen Behälter 24 zum Stift 188.
Wenn sich der starre Behälter 22 in der ersten unteren
aufrechten Position befindet, wie in den Fig. 22 bis
24 dargestellt, dient das Band 180 zum Halten des starren
Behälters 22, wobei es sich unter leichtem Zug befindet.
Wenn der starre Behälter 22 jedoch in die zweite obere,
gekippte Position verschwenkt wird, wie in Fig. 25 darge
stellt, wird das Band 180 gedehnt und zieht den starren
Behälter 22 in die erste aufrechte Position zurück. Dabei
ist natürlich die andere Seite des Urinmeßgerätes genauso
aufgebaut, wie es anhand der Fig. 12 bis 15 beschrieben
wurde. Im übrigen unterscheidet sich das in den Fig.
22 bis 25 dargestellte Urinmeßgerät 20 in keiner Weise
von dem anhand der Fig. 1 bis 21 beschriebenen Urinmeß
gerät.
Claims (41)
1. Urinmeßgerät, gekennzeichnet durch
- - einen ersten Behälter (22) mit einen Innenraum (40) bildenden Wänden (30 bis 38) und einer zum Innenraum (40) führenden Öffnung (44) an seinem Oberteil (42);
- - einen zweiten Behälter (24), der einen Innenraum (78) bildende flexible Wände (74, 76) aufweist, in der Nähe des Oberteils (42) des ersten Behälters (22) befestigt ist und eine Öffnung (80) besitzt, die zusammen mit der Öffnung (44) im ersten Behälter (22) dessen Innenraum (40) mit dem Innenraum (78) des zweiten Behälters (24) verbindet;
- - eine Einlaufleitung (28), die durch den zweiten Behälter (24) in den Innenraum (40) des ersten Behälters (22) geführt ist; und
- - eine Halterung (26) zum Verschwenken des ersten Behälters (22) zwischen einer ersten unteren, aufrechten Position zum Auffangen des Urins im Innenraum (40) des ersten Behälters (22) und einer zweiten oberen, gekippten Position zum Ausgießen des gesammelten Urins aus dem Innenraum (40) des ersten Behälters (22) in den Innenraum (78) des zweiten Behälters (24).
2. Urinmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (26) einen Befestigungsabschnitt
(132) aufweist, an dem der erste Behälter (22) gelenkig
gehaltert ist.
3. Urinmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (132) der Halterung (26)
am zweiten Behälter (24) befestigt ist.
4. Urinmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (26) einen Befestigungsabschnitt
(132) aufweist, an dem der erste Behälter (22)
verschiebbar gehaltert ist.
5. Urinmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (132) der Halterung (26)
am zweiten Behälter (24) befestigt ist.
6. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung (28) am
Befestigungsabschnitt (132) der Halterung (26)
gehaltert ist.
7. Urinmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufleitung (28) oberhalb des Innenraums
(40) des ersten Behälters (22) angeordnet ist.
8. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung (28) in den
Innenraum (40) des ersten Behälters (22) geführt ist.
9. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Behälter (24) am
Oberteil (42) des ersten Behälters (22) befestigt ist.
10. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Wände des zweiten Behälters (24) aus einer flexiblen Vorderwand (74) und einer flexiblen Rückwand (76) bestehen, wobei die Vorderwand (74) am Oberteil (42) des ersten Behälters (22) befestigt ist und die zum Innenraum (78) des zweiten Behälters (24) führende Öffnung (80) enthält und wobei sich die Rückwand (76) über diese Öffnung (80) erstreckt; und daß
- - die Einlaufleitung (28) durch eine Öffnung (84) in der Rückwand (76) zu einem Ort unterhalb der Rückwand (76) geführt und zum Innenraum (40) des ersten Behälters (22) ausgerichtet ist, um in diesen den Urin zu leiten.
11. Urinmeßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufleitung (28) an der Rückwand (76) im
Bereich der Öffnung (84) befestigt ist.
12. Urinmeßgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlaufleitung (28) mit ihrem unteren
Abschnitt oberhalb des Oberteils (42) des ersten
Behälters (22) angeordnet ist.
13. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung (28)
eine oberhalb der Rückwand (76) befindliche Tropfkammer
(104) enthält.
14. Urinmeßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufleitung (28) einen nach unten führenden
Abschnitt unterhalb der Rückwand (76) aufweist.
15. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter (22)
zwei gegenüberliegende Seitenwände (34, 36) sowie eine
Vorderwand (30) und eine Rückwand (32) aufweist.
16. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Behälter
(24) unter den unteren Abschnitt des ersten Behälters
(22) hinaus erstreckt.
17. Urinmeßgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückwand (32) des ersten Behälters
(22) mehrere nach oben ragende Vorsprünge (72) auf
weist, die an der Oberkante der Rückwand (32) in
Abständen voneinander angeordnet sind.
18. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter (22) ein
äußeres Abteil (50) aufweist, innerhalb dessen Trenn
wände (46) angeordnet sind, die ein inneres Abteil (48)
bilden und einen Abstand zum Oberteil (42) des ersten
Behälters (22) aufweisen, wodurch der Urin aus dem
inneren Abteil (48) in das äußere Abteil (50) über
fließen kann, wobei die Einlaufleitung (28) den Urin
direkt in das innere Abteil (48) leitet.
19. Urinmeßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwände (46) mit einem Abschnitt im Abstand
von einer Wand (32) des ersten Behälters (22)
angeordnet sind, wodurch sich das äußere Abteil (50)
zwischen den gegenüberliegenden Seiten des ersten
Behälters (22) erstreckt.
20. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (38) des ersten
Behälters (22) zur einen Seite hin abgeschrägt ist.
21. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung (28) in
den Innenraum (40) des ersten Behälters (22) an einen
Ort oberhalb des inneren Abteils (48) geführt ist.
22. Urinmeßgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Abschnitt der Einlaufleitung (28) ein
Röhrchen (162) ist und sich durch die Öffnung (80) des
zweiten Behälters (24) und die Öffnung (44) des ersten
Behälters (22) zu einem Ort oberhalb des inneren
Abteils (48) erstreckt.
23. Urinmeßgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Teil des Röhrchens (162) ein Ablenk
element (164) besitzt, welches den einlaufenden Urin zu
einer Öffnung (166) leitet, die oberhalb des inneren
Abteils (48) liegt.
24. Urinmeßgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufleitung (28) eine Tülle (168) aufweist,
die sich durch die Öffnung (80) des zweiten Behälters
(24) und die Öffnung (44) des ersten Behälters (22) zu
einem Ort oberhalb des inneren Abteils (48) erstreckt.
25. Urinmeßgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tülle (168) einen oberen ringförmigen Flansch
(170), der oberhalb des Oberteils (42) des ersten
Behälters (22) angeordnet ist, und einen sich nach
innen und unten verjüngenden Hohlkörper (172) aufweist,
der sich unterhalb des oberen ringförmigen Flansches
(170) nach unten erstreckt und an seiner Unterseite
eine Öffnung (174) besitzt, die oberhalb des inneren
Abteils (48) liegt.
26. Urinmeßgerät nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet
durch Befestigungselemente (176) zur Halterung der
Tülle (168) am ersten Behälter (22).
27. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (26) eine
längliche Stange (112) aufweist, dessen gegenüberliegende
Enden an den gegenüberliegenden Seiten des ersten
Behälters (22) gelenkig gehaltert sind.
28. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (26) eine
längliche Stange (112) aufweist, deren gegenüberliegenden
Enden an der Rückwand (32) des ersten Behälters (22)
gelenkig gehaltert sind.
29. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei nach außen ragende
Vorsprünge (156, 158) an den gegenüberliegenden Seiten
des ersten Behälters (22) angebracht sind und daß am
Befestigungsabschnitt (132) der Halterung (26) zwei
nach vorn gerichtete Haltezungen (148, 150) vorgesehen
sind, auf denen die Vorsprünge (156, 158) verschiebbar
gehaltert sind.
30. Urinmeßgerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Haltezungen (148, 150) durch die
Vorderwand (74) und durch die Rückwand (76) des zweiten
Behälters (24) erstrecken.
31. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt
(132) der Halterung (26) an der Rückwand (76) des
zweiten Behälters (24) befestigt ist, um diesen während
der Urinaufnahme zu haltern.
32. Urinmeßgerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (132) zwei nach außen zu
den gegenüberliegenden Seiten des zweiten Behälters
(24) ragende Zungen (128, 130) aufweist und daß an der
Rückwand (46) des zweiten Behälters (24) zwei Taschen
(98, 100) angebracht sind, welche die Zungen (128, 130)
aufnehmen.
33. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Umfanges des
Oberteils (42) des ersten Behälters (22) eine umlau
fende Nut (64) vorgesehen ist und daß der erste
Behälter (22) ein Halteteil (66) mit einem ersten nach
unten gerichteten und in die umlaufende Nut (64)
passenden vorstehenden Rand (68) und mit einem zweiten
nach außen gerichteten vorstehenden Rand (70) aufweist,
der am oberen Ende des ersten vorstehenden Randes (68)
ausgebildet ist, wobei die Vorderwand (74) des zweiten
Behälters (24) am zweiten vorstehenden Rand (70)
befestigt ist.
34. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (74) entlang
ihrer Seitenränder mit der Rückwand (76) des zweiten
Behälters (24) verbunden ist, so daß zwischen der
Vorder- und Rückwand (74, 76) der Innenraum (78)
gebildet wird.
35. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 27 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Stange (112)
der Halterung (26) einen oberen mittleren Abschnitt
(114), welcher oberhalb beider Behälter (22, 24)
verläuft, sowie auf die gegenüberliegenden Seiten des
ersten Behälters (22) gerichtete gegenüberliegende
Endstücke (120, 122) aufweist, durch die die Stange
(112) am ersten Behälter (22) gelenkig gehaltert ist.
36. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 27 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt
(132) der Halterung (26) nach oben gerichtete Halte
teile (134) aufweist, die am oberen, mittleren
Abschnitt (114) der länglichen Stange (112) angelenkt
sind.
37. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (26) ein elastisches
Band (180) aufweist, welches zwischen dem Befestigungsab
schnitt (132) und dem ersten Behälter (22) befestigt
ist.
38. Urinmeßgerät nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (180) mit seinem einen Ende (182) am
oberen Abschnitt des Befestigungsabschnittes (132) der
Halterung (26) oberhalb des ersten Behälters (22)
befestigt ist.
39. Urinmeßgerät nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere Ende (186) des Bandes (180) an
einem Stift (188) befestigt ist, welcher von einer
Seite des ersten Behälters (22) nach außen ragt.
40. Urinmeßgerät nach einem der Ansprüche 37 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (26) einen
nach außen vorstehenden Rand (190) in der Nähe des
Oberteils (42) des ersten Behälters (22) aufweist,
wobei das Band (180) durch eine Öffnung (192) im
vorstehenden Rand (190) geführt ist.
41. Urinmeßgerät nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Behälter (24) im Bereich des Stiftes
(188) eine Öffnung (194) ausgebildet ist, durch das das
Band (180) geführt ist.
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