DE3719332C2 - Verfahren zur Herstellung von L-Isoleucin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von L-IsoleucinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung von
L-Isoleucin durch einen enzymatischen Prozeß.
Erfindungsgemäß kann L-Isoleucin in hoher Ausbeute und mit
hoher Effektivität hergestellt werden.
L-Isoleucin ist eine essentielle Aminosäure, die in der
Ernährung von Menschen und Tieren eine wichtige Rolle
spielt; der Bedarf für die Aminosäure auf den Gebieten der
Medizin, Nahrungsmittel, Nahrungsmittelzusätze usw. hat in
den vergangenen Jahren stark zugenommen. Wie andere
Aminosäuren weist L-Isoleucin Stereoisomerie auf und die
selektive Herstellung der L-Verbindung durch chemische
Synthese im kommerziellen Maßstab ist schwierig. Daher ist
diese Verbindung bis jetzt hauptsächlich durch Fermentation
hergestellt worden. Als Beispiele für diese
Fermentationstechnologie können die Verfahren erwähnt
werden, in denen ein Vorläufer von L-Isoleucin wie DL-α-
Aminobuttersäure, Threonin oder andere verwendet wird
(japanische Offenlegungsschriften Nr. 8 709/68, 2 880/65) und
das sogenannte direkte Fermentationsverfahren, das den
Zusatz eines Vorläufers nicht erfordert (japanische
Offenlegungsschriften Nr. 7 091/63, 93 586/74).
Als enzymatische Verfahren sind Verfahren bekannt, in denen
L-Isoleucin aus D-, L- oder DL-α- keto-β-methylvaleriansäure
in Gegenwart von Ammoniumionen oder einer anderen L- oder
DL-Aminosäure als Isoleucin hergestellt wird (japanische
Offenlegungsschrift Nr. 29 789/71), ein Verfahren, in dem
L-Isoleucin aus D-Isoleucin und/oder D-Alloisoleucin oder
einer Mischung davon mit optischen Isomeren davon in
Gegenwart eines Ammoniumions oder einer anderen L- oder
DL-Aminosäure als Isoleucin hergestellt wird (japanische
Offenlegungsschrift Nr. 29 788/71), ein Verfahren, in dem
L-Isoleucin aus Glucose und D-Threonin hergestellt wird,
indem immobilisierte Zellen eines Bakterienstammes der
Gattung Serratia verwendet werden (Proceedings of the 1977
Congress of the Japanese Society of Fermentation Technology,
pp. 47-48).
Diese Verfahren sind jedoch mit den Nachteilen hoher
Materialkosten oder geringer Ausbeuten verbunden.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren für die
Herstellung von L-Isoleucin zur Verfügung, das durch folgende Schritte
gekennzeichnet ist:
- (a) Kultivieren von Zellen eines biotinabhängigen Stammes der Gattung Brevibacterium in einem biotinhaltigen Medium;
- (b) Gewinnen der Zellen aus dem biotinhaltigen Medium;
- (c) Überführen der Zellen in ein wäßriges Reaktionsmedium, welches α-Aminobuttersäure oder β- Ketobuttersäure und mindestens Ethanol, jedoch kein Biotin enthält, um L-Isoleucin in dem wäßrigen Reaktionsmedium herzustellen; und
- (d) Isolieren von L-Isoleucin aus dem wäßrigen Reaktionsmedium.
Erfindungsgemäß kann L-Isoleucin aus α-Aminobuttersäure oder
α-Ketobuttersäure in hoher Ausbeute und mit hoher
Effektivität hergestellt werden. Das ethanolhaltige synthetische
Vollmedium, das für das erfindungsgemäße
Verfahren als enzymatisches Reaktionsmedium bevorzugt
benutzt wird, eignet sich hervorragend zur Produktionskontrolle,
weil es keine Sterilisation und andere komplizierte
Verfahren, die bei Fermentationen unvermeidlich sind,
erfordert.
Der in dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Mikroorganismus
ist ein biotinabhängiger Stamm der Gattung
Brevibacterium, bevorzugt ein Ethanol verwertender Stamm.
Unter diesen Stämmen sind zur Herstellung von L-Isoleucin
fähige Stämme. Beispiele für solche Stämme umfassen
Brevibacterium flavum MJ-233 (FERM-BP 1497),
Brevibacterium flavum MJ-233-AB-41 (FERM-BP 1498),
Brevibacterium flavum MJ-233-ABT-11(FERM-BP 1500),
Brevibacterium flavum MJ-233-ABD-21 (FERM-BP 1499)
(diese Stämme sind am Fermentation Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan hinterlegt). Zellen dieser Stämme können für die Durchführung der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet werden.
Brevibacterium flavum MJ-233 (FERM-BP 1497),
Brevibacterium flavum MJ-233-AB-41 (FERM-BP 1498),
Brevibacterium flavum MJ-233-ABT-11(FERM-BP 1500),
Brevibacterium flavum MJ-233-ABD-21 (FERM-BP 1499)
(diese Stämme sind am Fermentation Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan hinterlegt). Zellen dieser Stämme können für die Durchführung der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet werden.
Neben den oben genannten Stämmen können Brevibacterium
ammoniagenes ATCC 6871, B. ammoniagenes ATCC 13745,
B. ammoniagenes ATCC 13746, Brevibacterium divaricatum
ATCC 14020 (diese Stämme sind an der American Type
Culture Collection, U. S. A., hinterlegt) ebenfalls verwendet
werden.
Der oben erwähnte Stamm FERM-BP 1498 ist ein Ethanol verwertender
Stamm mit DL-α-Aminobuttersäureresistenz
(japanische Patentschrift Nr. 12 77 992 und japanische
Offenlegungsschrift Nr. 28 398/84, col.3-4), der aus dem
Elterstamm FERM-BP 1497 (japanische Patentschrift Nr.
11 47 343 und japanische Offenlegungsschrift Nr. 26 755/82)
abgeleitet worden ist. Der Stamm FERM-BP 1500 ist ein
mutierter Stamm mit einer hohen L-α-Aminobuttersäure-Transaminaseaktivität
(japanische Offenlegungsschrift Nr.
51 998/87), der von dem Elterstamm FERM-BP 1497 abgeleitet
worden ist. Der Stamm FERM-BP 1499 ist ein mutierter Stamm
mit hoher D-α-Aminobuttersäure-Desaminaseaktivität
(japanische Offenlegungsschrift Nr. 1 77 993/86) abgeleitet
von dem Elterstamm FERM-BP 1497.
Für die erfindungsgemäße Verwendung des biotinabhängigen
Stammes der Gattung Brevibacterium können die Mikrobenzellen
als solche oder nach Immobilisierung mit konventionellen
Methoden eingesetzt werden. Solche Immobilisierungsmethoden
umfassen z. B. Einschluß in Polyacrylamid, Alginat und
Karrageentang und Ionenbindung an DEAE-Sephadex,
DEAE-Zellulose oder ähnliches.
Das Medium, das für die Herstellung der Mikrobenzellen eines
biotinabhängigen Stammes des Genus Brevibacterium, die für
die Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, benutzt wird, ist in seiner Zusammensetzung nicht
kritisch, sondern kann aus den für die Kultivierung von
Mikroorganismen allgemein üblichen Medien ausgewählt werden.
Bevorzugt ist ein Medium, das Ethanol als hauptsächliche
Kohlenstoffquelle enthält.
Als Stickstoffquellen können Materialien wie Ammoniak,
Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Harnstoff
und ähnliches verwendet werden. Diese Stickstoffquellen
können entweder alleine oder in Kombination verwendet
werden.
Die anorganischen Salze, die dem Medium zugefügt werden
können, umfassen Kaliumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat,
Magnesiumsulfat usw. Wenn es für das Wachstum der
Mikroorganismen und die Herstellung von L-Isoleucin
erforderlich ist, können andere Nährstoffe wie Pepton,
Fleischextrakt, Hefeextrakt, Maislaugenflüssigkeit (corn
step liquor), Casamino Acids und verschiedene Vitamine
zugefügt werden.
Die Kultivierung wird unter aeroben Bedingungen, z. B. in
Roll-(Spinner-) oder Schüttelkulturen usw., bei einer
Inkubationstemperatur im Bereich von ungefähr 20 bis 40°C,
bevorzugt zwischen ungefähr 25 und 35°C, durchgeführt. Die
Kultivierung wird bei ungefähr pH 5 bis 10 und bevorzugt bei
pH 7 bis 8 durchgeführt. Zur pH-Kontrolle während der
Kultivierung kann eine Säure und/oder eine Lauge zugesetzt
werden.
Die Ethanolkonzentration beträgt zu Beginn der Kultivierung
bevorzugt ungefähr 1 bis 5 Volumenprozent und besonders
bevorzugt ungefähr 2 bis 3 Volumenprozent. Die
Inkubationsdauer beträgt 2 bis 9 Tage und bevorzugt 4 bis 7
Tage.
Die Mikrobenzellen werden aus dem Kulturmedium gesammelt,
mit Wasser von pH 7 bis 9 oder einem geeigneten Puffer,
z. B. 0,1 M Phosphatpuffer oder ähnlichem im gleichen
pH-Bereich gewaschen, und der erfindungsgemäßen
enzymatischen Reaktion unterworfen.
Erfindungsgemäß wird α-Aminobuttersäure oder α-Ketobuttersäure
einer enzymatischen Reaktion in einem wäßrigen
Reaktionsmedium, das mindestens Ethanol in der Gegenwart von
Mikrobenzellen, die wie oben hergestellt worden sind (einschließlich
immobilisierter Zellen), enthält, unterworfen.
Die Ethanolkonzentration in dem wäßrigen Reaktionsmedium
beträgt 1 bis 20 Volumenprozent und bevorzugt 2 bis
10 Volumenprozent.
Obwohl das wäßrige Reaktionsmedium ethanolhaltiges Wasser
(pH 7 bis 9) oder eine Pufferlösung, wie z. B.
Phosphatpuffer, Tris-HCl-Puffer oder ähnliches (pH 7 bis 9)
sein kann, ist ein ethanolhaltiges synthetisches Vollmedium
bevorzugt. Die Bezeichnung "synthetisches Vollmedium"
bezeichnet eine wäßrige Lösung, die diejenigen
anorganischen Stickstoffquellen und anorganischen Salze
enthält, die definierte chemische Zusammensetzungen oder
Strukturen haben. Daher umfassen die anorganischen
Stickstoffquellen, die für die Verwendung in der
vorliegenden Erfindung dem synthetischen Vollmedium zugefügt
werden können, Ammoniak, Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat,
Ammoniumnitrat, Ammoniumphosphat usw. Die
anorganischen Salze können Kaliumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat,
Magnesiumsulfat, Mangansulfat, Eisensulfat
usw. sein. Diese anorganischen Stickstoffquellen und
anorganischen Salze können einzeln oder in Kombination
verwendet werden. Die Konzentration dieser anorganischen
Stickstoffquellen und/oder anorganischen Salze kann der
Konzentration in dem Kulturmedium, das für die Kultivierung
der Mikroorganismen verwendet wird, ähnlich sein und
unterliegt keiner speziellen Einschränkung.
Ein typisches Beispiel für ein solches synthetisches
Vollmedium ist eine wäßrige Lösung von pH 7,6, die 2 g/l
(NH4)2SO4, 0,5 g/l KH2PO4, 0,5 g/l K2HPO4, 0,5 g/l MgSO4 ·
7H2O, 20 ppm FeSO4 · 7H2O und 20 ppm MnSO4 · 4-6H2O enthält.
Das erfindungsgemäß verwendete synthetische Vollmedium
enthält kein Biotin oder irgendein biotinhaltiges
natürliches Material. Aminosäuren, Vitamine,
Kohlenwasserstoffe usw. mit definierter, von Biotin
verschiedener chemischer Struktur können zugesetzt werden.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung umfassen
α-Aminobuttersäure und α-Ketobuttersäure ihre Salze.
Weiterhin kann α-Aminobuttersäure L- oder DL-α-Aminobuttersäure
sein und D-α-Aminobuttersäure wird nach
Umwandlung zu DL-α-Aminobuttersäure verwendet.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorteilhaft,
Produkte zu verwenden, die dadurch erhalten wurden, daß
DL-α-Aminobuttersäure, die kommerziell zu niedrigen Preisen
verfügbar ist, oder D-α-Aminobuttersäure oder D-reiche
DL-α-Aminobuttersäure, die als nicht umgesetzter Rest in
der enzymatischen Reaktion zurückgeblieben ist, der
Racemisierung in Gegenwart von Mikroorganismen, die zur
Racemisierung von D-α-Aminobuttersäure fähig sind, ohne
L-Isoleucin als Substrat zu verwenden, prozessierter oder
immobilisierter Preparationen davon unterworfen werden.
Beispiele für prozessierte, von den Mikroorganismen abgeleitete
Preparationen umfassen aufgebrochene Mikroorganismen,
ein daraus extrahiertes Enzym, usw.
Der zur Racemisierung von D-α-Aminobuttersäure ohne
Verwendung von L-Isoleucin als Substrat fähige Mikroorganismus
kann z. B. Pseudomonas putida IFO 12996
sein (der Stamm ist am Institut für Fermentation, Osaka,
hinterlegt).
Der oben erwähnte Mikroorganismus oder ein dazu gleichwertiger,
der zur Racemisierung von D-α-Aminobuttersäure
fähig ist, kann erfindungsgemäß zu Beginn der enzymatischen
Reaktion oder im Verlauf der enzymatischen Reaktion
zugesetzt werden. Alternativ kann der Mikroorganismus oder
sein Äquivalent in einem von der enzymatischen Reaktion
unabhängigen Reaktionssystem für die Racemisierung
eingesetzt werden.
Der oben erwähnte Mikroorganismus, der zur Racemisierung von
D-α-Aminobuttersäure fähig ist, die prozessierten oder immobilisierten
Preparationen werden im allgemeinen in einem
Verhältnis von ungefähr 0,1 bis 50 Gew.-% und bevorzugt in
einem Verhältnis von ungefähr 1 bis 30 Gew.-% verwendet.
Die Konzentration von α-Aminobuttersäure oder α-Ketobuttersäure
in der erfindungsgemäßen enzymatischen
Reaktion ist nicht kritisch, aber liegt im allgemeinen im
Bereich zwischen 0,1 bis 20% (w/v) und bevorzugt 2 bis
10%. Die Menge an Mikrobenzellen ist ebenfalls nicht
kritisch, aber liegt im allgemeinen zwischen 1 bis 50%
(w/v) und bevorzugt 2 bis 30%.
Die erfindungsgemäße enzymatische Reaktion wird im
allgemeinen bei ungefähr 20 bis 50°C und bevorzugt bei
ungefähr 30 bis 40°C 10 bis 72 Stunden durchgeführt.
Die enzymatische Reaktion wird bevorzugt durchgeführt,
während Luft oder Sauerstoff kontinuierlich oder
intermittierend in das wäßrige ethanolhaltige
Reaktionsmedium und bevorzugt in ein synthetisches
ethanolhaltiges Vollmedium geblasen wird, so daß die
Konzentration an gelöstem Sauerstoff mindestens 0,05 ppm und
bevorzugt zwischen 0,05 und 8 ppm beträgt.
Die Isolierung und Reinigung des L-Isoleucin aus der
Reaktionsproduktmischung kann mit üblichen Methoden
durchgeführt werden, wie z. B. Ionenaustauscherharzbehandlung,
Präzipitierung usw.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. In diesen Beispielen
wurde L-Isoleucin qualitativ durch den Rf-Wert der Papierchromatographie,
elektrophoretische Beweglichkeit und
mikrobielle Aktivität im Mikrobioassay identifiziert.
Die quantitative Abschätzung des L-Isoleucins wurde mit
einem Mikrobioassay unter Verwendung von Leuconostoc
mesenteroides ATCC 8042 als Testorganismus in Kombination
mit Hochdruckflüssigkeitschromatographie (Shimadzu Modell
LC-5A) vorgenommen. Wenn nicht anders angegeben, bedeutet
"%" in den Beispielen "Gew.-%".
Ein 500-ml-Erlenmeyer-Kolben wurde mit 100 ml eines
Vorkulturmediums gefüllt, das zusammengesetzt war aus 0,4%
Harnstoff, 1,4% Ammoniumsulfat, 0,05% KH2PO4, 0,05%
K2HPO4, 0,05% MgSO4 · 7 H2O, 2 ppm CaCl2 · 2 H2O, 2 ppm
FeSO4 · 7 H2O, 2 ppm MnSO4 · 4-6 H2O, 2 ppm ZnSO4 · 7 H2O, 2 ppm
NaCl, 200 umg/l Biotin, 100 ug/l Thiamin.HCl, 0,1% Casamino
Acids und 0,1% Hefeextrakt. Nach dem Sterilisieren (pH 7,0
nach dem Sterilisieren) wurde der Kolben mit Brevibacterium
flavum MJ-233 (FERM-BP 1497) inokuliert. Dann wurden 2 ml
Ethanol steril zugefügt und die Kultur wurde 2 Tage bei 30°C
geschüttelt.
Dann wurde ein aerobes 2-Liter Roll-(Spinner)kulturgefäß
mit 1000 ml eines Kulturmediums beschickt, das 2,3%
Ammoniumsulfat, 0,05% KH2PO4, 0,05% K2HPO4, 0,05%
MgSO4 · 7 H2O, 20 ppm FeSO4 · 7 H2O, 20 ppm MnSO4 · n H2O,
200 ug/l Biotin, 100 ug/l Thiamin.HCl, 0,03% Casamino
Acids und 0,3% Hefeextrakt enthielt. Nach der
Sterilisation (120°C, 20 Minuten) wurden 20 ml Ethanol und
20 ml der oben beschriebenen Vorkultur zugefügt.
Anschließend wurde die Kultivierung bei 1000 u. p. m.,
1 vvm Belüftung (Luftvolumen pro Flüssigkeitsvolumen
pro Minute), 33°C und pH 7,6 48 Stunden durchgeführt.
Ethanol wurde schrittweise in Abständen von 1 bis 2 Stunden
hinzugefügt, so daß seine Konzentration im Medium 2
Volumenprozent nicht überschritt.
Die obenbeschriebene Kultur (100 ml) wurde zentrifugiert, um
die Zellen zu sammeln, die dann in 50 ml eines 0,1 M
Phosphatpuffers (pH 7,6), der 0,5 g Ammoniumsulfat, 0,5 g
DL-α-Aminobuttersäure und 1 ml Ethanol enthielt, suspendiert
wurden. Die enzymatische Reaktion wurde 48 Stunden unter
Schütteln bei 30°C durchgeführt.
Nach Ablauf der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
zentrifugiert, um die Zellen zu entfernen. Der Überstand
enthielt 1,0 mg/ml L-Isoleucin.
Der oben genannte Überstand (40 ml) wurde über eine Säule
eines stark sauren Kationaustauscherharzes (H⁺-Form)
gegeben, um L-Isoleucin daran zu adsorbieren, und nach dem
Waschen der Säule mit Wasser wurde die Elution mit 0,5 N
wäßrigem Ammoniak durchgeführt. Die L-isoleucinreichen
Fraktionen wurden gesammelt und konzentriert und das
Konzentrat wurde mit kaltem Ethanol behandelt, um
L-Isoleucin auszufällen. Das Verfahren ergab eine Ausbeute
von 28 mg roher Kristalle.
Brevibacterium flavum MJ-233-AB-41 (FERM-BP 1498) wurde unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben
kultiviert und die enzymatische Reaktion wurde in der
gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt.
Der Überstand enthielt 1,3 mg/ml L-Isoleucin.
Dieser Überstand (40 ml) wurde in der gleichen Weise wie
im Beispiel 1 aufgearbeitet und ergab 36 mg rohe
L-Isoleucin-Kristalle.
Brevibacterium flavum MJ-233-ABT-11 (FERM-BP 1500) wurde
unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1
beschrieben, kultiviert und die enzymatische Reaktion wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Der
Überstand enthielt 1,4 mg/ml L-Isoleucin.
Dieser Überstand (40 ml) wurde in der gleichen Weise wie im
Beispiel 1 aufgearbeitet und ergab 40 mg roher
L-Isoleucin-Kristalle.
Brevibacterium flavum MJ-233-ABD-21 (FERM-BP 1499) wurde
unter den gleichen Bedingungen, wie im Beispiel 1
beschrieben, kultiviert und die enzymatische Reaktion wurde
in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben,
durchgeführt. Der Überstand enthielt 1,1 mg/ml L-Isoleucin.
Dieser Überstand (40 ml) wurde in der gleichen Weise wie im
Beispiel 1 aufgearbeitet und ergab 30 mg roher
L-Isoleucin-Kristalle.
Die Kultur (500 ml), die durch Vorkultur und
Kulturverfahren, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhalten
wurde, wurde zentrifugiert, um die Zellen zu entfernen, und
die Zellen wurden zweimal mit entsalztem destilliertem Wasser
gespült. Die gewaschenen Zellen wurden in 1000 ml eines
Reaktionsmediums suspendiert, das 2 g/l (NH4)2SO4, 0,5 g/l
KH2PO4, 0,5 g/l K2HPO4, 0,5 g/l MgSO4 · 7 H2O, 20 ppm
FeSO4 · 7 H2O, 20 ppm MnSO4 · 4-6 H2O, 100 ug/l Thiamin · HCl
und 10 g/l DL-α-Aminobuttersäure (pH 7,6) enthielt und diese
Suspension wurde in 2 l aerober Rollerkulturgefäße gefüllt.
Nach Zugabe von 20 ml Ethanol wurde die enzymatische
Reaktion bei 300 u. p. m., 33°C und pH 7,6 24 Stunden
durchgeführt, wobei die Konzentration von gelöstem
Sauerstoff, wie in Tabelle 1 gezeigt, variiert wurde.
Nach Ablauf der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
zentrifugiert (4000 u. p. m., 15 Minuten, 4°C), um die Zellen
zu entfernen, und der L-Isoleucingehalt des Überstandes
wurde bestimmt. Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das Verfahren zur Kultivierung und enzymatischen Reaktion
von Beispiel 5 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß
Brevibacterium flavum MJ-233-AB-41 (FERM-BP 1498) eingesetzt
wurde. Das erhaltene L-Isoleucin wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 5 getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt.
Das Verfahren zur Kultivierung und enzymatischen Reaktionen
aus Beispiel 5 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß
Brevibacterium flavum MJ-233-ABT-11 (FERM-BP 1500) eingesetzt
wurde; das erhaltene L-Isoleucin wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 5 getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
gezeigt.
Das Verfahren zur Kultivierung und enzymatischen Reaktion
aus Beispiel 5 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, daß
Brevibacterium flavum MJ-233-ABD-21 (FERM-BP 1499) eingesetzt
wurde; das erhaltene L-Isoleucin wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 5 getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
gezeigt.
Das Verfahren der Beispiele 5 bis 8 wurde wiederholt, mit
dem Unterschied, daß anstelle von 10 g/l DL-α-Aminobuttersäure
10 g/l Natrium-α-Ketobutyrat verwendet wurden. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Aus jeweils 500 ml der Mischungen der enzymatischen
Reaktionsprodukte aus den Beispielen 5 bis 8, die mit 1,5
ppm gelösten Sauerstoff erhalten wurden, wurde L-Isoleucin
abgetrennt und unter den folgenden Bedingungen gereinigt.
Dafür wurde jede Reaktionsproduktmischung über eine Säule
mit stark sauren Kationaustauscherharz (H⁺-Form) gegeben, um
L-Isoleucin daran zu adsorbieren, und nach dem Waschen der
Säule mit Wasser wurde die Elution mit 0,5 N wäßrigem
Ammoniak durchgeführt. Die L-isoleucinreichen Fraktionen
wurden gesammelt und konzentriert und das Konzentrat mit
kaltem Ethanol behandelt, um Kristalle von L-Isoleucin zu
ergeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
Ein 500-ml-Erlenmeyer-Kolben wurde mit 100 ml Medium A
gefüllt, dessen Zusammensetzung unten gezeigt ist; nach 15
Minuten Sterilisation bei 120°C wurde das Medium mit einer
Impföse voll Pseudomonas putida IFO 12996 beimpft und die
Kultur 24 Stunden bei 30°C geschüttelt. Dann wurde ein 5-l-
Erlenmeyer-Kolben mit 1 l des gleichen Mediums A wie oben
beschickt und nach 15 Minuten Sterilisation bei 120°C wurde
das Medium mit 20 ml der oben beschriebenen Vorkultur
inokuliert und unter Schütteln 24 Stunden bei 30°C
inkubiert.
Nach Abschluß der Kultivierung wurden die Zellen durch
Zentrifugation des Mediums (1 l) gesammelt und in reinem
Wasser suspendiert, um 20 ml einer Zellsuspension zu
ergeben. Dieser Zellsuspension wurden 4,2 g Acrylamid
zugefügt, 0,28 g N,N′-Methylen-bis-acrylamid, 3 ml
4%iges β-(Dimethylamino)propionitril und 2 ml 2%iges
Kaliumperchlorat; die Mischung wurde 15 Minuten bei
Raumtemperatur stehengelassen, um ein zellhaltiges Polymer
zu erhalten. Das Produkt der Polymerisationsreaktion wurde
pulverisiert und mit reinem Wasser abgespült, um 30 g
immobilisierter Zellen für die Verwendung als D- -Aminobuttersäure-
Racemasequelle zu erhalten. Das Verfahren zur
Immobiliserung der Zellen wurde steril durchgeführt.
Medium A | |
Fleischextrakt|1% | |
Pepton | 1% |
NaCl | 0,5% |
pH | 7,2 |
Ein 500 ml Erlenmeyer-Kolben wurde mit 50 ml eines Mediums
gefüllt, das 0,4% Harnstoff, 1,4% Ammoniumsulfat, 0,05%
KH2PO4, 0,05% K2HPO4, 0,05% MgSO4 · 7 H2O, 2 ppm CaCl2 · 2 H2O,
2 ppm FeSO4 · 7 H2O, 2 ppm MnSO4 · 4-6 H2O, 2 ppm ZnSO4 · 7 H2O,
2 ppm NaCl, 200 ug/l Biotin, 100 ug/l Thiamin.HCl, 0,1%
Casamino Acids und 0,1% Hefeextrakt enthielt. Nach der
Sterilisation (pH 7,0 nach Sterilisation) wurde die Flasche
mit Brevibacterium flavum MJ-233 (FERM-BP 1497) inokuliert.
Dann wurden 1,5 ml Ethanol steril zugefügt und die Kultur 3
Tage bei 30°C geschüttelt. Nach Abschluß der Kultivierung
wurden die Zellen für die Verwendung als Enzymquelle für die
Herstellung von L-Isoleucin aus DL-α-Aminobuttersäure durch
15 Minuten Zentrifugation bei 4000 u. p. m. geerntet.
Die obengenannten Zellen (5 g) und die immobilisierten
Zellen (20 g), hergestellt im Vergleichsbeispiel 1, wurden
in 100 ml eines Reaktionsmediums suspendiert, das 0,5 mg
DL-α-Aminobuttersäure, 5 ug Pyridoxalphosphat, 100 uMol
Phosphatpuffer und 10 mg Ethanol pro ml (pH 7,0) enthielt
und die enzymatische Reaktion wurde 24 Stunden bei 30°C
durchgeführt. Die Gesamtausbeute an L-Isoleucin betrug
45 mg.
Die Zellen und Verunreinigungen wurden aus der
Reaktionsmischung entfernt und das Filtrat über eine Säule
mit stark saurem Kationenaustauscherharz (H⁺-Form) gegeben,
um L-Isoleucin daran zu adsorbieren. Nach dem Waschen der
Säule wurde die Elution mit 0,5 N wäßrigem Ammoniak
durchgeführt. Die L-isoleucinreichen Fraktionen wurden
gesammelt und konzentriert und das Konzentrat wurde mit
kaltem Ethanol behandelt, um 31 mg rohe
L-Isoleucin-Kristalle zu erhalten. Wenn die im
Vergleichsbeispiel 1 hergestellten immobilisierten Zellen
nicht zugefügt wurden, betrug die Gesamtausbeute an
L-Isoleucin 35 mg.
Ein 500-ml-Erlenmeyer-Kolben wurde mit 50 ml des gleichen
Mediums, das im Beispiel 17 verwendet wurde, gefüllt und
nach der Sterilisation (pH 7,0 nach der Sterilisation) wurde
der Kolben mit Brevibacterium flavum MJ-233-AB-41 (FERM-BP
1498) inokuliert. Die Kultur wurde 3 Tage bei 30°C
geschüttelt. Die erhaltene Kultur wurde 15 Minuten bei
4000 u. p. m. zentrifugiert, um die Zellen zu ernten.
Die obengenannten Zellen (5 g) und die immobilisierten
Zellen (20 g), die in Übereinstimmung mit Vergleichsbeispiel
1 hergestellt worden waren, wurden in 100 ml des gleichen
Reaktionsmediums, das im Beispiel 17 verwendet worden ist,
suspendiert, und die enzymatische Reaktion wurde 24 Stunden
bei 30°C durchgeführt. Die Gesamtausbeute an L-Isoleucin
betrug 55 mg. Wenn die immobilisierten Zellen nicht zugefügt
worden waren, betrug die Gesamtausbeute an L-Isoleucin 41
mg.
Brevibacterium flavum MJ-233-ABT-11 (FERM-BP 1500) wurde in
der gleichen Weise wie im Beispiel 17 kultiviert und das
erhaltene Medium wurde zentrifugiert, um die Zellen zu
ernten. Diese Zellen (5 g) und die immobilisierten Zellen
(20 g), die in Übereinstimmung mit Vergleichsbeispiel 1
hergestellt worden waren, wurden in 100 ml des gleichen
Reaktionsmediums, das in Beispiel 17 verwendet worden ist,
resuspendiert, und die enzymatische Reaktion wurde 24
Stunden bei 30°C durchgeführt. Die Gesamtausbeute an
L-Isoleucin betrug 61 mg. In Abwesenheit immobilisierter
Zellen betrug die Gesamtausbeute an L-Isoleucin 35 mg.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 17 hergestellte Zellen
(5 g) von Brevibacterium flavum MJ-233 (FERM-BP 1497) wurden
in 100 ml eines Reaktionsmediums suspendiert, das 0,5 mg D-α-
Aminobuttersäure, 5 ug Pyridoxalphosphat, 100 uMol
Phosphatpuffer und 10 mg Ethanol pro ml (pH 7,0) enthielt;
anschließend wurden 20 g der immobilisierten Zellen, die in
Übereinstimmung mit Vergleichsbeispiel 1 hergestellt worden
waren, zugefügt. Die enzymatische Reaktion wurde 24 Stunden
bei 30°C durchgeführt. Die Gesamtausbeute an L-Isoleucin
betrug 30 mg. In Abwesenheit immobilisierter Zellen betrug
die Gesamtausbeute 2,5 mg.
Unter Verwendung von Zellen von Brevibacterium flavum
MJ-233-AB-41 (FERM-BP 1498), die in der gleichen Weise wie im
Beispiel 18 hergestellt worden waren, und unter Verwendung
des gleichen Reaktionsmediums, das in Beispiel 20 verwendet
worden ist, wurde die enzymatische Reaktion 24 Stunden bei
30°C durchgeführt. Die Gesamtausbeute an L-Isoleucin betrug
36 mg. In Abwesenheit immobilisierter Zellen betrug die
Gesamtausbeute 7 mg.
Unter Verwendung der Zellen von Brevibacterium flavum
MJ-233-ABT-11 (FERM-BP 1500), die in der gleichen Weise wie
im Beispiel 19 hergestellt worden sind, und unter Verwendung
des gleichen Reaktionsmediums, wie dem in Beispiel 20
verwendeten, wurde die enzymatische Reaktion 24 Stunden bei
30°C durchgeführt. Die Gesamtausbeute an L-Isoleucin betrug
42 mg. In Abwesenheit immobilisierter Zellen betrug die
Gesamtausbeute 2,7 mg.
Claims (3)
1. Verfahren für die Herstellung von L-Isoleucin durch
eine enzymatische Reaktion, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
- (a) Kultivieren von Zellen eines biotinabhängigen Stammes der Gattung Brevibacterium in einem biotinhaltigen Medium;
- (b) Gewinnen der Zellen aus dem biotinhaltigen Medium;
- (c) Überführen der Zellen in ein wäßriges Reaktionsmedium, welches α-Aminobuttersäure oder β- Ketobuttersäure und mindestens Ethanol, jedoch kein Biotin enthält, um L-Isoleucin in dem wäßrigen Reaktionsmedium herzustellen; und
- (d) Isolieren von L-Isoleucin aus dem wäßrigen Reaktionsmedium.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
wäßrige Reaktionsmedium ein synthetisches Vollmedium ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die enzymatische Reaktion durchgeführt wird, während
die Konzentration gelösten Sauerstoffs im wäßrigen Reaktionsmedium
auf einem Niveau von mindestens 0,05 ppm gehalten
wird.
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D2 | Grant after examination | ||
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