DE3718819A1 - Mehrteiliger pflugkoerper - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Pflugkörper mit mehrteiligem Schar, wobei eine Scharspitze an seinem Scharblatt angefügt ist und das Scharblatt gemäß dem Hauptpatent ........ (Patent­ anmeldung P 37 03 588.6) aus einem rückwärtigen Blatteil und einem Schneidblatteil besteht.

Durch die Ausgestaltungen gemäß den Unteransprüchen 6 bis 9 des Hauptpatentes wird ein leichteres Auswechseln des sich schneller abnutzenden Schneidblatteiles ermöglicht. Dabei werden durch Lösen der Verschraubung vorgesehene Rastformen außer Eingriff gebracht, sodaß das Schneidblatteil aus der Einspannung zwischen dem Körperrumpf und dem rück­ wärtigen Scharblatteil bzw. einem diesem zugeordneten Spannteil herausziehbar ist.

Die Einspannung wird dabei durch eine entsprechende Ver­ längerung des Körperrumpfes zu der Schneide hin erreicht. ln der Schnittlinie kurze Schneidblatteil sind hierbei nicht verwendbar, weil der dann weit zu der Schneide vorstehende Körperrumpf das Abschneiden des Bodenbalkens behindern würde.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, einen Pflugkörper der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch eine leichte Auswechselbarkeit verhältnismäßig kurzer Schneidblatteile ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Bei der Bauweise nach der Erfindung braucht man beim Ausechseln des Schneidblatteiles in vorteilhafter Weise nur den durch die Verschraubung bewirkten Klemmsitz der Nut- Federverbindung ein wenig zu lösen und kann dann dieses ohne weiteres nach der freien Seite aus der Verbindung mit dem rückwärtigen Blatteil herausschieben.

In überraschender Weise wird nach der Bauweise gemäß dem Patentanspruch 4 der sonst den waagerechten Schnitt gewöhnlich behindernde unstete Übergang vom Schneidblatt­ teil zum Körperrumpf durch einen den Widerstand verringernden sanft geschwungenen Übergang ersetzt.

Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausfüh­ rungsbeispiel veranschaulicht und sei wie folgt be­ schrieben:

Bei dem in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Scharvorderteil 1 ist in Übereinstimmung mit der Zeichnung des Hauptpatentes das rückwärtige Blatteil mit 3 a und das Schneidblatteil mit 3 b sowie der Körper­ rumpf mit 7 bezeichnet. Wie zu sehen ist das Schneidblatt­ teil 3 b an seinem rückwärtigen Ende mit einer schwalben­ förmigen Feder 14 versehen. . Diese ist je zur Hälfte in je eine sie umfassende Nut 15 a eines das rückwärtige Scharbletteil 3 a fortsetzenden Spannteiles 15 und 7 a des Körperrumpfes 7 eingebettet und wird durch die Verschraubung 16 in diesem Sitz eingeklemmt.

Es ist einleuchtend, daß es nur eines leichten Lösens der Verschraubung 16 bedarf, um das Schneidblatteil 3 b freizumachen, so daß es zur Seite herausgeschoben werden kann.

Wie desweiteren zu sehen, ist im Falle des vorliegenden ein Spannteil 15 vorsehenden Ausführungsbeispiels dieses mit einem umgekehrten Stufensitz 15 b versehen, der ein an dem rückwärtigen Scharblatteil 3 a vorgesehene Stufe 3 a′ übergreift und beim Anspannen diese gegen den Körperrumpf 7 andrückt.

Ferner ist zu sehen, daß das Schneidblatteil 3 b von seiner Schneide 3 b′ nach seiner Berührungsfläche mit dem rückwärtigen Scharblatteil 3 a eine Verdickung 3 b′′ aufweist, die so ausgebildet ist, daß es sich im Stumpfstoß an das Scharblatteil 3 a und den Körperrumpf 7 mit in gleicher Ebene liegender Ausenkontur anschließt. Der Übergang von dem Schneidblatteil 3 a zu dem Körperrumpf 7 kann dabei einen den waagerechten Schnitt begünstigen Verlauf erhalten.

Claims (4)

1. Mehrteiliger Pflugkörper mit an seinem Scharblatt angefügter Scharspitze, wobei das Scharblatt gemäß dem Hauptpatent.......... (Patentanmeldung P 37 03 588.6) aus einem rückwärtigen Blatteil und einem Schneid­ blatteil besteht, die sich in einer Ebene an die Scharspitze anfügen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatteil (13) an seiner Berührungsfläche zu dem rückwärtigen Blatteil (3 a) bzw. einem diesem zuge­ ordneten Teil eine schwalbenschwanzförmige Feder (14) aufweist, die zwischen sie umfassende Stufensitzen (7 a) des Körperrumpfes (7) und des rück­ wärtigen Blatteils (3 a) bzw eines Spannteiles (15), welche zusammen eine schwalbenschwanzförmige Nut bilden, eingespannt ist.

2. Mehrteiliger Pflugkörper nach Patentanspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Spannteil (15) mit dem dem Körperrumpf (7) durch die Verschraubung (16) verbunden ist.

3. Mehrteiliger Pflugkörper nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (15) an seiner Berührungsfläche zu dem rückwärtigen Blatt­ teil (3 a) unten eine stufenförmige Nut (15 b) aufweist, die an einem Stufensitz (3 a′) des Scharblatteils (3 a) noch Patentanspruch 3 mit ihrem Stufenteil (15 c) aufsitzt.

4. Mehrteiliger Pflugkörper, insbesondere nach Patent­ anspruch 1 oder nach Patentanspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidblatteil (3 b) von seiner Schneide (3 b′) nach seiner Berührungsfläche (3 b′′) mit dem rückwärtigen Scharblatteil (3 a) zu so verdickt ausgeführt ist, daß es, die schwalbenschwanzförmige Verbindung (7 a, 14 und 15 a) einschließend, im Stumpfstoß mit dem Scharblatteil (3 a) und dem Körperrumpf (7) verbunden ist und eine Ebene mit deren Oberflächen bildet.