DE3718626A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonplatten - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Herstellen von Betonplatten, insbesondere Stahlbetonelement
deckplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des
Anspruchs 4.
Bei der Herstellung von Betonplatten, insbesondere Stahlbeton
elementdeckenplatten, werden seit einiger Zeit zum Einbringen
des Betons in eine Schalung sogenannte Betonaustrager verwen
det. Eine derartige Fülleinrichtung für den flüssigen Beton
weist einen Betonvorratsbehälter auf, aus dem über Klappen,
Schnecken, Bänder oder dgl. der flüssige Beton in die Schalung
eingebracht wird. Diese Fülleinrichtung wird mit entsprechender
Fahrgeschwindigkeit unter Berücksichtigung des Füllquerschnit
tes längs der Schalung bewegt (oder umgekehrt) und der flüssige
Beton wird in der erforderlichen Stärke des Betonauftrages
eingefüllt. Üblich sind Dicken von 4, 5 oder 6 cm. Ein Unter
schreiten dieser vorgeschriebenen Stärken ist unzulässig,
weshalb üblicherweise mit überflüssigem Beton gefahren wird.
Falls Betonplatten auf diese Weise in größerem Umfange herge
stellt werden, so ist die Größe des Überstandes über die ge
forderte Mindestdicke hinaus ein wesentlicher zu beachtender
Kostenfaktor. Denn bereits einige mm Abweichung führen bei den
erwähnten geringen Stärken zu erheblichen Mehrkosten. Wesent
licher Störungsfaktor bei der Bestimmung des Mehr an einzu
füllendem Beton ist jedoch die Konsistenz des Betons selbst,
während andererseits die Fahrgeschwindigkeit des Betonaus
tragers oder die Arbeitsgeschwindigkeit der diesem zugeord
neten Austragelemente, wie Schnecken, Bänder oder dgl., noch
einigermaßen aufeinander abstimmbar sind. Die Konsistenz des
Betons schwankt jedoch sehr stark, selbst wenn stationäre
Mischanlagen verwendet werden können. Selbst die meisten
stationären Mischanlagen können nicht die Konsistenz ständig
fahren. Selbst wenn eine solche Mischanlage vorgesehen wäre, so
tritt zusätzlich der Nachteil auf, daß der Beton im Randbereich
des Vorratsbehälters der Fülleinrichtung länger verbleibt und
somit einer Konsistenzschwankung unterliegt (wobei anzumerken
ist, daß bei vergleichsweise schmalen Betonplatten nur ein Teil
der Quererstreckung des Betonaustragers in Anspruch genommen
wird, also auch nur in dessen Mitte der Beton entnommen wird,
während am Rand Beton verbleibt und erst bei einer folgenden
weiteren Platte verwendet wird).
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß unter Aufrechterhaltung der geforderten
Mindestdicke eine möglichst genaue Anpassung an diese Mindest
dicke möglich ist.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und bei der eingangs
genannten Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 4 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche wei
tergebildet.
Wesentlich ist also, daß ein Abziehbalken verwendet wird, der
den überschüssigen Beton abstreift, der somit zur Weiterver
arbeitung zur Verfügung steht. Von großem Vorteil ist es je
doch, wenn möglichst wenig überschüssiger Beton zum Abstreifen
kommt, also eine möglichst genaue Menge an Beton in die Scha
lung eingefüllt wird. Dies wird gemäß einer vorteilhaften Wei
erbildung dadurch erzielt, daß der Betonwulst, der vor dem
Abziehbalken hergeschoben wird, in seinem Volumen erfaßt wird
und dann, wenn dieses Volumen dem noch auszufüllenden Volumen
innerhalb der Schalung entspricht, das Zuführen von Beton von
der Fülleinrichtung her beendet wird. Dies kann halbautomatisch
aufgrund der Erfindung des Bedieners, aber auch vollautomatisch
mit Hilfe von Detektoren erreicht werden, deren Signale mitein
ander verglichen werden. Dabei können auch Schätzungen durchge
führt werden.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise eignet sich nicht nur bei
vollautomatischen Fertigungsanlagen mit in der Lage verstell
baren Schalungselementen, sondern auch bei solchen Anlagen, bei
denen eine Bewehrung eingebracht wird. Dabei kann vorteilhaft
ein vom gleichen Erfinder entwickeltes Verfahren zum nach
träglichen Einbringen der Bewehrung verwendet werden. Jedoch
ist die Erfindung auch bei solchen Anordnungen verwendbar, bei
denen in die Schalung eingesetzte Bewehrungen aus dem späteren
Beton herausschauende Obergurte besitzen, die in gleicher
Richtung wie die Bewegungsrichtung von Fülleinrichtung und
Abziehbalken verlaufen, da lediglich der Abziehbalken in
entsprechender Form zu gestalten und im Bereich der Verbin
dungsstelle zwischen Obergurten und Untergurten verbleibende
Überstand in Kauf zu nehmen ist.
Durch die vorliegende Erfindung ist nicht nur das qualitativ
erforderliche Ergebenis gewährleistet, sondern auch eine milli
metergenaue Fertigung der Betonplatten möglich, was von erheb
licher wirtschaftlicher Bedeutung ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch das Grundprinzip der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 2 bis 4 die Verfahrensschritte bei der Berücksichtigung
des vor dem Abstreifbalken hergeschobenen Wulstes,
Fig. 5 schematisch eine automatische Steuerung der Betonzu
fuhr,
Fig. 6 eine Anordnung des Abstreif- oder Abziehbalkens für mit
aus der Betonoberseite herausragender Bewehrung verse
hener Betonplatten.
Gemäß Fig. 1 sind auf einer Basis 1 Schalungswände 2 vorge
sehen, wodurch eine im wesentlichen wannenartige Schalung 3 ge
bildet ist. Die Schalungswände 2 können in an sich bekannter
Weise gegenüber der Basis 1 verstellbar ausgebildet sein, wo
durch Schalungen 3 unterschiedlicher Größe gebildet werden
können. Jedoch sind auch einheitliche Schalungen für Betonplatten
stets gleicher Größe vorsehbar.
In die Schalung 3 wird mittels einer in Fig. 1 nicht darge
stellten Fülleinrichtung wie einem Betonaustrager flüssiger
Beton eingebracht, und zwar durch Relativbewegungen der
Fülleinrichtung gegenüber der Schalung 3 längs einer
Erstreckungsrichtung der Schalung 3. Hierdurch bildet sich in
der Schalung 3 eine Betonmasse 4 aus, die an der Stelle, an der
der flüssige Beton eingefüllt wird, einen Bug 5 besitzt. Der
flüssige Beton wird von der Fülleinrichtung solange eingefüllt,
bis die Schalung 3 gefüllt ist. Es erfolgt dann eine
gleichmäßige Verteilung, gegebenenfalls ein Einrütteln und
ein Aushärten in an sich üblicher Weise.
Gemäß der Erfindung wird ein Abzieh- oder Abstreifbalken 6
längs einer Erstreckungsrichtung der Schalung 3 über die in
dieser befindlichen Betonmasse 4 (relativ) gezogen, wodurch vor
dieser ein Wulst 7 hergeschoben wird. Der Abziehbalken 6 wird
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils 8
bewegt. Hinter dem Abziehbalken 6 hat die Betonmasse 4 eine
gleichmäßige Oberfläche, die die erforderliche Mindestdicke
gegenüber der den Boden der Schalung 3 bildenden Basis 1 hat.
Bei Bewegung des Abziehbalkens 6 über das stirnseitige Ende der
Schalung 3 hinaus wird überflüssiger Beton, nämlich der Inhalt
des Wulstes 7, abgestriffen und kann aufgefangen und für eine
nachfolgende Betonierung wiederverwendet werden.
Von Vorteil ist jedoch die Vorgehensweise gemäß den Fig. 2 bis
4, in denen die in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen in gleicher
Weise verwendet sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel, nämlich den Fig. 2 bis 4, wird
die Fülleinrichtung 10 in der gleichen Richtung bewegt wie der
Abziehbalken 6, jedoch räumlich gesehen etwas vor diesem ent
sprechend dem Pfeil 11. Die Bewegung ist synchronisiert, wie
das durch eine Strichlinie 12 dargestellt ist. Die Füllein
richtung 10 enthält den einzufüllenden flüssigen Beton, der von
einer Mischstation kontinuierlich oder diskontinuierlich
zugeführt wird. Über eine an der Unterseite der Füllein
richtung befindliche Klatte 13 kann der flüssige Beton 14 bei
geöffneter Klappe 13 in die Schalung 3 fließen. Es zeigt sich,
daß in der Schalung 3 ein Bereich 15 gebildet ist, der noch von
flüssigem Beton aufzufüllen ist und dessen Volumen laufend
abnimmt, während der Abziehbalken 6 den Wulst 7 vor sich her
schiebt. Wie Fig. 3 zeigt, wird kurz vor Erreichen des Endes
der Schalung 3 derjenige Augenblick erreicht, zu dem das
Volumen des Wulstes 7 mit dem Volumen des noch aufzufüllenden
Bereiches 15 übereinstimmt. In diesem Augenblick wird die
Klappe 13 geschlossen und der aufzufüllende Bereich 15 aus
schließlich von dem flüssigen Beton 14 im Wulst 7 aufgefüllt,
was zwangsweise erfolgt, da der Abstreifbalken 6 weiter bewegt
wird. Da selbstverständlich ein Sicherheitszuschlag einzuhalten
ist, wird am Ende der Abziehbewegung, vgl. Fig. 4, der
Abziehbalken 6 einen kleinen Rest 16 über die Schalung 3 hinaus
abstreifen. Die Oberseite 9 der Betonmasse 4 in der Schalung 3
hat nach dem Abziehen den vorgeschriebenen Mindestabstand d von
der Basis 1 (zuzüglich üblicher Zuschläge, die beim Abbinden
des Betons aufgrund Schwund oder dgl. zu beachten sind, derart,
daß die endgefertigte Betonplatte sicher die geforderte
Mindestdicke besitzt, jedoch darüber hinaus nahezu keine
Überstände aufweist).
Aus vorstehendem ergibt sich, daß je gleichmäßiger die
Austrittsöffnungen für den flüssigen Beton 14 aus der Füllein
richtung 10 über die Breitenerstreckung in der Schalung ver
teilt sind, um so geringer der Rest 16 bemessen sein kann, den
der Abziehbalken 6 am Ende des Abziehvorganges über die Scha
lung 3 hinaus abstreift. Dies deshalb, weil dadurch die Bil
dung eines Buges 5, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, weit
gehend über die Breite der Schalung 3 vergleichmäßigt wird.
Im einfachsten Fall wird ein Bediener die Klappe 13 schließen,
wenn er aufgrund Erfahrung erkennt, daß das Volumen des Wulstes
7 sicher ausreicht, um den noch aufzufüllenden Bereich 15 tat
sächlich aufzufüllen.
Dieser Vorgang kann auch automatisiert werden.
Hierzu (vgl. Fig. 5) wird ein erster Detektor 17 vorgesehen,
der das Volumen des Wulstes 7 erfaßt und wird ein zweiter
Detektor 18 vorgesehen, der das Volumen des noch aufzufül
lenden Bereiches 15 erfaßt (und damit auch die Größe desjenigen
Wulstes, der ihn aufzufüllen vermag). Diese beiden Größen wer
den miteinander verglichen und bei Koinzidenz wird ein Signal
an ein Schließorgan 19 der Fülleinrichtung 20 gegeben; beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Schließorgan 19 ein
Ventil und die Fülleinrichtung 20 ein Zuführrohr für flüssigen
Beton, wobei bei Eintreffen dieser Signale das Schließorgan
19, nämlich das Ventil, schließt.
Im allgemeinen ist die genaue berührungsfreie Erfassung von
Volumina nicht einfach, jedoch kann ein interatives Schätzver
fahren verwendet werden, insbesondere wenn ein Rechner zur
Verfügung steht. Zudem sind Sicherheitszuschläge zu berück
sichtigen.
Bei einer Weiterbildung dieser Vorgehensweise kann dann, wenn
die Abweichung zwischen dem Volumen des Wulstes 7 und dem Vo
lumen des noch aufzufüllenden Bereiches 15 in einen bestimmten
Bereich kommt, das Schließorgan 19, etwa das Ventil gemäß Fig.
5, ausgehend zum Ausgangssignal des Vergleichers 21 allmählich
oder schrittweise geschlossen werden.
Auf diese Weise kann die Größe des Restes 16 sehr klein gehal
ten werden.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 bis 4
entspricht die Höhe der Schalungswände 2 der Schalung 3 der
Mindestdicke d. Daher wird bei diesen Ausführungsbeispielen der
Abziehbalken 6 längs der Oberkanten 22 der Schalungswände 2
bewegt. Jedoch kann bei geeigneter Bemessung des Abziehbalken 6
in Querrichtung dieser auch zwischen den seitlichen Schalungs
wänden 2 bewegt werden. Zweckmäßig wird dann zur Aufnahme des
Restes 16 die den Wulst 7 vor sich herschiebende Seite des Ab
ziehbalkens 6 derart ausgebildet, daß am Ende des Bewegungs
weges, nämlich der Anlage gegen die stirnseitige Schalungswand
2 der Rest 16 von der Betonmasse 4 abgetrennt wird. Fig. 4
zeigt eine Möglichkeit, wie dies erreichbar ist, nämlich da
durch, daß diese den Wulst 7 vor sich herschiebende Seite
schräg ausgebildet wird, wie das durch eine Strichlinie 23
dargestellt ist.
Schließlich ist die vorliegende Erfindung grundsätzlich auch
dann anwendbar, wenn vor dem Einbringen des flüssigen Betons 14
in die Schalung 3 Bewehrungselemente vorgesehen werden müssen,
sofern sichergestellt ist, daß sich ein Abziehbalken zumindest
über bestimmte Bereiche der eingefüllten Betonmasse 4 unter Ab
ziehen bewegen läßt. Dies ist dann der Fall, wenn, wie in Fig.
6 angedeutet, sich die aus der Betonmasse herausragenden
Obergurte 25 der Bewehrung 24 in der gleichen Richtung erstre
cken, wie die Bewegungsrichtung des Abziehbalkens 26 (entspre
chend der Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil 8 des Abziehbalkens
6 in Fig. 1). In diesem Fall weist der Abziehbalken 26 Ausneh
mungen 27 auf, die so angeordnet sind, daß der Abziehbalken 26
ungehindert und auch ohne Berührung der Bewehrung 24 bewegt
werden kann. In diesem Fall wird im Bereich der Bewehrung an
der Betonoberseite ein Überstand 28 gebildet. Im übrigen zeigt
Fig. 6, daß die Oberseite des abgezogenen Betons unterhalb des
Niveaus der Oberkanten 22 der Schalungswände 2 liegen kann, wie
das erwähnt worden ist.
Bei bewehrten Betonplatten ist jedoch eine Vorgehensweise von
Vorteil, die der Anmelder bereits früher vorgeschlagen hat, bei
der die Bewehrung nach Einfüllen des Betons in die Schalung 3
eingebracht wird.
Zusammenfassend ist die vorliegende Erfindung vor allem dann
von erheblichem Vorteil, wenn bei einem halb- oder vollauto
matisierten Betrieb Betonplatten unterschiedlicher Abmessungen
und insbesondere unterschiedlicher Dicke zu fertigen sind. In
diesem Fall können erhebliche Einsparungen an Beton erzielt
werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von Betonplatten, insbesondere
Stahlbetonelementdeckenplatten,
bei dem eine Fülleinrichtung zum fortschreitenden Einfüllen
von flüssigem Beton in eine Schalung relativ zu einer Er
streckungsrichtung der Schalung geführt und der Beton
innerhalb der Schalung zur Erreichung einer vorgegebenen
Mindestdicke der Betonplatte gleichmäßig verteilt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der der Mindestdicke (d) der Betonplatte entspre
chenden Höhe ein Abziehbalken (6, 26) über den flüssigen
Beton (4) in der Schalung (3) gezogen wird, der überschüs
sigen Beton (7) mitnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar im Anschluß an die Fülleinricht6ung (10, 20)
der Abziehbalken (6, 26) in der gleichen Richtung (8, 11)
relativ zur Schalung (3) bewegt wird und kurz vor Erreichen
des Endes der Schalung (3) in der Bewegungsrichtung (8, 11)
das Einfüllen von flüssigem Beton (14) abhängig von der
Größe des von dem Abziehbalken (6, 26) vor sich hergescho
benen Wulstes (7) aus flüssigem Beton beendet wird, derart,
daß der verbleibende Raum (15) in der Schalung (3) nunmehr
durch die in dem von dem Abziehbalken (6, 26) vor sich her
geschobenen Wulst (7) enthaltenen Menge an flüssigem Beton
gefüllt wird und noch sicher abgestrichen werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bereits während zumindest eines Teils der Bewegung,
insbesondere vor dem Erreichen des Endes der Schalung (3)
die Ausflußmenge aus der Fülleinrichtung (10, 20) abhängig
von der Größe des von dem Abziehbalken (6, 26) vor sich
hergeschobenen Wulstes (7) geändert wird.
4. Vorrichtung zum Herstellen von Betonplatten, insbesondere
Stahlbetonelementdeckenplatten,
mit einer festen Schalung und einer längs einer Erstre ckungsrichtung der Schalung relativ bewegbaren Fülleinrich tung, aus der flüssiger Beton in die Schalung in vorge gebener Menge füllbar ist,
wobei der in die Schalung eingefüllte flüssige Beton zur Erreichung einer vorgegebenen Mindestdicke der Betonplatte gleichmäßig verteilt wird,
gekennzeichnet durch einen Abziehbalken (6, 26) der in der der Mindestdicke (d) der Betonplatte entsprechenden Höhe in der Schalung (3) angeordnet ist und längs dieser über den flüssigen Beton in der Schalung (6) führbar ist.
mit einer festen Schalung und einer längs einer Erstre ckungsrichtung der Schalung relativ bewegbaren Fülleinrich tung, aus der flüssiger Beton in die Schalung in vorge gebener Menge füllbar ist,
wobei der in die Schalung eingefüllte flüssige Beton zur Erreichung einer vorgegebenen Mindestdicke der Betonplatte gleichmäßig verteilt wird,
gekennzeichnet durch einen Abziehbalken (6, 26) der in der der Mindestdicke (d) der Betonplatte entsprechenden Höhe in der Schalung (3) angeordnet ist und längs dieser über den flüssigen Beton in der Schalung (6) führbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abziehbalken (6, 26) in räumlich enger Nähe zur
Fülleinrichtung (10, 20) angeordnet ist und unmittelbar
hinter dieser in der gleichen Richtung (8, 11) bewegbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
einen ersten Detektor (17), der das Volumen des vor dem Abziehbalken (6, 26) hergeschobenen Wulstes (7) erfaßt,
einen zweiten Detektor (18), der das Volumen des in der Schalung (3) noch durch flüssigen Beton (14) aufzufüllen den Raums (15) erfaßt, und
einen Vergleicher (21), der bei Koinzidenz der beiden Volumina den Füllbetrieb der Fülleinrichtung (20) beendet.
einen ersten Detektor (17), der das Volumen des vor dem Abziehbalken (6, 26) hergeschobenen Wulstes (7) erfaßt,
einen zweiten Detektor (18), der das Volumen des in der Schalung (3) noch durch flüssigen Beton (14) aufzufüllen den Raums (15) erfaßt, und
einen Vergleicher (21), der bei Koinzidenz der beiden Volumina den Füllbetrieb der Fülleinrichtung (20) beendet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß erster und zweiter Detektor (17, 18) die jeweiligen Vo
lumina mit jeweilgen Sicherheitsreserven aufgrund berüh
rungsfrei erfaßbarer Größen berechnen oder beschränken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleicher (21) dann, wenn die beiden Volumina in
einen bestimmten Abweichungsbereich kommen, den Füllbetrieb
der Fülleinrichtung (20) allmählich oder schrittweise
drosselt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei aus der Betonmasse (4) ragenden Bewehrungsteilen
(25) einer Bewehrung (24) der Abziehbalken (26) Ausnehmun
gen (27) aufweist, durch die der Abziehbalken (26) ohne
Berührung dieser aus der Betonmasse (4) herausragenden Be
wehrungsteile (25) der Bewehrung (24) über die Betonmasse
(4) abstreifend bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718626 DE3718626A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718626 DE3718626A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718626A1 true DE3718626A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3718626C2 DE3718626C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6328984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718626 Granted DE3718626A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718626A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119818A1 (de) * | 1990-12-19 | 1992-07-02 | Lorenz Kesting | Bautafel, insbesondere wandtafel fuer die grosstafelbauweise in beton |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR333909A (fr) * | 1903-06-24 | 1903-12-07 | Piccard Soc | Appareil remplisseur pour la fabrication des tuiles en béton de ciment |
DE1081367B (de) * | 1958-06-19 | 1960-05-05 | Josef Smetana | Vorrichtung zum Herstellen ein- oder mehrschichtiger Bauplatten als Fertigteile fuerFertighaeuser |
DE1820025U (de) * | 1960-05-23 | 1960-10-20 | Wilhelm Winters | De: vorrichtung zum abstreichen von erhaertendem schuettgut, wie beton, estrich u. dgl. vor dem erhaerten. |
DD84079A1 (de) * | 1970-08-26 | 1971-08-20 | Erich Gäpel | Einrichtung zum füllen van formen zur fertigung von betonelementen |
-
1987
- 1987-06-03 DE DE19873718626 patent/DE3718626A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3718626C2 (de) | 1992-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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