DE2731311C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlbausteinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von HohlbausteinenInfo
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Description
Verlängerung der Schlitze durchgeschnitten werden,
dann in die Schlitze Schaumstoff eingespritzt und die Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Schlitze abgedeckt werden und nach dem Aushärten Herstellen von Hohlbausteinen, die zwei einen vertika-
des Schaumstoffes die beim Schneiden der Baustein- Ien Schlitz begrenzende Teile aufweisen, die ihrerseits
wände vergebenen Stege entfernt werden. 20 lediglich über eine ausgehärtete, den Schlitz füllende
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Schaumstoffisolierung miteinander verbunden sind,
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein Verfahren dieser Art sind entwickelt worden, um
Förderband (6) o. dgL zum kontinuierlichen Trans- Hohlbausteine mit besonders guten bauphysikalischen
port der in Förderrichtung Schlitz an Schlitz anein- Eigenschaften herstellen zu können. Man hat auch beandergereihten
Hohlbausteine (1) vorgesehen ist 25 reits erkannt daß die erwähnten guten Eigenschaften
über dem eine abwärts gerichtete Schaumstoff- nur dann zu erzie'en sind, wenn die ausgehärtete
spritzdüse (8) und vor dieser eine senkrecht zur For- Schaumstoffisolierung durchgehend gestaltet wird, also
derebene und in Förderrichtung angeordnete an keiner Stelle Wärme-bzw. Kältebrücken bestehen.
Trennscheibe (7) o. dgL vorzugsweise höhen- und Ein bekannter Baustein mit Schaumstoffisolierung
seitenverstellbar lagern, und daß anschließend an die 30 und ohne Wärme- bzw. Kältebrücken ist in der AT-PS
Schaumstoftspritzdüse etwa in Bausteinhöhe paral- 3 31 012 beschrieben. Ebenso ist das Verfahren zur Herlei
über dem Förderband ein A.odeckband (9) vorge- stellung dieses Bausteines angegeben. Gemäß diesem
sehen ist Verfahren werden zwei vorgefertigte Teile mit Abstand
3. Vorrichtung nach Anspruci 1, dadurch gekenn- voneinander angeordnet wobei diese Teile an ihren einzeichnet
daß das Förderband (6) und/oder das Ab- 35 ander zugekehrten Seiten eine gegengleiche Profiliedeckband
(9) mit einer Folie (10,11), vorzugsweise rung aufweisen, die sich beim Einbringen der Schaumaus
Papier oder Polyäthylen, bespannt sind. Stoffisolierung mit letzterer verzahnt so daß zwischen
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch der Schaumstoffisolierung und dem Material der beiden
gekennzeichnet daß der Abstand zwischen Förder- Bausteinteile eine ausreichend feste Verbindung entband
(6) und Abdeckband (9) etwa der um die Dicke 40 steht Ein solches Vorgehen bei der Herstellung von
einer Mörtelfuge vergrößerten Hohlbausteinhöhe Bausteinen weist den Nachteil auf. daß zwei unterentspricht
schiedliche vorgefertigte Bausteine verwendet werden
5. Verfahren zum Herstellen von Hohlbausteinen, müssen.
die zwei einen vertikalen Schlitz begrenzende Teile Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zuaufweisen,
die ihrerseits lediglich über eine ausge- 45 gründe, ein Verfahren zum Herstellen von Hohlbausteihärtete,
den Schlitz füllende Schaumstoffisolierung nen, die zwei einen vertikalen Schlitz begrenzende Teile
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeich- aufweisen, die ihrerseits lediglich über eine ausgehärtenet,
daß Hohlbausteine (1'), bei denen in einer Verti- te, den Schlitz füllende Schaumstoffisolierung miteinankalebene
(17) Kerben (20) o. dgl. vorgesehen sind, der verbunden sind, so auszubilden, daß die Verwengleichsinnig
mit einem der Dicke der Schaumstoff- 50 dung zweier unterschiedlicher vorgefertigter Bausteine
isolierung (4) angepaßten gegenseitigen Abstand vermieden wird. Außerdem gehört es zur Aufgabe der
hintereir.andergereiht werden, wobei die Kerbebe- Erfindung, eine entsprechende Vorrichtung zur Durchnen
normal zur Steinreihe liegen, dann in den jeweils führung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen,
zwischen zwei Hohlbausteinen freibleibenden, durch Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
den Abstand bestimmten Zwischenraum (3) 55 stranggepreßte Hohlbausteine mit jeweils wenigstens
Schaumstoff eingespritzt und der Zwischenraum ab- einem in seiner Lage und Dicke der Schaumstoffisoliegedeckt
wird und nach dem Aushärten des Schaum- rung angepaßten Schlitz in Schlitzlängsrichtung Schlitz
stoffes die Hohlbausteine entlang ihrer Kerbebene an Schlitz aneinandergereiht werden, hierauf die hinterzweigeteilt
werden, einanderliegenden. die Schlitzlängen bestimmenden
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens so Bausteinwände entlang eines Großteils ihrer Höhe in
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verlängerung der Schlitze durchgeschnitten werden,
Förderband (6) zur Auflage der Steinreihe vorgese- dann in die Schlitze Schaumstoff eingespritzt und die
hen ist, mit dem eine Zubringereinrichtung (22) zu- Schlitze abgedeckt werden und nach dem Aushärten
sammenwirkt, und daß das Förderband mit zwei des Schaumstoffes die beim Schneiden der Bausteinseitlichen Abdeckbändern (23) und einem oberen 65 wände verbliebenen Stege entfernt werden.
Abdeckband (9) einen im Querschnitt rechteckigen, Der Hauptvorteil dieses Verfahrens ist darin zu seder
Abmessung der Schaumstoffisolierung (4) ent- hen, daß nur Bausteine einer einzigen Art zur Verfüsprechenden
Kanal bildet, dem eine Schaumstoff- gung gestellt werden müssen bzw. Bausteine einer einzi-
gen Art verarbeitet werden können. Für die Praxis bedeutet dies, daß im ganzen gesehen wesentlich wirtschaftlicher gearbeitet werden kann. Der Verfahrensablauf ist übersichtlich und bereitet keinerlei Schwierigkeiten, wodurch die Brauchbarkeit des Verfahrens und
der erzielte Hauptvorteil unterstrichen werden.
Für die Durchführung dieses Verfahrens hat sich eine Vorrichtung als zweckmäßig erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Förderband o. dgL zum kontinuierlichen Transport der in Förderrichtung Schlitz an
Schlitz aneinandergereihten Hohlbausteine vorgesehen ist über dem eine abwärts gerichtete Schaumstoffspritzdüse und vor dieser eine senkrecht zur Förderebene und in Förderrichtung angeordnete Trennscheibe
o. dgl. vorzugsweise höhen- und seitenverstellbar lagern, und daß anschließend an die Schaumstoffspritzdüse etwa in Bausteinhöhe parallel über dem Förderband
ein Abdeckband vorgesehen ist Da für diese Vorrichtung einfache, langlebige und auf anderen Gebieten erprobte Hilfsmittel zur Anwendung kommen, ist eine hohe Funktionsfähigkeit der Vorrichtung und damit ein
wirtschaftlicher Ablauf des Verfahrens gesichert
Um nach dem Ausschäumen der Schlitze ein Ankleben des Schaumstoffes am Förderband bzw. am Abdeckband zu verhindern, können das Förderband und/
oder das Abdeckband mit einer Folie, vorzugsweise aus Papier oder Polyäthylen, bespannt sein. Diese Folie
bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß die auf das Förderband aufgesetzten Hohlbausteine nach unten gut
abgedichtet sind, so daß kein Schaumstoff an Stellen gelangen kann, an denen er schädlich sein könnte.
Um im Gegensatz zur Hohlbausteinunterseite an der
Oberseite eine etwas vorstehende Schaumstoffschicht für die Isolierung einer Mörtelfuge zu erhalten, kann
erfindungsgemäß der Abstand zwischen Förderband und Abdeckband etwa der um die Dicke einer Mörtelfuge vergrößerten Bausteinhöhe entsprechen. Dadurch
wird dem ausschäumenden Schaumstoff nach oben hin etwas Plat/ zum Hervorquellen gelassen, so daß der
über den Hohlbaustein vorstehende Schaumstoffstreifen entsteht.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß Hohlbausteine, bei denen in
einer Vertikalebene Kerben o. dgl. vorgesehen sind, gleichsinnig mit einem der Dicke £*er Schaumstoffisolierung angepaßten gegenseitigen Abstand hintereinandergereiht werden, wobei die Kerbebenen normal zur
Steinreihe liegen, dann in den jeweils zwischen zwei Hohlbausteinen freibleibenden, durch den Abstand bestimmten Zwischenraum Schaumstoff eingespritzt und
der Zwischenraum abgedeckt wird und nach dem Aushärten des Schaumstoffes die Hohlbausteine entlang ihrer Kerbebene zweigeteilt werden. Hier gilt ebenfalls
das zu dem ersten Verfahren Gesagte, und zwar deshalb, weil man auch hier mit Bausteinen ein und derselben Art auskommt und unterschiedlich vorgefertigte
Bausteine vermieden sind.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses weiteren Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband zur Auflage der Steinreihe vorgesehen ist, mit dem
eine Zubringereinrichtung zusammenwirkt, und daß das Förderband mit zwei seitlichen Abdeckbändern und einem oberen Abdeckband einen im Querschnitt rechtekkigen, der Abmessung der Schaumstoffisolierung entsprechenden Kanal bildet, dem eine Schaumstoffspritzdüse o. dgl. vorgeordnet und ein Trennwerkzeug nachgeordnet int, wobei Förderband und Abdeckbänder
bzw. Spritzdüse und. Trennwerkzeug in einem auf das
schrittweise Arbeiten der Zubringereinrichtung abgestimmten Takt antreibbar bzw. einsetzbar sind. Die einzelnen Einrichtungen dieser Vorrichtung sind wieder
einfach und übersichtlich, so daß für den schrittweisen Ablauf des Verfahrens keinerlei Schwierigkeiten zu befürdr.en sind
Von Vorteil ist es nach der Erfindung, wenn als Trennwerkzeug eine Art Schere dient da mit einem solchen
Werkzeug ein sehr rascher Trennvorgang mögiich ist
ohne einen starken Verschleiß der Schneiden o. dgL befürchten zu müssen.
Damit der ausgehärtete Schaumstoff nicht an dem Förderband und/oder an den Abdeckbändem haftet
können die Abdeckbänder und das Förderband mit einem Trennmittel beschichtet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisiert dargestellt und beispielsweise erläutert; es zeigt
F i g. 2 eine Vorrichtung in Seitenansicht;
F i g. 3 dieselbe Vorrichtung in u caufsicht;
Fig.4 einen mit einer Strangprecse vorgefertigten
Hohlbaustein in Draufsicht;
F i g. 5 den gleichen, nach der Erfindung umgestalteten Hohlbaustein in Draufsicht:
F: g. 6 eine weitere Vorrichtung in Seitenansicht zur
Fertigung des Steines nach F i g. 5 und
Ein Baustein 1 nach F i g. 1 mit mehreren von oben nach unten durchgehenden Hohlräumen 2 weist einen
parallel zu einer Steinseitenfläche verlaufenden Schlitz 3 zur Aufnahme einer Schaumstoffisolierung 4 auf. Der
Schaumstoff ist dabei in den Schlitz 3 eingeschäumt und die beiden den Schlitz 3 längsseitig begrenzenden Bausteinteile la, \b hängen lediglich über schmale, nur einen
geringen Teil der Steinhöhe einnehmende Stege 5 miteinander zusammen. Dadurch ergibt sich ein Hohibaustein mit einer von der einen Außenseite zur anderen
Außenseite durchgehenden Isolierschicht die uurch keine Querwände unterbrochen ist Es entstehen keine
Kältebrücken im Stein, da die schmalen Stegs 5 praknsch keinen Einfluß auf die Wärmeleitung ausüben. Um
auch eine horizontale Mörtelfuge abisolieren zu können, steht die Schaumstoffschicht 4 nach eben aus dem
Schlitz 3 um die Dicke einer Mörtelfuge, also ca. 1 bis 2 cm, vor, so daß nach Zusammensetzen der Hohlbausteine auch bei horizontalen Mörtelfugen die Schaumstoffschicht eines unteren Stsines stets an die der darüberliegenden Steine direkt anstößt und die Mörtelfugen keinerlei Kältebrücken ergeben,
so Um Hohlbausleine 1 mit durchgehender Isolierschicht 4 rationell herstellen zu können, gibt es gemäß
den F i g. 2 und 3 eirw Vorrichtung mit einem Förderband -5, über dem in Förderrichtung hintereinander eine
Trennscheibe 7, eine Schaumstoffspritzdüse 8 pnd ein Abdeckband 9 hegen. Die Trennscheibe 7 und die
Spritzdüse 8 sind dabei höhen- und seitenverstelfbar gelagert, und das Abdeckband 9 führt in einem etwa der
um eine Mörtelfugendicke vergrößerten Bausteinhöhe entsprechenden Abstand parallel über dem Förderband
6. Das Förderband 6 sowie das Abdeckband 9 sind mit einer Papier- oder Polyäthylenrolie 10, 11 bespannt.
Dem Förderband 6 ist weiter ein Zubringerrollengang 12 vorgeordnet, zwischen dessen Rollen Heizdüsen 13
liegen.
Die im Strangpreßverfahren vorgefertigten Hohlbausteine 1 werden auf den Zubringerrollengang 12 so aufgesetzt daß sie mit ihrem zur Aufnahme der Schaumstoffisolierung dienenden Schlitz 3 über den Heizdüsen
13 zu liegen kommen, die die Schlitzwände vorwärmen. Hydraulisch betätigbare Stempel 14, 15 schieben dann
die Bausteine 1 auf das Förderband 6, auf dem sie in Förderrichtung 16 Schlitz an Schlitz aneinandergereiht
weitertransportiert werden. Trennscheibe 7, Spritzdüse 8 und Abdeckband 9 sind der Lage der Schlitze und der
Höhe der Bausteine entsprechend eingestellt, so daß während des kontinuierlichen Transportes der Hohlbausteine 1 zuerst die schlitzbegrenzenden Querwände
bis auf geringe Stege durchgetrennt werden, dann in die Schlitze Schaumstoff eingespritzt wird und sich dann die
Schlitze während des Ausschäumens bzw. Aushärtens des Schaumstoffes unterhalb des Abdeckbandes 9 befinden. Die Folien 10, 11 über Förder- und Abdeckband
verhindern dabei ein Ankleben des Schaumstoffes an den Bändern, so daß die fertigen Hohlbausteine leicht
vom Förderband abzunehmen sind. Das ganze Herstellungsverfahren läuft automatisch ab und braucht höchstens von einer Person kontrolliert zu werden.
Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Hohlbaustein 1 zeichnet sich nicht nur durch hervorragende Isolier· und Dämmeigenschaften aus, sondern ist darüber hinaus rationell herstellbar und läßt
sich ohne Aufwand auf einfache Weise versetzen.
Ausgehend von einem stranggepreßten Baustein Γ
nach F i g. 4 mit von oben nach unten durchgehenden Hohlräumen 2 und einer Sollbruchfläche, die in einer
Vertikalebene 17 durch enge Schlitze 18, schmale Stege 19 und Kerben 20 gebildet ist, entsteht durch Teilen der
Steine Γ entlang der Sollbruchfläche und Zusammenfügen jeweils zweier verschiedener Bausteinteile la. tb,
wobei ein zwischen diesen beiden Teilen freibleibender Schlitz 3 mit Schaumstoff ausgeschäumt wird und diese
Schaumstoffschicht 4 nicht nur als Isolierschicht, sondern auch als Verbindungsschicht dient Der Hohlbau-
stein 1 nach F i g. 5 ist mit einer wirklich die ganze SteinauSenfSächc ohne auch nur die geringste Unterbrechung abschirmenden Schaumstoffisolierung versehen.
Wie in F i g. 2 angedeutet, können zum seitlichen Abschluß des Schlitzes 3 zwischen den Bausteinteilen ta,
Xb für das Ausschäumen Schaumstoffklötze 21 eingesetzt werden, die mit den entsprechenden Steinseitenflächen fluchten und mit ihrer Dicke die Breite des
Schlitzes 3 genau bestimmen.
Die in F i g. 6 und 7 veranschaulichte Vorrichtung erlaubt nun eine fließbandartige Herstellung des Hohlbausteines 1 (F i g. 5) aus den Bausteinen Γ (F i g. 4). Dazu werden die Bausteine Γ mittels einer Zubringereinrichtung 22 auf ein Förderband 6 aufgebracht, wo sie
mit quer zur Förderrichtung 16 liegender Vertikalebene 17 und einem gegenseitigen Abstand, der der Dicke der
Schaumstoffisolierung 4 entspricht, gleichsinnig hintereinandergereiht sind. Diese Bausteinreihe wird auf dem
Förderband 6 unter einer Schaumstoffspritzdüse 8 vorbei und anschließend durch einen Kanal geführt, der
vom Förderband 6, zwei seitlichen Abdeckbändern 23 und einem oberen Abdeckband 9 gebildet wird und im
Querschnitt der Größe der Schaumstoffisolierung 4 angepaßt ist. Der durch die Schaumstoffspritzdüse 8 in die
Zwischenräume 3' zwischen den einzelnen Bausteinen Γ eingespritzte Schaumstoff schäumt und härtet während des Durchwandems des Kanals aus, der die Zwischenräume abdeckt und die Herstellung der Schaumstoffisolierung 4 ermöglicht Den aus Förderband 6 und
Abdeckbändern 9, 23 zusammengesetzten Kanal verläßt daher ein geschlossener, aus einzelnen durch
Schaumstoffschichten miteinander verbundenen Steinen bestehender Strang, der einem scherenartigen
Trennwerkzeug 24 zugeführt wird. Dieses Trennwerkzeug 24 teilt jeden Baustein Γ entlang der Sollbruchfläche, also in der Vertikalebene 17, womit einzelne Bausteine 1 entstehen, die die gewünschte Schaumstoffschicht 4 aufweisen. Mittels einer Transporteinrichtung
25 kommen diese Bausteine 1 dann vom Trennwerkzeug 24 zu einer Entnahmestelle o. dgl.
Um ein reibungsloses und möglichst zügiges Arbeiten zu erreichen, wirken die Zubringereinrichtung 22, die
Schaumstoffspritzdüse 8, das Förderband 6, die Abdeckbänder 9,23, das Trennwerkzeug 24 und die Transporteinrichtung 25 im gleichen aufeinander abgestimmten
Takt.
Die dargestellte Vorrichtung ist ohne Schwierigkeiten mit einer Heizvorrichtung zum Anwärmen der
Steinseitenflächen oder mit einem Magazin zum Einsetzen der Schaumstoffklötze 21 in den Zwischenraum 3'
zwischen jeweils zwei Bausteinen Γ zu ergänzen. Auch können das Förderband 6 und die Abdeckbänder 9, 23
mit geeigneten Trennmitteln beschichtet sein, um ein Ankleben des Schaumstoffes zu vermeiden.
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen von Hohlbausteinen, zeug in einem auf das schrittweise Arbeiten der Zudie
zwei einen vertikalen Schlitz begrenzende Teile 5 bringereinrichtung abgestimmten Takt antreibbar
aufweisen, die ihrerseits lediglich über eine ausge- bzw. einsetzbar sind
härtete, den Schlitz füllende Schaumstoffisolierung 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
miteinander verbunden sind, dadurchgekenn- zeichnet, daß als Trennwerkzeug (24) eine Ajt Sche-
zeichnet, daß stranggepreßte Hohlbausteine (1) re dient
mit jeweils wenigstens einem in seiner Lage und 10 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
Dicke der Schaumstoffisolierung (4) angepaßten gekennzeichnet daß die Abdeckbänder und das För-
Schlitz (3) in Schlitzlängsrichtung Schlitz an Schlitz derband mit einem Trennmittel beschichtet sind,
aneinandergereiht werden, hierauf die hintereinan-
derliegenden, die Schlitrlängen bestimmenden Bau-
steinwände entlang eines Großteils ihrer Höhe in 15
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DE2731311C2 true DE2731311C2 (de) | 1986-04-30 |
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DE2940816A1 (de) * | 1979-10-09 | 1981-04-23 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verbundbausteine und vorrichtungen zu ihrer herstellung |
DE3227524A1 (de) * | 1982-07-23 | 1984-01-26 | Alfred Dr. 6951 Obrigheim Schach | Verfahren und anlage zur industriellen vorfertigung von massiven mauerwerks-bauteilen aus kuenstlichen steinen |
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AT331012B (de) * | 1974-02-25 | 1976-07-26 | Schmaranz Ing Rudolf | Bauelement, insbesondere baustein, zur herstellung von mauern eines gebaudes, sowie verfahren zur anfertigung des bauelementes |
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- 1977-07-11 DE DE19772731311 patent/DE2731311C2/de not_active Expired
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1980
- 1980-06-09 CH CH443380A patent/CH628108A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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