DE3346881A1 - Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden fuellen von nuten in profilschienen mit einem waermeisolierenden material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden fuellen von nuten in profilschienen mit einem waermeisolierenden materialInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE european patent attorneys
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Rosental 7, D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2 60 39 89 Telex52 8191Iepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
Telegr.-Adr. Leinpat München
den 23. Dezember 1983
Unser Zeichen ZÜ/Y-2 3-281
Yoshida Kogyo K. K. Tokio (Japan)
Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden Füllen von Nuten
in Profilschienen mit einem wärmeisolierenden Material
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum fortlaufenden Füllen von Nuten in Profilschienen aus Metall mit einem wärmeisolierenden
BAD ORIGINAL
Material bei der Herstellung von wärmeisolierenden Profilschienen.
Bei der fortlaufenden Herstellung von wärmeisolierenden
Profilschienen ist es bekannt, jede Nut in extrudierten hohlen
Profilschienen aus Metall mit einem wärmeisolierenden
Kunstharz zu füllen. Bei der Herstellung solcher Produkte wird nach dem Füllen einer Nut in der einen Profilschiene
mit wärmesiolierendem Kunstharz und vor dem Füllen der Nut
in der nachfolgenden Profilschiene mit wärmeisolxerendem
Kunstharz der Füllvorgang vorübergehend unterbrochen, weil die beiden Profilschienen im Abstand voneinander angeordnet
sind. Es ist aber schwierig den Zeitpunkt zum Unterbrechen des Füllvorgangs für ein optimales Volumen zu bestimmen,
und außerdem neigt die Fließgaschwindigkeit beim Beginn
des. nachfolgenden Füllvorgangs zu Veränderungen, was zu einer ungleichmäßigen Füllung führt. Zur Vermeidung dieser
Nachteile wurde ein Lösungsweg vorgeschlagen, bei dem eine Schale unter der Füllzone angeordnet ist, um das überschüssige
Kunstharz aufzufangen, das in den Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Profilschienen gegossen wurde und das
nicht in die Profilschienen eingefüllt wurde, während das Kunstharz fortlaufend eingefüllt wird, und das überschüssige
Kunstharz wird sodann aus der Anlage beseitigt. Dieser Lösungsweg erlaubt aber nicht die erneute Verwendung
des überschüssigen Kunstharzes und führt daher zu großen Verlusten. '
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um die Nuten
in Profilschienen aus.Metall mit einem wärmeisolierenden
Material zu füllen, wobei der FüllVorgang fortlaufend und
ohne Verlust an überschüssigem Kunstharz durchführbar sein
soll.
Dieses Ziel soll dabei mit einfachen Abwandlungen des
herkömmlichen Verfahrens bzw. der herkömmlichen Vorrichtung erzielbar sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum fortlaufenden Füllen der Nuten in Frofilschienen aus
Metall mit wärmeisolierendem Kunstharz folgende Arbeitsschritte: Verschließen der gegenüberliegendan Enden der
Nut einer jeden metallischen Profilschiene mit Endkappen, die jeweils eine Endwand mit einer verjüngten Oberkante
aufweisen, fortlaufendes Bewegen der metallischen Profilschienen längs einer Bahn unter einer Einspritzeinrichtung,
wobei die Nuten nach oben gerichtet sind und wobei die Oberkanten der Endkappen einer vorhergehenden Profilschiene und
der nachfolgenden Profilschiene stromaufwärts von der Einspritzeinrichtung
in enger Berührung miteinander stehen, und fortlaufendes Einspritzen einer Lösung aus heißem wärmesiolierendem
Kunstharz aus der Einspritzeinrichtung in die Nuten der Profilschienen mit einer konstanten Einspritzgeschwindigkeit,
während die Profilschienen fortlaufend bewegt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Pullen der Nuten in Profilschienen
aus Metall mit einem wärmeisolierenden Kunstharz aus: einer Verschließeinrichtung zum Befestigen der Endkappen an gegenüberliegenden
Enden der Nut einer jeden Profilschiene, um die gegenüberliegenden Enden zu verschließen, wobei die
Kappen jeweils eine Endwand mit einer verjüngten Oberkante aufweisen, einer Einspritzeinrichtung, die stromabwärts von
der Verschließeinrichtung angeordnet ist, um fortlaufend eine Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz einzuspritzen,
eine Zuführeinrichtung, die nahe der Einspritzeinrichtung
BAD ORIGINAL
angeordnet ist, um die Profilschienen mit den nach oben
weisenden Nuten längs einer Bahn unter der Einspritzeinrichtung fortlaufend zu bewegen, und einer Schnellvorschubeinrichtung,
die stromaufwärts von der Vorschubeinrichtung angeordnet ist, um eine nachfolgende Profilschiene zu der
vorhergehenden Profilschiene, die gerade mit der Lösung au«
wMrrneisolierendem Kunstharz gefüllt wird, mit einer Geschwindigkeit
zuzuführen, die größer ist als diejenige der Vorschubeinrichtung, so daß zumindest die Oberkanten der Endkappen
der vorhergehenden Profilschienen und der nachfolgenden Profilschiene
in enger Berührung miteinander stehen.
Da die Profilsohienen bei dem Verfahren und der Vorrichtung
nach der Erfindung fortlaufend bewegt werden, wobei sich die Ränder der Endkappen der vorhergehenden und der nachfolgenden
Profilschiene in enger Berührung miteinander befinden, kann ein fortlaufender Füllvorgang mit Kunstharz ohne
jeden Verlust-durchgeführt werden. Die mit dem Kunstharz
gefüllten Profilschienen verkleben nicht miteinander, weil allenfalls eine geringe Harzmenge an den verjüngten Oberkanten
der Endkappen abgelagert wird. Wenngleich sich eine geringe Harzmenge an den oberen Endkanten ablagern kann, lassen
sich die Profilschienen leicht trennen. Die Abwandlung
des herkömmlichen Verfahrens und der herkömmlichen Vorrichtung sind sehr einfach, weil die vorstehend genannten Änforc'orungen
durch die Ausbildung der verjüngten Oberkante der Endkappen und durch das Zuführen der Profilschienen unter
endseitiger enger gegenseitiger Berühruncf erzielen lassen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und.Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus. der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht
im Text beschriebenen- Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird» Es zeigen:
BAD ORIGINAL
- s - B
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gesamtaufbaus
einer zur Erläuterung einer Ausfuhrungsform
der Erfindung geeigneten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung der verschiedenen Arbeitsschritte
des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit der
Vorrichtung nach Fig. 1 ausgeführt werden,
Fig. 3 bis 7 Seitenansichten der aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritte beim Verschließen der Nut einer Profilschiene mit Endkappen,
Fig. 8 eine vergrößerte perspektivische Darstellung zur Erläuterung des Verschließens der Nut mit
der Endkappe,
Fig. 9 bis 12 Seitenansichten der aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritte beim Einfüllen eines wärmeisolierenden Kunstharzes,
F La ο 13 ο inen vergrößerten Querschnitt, eier die Verteilung
des wärnieisolierenden Kunstharzes in die Nuten benachbarter Profi!schienen νε::?η-F.chaulicht,
und
Figu 14 eine perspektivische Darstellung einer alternativen
Verschlußkappe der Nut.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des Gesamtaufbaus
einer Anlage zum fortlaufenden Herstellen von Fensterflügelschienen,
welche die Erfindung umfaßt. Eine Vielzahl stranggepreßter hohler Fensterflügel-Profilschienen 1
wird auf einem ersten Schlitten 2 nacheinander in bestimmten Zeitabständen von einer (nicht gezeigten) Zuführeinrichtung
angeordnet. Der erste Schlitten 2 umfaßt eine bewegliche Abstützung
2b, die von einem Zylinderaggregat 2a auf- und ab-
BAD ORIGINAL
bewegt und von einem auf der ortsfesten Abstützung 2c angeordneten
Zylinderaggregat 3 in Querrichtung der Vorrichtung hin- und herbewegt wird. Wenn die Kolbenstange des Zylinderaggregats
2a ausgefahren wird, dann gelangen die auf dein ortsfesten Auflager 2c angeordneten Profilschienen 1 mit
auf der beweglichen Abstützung 2b angeordneten Distanzelementen in Eingriff und werden dadurch gleichabständig
angeordnet. Wenn die Kolbenstange des Zylinderaggregats 3 in diesem Zustand zurückgezogen wird, dann werden die Profilschienen
1 zusammen mit der beweglichen Abstützung 2b um einen Teilungsabstand in Querrichtung bewegt. Wenn die
Kolbenstange des Zylinderaggregats 2a eingezogen wird,, dann befinden sich die Profilschienen 1 außer Eingriff mit den
Distanzelementen der beweglichen Abstützung, und sie werden auf der ortsfesten Abstützung 2c angeordnet. Wenn die Kolbenstange
des Zylinderaggregats 3 in diesem Zustand ausgefahren wird, dann wird die bewegliche Abstützung 2b in Querrichtung
in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, um neu zugeführte Profilschienen aufzunehmen. Während die Profilschienen 1 auf dem
Schlitten 2 schrittweise bewegt werden, wird ein Streifen aus wärmeisolierendem Material von Vorschubrollen 20 in die
Nut 5 einer jeden der aufeinanderfolgenden Profilschienen 1
eingeführt, woraufhin die gegenüberliegenden Enden der Nut 5 von einer Verschließeinrichtung 4 mit Abdeckkappen 6 verschlossen
werden. Die Profilschienen 1, deren Nuten 5 von den endseitigen Abdeckkappen 6 verschlossen sind, werden nacheinander
in Längsrichtung der Vorrichtung von einem Zylinderaggregat 7 aus dem Schlitten 2 herausgeschoben und sodann unter
einer Einspritzeinrichtung 8 vorbeibewegt, die eine Lösung aus einem wärmeisolierenden Kunstharz in die Nuten 5
der aufeinanderfolgenden Profilschienen 1 einspritzt.
Die Profilschienen I4 deren Nuten 5 mit dem wärmeisolierenden
Kunstharz 9 gefüllt sind, werden sodann von Vorschubrollen 38 zu einem zweiten Schlitten 10 bewegt, der dem er-
BAD ORIGINAL
sten Schlitten 2 ähnelt, und sie werden sodann durch eine bewegliche Abstützung 10b, eine ortsfeste Abstützung lOc und
ein Zylinderaggregat 10a auf dem Schlitten 10 um einen Teilungsabstand schrittweise bewegt, wobei die Kunstharzlösung
9 während dieser Bewegung erhärten kann, um einen wärmeisolierenden Kunstharzkörper 12 zu bilden.
Sodann werden jeweils zwei der auf diese Weise behandelten Profilschienen 1 gleichzeitig von zwei Zylinderaggregaten
13, 14 in Längsrichtung der Vorrichtung aus dem zweiten Schlitten 10 heraus auf eine Schneideinrichtung 16 geschoben,
und die zentralen Bereiche der Böden der Nuten 5, 51 werden
von der Schneideinrichtung 16 weggeschnitten (siehe Fig. 2e). Sodann werden die Profilschienen 1 von (nicht gezeigten) Antriebsrollen
in Längsrichtung der Vorrichtung einer Wendevorrichtung 17 zugeführt, welche die Profilschiene 1 festhält
und umdreht, so daß deren untere Nuten 51 nach oben weisen.
Die umgedrehten Profilschienen werden sodann von zwei
Zylinderaggregaten 18, 19 und Antriebsrollen 30 in Längsrichtung aus der Vorrichtung herausgeschoben und wieder auf dem
ersten Schlitten 2 angeordnet, wo die nach oben gerichteten Nuten 5' der Profilschienen 1 nacheinander mit dem wärmeisolierenden
Streifen 15 ausgelegt und mit den Endltappen 6 versehen
und sodann in der Einspritzzone in der gleichen Weise wie die Nuten 5 mit wärmeisolierendem Kunstharz 9 gefüllt
werden. Die Profilschienen 1, deren Nuten 51 mit wärmeisolierendem
Kunstharz gefüllt sind, werden sodann auf den zweiten Schlitten 10 überführt und von einer (nicht gezeigten) ■
Abführeinrichtung am stromabwärtsliegenden Ende des zweiten
Schlittens abgeführt.
Fig. 2 zeigt die Fensterflügel-Profilschienen 1 im
Querschnitt bei den aufeinanderfolgenden Bearbeitungssehritten
in der vorstehend geschilderten Reihenfolge. Im strang-
BAD ORIGINAL
gepreßten Zustand hat die Profilschiene 1 den in Fig. 2a gezeigten
Querschnitt. Im Laufe der Bearbeitung wird zunächst das Band 15 auf den Boden der oberen Nut 5 der Profilschiene
1 aufgelegt, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist, sodann werden die gegenüberliegenden Enden der oberen Nut 5 mit Endkappen
6 verschlossen, und der Streifen 15 wird festgelegt, indem er zwischen dem Bereich der Kappen und dem Boden der Nut 5
eingeklemmt wird, wie dies in Fig. 2c gezeigt ist, die Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 wird von der Einspritzeinrichtung
8 in die obere Nut 5 eingespritzt, wie dies in Fig. 2d gezeigt ist, die zentralen Bereiche der
Böden der oberen und der unteren Nut 5, 5' werden von der
Schneideinrichtung v/eggeschnitten, wie dies in Fig. 2e
gezeigt ist, die Profilschiene 1 wird mit der Oberseite nach unten umgedreht, um die Lage der oberen und unteren Nut 5,
51 zu vertauschen, wie dies in Fig. 2f gezeigt ist, der
Streifen 15 wird auf dem Boden der jetzt nach oben weisenden Nut 51 angeordnet, wie dies in Fig. 2g gezeigt ist, die gegenüberliegenden
Enden der jetzt nach oben weisenden Nut 51
werden mit den Endkappen 6 verschlossen, und der Streifen 15 ist in der Nut 51 festgelegt, wie dies in Fig. 2h gezeigt ist,
und die Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 wird sodann von der Einspritzeinrichtung 8 in die Nut 51 eingespritzt,
wie dies in Fig. 2i gezeigt ist.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte
bei der Befestigung der Endkappe. Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Profilschiene 1 auf dem
ersten Schlitten 2 angeordnet, die Einrichtungen 4 zum Anbringen der Endkappen (nachfolgend Verschließeinrichtungen
genannt) werden über den gegenüberliegenden Enden der Profilschiene 1 angeordnet, und eine Vorschubrolle 20 für den
Streifen 15 wird heben dem rechten Ende der Profilschiene 1
angeordnet.
ORIGINAL
Fig. 4 zeigt den Arbeits.sehi i Lt, bei dein der Siioilon
15 von der Vorschubrolle 20 in die Nut 5 zugeführt wird.
Der Vorschub des Streifens 15 wird an der Stelle beendet, wo das vordere Ende des Streifens 15 über das linke Ende
der Profilstange 1 geringfügig hinausragt.
Fig. 5 zeigt den Arbeitsschritt, bei dem die linke Verschließeinrichtung 4 abgesenkt wird, um die Erdkappe 6
am linken Ende der Nut 5 anzubringen, um das Ende der Schiene 1 zu verschließen.
Fig. 6 zeigt den Arbeitsschritt, bei dem die linke Verschließeinrichtung 4 angehoben ist und die Endkappe zur
Verwendung bei der nachfolgenden Profilschiene derselben
zugeführt wird, und die rechte Verschließeinrichtung 4 ist abgesenkt, um die Endkappe 6 am rechten Ende der Nut 5 anzubringen,
um dieses Ende zu verschließen. Zu diesem Zeitpunkt schneidet das am unteren Ende der Verschiießeinrichtung
4 angeordnete Messer 21 das rechte Ende des Streifens 15 vom Rest des Streifens ab.
Fig. 7 zeigt den Arbeitsschritt, bei dem das Verschiiessen
der gegenüberliegenden Enden der Nut 5 mit den Eridkappen 6 abgeschlossen ist, wobei die Verschließeinrichtung 4 auf
der rechten Seite angehoben ist und die Endkappe 6 zur Ver-™6ηαΐ:υ^
bei der nächsten Prof i.? -schiene 1 derselben zugeführt wird.
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstell\?ng, die zeigt,
wie die Endkappen 6 in die Nut 5 der Profilschiene 1 eingesetzt wird.
Die gezeigte Endkappe 6 ist lediglich ein Beispiel, und die Außenseite der Endwand 22 der Endkappe 6, die das zugeordnete
Ende der Nut 5 verschließt, liegt in der vertikalen
BAD ORIGINAL
Ebene, und die Innenseite der Endkappe ist mit zwei Vorsprüngen "23 versehen, die in die gegenüberliegenden Seitenbereiche
der Nut 5 einsetzbar sind. Die gegenüberliegenden Vorsprünge 23, 23 sind am Boden durch einen Steg 24 miteinander
verbunden. Der über dem Steg 24 befindliche Bereich der Innenseite der Wand 22 ist mit einer Schrägfläche 25
versehen, die vom oberen Rand der Außenseite der lindwand 2 2
nach innen abfällt. Die Endkappe 6 mit der vorstehenden Raumform wird in das benachbarte Ende der Nut eingesetzt,
wobei das Ende des Streifens f>0 aus der Nut geringfügig herausragt, wie dies mit den. Pfeilen veranschaulicht ist,
um die. Nut zu verschließen und gleichzeitig den Streifen 15 festzulegen. . .
Das Einspritzen der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 in die Nut 5, deren gegenüberliegende Enden durch die
Endkappen verschlossen sind, wird jetzt anhand der Pig. 9 bis 13 näher erläutert.
Fig. 9 zeigt den anfänglichen Vorgang des Einspritzens der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 in die Nut 5
mittels der Einspritzeinrichtung 8. Zu diesem Zeitpunkt wird die vorausgehende Profilschiene la, die mit der Lösung
aus warmesiolierendem Kunstharz 9 gefüllt wird, mit einer
näherungsweise gleichförmigen Geschwindigkeit von Vorschubrollen R zugeführt, die nahe der Einspritzeinrichtung 8 angeordnet
sind, während die nachfolgende Profilschiene Ib von Schnellvorschubrollen 26 zugeführt wird, die stromaufwärts
von den Vorschubrollen R angeordnet sind. Die Vorschubrollen R klemmen die Profilschiene la mit einer ziemlich starken
Kraft ein, während die Schnellvorschubrollen 26 die Profilschiene
Ib lose einklemmen. Wenn die nachfolgende Profilschiene Ib die vorhergehende Profilschiene la einholt, dann
werden diese Profilschienen 3a, Ib demzufolge mit der
näherungsweise gleichförmigen Geschwindigkeit zugeführt, wobei die benachbarten äußeren Enden der Profilschienen in enger
Berührung stehen.
Fig. 10 zeigt den Zustand, v/o die erste Profilschiene la
mit der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 gefüllt ist
und der Füllvorgang auf die zweite Profilschiene Ib verlagert
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Lösung aus wärmeisolierendem
Kunstharz 9 jedoch von den Schrägflächen 25 der einander berührenden Sndkappen 6 auf die Nuten 5, 5 der beiden Profilschienen
Ia1 Ib verteilt.
Wie dies nachfolgend anhand von Fig. 13 erläutert wird, bilden die Schrägflächen 25 der benachbarten Endkappen 6 einen
nach oben gerichteten Keil, wenn die vorhergehende und die nachfolgende Profilschiene la und Ib eng nebeneinander angeordnet
sind, wobei die Außenseiten der benachbarten Endkappen 6 in enger Berührung miteinander stehen. Die eingespritzte
Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 wird daher längs des Keils in die Nuten 5, 5 der beiden Profilschienen
la, Ib aufgeteilt, so daß die Kunstharzlösung nicht über die Profilschienen la, Ib austritt.
Fig. 3.1 zeigt den Zustand, wo das Einspritzen der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 in die vorhergehende
Profilschiene la abgeschlossen ist und das Einspritzen der Kunstharzlösung in die nachfolgende Profilschiene Ib gerade
begonnen hat. Zu diesem Zeitpunkt wird eine dritte Profilschiene Ic von Schnellvorschubrollen 26 zugeführt, so daß
die Endkappe 6 am vorderen Ende der dritten Profilschiene Ic
die Endkappe 6 am hinteren Ende der zweiten Profilschiene Ib berührt, wie dies vorstehend für die Profilschienen la, Ib
beschrieben wurde.
BAD
- y -is
Fig. ü 2 zeigt einen noch weiter fortgeschrittenen Zeitpunkt
des Verfahrensablaufs. In diesem Zustand wurde die Profilschiene
la, deren Nut 5 mit der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz 9 gefüllt ist, von Schriellvorschubwalzen 27
(Fig. 1) dem zweiten Schlitten 10 zugeführt, so daß die vorhergehende
Profilschiene la die nachfolgende Profilschiene
Ib verläßt. ·
Wenngleich in der vorstehenden Beschreibung auf die in Fig. 8 gezeigte Endkappe Bezug genommen wurde, so dient diese
spezielle Ausbildung einer Endkappe lediglich als Beispiel für die Erfindung. Wie dies in Fig. 14 gezeigt ist,
kann als Endkappe auch ein Stück 61 eines dünnen Klebebandes
verwendet werdei, das an das Ende der Profilschiene angeklebt
werden kann, um die Nut zu verschließen.
Wenngleich in der vorstehenden Beschreibung erläutert wurde, daß die Profilschiene 1 umgedreht wird, um sowohl die
obere als auch die untere Nut 5 und 5' mit der Lösung aus
wärmeisolierendem Kunstharz 9 zu füllen, so ist es nicht immer erforderlich, beide Nuten einer Profilschiene zu füllen,
da es ausreichend sein kann, nur eine Nut mit Kunstharz zu füllen.
Mit der vorstehend beschriebenen Ausbildung und Anordnung der Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
das Einfüllen der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz in die Nuten aufeinanderfolgender Profilschienen kontinuierlich
durchgeführt werden, während das Überlaufen von Kunstharzlösung über den Rand der Nuten, das einen Verlust an Kunstharz
bedeuten würde, vermieden wird. Da die Dicke der Oberkanten der sich berührenden Endkappen benachbarter Profilschienen
verringert ist, kann praktisch kein Harz auf den Oberkanten abgelagert werden. Selbst wenn sich eine geringe
BADORIGiNAL
Harzmenge auf den Oberkanten ablagern sollte, dann können
die Profilsohieneri ohne besondere Werkzeuge mit geringer
Kraft leicht voneinander getrennt werden, weil es zu diesem Zweck ausreichend ist, nur die verjüngten Oberkanten
voneinander zu trennen.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schnellvorschubeinrichtung
zwischen dem ersten Schlitten und der Einspritzeinrichtung angeordnet ist, um die nachfolgende
Profilschiene zuzuführen, wird die vom ersten Schlitten überführte Profilschiene stromaufwärts von der Einspritzeinrichtung
unter endseitiger Berührung angeordnet, so daß in Verbindung mit der besonderen Raumform der Endkappe ein
ständiges Einfüllen der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz durchführbar ist.
Die vorliegende Erfindung wird vorteilhafterweise bei
der Herstellung von wärmeisolierenden Fensterflügelteilen
und dgl. angewendet.
Vorfahren 'und Vorrichtung zum fortlaufenden Pullen von
Hüten in Profilschienen mit einem vv-yrmeiso3 ierenden
Material
Bezugszeichenliste :
1 | "· Prof !!schienen |
2 | erster i> :hli11en |
2.a | Zylinderaggregat |
2b | bewegliche Abstützung |
2c | ortsfeste Abstützung |
3 | Zylinderaggregat |
4 | Verschließeinrichtung |
T1 Kl -> I J ■ |
Nuten in 1 |
6 | ÄbdecTckappen |
6 V | Klebeband |
7 | ZyIinderaggregat |
8 | Einspritzeinrichtung |
9 | Kunstharz |
10 | zweiter Schlitten |
10a | ZyIindera ggr egat |
10b | bewegliche Abstützung |
10c | ortsfeste Abstützung |
11 ■ | Zylinderaggregat |
12 | Kuns tha r zlcorper |
13, 14 Zylinderaggregate
3 5 Streifen
3 5 Streifen
BAD ORIGINAL
16 Schneideinrichtung
J 7 Wendevorrichtung IS1 3.9 Zylinderaggregate
20 Vorschubrollen
21 Messer
2 2 Endwand von 6
2 3 Vorsprünge von
24 Steg
25 ' Schrägfläche
26 Schnellvorschubrollen
27 Schnellvorschubrollen 30 Vorschubrollen
38 Vorschubrollen
BAD ORIGINAL
Claims (4)
- - 14 -PatentansprücheJL.) Verfahren zum fortlaufenden Füllen von Nuten in Profilschienen aus Metall mit wärmeisolierendem Kunstharz, gekennzeichnet durch:Verschließen der gegenüberliegenden Enden der Nut einer jeden Profilschiene mit Endkappen, die eine Endwand mit einer verjüngten Oberkante aufweisen,: fortlaufendes Bewegen der Profilschienen durch eine Bahn unter einer Einspritzeinrichtung, wobei die Nuten nach oben weisen und wobei zumindest die Oberkanten der Endkappen der vorhergehenden Profilschiene und der nachfolgenden Profilschiene stromaufwärts von der Einspritzeinrichtung in enger Berührung miteinander stehen, undfortlaufendes Einspritzen einer Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz aus der Einspritzeinrichtung in die Nuten der Profilschienen mit.einer gleichförmigen Einsprxtzgeschwindigkeit, während die Profilschienen fortlaufend bewegt werden.
- 2. Vorrichtung zum fortlaufenden Füllen von Nuten in Profilschienen aus Metall mit einem wärmeisolierenden Kunstharz, gekennzeichnet durcheine Einrichtung (4) zum Anbringen von Endkappen (6) an gegenüberliegenden Enden der Nut (5) in jeder Profilschiene (1) zum Verschließen der gegenüberliegendenBAD ORIGINALEnden, wobei die Endkappe (6) eine Endwand (22) mit einer verjüngten Oberkante aufweist,eine Einspritzeinrichtung (8), die stromaufwärts von der Verschließeinrichtung (4) angeordnet ist, um fortlaufend eine Lösung des wärmeisolierenden Kunstharzes (9) einzuspritzen,eine Vorschubeinrichtung (R)1 die nahe der Einspritzeinrichtung (8) angeordnet ist, um die Profilschienen (1) fortlaufend längs einer Bahn unter der Einspritzeinrichtung (8) zu bewegen, wobei die Nuten (5) nach oben gekehrt sind, undeine Schnellvorschubeinrichtung (26), die stromaufwärts von der Vorschubeinrichtung (R) angeordnet ist, um eine nachfolgende Profilschiene (Ib) zu der gerade mit der Lösung aus wärmeisolierendem Kunstharz gefüllten Profilschiene (la) mit einer Geschwindigkeit hin zu bewegen, die größer ist als diejenige der Vorschubeinrichtung (R), so daß zumindest die Oberkanten der Endkappen (6) der vorhergehenden Profilschiene (la) und der nachfolgenden Profilschiene (Ib) in enger Berührung miteinander stehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die iVußenseite der Endwand (22) in einer vertikalen Ebene liegt, daß die Innenseite der Endwand (22) mit zwei Vorsprüngen (23) versehen ist, die in die gegenüberliegenden Seitenbereiche der Nut einsetzbar sind, daß die beiden Vorsprünge (23) am Boden durch einen Steg (24) verbunden sind und daß die Innenseite der Endwand (22) oberhalb des Steges (24) mit einer Schrägfläche (25) versehen ist, die von der Ober-- ie -kante der vertikalen Außenseite der Endwand nach unten abfällt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe ein Stück (61) eines dünnen Klebebandes ist, das an das Ende der Profilschiene anklebbar ist.
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