DE3716780A1 - Zuordnungs- und einsetzmaschine - Google Patents
Zuordnungs- und einsetzmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche Bauteile von
einer Vielzahl von Bauteilequellen übernimmt und sie in
einer bestimmten Reihenfolge auf einem Förderer anordnet,
der sie einem weiteren Förderer übergibt, um sie einem Be
stückungskopf zuzuführen.
Beim automatischen Anordnen von Bauteilen mit Axialanschlüs
sen auf gedruckten Schaltungsplatinen ist es üblich, eine
Vielzahl von gegurteten Bauteilefolgen einer Vorrichtung
zuzuführen, welche die Bauteile von dem Band abnimmt und
sie in einer vorbestimmten Reihenfolge auf einem Förderer
plaziert, die Bauteile dann durch eine Umgurtstation transpor
tiert, die sie in der für das Bestücken der Platine ge
wünschten Reihenfolge erneut gurtet. Eine Maschine dieser
Art ist in der US-PS 41 19 206 beschrieben. Danach wird
die Gurtrolle mit den in der erforderlichen Reihenfolge ange
ordneten Bauteilen an einer Einsetzmaschine angeordnet,
die die Bauteile vom Band abnimmt, ihre Anschlüsse umbiegt
und letztere abwärts in vorgewählte Bohrungen in der Schal
tungsplatine einführt. Eine unter der Schaltungsplatine be
findliche Abschneide- und Umbiegemechanik schneidet die
Überlänge der Anschlußdrähte ab und biegt diese um, um das
Bauteil auf der Platine festzulegen. Maschinen dieser Art
sind in den US-PSen 40 80 730 und 44 03 390 beschrieben.
Es ist jedoch erwünscht, die Funktionen des Zuordnens
und des Einsetzens in einer einzigen Maschine zu vereinigen;
in der US-PS 34 55 493 ist eine Maschine dieser letzteren
Art beschrieben.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine kombinierte Zu
ordnungs- und Einsetzmaschine, bei welcher ein Förderer
Bauteile von Ausgabevorrichtungen aufnimmt, die gegurtete
Bauteile in einer gewünschten Reihenfolge übernehmen. Der
Förderer übergibt die in der gewünschten Reihenfolge zuge
ordneten Bauteile in einer Übergabestation an einen wei
teren Förderer, der sie einem Bestückungs- bzw. Einsetzkopf
zuführt, der die Anschlüsse der Bauteile umbiegt und sie in
vorgewählte Öffnungen einer gedruckten Schaltungsplatine
einführt. Eine Abschneide- und Umbiegeeinheit legt die Bau
teile dann an der Platine fest.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in zwei An
triebsarten zwischen einem zuordnenden Förderer und einem
Förderer, der Bauteile einem Einsetz- bzw. Bestückungskopf
zuführt, wobei die eine Antriebsart erlaubt, die Förderer
zeitgesteuert einander zugeordnet arbeiten zu lassen, während
die zweite Antriebsart einen unabhängigen Betrieb der För
derer gestattet. In der ersten Antriebsart treibt der An
trieb des zuordnenden Förderers, in der zweiten Antriebs
art der Antrieb des Bestückungskopfes den Transportförderer
an. In der ersten Antriebsart wird der Transportförderer be
schickt; die zweite Antriebsart ist die automatische Schritt
schaltung während des Einsetzens der Bauteile in die Schal
tungsplatinen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist in einer kombinier
ten Zuordnungs- und Einsetzmaschine am Bestückungskopf
eine Korrektur- und Prüfstation, welche der Bedienungsperson
erlaubt, in eine Bauteilefolge ein fehlendes Bauteil ein
zusetzen, wenn sich ein Bauteil bei der Prüfung am Sequen
zer als fehlerhaft erweist oder nicht einwandfrei vom Sequen
zer an die Bestückungseinrichtung übergeben wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine kombinierte
Zuordnungs- und Bestückungsmaschine, bei welcher die Bau
teile an der zuordnenden Station körperzentriert und an
den Anschlüssen beschnitten werden und in der Einsetzstation
mit den Zuleitungen zentriert und beschnitten werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine derartige
Maschine, bei welcher die Bauteile geprüft und fehlerhafte
Bauteile an der zuordnenden Station ausgesondert und in der
Einsetzstation ersetzt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Bauteile-
Prüfstation laufabseitig von einer Übergabestation zwischen
einem Sequenzer und einer Einsetzstation in einer kombinier
ten Zuordnungs- und Einsetzmaschine für Bauteile mit axialen
Anschlüssen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine kombinierte Zuordnungs- und Einsetz
maschine,
Fig. 2 perspektivisch und auseinandergezogen den
Antrieb zwischen dem Zuordner und dem
Transportförderer,
Fig. 3a bis 3b eine den Körper zentrierende und Anschlüsse
trimmende Mechanik,
Fig. 4a bis 4c die verschiedenen Lagen eines Bauteils beim
Durchlaufen der Körperzentrier- und Trimm
mechanik,
Fig. 5 perspektivisch den Transportförderer,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Einsetzkopfantriebes
für den Transportförderer, und
Fig. 7 bis 9 Ansichten einer Korrektur- bzw. Reparatur
station.
In Fig. 1 ist freistehend nebeneinander eine Zuordnungs
maschine 10 und eine Einsetzmaschine 12 gezeigt. Die Zu
ordnungsmaschine ist von der in der US-PS 41 19 206 gezeigten
Art und weist eine Grundplatte 14 auf, die einen angetrie
benen Förderer 16 trägt, welcher Bauteile aus Ausgabevorrich
tungen 18 aufnimmt, welche Bauteile von Gurtspulen (nicht
gezeigt) in vorbestimmter Reihenfolge abnehmen und auf dem
Förderer anordnen. Die Bauteile durchlaufen dann eine Prüf
einrichtung 20, die feststellt, ob sie einwandfrei sind; falls
nicht, werden sie mit einem Gebläse 25 weggeblasen, so daß
in der Folge eine Lücke verbleibt. Falls weiterhin in der
Folge in der Prüfstation ein Bauteil fehlt, kommt die Ma
schine zum Stillstand, so daß die Bedienungsperson den Fehler
im Zuordner untersuchen kann.
Danach laufen die Bauteile durch die Übertragungsstation 22
auf ein Transportband 24, welches die Bauteile zu der Ein
setzmaschine fördert. Diese Maschine ist der in den US-PSen
40 80 730 und 44 03 390 gezeigten Art; sie hat eine Grund
platte 26, die einen Einsetzkopf 28 trägt, welcher die Bautei
le übernimmt, die Zuleitungsdrähte rechtwinklig abbiegt
und sie in vorgewählte Öffnungen in einer gedruckten Schal
tungsplatine einführt, die sich auf einem Bestückungstisch
30 der Einsetzmaschine befindet. Stromabseitig von der Über
tragungsstation 22 befindet sich eine Prüfstation 32, welche
der Maschinensteuerung den Ort von Bauteilelücken in der
Folge mitteilt, die bei Durchlauffehlern in der Übertragungs
station 22 auftreten können. Wurde in der Prüfstation ein
nicht einwandfreies Bauteil ausgeworfen, teilt die Maschinen
steuerung der Prüfstation mit, daß eine Lücke in der Folge
ankommt und ignoriert werden sollte. Falls jedoch ein Bauteil
die Übertragungsstation nicht einwandfrei durchläuft, stellt
die Prüfstation das Fehlen des Bauteils fest und bringt die
Maschine zum Stillstand, so daß die Bedienungsperson bei
spielsweise nach einer Blockierung bzw. einem Stau in der
Übertragungsstation suchen kann. Die Maschinensteuerung hält
die gesamte Maschine an, wenn die Lücke die Korrekturstation
34 in der Bedienstation 36 am Einsetzkopf 28 erreicht. Weiter
hin bezeichnet die Maschinensteuerung der Bedienungsperson
das nachzusetzende Bauteil, so daß diese das nachzusetzende
Bauteil prüfen und in die in die Schaltungsplatine einzu
setzende Bauteilefolge einfügen kann, wie dies nachfolgend
erläutert wird.
Für den Betrieb der kombinierten Maschinen gibt es zwei An
triebsarten, und zwar eine, in welcher der Zuordner 10 und
das Transportband 24 vom Antrieb des Zuordners angetrieben
werden, und die andere, in welcher das Transportband 24 unab
hängig vom Antrieb des Zuordners vom Einsetzkopf her schritt
geschaltet wird. Der Zweck der ersten Antriebsart besteht
darin, das Transportband 24 während des Einrichtens der Ma
schine mit Bauteilen zu beschicken. Die zweite Antriebsart
ist die normale selbsttätige Schrittschaltung des Transport
bandes 24, während der Einsetzkopf Bauteile vom Transportband
24 entfernt und sie selbsttätig in die Schaltungsplatine ein
setzt.
In Fig. 2 ist der gemeinsame Antrieb 38 für den Zuordner 10
und die Übertragungsstation 22 gezeigt, die zum Beschicken
eines leeren Transportbandes dient. Ein Motor 40 treibt ein
Getriebe 42 mit einem Ausgangsantrieb 44 zur Prüfeinrichtung
des Zuordners und einem Ausgangsantrieb 46 für den Zuordner
10 und das Band 24. Das Band 24 umfaßt zwei Steuerriemen 101,
die in Schienen 98 gehalten sind; jeder Steuerriemen weist
Mitnehmerspangen 48 zur Aufnahme der Anschlußdrähte der Bau
teile auf. Ein Antriebsriemen 50 dreht eine Welle 52, die
ihrerseits eine Kette 54 des Förderers 16 antreibt. Die Bau
teile (c) werden von den Ausgabeeinrichtungen 18 auf der
Förderkette 54 abgelegt, die sie durch eine Prüfeinrichtung
20 mit einer Auswerfstation 25 führt, in welcher fehlerhafte
Bauteile von der Kette 54 geblasen werden. Die Kette 54
ist in Fig. 2 in einer angehobenen Lage dargestellt, um die
schwenkbaren Körperzentrierfinger 56 besser zu zeigen,
welche den Körper für die unten ausführlich beschriebenen An
schlußabschneidescheiben halten.
In Fig. 3a, 3b und Fig. 4a bis 4c ist gezeigt, wie eine
Folge von Bauteilen zwischen den Körperzentrierfingern 56
hindurchläuft, ihre Zuleitungen zugeschnitten und die Bau
teile dann in den Spangen 48 angeordnet werden.
Während sie weiter durch den Raum 55 der Förderkette 54
getragen werden, nähern die Bauteile (c) sich Schneid
rädern 57, deren Schultern 58 die Anschlüsse (e) berühren
und sie aus dem Raum 55 herausnehmen, so daß die Bauteile
auf den Schultern 58 der Räder 57 gestützt sind (Fig. 4a).
Danach durchläuft der Bauteilekörper (b) die Zentrierfinger
56, die den Bauteilekörper (b) zwischen den Rädern 57 zen
trieren. Dem Abwärtsdruck der Finger 56 wird von der Unter
fläche des Körpers (b) entgegengetreten, der von der gekrümm
ten Auflagefläche 59 gestützt ist, die der Maschinenrahmen
(nicht gezeigt) trägt. Während die Bauteile durch die Enden 60
der Finger 56 laufen, werden die Anschlüsse zwischen den
Schultern 58 der Räder 57 und seitlich außen liegenden kleinen
Schneidrädern beschnitten bzw. getrimmt. Die Schultern 58 und
die gekrümmte Fläche 59 sind von unterschiedlichen Mittel
linien 61 aus genommen; nach dem Beschneiden der Zuleitungen
fallen die Schultern 58 von der Fläche 59 ab, und der Bau
teilekörper (b) wird von den aufrechten Bauteilen 62 der
Kette 54 über die Fläche 59 mitgenommen. An der Schneidrad
welle 63 ist eine Tür 64 angelenkt, welche die obere Fläche
am Bauteil berührt, so daß letzteres zwischen der Tür 64
und der Fläche 59 zurückgehalten wird, während es von den
Elementen 62 vorgeschoben wird. Danach werden die Anschlüsse
abwärts in die Spangen 48 eingelegt, und die Tür 64 schließt
sich über dem Bauteilekörper, damit die Bauteile nicht aus
den Spangen herausfallen können. Zu diesem Zeitpunkt fallen
die Elemente 62 an den Anschlüssen vorbei, so daß letztere
sicher in den Spangen 48 positioniert werden, ohne während
des Übergangs vom Zuordner zum Transportband 24 verbogen zu
werden.
Die Welle 52 treibt einen Riemen 68, der mit der Freilauf
scheibe 70 der Kupplung 72 gekoppelt ist. Die andere Seite
74 der Kupplung 72 ist mit der Welle 76 verkeilt, die das
Band 24 antreibt. An einem Träger 78 ist ein Zylinder 80 und
dieser an einem Joch 82 befestigt, das die Lage des Kupp
lungselements 74 steuert. Das Kupplungselement 74 enthält
Schlitze 86, und der Zylinder 80 verschiebt das Kupplungsele
ment 74 auf der Welle 76, so daß die Stifte 84 in die Schlitze
86 eingreifen und eine Antriebsverbindung von der Welle 52
zur Welle 76 zum Antrieb des Bandes 24 entsteht. Der Zylinder
80 läuft in beiden Richtungen in Endlagen, die den Hub des
Kupplungselements 74 bestimmen. In der oben beschriebenen
Beschickungs-Betriebsart, bei welcher es erwünscht ist, die
Bauteile dem Kopf schnell zuzuführen, wird die Kupplung
72 eingerückt, um den Antrieb zur Kette des Zuordners mit
dem Antrieb des Übergabeförderers zu koppeln.
Eine Unterbrecherscheibe 73 trägt eine Anzeige 75, die von
einer Photozelle 77 lesbar ist, um der Maschinensteuerung
anzuzeigen, wenn die Förderer 16 und 24 beim Einstellen der
Maschine synchronisiert sind.
Es wird nun auf Fig. 5 verwiesen, die die Schienen 38 zeigt,
welche das Transportband 24 tragen. Die Schienen 98 weisen
zwei gegenüberliegende Führungen 95 auf, die an dem Ma
schinenrahmen angeordnet sind. Die Führungen 95 umfassen
obere und untere langgestreckte Gehäuse 97, 97′ mit beab
standeten gegenüberliegenden Öffnungen 99 zur Aufnahme der
Bauteileanschlüsse. In den Führungen 95 sind Steuerriemen
101 geführt, an welchen Spangen 4 angeordnet sind. Während
des Antriebs der Riemen 101 halten die Spangen 48 die An
schlüsse (e) fest, und diese werden in den Öffnungen 99 auf
genommen, wobei ihre Enden an den Schultern 103 der Gehäuse
97 liegen, so daß die Anschlüsse seitlich festgelegt sind,
während sie rechtwinklig zu einer Längsachse transportiert
werden.
Es wird nun auf Fig. 1, 6 und 8 verwiesen, in welchen die
Arbeitsweise des Einsetz- bzw. Bestückungskopfes 28 und
des Antriebs der Riemen 101 während der automatischen Be
stückung gezeigt ist. Die Bauteile (c) werden von dem Riemen
101 zu einer Lage über dem Bestückungskopf geführt und laufen
dann abwärts unter den Bestückungskopf um auf den Wellen 121
laufende Zahnräder 107. Die Bauteile laufen durch eine Füh
rungsrutsche 100 mit Zentrierflächen 116 für die Anschlüsse,
die die Bauteile zentrieren und sie in die zum Beschneiden
der Anschlüsse, Umformen und Einführen mittels der Kopfme
chanik 102 erforderliche Sollage bringen (siehe Fig. 8). Die
Bauteile werden vom Ende 114 der Rutsche 100 von Spangen 48
abgenommen und auf einem Scherblock 109 angeordnet. Danach
trimmt der obere Scherblock 111 die Anschlüsse, und der Ab
fall wird mit Hilfe der Spangen 48 vom Scherblock 109 ge
tragen und fällt längs einer Rampe 113 in einen Sammelbe
hälter.
Der Einsetz- bzw. Bestückungskopf 28 wird vom Zylinder 104
betätigt, welcher den Arm 106 eines Gestänges 108 schwenkt,
das am Bestückungskopf angebracht ist. Der Arm 110 des Ge
häuses 108 treibt eine Schrittschaltmechanik 105, die das
Zahnrad zum Antrieb der Steuerriemen 101 schrittweise fort
schaltet. Während sich der Bestückungskopf abwärts bewegt,
wird der Arm 110 aufwärts geschwenkt, so daß sich ein Stift
107 in einem Schlitz 109 des Gehäuses 111 gegen die Vor
spannung der Feder 113 bewegt. Das untere Ende 115 des Arms
117 trägt eine Stange 119, die mit einer Welle 121 über
eine Einwegkupplung (nicht gezeigt) verbunden ist. Während
der Bestückungskopf abwärts bewegt wird, wird der Arm 117
aufwärts bewegt und die Stange 119 trifft auf einen An
schlag 123. Zu diesem Zeitpunkt rückt die Kupplung 72 aus,
und die Elektromagneten 125, 90 (Fig. 2) stehen in Eingriff
um die Antriebszahnräder und die Welle 76. Weiterhin liegt
im Betriebsablauf der Sequenzer bzw. der Zuordner zu diesem
Zeitpunkt ein Bauteil ab. Die Elektromagneten sind jeweils
mit Rollen 92 versehen, die mit Sternrädern 96 auf den
Wellen 127, 76 in Eingriff stehen, um die Wellen gegen eine
Drehung festzulegen, wobei dann ein Paar Spangen 48 ein
Bauteil unmittelbar unter den Einsetzkopf in der Sollage
positioniert.
Nachdem ein Bauteil aus der Rutsche 100 herausgenommen und
die Anschlüsse beschnitten, rechtwinklig abgebogen und in die
Platine eingesetzt worden sind, fallen ihre Überlängen aus
den Spangen in einen Sammelbehälter.
Während der Einsetzkopf angehoben wird, wird der Arm 110
abgesenkt, bis der Stift 107 an dem unteren Rand des
Schlitzes 109 anschlägt, wobei der Arm 117 sich abwärts
bewegt und die Stange 119 im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 5).
Zu diesem Zeitpunkt werden die Elektromagneten außer Ein
griff gebracht und entfernen die Rollen aus den Sternrädern
96, so daß die Wellen 74 und die Zahnräder 131 sich nun frei
drehen können. Die Stange 119 treibt die Zahnräder 131 über
eine Einwegkupplung (nicht gezeigt) auf der Welle 133 an und
schaltet die Zahnräder 137 um einen Abstand der Spangen 48
gegen den Uhrzeigerdrehsinn weiter, um ein weiteres Bauteil
unter dem Einsetzkopf zu positionieren. Die Welle 133 ist an
einem Glied 141 gelagert, das bei 142 an dem Kopfgußstück
143 angelenkt ist. Eine Zugfeder 145 ist zwischen dem Glied
141 und dem Kopfgußstück vorgesehen, um das Zahnrad 131
mit dem Zahnrad 137 spielfrei zu verspannen. Ein einstell
barer Anschlag 151 begrenzt die Schwenkbewegung des Gliedes
141 und erlaubt eine genaue Einstellung des Kämmens zwischen
den Zahnrädern 131 und 137.
Es wird nun auf die Fig. 7 bis 9 verwiesen, in welchen die
Rutsche 100 und die Korrektur- bzw. Reparaturstation ge
zeigt sind. Die Bauteile werden von den Spangen 48 durch
die Rutsche 100 geführt (Fig. 5), bis sie vom Ende 114 der
Rutsche abgenommen und auf den Schwerblock (nicht gezeigt)
des Einsetzkopfs (nicht gezeigt) gelegt werden.
In der Rutsche 100 ist die Korrektur- bzw. Reparaturstation
34 angeordnet, welche eine Auflage 118 aufweist, die gleit
bar an den Seiten 120 des Gehäuses 122 angeordnet sind, wel
ches mittels Bolzen 124 an der Rutsche 100 befestigt ist.
Tritt in der Bauteilefolge eine Lücke auf, kommt die Ma
schine zum Stillstand, wobei dann die leeren Spangen 48
vor den Schlitzen 126 in der Korrekturstation (Fig. 7) lie
gen. Die Maschinensteuerung teilt der Bedienungsperson das
auszuwählende Bauteil mit, die es dann auf die Auflage 120
und in die Aussparung 128 eines Prüfrades 130 einsetzt.
Wenn die Auflage aus ihrer Schließlage genommen wird, greifen
Stangenzahnungen 132 in die Zähne 134 an Rädern 130 ein und
drehen letztere, wobei die Bauteileanschlüsse durch Kontakte
136, 138 laufen, um das Bauteil zu überprüfen. Erweist es
sich als fehlerfrei, kann die Auflage weiter abgezogen werden,
und die Räder 130 drehen sich weiter, um die Bauteileanschlüs
se in die Schlitze 126 zu bringen; das Bauteil fällt dann in
die Rutsche 100 hinab. Ist das Ersatzbauteil fehlerhaft,
wird die Auflage in die Schließlage zurückgeführt; das Bau
teil kann dann herausgenommen und ein anderes geprüft werden.
Auf die oben erläuterte Weise können eine Sequenzer- bzw.
Zuordnungsmaschine und eine Bestückungs- bzw. Einsetzmaschine,
die voneinander getrennt sind, gemeinsam zum Prüfen und Kör
perzentrieren der Bauteile, zum Beschneiden bzw. Trimmen der
Anschlüsse, zum Prüfen auf fehlende Bauteile und zum Ergän
zen der Bauteilefolge an der Bedienungsstation nahe dem Ein
setz- bzw. Bestückungskopf eingesetzt werden.
Claims (15)
1. Zuordnungs- und Einsetzmaschine für das Bestücken
von gedruckten Schaltungsplatinen mit elektrischen Bauteilen
mit Axialanschlüssen, gekennzeichnet durch
- a) einen Zuordner zum Aufnehmen der Bauteile aus einem Vorrat,
- b) eine Prüfeinrichtung neben dem Zuordner, welche die Bauteile auf Fehlerfreiheit prüft,
- c) eine Einrichtung zum Entfernen fehlerhafter Bauteile aus dem Zuordner,
- d) eine Bauteile-Übertragungsstation neben dem Zu ordner zum Aufnehmen der Bauteile, welche eine Transportein richtung zum Fördern der Bauteile einschließt, und
- e) eine Bauteile-Einsetzeinrichtung, welche die Bauteile von der Transporteinrichtung übernimmt und sie an der Schaltungsplatine positioniert.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Inspektionsstation neben der Transporteinrichtung, welche
das Fehlen von Bauteilen in der Folge feststellt.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Reparaturstation (34) an der Einsetzeinrichtung.
4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
gemeinsame Antriebseinrichtung für den Zuordner und die
Transporteinrichtung, welche den Zuordner und die Transport
einrichtung in zeitlich abgestimmter Folge antreibt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung eine Einrichtung umfaßt, die den
Antrieb mit der Transporteinrichtung entkuppelt.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung Spangen zum Halten der Bauteile
anschlüsse einschließt, und daß die Übertragungsstation
obere und untere Stützen für das Bauteil umfaßt, wobei die
obere Stütze in eine Lage schwenkbar ist, um die Bauteile
anschlüsse sicher in den Spangen zu plazieren.
7. Zuordnungs- und Einsetzmaschine zum Bestücken ge
druckter Schaltungsplatinen mit elektrischen Bauteilen mit
Axialanschlüssen, gekennzeichnet durch
- a) einen Zuordner zur Aufnahme von Bauteilen aus einem Vorrat,
- b) eine Bauteile-Übertragungsstation neben dem Zuordner, mit einer Transporteinrichtung zum Fördern der Bau teile,
- c) eine Bauteile-Einsetzeinrichtung, welche die Bau teile von der Transporteinrichtung übernimmt und sie auf der Platine positioniert, und
- d) eine Antriebseinrichtung, welche den Zuordner und die Transporteinrichtung in einer Betriebsart synchron antreibt.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schalteinrichtung eine Einrichtung umfaßt, welche
die Transporteinrichtung in der anderen Betriebsart antreibt.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuordner eine Einrichtung zum Zentrieren des Bau
teilekörpers zum Trimmen der Anschlüsse einschließt.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsetzeinrichtung eine Einrichtung zum Zentrieren
der Bauteile und zum Trimmen der Anschlüsse einschließt.
11. Zuordnungs- und Einsetzmaschine für elektrische
Bauteile mit Axialanschlüssen, gekennzeichnet durch
- a) einen Zuordner zur Aufnahme von Bauteilen aus einem Vorrat in einer vorbestimmten Reihenfolge,
- b) eine Bauteile-Übertragungsstation neben dem Zuordner, welche die Bauteile aufnimmt und eine Bauteile- Transporteinrichtung einschließt, und
- c) eine Bauteile-Einsetzeinrichtung, welche eine Einrichtung umfaßt, um die Bauteile von der Transportein richtung zu übernehmen.
12. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
Korrekturstation neben der Einsetzeinrichtung, um fehlende
Bauteile in die Folge einzusetzen.
13. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
eine Prüfeinrichtung neben der Transporteinrichtung, welche
das Fehlen von Bauteilen in der Folge bestimmt.
14. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
gemeinsame Antriebseinrichtung für den Zuordner und die
Übertragungseinrichtung.
15. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung eine Einrichtung umfaßt, um den
Antrieb zwischen dem Zuordner und der Transporteinrichtung
zu unterbrechen.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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Owner name: EMHART INDUSTRIES, INC., FARMINGTON, CONN., US |
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