DE3716139A1 - Tonrufzweitgeraet - Google Patents
TonrufzweitgeraetInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
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- Telephone Function (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Tonrufzweitgerät (TZG)
für nach dem ISDN-System arbeitende Fernsprech
anlagen, bestehend aus einem ortsfest befestigbaren
Gehäuse mit im Gehäuse angeordneter Schallquelle
und vor der Schallquelle ausgebildeten Schalldurch
trittsöffnungen.
Bei dem bisher üblichen Telefonnetz sind analoge
Zweitwecker bekannt, die die Möglichkeit bieten,
als Zusatzruforgan zu dem im Fernsprechapparat
selbst integrierten Ruforgan ankommende Gespräche
räumlich getrennt vom Fernsprechapparat akustisch
zu signlisieren.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tonrufzweit
gerät zu schaffen, welches in das ISDN-Fernsprech
system integrierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
vor, daß im Gehäuse eine Leiterplatte gehaltert
ist, die als Träger der elektrischen und elektronischen
Funktionsteile (DC/DC-Wandler, Optokoppler,
Tonruf-IC, Piezowandler) und von Bedienteilen
Potentiometer mit walzenförmigen Handhaben
dient, wobei zudem die Anschlußklemmen an der
Leiterplatte angeordnet sind, daß die zum Anschluß
an die Spannungsversorgung (Network-Termination)
vorgesehenen Anschlußklemmen über den verlustarmen
DC/DC-Wandler mit dem Tonruf-IC verbunden sind,
daß die zum Anschluß an eine Y-Schnittstelle vorge
sehenen Anschlußklemmen über den Optokoppler mit
dem Tonruf-IC verbunden sind und der Tonruf-IC
mit dem Piezowandler verbunden ist, wobei dessen
Klangbild und dessen Schallpegel mittels der
Potentiometer einstellbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in Anspruch 2
bezeichnet.
Durch die Erfindung wird eine Möglichkeit geschaffen,
auch im ISDN-System Zusatzruforgane anzuschließen,
um ankommende Gespräche räumlich getrennt vom
Fernsprechapparat akustisch und/oder auch optisch
zu signalisieren.
Das erfindungsgemäße Tonrufzweitgerät wird als
Zusatzeinrichtung an der Y-Schnittstelle eines
ISDN-Fernsprechapparates betrieben.
Entsprechend der Richtlinie FTZ 386 TR 2, die
die Hausinstallation im ISDN-System regelt, sind
maximal zwei Zusatzruforgane an einer Y-Schnitt
stelle anschließbar. Die Y-Schnittstelle wird
über die Anschlußschnur des Fernsprechapparates
an eine Telekommunikations-Anschluß-Einheit (TAE)
8 + 4 geführt. Das Tonrufzweitgerät kann an eine
TAE gesteckt oder dort fest verdrahtet werden.
Die Speisung des ISDN-Tonrufzweitgerätes erfolgt
über die TAE vom NT (Network Termination). Das
Tonrufzweitgerät besitzt Bedienelemente, vorzugs
weise in Form von walzenförmigen Handhaben, die
vorzugsweise die Vorderseite des Gehäuses nach
außen durchtreten, so daß sie manuell betätigbar
sind.
Mittels dieser Bedienelemente kann die Frequenz
der Tonfolge und die Lautstärke stufenlos ge
regelt werden. Desweiteren dient eine Leuchtdiode
zur optischen Anrufssignalisierung.
Das Gehäuse kann für die Aufputmontage vorgesehen
sein. Allerdings ist auch eine Unterputzmontage
möglich. Sämtliche elektrischen und elektronischen
Bauteile sind auf einer Leiterplatte angeordnet
die auf der Grundplatte des Gehäuses befestigt
ist. Die gesamte Einheit wird von der Frontplatte
des Gehäuses abgedeckt, die Schalldurchtrittsöffnungen
und die Öffnungen für die Bedienelemente aufweist.
Die Grundplatte ist mittels Schrauben oder dergleichen
an einer Gebäudewand oder dergleichen befestigbar.
Die Gehäuseabdeckung ist an der Grundplatte vorzugs
weise so befestigt, daß sie lediglich mit einem
Werkzeug gelöst werden kann.
Die Funktion des Tonrufzweitgerätes wird nachstehend
beschrieben.
Das Tonrufzweitgerät erhält vom ISDN-Fernsprech
apparat über die Y-Schnittstellen digitale Signale
im Rufrythmus. Die Steuerleitungen der Y-Schnitt
stelle sind über Optokoppler im Tonrufzweitgerät
galvanisch vom ISDN-Fernsprechapparat getrennt.
Die digitalen Signale werden im Tonruf-IC verarbeitet
und im Piezowandler in akustische Signale umgewandelt.
Das Klangbild kann über das eine Potentiometer
stufenlos, von beispielsweise 2,5 bis 25 Hz ver
ändert werden. Der Schallpegel ist über das andere
Potentiometer beliebig von 50 bis 92 dB (A) einstell
bar. Bei Abstrahlung des größtmöglichen Schallpegels
wird der Gleichspannungs-Zusatzversorgung von
40 Volt, die an der TAE verfügbar ist, nur eine
Energie von maximal 140 mW (das entspricht einem
Strom von 3,5 mA) entnommen.
Die Anpassung der Gleichspannung von 40 Volt
(externe Zusatzversorgung) auf die Versorgungs
spannung der Zusatzeinrichtung an der Y-Schnitt
stelle übernimmt der dafür vorgesehene DC-/DC-
Wandler.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Tonrufzweitgerät in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Tonrufzweitgerätes;
Fig. 4 einen Übersichtsplan für die Anschaltung
des Tonrufzweitgerätes an das ISDN-Netz.
In Fig. 1 und 2 ist das Tonrufzweitgerät gezeigt.
Es besteht im wesentlichen aus einem ortsfest
befestigbaren Gehäuse 1, welches vor der später
noch beschriebenen Schallquelle Schalldurchtritts
öffnungen 2 im Gehäusevorderteil besitzt.
Im Gehäuse ist eine nicht dargestellte Leiterplatte
gehaltert, die als Träger der elektrischen und
elektronischen Funktionsteile sowie der Anschluß
klemmen dient. Zur Betätigung der Funktionsteile,
insbesondere zur Verstellung der Tonhöhe und der
Lautstärke sind zwei walzenförmige Handhaben 3, 4
vorgesehen, mittels derer die entsprechenden Potentio
meter einstellbar sind.
Das Prinzipschaltbild des Tonrufzweitgerätes ist
in Fig. 3 gezeigt. Die Anschlußklemmen an die
externe Speisung von 40 Volt sind mit SV 1 und
SV 2 bezeichnet. Die Anschlußstellen an die Y-Schnitt
stelle der TAE sind mit M 1 und W bezeichnet. Zwischen
die Anschlußklemmen der Speisespannung SV 1 und
SV 2 und den Tonruf-IC 5 ist ein DC/DC-Wandler 6
eingeschaltet, der die Speisespannung auf die zum
Betrieb des Tonrufzweitgerätes notwendige Spannung
herabsetzt.
Die Umwandlung erfolgt möglichst verlustfrei und
nicht über solche elektrischen Bauteile, die die
Spannung in Wärme umsetzen, da die entsprechende
Leistung für den Betrieb des Tonrufzweitgerätes
erforderlich ist.
Der Tonruf-IC 5 ist weiterhin über die Anschluß
klemmen M 1 und W mit der Y-Schnittstelle der TAE
verbunden. Dem Tonruf-IC nachgeordnet ist ein
Frequenz/Tonfolgeregler 7 und ein Lautstärke
regler 8. Mittels dieser Bauteile kann das Klang
bild des Piezowandlers, der vom Tonruf-IC 5 ange
steuert wird, verändert werden und ebenso die
Lautstärke desselben.
In Fig. 4 ist ein Übersichtsplan über die An
schaltungsmöglichkeiten des Tonrufzweitgerätes
gezeigt. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Tonruf
zweitgeräte 1 an eine TAE 8 + 4 angeschlossen. Die
TAE 8 + 4 ist mit der Y-Schnittstelle des ISDN-Systems
verbunden. Desweiteren ist die TAE mit den weiteren
Anschlüssen des Fernsprechsystemes gekoppelt.
Im Ausführungsbeispiel ist eine unmittelbare
Verdrahtung in der TAE 8 + 4 erfolgt. Es ist
aber möglich, das Tonrufzweitgerät über eine
entsprechende Steckverbindung mit der TAE zu
verbinden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungs
beispiele beschränkt, sondern im Rahmen der
Offenbarung vielfach variabel.
So kann anstelle der ortsfesten Anordnung
auch eine Verkörperung in Form eines Wand-
oder Tischgerätes erfolgen.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (2)
1. Tonrufzweitgerät (TZG) für nach dem ISDN-System
arbeitende Fernsprechanlagen, bestehend aus einem
ortsfest befestigbaren Gehäuse mit im Gehäuse
angeordneter Schallquelle und vor der Schallquelle
ausgebildeten Schalldurchtrittsöffnungen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) eine Leiter
platte gehaltert ist, die als Träger der elektrischen
und elektronischen Funktionsteile (DC/DC-Wandler (6),
Optokoppler, Tonruf-IC (5), Piezowandler) und
von Bedienteilen Potentiometer (7, 8) mit walzenförmigen
Handhaben dient, wobei zudem die Anschlußklemmen
an der Leiterplatte angeordnet sind, daß die zum
Anschluß an die Spannungsversorgung (Network,
Termination) vorgesehenen Anschlußklemmen
(SV 1, SV 2) über den verlustarmen DC/DC-Wandler (6)
mit dem Tonruf-IC (5) verbunden sind, daß die
zum Anschluß an eine Y-Schnittstelle vorgesehenen
Anschlußklemmen (M 1, W) über den Optokoppler mit
dem Tonruf-IC (5) verbunden sind und der Tonruf-IC
(5) mit dem Piezowandler verbunden ist, wobei
dessen Klangbild und dessen Schallpegel mittels
der Potentiometer (7, 8) einstellbar ist.
2. TZG nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Leitungsverbindung zwischen Optokoppler
und Tonruf-IC (5) eine Leuchtdiode angeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716139 DE3716139A1 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Tonrufzweitgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873716139 DE3716139A1 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Tonrufzweitgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716139A1 true DE3716139A1 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6327545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716139 Withdrawn DE3716139A1 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Tonrufzweitgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716139A1 (de) |
Cited By (1)
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-
1987
- 1987-05-14 DE DE19873716139 patent/DE3716139A1/de not_active Withdrawn
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Cited By (1)
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