DE3718742A1 - Elektrische schaltungsanordnung fuer die ankopplung von telekommunikationsfunktionseinheiten an das fernsprechnetz - Google Patents
Elektrische schaltungsanordnung fuer die ankopplung von telekommunikationsfunktionseinheiten an das fernsprechnetzInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltungs
anordnung für die Ankopplung von Telekommunikations
funktionseinheiten (TKFE), zum Beispiel Modems,
Fernkopierer, Fernsprechapparaten und dergleichen
an das analoge Fernsprechnetz und über einen
Adapter an das ISDN-Fernsprechnetz.
Bisher werden Telekommunikationsfunktionseinheiten
unmittelbar an den Analoganschluß des Fernsprech
netzes angeschlossen. Nach Einführung des ISDN-
Systems kann unter Zwischenschaltung einer ISDN-
Endgeräteanpassung (TA(a/b)) auch eine Telekommuni
kationsfunktionseinheit an das ISDN-Netz ange
schlossen werden, die eigentlich nur für das
Analognetz brauchbar wäre. Während eines Pilot
projektes werden Telekommunikationsfunktions
einheiten, zum Beispiel Modems, Fernkopierer
und ähnliche Endeinrichtungen für den Anschluß
an das ISDN noch nicht in ausreichender Anzahl
zur Verfügung stehen bzw. die Rufnummer des
Teilnehmers im analogen und digitalen Fern
sprechnetz nicht identisch sein.
Die beim Anwender bisher vorhandenen Geräte können
über den entsprechenden Adapter aber über das
ISDN-Netz betrieben werden. Auf Wunsch behält der
ISDN-Teilnehmer seinen Analoganschluß. Hieraus
ergibt sich die Problematik, daß eine Schaltungs
anordnung zu schaffen ist, mittels derer die
Telekommunikationsfunktionseinheiten, also die
Endeinrichtungen, alternativ über beide Netze
betrieben werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
vor, daß die Steuerleitungen der beiden Netze
mit einem Zwei-Wege-Schalter verbunden ist, wobei
in Abhängigkeit von dem eingehenden Rufsignal die
Umschaltung des Zwei-Wege-Schalters zur Verbindung
der das Signal führenden Eingangsleitung mit der
Ausgangsleitung erfolgt.
Auf diese Weise wird abhängig vom Eingangssignal
(über Analognetz oder ISDN-Netz) der Zweiwege
schalter in die entsprechende Verbindungsstellung
gebracht, so daß entweder die TKFE mit dem ISDN
oder dem Analognetz verbunden ist. Die Steuerung
des Zweiwegeschalters erfolgt in der Weise, daß
mittels der Ruferkennung der entsprechende Schalt
zustand des Zweiwegeschalters eingestellt wird,
so daß jeweils die korrekte Leitungsverbindung
hergestellt ist.
Um einerseits die Umschaltung des Zweiwegeschalters
sicher zu erreichen und andererseits auch sicher
zustellen, daß während einer bestehenden Ver
bindung diese nicht durch ein weiteres Eingangs
signal von dem entsprechenden anderen Fernsprech
netzanschluß unterbrochen wird, wird vorgeschlagen,
daß die Umschaltung des Zweiwegeschalters mittels
einer internen elektronischen Steuerung (Logik)
erfolgt, in die die Ruferkennung und die Schleifen
erkennung eingespeist wird und deren daraus abge
leitetes Ausgangssignal den Schalter umschaltet,
wobei der so erzeugte Schaltzustand über die zeit
liche Dauer des Schleifenstromflusses erhalten
bleibt.
Die Logik steuert demzufolge den Umschaltvorgang
des Zweiwegeschalters, indem die Ruferkennung
und die Schleifenerkennung in die Logik eingelesen
wird und die Logik daraus ein Signal ableitet,
mittels dessen die Umschaltung des Zweiwege
schalters erfolgt.
Der jeweilige Schaltzustand bleibt über die
zeitliche Dauer des Schleifenstromflusses erhalten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin ge
sehen, daß zur Aufrechterhaltung des Schaltzustandes
während des Schleifenstromflusses ein Schleifen
relais in den Schaltkreis integriert ist.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß der
Zweiwegeschalter in Ruhelage den ISDN-Eingang mit
dem TKFE-Ausgang verbindet.
Auf diese Weise ist im Normalbetrieb die TKFE
an das ISDN-Netz angeschaltet.
Sie wird automatisch auf das Analog-Fernsprech
netz umgeschaltet, wenn aus diesem ein Anruf
erkannt wird und aus dem ISDN weder ein Schleifen
strom fließt, noch ein Anruf signalisiert wird.
Die Umschaltung zurück in das ISDN-System erfolgt
erst dann, wenn kein Schleifenstrom mehr auf den
a/b-Adern des Fernsprechnetzes erkannt wird.
Vorteilhafterweise ist ferner vorgesehen, daß
ein Schalter in den Schaltkreis integriert ist,
mittels dessen eine manuelle Umschaltung des
Zweiwegeschalters in eine der beiden Schalt
positionen erfolgt.
Die An- bzw. Abschaltung des Schleifenstromes wird
auch von der TKFE intern beeinflußt.
Insbesondere bei der Vorrangschaltung gemäß
Anspruch 4 kann mittels des manuell betätigbaren
Schalters die Endeinrichtung an das Analog
fernsprechnetz angeschaltet werden, so daß Anrufe
von dort bevorrechtigt aufgenommen werden.
Dabei werden allerdings bestehende ISDN-Ver
bindungen nicht unterbrochen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird noch darin
gesehen, daß der Zweiwegeschalter bei von der
TKFE ausgehendem Ruf und defektem ISDN-Netzausgang
auf den Analog-Netzausgang umschaltet, wobei der
Schaltvorgang durch eine interne elektronische
Steuerung ausgelöst wird.
Auf diese Weise wird erreicht daß bei von der
TKFE ausgehendem Verbindungsaufbau und defektem
ISDN-Netzausgang automatisch auf den Analognetz
ausgang umgeschaltet wird, so daß dann dieser für
die Leitungsverbindung zur Verfügung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Form eines Blockschaltbildes in der Zeichnung
dargestellt.
Zentraler Bestandteil der Schaltungsanordnung ist
ein Zweiwegeschalter, der über zwei Leitungen
a, b und einen entsprechenden, in der Zeichnung
nicht dargestellten Adapter mit dem S o Bus
des ISDN-Systems verbunden ist.
Des weiteren ist der Zweiwegeschalter über
zwei weitere Leitungen La, Lb an das Analog
fernsprechnetz angebunden.
Ausgangsseitig ist der Zweiwegeschalter über
entsprechende elektrische Leitungen mit einer
Schleifenerkennung und mit einer Ruferkennung
verbunden. Die Schleifenerkennung ist über Aus
gangsleitungen A, B mit einer Endeinrichtung,
nämlich einer Telekommunikationsfunktionseinheit,
verbunden. Die Schleifenerkennung ist ferner
ausgangsseitig mit einer internen Steuerung
(Logik) verbunden. In die Logik werden die
Signale der Schleifenerkennung eingelesen. Des
weiteren werden auch die Signale der Ruferkennung
in die Logik eingelesen, wobei die Logik zudem
über eine externe Spannungsversorgung
gespeist ist. Aus den Eingangs
signalen der Schleifenerkennung und der Ruferkennung
leitet die Logik ein Ausgangssignal zur Steuerung
des Zweiwegeschalters ab, welches über eine ent
sprechende Steuerleitung in den Zweiwegeschalter
eingelesen wird.
Zusätzlich ist der Zweiwegeschalter mit einem
manuellen Schalter S versehen, mittels dessen die
Schaltstellung frei wählbar ist, wie dies nach
folgend noch beschrieben wird.
Die elektrische Schaltungsanordnung ist in einem
Verteilerdosengehäuse untergebracht, wobei der
manuelle Schalter mit seiner Handhabe den Gehäuse
deckel durchgreift.
Das Gehäuse ist für Aufputzmontage vorgesehen, aber
auch für Unterputzmontage geeignet. Das Gehäuse be
steht im wesentlichen aus einer Grundplatte und einer
Abdeckkappe, wobei auf der Grundplatte die Bau
gruppen befestigt sind, die über Flachbandkabel mit
einander verbunden sein können. Die Baugruppen ent
halten die elektrische Schaltung sowie eine mehr
polige Schraubklemme.
Die Funktion der Schaltungsanordnung ist folgende:
Der automatische Zweiwegeschalter wird jeweils
zweiadrig zwischen dem TA(a/b), das Fernsprechnetz
(analog) und die Endeinrichtung (TAFE) geschaltet.
Im Normalbetrieb (manueller Schalter geöffnet) ist
die Endeinrichtung an das ISDN angeschaltet. Der
Zweiwegeschalter wird automatisch auf das Analog
fernsprechnetz umgeschaltet, wenn aus diesem ein
Anruf erkannt wird und aus dem ISDN weder ein
Schleifenstrom fließt, noch ein Anruf signalisiert
wird.
Die Umschaltung zurück in das ISDN-System erfolgt
erst dann, wenn kein Schleifenstrom mehr auf den
a/b-Adern des Analogfernsprechnetzes erkannt
wird.
Bei manueller Umschaltung (Schalter S in Geschlossen
lage) ist die Endeinrichtung an das Analog
fernsprechnetz angeschaltet, so daß Anrufe von
dort bevorrechtigt angenommen werden. Bestehende
ISDN-Verbindungen werden jedoch hierbei nicht ab
gebrochen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung viel
fach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Elektrische Schaltungsanordnung für die Ankopplung
von Telekommunikationsfunktionseinheiten (TKFE),
zum Beispiel Modems, Fernkopierer, Fernsprech
apparaten und dergleichen, an das analoge Fern
sprechnetz und über einen Adapter an das ISDN-
Fernsprechnetz, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerleitungen der beiden Netze mit einem Zwei-
Wege-Schalter verbunden sind, der ausgangsseitig
mit der TKFE verbunden ist, wobei in Abhängigkeit
von dem eingehenden Rufsignal die Umschaltung des
Zwei-Wege-Schalters zur Verbindung der das Signal
führenden Eingangsleitung mit der Ausgangsleitung
erfolgt.
2. Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des
Zwei-Wegeschalters mittels einer internen
elektronischen Steuerung (Logik) erfolgt, in
die die Ruferkennung und die Schleifenerkennung
eingespeist wird und deren daraus abgeleitetes
Ausgangssignal den Schalter umschaltet, wobei der
so erzeugte Schaltzustand über die zeitliche Dauer
des Schleifenstromflusses erhalten bleibt.
3. Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung
des Schaltzustandes während des Schleifenstrom
flusses ein Schleifenrelais in den Schaltkreis
integriert ist.
4. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwei-Wege-Schalter in Ruhelage einen vorher
bestimmbaren Eingang mit dem TKFE-Ausgang
verbindet.
5. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schalter in den Schaltkreis integriert ist,
mittels dessen eine manuelle Umschaltung des
Zwei-Wege-Schalters in eine der beiden Schalt
positionen erfolgt.
6. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwei-Wege-Schalter bei von der TKFE aus
gehendem Ruf und defektem ISDN-Netzausgang auf
den Analog-Netzausgang umschaltet, wobei der
Schaltvorgang durch eine interne elektronische
Steuerung ausgelöst wird.
7. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die interne Steuerung von einer separaten
Spannungsversorgung gespeist ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718742 DE3718742A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Elektrische schaltungsanordnung fuer die ankopplung von telekommunikationsfunktionseinheiten an das fernsprechnetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718742 DE3718742A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Elektrische schaltungsanordnung fuer die ankopplung von telekommunikationsfunktionseinheiten an das fernsprechnetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718742A1 true DE3718742A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6329061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718742 Withdrawn DE3718742A1 (de) | 1987-06-04 | 1987-06-04 | Elektrische schaltungsanordnung fuer die ankopplung von telekommunikationsfunktionseinheiten an das fernsprechnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718742A1 (de) |
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1987
- 1987-06-04 DE DE19873718742 patent/DE3718742A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |