DE3506369C2 - - Google Patents

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DE3506369C2
DE3506369C2 DE19853506369 DE3506369A DE3506369C2 DE 3506369 C2 DE3506369 C2 DE 3506369C2 DE 19853506369 DE19853506369 DE 19853506369 DE 3506369 A DE3506369 A DE 3506369A DE 3506369 C2 DE3506369 C2 DE 3506369C2
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DE
Germany
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computer
interface
interface according
dialing
generator
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Expired
Application number
DE19853506369
Other languages
English (en)
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DE3506369A1 (de
Inventor
Frank Bahr
Hans-Juergen 1000 Berlin De Neuhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DeTeWe Deutsche Telephonwerke AG and Co KG
Original Assignee
DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN DE
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Filing date
Publication date
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Publication of DE3506369A1 publication Critical patent/DE3506369A1/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wahlinterface für Endgeräte in Fern­ meldevermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, die auch für den Datenverkehr nutzbar sind.
Ein Wahlinterface dient zur Anpassung der möglichen Bedienungs- und der Anschlußfunktionen eines Endgerätes in Fernmeldenetzen während des Verbindungsaufbaus. Dabei werden in bekannten Geräten Wahlinterfaces eingesetzt, die speziell auf die Leistungsmerkmale des Endgerätes abgestimmt sind. So wird beispielsweise für eine konventionelle Sprechschaltung ein anderes Interface verwendet als für eine elektronische Sprechschaltung. Gegebenenfalls ange­ schlossene externe Steuerrechner sind über eine zusätzliche Schnitt­ stelleneinrichtung anzupassen, damit z. B. deren Tastaturen auch als Wahltastaturen zum Aufbau einer Verbindung, beispielsweise ausschließlich zum Datenaustausch, verwendbar sind.
So ist bekannt, bei einem Bildschirmtelefon eine weitere Tastatur mit einem weiteren Rechner vorzusehen, die im normalen Betriebs­ zustand auch zum Herstellen einer reinen Fernsprechverbindung verwendet wird (telecom report 6, 1983, Heft 2, S. 143 bis 148). Dabei wird die vorhandene Wähleinrichtung nur bei Netzspannungs­ ausfall genutzt, wodurch ein zweiter Kontaktsatz erforderlich ist. Die Wähleinrichtung verfügt über einen Wahlprozessor, der Signale für die Impuls- oder Mehrfrequenzwahl abgibt.
Für solche elektronisch gesteuerten Wahlvorrichtungen ist zudem bekannt, Verpolungs- und Überspannungs-Schutzeinrichtungen mit Spannungsreglern vorzusehen (communications international, february 1984, S. 52, 54). Diese Einrichtungen werden jeweils auf bestimmte Einsatzfälle, z. B. für bestimmte Impulsgabe­ verfahren und für bestimmte Rechner der peripheren Geräte, aus­ gelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wahlinterface zu schaffen, das universell für verschiedene Fernsprech- und Daten­ verkehrsanwendungen über das Fernsprechnetz einsetzbar ist. Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im Kenn­ zeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargelegt ist. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Blockschaltbildes näher erläutert.
Das Zentrum des Wahlinterfaces bildet ein Rechner MP. Dieser Rechner MP ist über einen dynamisch hochohmigen Regler DR mit den Anschlußadern a, b des Fernsprechnetzes verbunden, über die er mit der Betriebsspannung versorgt wird, wodurch eine zusätz­ liche Speisung entfällt. An den Rechner MP sind eine Tastatur T mit z. B. 12 oder 16 Tasten und zusätzliche Kurzwahl, Wahlwieder­ hol-, Flash- und Sondertasten anschließbar. Für diese Tastaturen T übernimmt der Rechner MP die Abfrage und die Eliminierung der Prellvorgänge und setzt jede Tastenbetätigung entweder in die zugeordnete Zeichengabe bzw. Funktion um, oder übermittelt sie über eine serielle Schnittstelle (SS) an ein externes Peripherie­ gerät.
Durch den Rechner MP werden außerdem der Generator für die Mehr­ frequenzwahl MFV, der Impulsgeber- bzw. Flashschalter NSI und der Kontaktschalter NSA gesteuert. Der Kontaktschalter NSA ist nur im Zusammenhang mit einer konventionellen Sprechschaltung KS erforder­ lich und somit nicht Bestandteil des Interfaces. Über den Ausgang nsa des Rechners MP wird entweder eine elektronische ES oder eine konventionelle Sprechschaltung KS betrieben.
Demgegenüber ist der Impulsgeber-Schalter NSI Bestandteil der Interface-Baugruppe, wie auch der Regler DR und der Mehrfrequenz­ generator MFV sowie eine Verpolungs- und Überspanungsschutz VP. Über eine serielle Schnittstelle SS sind beliebige externe Steuer­ rechner anschließbar. Diese Steuerrechner sind galvanisch getrennt von dem Interface. Die serielle Schnittstelle SS ist als 4-Draht- Schnittstelle ausgeführt, wodurch einem externen Rechner über die 2-Draht-Sende-Schnittstelle jede Betätigung der Tastatur T sowie der jeweiligen Status des Rechners MP übermittelt werden kann. In diesem Fall wird die Wahl nicht über die Tastatur T sondern ausschließlich vom externen Rechner über die 2-Draht-Empfangs-Schnittstelle des Interface gesteuert. Da die Speisung des Interfaces über die An­ schlußadern a, b des Fernsprechnetzes erfolgt, ist das Interface für leitungsgespeiste Komfort- und/oder Sonderfernsprech-Endgeräten verwendbar. Außerdem ist bei einer Steuerung der Wahl durch externe Rechner über das Interface der Normal- bzw. Notbetrieb eines Fern­ sprechendgerätes bei Ausfall des externen Rechners gewährleistet.
Die Funktionen von Einrichtungen zum Lauthören und Freisprechen, die Bestandteile der Sprechschaltungen sein können, werden durch die Baugruppe des Interfaces nicht eingeschränkt.
Da das Interface sowohl für das Impulswahlverfahren als auch für das Mehrfrequenzwahlverfahren einsetzbar ist, ist die Art des Wahlver­ fahrens umschaltbar. Diese Umschaltung sowie die Anpassung an ver­ schiedene Forderungen seitens der Betreiber von Fernsprechvermitt­ lungsanlagen wird durch Brücken oder Schalter zu logischen Pegel­ änderung oder durch Prozeduren vorgenommen. Durch solche Maßnahmen ist das Interface universell einsetzbar, wobei die Zeitkriterien für das Impuls-Pausenverhältnis, die Wahlpausen, die Zeichenpausen bei Mehrfrequenzwahl, das Flashzeichen etc. entsprechend den Systeman­ forderungen über den Rechner MP einstellbar sind. Weiterhin können alle Zeitkriterien auch durch einen externen Rechner eingestellt werden.
Das Wahlinterface ist auch ohne Sprechschaltung ES, KS als Schnitt­ stelle zwischen einem externen Steuerrechner und dem Fernsprechnetz als Datenübertragungsnetz verwendbar.

Claims (6)

1. Wahlinterface für Endgeräte in Fernmeldevermittlungsanlagen, die für einen Datenverkehr nutzbar sind, mit einem Rechner, einem Generator für die Mehrfrequenzwahl und einem Impuls­ geberschalter, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Rechner (MP), ein ihm zugeordneter dynamisch hoch­ ohmiger Regler (DR) zur Spannungsversorgung des Rechners, der Generator für die Mehrfrequenzwahl (MFV), der Impulsgeberschalter (NSI) und ein Verpolungs- und Überspannungsschutz (VP) eine Baueinheit bilden,
  • b) der Rechner (MP) ausschließlich über die Fernsprech- Anschlußadern (a, b) gespeist wird,
  • c) der Rechner (MP) eine serielle Schnittstelle (SS) zum Anschluß beliebiger externer Steuerrechner auf­ weist und
  • d) das Interface beliebig mit einer konventionellen (KS) oder einer elektronischen (ES) Sprechschaltung koppelbar ist.
2. Wahlinterface nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die serielle Schnittstelle (SS) als 4-Draht-Schnittstelle ausgeführt ist.
3. Wahlinterface nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (MP) für die angeschlossene Tastatur (T) die Abfrage und die Eliminierung der Prellvorgänge übernimmt.
4. Wahlinterface nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem angeschlossenen externen Steuer­ rechner über die serielle Schnittstelle (SS) der Rechner (MP) jede Betätigung der Tastatur (T) dem Steuerrechner zur weiteren Verarbeitung übermittelt.
5. Wahlinterface nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (MP) zur Verwendung des Impuls- und des Mehrfrequenz-Wahlverfahrens umsteuerbar ist und durch entsprechende Logikpegel am Rechner (MP) die Zeitkriterien der Wahlzeichengabe sowie anderer Steuerzeichen einstellbar sind.
6. Wahlinterface nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeitkriterien und Funktionen des Rechners (MP) durch einen externen Steuerrechner einstellbar sind.
DE19853506369 1985-02-21 1985-02-21 Wahlinterface Granted DE3506369A1 (de)

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DE3506369A1 DE3506369A1 (de) 1986-08-28
DE3506369C2 true DE3506369C2 (de) 1988-01-14

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105466A1 (de) * 1991-02-21 1992-08-27 Siemens Ag Verfahren zur uebertragung von in einem personalcomputer gespeicherten daten in eine fernsprecheinrichtung
DE4241679A1 (de) * 1992-12-11 1994-06-16 Deutsche Bundespost Telekom Vorrichtung zur Umschaltung von Impulswahl auf Mehrfrequenzwahl

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE4241679C2 (de) * 1992-12-11 1998-05-14 Deutsche Telekom Ag Vorrichtung zur Umschaltung von Impulswahl auf Mehrfrequenzwahl

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DE3506369A1 (de) 1986-08-28

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