DE3715824C2 - Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren

Info

Publication number
DE3715824C2
DE3715824C2 DE3715824A DE3715824A DE3715824C2 DE 3715824 C2 DE3715824 C2 DE 3715824C2 DE 3715824 A DE3715824 A DE 3715824A DE 3715824 A DE3715824 A DE 3715824A DE 3715824 C2 DE3715824 C2 DE 3715824C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
water
acid
ammonium
methanol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3715824A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3715824A1 (de
Inventor
Yoshikazu Murao
Shigeru Sawayama
Kohichi Satoh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Kasei Corp
Original Assignee
Mitsubishi Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Chemical Corp filed Critical Mitsubishi Chemical Corp
Publication of DE3715824A1 publication Critical patent/DE3715824A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3715824C2 publication Critical patent/DE3715824C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/12Powdering or granulating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/44Preparation of metal salts or ammonium salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2339/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen; Derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Polymere, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Polymere, bei dem N-Vinylformamidpolymere zum Teil hydrolysiert werden.
Wasserlösliche, durch teilweises Modifizieren der N-Vinylformamidpolymere hergestellte Polymere sind als kationische hochmolekulare Ausflockungsmittel mit ausgezeichneten Ausflockungseigenschaften bekannt. Man kennt jedoch im Hinblick auf deren Herstellung nur eine Methode, worin die Polymere in Form einer wäßrigen Lösung hergestellt werden. Als Verfahren zur Herstellung eines solchen in Pulverform vorliegenden wasserlöslichen Polymeren hat man erst kürzlich ein Verfahren vorgeschlagen, worin man N-Vinylformamid einer Hochkonzentrationslösungspolymerisation unter Bildung eines wasserhaltigen gelartigen Polymers unterwirft, dieses gelartige Polymer granuliert, das granulierte Polymer in Methanol in Gegenwart einer Säure modifiziert und dann das Produkt durch Zugabe von Methanol dehydratisiert, so daß man das Polymer in gekörntem Zustand erhält.
Dieses Verfahren birgt jedoch die folgenden Nachteile. Die Teilchengröße des wasserhaltigen gelartigen Polymeren kann nur mit gewissen Einschränkungen verkleinert werden, und die zur Modifizierung des Polymeren benötigte Säure muß im Überschuß eingesetzt werden. Da die Methanoldehydratisierungsgeschwindigkeit des modifizierten Polymeren ebenfalls niedrig ist und die Trocknungsgeschwindigkeit des dehydratisierten Polymeren beim Vakuumtrocknen und Heißlufttrocknen weiterhin niedrig ist, kommt es bei dem Polymeren sehr oft durch die beim Trocknen verursachte Hitzeeinwirkung zu Degradierungserscheinungen, so daß die Wasserlöslichkeit wesentlich beeinträchtigt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines pulverartigen wasserlöslichen Polymeren mit ausgezeichneten Trocknungseigenschaften und einer hervorragenden Wasserlöslichkeit zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein wasserhaltige gelartige Polymer, das man durch Polymerisation von N-Vinylformamid in Form einer wäßrigen Lösung, deren Monomerkonzentration 20 bis 60 Gew.-% beträgt, erhalten hat, granuliert, die gebildeten Polymerteilchen in Methanol dispergiert und diese mit einer wäßrigen Ammoniumsalzlösung einer einwertigen Säure in einer Menge von 1 bis 200 Mol-%, bezogen auf die Formamidgruppen im Polymer, so in Kontakt bringt, daß die Formamidgruppen im Polymer zum Teil modifiziert werden.
Das wasserhaltige gelartige N-Vinylformamidpolymer stellt man erfindungsgemäß durch Polymerisation in einer hochkonzentrierten wäßrigen Lösung, deren Monomerkonzentration 20 bis 60 Gew.-% beträgt, her. Die Polymerisation wird nach bekannten Verfahren durchgeführt. Man kann beispielsweise ein Verfahren anwenden, bei welchem man ein Inertgas in eine wäßrige Monomerlösung leitet, einen Polymerisationsinitiator hinzufügt und die in dieser Weise erhaltene Mischung erhitzt und auf einer bestimmten Temperatur hält. Man kann als Polymerisationsinitiator jeden Radikalpolymerisationsinitiator verwenden, wobei es jedoch bevorzugt ist, einen wasserlöslichen Azoradikalpolymerisationsinitiator, wie 2,2′-Azobis(2-amidinopropan)hydrochlorid, 4,4′-Azobis(4′- cyanovaleriansäure) zu verwenden. Die Menge des Polyermisationsinitiators beträgt normalerweise 500 bis 5000 ppm, vorzugsweise 1000 bis 3000 ppm, bezogen auf das Monomer. Der pH-Wert für die Polymerisation beträgt vorzugsweise 6 bis 8. Die Polymerisationsstarttemperatur beträgt in der Regel 20 bis 50°C, wobei die Polymerisationsdauer in einem Bereich von 0,5 bis 5 Stunden liegt. Das erhaltene wasserhaltige gelartige Polymer granuliert man dann mit einer Granuliervorrichtung, wie einem Zerkleinerungsextruder, in eine Teilchengröße von 3 bis 7 mm. Man kann, falls nötig, bei der Granulierung zur Verhinderung der Zusammenballung bestimmte Mittel, wie Polyethylenglykol und Polypropylenglykol, hinzufügen.
Die verwendete Methanolmenge entspricht gewichtsmäßig erfindungsgemäß 1- bis 5-mal, vorzugsweise 2- bis 4-mal der Gesamtmenge des Wassers im System. Als Ammoniumsalz, welches bei der Modifikation im Methanol oder zusammen mit dem wasserhaltigen, gelartigen Polymer vorliegt, können neben tetrasubstituierten Ammoniumverbindungen Salze verwendet werden, die sich aus primären, sekundären oder tertiären Aminen und einwertigen Säuren zusammensetzen. Beispiele dieser Salze sind Ammoniumchlorid, Ammoniumbromid, Methylaminhydrochlorid, Ethylaminhydrochlorid, Dimethylaminhydrochlorid, Ammoniumsulfamat und Cholinchlorid. Von diesen vorgenannten Salzen werden Ammoniumchlorid, Cholinchlorid und Ammoniumsulfamat besonders bevorzugt.
Die Menge des für die Modifikation verwendeten Ammoniumsalzes liegt in einem Bereich von 1 bis 200 Mol-%, vorzugsweise 5 bis 100 Mol-%, bezogen auf die Formamidgruppen in dem wasserhaltigen gelartigen Polymer. Das Ammoniumsalz kann in Pulverform oder in Form einer wäßrigen Methanollösung zu der Dispersion hinzugefügt werden.
Ein Verfahren, das dazu dient, daß man erreicht, daß das Ammoniumsalz zusammen mit den anderen Bestandteilen im System vorliegt, besteht beispielsweise darin, daß man das Ammoniumsalz im Laufe der Lösungspolymerisation hinzufügt.
Um die Wirkung des Ammoniumsalzes auf bedeutsame Weise zu erhöhen, ist es bevorzugt, daß vor der Modifikation ein Ammoniumsalz zusammen mit dem wasserhaltigen gelartigen Polymer im Methanol vorlegt und daß man eine Vorbehandlung durchführt, bei der man die Mischung unter Erwärmen bei einer Temperatur von nicht weniger als 30°C, vorzugsweise 40 bis 60°C, für eine Dauer von 15 bis 200 Minuten, vorzugsweise 30 bis 120 Minuten, rührt.
Man führt die Modifikation gewöhnlich in Gegenwart einer Säure durch. Die für die Modifikation verwendete Säure ist in der Regel eine anorganische Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder Phosphorsäure oder eine organische Säure, wie Essigsäure, Propionsäure, Sulfaminsäure, eine Alkansulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Ameisensäure. Es sind Chlorwasserstoffsäure, Sulfaminsäure und die Alkansulfonsäure in diesem Fall bevorzugt.
Die Modifikation führt man gewöhnlich erfindungsgemäß in dieser Weise durch, daß man 10 bis 90 Mol-% der Formamidgruppen im Polymer in die sauren Salze der Aminogruppen modifiziert. Die Menge der verwendeten Säure liegt in Molen im Bereich von 1- bis 2-mal der Menge der Formamidgruppen. Die Modifikation führt man gewöhnlich durch, indem man die wasserhaltigen gelartigen Polymerteilchen und das Ammoniumsalz zusammen in Methanol vorlegt und die Mischung einer Vorbehandlung unterwirft, wobei weiterhin eine bestimmte Menge einer Säure hinzugefügt wird und dann die Mischung unter Erwärmen gerührt wird. Die Temperatur für diese Behandlung beträgt gewöhnlich 50 bis 90°C, wobei man jedoch das System, falls die Behandlungstemperatur höher als der Siedepunkt der Mischung wird, unter Druck setzen muß. Die Modifikation wird gewöhnlich während 3 bis 10 Stunden durchgeführt.
Nach der Modifikation fügt man weiterhin zu der Mischung Methanol hinzu, um in dieser Weise die Dehydratisierung der Polymerteilchen zu bewirken und pulverisiert diese dann nach einem herkömmlichen Verfahren. Man kann die Polymerteilchen beispielsweise durch Filtration abtrennen und dann das restliche Wasser und das an den Teilchenoberflächen haftende Methanol von den Polymerteilchen durch Heißluftrocknen entfernen, wodurch man ein pulveriges Polymer gewinnt.
Während der Säuremodifikation des wasserhaltigen gelartigen Polyvinylformamids in Methanol in Gegenwart eines Ammoniumsalzes liegt das Polymer erfindungsgemäß in gequollenem oder gelöstem Zustand im Methanol vor, so daß in dieser Weise das Reaktionsvermögen zu der Säure in der frühen Phase der Modifikation erhöht wird, so daß schließlich die Menge der zu verwendenden Säure vermindert werden kann. Im Verlauf der Modifikation fällt das zum Teil modifizierte Polymer in Form feiner Teilchen in Methanol aus, so daß die Dehydratisierung und das Trocknen des Polymeren leicht durchgeführt werden können und in dieser Weise ein hochqualitatives pulveriges Polymer mit hohem Wirkungsgrad hergestellt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist deshalb für industrielle Anwendungen von großem Wert.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beispiele näher erläutert.
Beispiele 1 bis 6 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3
Man füllt 500 g einer wäßrigen N-Vinylformamidlösung (50 Gew.-%) in eine mit einem Fluorharz verkleidete rechtwinkelige Polymerisationsvorrichtung (die Tiefe der Lösung in der Polymerisationsvorrichtung beträgt 10 mm) und versetzt das System mit Stickstoffgas. Man fügt dann den Polymerisationsinitiator, 2,2′-Azobis(2-amidinopropan)hydrochlorid 2000 ppm, bezogen auf das Gewicht des Monomeren) in Form einer 10-gew.-%igen wäßrigen Lösung in die wäßrige Monomerlösung und führt die Polymerisation bei 40°C während 4 Stunden durch. Man granuliert das in dieser Weise erhaltene wasserhaltige gelartige Polymer mit einem Zerkleinerungsschneckenextruder, wodurch Polymerteilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 5 mm gebildet werden.
Man gibt 10 g des wasserhaltigen gelartigen N-Vinylformamidpolymeren und 20 g Methanol in einen mit einem Rührgerät und einem Rückflußkühler ausgerüsteten 50 ml Vierhalskolben und fügt das Ammoniumsalz, so wie es der Art nach und der Menge nach in Tabelle 1 angegeben ist, in Form einer 25- %-igen wäßrigen Lösung unter Rühren zu der Mischung. Die gemischte Lösung rührt man während 10 Minuten, erwärmt dann auf einem Wasserbad auf 67°C und rührt weiterhin während 3 Stunden. Das wasserhaltige gelartige Polymer quillt im Methanol auf. Man gibt dann 4 g einer 35-%-igen Chlorwasserstoffsäure (äquivalent zu 0,55 Mol Chlorwasserstoff zu 1 Mol Formamidgruppen) unter Rühren zu der Methanollösung hinzu und erhitzt das Wasserbad weiter bei 67°C. Im Fall, daß Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat oder Cholinchlorid zusammen im System vorliegen, kommt es nach der Zugabe des Chlorwasserstoffs dazu, daß sich das wasserhaltige gelartige Polymer aus dem dispergierten Zustand in eine viskose Lösung verwandelt, wonach jedoch 20 Minuten später das Polymer in Form feiner Teilchen in Methanol ausfällt. Diese Erscheinung tritt jedoch nicht auf, wenn zu dem System entweder keine dieser Verbindungen hinzugefügt wird oder Natriumchlorid oder Ammoniumsulfat hinzugegeben werden. Man filtert 4 Stunden später das modifizierte Polymer ab und, nachdem man es in Methanol dehydratisiert hat, filtert man es nochmals ab. Das entstandene Produkt wird bei 90°C während 60 Minuten unter Bildung eines pulverigen Polymeren heißluftgetrocknet.
Die Modifikationsgeschwindigkeit und Gestalt der erhaltenen pulverigen Polymere sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
Tabelle 1

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein wasserhaltiges gelartiges Polymer, das man durch Polymerisation von N-Vinylformamid in Form einer wäßrigen Lösung, deren Monomerkonzentration 20 bis 60 Gew.-% beträgt, erhalten hat, granuliert, die gebildeten Polymerteilchen in Methanol dispergiert und diese mit einer wäßrigen Ammoniumsalzlösung einer einwertigen Säure in einer Menge von 1 bis 200 Mol-%, bezogen auf die Formamidgruppen im Polymer, so in Kontakt bringt, daß die Formamidgruppen im Polymer zum Teil modifiziert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation des wasserhaltigen gelartigen Polymeren bei einem pH- Wert von 6-8 und einer Polymerisationsstarttemperatur von 20 bis 50°C in Gegenwart von 500 bis 5000 ppm eines Polymerisationsinitiators für eine Dauer von 0,5 bis 5 Stunden durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Methanolmenge einsetzt, die gewichtsmäßig 1- bis 5mal der Gesamtmenge Wasser im System entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ammoniumsalz ein Salz aus einem primären, sekundären oder tertiären Amin und einer einwertigen Säure oder eine tetrasubstituierte Ammoniumverbindung verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ammoniumsalz Ammoniumchlorid, Ammoniumbromid, Methylaminhydrochlorid, Ethylaminhydrochlorid, Dimethylaminhydrochlorid, Ammoniumsulfamat oder Cholinchlorid einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniumsalze in einer Menge von 5 bis 100 Mol-%, bezogen auf die Formamidgruppen im wasserhaltigen gelartigen Polymer, einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ammoniumsalz vor der Modifikation zusammen mit dem wasserhaltigen gelartigen Polymer in Methanol vorlegt und man eine Wärme- und Rührvorbehandlung bei einer Temperatur von nicht weniger als 30°C für eine Dauer von 15 bis 200 Minuten durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Modifikation in Gegenwart einer Säure durchführt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Säure in der 1- bis 2fachen Molmenge der Formamidgruppen einsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Modifikation so lange durchführt, bis sich 10 bis 90 Mol-% der Formamidgruppen im wasserhaltigen gelartigen Polymer in ein Salz mit Aminogruppen umgewandelt haben.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Modifikation die Vorbehandlung nach Anspruch 7, die Säurezugabe nach Anspruch 9 und eine Wärmebehandlung bei 50 bis 90°C während 3 bis 10 Stunden durchführt.
DE3715824A 1986-05-13 1987-05-12 Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren Expired - Lifetime DE3715824C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61108795A JPH0621128B2 (ja) 1986-05-13 1986-05-13 水溶性ポリマ−の製造法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3715824A1 DE3715824A1 (de) 1987-11-19
DE3715824C2 true DE3715824C2 (de) 1996-01-11

Family

ID=14493675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3715824A Expired - Lifetime DE3715824C2 (de) 1986-05-13 1987-05-12 Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4824913A (de)
JP (1) JPH0621128B2 (de)
AU (1) AU597977B2 (de)
DE (1) DE3715824C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007312C2 (de) * 1990-03-08 2000-04-27 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, wasserlöslichen, Vinylamin-Einheiten enthaltenden Polymerisaten

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909005A1 (de) * 1989-03-18 1990-09-20 Basf Ag Verwendung von nicht hydrolysierten n-vinylformamid-einheiten enthaltenden copolymerisaten als flockungs- und entwaesserungsmittel
JP2913756B2 (ja) * 1990-04-25 1999-06-28 三菱化学株式会社 紙のサイジング方法
EP0528409B1 (de) * 1991-08-20 1996-05-22 Mitsubishi Chemical Corporation Kationisches polymeres Flockungsmittel
JP3237228B2 (ja) * 1992-09-03 2001-12-10 三菱化学株式会社 カチオン性高分子から成る製紙用添加剤
US5269942A (en) * 1993-01-04 1993-12-14 Betz Laboratories Quaternized polyvinylamines for deinking loop clarification
US5401808A (en) * 1993-03-25 1995-03-28 Air Products And Chemicals, Inc. Poly(vinylammonium formate) and process for making amidine-containing polymers
GB2308123A (en) * 1995-12-15 1997-06-18 Mitsubishi Chem Corp Process for the preparation of an aqueous solution or dispersion containing cationic polymer
US5985299A (en) * 1998-04-20 1999-11-16 Hercon Laboratories Corporation Pore cleaning product

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4500437A (en) * 1980-12-15 1985-02-19 Cassella Aktiengesellschaft Water soluble copolymers for use in fracture-acidizing of wells
DE3213873A1 (de) * 1982-04-15 1983-10-27 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Flockungsmittel fuer schlaemme
DE3128478A1 (de) * 1981-07-18 1983-02-03 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von linearen, basischen polymerisaten
FI70230C (fi) * 1981-07-18 1986-09-15 Basf Ag Rakkedjiga basiska polymerisat foerfarande foer deras framstaellning och deras anvaendning
US4578515A (en) * 1981-11-05 1986-03-25 Air Products And Chemicals, Inc. Preparing N-vinylformamide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007312C2 (de) * 1990-03-08 2000-04-27 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, wasserlöslichen, Vinylamin-Einheiten enthaltenden Polymerisaten

Also Published As

Publication number Publication date
AU7290487A (en) 1987-11-19
DE3715824A1 (de) 1987-11-19
JPS62265304A (ja) 1987-11-18
US4824913A (en) 1989-04-25
JPH0621128B2 (ja) 1994-03-23
AU597977B2 (en) 1990-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69220546T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wässrigen Dispersion eines wasserlöslichen kationischen Polymers
DE2557451C2 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen kationischen Polymerisaten
DE69112912T2 (de) Aminalgruppen enthaltende Amin-funktionalisierte Polymere.
DE68912388T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly(vinylalkohol)-Copoly(vinylamin) durch ein Zwei-Stufen-Verfahren.
DE3715824C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren
DE69210914T2 (de) Kationisches polymeres Flockungsmittel
DE2723638A1 (de) Anionisches mikroporoeses harz mit hypocholesterinaemischer wirkung
DE60308411T2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen statistischen Polyhydroxypolyamiden
DE1595057A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaminen
DE2829018A1 (de) Stabile waessrige loesung von anionische gruppen aufweisenden vinylcopolymerisaten und mehrwertigen kationischen verbindungen oder kationtensiden und ihre verwendung
EP0667874B1 (de) Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit aminogruppen, verafhren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2323898C3 (de) Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen, wasserlöslichen, kationaktiven Polymerisaten von ungesättigten Carbonsäureamiden
DE2446257C2 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem hochmolekularem Polyacrylamid
DE4322854C2 (de) Verfahren für die Synthese von oligomeren und polymeren Vinylaminen
DE1924301A1 (de) Polyaminopolytricarballylsaeuren
DE2422794C3 (de) Verfahren zur Herstellung von partiell verseiftem Polyacrylsäureamid und seine Verwendung als Flockungsmittel
DE3321372A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylamid-polymerisaten
DE2364607A1 (de) Polymerisationsverfahren
DE2630134A1 (de) Bis-(vinylbenzyl)-monomere
DE19652040B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer ein kationisches Polymer enthaltenden wäßrigen Lösung oder Dispersion
DE2164888C3 (de) Carboxyl- und hydroxylgruppenhaltige Oligo- und/oder Polymere sowie deren Verwendung
EP0925313B1 (de) Unlösliche, nur wenig quellbare polymerisate mit modifizierten aminogruppen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE1961101C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines wäßrigen Gels eines wasserlöslichen Polymerisates mit hohem Molekulargewicht und Verwendung der Verfahrensprodukte als Verdickungs- oder Ausflockungsmittel
EP0001436B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenpolyaminen
DE69003614T2 (de) Amphotere hydrophile Polymere, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als absorbierende Mittel.

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MITSUBISHI KASEI CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MITSUBISHI CHEMICAL CORP., TOKIO/TOKYO, JP

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition