DE3715824C2 - Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen PolymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher
Polymere, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
wasserlöslicher Polymere, bei dem N-Vinylformamidpolymere
zum Teil hydrolysiert werden.
Wasserlösliche, durch teilweises Modifizieren der N-Vinylformamidpolymere
hergestellte Polymere sind als kationische
hochmolekulare Ausflockungsmittel mit ausgezeichneten
Ausflockungseigenschaften bekannt. Man kennt jedoch im Hinblick
auf deren Herstellung nur eine Methode, worin die Polymere
in Form einer wäßrigen Lösung hergestellt werden.
Als Verfahren zur Herstellung eines solchen in Pulverform
vorliegenden wasserlöslichen Polymeren hat man erst kürzlich
ein Verfahren vorgeschlagen, worin man N-Vinylformamid
einer Hochkonzentrationslösungspolymerisation unter Bildung
eines wasserhaltigen gelartigen Polymers unterwirft, dieses
gelartige Polymer granuliert, das granulierte Polymer in
Methanol in Gegenwart einer Säure modifiziert und dann das
Produkt durch Zugabe von Methanol dehydratisiert, so daß
man das Polymer in gekörntem Zustand erhält.
Dieses Verfahren birgt jedoch die folgenden Nachteile. Die
Teilchengröße des wasserhaltigen gelartigen Polymeren kann
nur mit gewissen Einschränkungen verkleinert werden, und
die zur Modifizierung des Polymeren benötigte Säure muß im
Überschuß eingesetzt werden. Da die Methanoldehydratisierungsgeschwindigkeit
des modifizierten Polymeren ebenfalls
niedrig ist und die Trocknungsgeschwindigkeit des dehydratisierten
Polymeren beim Vakuumtrocknen und Heißlufttrocknen
weiterhin niedrig ist, kommt es bei dem Polymeren sehr
oft durch die beim Trocknen verursachte Hitzeeinwirkung zu
Degradierungserscheinungen, so daß die Wasserlöslichkeit
wesentlich beeinträchtigt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines pulverartigen wasserlöslichen Polymeren mit ausgezeichneten
Trocknungseigenschaften und einer hervorragenden Wasserlöslichkeit
zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung eines
wasserlöslichen Polymeren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
ein wasserhaltige gelartige Polymer, das man durch Polymerisation von
N-Vinylformamid in Form einer wäßrigen Lösung, deren Monomerkonzentration
20 bis 60 Gew.-% beträgt, erhalten hat, granuliert, die gebildeten
Polymerteilchen in Methanol dispergiert und diese mit einer wäßrigen Ammoniumsalzlösung
einer einwertigen Säure in einer Menge von 1 bis 200 Mol-%,
bezogen auf die Formamidgruppen im Polymer, so in Kontakt
bringt, daß die Formamidgruppen im Polymer zum Teil modifiziert werden.
Das wasserhaltige gelartige N-Vinylformamidpolymer stellt man erfindungsgemäß
durch Polymerisation in einer hochkonzentrierten wäßrigen
Lösung, deren Monomerkonzentration 20 bis 60 Gew.-% beträgt, her. Die
Polymerisation wird nach bekannten Verfahren durchgeführt. Man kann
beispielsweise ein Verfahren anwenden, bei welchem man ein Inertgas in
eine wäßrige Monomerlösung leitet, einen Polymerisationsinitiator hinzufügt
und die in dieser Weise erhaltene Mischung erhitzt und auf einer bestimmten
Temperatur hält. Man kann
als Polymerisationsinitiator jeden Radikalpolymerisationsinitiator
verwenden, wobei es jedoch bevorzugt ist, einen
wasserlöslichen Azoradikalpolymerisationsinitiator, wie
2,2′-Azobis(2-amidinopropan)hydrochlorid, 4,4′-Azobis(4′-
cyanovaleriansäure) zu verwenden. Die Menge
des Polyermisationsinitiators beträgt normalerweise 500 bis
5000 ppm, vorzugsweise 1000 bis 3000 ppm, bezogen auf das
Monomer. Der pH-Wert für die Polymerisation beträgt vorzugsweise
6 bis 8. Die Polymerisationsstarttemperatur beträgt
in der Regel 20 bis 50°C, wobei die Polymerisationsdauer
in einem Bereich von 0,5 bis 5 Stunden liegt. Das erhaltene
wasserhaltige gelartige Polymer granuliert man dann
mit einer Granuliervorrichtung, wie einem Zerkleinerungsextruder,
in eine Teilchengröße von 3 bis 7 mm. Man kann,
falls nötig, bei der Granulierung zur Verhinderung der Zusammenballung
bestimmte Mittel, wie Polyethylenglykol und Polypropylenglykol,
hinzufügen.
Die verwendete Methanolmenge entspricht gewichtsmäßig erfindungsgemäß
1- bis 5-mal, vorzugsweise 2- bis 4-mal der
Gesamtmenge des Wassers im System. Als Ammoniumsalz, welches
bei der Modifikation im Methanol oder zusammen mit dem
wasserhaltigen, gelartigen Polymer vorliegt, können neben
tetrasubstituierten Ammoniumverbindungen Salze verwendet
werden, die sich aus primären, sekundären oder tertiären
Aminen und einwertigen Säuren zusammensetzen. Beispiele dieser
Salze sind Ammoniumchlorid, Ammoniumbromid, Methylaminhydrochlorid,
Ethylaminhydrochlorid, Dimethylaminhydrochlorid,
Ammoniumsulfamat und Cholinchlorid. Von
diesen vorgenannten Salzen werden Ammoniumchlorid, Cholinchlorid
und Ammoniumsulfamat besonders bevorzugt.
Die Menge des für die Modifikation verwendeten Ammoniumsalzes
liegt in einem Bereich von 1 bis 200 Mol-%, vorzugsweise
5 bis 100 Mol-%, bezogen auf die Formamidgruppen in dem
wasserhaltigen gelartigen Polymer. Das Ammoniumsalz kann in
Pulverform oder in Form einer wäßrigen Methanollösung zu der Dispersion
hinzugefügt werden.
Ein Verfahren, das dazu dient, daß man erreicht, daß das Ammoniumsalz
zusammen mit den anderen Bestandteilen im System vorliegt, besteht beispielsweise
darin, daß man das Ammoniumsalz im Laufe der Lösungspolymerisation
hinzufügt.
Um die Wirkung des Ammoniumsalzes auf bedeutsame Weise zu erhöhen,
ist es bevorzugt, daß vor der Modifikation ein Ammoniumsalz zusammen
mit dem wasserhaltigen gelartigen Polymer im Methanol vorlegt und
daß man eine Vorbehandlung durchführt, bei der man die Mischung unter
Erwärmen bei einer Temperatur von nicht weniger als 30°C, vorzugsweise
40 bis 60°C, für eine Dauer von 15 bis 200 Minuten, vorzugsweise 30 bis
120 Minuten, rührt.
Man führt die Modifikation gewöhnlich in Gegenwart einer Säure durch.
Die für die Modifikation verwendete Säure ist in der Regel eine anorganische
Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure
oder Phosphorsäure oder eine organische Säure, wie Essigsäure, Propionsäure,
Sulfaminsäure, eine Alkansulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder Ameisensäure. Es sind Chlorwasserstoffsäure, Sulfaminsäure
und die Alkansulfonsäure in diesem Fall bevorzugt.
Die Modifikation führt man gewöhnlich erfindungsgemäß in dieser Weise
durch, daß man 10 bis 90 Mol-% der Formamidgruppen im Polymer in die
sauren Salze der Aminogruppen modifiziert. Die Menge der verwendeten
Säure liegt in Molen im Bereich von 1- bis 2-mal der Menge der Formamidgruppen. Die Modifikation
führt man gewöhnlich durch, indem man die wasserhaltigen
gelartigen Polymerteilchen und das Ammoniumsalz zusammen
in Methanol vorlegt und die Mischung einer Vorbehandlung
unterwirft, wobei weiterhin eine bestimmte Menge einer
Säure hinzugefügt wird und dann die Mischung unter Erwärmen
gerührt wird. Die Temperatur für diese Behandlung beträgt
gewöhnlich 50 bis 90°C, wobei man jedoch das System, falls
die Behandlungstemperatur höher als der Siedepunkt der Mischung
wird, unter Druck setzen muß. Die Modifikation wird
gewöhnlich während 3 bis 10 Stunden durchgeführt.
Nach der Modifikation fügt man weiterhin zu der Mischung
Methanol hinzu, um in dieser Weise die Dehydratisierung der
Polymerteilchen zu bewirken und pulverisiert diese dann
nach einem herkömmlichen Verfahren. Man kann die Polymerteilchen
beispielsweise durch Filtration abtrennen und dann
das restliche Wasser und das an den Teilchenoberflächen
haftende Methanol von den Polymerteilchen durch Heißluftrocknen
entfernen, wodurch man ein pulveriges Polymer gewinnt.
Während der Säuremodifikation des wasserhaltigen gelartigen
Polyvinylformamids in Methanol in Gegenwart eines Ammoniumsalzes
liegt das Polymer erfindungsgemäß in gequollenem
oder gelöstem Zustand im Methanol vor, so daß in dieser
Weise das Reaktionsvermögen zu der Säure in der frühen Phase
der Modifikation erhöht wird, so daß schließlich die
Menge der zu verwendenden Säure vermindert werden kann. Im
Verlauf der Modifikation fällt das zum Teil modifizierte
Polymer in Form feiner Teilchen in Methanol aus, so daß die
Dehydratisierung und das Trocknen des Polymeren leicht
durchgeführt werden können und in dieser Weise ein hochqualitatives
pulveriges Polymer mit hohem Wirkungsgrad hergestellt
werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist deshalb
für industrielle Anwendungen von großem Wert.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beispiele näher
erläutert.
Man füllt 500 g einer wäßrigen N-Vinylformamidlösung (50 Gew.-%)
in eine mit einem Fluorharz verkleidete rechtwinkelige
Polymerisationsvorrichtung (die Tiefe der Lösung in
der Polymerisationsvorrichtung beträgt 10 mm) und versetzt
das System mit Stickstoffgas. Man fügt dann den Polymerisationsinitiator,
2,2′-Azobis(2-amidinopropan)hydrochlorid
2000 ppm, bezogen auf das Gewicht des Monomeren) in
Form einer 10-gew.-%igen wäßrigen Lösung in die wäßrige Monomerlösung
und führt die Polymerisation bei 40°C während 4
Stunden durch. Man granuliert das in dieser Weise erhaltene
wasserhaltige gelartige Polymer mit einem Zerkleinerungsschneckenextruder,
wodurch Polymerteilchen mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von 5 mm gebildet werden.
Man gibt 10 g des wasserhaltigen gelartigen N-Vinylformamidpolymeren
und 20 g Methanol in einen mit einem Rührgerät
und einem Rückflußkühler ausgerüsteten 50 ml Vierhalskolben
und fügt das Ammoniumsalz, so wie es der Art nach und der
Menge nach in Tabelle 1 angegeben ist, in Form einer 25-
%-igen wäßrigen Lösung unter Rühren zu der Mischung. Die
gemischte Lösung rührt man während 10 Minuten, erwärmt dann
auf einem Wasserbad auf 67°C und rührt weiterhin während 3
Stunden. Das wasserhaltige gelartige Polymer quillt im Methanol
auf. Man gibt dann 4 g einer 35-%-igen Chlorwasserstoffsäure
(äquivalent zu 0,55 Mol Chlorwasserstoff zu 1 Mol
Formamidgruppen) unter Rühren zu der Methanollösung
hinzu und erhitzt das Wasserbad weiter bei 67°C. Im Fall, daß
Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat oder Cholinchlorid zusammen
im System vorliegen, kommt es nach der Zugabe des Chlorwasserstoffs
dazu, daß sich das wasserhaltige gelartige Polymer
aus dem dispergierten Zustand in eine viskose Lösung
verwandelt, wonach jedoch 20 Minuten später das Polymer in
Form feiner Teilchen in Methanol ausfällt. Diese Erscheinung
tritt jedoch nicht auf, wenn zu dem System entweder
keine dieser Verbindungen hinzugefügt wird oder Natriumchlorid oder
Ammoniumsulfat hinzugegeben werden. Man filtert 4 Stunden
später das modifizierte Polymer ab und, nachdem man es in
Methanol dehydratisiert hat, filtert man es nochmals ab.
Das entstandene Produkt wird bei 90°C während 60 Minuten
unter Bildung eines pulverigen Polymeren heißluftgetrocknet.
Die Modifikationsgeschwindigkeit und Gestalt der erhaltenen
pulverigen Polymere sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Polymeren, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein wasserhaltiges gelartiges Polymer,
das man durch Polymerisation von N-Vinylformamid in Form einer wäßrigen
Lösung, deren Monomerkonzentration 20 bis 60 Gew.-% beträgt, erhalten
hat, granuliert, die gebildeten Polymerteilchen in Methanol dispergiert
und diese mit einer wäßrigen Ammoniumsalzlösung einer einwertigen
Säure in einer Menge von 1 bis 200 Mol-%, bezogen auf die Formamidgruppen
im Polymer, so in Kontakt bringt, daß die Formamidgruppen im
Polymer zum Teil modifiziert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Polymerisation des wasserhaltigen gelartigen Polymeren bei einem pH-
Wert von 6-8 und einer Polymerisationsstarttemperatur von 20 bis 50°C in
Gegenwart von 500 bis 5000 ppm eines Polymerisationsinitiators für eine
Dauer von 0,5 bis 5 Stunden durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Methanolmenge einsetzt, die gewichtsmäßig 1- bis 5mal der Gesamtmenge
Wasser im System entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Ammoniumsalz ein Salz aus einem primären, sekundären oder tertiären
Amin und einer einwertigen Säure oder eine tetrasubstituierte Ammoniumverbindung
verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Ammoniumsalz Ammoniumchlorid, Ammoniumbromid, Methylaminhydrochlorid,
Ethylaminhydrochlorid, Dimethylaminhydrochlorid, Ammoniumsulfamat
oder Cholinchlorid einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Ammoniumsalze
in einer Menge von 5 bis 100 Mol-%, bezogen auf die Formamidgruppen
im wasserhaltigen gelartigen Polymer, einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Ammoniumsalz vor der Modifikation zusammen mit dem wasserhaltigen
gelartigen Polymer in Methanol vorlegt und man eine Wärme- und Rührvorbehandlung
bei einer Temperatur von nicht weniger als 30°C für eine Dauer
von 15 bis 200 Minuten durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Modifikation in Gegenwart einer Säure durchführt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Säure in der 1- bis 2fachen Molmenge der Formamidgruppen einsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Modifikation so lange durchführt, bis sich 10 bis 90 Mol-% der Formamidgruppen
im wasserhaltigen gelartigen Polymer in ein Salz mit Aminogruppen
umgewandelt haben.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei
der Modifikation die Vorbehandlung nach Anspruch 7, die Säurezugabe
nach Anspruch 9 und eine Wärmebehandlung bei 50 bis 90°C während 3
bis 10 Stunden durchführt.
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